Hallo, ich möchte was aus Buchenholz basteln und benötige eine Ausfräsung. Aus gehobeltem Kantholz 6 x 8 cm soll eine Ecke ausgefräst werden (siehe Bild). Bedarf: 2 x ca. 1,2m 2 x ca. 1,0 m Ich könnte mir eine Oberfräse kaufen, alternativ gibt es vermutlich auch Onlinehändler, wo man so was bestellen kann. Hat jemand Erfahrungen mit entsprechenden Firmen? Ich könnte auch beim Schreiner im Ort anfragen, aber der hat immer recht hohe Preise, wenn er was für mich gemacht hat. Obi bzw. andere Baumärkte werden Fräsen sicherlich nicht anbieten, oder? Es müssen auch diverse Löcher rein (für Holzdübel und Befestigungsschrauben). Bei externer Fertigung könnte ich die auch gleich rein machen lassen.
Nicht zum Schreiner sondern zum Zimmerer. Unserer hat eine riesige teure Maschine in der Halle wo man per Computer die Holzbalken designen kann und die Maschine wirft die hinten fertig raus inkl. allen Ausfräsungen, Schnörkeln, Verzierungen etc. Alternativ geht so eine rechtwinklige Ausfräsung auch mit einer Kreissäge. Oder Oberfräse beim Baumarkt ausleihen.
Heinz schrieb: > Obi bzw. andere Baumärkte werden Fräsen sicherlich nicht anbieten, oder? anbieten schon. Entweder zum Kauf in der Regel, oder vielleicht zum Leihen. Wobei ich leihen i.d.R. für so was unsinnig halte. Aber ich würde mal 40 Euro in die Hand nehmen und mir so ein billiges Teil MIT KABEL !!!! Kaufen. Ist zwar lästiger als mit Akku aber dafür zum Üben locker 50-70% Preiswerter. Wenn das was wird kann man ja immer mal ne'n Akku-Teil kaufen. Ausnahme: Man hat ein AKKU-System was auch eine Oberfräse anbietet. Die kann man ja für kleines Geld ohne Akku zukaufen. Dazu noch ein paar Blech- (o.a.)Schienen und Schraub-/Klemmzwingen. Mit den Schienen ein Rahmen abstecken und dann innerhalb des Rahmens mit der Oberfräse alles Wegmachen. Ist doch kein Hexenwerk. Je nach Anwendung noch mit einen 3-Eck-Schleifer glatt schleifen. Holz-Bearbeitung ist sooo einfach wenn man keine 2 linken Hände hat. Leg die Platte auf den Boden und los geht es. Kleiner Tipp am Rande. Kauf dir für 10 Euro ein Dübel-Komplettset. Die haben i.d.R. Bohrer-Blockaden. Das Teil schiebst du auf den Bohrer an der richtigen Stelle (Dicke der Platte + 2 mm). Festschrauben. Dann unter die Bohrstelle eine 1 cm Platte legen und bohren. Durch den künstlichen Anschlag bohrst du nicht in den Boden. Der Rest ist nur "Messen und Anzeichnen"
Stefan B. schrieb: > Alternativ geht so eine rechtwinklige Ausfräsung auch mit einer > Kreissäge. Eben. Von zwei Seiten sägen und fertig. 3cm gehen noch auf einer Hobby-Tischkreissäge. Gar so genau wird das nicht. Was verstehst du heute unter teuer? Je größer die Fa., umso teurer. Fräsen auf der CNC, sowas möchtest du nicht bezahlen.
Billige Fräse kaufen ist Schwachsinn und letztendlich sind es gute Fräser, die ins Geld gehen. Wenn kein Handwerker greif- oder bezahlbar ist, lohnt nachfragen im Baumarkt. Einge bieten beim Zuschnitt auch Fräsungen für Küchenarbeitsplatten, die können sowas wie oben dann auch.
Heinz schrieb: > ich möchte was aus Buchenholz basteln und benötige eine Ausfräsung. Warum mit der Fräse? Früher (tm) hätte man das Stück vielleicht grob mit der Säge entfernt und dann mit dem Steckbeitel sauber ausgearbeitet.
Hallo Heinz, wenn du dich hier angemeldet haben solltest könntest du mich mal per PN kontaktieren, Vielleicht finden wir hier ja unkompliziert eine Lösung.
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lklkl schrieb: > Frästisch mit Anschlag kaufen. Hat eigentlich einer die Maße der Platte gesehen. Das ist etwas mehr als ein halbes Bett. Ich habe keine Tisch wo ich die drauf legen kann. Und erst recht kein Frästisch. Entweder auf den Boden das machen, der ist wenigstes Gerade und rutsch sicher wenn ich da drauf knie. Oder zu einen Firma die ein Tisch mit 5-Stelligen Preis hat.
Heinz schrieb: > Aus gehobeltem Kantholz 6 x 8 cm soll eine Ecke ausgefräst werden (siehe > Bild). Bedarf: > 2 x ca. 1,2m > 2 x ca. 1,0 m Hast du denn das Kantholz schon, bzw. eine Quelle? Wenn man das aus einem Brett raussägen muss wird es mit einer Standardhandkreissäge schon schwierig, wegen größer 50mm. Wenn das Holz schon die passenden Maße hat, kann man das "Eck" mit einer Handkreissäge (mit Längsanschlag) raussägen.
UPS. Habe das Kantholz übersehen. Das ist was ganz anders. Da kauft man sich ein Frästischchen, wo man den Fräser (geht auch ne Bohrmaschine zu Not bei einigen Modellen) von UNTEN montiert. Dann einfach dran entlangziehen, FERTIG. In der Spielzeugabteilung bietet Dremel so was als Aufsatz an. Proxxon hat so was auch im Angebot, aber als richtigen Frästisch. Ich dachte da an den MP-400 . Der ist aber nur für Kanthölzer.
Danke für die Antworten. Taugt die "Scheppach Fräsmaschine HF50 Tischfräsmaschine" was? Gibt es z.B. bei Amazon. Aber einige der Bewertungen sind niederschmetternd.
Kantholzer kaufen und damit morgens zum nächsten Schreiner, das sind doch nur 10 Minuten Arbeit. Das bohren würde ich dann selbst machen.
Schlaumaier schrieb: > UPS. Habe das Kantholz übersehen. > > Das ist was ganz anders. > > Da kauft man sich ein Frästischchen, wo man den Fräser (geht auch ne > Bohrmaschine zu Not bei einigen Modellen) von UNTEN montiert. Dann > einfach dran entlangziehen, FERTIG. > > In der Spielzeugabteilung bietet Dremel so was als Aufsatz an. Proxxon > hat so was auch im Angebot, aber als richtigen Frästisch. Ich dachte da > an den MP-400 . > > Der ist aber nur für Kanthölzer. In Buche-Kantholz, 20mm x 30mm eine Ecke längs über 1m mit Proxxon rausfräsen? Die kann doch nur 1 bis 2mm Tiefe und Breite pro Fräsdurchgang. Eine 900W-Oberfräse und passender Fräser schafft gerade mal 2qcm pro Schnitt, ohne Qualm, ohne reißen. Handkreissäge mit Führung, das würde gerade so gehen. Bei 3cm Schnitttiefe wäre ich aber sehr vorsichtig. Blackbird PS: Genauso wichtig wie die passende Maschine ist die feste und stabile Arretierung des Kantholzes!
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Auf der 8cm - Seite mit der Handkreissäge mehrere parallele Schnitte mit 19mm tiefe setzen, im Abstand von 3-4 mm. Die entstandenen Stege dann wegkloppen, Nacharbeit mit stechbeitel und Hobel..?
Schlaumaier schrieb: > Leg die Platte auf den Boden und los geht es. Schlaumaier schrieb: > Hat eigentlich einer die Maße der Platte gesehen. Sag mal bist du wirklich völlig unfähig auch nur die Frage im ersten Thread zu lesen? Heinz schrieb: > Aus gehobeltem Kantholz 6 x 8 cm soll eine Ecke ausgefräst werden Die einzige Platte muss die große bei dir vor der Stirn sein? Kopfschüttel
Lothar J. schrieb: > Handkreissäge mit Führung, das würde gerade so gehen. Bei 3cm > Schnitttiefe wäre ich aber sehr vorsichtig. Selbst die kleinste Handkreissäge hat mehr als 3cm Schnittiefe. 3cm ist gerade mal Türblattdicke. Eine gute Tischkreissäge mit einem stabilen Anschlag und das ist eine Sache von 5 Minuten Zumal die Rahmen ja schön kurz sind. Wenn die Kante ein Sichtteil werden soll sägt man 2mm weniger aus und macht den Rest mit der Oberfräse oder besser einer Oberfräse mit Frästisch und Anschlag. Oder halt mit einer richtigen Schreinerfräse. Nur wer hat die?
Udo S. schrieb: > Nur wer hat die? Eben, der TO hat sowas nicht. Also sind "alternative" Ideen gefragt. Aber sicher nur solche, die den Wert der fertigen Kanthölzer nicht übersteigen. Deine Ausführungen zu den zu verwendenden Maschinen? Kannst du mal die Preise dazu nennen? Blackbird
Ein Kantholz 8*4 und eines 2*5 miteinander verleimen. Wenn's sauber verleimt ist und geschmirgelt sieht man das fast nicht. Braucht nur Schraubzwingen, Leim und Schmirgelpapier.
Udo S. schrieb: > Eine gute Tischkreissäge mit einem stabilen Anschlag und das ist eine > Sache von 5 Minuten Nicht mal 5 Minuten. Außerdem bleiben beim Sägen noch schöne Leisten übrig. Beim Fräsen werden nur mit viel Energie Späne erzeugt.
Das Anfertigen der Zeichnung hat länger gedauert als das Sägen dauern wird-.... Kennst niemand der eine gescheite Tischkreissäge hat? Oder notfalls auch eine Tauchsäge mit Schiene
Und überhaupt mal nachdenken? Buchenholz? Was sich kaum verzieht. Latte gehobelt 6x8cm und gehobelt. 1,2m lang. Das kriegt man nicht im Baumarkt, sondern nur beim Tischler. Und dort sollte es auch bearbeitet werden.
Gästle schrieb: > 8 x 4 und 2 x 5 sollte das heißen. verdammte Autokorrektur aufm Handy. > Dann schalte den Scheiß aus, wenn Du etwas Rechtschreibung beherrschst!
Übrigens: Mit einer Bandsäge (hat jeder Tischler normalerweise), geht das Ruck-Zuck...
Mani W. schrieb: > Übrigens: Mit einer Bandsäge (hat jeder Tischler normalerweise), > geht das Ruck-Zuck... haha, der war lustig Willst den Balken dann hochkant rein stellen oder wie willst sonst die Form hin bekommen vermutlich braucht der TO die Form eh nicht - da geht es mur um eine Rollenführung oder sonst was -das macht man eh anders
Der Mani will zu später Stunde nur seinen Senf dazugeben. Ein Tischler hat damit sowieso kein Problem. Selbst, wenn er das mit dem Handhobel machen müßte.
Sorry, Leute! Habe den Plan falsch interpretiert, natürlich ist das dann Schwachsinn gewesen - mein Posting...
michael_ schrieb: > Und überhaupt mal nachdenken? > Buchenholz? Was sich kaum verzieht. Bitte, nicht NOCH ein ahnungsloser Beitrag. https://holzwerkerblog.de/2014/07/30/holzauswahl-fur-einsteiger-buche-vs-erle/
Mani W. schrieb: > Gästle schrieb: > >> 8 x 4 und 2 x 5 sollte das heißen. verdammte Autokorrektur aufm Handy. > > Dann schalte den Scheiß aus, wenn Du etwas Rechtschreibung beherrschst! Das lag nicht an der Autokorrektur, sondern er hatte Sternchen benutzt und die dämliche Forensoftware entfernt die. Workaround: x verwenden. Dass irgendeine Software irgendwelche Änderungen an einem eingetippten Text macht, ist allerdings ein no-go, ein Designfehler aus Faulheit ein WYSIWYG Eingabegeld anzubieten.
MaWin schrieb: > Bitte, nicht NOCH ein ahnungsloser Beitrag. michael_ schrieb doch genau das: Dass man so ein Kantholz nicht im Baumarkt bekommt, wenn es eine Mindest-Qualität haben soll.
A. S. schrieb: > michael_ schrieb doch genau das: Dass man so ein Kantholz nicht im > Baumarkt bekommt, wenn es eine Mindest-Qualität haben soll. Warum hab ich den Absatz wohl nicht zitiert ? Übrigens: im Baumarkt kann ich mir aussuchen, welches Brett ich nehme. Im Holzfachhandel darf ich es mir im Katalog aussuchen und bekomme dann ein Paket in genau der Plastikverpackung die im Baumarkt steht, nur darf ich die Hälfte wegschmeissen und zahle den dreifachen Preis. Danke nein. Gutes Holz, wenn man grössere Mengen braucht, gibt es besser im Sägewerk - wenn die mal Zeit haben, was derzeit eher nicht der Fall ist.
MaWin schrieb: > Warum hab ich den Absatz wohl nicht zitiert ? Dann sag doch, was Du mit "ahnungslos" bezeichnen wolltest. Dass Du aus einem rohen Stamm sowas zaubern kannst, geschenkt. Der TO hat nichtmal eine Kreissäge, da wird er selbst mit Werkzeug kaum die notwendige Erfahrung haben und sich an einen Fachmann wenden müssen.
A. S. schrieb: > da wird er selbst mit Werkzeug kaum die > notwendige Erfahrung haben Haben nicht, aber einige Versaute Hölzer später hat er entweder etwas Erfahrung oder einige Finger u.a. Körperteile weniger. Wir haben alle mal klein Angefangen. Ich habe einiges versaut, aber noch alle Körperteile an der richtigen Stelle. Aber ich brauche locker 10 x länger als ein Profi damit es brauchbar aussieht.
MaWin schrieb: > Im Holzfachhandel darf ich es mir im Katalog aussuchen und bekomme dann > ein Paket in genau der Plastikverpackung die im Baumarkt steht, nur darf > ich die Hälfte wegschmeissen und zahle den dreifachen Preis. Das, zumindest bei unserem lokalen Holzhandel, nur wenn man sich das Holz liefern lässt. Fahre ich selber hin, darf ich auch dort aussuchen. Dort ist nichts in Plastikverpackung (außer vielleicht fertiges Parkett). Plattenware gibt es aber nur in mindestens 2 x 2,5 m. Oft (bei uns zumindest) haben die aber eine Plattensäge. 1-2 (kostenpflichtige) Schnitte später, passt es aber auch ins Auto. Baumarkt ist aber oft eine gute Alternative, das sie eine Mischkalkulation verwenden. Oft ist das Holz dort tatsächlich günstiger. Leider bekommt man nicht alles, was man sich wünscht. Erle oder Birke gibt es nur selten. Eingeschweisste Ware sollte man allgemein meiden (ok, Paneele bekommt man nur selten unverschweisst). Ganz schlimm sind die Papiereinlagen mit den tollen Werbebildchen. Dahinter verbergen sich gerne unschöne Astlöcher, schlecht gehobelte Stellen oder hässliche Ausflickungen. Ich habe aber auch schon aus Baumarktmaterial Möbel (beispielsweise unsere komplette Küche) gebaut. Ich habe dazu aber in vier Märkten das beste Material zusammengesucht. Ok, ich habe auch die benötigten Werkzeuge und mittlerweile die nötigte Erfahrung. Besonders edle Materialien bestelle ich aber im Internet. Leimholz lasse ich mir sogar komplett fertigen (inkl. Verleimen, also nicht nur reiner Zuschnitt). Wer etwas edles will, muss auch dafür etwas mehr bezahlen.
MaWin schrieb: > Christian H. schrieb: > >> Baumarkt ist aber oft eine gute Alternative, > > Damals, als es Bahr noch gab. Eher: Damals, als bei Bahr die Mitarbeiter noch kundenorientiert arbeiten durften. Diese Kultur ist dort schon vor der Übernahme durch Praktiker (ausgerechnet!) teilweise unterdrückt worden.
MaWin schrieb: > michael_ schrieb: >> Und überhaupt mal nachdenken? >> Buchenholz? Was sich kaum verzieht. > > Bitte, nicht NOCH ein ahnungsloser Beitrag. > > https://holzwerkerblog.de/2014/07/30/holzauswahl-fur-einsteiger-buche-vs-erle/ Du erzählst wieder ahnungslosen Mist! Berufst dich auf ein Hausfrauenportal. Bei einem Stück gehobelter Buche verstehe ich natürlich in der Trockenkammer getrocknetes Holz. Für die Möbelherstellung. Ich wüßte nicht, dass sich Stühle, Schränke, Tische aus Buche/Eche verzogen haben. Vielleicht bei dir mit gemausten Holz aus dem Wald. Falls du der Richtige MaWin bist, bleib in deinem Fachgebiet.
Wenn das aussägen so ein Problem darstellt: wie wärs 2 Teile zusammenkleben? walta
1. meldet sich "Heinz (Gast)" nicht mehr und 2. kann man einfach 2 passende Kanthölzer - ganz ohne Fräsen - aufeinander leimen.
Am einfachsten wäre es den Falz mit der Tischkreissäge grob vorzusägen und die letzten Millimeter auf der Tischfräse wegzunehmen. Aber diese Maschinen wirst du ja nicht haben. Hast du eine Handkreissäge? Wenn ja, mehrere Schnitte setzen, wo der Falz sein soll. Dann die Stege mit einem Stechbeitel entfernen (Oder Kantholz um 90° drehen und noch einen Schnitt setzen. Den Rest mit einem Falzhobel glätten.
michael_ schrieb: > Bei einem Stück gehobelter Buche verstehe ich natürlich in der > Trockenkammer getrocknetes Holz. > Für die Möbelherstellung. > Ich wüßte nicht, dass sich Stühle, Schränke, Tische aus Buche/Eche > verzogen haben. Natürlich verzieht sich auch Hartholz. Holz arbeitet immer! "Eche" kenne ich nicht, aber Eiche und Esche verziehen sich. Ich habe hier ein Sideboard mit 4cm dicker massiver Eichenplatte, sie hat irgendwann mit einem Knall einen verleimten 8 oder mm Holzdübel rausgezogen. Und das obwohl sie aus einzelnen ca 8cm breiten gegenläufig verleimten Brettern besteht. Und eine massibe 3cm Buchenplatte als Tischplatte für einen selbstgebauten Schreibtisch hat sich auch innerhalb einer Woche um ca. 1cm verzogen. Erst dei fixe Verbindung mit dem Korpus konnte sie bändigen. Das einzige was Holzmöbel vor dem Verziehen schützt sind geeignete Konstruktionen. Darum nehmen Schreiber viel lieber Multiplex oder Tischlerplatten und furnieren statt Massivholz, weil es so viel weniger Probleme gibt.
Udo S. schrieb: > Das einzige was Holzmöbel vor dem Verziehen schützt sind geeignete > Konstruktionen. Richtig. Zum Beispiel eine simple Gratleiste. Udo S. schrieb: > Darum nehmen Schreiber viel lieber Multiplex oder Tischlerplatten und > furnieren statt Massivholz, weil es so viel weniger Probleme gibt. Auch das ist (leider) richtig. Aber wenn es gut gemacht ist, dann spricht ja nichts dagegen. Privat für meine Möbel nehme ich aber ausschließlich Massivholz.
Ich schrieb: > Privat für meine Möbel nehme ich aber > ausschließlich Massivholz. Ich auch, wobei ein Grund auch ist dass ich nicht furnieren kann :-) Wobei ich bisher eigentlich keine wirklich hochwertigen Möbel selbst geschreinert habe. Mehr Regale und Schränke die in Trembelwände oder Schrägen passend eingebaut sind (aufwendig wegen Sichtsparren), meist aus Fichte/Tanne.
Udo S. schrieb: > Ich habe hier ein Sideboard mit 4cm dicker massiver Eichenplatte, sie hat > irgendwann mit einem Knall einen verleimten 8 oder mm Holzdübel > rausgezogen. Und das obwohl sie aus einzelnen ca 8cm breiten gegenläufig > verleimten Brettern besteht. Und wie lange war das Holz gelagert, bevor der Stamm aufgesägt und die Bretter geschnitten wurden. Soetwas baut man nicht aus "grünem" Holz.
Udo S. schrieb: > Darum nehmen Schreiber viel lieber Multiplex oder Tischlerplatten und > furnieren statt Massivholz, weil es so viel weniger Probleme gibt. Ich 2 habe fast 100 Jahre alte Schränke (in 3. Generation) ein Vitrine mit gebogenen Glas und ein Tonnen schweren langen Wohnzimmerschrank (ca. 1.20 m Hoch) mit Mamorplatte. Beide sind aus Kirsche gefertigt mit Ornamenten. Die Teile habe ich selbst 5 x umgezogen. Das einzige was ich da ausgetauscht habe, waren die rostigen Schrauben für die ca. 1 cm dicke Rückwand. Den Kleiderschrank meiner Mutter (von einen Profi beim ersten mal aufgestellt) musste ich nach den Umzug mit Winkeleisen sichern weil die geklebten Späne die Schrauben nicht mehr gehalten haben. Wenn man billiges Material nimmt, und dann auch noch falsch bearbeitet, brauch man sich nicht wundern wenn es Probleme gibt. Kleiner Nachteil bei Kirsch-Holz. Es ist aktuell sogut wie unbezahlbar anscheinend. Ich habe es jedenfalls seit über 30 Jahren nicht mehr irgendwo im Angebot gesehen. Außer bei einen Modellbau-Händler für Zubehör für Schiffsmodelle. Und da nur als Funier für ein Vermögen (im Vergleich zu Kiefer/Fichte) Der hatte fast jedes bekannte Holz als Funier.
Wolfgang schrieb: > Und wie lange war das Holz gelagert, bevor der Stamm aufgesägt und die > Bretter geschnitten wurden. Soetwas baut man nicht aus "grünem" Holz. Es gibt heutzutage nur noch fix kammergetrocknetes. Das starke Verziehen von Buche, und auch Eiche, Palisander und Bongossi, ist aber schon ewig bekannt. Heute gibt es zwar stabverleimte 'Tischlerplatte ohne Sperrschicht und ohne Funier' so dass auch aus Buche getischlert werden kann, aber ich hab hier 2 Buchenbretter deren Stabverleimung sogar im trockenen Wohnraum zerbrach.
Wolfgang schrieb: > Und wie lange war das Holz gelagert, bevor der Stamm aufgesägt und die > Bretter geschnitten wurden. Das war ein >2000 Euro teures Möbelstück aus dem Fachhandel. Also nicht Discounter! Holz arbeitet immer! Und kaum jemand lebt zuhause in einer Klimakammer mit immer gleicher Luftfeuchte und Temperatur! Schlaumaier schrieb: > Wenn man billiges Material nimmt, und dann auch noch falsch bearbeitet, > brauch man sich nicht wundern wenn es Probleme gibt. typisch Schlaumeier, lesen war ja noch nie deine Stärke, hauptsache irgendwas nicht passendes dazu schreiben :(
Hugo H. schrieb: > aufeinander leimen. Das ist eine gute Idee, daran habe ich bisher nicht gedacht. So werde ich es machen.
Heinz schrieb: > Das ist eine gute Idee, daran habe ich bisher nicht gedacht. So werde > ich es machen. Vergiss das starke Pressen nicht, und nimm Ponal. Das billige Zeug taugt nix.
Schlaumaier schrieb: > Vergiss das starke Pressen nicht, und nimm Ponal. Das billige Zeug taugt > nix. Oh Mann, Schlaueimer kann es nicht lassen. Glücklicherweise gibt es unterschiedlichsten Weissleim von Ponal, D2, D3, D4 und PU Leim. Aber du kannst sicher sein, dass ein Ponal D2 weniger taugt als ein NoName D3, der jedoch billiger ist als die Markenplörre. Und D2, na ja, ist immer PVA in Wasser.
MaWin schrieb: > Oh Mann, Schlaueimer kann es nicht lassen. > > Glücklicherweise gibt es unterschiedlichsten Weissleim von Ponal, D2, > D3, D4 und PU Leim. Es gibt aber auch Holzleim wo NUR Holzleim drauf steht. NIX anders. Und hinten noch ein paar Gefahrenhinweise und ein "Produziert für " oder "Made in *****". So was meinte ich. Ich hatte mal was in einer Werbung mit dabei. Und benutzt. Sagen wir es mal so. "Es war ein Fehler". Die Klasse habe ich extra nicht angesprochen weil die eher vom Material abhängig ist.
Kolja L. schrieb: > Schön, dass hier eine Lösung "outside the box" gefunden wurde. Und dass der TO sie entdeckt hat. Als er klargestellt hat, dass er nicht sagt, ob das Holz schon da ist (wie sein Post suggeriert), kam die naheliegende Lösung umgehend das erste Mal.
Wenn die zu verleimenden Teile genau zusammenpassen genügt ein einfacher Holzleim aus dem Baugeschäft und einfaches zusammenpressen. Da zerreist eher das Holz als dass die Leimfuge nachlässt. Superextrateurer Kleber und bombenfestes Zusammenknallen der Teile ist nur notwendige wenn man bei der Vorbereitung geschlampt hat. walta
Mein Gott? Ne Leiste als Anschlag, 2 Zwingen um diese Leiste zu fixieren - und ein Simshobel … wäre intelligenter, als hier zu diskutieren und danach ins Fitness-Studio zu fahren!
Auch wenn das Problem mit zwei Teilen + Leim wunderbar gelöst ist: Falls es doch ein Sichtteil aus einem Guss werden soll gibt es aktuell bei Am*z*n als ordentliches Einstiegsmodell die Oberfräse Bosch POF 1400 ACE inkl. Nutfräser zu einem unfassbar guten Preis von 89,29€.
Oberfräse schrieb: > Bosch POF 1400 ACE https://www.1-2-do.com/forum/alles-ums-elektrowerkzeug/fr%C3%A4sen-hobeln/2389586-meine-erfahrungen-mit-der-oberfr%C3%A4se-pof-1400-ace
MaWin schrieb: > Oberfräse schrieb: > >> Bosch POF 1400 ACE > > https://www.1-2-do.com/forum/alles-ums-elektrowerkzeug/fr%C3%A4sen-hobeln/2389586-meine-erfahrungen-mit-der-oberfr%C3%A4se-pof-1400-ace Schau an, es gibt offenbar noch mehr Foren, in denen Beiträge aus Prinzip niedergemacht werden, auch wenn genau das drin steht, was der Kritiker angeblich vermisst ...
Oberfräse schrieb: > Falls es doch ein Sichtteil aus einem Guss werden soll Dann mischt man etwas Sägemehl mit Wasser und Holzleim zu einer Pampe. Das streicht man gut auf das Holz und in jede Fuge. An trocknen lassen, dann abwischen, fertig trocknen lassen und dann schleifen. Danach weiß keiner mehr wo die Fuge war (es sei den durch die Masserung). Habe ich schon dutzende Male so gemacht.
Schlaumaier schrieb: > Dann mischt man etwas Sägemehl mit Wasser und Holzleim zu einer Pampe. Das es das immer noch gibt... Lieber die Holzstücke ordentlich planen und dann richtig verpresst verleimen. Dann fällt die Fuge auch nicht auf (Sofern man auf die Maserung geachtet hat) und es gibt keine Probleme bei der späteren Oberflächenbehandlung.
Hallo, in welcher Gegend wohnst du denn? Ich könnte dir das gerne herstellen... Plz 86xxx Wohl dem der eine Formatkreissäge mit Fräße als Kombimaschiene hat ;-) VG
Schlaumaier schrieb: > Dann mischt man etwas Sägemehl deswegen extra eine Säge kaufen und rumsauen? (Küche oder Wohnzimmer? draussen ist zu kalt) scnr
Schlaumaier schrieb: > Dann mischt man etwas Sägemehl mit Wasser und Holzleim zu einer Pampe. > Das streicht man gut auf das Holz und in jede Fuge. An trocknen lassen, > dann abwischen, fertig trocknen lassen und dann schleifen. Und so was nennt man dann wie? Pfusch!
Ich schrieb: > Das es das immer noch gibt... Bei gewissen Sachen ist es leider Standard. Ich benutze die Technik im Modellbau. Da geht es oft nicht anders. z.b. wenn man ein Rumpf für ein Ruderboot aus Funierholz macht.
CC schrieb: > Hallo, > > in welcher Gegend wohnst du denn? Ich könnte dir das gerne herstellen... > Plz 86xxx > > Wohl dem der eine Formatkreissäge mit Fräße als Kombimaschiene hat ;-) > > VG SOll'n das sein...? Oder geht's um eine Fräse?
Michael W. schrieb: >> Wohl dem der eine Formatkreissäge mit Fräße als Kombimaschiene hat ;-) >> >> VG > > SOll'n das sein...? Oder geht's um eine Fräse? Sowas https://www.bernardo-maschinen.com/kombimaschine/ , gibts auch noch in Kombination mit Kant- und Dickenhobel.
Ist nun das Thema erledigt? Falls nein, und allgemein (für künftige Leser): Stefan B. schrieb: > Nicht zum Schreiner sondern zum Zimmerer. Einen Vierseiter hat auch mancher Schreiner, aber das ist ja nicht der einzige Weg um einen simplen Falz zu schaffen. Wolfgang schrieb: > Warum mit der Fräse? > Früher (tm) hätte man das Stück vielleicht grob mit der Säge entfernt > und dann mit dem Steckbeitel sauber ausgearbeitet. Stechbeitel? Wenn, dann Gesimshobel. ;) Aber normalerweise braucht es doch einfach nur eine Tisch- bzw. Formatkreissäge. Gutes Längsschnittblatt benutzen, nachschleifen, fertig. Oberfräse (und von oben) ist völliger Quatsch, man müßte da ja glatt auch noch mit Anlaufring an einer Führung länger als die Kanthölzer arbeiten... Und auch für Mini-Fräsen allgemein (mit Tisch) einfach zu viel, außer man will da vielfach drüber (nervige Arbeit, für simples Ergebnis - obwohl mit Oberfräse noch ärger...). Eine "richtige" Fräse (auch eine Scheppach... obwohl nicht mit wirklich schweren Qualitätsfräsen vergleichbar) würde das auch schaffen, klar. Ist nur wahrscheinlich unnötig. Und erst recht, hierfür eine zu kaufen... und sei es nur die Scheppach. Oder hättest Du sehr viel mehr in dieser Richtung vor? Hugo H. schrieb: > 1. meldet sich "Heinz (Gast)" nicht mehr und 2. kann man einfach 2 > passende Kanthölzer - ganz ohne Fräsen - aufeinander leimen. Klar, und mittels Lamellofräse braucht man nicht mal gegen Verrutschen sichern - nur länger herrichten, und danach auf Längenmaß schneiden. Und da tut jeder Billigleim, wenn das Teil nicht nach außen soll, sondern innen bleibt. (Außen empfehle ich PU-Leim...) Man könnte sogar fertig lackierte Teile verleimen - dafür gibt es sog. Lackleim. (Und auch hier funktionieren i.A. auch günstige Produkte.) Nur bitte nicht auf sichtbare Stellen kleckern...
Schlaumaier schrieb:
>
Du kannst also wohl nirgends die Klappe halten, wo Du bzw.
obwohl Du null Ahnung hast, stelle ich hier gerade fest.
Hast Du denn überhaupt ein Gebiet, in dem das anders ist?
Falls ja, dann äußere Dich doch künftig bitte einzig dazu.
Falls nein, halte doch bitte künftig IMMER die Klappe.
Dein sinnloses Gewäsch bringt höchstens Ratsucher und sogar
Ratgeber durcheinander oder gar zur Verzweiflung.
Daß Du das nicht selbst merkst, ist keine Entschuldigung.
Dir wird oft genug ans Herz gelegt, welchen Stuß Du immer
verbreitest. Und noch viel zu nett.
@Schreiner: Hallo Berufskollege: Danke für beide Beiträge. Nix gegen Hobby(handwerker) - aber manchmal wird es schon abstrus / merkwürdig. Ein bisschen Material / Werkzeugkunde könnte schon helfen. Mal gespannt, wenn der Schlau(-michel, -eimer, -meier, -maier) mal ein Auto baut. Die Ing's bei VAG, BMW, Benz, Tesla etc. haben ja keine Ahnung - er kann's besser.
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