Guten Tag, ich höre seit einigen Monaten ein Brummen und kann einfach nicht finden wo es her kommt. Es ist ein rund 47Hz Brummen das für meine Nachbarn nicht hörbar ist. Auch meine eigene Frau kann es nicht hören, mein Kumpel und die App jedoch schon. Das Brummen ist jeden Tag gleich, selbst die Abstände sind absolut gleich. Es brummt genau 36 Sekunden und dann ist für 1 Minute und 7 Sekunden Ruhe. Es weicht niemals von diesen Abständen ab. Das raubt mir den Schlaf und meine Hoffnungen das es sich von selbst erledigt scheinen nicht wahr zu werden. Es handelt sich um eine 7 Parteien Wohnung und wir haben im Keller einen Wasserboiler und das Haus wird wohl per Fernwärme gewärmt. Mehr kann ich leider zum Haus nicht sagen. Achja das Brummen kann ich mit der App weder im Treppenhaus, noch im Keller messen, da ist alles ruhig. Hat Jemand eine Idee was ich tun könnte, ich bin für jede Idee wirklich dankbar.
Schon mal in der kompletten Wohnung den Strom abgestellt? Also wirklich alle Sicherungen raus! Könnte Ein Asynchronmotor o.ä. sein.
Timo schrieb: > Schon mal in der kompletten Wohnung den Strom abgestellt? > Also wirklich alle Sicherungen raus! > > Könnte Ein Asynchronmotor o.ä. sein. Nein. Ich wüsste auch garnicht wie ich bei allen Wohnungen den Strom abstellen kann und ob ich das überhaupt darf. H. H. schrieb: > Du hast Mist gemessen, das sind keine 90dB(A). Dann tut es mir leid. War keine Absicht, ich kenne mich mit der App nicht aus. Ich habe mich gefreut das ich überhaupt einen Ausschlag sehe, damit ich durch die Wohnung laufen kann zum Messen.
Wärmepumpe des Nachbarn? Laut ist es ja wirklich nicht, etwa 10dB überm Rauschen.
Don A. schrieb: > Ich wüsste auch garnicht wie ich bei allen Wohnungen den Strom > abstellen kann und ob ich das überhaupt darf. Nun, er hat gemeint, erst mal mit deiner Wohnung anfangen und alle Sicherungen raus. Das schließt schon mal aus, dass es was in deinem Stromkreis ist. Ansonsten lassen sich die niedrigen Frequenzen extrem schlecht orten, da man immer mit Raummoden und daraus resultierender Stehwelligkeit rechnen muss.
Rainer D. schrieb: > Wärmepumpe des Nachbarn? Laut ist es ja wirklich nicht, etwa 10dB überm > Rauschen. Das Haus ist freistehend. Also es gibt schon Nachbarn diese sind jedoch ein Paar Meter entfernt. Wenn es unsere eigene Wärmepumpe wäre, müsste ich das Geräusch im eigenen Keller messen können richtig? Gerhard Z. schrieb: > Don A. schrieb: >> Ich wüsste auch garnicht wie ich bei allen Wohnungen den Strom >> abstellen kann und ob ich das überhaupt darf. > > Nun, er hat gemeint, erst mal mit deiner Wohnung anfangen und alle > Sicherungen raus. Das schließt schon mal aus, dass es was in deinem > Stromkreis ist. Ansonsten lassen sich die niedrigen Frequenzen extrem > schlecht orten, da man immer mit Raummoden und daraus resultierender > Stehwelligkeit rechnen muss. Das wäre natürlich kein Problem, das mache ich mal gleich.
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Timo schrieb: > Könnte Ein Asynchronmotor o.ä. sein. Rechnerisch kommt das mit den 47 Hz sogar gut hin. Ein Asynchronmotor mit 6% Schlupf.
Es muß nicht im Keller entstehen. Auf dem Dachboden gibt es eventuell eine Zirkulationspumpe, die solche Freuden verursachen kann.
Im Stall Latör schrieb: > Es muß nicht im Keller entstehen. Auf dem Dachboden gibt es eventuell > eine Zirkulationspumpe, die solche Freuden verursachen kann. Auf dem Dachboden wohnt auch Jemand, so kommen wir auf 7 Parteien. Jeweils 3x2 nebeneinander und eine Partei ganz oben. --- So ich habe gerade den Strom in meiner Wohnung ausgestellt und das Geräusch ist leider genauso geblieben. Knapp 1 Minute Ruhe und knapp 40 Sekunden brummen. Falls es hilft kann ich das auch mal in einem kleinen Video festhalten. Was sollte ich als nächstes machen? Schonmal ein großes Danke an alle Leute die hier so fleißig Antworten nach nur wenigen Minuten ist schon soviel zusammen gekommen, ich bin begeistert.
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Wir hatten im Schlafzimmer nachts immer ein leises unregelmäßiges Poltern gehört. Bis ich herausgefunden habe, dass ein 100m entfernter runder Kanaldeckel von Fahrzeugen überfahren wurde. Zwischen dem Deckel wahr wohl nach einer Kanalreinigung ein Kieselstein geraten und deswegen wippte er beim Uberfahren hin und her. Nach geraumer Zeit war das Problem automatisch weg. Früher hatten wir im Schlafzimmer die Küche. Das heißt, die Abwasserrohre liegen noch im Fußboden und können weiterhin den Schall durch die Kanalisation übertragen.
Vibrationsalarm? Aber nach "einigen Monaten" müsste der Akku schon längst leer sein. Ich hatte so etwas auch schon mal (und den Nachbarn im Verdacht), aber da war der Spuk nach einigen Stunden vorbei.
Beitrag #7022037 wurde von einem Moderator gelöscht.
Irgendeine Hebeanlage für/gegen Grundwasser? Wenn da das Rückflussventil undicht ist, könnte auch ohne Wassereintrag so ein regelmässiges Muster entstehen. Je nach Lagerschaden können die schon etwas rumpeln...
Bei so tiefen Frequenzen auf jeden Fall den Suchradius deutlich erweitern. Die Regelmäßigkeit erleichtert die Suche. Ich habe selbst vor Ewigkeiten mal ein ähnliches, aber leider unregelmäßiges Phänomen gesucht - der verantwortliche Tiefkühler stand ein paar Wohnungen weiter...
S. Landolt schrieb: > Vibrationsalarm? Das kann natürlich in der jetzigen Zeit auch die Ursache sein: Der Nachbar zittert sporadisch, weil er sich die Heizkosten nicht leisten kann. S. Landolt schrieb: > Ich hatte so etwas auch schon mal (und den Nachbarn im Verdacht), aber > da war der Spuk nach einigen Stunden vorbei. Da hatte er die Nebenkostenabrechnung mit den nun folgenden Abschlagszahlungen in der Hand und ist erstarrt.
Im Stall Latör schrieb: > Auf dem Dachboden gibt es eventuell > eine Zirkulationspumpe, die solche Freuden verursachen kann. Dazu passen aber Lauf- und Stillstandszeit gar nicht. Don A. schrieb: > Es brummt genau 36 Sekunden und dann ist für 1 Minute und 7 > Sekunden Ruhe. Es weicht niemals von diesen Abständen ab.
H. H. schrieb: > Im Stall Latör schrieb: > >> Auf dem Dachboden gibt es eventuell >> eine Zirkulationspumpe, die solche Freuden verursachen kann. > > Dazu passen aber Lauf- und Stillstandszeit gar nicht. Aber evtl am Mischermotor. Vielleicht hängt der sogar fest und die Heizungssteuerung arbeitet ständig dagegen.
Gibt es einen zentralen Zählerraum im Keller? Eventuell ist die "Stromaufnahme" des getakteten Verbrauchers dort ablesbar? Vorteilhaft zu nachtschlafener Ruhezeit, wenn die meisten Verbraucher in den Wohnungen abgeschaltet sind.
Armin X. schrieb: > H. H. schrieb: >> Im Stall Latör schrieb: >> >>> Auf dem Dachboden gibt es eventuell >>> eine Zirkulationspumpe, die solche Freuden verursachen kann. >> >> Dazu passen aber Lauf- und Stillstandszeit gar nicht. > > Aber evtl am Mischermotor. Vielleicht hängt der sogar fest und die > Heizungssteuerung arbeitet ständig dagegen. Gute Idee! Ich hatte mal vor Jahren, dass der Mischer ständig von Anschlag zu Anschlag fuhr, wegen eines defekten Elkos in der Steuerung.
Jo schrieb: > H. H. schrieb: >> Du hast Mist gemessen, das sind keine 90dB(A). > > + oder -, was soll’s? Wie beim Bankkonto...
H. H. schrieb: > Wie beim Bankkonto... Da gibt es keinen Inflationszuschlag. ;o) Es gibt Leute, die koennen nicht schlafen, wenn diese nicht wissen wo das Geraeusch herkommt. Die Psyche rotiert dann.
Dieter schrieb: > H. H. schrieb: >> Wie beim Bankkonto... > > Da gibt es keinen Inflationszuschlag. ;o) > > Es gibt Leute, die koennen nicht schlafen, wenn diese nicht wissen wo > das Geraeusch herkommt. Die Psyche rotiert dann. Tatsächlich ist es so das ich davon aufwache, also selbst wenn ich mal übermüdet im Bett lande, reicht die Lautstärke um mich zu wecken. --- Heute Nacht gab es eine Besonderheit, es war die ganze Nacht samt dem ganzen Morgen ruhig. Seit ca 17 Uhr geht es weiter wie bisher. Würde das immernoch zum Mischermotor passen, also dieser aussetzer? Kann es sein man den Mischermotor im Keller nicht hört und dafür aber in der Wohnung, oder ist dadurch der Mischermotor ausgeschlossen?
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Magst Du (Don) nicht mal meine Frage beantworten, ob es einen zentralen Zählerraum gibt?
Nichtverzweifelter schrieb: > Magst Du (Don) nicht mal meine Frage beantworten, ob es einen zentralen > Zählerraum gibt? Natürlich, entschuldige bitte. Für Strom? Ja, der ist im Keller bei dem Boiler.
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Dann hättest Du die Möglichkeit dort nachzusehen, ob sich ein Zähler entsprechend des Taktverhältnisses "dreht", der brummende Verbraucher sich also im Haus befindet.
Nichtverzweifelter schrieb: > Dann hättest Du die Möglichkeit dort nachzusehen, ob sich ein Zähler > entsprechend des Taktverhältnisses "dreht", der brummende Verbraucher > sich also im Haus befindet. Dann gehe ich mal grad runter, evtl habe ich ja Glück, gute Idee. Die Uhrzeit müsste auch gut passen.
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Vielleicht eine Membranpumpe für ein Aquarium. Frag mal naiv, ob ein Nachbar Fische hat.
Die Membranpumpe sollte dann aber mit 50Hz und nicht mit 47Hz brummen.
So ich war nun bis gerade eben auf Stromjagt. Leider keinerlei Auffälligkeiten beim Strom, inklusive meiner eigenen Wohnung.
Ist denn der Frequenzanzeige so weit überhaupt zu trauen, oder sind es vlt doch 50Hz?
Mark S. schrieb: > Ist denn der Frequenzanzeige so weit überhaupt zu trauen, oder sind es > vlt doch 50Hz? Wie kann ich das genauer überprüfen? Anzeige "breiter" ziehen und neue Screenshots machen?
Lautsprecher an Netztrafo betreiben und Messergebnis der Spectroid-App bewerten.
Nichtverzweifelter schrieb: > Die Membranpumpe sollte dann aber mit 50Hz und nicht mit 47Hz brummen. Ist doch wurscht. Glaubst du wirklich, da erzeugt jemand bewußt 47Hz?
Don A. schrieb: > Heute Nacht gab es eine Besonderheit, es war die ganze Nacht samt dem > ganzen Morgen ruhig. Seit ca 17 Uhr geht es weiter wie bisher. Letzte Nacht war es sehr kalt. Bis -10°C in den Mittelgebirgen wie Eifel, Sauerland usw. Evtl. ist doch ein Bauteil der Heizungsregelung für den Krach verantwortlich.
michael_ schrieb: > Ist doch wurscht. > Glaubst du wirklich, da erzeugt jemand bewußt 47Hz? Nein, das ist nur Dir wurscht. Der Unterschied: - Membranpumpe ist ein Elektromagnet, dessen Anker starr mit der Netzfrequenz verknüpft schwingt. Also 50Hz. - Asynchronmotor läuft nur mit magnetischem Schlupf, also etwas langsamer. Das hilft bei der Unterscheidung der Brummquelle und ist daher aufschlussreich, statt "wurscht".
Nichtverzweifelter schrieb: > Die Membranpumpe sollte dann aber mit 50Hz und nicht mit 47Hz brummen. Sie sollte sogar mit 100Hz schwingen.
Mario M. schrieb: > Nichtverzweifelter schrieb: >> Die Membranpumpe sollte dann aber mit 50Hz und nicht mit 47Hz brummen. > > Sie sollte sogar mit 100Hz schwingen. Wenn der Antriebsanker (wie wohl meist üblich) einen Dauermagneten trägt, dann schwingt er nur mit 50Hz.
michael_ schrieb: > Glaubst du wirklich, da erzeugt jemand bewußt 47Hz? Nicht jemand, sondern etwas. Ein Frequenzumrichter mit daran angeschlossemen Motor vieleicht.
●DesIntegrator ●. schrieb: > michael_ schrieb: >> Glaubst du wirklich, da erzeugt jemand bewußt 47Hz? > > Nicht jemand, sondern etwas. > Ein Frequenzumrichter mit daran angeschlossemen Motor vieleicht. Ich hab aus Spaß die App mal auf meinem und dem Handy meiner Frau getestet. Ich hab einen ähnlichen Ausschlag wenn ich im Keller bin und die Wärmepumpe meint sie müsse nun heizen. Der Ausschlag ist aber selbst 10m von der WP noch größer als beim TO jbd belästigend oder gar Schlafraubend empfinde ich das nicht.
Michael M. schrieb: > Rechnerisch kommt das mit den 47 Hz sogar gut hin. Ein Asynchronmotor > mit 6% Schlupf. Die 47 Hz kommen von der Auflösung der App "Specdroid" bei den niedrigen Frequenzen. Die kommen auch, wenn ich mit dem Signalgenerator einen exakten 50-Hz-Sinus erzeuge. Der Pegel ist auch mit Vorsicht zu genießen. Der Frequenzgang des Mikrophons wird natürlich auch nicht korrigiert.
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Ich würde nochmal den Tipp mit der Heizung befolgen! Ab in den Heizungskeller und sämtliche automatischen Stellorgane (...Mischer) anschauen. Das passt auch zu der Nacht-Pause. Die Frequenzauflösung in der App kann hochgestellt werden: Settings -> Audio FFT Size 8192 (auch mal 4096 probieren) Decimations auf 3-4 Desired Transform Interval auf 100ms exponential smoothing auf 0,1 So ein Smartphone sollte mit der Samplefrequenz nah genug an der echten Zeit sein, sodass bei genügend hoher Auflösung die Frequenz auch mit < 1% Genauigkeit, vermutlich eher mit < 0,1%, angenommen werden kann.
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Matthias L. schrieb: > Ich würde nochmal den Tipp mit der Heizung befolgen! Ab in den > Heizungskeller und sämtliche automatischen Stellorgane (...Mischer) > anschauen. Das passt auch zu der Nacht-Pause. > > Die Frequenzauflösung in der App kann hochgestellt werden: > Settings -> Audio > > FFT Size 8192 (auch mal 4096 probieren) > Decimations auf 3-4 > Desired Transform Interval auf 100ms > exponential smoothing auf 0,1 > > So ein Smartphone sollte mit der Samplefrequenz nah genug an der echten > Zeit sein, sodass bei genügend hoher Auflösung die Frequenz auch mit < > 1% Genauigkeit, vermutlich eher mit < 0,1%, angenommen werden kann. Gut dann muss ich mal einen Fachmann anrufen. Ich bin hier nur Mieter. Zudem werde ich mit meinem Wissen auch nicht wissen was ein Mischer ist und diese Werte verstehe ich schonmal garnicht. Ich werde dem aber nachgehen (lassen).
Don A. schrieb: > Kann es sein man den Mischermotor im Keller nicht hört und dafür aber in > der Wohnung Egal woher das Geräusch kommt, du musst damit rechnen, dass es sich "vor Ort" evtl. ganz anders anhört, ggf. sogar brummfrei. Don A. schrieb: > Gut dann muss ich mal einen Fachmann anrufen. Der Heizungs-Notschalter sollte doch frei zugänglich sein ;)
Onkel Hotte schrieb: > Egal woher das Geräusch kommt, du musst damit rechnen, dass es sich "vor > Ort" evtl. ganz anders anhört, ggf. sogar brummfrei. Vielleicht hilft ja der Schraubendreher (als stethoskop): https://www.autoschrauber.de/sites/default/files/00018_lagerhorcher.jpg
Don A. schrieb: >> Die Frequenzauflösung in der App kann hochgestellt werden: >> Settings -> Audio >> >> FFT Size 8192 (auch mal 4096 probieren) >> Decimations auf 3-4 >> Desired Transform Interval auf 100ms >> exponential smoothing auf 0,1 >> > und diese Werte verstehe ich schonmal garnicht. Ich werde dem aber > nachgehen (lassen). Nun, diese Werte solltest du in deiner App (Einstellungen) ändern, um eine bessere Auflösung bei tiefen Frequenzen zu bekommen. Je größer das Einlesefenster (FFT Size), desto besser die Frequenzauflösung.
Als Ingenieur der Heizungsbetriebstechnik würde ich ganz spontan auf die BW-Umwälzung tippen. Viele GWSler bauten eine Intervalschaltung ein, um Strom zu sparen, weil eine 100% ED nur wenige Grad mehr bringen.
Mario M. schrieb: > Sie sollte sogar mit 100Hz schwingen. Das kann ich nur bestätigen. Bei 50Hz Netzfrequenz schwingt die Leistung bei 100Hz, und die konnte ich bei unserer Heizung im Wasserfalldiagramm und Spektrum ablesen. Das nur 47Hz angezeigt wird vermutlich ein Abtastproblem des Spektrum-Analysators sein.
Martin S. schrieb: > Als Ingenieur der Heizungsbetriebstechnik würde ich ganz spontan > auf die > BW-Umwälzung tippen. Viele GWSler bauten eine Intervalschaltung ein, um > Strom zu sparen, weil eine 100% ED nur wenige Grad mehr bringen. Mit einer Periode von weniger als zwei Minuten?
Martin S. schrieb: > Viele GWSler bauten eine Intervalschaltung ein Da Wasser eine hohe spezifische Wärmekapazität hat, genügt eine Umwälzung alle 15 Minuten für 1 Minute.
BlaBla schrieb: > Das nur 47Hz angezeigt wird vermutlich ein > Abtastproblem des Spektrum-Analysators sein. dann erzeuge man sich in einem Audioprogramm eine Sinuswelle. einmal mit 47Hz und einmal mit 50Hz. und lasse sie via Lautsprecher brummen. Das nimmt man dann mit dem Wasserfall auf. Wenn sich in der Anzeige etwas ändert, wissen wir es genauer
Michael M. schrieb: > genügt eine Umwälzung alle 15 Minuten für 1 Minute. Nicht wirklich. Besser 15 Sekunden pro Minute. Sonst haben wir demnächt einen Threat "Mein Warmwasser hat unterschiedliche Temperatur"
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A. H. schrieb: > Michael M. schrieb: >> genügt eine Umwälzung alle 15 Minuten für 1 Minute. > > Nicht wirklich. Besser 15 Sekunden pro Minute. Sonst haben wir demnächt > einen Threat "Mein Warmwasser hat unterschiedliche Temperatur" Der Faten wäre wahrlich betrohlich!
Die 47 Hz sind Michael M. schrieb: > Da Wasser eine hohe spezifische Wärmekapazität hat, genügt eine > Umwälzung alle 15 Minuten für 1 Minute. Ja, weil üblicherweise die letzten paar Meter Rohr in die Wand geputzt wurden. Ohne Dämmung. Da reichen ein paar Sekunden schon aus, damit man einen deutlichen Unterscheid merkt.
flumen in circulo schrieb: > weil üblicherweise die letzten paar Meter Rohr in die Wand geputzt > wurden. Ohne Dämmung. Das darf nicht wahr sein. Ich glaub ich kriege einen Fön! Wenn Warmwasserrohre einfach aus Kostengründen ohne Dämmung in die Wand gelegt werden, dann schlägt's bei mir nicht nur 13, sondern sogar schon fast 14. Dann stehe ich aber Ruckzuck vor Gericht! Was denkt sich der Bauträger eigentlich dabei? Die Folgekosten (Pumpenverschleiß) und der Energieverbrauch sind danach teurer, als die Dämmung je gekostet hätte. Nur das letzte Stück Metallgewebeschlauch was von der Wand aus in die Waschbeckenarmatur geht, darf ungedämmt sein.
Matthias L. schrieb: > Ich würde nochmal den Tipp mit der Heizung befolgen! Ab in den > Heizungskeller und sämtliche automatischen Stellorgane (...Mischer) > anschauen. Das passt auch zu der Nacht-Pause. > > Die Frequenzauflösung in der App kann hochgestellt werden: > Settings -> Audio > > FFT Size 8192 (auch mal 4096 probieren) > Decimations auf 3-4 > Desired Transform Interval auf 100ms > exponential smoothing auf 0,1 > > So ein Smartphone sollte mit der Samplefrequenz nah genug an der echten > Zeit sein, sodass bei genügend hoher Auflösung die Frequenz auch mit < > 1% Genauigkeit, vermutlich eher mit < 0,1%, angenommen werden kann. Ich habe die Einstellungen nun getestet und bin damit in den Keller. Dort gab es nun auch Ausschläge aber schwächere als in der Wohnung. Ich bin dann in den Flur gegangen und dort war das Brummen mit der App über meiner Wohnung stärker als unter meiner Wohnung. Auch wenn ich in meinem Schlafzimmer stehe und das Smartphone nähe Boden halte komme ich auf ca -98 und halte in ech in die Luft nähe Decke komme ich auf -93. Das Bedeutet ja es kommt eher von Oben korrekt? Also kommt es von einem meiner Nachbarn über mir? Ich bin in der Mitte also erstes 1OG über mir ist noch das 2OG und ein Dachgeschoss
Don A. schrieb: > Das > Bedeutet ja es kommt eher von Oben korrekt? Nein. So tiefe Frequenzen kann man in Innenräumen kaum orten.
Ich war gerade oben im Flur und konnte genau hören wie dort etwas gearbeitet hat und ich konnte hören wie es aufgehört hat. Es kommt aus der Wohnung über mir zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit. Wie sollte ich nun vorgehen um dort der Sache auf den Grund zu gehen? Und es sind nun nach der Anpassung ca 45Hz keine 47Hz.
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Don A. schrieb: > Ich war gerade oben im Flur und konnte genau hören wie dort etwas > gearbeitet hat und ich konnte hören wie es aufgehört hat. Es kommt aus > der Wohnung über mir zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit. Wie sollte > ich nun vorgehen um dort der Sache auf den Grund zu gehen? Mit den Nachbarn reden.
Don A. schrieb: > Es kommt aus > der Wohnung über mir zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit. Bitte halte uns auf dem Laufenden! Ich hatte vor Jahren auch mal ein ähnliches Phänomen, allerdings 50Hz dauernd, knapp über meiner Wahrnehmungsschwelle. Da wird man kirre. Ursache war ein alter Ferraris-Zähler, der für den Untermieter in der Dachwohnung an einen Balken gespaxt war. Kannst du dir nicht ausdenken . . .
ich hatte mal eine Wanduhr, Quarz, die sich so anhörte als würde ein Kühlschrank laufen, recht leises Summen und auch dieses Zischeln in der Kühlschlange. Das kam dem schon sehr nahe. hat auch 'ne gewisse Zeit gekostet, bis ich geblickt hatte, dass das die Uhr war.
Bedingt durch Resonanzen bei so tiefen Frequenzen ist es praktisch nicht ortbar. Da bildet sich zufällig in einer Ecke des Raumes eine stehende Welle, die man dann auch deutlich wahrnehmen kann. Viel Glück bei der Suche, einfach so mal die Nachbarn vom Strom abklemmen (Hauptsicherung) ist mindestens grob unhöflich :) Du kannst nicht mal sicher sein dass die Quelle in deinem Haus ist. Ein gutes Beispiel ist zb. ein Mercedes Diesel vorm Haus. Nebend dem Auto klingt er total normal, und in der Wohnung ist das Dröhnen unerträglich. o/ Anselm
Anselm schrieb: > Ein gutes Beispiel ist zb. ein Mercedes Diesel vorm Haus. Nebend dem > Auto klingt er total normal, und in der Wohnung ist das Dröhnen > unerträglich. Wer nimmt schon sein Auto mit in die Wohnung. ;-)
Anselm schrieb: > Ein gutes Beispiel ist zb. ein Mercedes Diesel vorm Haus. Nebend dem > Auto klingt er total normal, und in der Wohnung ist das Dröhnen > unerträglich. I steh in der Költ'n und woat auf a Taxi, oba es kummt net. (Kummt net, kummt net) I woat auf des Brummen von am Mercedes Diesel, oba es brummt net (Brummt net, brummt net) Die Dame vom Funk, die sagt zu mir: "Der Wagen 734 ist in vier Minuten hier."
Anselm schrieb: > Bedingt durch Resonanzen bei so tiefen Frequenzen ist es praktisch nicht > ortbar. Da bildet sich zufällig in einer Ecke des Raumes eine stehende > Welle, die man dann auch deutlich wahrnehmen kann. > Viel Glück bei der Suche, einfach so mal die Nachbarn vom Strom > abklemmen (Hauptsicherung) ist mindestens grob unhöflich :) > Du kannst nicht mal sicher sein dass die Quelle in deinem Haus ist. > > Ein gutes Beispiel ist zb. ein Mercedes Diesel vorm Haus. Nebend dem > Auto klingt er total normal, und in der Wohnung ist das Dröhnen > unerträglich. > > o/ > Anselm Ich verstehe es. Die App sagt aber eindeutig das es von über mir kommt, und je weiter ich oben war, desto lauter wurde es. So laut das sogar meine Frau es hören konnte, die bei uns nichts hört. Ich habe aber verstanden das es nichts heißen muss. Ich habe heute mal den Vermieter angerufen und habe einen heißen Tipp bekommen (irgendwer hat sowas bereits erwähnt). Die Wohnung auf dem Dachboden ist nicht an die Fernwärme angeschlossen, da oben steht eine eigene Gastherme. Der Nachbar ist aktuell nicht da und es ist grad auch ruhig. Ich werde mich an ihn wenden sobald er da ist. Und ziehe bei ihm in der Wohnung mit ihm zusammen seine Sicherung, wenn das Geräusch wieder da ist. Ich hoffe eine Gastherme kann überhaupt so ein Brummer erzeugen und ich komme dem Problem näher. Ich hoffe es wirklich sehr...
H. H. schrieb: > Wer nimmt schon sein Auto mit in die Wohnung. ;-) Na, einer der Nachbarn vom TO natürlich. Brummer schrieb: > I steh in der Költ'n und woat auf a Taxi, oba es kummt net. > .... Mercedes Diesel... Köstlich! Passt an dieser Stelle wie Arsch auf Eimer.
Die Quelle ist gefunden! Es ist seine Gastherme. 1 Minute und ca. 7 Sekunden Ruhe. Dann 40 Sekunden Brummen. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht. Ich brauchte fast 30 Minuten um ihm klar zu machen, dass ich es bei mir höre und er nicht. Er ist mit mir in mein Schlafzimmer gekommen und ich konnte ihm per App zeigen, dass der Krach da ist und er meinte das er nichts hört (was ja normal ist, denn er ist weit über 50 und meine unter 30 Jährige Frau hört es auch nicht). Problem, er hat die Wohnung gekauft samt Gastherme und hat nun Angst um die Kosten und er scheint sich zu weigern sie reparieren zu lassen. Ich hoffe da findet sich aber eine Lösung. Weil wenn er sich weigert weiss ich nicht ob ich etwas tun könnte oder eben nicht.
Don A. schrieb: > Weil wenn er sich weigert weiss ich nicht ob ich etwas tun könnte oder > eben nicht. Jetzt, wo du weißt, dass es die Gastherme vom Nachbarn ist, lässt sich das Geräusch sicher leichter ertragen. ...oder du schlägst ihm vor, dass ihr euch die Kosten für eine Reparatur gerecht teilt. Das kann er nicht ausschlagen. Dann wird er sicher schwach.
Don A. schrieb: > Weil wenn er sich weigert weiss > ich nicht ob ich etwas tun könnte oder eben nicht. § 1004 BGB.
Hast du Hersteller und den Typ der Therme, um weitere Nachforschungen anstellen zu können? Der Hersteller sollte wissen, was da 67 Sekunden an ist.
Rainer Z. schrieb: > Don A. schrieb: >> Weil wenn er sich weigert weiss >> ich nicht ob ich etwas tun könnte oder eben nicht. > > § 1004 BGB. Danke! Klingt erstmal nach Hoffnung. Ich bin nicht auf Streit aus, wirklich nicht. Ich kann aber nicht leugnen das er zum Ende des Gesprächs nicht ein wenig zu gemacht hat. Frage, die Gastherme hängt bei ihm in der Küche an der Wand. Hat dort keinen Kontakt zu Regalen oder Schränken. Wäre evtl eine Bitumenmatte wie man sie von Waschmaschienen kennt eine Idee? Oder bringt das hier nichts, weil z.B. dieses Brummen auch durch die Luft und dann in die Wände geht. Oder es geht evtl. nicht weil man zwischen Gastherma und Wand nichts haben darf, da diese auf Kontakt mit der Wand sein muss oder sowas? Dirk B. schrieb: > Hast du Hersteller und den Typ der Therme, um weitere Nachforschungen > anstellen zu können? > > Der Hersteller sollte wissen, was da 67 Sekunden an ist. Nein, darauf hab ich nicht geachtet. Michael M. schrieb: > Don A. schrieb: >> Weil wenn er sich weigert weiss ich nicht ob ich etwas tun könnte oder >> eben nicht. > > Jetzt, wo du weißt, dass es die Gastherme vom Nachbarn ist, lässt sich > das Geräusch sicher leichter ertragen. > > ...oder du schlägst ihm vor, dass ihr euch die Kosten für eine Reparatur > gerecht teilt. Das kann er nicht ausschlagen. Dann wird er sicher > schwach. Daran habe ich auch gedacht, je nachdem was da sowas kostet. Ich hoffe ja auch ein wenig das sie einfach nur falsch eingestellt ist oder sowas.
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Don A. schrieb: > Ich bin nicht auf Streit aus, wirklich nicht. Gut so, ich würde zunächst auch andere Wege probieren. Zunächst gilt es herauszufinden, was konkret das Brummen verursacht. Ist es ein Defekt in der Therme? Oder eine nicht sachgerechte Installation der Therme bzw. der Leitungen? Da sollte ein kompetenter Installateur einen Blick drauf werfen. Das wird hier im Forum aus der Ferne nicht zu beantworten sein.
@ TO Bezüglich Link von Hinz und den darin geschilderten möglichen Ursachen für den Fehler sollte es doch möglich sein, dem Betreiber der Gastherme etwas Angst um seine Heizung zu machen, damit er in die Puschen kommt...
Don A. schrieb: > dass der Krach > da ist und er meinte das er nichts hört (was ja normal ist, denn er ist > weit über 50 und meine unter 30 Jährige Frau hört es auch nicht). Falsche Schlußfolgerung. Älter werdende Männer hören die hohen Töne immer schlechter. Die tiefen Töne bleiben. Aber wieso hat er eine Therme, da ihr ja angeblich mit Fernwärme heizt?
michael_ schrieb: > Aber wieso hat er eine Therme, da ihr ja angeblich mit Fernwärme heizt? Ja, die Info wäre hilfreich gewesen. Also wird die weggelassen. Wie immer :-/
michael_ schrieb: > Don A. schrieb: >> dass der Krach >> da ist und er meinte das er nichts hört (was ja normal ist, denn er ist >> weit über 50 und meine unter 30 Jährige Frau hört es auch nicht). > > Falsche Schlußfolgerung. > Älter werdende Männer hören die hohen Töne immer schlechter. > Die tiefen Töne bleiben. > > Aber wieso hat er eine Therme, da ihr ja angeblich mit Fernwärme heizt? Das weiss ich nicht und wäre auch nie auf diese Frage gekommen. Die Wohnung ganz oben gehört ihm und er heizt mit Gas und die anderen 6 Parteien wohnen zur Miete und heizen alle mit Fernwärme. Ist einfach so ich weiss auch nicht warum das so ist. Rainer Z. schrieb: > @ TO > > Bezüglich Link von Hinz und den darin geschilderten möglichen Ursachen > für den Fehler sollte es doch möglich sein, dem Betreiber der Gastherme > etwas Angst um seine Heizung zu machen, damit er in die Puschen kommt... Definitiv, jedoch weiss ich nicht wie das ankommt wenn ich ihm den Artikel ausdrucke und unter die Nase halte. Dann macht er sicher direkt auf stur und macht zu.
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Martin S. schrieb: > michael_ schrieb: >> Aber wieso hat er eine Therme, da ihr ja angeblich mit Fernwärme heizt? > > Ja, die Info wäre hilfreich gewesen. Also wird die weggelassen. Wie > immer :-/ Ihr seit beide lediglich zu lesefaul oder begriffsstutzig. Don A. schrieb: > Ich habe heute mal den Vermieter angerufen und habe einen heißen Tipp > bekommen (irgendwer hat sowas bereits erwähnt). Die Wohnung auf dem > Dachboden ist nicht an die Fernwärme angeschlossen, da oben steht eine > eigene Gastherme.
Don A. schrieb: > Definitiv, jedoch weiss ich nicht wie das ankommt wenn ich ihm den > Artikel ausdrucke und unter die Nase halte. Dann macht er sicher direkt > auf stur und macht zu. Sicher. Solche Geräusche muß man in einem Wohnblock aushalten. Was ich in der Link Zeile gelesen habe, geht es da um Warmwasser. Das wären am Tag vielleicht 2x 5min. Don A. schrieb: > Das Brummen ist jeden Tag gleich, selbst die Abstände sind absolut > gleich. Es brummt genau 36 Sekunden und dann ist für 1 Minute und 7 > Sekunden Ruhe. Es weicht niemals von diesen Abständen ab. Würde das bestätigen. Selbst die Heizung sollte sowas nicht machen, innerhalb von 24h. Evtl. die WW-Umlaufpumpe, aber bei einer Wohnung?
Don A. schrieb: > jedoch weiss ich nicht wie das ankommt wenn ich ihm den > Artikel ausdrucke und unter die Nase halte. Dann macht er sicher direkt > auf stur und macht zu. Du bist da näher dran und kannst Deinen Mitbewohner besser beurteilen als wir Leser im Forum. Mit "Angst machen" meinte ich, dass der Bewohner davon überzeugt werden soll, dass ein Defekt droht und es dann teurer werden könnte. Oder die Heizung fällt zu einem denkbar ungünstigem Zeitpunkt aus. Da wäre es klüger, den Fehler frühzeitig zu suchen und zu beheben. Eigene Erfahrung: Bei meiner Mutter ist vor vielen Jahren an ihrer Ölzentralheizung die Ladepumpe für die Warmwasserbereitung ausgefallen (das ist auch eine Umwälzpumpe, nur eben für das Warmwasser im Speicherbehälter). Weil die Warmwasserzubereitung auf Vorrang programmiert war, diese aber ausgefallen war, wurde auch nicht mehr die Wohnung geheizt und meine Mutter saß hilflos in der Wohnung und fror. Es geht also darum, den Dachgeschossbewohner vom Sinn einer frühzeitigen Reparatur zu überzeugen, die auch in seinem Sinne ist. Unter uns gesagt: Mir wäre es peinlich, wenn ich hörte, dass ein Mitbewohner wegen eines Defekts in meiner Heizung schlaflose Nächte hätte. Ich würde es schon deshalb instand setzen lassen. Du bekommst es mit Deinem Mitbewohner aber auch hin. Immerhin ist die Ursache gefunden.
michael_ schrieb: > Was ich in der Link Zeile gelesen habe, geht es da um Warmwasser. Hättest eben alles lesen sollen...
Rainer Z. schrieb: > Don A. schrieb: >> jedoch weiss ich nicht wie das ankommt wenn ich ihm den >> Artikel ausdrucke und unter die Nase halte. Dann macht er sicher direkt >> auf stur und macht zu. > > Du bist da näher dran und kannst Deinen Mitbewohner besser beurteilen > als wir Leser im Forum. Mit "Angst machen" meinte ich, dass der Bewohner > davon überzeugt werden soll, dass ein Defekt droht und es dann teurer > werden könnte. Oder die Heizung fällt zu einem denkbar ungünstigem > Zeitpunkt aus. Da wäre es klüger, den Fehler frühzeitig zu suchen und zu > beheben. > > Eigene Erfahrung: Bei meiner Mutter ist vor vielen Jahren an ihrer > Ölzentralheizung die Ladepumpe für die Warmwasserbereitung ausgefallen > (das ist auch eine Umwälzpumpe, nur eben für das Warmwasser im > Speicherbehälter). Weil die Warmwasserzubereitung auf Vorrang > programmiert war, diese aber ausgefallen war, wurde auch nicht mehr die > Wohnung geheizt und meine Mutter saß hilflos in der Wohnung und fror. > > Es geht also darum, den Dachgeschossbewohner vom Sinn einer frühzeitigen > Reparatur zu überzeugen, die auch in seinem Sinne ist. > > Unter uns gesagt: Mir wäre es peinlich, wenn ich hörte, dass ein > Mitbewohner wegen eines Defekts in meiner Heizung schlaflose Nächte > hätte. Ich würde es schon deshalb instand setzen lassen. Du bekommst es > mit Deinem Mitbewohner aber auch hin. Immerhin ist die Ursache gefunden. Definitiv, nicht falsch verstehen dein Hinweis ist und bleibt eine gute Idee und ich schaue mal ob ich beim nächsten Gespräch mit ihm, den ein oder anderen Hinweis aus dem Link fallen lassen kann. Einfach um ihm klar zu machen was ihm drohen könnte. Dann ist auch mein Gewissen ruhig, ich möchte auch wirklich nicht das seine Heizung ganz ausfällt und er um seine Hitzequelle bangen muss. ---- Mal kurz nebenbei. Es gab hier sehr sehr tolle Helfer, alleine bis zum heutigen Punkt. Die größte Teil hier war freundlich und geduldig mit mir und habe mir alle Mühe gegeben den Hinweisen nachzugehen. Ich weiss eure Hilfe zu schätzen, jeder der sowas in der Art durchgemacht hat weiss wie ernst ich diesen Dank an die Runde meine... Vielen Dank an euch!
Rainer Z. schrieb: > Weil die Warmwasserzubereitung auf Vorrang > programmiert war, diese aber ausgefallen war, wurde auch nicht mehr die > Wohnung geheizt und meine Mutter saß hilflos in der Wohnung und fror. Der Nachbar hat aber nicht gefroren. Ähnliches hatte ich auch. Umschaltung zwischen WW und Heizung ging nicht. Bei WW wurde im Sommer die Heizung warm. Teuer war der Service nicht. Paar Röhrchen durchpusten, das wars. Und wenn Frau auch nichts hört, muß es ganz schön leise sein. Evtl. nur mal am Gehäuse drücken, dass die Resonanz weg ist. Muß kein echter Fehler sein.
Du musst herausfinden, welches "Bauteil" der Therme zyklisch brummt. Ein Stellmotor, die Zirkulationspumpe, ein Elektromagnet-Ventil, ein Netztrafo, ein Relais, die Blechverkleidung (Gehäuse der Therme)... Dann versuchen, die Ausbreitung des Körperschalls zu unterbinden. Beidseitig Gummiunterlegscheiben bei Schraubverbindungen, sogenannte "Schwingmetall"-Halterungen, flexible Schläuche statt harter Rohrverbindungen, weiche Litze statt harter, eindrähtiger Kupferkabel, selbstklebende Dämmschichtmatte (Bitumen-ähnlich) aus dem Karosseriebau für KfZ-Tür-Innenflächen, etc. Da die Dreckstherme wahrscheinlich gerade so unterhalb gesetzlicher Schallpegel bleibt, ja nicht mit Paragraphen daher kommen. Eben das Risiko, dass der Nachbar "zu macht". Du willst Deine Ruhe haben, er hört da nichts, Deine Frau auch nichts. Also bleibe freundlich und bezahle die kompletten Umbaumassnahmen. "Er" muss da nämlich ziemlich sicher gar nichts unternehmen, weil: Minus 90dB, an der unteren Hörschwelle. Einstweilige Soforthilfe: Ein sogenannter Helmholtz-Resonator, eine Bassbox mit reichlich Dämm-Material drinnen sowie ausgebautem Lautsprecherchassis, aufgestellt in der Ecke des Schlafzimmers. Muss auf die wahrscheinlich nun doch genauen 50 Hertz der Netzfrequenz abgestimmt sein und "frisst" dann selektiv diese eine Bassfrequenz. Kannst Du Dir anlesen und selberbauen: "Bassfalle"
Nichtverzweifelter schrieb: > Also bleibe freundlich und bezahle die kompletten Umbaumassnahmen. Ich muss sagen das klingt irgendwie nicht richtig... Wieviel ist -90db? Wie kann etwas -90db sein, oder wie liest man das? Also wenn ich das in eine +db Zahl umrechnen möchte um es anderen verständlich zu machen, wie macht man sowas?
Egal... halte Dich nicht unnötig damit auf, am Anfang Deines Threads wurde Dir schon gesagt, es sei sehr leise. Meine Empfehlung lautete: Feststellen, welches Bauteil das Brummen verursacht. Ob es sich mechanisch entkoppeln lässt, um die Weiterleitung im Haus zu verhindern. Die leidige Resonanzüberhöhung im eigenen Zimmer mindern.
Don A. schrieb: > Wieviel ist -90db? Hallo, das kann man so gar nicht beziffern, da es ich bei dB um ein Verhältnismaß handelt. Was ist 0 dB oder wie wurde es definiert? Ist 0db so laut wie Deine Stereoanlage wenn der Lautstärkesteller ganz rechts steht? Oder so laut wie ein VW-Käfer bei 130 km/h innen? Oder wie der Porsche 356 bei 160 km/h? Oder so laut wie ein Düsentriebwerk in 1 m Abstand? Früher als ich noch Bücher gelesen habe, hieß es, das menschliche Standard-Gehör habe 130 dB Lautstärkeumfang, den es verkraften könne. Also 0dB war die Hörschwelle, bei der man das Gras wachsen hört, 130 dB die Schmerzschwelle, wo man es garantiert nicht mehr aushält. Eine Audio-CD bietet 96 dB Dynamikumfang, den selbst billige CD-Player, wenn es nicht gerade die tragbaren Taschen-Player mit 3 Volt sind, bieten. Um diese Dynamik hören zu können, müßte die Aufnahme darauf ausgerichtet sein und man müßte es brüllend laut stellen. Nach den langen Ausschweifungen nun zur Sache: Deine App zeigt -90 dB, das Smartphone ist auch nicht geeeicht, niemand weiß wo die 0dB definiert sein sollen. Man kann hier nur von Annahmen ausgehen. Eine Annahme wäre die maximale Lautstärke, die die Kombination aus Mikrofon und Eingangs-Verstärker auf den AD-Wandler geben. Der AD-Wandler hat dann seinerseits eine Vollaussteuerung. Ob da noch mit AGC gedämpft wird, um laute Sprecher nicht zum Übersteuern des Eingangs zu bringen, ist unklar. Die 0dB wird wohl Vollaussteuerung des Eingangs sein je nach Auslegung des Herstellers. Unklar ist weiterhin, ob eine A-Bewertung vorliegt. Heutzutage können die Smartphones sogar mit Schalldrücken einer lauten Diskothek gut umgehen, was im Bereich über 100 dB eher 110 dB liegen dürfte, denn über 90 dB kann ich mir auch daheim gönnen, wenn es sein muß. 110 - 90 = 20, also so laut kann vielleicht Dein 47 Hz-Ton sein, sonst würde er im Wachstumsgeräusch Deiner Zimerpflanzen unter gehen. Zum Eichen gibt es Referenzschallquellen, z.B. bei TME gab es mal so etwas. Die dümmste Idee wäre es wohl, so einen noise-cancelling-Kopfhörer sich anzuschaffen, aber die zuvor genannte Idee mit der Bassfalle ist wirklich zielführend, denn so wird der Raumresonanz Energie entzogen. Leider kann man nicht die Wände verschieben, um die Resonanz auf eine andere Frequenz zu verschieben, aber durch passend und in genügender Menge aufgestellte Gegenstände (Sofa?) könnte da eventuell ein Effekt erzielt werden. Beide Installationen benötigen allerdings viel Platz. Die Gastherme in Gummi aufzuhängen, wäre die nächste Idee, aber da hängen noch Rohre dran und eine Flüssigkeitssäule kann selbst über flexible Schläuche Schwingungen übertragen. Wer den Ton nicht hört, hat eben in der Hörschnecke an dieser Stelle keinen Hörnerv oder er ist degeneriert. mfg
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Es ist auch gut möglich, dass Du (TO) die 45 Hz gar nicht hörst, sondern ein Mischprodukt oder eine Oberwelle mit höherer Frequenz. Viele Leute haben nicht die geringste Vorstellung davon, wie sich 50 Hz anhören. Bei Trafo-Häuschen hört man z.B. 100 Hz. So ein Mischprodukt kann an jeder Nicht-Linearität im Gehör entstehen. Da reicht schon ein schiefliegendes Krümelchen Ohrenschmalz. Hast Du mal den Gegentest mit einem Signalgenerator gemacht, ob 45 Hz Sinus die gleiche Tonhöhe haben wie Dein Geräusch? Und ob es an beiden Ohren gleich ist? Hörst Du einen 45-Hz-Sinus, oder erst, wenn es ein Dreieck- oder Rechtecksignal ist?
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reparieren? vielleicht hilft es ja schon, im Zuge des per Feuerstättenverordnung oder ähnlichen Bestimmungen Erlaubten natürlich, das Gehäuse der Therme zu verändern. erstmal einen Magnet ran bappen vielleicht, wenn das Gehäuse aus Blech ist. Bei Resonanzen muss man ja nur recht wenig verändern, damit es nicht mehr schwingt
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Don A. schrieb: > Die Quelle ist gefunden! Es ist seine Gastherme. 1 Minute und ca. > 7 > Sekunden Ruhe. Dann 40 Sekunden Brummen. Das ist die gute Nachricht. > Die schlechte Nachricht. Ich brauchte fast 30 Minuten um ihm klar zu > machen, dass ich es bei mir höre und er nicht. Er ist mit mir in mein > Schlafzimmer gekommen und ich konnte ihm per App zeigen, dass der Krach > da ist und er meinte das er nichts hört (was ja normal ist, denn er ist > weit über 50 und meine unter 30 Jährige Frau hört es auch nicht). Wenn er bereits eine Messung sieht die er nicht hört und es dennoch nicht glaubt, wird es sehr schwierig! > Problem, er hat die Wohnung gekauft samt Gastherme und hat nun Angst um > die Kosten und er scheint sich zu weigern sie reparieren zu lassen. Ich > hoffe da findet sich aber eine Lösung. Weil wenn er sich weigert weiss > ich nicht ob ich etwas tun könnte oder eben nicht. Also, notfalls machst du vor dem zu Bett gehen bei ihm einfach die Sicherung raus und nach dem Aufstehen wieder an. Und jetzt als Heizungsbauer an dich: Allerdings kann sich dein Nachbar glücklich schätzen! Du hörst bereits einen Schaden in der Gastherme und hast ihn "theoretisch" geholfen einen kapitalen Wasserschaden zu verhindern. Da er aber anscheinend sich quer stellt, wird es auch ein versicherungstechnisches Problem! Schaden ist bekannt, aber es wurde nichts unternommen. Sobald dir die Pumpe platzt, pisst dir das Wasser alles kaputt. Vor allem wenn keiner zu Hause ist! Das geht durch die Wände bis runter in den Keller. Das sind tausende von Euro Schaden. Die muss dein Nachbar dann selber tragen. Stichwort: Schadensminimierungspflicht. Er handelt grob fahrlässig. Dies dürfte die meisten Versicherungen nämlich bei Wasserschäden ausschließen! Jetzt bleibt ihm nichts anderes übrig als ein Heizungsbauer kommen zu lassen.
Michael M. schrieb: > ...oder du schlägst ihm vor, dass ihr euch die Kosten für eine Reparatur > gerecht teilt. Das kann er nicht ausschlagen. Dann wird er sicher > schwach. Warum soll er schwach werden? Er muß gar nichts bezahlen, denn es ist ja nichts defekt! Mit dem "gemessenen" Geräuschpegel hast Du bei keinem Gericht einen Chance.
Das kommt meiner Meinung nach auf den Gutachter an, der dann bestellt wird, und wie glaubhaft man diese Störung als auf Dauer unerträglich darlegen kann. Aber ich gebe Dir insofern Recht, daß man gegen gewerbliche Anlagen (wie beispielsweise eine Kühlung oder Ventilation) bessere Karten hätte als gegen eine private Heizung in einer Mietwohnung. Schon mal mit dem Vermieter gesprochen, ob der nach Feststellung des Problems evtl. zu einem Austausch der Pumpe (falls das reicht) im Rahmen der nächsten Wartungsarbeiten oder so bereit wäre? Dann ist der Monteur sowieso vor Ort und bei den meisten Heizungen ist's kein großer Aufwand die Zirkulationspumpe zu wechseln wenn diese nicht mehr ganz rund läuft. Wenn das nicht reicht müsste man die Heizung von der Wand oder sogar von der Verrohrung entkoppelt montieren, das wird dann schon etwas aufwendiger und mit höheren Kosten verbunden sein.
Ben B. schrieb: > Schon mal mit dem Vermieter gesprochen... weiter oben: "Problem, er hat die Wohnung gekauft samt Gastherme..." Also nix mit Vermieter.
Don A. schrieb: > Nichtverzweifelter schrieb: > >> Also bleibe freundlich und bezahle die kompletten Umbaumassnahmen. > > Ich muss sagen das klingt irgendwie nicht richtig... > Wieviel ist -90db? Absolut irrelevant, knapp an der Hörschwelle. Nichts was als Lärmbelästigung zu einer Änderung auf seiten des Verursachers zwingt. Das musst du aushalten, so wie das Rauschen der Blätter oder der Strasse.
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