Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Leisungshalbierer mit Diode - welche Leistung?


von Werner (Gast)


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Da sind keine Angaben drauf, ausser den Schalterstellungen I und II

Irgendeine Idee welche Leistung soilch ein Zwischenstecker mit Diode 
kann?

von Harald W. (wilhelms)


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Werner schrieb:

> Irgendeine Idee welche Leistung soilch ein Zwischenstecker mit Diode
> kann?

Das hängt ganz von der eingebauten Diode ab.

von Thomas C. (akapuma)


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Hallo,

das kommt auf die verbaute Diode an. Bastel-Dioden haben z.B. 1A 
(1N400x) oder 3A (1N540x).

Das Teil ist übrigens unzulässig sofern die Eingangswirkleistung größer 
als 100W ist (EN 61000-3-2 Absatz 6.2). Weiterhin werden Fehlerströme 
von alten AC-Fehlerstromschutzschaltern nicht erkannt (nicht mehr für 
Neuanlagen zulässig, neuere A-Typen würden den Fehlerstrom erkennen). 
Außerdem kann eine Diode bei Kurzschlüssen explodieren (Prüfung z.B. 
nach EN 60669-2-1 Absatz 101), eine Feinsicherung mit hohem 
Ausschaltvermögen wäre erforderlich.

Angeschlossene Lampen würden Flackern, angeschlossene Trafos würden 
magnetisiert, Geräte mit Schaltnetzteil würden die Leistung nicht 
reduzieren.

Gruß

akapuma

von Thomas R. (thomasr)


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Mein Reisebügeleisen (aus USA) hat auch einen Zwischenstecker. Das 
Bügeleisen hat 500Watt. Den Amis ist ziemlich egal was eine EN dazu 
sagt. Bei dieser ohmschen Last ist das aber völlig unkritisch und der 
Adapter „hängt“ am Anschlußkabel, kann also nicht für andere Zwecke 
mißbraucht werden.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Wenn du die Spannung halbierst, was eine Diode macht, bekommst du 1/4 
Leistung.

von Mario M. (thelonging)


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Uiuiui. Denk noch mal nach!

von ping (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Adapter „hängt“ am Anschlußkabel, kann also nicht für andere Zwecke
> mißbraucht werden.

Könnte er schon, wird er nur ziemlich wahrscheinlich nicht
werden, wenn er schon dort angebunden ist.

> Bei dieser ohmschen Last ist das aber völlig unkritisch

Für die ohmsche Last schon...

Phasenschieber S. schrieb:
> Wenn du die Spannung halbierst, was eine Diode macht, bekommst du 1/4
> Leistung.

Nein. Hier wird nicht der Betrag der Spannung, sondern die
Zeit, in der sie anliegt, halbiert. Und damit die Leistung.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Mario M. schrieb:
> Uiuiui. Denk noch mal nach!

Habe nachgedacht, stimmt nicht was ich geschrieben habe.
Ziehe ich zurück :-)

Effektivspannung nach Einweggleichrichtung = 162,28V

von o.m.g. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Wenn du die Spannung halbierst, was eine Diode macht, bekommst du 1/4
> Leistung.

Dann erklär mal, wie das mit dem Halbieren der Spannung durch eine Diode 
funktionieren soll. Bin gespannt.

Bzgl. der Leistung liegst du ziemlich genau einen Faktor 2 falsch.

von MaWin (Gast)


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Werner schrieb:
> Da sind keine Angaben drauf, ausser den Schalterstellungen I und
> II
> Irgendeine Idee welche Leistung soilch ein Zwischenstecker mit Diode
> kann?

Frag den Bastler.

Offensichtlich hat er das Diodensymbol selbst draufgemalt, nach den er 
den Stecker umgebaut hat.

So ein Ding ist ja kriminell, wie das ein Trafo abraucht wenn man das 
Teil davorsteckt.

von Werner (Gast)


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(An den geisteskranken Forenpsychopaten Gute Besserung!)

Ich hab die Patentschrift gefunden. Es ist der

Zwischenstecker mit eingebauter Diode zur Leistungshalbierung

https://patents.google.com/patent/DE2404506A1/de

Zwecke:

1). Gangschaltung zur Drehzahlreduzierung für Universalmotoren
2). Temperaturreduzierung Schaum- und Folienschneider, Lötkolben
3). Betrieb 110 bzw. 115 V Haushaltsgeräte, Bügeleisen

Zitat:

Diese Anordnung ist fast verlustleistungslos, da an der Diode nur das 
Produkt aus Durchlassspannung und Durchlassstrom als Verlustwärme 
anfällt. Diese geringe Verlustleistung wird über die Anschlussdrähte der 
Diode an die Steckerstifte und an die Steckbuchse abgeführt.

Ohne das Gerät geöffnet zu haben, weil ich nicht weiß, ob das 
zerstörungsfrei geht, gehe ich jetzt von einer 0815 Diode 1 N 4007 aus, 
die 230 Watt erlaubt.

Thread gelöst!

von Manfred (Gast)


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Werner schrieb:
> Irgendeine Idee welche Leistung soilch ein Zwischenstecker mit Diode
> kann?

Das ist gebastelt, also aufschrauben und gucken.

Thomas C. schrieb:
> Das Teil ist übrigens unzulässig sofern die Eingangswirkleistung größer
> als 100W ist

Sehr schön, viele Haartrockner und Heißluftgebläse wissen das offenbar 
nicht.

Thomas R. schrieb:
> Mein Reisebügeleisen (aus USA) hat auch einen Zwischenstecker. Das
> Bügeleisen hat 500Watt. Den Amis ist ziemlich egal was eine EN dazu
> sagt.

Das geht trotzdem nicht: Ein Widerstand, das Bügeleisen ist ein solcher, 
würde an 230 V anstatt 115 Volt die vierfache Leistung umsetzen. Mit 
einer Diode davor hätte es an 230 V immer noch die doppelte Leistung.

Phasenschieber S. schrieb:
> Wenn du die Spannung halbierst, was eine Diode macht, bekommst du 1/4
> Leistung.

Du hast es nicht verstanden.

Phasenschieber S. schrieb:
> Effektivspannung nach Einweggleichrichtung = 162,28V

Bezogen auf die Wirkleistung hinter der Diode passt das sogar. Es gibt 
annähernd kein Multimeter, was diesen Wert auch anzeigt. Hier tut es 
einzig ein R&S-URE.

Die Betrachtung der Leistung ist viel einfacher: Man hat weiterhin 230 
Volt, aber nur die halbe Zeit. Was ist so verdammt schwer daran, sich 
das vorzustellen?

von Werner (Gast)


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damits nicht beim 13-ten Beitrag bleibt für die Dummies hier noch´n Link 
mit Zeichnung:

https://worldwide.espacenet.com/patent/search/family/005906148/publication/DE2404506A1?q=DE2404506A

So, jetzt könnt Ihr Eure unsinnige Trollversammlung weiter abhalten, ich 
bin hier raus.

von Percy N. (vox_bovi)


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Werner schrieb:
> Da sind keine Angaben drauf, ausser den Schalterstellungen I und
> II
> Irgendeine Idee welche Leistung soilch ein Zwischenstecker mit Diode
> kann?

Für den angeschlossenen Feinlötkolben wird es reichen.

Vor Jahrzehnten wurde mal in der Funkschau (oder so ...) eine Art 
Lötspitzenschutzschaltung veröffentlicht. Steckte man den Lötkolben in 
die Ablage, dann wurde die Diode in den Stromkreus gelegt; nahm man den 
Kolben wieder an sich, hing er direkt am Netz.

Und siehe da: moderne Lötstationen kennen eine Standby-Temperatur.

von Achim H. (pluto25)


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Werner schrieb:
> 3). Betrieb 110 bzw. 115 V Haushaltsgeräte, Bügeleisen
Schon sportlich sie mit der doppelten Nennleistung zu fahren.

von Wolfgang (Gast)


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A. H. schrieb:
> Werner schrieb:
>> 3). Betrieb 110 bzw. 115 V Haushaltsgeräte, Bügeleisen
> Schon sportlich sie mit der doppelten Nennleistung zu fahren.

Da steht "Der Betrieb von amerikanischen Haushaltsgeräten mit 110 bzw.
115V Betriebsspannung ist nur mit einem Vorschalttransformator möglich."

Was findest du daran sportlich?

Beitrag #7023694 wurde vom Autor gelöscht.
von michael_ (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Werner schrieb:
>> Da sind keine Angaben drauf, ausser den Schalterstellungen I und
>> II
>> Irgendeine Idee welche Leistung soilch ein Zwischenstecker mit Diode
>> kann?
>
> Für den angeschlossenen Feinlötkolben wird es reichen.

Das ist kein Feinlötkolben!

> Vor Jahrzehnten wurde mal in der Funkschau (oder so ...) eine Art
> Lötspitzenschutzschaltung veröffentlicht. Steckte man den Lötkolben in
> die Ablage, dann wurde die Diode in den Stromkreus gelegt; nahm man den
> Kolben wieder an sich, hing er direkt am Netz.

War in der Vor-Lötstationen-Zeit üblich.
Sogar in der pösen zurückgebliebenen DDR.

von Percy N. (vox_bovi)


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michael_ schrieb:
> Das ist kein Feinlötkolben!

Alles unter 300 Watt ist ein Feinlötkolben!

von Armin X. (werweiswas)


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Bei meinem Vatter in der Küche steckt auch noch so ein Teil.
Meine dass das mal für 6A ausgelegt war und man einen, vor 30 - 40 
Jahren üblichen Haushaltssaugstauber damit bremsen konnte.
Wenn ich dran denke schaue ich bei Gelegenheit mal danach.

von Armin X. (werweiswas)


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Thomas C. schrieb:
> Das Teil ist übrigens unzulässig sofern die Eingangswirkleistung größer
> als 100W ist (EN 61000-3-2 Absatz 6.2). Weiterhin werden Fehlerströme
> von alten AC-Fehlerstromschutzschaltern nicht erkannt (nicht mehr für
> Neuanlagen zulässig, neuere A-Typen würden den Fehlerstrom erkennen).
> Außerdem kann eine Diode bei Kurzschlüssen explodieren (Prüfung z.B.
> nach EN 60669-2-1 Absatz 101), eine Feinsicherung mit hohem
> Ausschaltvermögen wäre erforderlich.

Mimimimi
Krig dich wieder ein ehe Du noch mit dem Staatsanwalt zu drohen 
beginnst.
Von alledem Bullshit deutscher Normentechnik weis das Gerätchen 
gottseidank nichts.
Mein WAP Staubsauger aus der Zeit hat dieselbe Technik serienmäßig 
eingebaut gehabt.

von ping (Gast)


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MaWin (welcher auch immer) meinte im Beitrag #7023614:
> Offensichtlich hat er das Diodensymbol selbst draufgemalt

Ja, offensichtlich. Aber imho nur das.

> nachdem er den Stecker umgebaut hat.

Unsinn. Was außer dem Diodensymbol sollte hierfür sprechen?

von H. H. (Gast)


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ping schrieb:
> MaWin (welcher auch immer) meinte im Beitrag #7023614:
>> Offensichtlich hat er das Diodensymbol selbst draufgemalt
>
> Ja, offensichtlich. Aber imho nur das.
>
>> nachdem er den Stecker umgebaut hat.
>
> Unsinn. Was außer dem Diodensymbol sollte hierfür sprechen?

Nichts. Die Dinger gab es in den '70ern fix&fertig zu kaufen.

von Dergute W. (derguteweka)


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H. H. schrieb:
> Die Dinger gab es in den '70ern fix&fertig zu kaufen.

Dann koennte vielleicht eine BY250 oder BY127 oder sowas als Diode 
verbaut sein. iirc waren die damals der Standardeinweggleichrichter in 
jedem gut sortierten Schwarzweissfernseher.

Gruss
WK

von MaWin (Gast)


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H. H. schrieb:
> Nichts. Die Dinger gab es in den '70ern fix&fertig zu kaufen.

Du hast keine Ahnung

von Karl B. (gustav)


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H. H. schrieb:
> Nichts. Die Dinger gab es in den '70ern fix&fertig zu kaufen.

Hi,
zum Beispiel für den Staubsauger (AEG Vampyrette).
Und drin ist als Diode in der Tat eine BY255.

ciao
gustav

von U. B. (Gast)


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In Haartrocknern waren/sind solche Dioden auch beliebt.

So konnte/kann man kostengünstig dem Föni mit 2 kW eine 
"Bio-Energiespar"stufe mit 1 kW hinzufügen ...

von Karl B. (gustav)


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U. B. schrieb:
> In Haartrocknern waren/sind solche Dioden auch beliebt.

Hi,
dafür war dann die Drehzahl dann doch von Fall zu Fall zu niedrig.
BTW:
Für sowas hatte ich mir einen "Dimmer" gebaut, bei dem die 
Minimaldrehzahl dann fest eingestellt wurde.
/BTW

ciao
gustav

von Andrew T. (marsufant)


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Werner schrieb:
> Irgendeine Idee welche Leistung soilch ein Zwischenstecker mit Diode
> kann?

Ist es nach 27 Beiträgen eventuell eine Möglichkeit das der TE den 
Stecker mal aufschraubt? Und selber nachsieht was drin verbaut ist?
GGfs sogar Fotos vom Innenleben macht?

Oder ist das "unendlich schwierig" diesen naheliegenden Weg zu gehen?

von U. B. (Gast)


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> dafür war dann die Drehzahl dann doch von Fall zu Fall zu niedrig.

Der Mabuchi-DC-Puster war dann ggf. an einer Anzapfung der Heizwendel
angeschlossen, ohnehin über eine Diode - konnte dann also gleich
schnell laufen.

von Karl B. (gustav)


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Andrew T. schrieb:
> Ist es nach 27 Beiträgen eventuell eine Möglichkeit das der TE den
> Stecker mal aufschraubt?

Hi,
Aufschrauben geht nicht. Ist vernietet.
Und wie man im Bild in Post 1 sieht, hat der TO schon versucht, diese 
Niete zerstörungsfrei aufzudremeln. Leider ohne Erfolg.
Aber ich kann Euch beruhigen, habe fast genau denselben. Und da passt 
keine größere Diode rein als eine BY255.
Und die kann laut Dabla:
Momang...

Ähh. 3A
230V  mal 3A
Würde aber nicht unbedingt dauernd voll belasten.
Der Stecker wird im Betrieb warm.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Karl B. schrieb:
> Für sowas hatte ich mir einen "Dimmer" gebaut,

Dann wurden aber die Heizwendel auch nicht mehr richtig warm! Oder hast 
du den Dimmer in den Fön eingebaut, so dass er einzig und allein nur für 
den Motor zuständig war?

von Andrew T. (marsufant)


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Karl B. schrieb:
> Aber ich kann Euch beruhigen, habe fast genau denselben Und da passt
> keine größere Diode rein als eine BY255.

Ich gehe mal davon aus: Du hast das Ding geöffnet, und wirklich 
nachgeschaut was für eine Diode es ist ?


> Ähh. 3A
> Würde aber nicht unbedingt dauernd voll belasten.
> Der Stecker wird im Betrieb warm.

Das ist richtig überlegt. Im Haarfön (letztens im Rep Cafe geöffent) 
sitzt ein ähnliches 3A Modell, und das Diodenmodell profitiert von der 
Kühlung durch den (angesaugten) Kaltluftstrom.

Was halt so ein Steckern nicht kann .-)

womit wir fast beim Anfang des threads sind, wo bereits vermutet wurde: 
Für Lötkolben bis 300w (ca. 1.6 A) ist das Steckerdings ok.

von Karl B. (gustav)


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Michael M. schrieb:
> Dann wurden aber die Heizwendel auch nicht mehr richtig warm! Oder hast
> du den Dimmer in den Fön eingebaut, so dass er einzig und allein nur für
> den Motor zuständig war?

Richtig beobachtet:
Ja, der besagte "Dimmer" war damals nötig, weil am Netz mit schwacher 
Absicherung angeschlossen. (Untermieterbude) Man nahm in Kauf, dass die 
Heizleistung dann schwächer ist. (Aber auch die Geräuschentwicklung 
niedriger.)
Deswegen ja auch keine festen Stufen, sondern in gewissen Grenzen noch 
je nach Wunsch einstellbare Heiz- und Föhn-Leistung per Phasenanschnitt.

ciao
gustav

von freiwilliger Senfdazugeber (Gast)


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Karl B. schrieb:
> BTW:
> Für sowas hatte ich mir einen "Dimmer" gebaut, bei dem die
> Minimaldrehzahl dann fest eingestellt wurde.
> /BTW

DAS ist die technisch cleverste und zeitgemäße Variante, welche zudem 
ein feineres stellen der Lötkolbenleistung/-temperatur erlaubt 
(Dreh-/Schiebeknopp zugänglich lassen)

---
Ok, Haartrockner können nicht billig genug gefertigt werden... Es 
könnte aber auch sein dass der Heizdraht in 2 Hälften mit je nur einer 
polarität der Halbwellen beschickt wird: weniger Heizleistung und 
trotzdem keine Schieflast für das Netz.
Benötigt halt 2 Dioden, Grips der Entwickler und v.a. WILLEN des 
Herstellers f. Gute Produkte.

von Karl B. (gustav)


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MaWin schrieb:
> So ein Ding ist ja kriminell, wie das ein Trafo abraucht wenn man das
> Teil davorsteckt.

Full ack.
Man sollte den Benutzer dahingehend schon aufklären.
"Benutzung auf eigene Gefahr"
Diese Zwischenstecker sind afaik auch aus dem Handel genommen worden.
Und die erwähnten Staubsaugermodelle haben sowas auch nicht mehr nötig.
Die meisten haben schon einen Stufenlos"dimmer" standardmäßig drin.
Wie gesagt, ich benutze ihn auch nicht mehr, nachdem ich auf "Dimmer" 
umgerüstet hatte.

ciao
gustav

von batman (Gast)


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Wird ja wohl hoffentlich eine passende Schmelzsicherung drin sein.

von Harald W. (wilhelms)


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Manfred schrieb:

> Das geht trotzdem nicht: Ein Widerstand, das Bügeleisen ist ein solcher,
> würde an 230 V anstatt 115 Volt die vierfache Leistung umsetzen. Mit
> einer Diode davor hätte es an 230 V immer noch die doppelte Leistung.

Damit kann man dann doppelt so schnell bügeln. :-)

von Harald W. (wilhelms)


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Werner schrieb:

> damits nicht beim 13-ten Beitrag bleibt für die Dummies hier noch´n Link
> mit Zeichnung:
>
> 
https://worldwide.espacenet.com/patent/search/family/005906148/publication/DE2404506A1?q=DE2404506A
>
> So, jetzt könnt Ihr Eure unsinnige Trollversammlung weiter abhalten, ich
> bin hier raus.

Traurig genug, das noch nicht mal in den Patentämtern Leute mit
Fachkenntnis sitzen. Einstein würde sich im Grab umdrehen.

von Harald W. (wilhelms)


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Percy N. schrieb:

>> Das ist kein Feinlötkolben!
>
> Alles unter 300 Watt ist ein Feinlötkolben!

Das ist dann wohl ähnlich wie im Schiffbau. Dort sind alle Bleche
mit <5cm Dicke "Feinbleche".

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Harald W. schrieb:
> Einstein würde sich im Grab umdrehen...

...und einfach gemütlich weiterschlafen. Pfffft :D

von Manfred (Gast)


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U. B. schrieb:
> So konnte/kann man kostengünstig dem Föni mit 2 kW eine
> "Bio-Energiespar"stufe mit 1 kW hinzufügen ...

Ich nehme mein No-Name Heißluftgebläse "230 V 2000W" *) und klemme ein 
DVM an den Netzstecker. Oh Wunder, hätte ich nicht erwartet:

In Stufe II 28 Ohm und in Stufe I 50 Ohm, unabhängig von der Polung. Da 
wird also tatsächlich der Heizdraht umgeschaltet.

--------

Ach, da liegt noch ein älterer Haartrockner im Regal "Clairol Turbo", 
Gehörschäden durch dessen Benutzung sind nicht auszuschließen.

Tatsächlich: In Stufe I irgendwas mit MegOhm, der Diodentest zeigt 
polungsabhängig 600 mV. In Stufe II 40 Ohm - also der klassische 
Vertreter der Diodenfraktion.

Mein kleiner "Fön", noch ein echtes AEG-Produkt, bleibt dem aus dem Weg 
und hat nur eine Stufe.

*) https://www.mikrocontroller.net/attachment/550995/Heissluft_mrk.jpg

von Thomas R. (thomasr)



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Hier ein paar Bilder dazu. Man beachte: ca. 350 Watt bei 110 Volt, ca. 
1.200 Watt bei 230 Volt. Nennleistungsaufnahme soll bei 120 Volt aber 
700 Watt betragen. Die Diode ist eine P600J.

von Armin X. (werweiswas)


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MaWin schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Nichts. Die Dinger gab es in den '70ern fix&fertig zu kaufen.
>
> Du hast keine Ahnung

Was glaubst Du woher das Gerät von dem ich sprach her war.
Der Hebel an der Seite dient zur Betätigung des Überbrückungesschalters.

von Thomas R. (thomasr)


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Leider ist da etwas schief gelaufen! Mit etwas Nachdenken konnten diese 
Ergebnisse nicht stimmen.

Also habe ich nochmal nachgeschaut: das tolle Adapterkabel enthält 
bereits eine heftige Diode!! Das stammt wohl noch aus meiner US Zeit und 
ich hatte das selbst gemachte Innenleben schon vergessen.

Also alles nochmal gemacht.

Jetzt hat das Bügeleisen bei 120Volt auch tatsächlich 700Watt 
Leistungsaufnahme. Allerdings bei 230Volt und Diodenadapter weiterhin 
„nur“ 1.400 Watt. Also tatsächlich eine annähernde Halbierung der 
Leistung bezogen auf die (theoretische) Leistung bei 230Volt ohne Diode. 
Der Hersteller setzt offensichtlich großes Vertrauen in die Robustheit 
des Heizelementes. Das Bügeleisen ist seit über 20 Jahren nur noch mit 
230Volt und Adapter betrieben worden.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Thomas R. schrieb:
> ich hatte das selbst gemachte Innenleben schon vergessen.

Nach der Bildbearbeitung erkennt man, dass das Innenleben aus einem 
Brückengleichrichter besteht, bei dem 2 Dioden parallel geschaltet sind.

von Werner (Gast)


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Heute gemütlich acht Akkuzellen recycelt und da war der "Feinlötkolben" 
mit der Gangschaltung in den Lötpausen gerade recht. Die volle Leistung 
brauchts zum Schnellöten, die Akkus sollen ja nur möglichst kurz erhitzt 
werden.

Der Akku mit 14,4 Volt und 12 NiCd Zellen ging nach dem Laden bei 
Belastung voll in die Knie, also die Zellen einzeln unter hoher Last (21 
Watt Blinkerbirne) getestet, Spannung notiert und mit guten Zellen aus 
anderen Akkus ergänzt.

von Werner (Gast)


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(Nachtrag Foto von der Aktion)

von Zeno (Gast)


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MaWin schrieb:
> wie das ein Trafo abraucht wenn man das
> Teil davorsteckt.
Das machen aber nur MaWin's.

Meine alten Löteriche sind alle mit einer Diode im Schnurschalter 
ausgestattet.

von Werner (Gast)


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Zeno schrieb:
> Das machen aber nur MaWin's.

Werner schrieb:
> (An den geisteskranken Forenpsychopaten Gute Besserung!)

genau dieselben fünfzig Drittelchen derselben Sorte ツ die gibts nur 
neurotisch und werden nicht den Namen wechseln - Blödheit siegt bei 
MaWin.

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