Seit einer Woche läuft nun meine Solaranlage auf demm WE-Grundstück. Die 10 Module liegen, in Reihe geschaltet, auf dem Garagendach und liefern bis zu 450V/10A. Als Wechselrichter habe ich einen Steca 3010 günstig in der Bucht erworben. Nach dem Factory-Reset konnte ich das Gerät auch bei der Steca sunCloud anmelden, um bequem aus der Ferne während der Woche Status und Ertrag zu beobachten. Wenn man sich im Web über Steca informiert, gilt die Firma als sehr innovativ und die (eisenlosen) Wechselrichter werden als ausserordentlich effizient beworben. Um so merkwürdiger finde ich die beigefügte Grafik mit einem sehr beachtlichen Unterschied zwischen DC-Leistung (Solarmodule) und AC-Leistung (Netzeinspeisung). Hat hier jemand eine Idee, wieso die Zahlen so weit auseinander liegen?
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Frank E. schrieb: > hier jemand eine Idee, wieso die Zahlen so weit auseinander liegen? Wirkungsgrad der Umwandlung von DC in AC...
Mani W. schrieb: > Frank E. schrieb: >> hier jemand eine Idee, wieso die Zahlen so weit auseinander liegen? > > Wirkungsgrad der Umwandlung von DC in AC... Sorry, aber was das numerisch bedeutet weiss ich selber. Steca wirbt aber mit bis u 98%, da sind 86% ziemlich sehr weit entfernt. Einen solchen massiven Betrug traue ich der bisher sehr gut bewerteten Firma einfach nicht zu, das muss andere (erklärbare) Gründe haben. Nach denen suche ich ... Vielleicht gibts ja physikalische Gesetze, die dafür verantwortlich sind, so wie z.B. ein Windrad niemals mehr als 59% Energie ernten können soll. Das wüsste ich gerne.
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Hab jetzt das Datenblatt am Handy nicht gefunden, sieht in der Grafik wie clipping bei 2kW aus. Woanders verlaufen die Kurven ja ineinander.
Wie misst DU die DC-Leistung? Kann mir kaum vorstellen das er 400W verbrät
Frank E. schrieb: > Um so merkwürdiger finde ich die beigefügte Grafik Warum ? Der Wechselrichter arbeitet bis 2000W mit Eingangsleistung=Ausgangsleistung, erst oberhalb von 2000W kommt der Ausgang nicht mehr mit. Und wenn man sein Datenblatt beguckt, mit 3000W als maximale Lestung bei 600V an maximaler PV-Spannung, sieht man, warum er bei 450V nicht diese 3000W erreichen kann, sondern eben nur 2250W (deine ca. 2000W sprechen für 400V reale PV Spannung im MPP maximum power point). Ist ja nur ein trafoloser (nicht eisenloser) step down, die sind immer strombegrenzt weil die Spule nicht mehr Strom verträgt, und natürlich bewirbt jeder Hersteller nur die Leistung bei maximaler Eingangsspannung. Das Abregeln ist normal. Die real nicht erreichbaren Werbezahlen auch.
Bei 400W Verlustleistung müsste es zur merkbaren Erwärmung des Wechselrichtets kommen.
Michael B. schrieb: > Das Abregeln ist normal. deshalb meine Frage wie die DC-Werte zustande kommen - beim abregeln fließt ja auch DC-Seitig mur der maximale vom WR gezogene Strom
Heinz R. schrieb: > deshalb meine Frage wie die DC-Werte zustande kommen - beim abregeln > fließt ja auch DC-Seitig mur der maximale vom WR gezogene Strom Das sieht nach der 70% Abregelung gem. EEG aus. Ich hätte allerdings erwartet daß der Wechselrichter dazu den Arbeitspunkt aus dem MPP schiebt und entsprechend weniger Leistung "verputzt". Vermutlich ist die geloggte Eingangsleistung ein errechneter Wert. Uwe
Ok, Abregelung klingt zunächst rel. plausibel, obwohl ich nichts derartiges eingestellt habe. Rein technisch kann der Steca 3010 eigentlich 3000W Dauerleistung und bis zu 4800 kurzzeitig, da klingen mir 2000W etwas wenig ... In ca. 1h kann ich die Kofig direkt aus dem WR abrufen ... bis dann. Keine Abregelung, siehe Bild.
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