Hallo, ich möchte mir ein NAS anschaffen um zentral Backups anzulegen und Daten auf verschiedenen Geräten zugänglich zu haben. Ich habe geplant ein 2-Bay NAS von QNAP aus der Einsteigerklasse zu kaufen (TS-230, TS-231K) weil der Funktionsumfang mehr als ausreichend erscheint. Ich habe aber vor dem Kauf noch ein paar Fragen. 1. Kann ich unterschiedlich große Festplatten, z.B. 8TB und 4TB, im RAID1-Verbund nutzen und den übrigen Speicherplatz separat freigeben? 2. Ich würde Platten von unterschiedlichen Herstellern kaufen zwecks Risikostreuung. Ist das unproblematisch bei RAID1? Ich habe im Kopf dass es mal Synchronisations-Probleme gab wegen den unterschiedlichen Schreibraten, bin aber nicht sicher wie das bei modernen Geräten ist. 3. Ist RAID1 überhaupt das richtige oder macht ein häufiges Backup von Platte 1 auf Platte 2 mehr Sinn? Theoretisch könnte man mit RAID1 die Leserate verdoppeln aber der Kopiervorgang würde mehr Ressourcen nutzen als wenn gleich alles doppelt geschrieben wird. Stimmt das mit der doppelten Leserate?
Molle schrieb: > 1. Kann ich unterschiedlich große Festplatten, z.B. 8TB und 4TB, im > RAID1-Verbund nutzen und den übrigen Speicherplatz separat freigeben? In der Regel bei den meisten Dateisystemen nein. Beide Platten sollten wenn möglich gleich groß sein. > 2. Ich würde Platten von unterschiedlichen Herstellern kaufen zwecks > Risikostreuung. Ist das unproblematisch bei RAID1? Ich habe im Kopf dass > es mal Synchronisations-Probleme gab wegen den unterschiedlichen > Schreibraten, bin aber nicht sicher wie das bei modernen Geräten ist. In dem Fall ist es besser gleiche Festplatten vom gleichen Hersteller aber von unterschiedlichen Chargen zu kaufen. D.h. kauf die eine bei Händler A, die andere bei Händler B, dann dürften das unterschiedliche Chargen sein. > 3. Ist RAID1 überhaupt das richtige oder macht ein häufiges Backup von > Platte 1 auf Platte 2 mehr Sinn? Das macht keinen Sinn. Außerdem ist ein RAID1 und ein NAS kein Backup. RAID erhöht die Ausfallsicherheit.
Nano schrieb: >> 3. Ist RAID1 überhaupt das richtige oder macht ein häufiges Backup von >> Platte 1 auf Platte 2 mehr Sinn? > > Das macht keinen Sinn. Außerdem ist ein RAID1 und ein NAS kein Backup. > RAID erhöht die Ausfallsicherheit. Es geht mir ja nur um den Hardwareausfall abzusichern. Ein unterbrechungsfreier Betrieb ist nicht super wichtig. Wenn das rückkopieren von Platte 2 zu Platte 1 dann den ganzen Tag dauert wäre auch nicht schlimm.
Ein Backup brauchst du trotzdem, denn wenn du eine Datei von einem RAID änderst oder löschst, ist sie weg. Von beiden Platten.
Ich hab ein NAS um darauf Daten zu speichern, die ich dann mit unterschiedlichen Endgeräten abrufen kann. In unregelmäßigen Abständen (2-3 mal pro Jahr) mache ich ein Backup davon auf eine USB Festplatte, die normalerweise nur im Schrank liegt. Da kommen dann alle Fotos und Filmchen drauf, halt das, was wirklich weh tut wenn's weg ist. Ein Backup ist essentiell, wenn du sicher sein willst. Du kannst das Backup auch immer abwechselnd auf 2 Platten machen, für den Fall, dass du dir einen Verschlüsselungsvirus einfängst, die gibt's imho auch mit einer Art Zeitschaltung und verzögerter Auslösung, eben um Backups auch unbrauchbar zu machen. Da hilft dann nur ein lange zurück liegendes Backup auf einer anderen Platte gegen.
Micha schrieb: > Ein Backup brauchst du trotzdem, denn wenn du eine Datei von einem > RAID > änderst oder löschst, ist sie weg. Von beiden Platten. Immer erst mal schön den Text lesen. Das hilft gewaltig! Er will das NAS als Backup nutzen. Was kommt denn danach? Backup vom Backup? Backup vom Backup vom Backup? Backup vom Backup vom Backup vom Backup?
Norbert schrieb: > Er will das NAS als Backup nutzen. Nö, er will "die Daten auf verschiedenen Geräten zugänglich haben", also als Server. Die Arbeitskopie ist kein Backup!
Peter D. schrieb: > Nö, er will "die Daten auf verschiedenen Geräten zugänglich haben", also > als Server. > Die Arbeitskopie ist kein Backup! Entschuldige vielmals, ich hatte den Satz: > …ich möchte mir ein NAS anschaffen um zentral Backups anzulegen… völlig falsch verstanden. Da dachte ich doch glatt, er wolle zentral Backups anlegen…
Also die Funktion Dateien auszutauschen würde ich erstmal nur nutzen weil die Funktion dann da ist, als Alternative zu USB-Sticks, USB-Festplatten, Airdrop. Relevant ist aber die Funktion als Backupmedium.
Ate E. schrieb: > Nimm eine Symology DS220+ Für mich würde höchstens eine DS220j in Frage kommen. Ich sehe aber nicht den Mehrwert für mich. Selbst z.B. bei der Bootzeit sieht es bei den höherpreisigen NAS-Systemen mau aus. Das ist ein Punkt der mich an der NAS Geschichte stört, weil ich keinen Rund-um-die-Uhr-Betrieb brauche. Und WOL wäre halt super wenn das aufwecken nicht 5 Minuten dauert.
Molle schrieb: > Für mich würde höchstens eine DS220j in Frage kommen. Ich sehe aber > nicht den Mehrwert für mich. Zumindest fällt QNAP gefühlt unangenehm oft mit Sicherheitslücken auf. Von Synology hört man da weniger.
Nano schrieb: > In dem Fall ist es besser gleiche Festplatten vom gleichen Hersteller > aber von unterschiedlichen Chargen zu kaufen. > D.h. kauf die eine bei Händler A, die andere bei Händler B, dann dürften > das unterschiedliche Chargen sein. Und beim nächsten Firmwareupdate der Disk bekommen alle denselben Bug eingepflanzt. Also verschiedene Hersteller und Chargen ist schon sinnvoll. Genau dies wurde früher bei Enterprise Storages so gemacht. Da war dann Schlussendlich ein wahrer Wildwuchs an Disks in den Storages verbaut. Mittlerweile ist man jedoch davon abgekommen, da es für den Hersteller nicht Wirtschaftlich ist, all diese Supplychains und alles was sonst noch dazu gehört zu pflegen. Besser ist es ein Backup nach 3-2-1: 3 Instanzen der Daten, 2 Unterschiedliche Medienarten, 1 davon physikalisch offline.
Nano schrieb: > Molle schrieb: >> 1. Kann ich unterschiedlich große Festplatten, z.B. 8TB und 4TB, im >> RAID1-Verbund nutzen und den übrigen Speicherplatz separat freigeben? > > In der Regel bei den meisten Dateisystemen nein. > Beide Platten sollten wenn möglich gleich groß sein. Natürlich geht das technisch. Die Platten werden ohnehin vor der Erstellung partitioniert. Dann wird einfach auf beiden Platten eine gleich große RAID Partition angelegt. Auf der größeren Festplatte wird zusätzlich eine weitere Partition erstellt. Dem Dateisystem ist das völlig egal. Das kommt erst eine Schicht weiter. Selbstverständlich werden dabei nur die Daten der RAID Partition gespiegelt. Ob das mit einer QNAP oder Diskstation möglich ist, ist jedoch eine andere Frage.
X2 schrieb: > Zumindest fällt QNAP gefühlt unangenehm oft mit Sicherheitslücken auf. > Von Synology hört man da weniger. Heisst das, Synology ist sicherer, oder heisst es, dass die ihre Probleme nur veröffentlichen, wenn bereits die Hütte brennt?
Molle schrieb: > Hallo, ich möchte mir ein NAS anschaffen um zentral Backups anzulegen > und Daten auf verschiedenen Geräten zugänglich zu haben. Du solltest Dir erstmal ueberlegen wie wichtig Dir die Daten sind (und wie schwierig die Wiederherstellung). Beim Einsatz eines RAIDx (x > 0) erhoerst Du die Verfuegbarkeit der Daten; wenn Du einen sehr guten Controller hast, hast Du vielleicht eine Verbesserung der Lesegeschwindigkeit. Der Preis: Mindestens doppelte Platte und schreibgeschwindigkeit. Ein Backup ist das nicht: Benutzerfehler, Hardwarefehler, der freundliche Blitz und Dein RAID ist hin. Die Frage ist dann: Was ist Dir wichtig (das kannst nur beantwortet). > 1. Kann ich unterschiedlich große Festplatten, z.B. 8TB und 4TB, im > RAID1-Verbund nutzen und den übrigen Speicherplatz separat freigeben? Ob ein NAS von der Stange (Consumergeraet) das kann, weiss ich nicht. Ich hatte mal eine 1TB gegen eine 500GB tauschen muessen und hatte 500GB nicht gespiegelter Speicher. Wurde nicht benutzt. NAS sind gedacht, dass sie durchlaufen. Deswegen ist es auch egal, ob das Ding fuenf oder 10 Minuten fuer den Boot braucht. Der naechste Boot ist beim Plattenwechsel. Ich (also ich) habe zwei kleine Server gebaut, der eine laeuft durch (sitzen aber mehrere Benutzer drauf), eine baugleiche Maschine wird einmal die Woche synchronisiert. Anschliessend die Daten auf externe USB-Platten (sind nur 2TB) kopieren und bei den Schwiegereltern gebunkert. Zweiter Brandabschnitt und sowas. Gruesse Th.
Peter D. schrieb: > Nö, er will "die Daten auf verschiedenen Geräten zugänglich haben", also > als Server. > Die Arbeitskopie ist kein Backup! Der Unterschied ist, ob das NAS permanent unter Strom ist oder nicht. Ist es unter Strom ist es eine Arbeitskopie. Sie kann durch ein Virus o.ä. genau so angegriffen (z.b. verschlüsselt) werden wie alles andere. Ist es nur unter Strom wenn man das Backup erstellt, so ist es ein Backup. Acronis u.a. z.b. erstellen dann eine Backup-Datei auf diesen Gerät. Danach wird es ausgeschaltet und das wars. Noch einmal zum Verständnis für alle. Ein echtes Backup erfordert IMMER körperliche Arbeit, solange es in den eigenen Räumen vorgenommen wird. Und sei es ein Stromschalter umlegen o. die Backup-Platte aus den Schrank zu holen. Da ich mir ein Backup komplett nicht leisten kann, habe ich einfach alle Dateien in 3 Kategorien eingeteilt. 1. Daten die mir wichtig sind. = Eigenen geistige Ergüsse und Fotos 2. Daten die ich wieder herstellen kann. = Programme / OS was ich installieren kann. 3. Daten deren Verlust mich nur ärgert. Also schiebe ich Daten der Kategorie 1 auf die Backup-Platte (die ich dazu aus den Schrank hole) und minimiere so Risiko und Kosten. Und diese Platte liegt so griffbereit das ich sie selbst bei einen Brand noch mitnehmen kann in 99& aller Fälle. Die wäre mir nämlich das wichtigste überhaupt.
Schlaumaier schrieb: > Ein echtes Backup erfordert IMMER > körperliche Arbeit, solange es in den eigenen Räumen vorgenommen wird. > Und sei es ein Stromschalter umlegen o. die Backup-Platte aus den > Schrank zu holen. Wenn man versionierte Synchronisation so durchführt, dass das Backupsystem die Daten nicht geschoben bekommt, sondern sich vom Primärsystem zieht, lässt sich das Backupsystem so einrichten, dass es im Normalbetrieb netzwerkseitig dicht ist. Da bleibt dann natürlich noch das Brand- und Blitzrisiko, sofern am gleichen Ort, aber vor Verlust über Ransomware ist man dann ziemlich sicher.
Schlaumaier schrieb: > nd diese > Platte liegt so griffbereit das ich sie selbst bei einen Brand noch > mitnehmen kann in 99& aller Fälle. Das bezweifle ich, selbst wenn du in einem freistehenden Einfamilienhaus wohnst. Die meisten Brände entstehen durch Elektrogeräte und da läuft auch noch viel wenn man außer Haus ist: Spülmaschine, Waschmaschine, Heizungsanlage und viele Kleingeräte mit Akku. Wenn man da ist lässt sich vieles noch leicht entschärfen. Eine schmorende Waschmaschine z.B. bemerkt jeder und dann zieht man schnell den Stecker. Aber gerade wenn niemand da ist wird sowas gefährlich und dann kannst du nicht schnell die Festplatten holen, weil die Nachbarn erst die Feuerwehr rufen wenn das halbe Haus in Flammen steht. Das geht ja ganz schnell sobald ein Brandherd entstanden ist.
Schlaumaier schrieb: > Ein echtes Backup erfordert IMMER körperliche Arbeit, Das wär doch eine Bastelidee, passend zum Forum: Automatischer Schalter für Strom und USB- oder Netz-Verbindung verlegt die körperliche Arbeit in die Trennrelais.
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Molle schrieb: > Für mich würde höchstens eine DS220j in Frage kommen. Alte Regel bei Synology: J = Schrott.
(prx) A. K. schrieb: > Das wär doch eine Bastelidee, passend zum Forum: Automatischer Schalter > für Strom und USB- oder Netz-Verbindung verlegt die körperliche Arbeit > in die Trennrelais. Wäre sogar einfach und in meinen Augen kein Hexenwerk. Ich würde mir das Zutrauen. Weil ich kann mir kein Virus vorstellen der mein z.b. Arduino sagt, das er das Relais schalten soll damit das Backup gestartet werden kann. Technisch wäre das eh kein Problem. Jede GUTE Backup-Software unterstützt "Vorher/-Nachher Batch-Dateien". Und dann wäre man gegen alle Binären Angriffe zu 99,9% geschützt.
(prx) A. K. schrieb: > Heisst das, Synology ist sicherer, oder heisst es, dass die ihre > Probleme nur veröffentlichen, wenn bereits die Hütte brennt? Sie sind transparent wie sie es machen, haben eine Reporting-Struktur und einen Prozess. https://www.synology.com/en-global/security/advisory >> To protect users, Synology does not publicly announce security >> vulnerabilities until fixes are publicly available, nor are the exact >> details of such vulnerabilities released. Once fixes are available, >> vulnerabilities shall be announced on Synology's official website. Auf der selben Seite gibt es dann die angekündigte Liste. Zu QNAP kann ich nichts sagen. Die verwende ich nicht.
Molle schrieb: > Ate E. schrieb: >> Nimm eine Symology DS220+ > > Für mich würde höchstens eine DS220j in Frage kommen. Ich sehe aber > nicht den Mehrwert für mich. Selbst z.B. bei der Bootzeit sieht es bei > den höherpreisigen NAS-Systemen mau aus. Das ist ein Punkt der mich an > der NAS Geschichte stört, weil ich keinen Rund-um-die-Uhr-Betrieb > brauche. Und WOL wäre halt super wenn das aufwecken nicht 5 Minuten > dauert. Schnell geht es mit einem PC mit ECC RAM Unterstützung und TrueNAS als NAS System. Für den Sockel 1200 kriegst du da noch verhältnismäßig günstige Komponenten: https://geizhals.de/?cat=cpu1151&sort=p&xf=3362_2020%7E5_ECC-Unterst%FCtzung%7E820_1200 https://geizhals.de/?cat=mbxeon&xf=317_C252%7E317_C256%7E3323_2020%7E494_ECC-RAM+Unterst%FCtzung An den Preis einer Synology DS220j kommst du damit aber trotzdem bei weitem nicht heran, da müsstest du also schon tiefer in die Tasche greifen. Das ist mehr etwas für Leute, die auch später mal günstig 4 oder 6 Festplatten verbauen wollen und von den erheblichen Vorteilen eines ZFS Dateisystems und was TrueNAS sonst noch so bietet profitieren wollen. Leider hat Intel bei den neueren CPU Generationen die ganze ECC Unterstützung für die Pentium und Core i3 Prozessoren aus dem Programm genommen, so dass jetzt nicht nur das passende Mainboard, sondern auch die CPU teuer ist. Ich würde dir ja gerne ältere Prozessorreihen mit Sockel 1151 v2 empfehlen, da würdest du zum passenden ECC fähigen XEON Board noch günstige ECC fähige Pentium und Core i3 Prozessoren bekommen, aber leider gibt es für diese alten Prozessoren noch das Problem mit Spectre und Meltdown als Sicherheitslücke, die Coffee Lake Reihe ist dagegen nämlich noch nicht geschützt. https://geizhals.de/?cat=mbxeon&xf=317_C242%7E317_C246%7E494_ECC-RAM+Unterst%FCtzung https://geizhals.de/?cat=cpu1151&sort=p&xf=5_ECC-Unterst%FCtzung%7E820_1151+v2 Falls das aber dennoch etwas für dich ist, dann denke an die IPMI Unterstützung.
Nano schrieb: > Leider hat Intel bei den neueren CPU Generationen die ganze ECC > Unterstützung für die Pentium und Core i3 Prozessoren aus dem Programm > genommen, so dass jetzt nicht nur das passende Mainboard, sondern auch > die CPU teuer ist. Bei den Atoms gibt's welche mit ECC, weil u.A. für Systeme wie Storage Appliances gebaut, und dafür auch ausreichend. In den größeren NAS von Qnap&Co dürften sich auch welche finden, zumindest wars früher so.
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Nano schrieb: > aber leider gibt es für diese alten Prozessoren noch das Problem mit > Spectre und Meltdown als Sicherheitslücke Was allerdings auf einem privaten NAS System ziemlich uninteressant ist, solange man sich auf dessen Grundfunktionen beschränkt und es nicht als eierlegende Wollmilchsau betrachtet.
Molle schrieb: > 3. Ist RAID1 überhaupt das richtige für das Molle schrieb: > um zentral Backups anzulegen > und Daten auf verschiedenen Geräten zugänglich zu haben ja Raid1 ist spiegeln aber: Molle schrieb: > Backups In einem Gerät? Brennt das ab oder gibt das Netzteil zu viel Spannung raus, sind beide Platten kaputt. Backup geht anders, mit externen Platten, die auch nicht dauerhaft am Strom hängen, also weniger Laufleistung haben! Für Backup braucht man auch eine Strategie z.B. Großvater/Vater/Sohn. Merke ein Backup ist kein Backup! (was schief gehen kann geht schief) Ich fahre Raid6 im NAS (Qnap453a) und externe Platten für Backups.
(prx) A. K. schrieb: > Nano schrieb: >> Leider hat Intel bei den neueren CPU Generationen die ganze ECC >> Unterstützung für die Pentium und Core i3 Prozessoren aus dem Programm >> genommen, so dass jetzt nicht nur das passende Mainboard, sondern auch >> die CPU teuer ist. > > Bei den Atoms gibt's welche mit ECC, weil u.A. für Systeme wie Storage > Appliances gebaut, und dafür auch ausreichend. In den größeren NAS von > Qnap&Co dürften sich auch welche finden, zumindest wars früher so. Ah, das ist gut zu wissen. Allerdings finde ich keine Atoms in der Liste, bei den Mainboards mit aufgelöteter CPU habe ich auch schon nachgesehen, aber auch nichts gefunden. https://geizhals.de/?cat=cpu1151&xf=5_ECC-Unterst%FCtzung Sind die bei geizhals eventuell irgendwo anders aufgeführt?
(prx) A. K. schrieb: > Nano schrieb: >> aber leider gibt es für diese alten Prozessoren noch das Problem mit >> Spectre und Meltdown als Sicherheitslücke > > Was allerdings auf einem privaten NAS System ziemlich uninteressant ist, > solange man sich auf dessen Grundfunktionen beschränkt und es nicht als > eierlegende Wollmilchsau betrachtet. Ja, das stimmt schon. Mit diesen ganzen Softwarepatches wird es dann allerdings auch langsamer. Ich wollte es nur erwähnen, damit er es weiß. Bedingt nehmen könnte man die also schon. Und mein NAS mit Pentium G4500 ist ja auch nicht gegen Meltdown gefeit, nur hatte ich da das System schon.
Joachim B. schrieb: > ja > Raid1 ist spiegeln Nicht immer. Das gibt es auch andere Techniken. Aber bei lausigen 2 Festplatten ist ein Spiegeln. Für die anderen Techniken braucht man min. 3 Festplatten.
Nano schrieb: >> Bei den Atoms gibt's welche mit ECC, weil u.A. für Systeme wie Storage >> Appliances gebaut, und dafür auch ausreichend. In den größeren NAS von >> Qnap&Co dürften sich auch welche finden, zumindest wars früher so. > > Ah, das ist gut zu wissen. Entsprechende Prozessoren findest du hier: https://ark.intel.com/content/www/de/de/ark/products/series/97941/intel-atom-processor-c-series.html Allerdings landen die typischerweise nicht auf dem Markt für Endkunden, den Geizhals&Co bedienen. Bei Alibaba findet man beispielsweise ein paar Network Appliances mit dem C3558.
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(prx) A. K. schrieb: > Nano schrieb: >>> Bei den Atoms gibt's welche mit ECC, weil u.A. für Systeme wie Storage >>> Appliances gebaut, und dafür auch ausreichend. In den größeren NAS von >>> Qnap&Co dürften sich auch welche finden, zumindest wars früher so. >> >> Ah, das ist gut zu wissen. > > Entsprechende Prozessoren findest du hier: > https://ark.intel.com/content/www/de/de/ark/products/series/97941/intel-atom-processor-c-series.html > > Allerdings landen die typischerweise nicht auf dem Markt für Endkunden, > den Geizhals&Co bedienen. Bei Alibaba findet man beispielsweise ein paar > Network Appliances mit dem C3558. Dann bringen die einem aber auch nichts. Man muss schon wenigsten mindestens ein Mainbaord mit aufgelätetem Atom kaufen können und das Mainboard sollte dann einen der gängigen ITX oder *ATX Standards erfüllen, damit man das wenigstens in ein geeignetes gängiges Gehäuse schrauben kann. Aber vielleicht findet er bei AMD etwas brauchbares. Dazu kann ich bezüglich ECC leider gar nichts sagen.
Nano schrieb: > Man muss schon wenigsten mindestens ein Mainbaord mit aufgelätetem Atom > kaufen können und das Mainboard sollte dann einen der gängigen ITX oder > *ATX Standards erfüllen, damit man das wenigstens in ein geeignetes > gängiges Gehäuse schrauben kann. https://geizhals.de/supermicro-a2sdi-4c-hln4f-retail-mbd-a2sdi-4c-hln4f-o-a1710144.html Spottbillig hattest du nicht gefordert. ;-)
Eine Intel-CPU wäre ja toll, aber allein für die Verwaltung von Backups wäre das etwas 'over the top'. Der Mehrpreis gegenüber den einfachen Geräten ist erheblich.
Ah, okay. Keine Ahnung wie mir das entgangen ist. Ja, mit diesem Atom Board könnte er ein TrueNAS zusammenbauen. IPMI hat's auch. Für etwas mehr Geld kann er auch 6 SATA NAS Platten anschließen und den M.2 PCIe Anschluss für die Systeminstallation nutzen. https://geizhals.de/?cat=mbson&xf=11835_17%7E11836_0.4%7E1244_8%7E494_ECC-RAM+Unterst%FCtzung%7E494_IPMI%7E544_Supermicro%7E7086_M.2+(PCIe) Allerdings sind die angebotenenen Boards schon über 5 Jahre alt.
Eben. Schlappe 5 Jahre. ;-) Vor mehr als einen Jahrzehnt gab es den HP Microserver Gen7 für schlappe ~160€. Wertverlust seither gerade einmal die Hälfte. Der tut seinen Job bei mir bis heute. Für Gbit Ethernet ist er schnell genug.
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Molle schrieb: > Eine Intel-CPU wäre ja toll, aber allein für die Verwaltung von > Backups > wäre das etwas 'over the top'. Der Mehrpreis gegenüber den einfachen > Geräten ist erheblich. Der Vorteil ist allerdings, dass du so ein TrueNAS System praktisch sehr lange updaten kannst, das ganze Open Source ist und die Komponenten Komponenten von der Stange sind. Die x86 CPU muss ja nur 64 Bit sein und dann wechselst du alle paar Jahre auf die nächste TrueNAS Version. Und solltest du doch mal neu kaufen müssen, dann ist es meist nur das Board + CPU + RAM. Bei Synologie und QNAS wird irgendwann der Support auslaufen, dann musst du neu kaufen. Und wenn das Board kaputt geht, dann wird's je nach dem ob QNAS oder Synologie nutzt, problematisch an die Daten auf dem RAID heranzukommen. Ein Mainboard von der Stange passt da nicht, da brauchst du dann etwas von Synologie oder QNAS und zahlst wieder, wenn es nicht von der Garantie abgedeckt ist. Bei TrueNAS hast du durch ZFS ein ZFS basiertes Softwareraid, das läuft überall. Und die andere Vorteile, wie Schutz gegen Bit-Rod und Co hast du auch noch, die fehlen bei dem Consumerzeug von Synology und QNAS. TrueNAS spielt also auch in einer anderen professionelleren Liga.
Ach ja und so eine x86 Atom CPU ist auch leistungsfähiger als so eine ARM basierte CPU, wie sie bei den preisgünstigen Synology und QNAS Geräten verbaut werden. RAM kannst du auch viel besser aufrüsten.
Molle schrieb: > Ate E. schrieb: >> Nimm eine Symology DS220+ > > Selbst z.B. bei der Bootzeit sieht es bei > den höherpreisigen NAS-Systemen mau aus. Das ist ein Punkt der mich an > der NAS Geschichte stört, weil ich keinen Rund-um-die-Uhr-Betrieb > brauche. Und WOL wäre halt super wenn das aufwecken nicht 5 Minuten > dauert. Naja, so ein kleiner Celeron ist halt langsam, wenig Cache, wenig IO, wenig alles aber auch wenig Stromverbrauch. Deswegen lohnt sich ja auch der Dauerbetrieb (gucke Dir mal einen Xeon an, da geht es bei 100W los). Diese Kinder-NAS haben auch kaum Speicher, sind nicht erweiterbar. Aber der Preis ist schon OK, der Endverbraucher hat ein einfach zu bedienendes Geraet, die Firmware wird weiterentwickelt. Und die ganzen Goodies (Streaming, Photos) bekommst Du so einfach dabei. Das ist nicht schlecht. Fuer einen Endverbraucher, der das Ding nur benutzen will, ist doch gut. Gruesse Th. P.S.: Vielleicht findest Du einen Benutzer der ein NAS mit WOL betreibt. Auch Linux hat ein Suspend-Modus, und dann sollte das Ding relativ wieder verfuegbar sein.
Nano schrieb: > Bei Synologie und QNAS wird irgendwann der Support auslaufen, dann musst > du neu kaufen. QNAPs TS-112 kam 2011 raus und erhält immer noch Security Fixes. Das ist recht anständig.
Thomas W. schrieb: > Naja, so ein kleiner Celeron ist halt langsam, wenig Cache, wenig IO Schneller als erforderlich zu sein bringt bei NAS nichts. > gucke Dir mal einen Xeon an, da geht es bei 100W los Bild: Dell PowerEdge T320, Xeon E5-1410 v2, 4 10K SAS-Disks, 2 Netzteile.
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(prx) A. K. schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Naja, so ein kleiner Celeron ist halt langsam, wenig Cache, wenig IO > > Schneller als erforderlich zu sein bringt bei NAS nichts. Aber zwei Kerne sind nur zwei Kerne und wenn (im Endeffekt) der Linux-Softraid-Treiber spielt sind die Kerne gut ausgelastet. Aber: Das sind Einsteigergeraete. >> gucke Dir mal einen Xeon an, da geht es bei 100W los > > ... oder liegt darunter, was die gesamte Primärstromaufnahme angeht. > Dell PowerEdge T320, Xeon E5-1410 v2, 4 10K SAS-Disks, 2 Netzteile. Ich wollte nur die Groessenordnung aufzeigen. Gruesse Th.
Thomas W. schrieb: > Aber zwei Kerne sind nur zwei Kerne und wenn (im Endeffekt) der > Linux-Softraid-Treiber spielt sind die Kerne gut ausgelastet. Aber: Das > sind Einsteigergeraete. Naja, mein Microserver hat in seinem steinalten AMD Athlon II Neo N36L auch nur 2 Kerne à 1,3 GHz und ist mit btrfs in redundanter Konfiguration bei voller Last über 1Gb LAN auf Disk schreibend nur zur Hälfte ausgelastet. Damit kann ich leben.
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Nano schrieb: > Molle schrieb: >> 1. Kann ich unterschiedlich große Festplatten, z.B. 8TB und 4TB, im >> RAID1-Verbund nutzen und den übrigen Speicherplatz separat freigeben? > > In der Regel bei den meisten Dateisystemen nein. > Beide Platten sollten wenn möglich gleich groß sein. ??? Man kann RAIDs auch z.B. partitionsweise realisieren, nicht nur geräteweise. Sprich: kleine Platte mit einer Partition maximaler Größe ausstatten, auf der großen Platte identische Partition erzeugen. Rest der großen Platte für eine weitere Partition benutzen. Nun kann man aus der ersten Partion der großen Platte und der einzigen Partition der kleinen Platte ein RAID erzeugen. Auf dieses RAID dann das Filesystem für das RAID-Volume. Und auf der zweiten Partition der großen Platte ein weiteres, völlig davon unabhängiges Filesystem für ein weiteres Volume. Ob das allerdings das GUI eines Consumer-NAS hergibt? Keine Ahnung. Das typischerweise darunter liegende Linuxsystem aber kann es mit ziemlicher Sicherheit.
Hm. Ist es nicht üblich für den Hausgebrauch so Teile inzwischen mit der Beere und ein paar Festplatten zu realisieren. Ich habe jedenfalls schon einige Anleitungen dafür gesehen. Wäre dann zwar ein Softraid aber warum nicht.
Oder man macht es mit ZFS oder btrfs. Dann ist bei RAID 1 Volumes nur erforderlich, dass es genug Disks mit genug Kapazität gibt, um für jeden Block zwei Disks zur Verfügung zu haben. Egal wie sich das verteilt. Wenn man also zu 2x 4TB noch 1x 8TB hinzufügt, verdoppelt sich die nutzbare Kapazität.
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Nano schrieb: > dann wird's je nach dem > ob QNAS oder Synologie nutzt, problematisch an die Daten auf dem RAID > heranzukommen. das wäre meine größte Sorge, dann lieber freeNAS / trueNAS aufsetzen, aber dazu bin ich zu faul. und dann sind wir wieder bei freier Software wo jeder immer ganze Konzepte umwerfen kann wie beim Raspberry aus systemd wird init.d oder umgekehrt, alle bisherigen Anleitungen funktionieren nicht mehr, man ist nur noch mit dem System beschäftigt oder das System beschäftigt einem, Probleme löst man damit nicht man fängt sich nur neue ein.
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(prx) A. K. schrieb: > Nano schrieb: >> Bei Synologie und QNAS wird irgendwann der Support auslaufen, dann musst >> du neu kaufen. > > QNAPs TS-112 kam 2011 raus und erhält immer noch Security Fixes. Das ist > recht anständig. Ja, das stimmt natürlich. Für die Synologie trifft ähnliches zu, zumindest als ich das letzte mal darauf geachtet haben. Bei den beiden Verhält es sich somit wie bei die FritzBox bei den Routern. Aber es gibt auch andere, wie ASUS und Co. und da sieht's dann schon richtig übel aus.
Nano schrieb: > Und wenn das Board kaputt geht, dann wird's je nach dem > ob QNAS oder Synologie nutzt, problematisch an die Daten auf dem RAID > heranzukommen. Was passiert eigentlich mit den Daten, wenn man die Disks einer defekten QNAP/Synology in eine typgleiche Ersatzbox einbaut? Die Chancen, eine gebrauchte günstig zu bekommen, dürfte ja bei diesen Marken recht gut sein.
Joachim B. schrieb: > Probleme löst man damit nicht man fängt sich nur neue ein. Aber damit ist man nicht der Gnade es Hardware-Herstellers ausgeliefert. Wie ein Freund bei seinen Medion-NAS. Die Elektronik kaputt und der Zugang zu seinen Daten gleich mit. Obwohl beide Platten noch laufen.
Schlaumaier schrieb: > Joachim B. schrieb: >> ja >> Raid1 ist spiegeln > > Nicht immer. Doch, Raid1 war schon immer eine Spiegelung. Es gibt noch andere Methoden, die haben aber einen anderen Raidnamen.
Schlaumaier schrieb: > Hm. > > Ist es nicht üblich für den Hausgebrauch so Teile inzwischen mit der > Beere und ein paar Festplatten zu realisieren. Nein, eine Beere ist Spielzeug und sollte man für Daten, die einem wichtig sind, nicht benutzen. Außerdem ist das Gefrickel, wenn du bei der Beere die Platten über USB anbinden musst. Die Helden die das nutzen machen das nur, weil sie glauben, dass sie dann ein super sparsames <= 1,2 W Gerät (ohne Platten) hätten. Wenn man es richtig macht, dann nimmt man ordentliche Hardware und pflastert eine PV Anlage aufs Dach, das gleich den höheren Strombedarf dann wieder aus, hat dann aber etwas Gescheites.
(prx) A. K. schrieb: > Was passiert eigentlich mit den Daten, wenn man die Disks einer defekten > QNAP/Synology in eine typgleiche Ersatzbox einbaut? Die Chancen, eine > gebrauchte günstig zu bekommen, dürfte ja bei diesen Marken recht gut > sein. PS: Wir haben zig TS-112 schon sehr viele Jahre im Einsatz. Bislang hatte sich das Problem noch nie gestellt.
Schlaumaier schrieb: > Wie ein Freund bei seinen Medion-NAS. Die Elektronik kaputt und der > Zugang zu seinen Daten gleich mit. Obwohl beide Platten noch laufen. Schade um die NAS, aber genau dafür hat er doch ein Backup gemacht. Ohne Backup waren es eh unwichtige Daten.
Thomas W. schrieb: > Aber zwei Kerne sind nur zwei Kerne und wenn (im Endeffekt) der > Linux-Softraid-Treiber spielt sind die Kerne gut ausgelastet. mdadm verbraucht fast keine Ressourcen, schau Dir das mal mit htop an.
WePe schrieb: > Doch, Raid1 war schon immer eine Spiegelung Schlaumeier widersprechen ist zwecklos! (oder anders gesagt Bandbreitenverschwendung!)
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Schlaumaier schrieb: > Wie ein Freund bei seinen Medion-NAS. Die Elektronik kaputt und der > Zugang zu seinen Daten gleich mit. Obwohl beide Platten noch laufen. Wie kann das sein? Sind die Festplatten verschlüsselt?
WePe schrieb: > Doch, Raid1 war schon immer eine Spiegelung. Es gibt noch andere > Methoden, die haben aber einen anderen Raidnamen. OK. Aber die meisten Tastaturen haben Leerzeichen. Das ist damit andere die 1 lesen können. ;)
bingo schrieb: > mdadm verbraucht fast keine Ressourcen Während btrfs (wie ZFS) Checksums auch für die Daten selbst mitzieht, also die CPU etwas arbeiten lässt, nicht nur I/O durchleitet. Ist trotzdem kein Problem.
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Molle schrieb: > Wie kann das sein? Sind die Festplatten verschlüsselt? Vermutlich ja. Und irgendwie ist ein Teil des Schlüssels in der Hardware. Ich habe das Teil selbst nicht gesehen, aber er hat es zu 2 Profis (Ladengeschäft) geschleppt und die kamen auch nicht an die Daten dran.
Schlaumaier schrieb: > Molle schrieb: >> Wie kann das sein? Sind die Festplatten verschlüsselt? > > Ich habe das Teil selbst nicht gesehen, aber er hat es zu 2 Profis > (Ladengeschäft) geschleppt und die kamen auch nicht an die Daten dran. Medion ist Hausmarke Aldi. 'nuff said. Th.
Thomas W. schrieb: > Medion ist Hausmarke Aldi. ALDI verkauft Geräte von Medion, aber Medion verkauft nicht nur über ALDI. Obendrein gehört Medion zu Lenovo. Ne Billigmarke ist es natürlich trotzdem.
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(prx) A. K. schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Medion ist Hausmarke Aldi. > > Ne Billigmarke ist es natürlich trotzdem. Ebend. Das 405'er Mehl von Aldi taugt auch nix :-) Aber aus diesem Thread kann man zumindest lernen, dass man so oder so ein Backup seiner Daten braucht. Gruesse Th.
Thomas W. schrieb: > Das 405'er Mehl von Aldi taugt auch nix :-) Das von anderen Marken aber auch nicht, egal wie teuer. Frag deinen Ernährungsberater. ;-)
Onkel Hotte schrieb: > Alte Regel bei Synology: > J = Schrott. Ich habe eine DS212j seit über 15 Jahr mit zwei 3T Festplatten Western Digital ohne Probleme in Betrieb. Es hat auch in diesem Zeitraum nie Probleme mit Updates gegeben.
Nano schrieb: > Außerdem ist das Gefrickel, wenn du bei der Beere die Platten über USB > anbinden musst. Früher brauchte man für ein Speichersystem ein spezielles Gehäuse für etliche Disks und genug Disk-Anschlüsse. Heute reicht ein Zwergrechner mit USB 3 und ein Hub. Das hat auch Vorteile, zumal zwar Windows in der Betriebsart strikt zwischen Wechsel- und Festmedien unterscheidet, nicht aber das bei NAS wichtigere Linux und BSD. So kann es abgesehen von dem dabei seltenen ECC heute drauf rauslaufen, einen Winz-PC mit einem USB-Hub zu versehen, und bis auf den sichtbaren Kabelsalat tuts das. Und wenn man keine 3,5er Disks braucht, braucht nur der Hub eine Stromversorgung. Wenn man dann noch SSD-Sticks als Medien verwendet, dann entfällt der Kabelsalat und der entstehende USB-Igel sieht zwar bizarr aus, braucht aber nur wenig Platz.
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Gerald K. schrieb: > Ich habe eine DS212j seit über 15 Jahr mit zwei 3T Festplatten Western > Digital ohne Probleme in Betrieb. Kannst du nicht. Die letzten zwei Ziffern in der Produktbezeichnung geben das Erscheinungsjahr der Hardware an. Bei einer DS212 also 2012.
Gerald K. schrieb: > Ich habe eine DS212j seit über 15 Jahr Nö. Erste Listung bei Geizhals 13.10.2011. > ohne Probleme in Betrieb. Ich habe nicht behauptet, dass sie problematisch wären. Die "j" sind immer die abgemagerten Billigversionen ihrer fast Namensgleichen Varianten. DS212: CPU 1.60GHz, RAM2 56MB DS212+: CPU 2.00GHz, RAM 512MB DS212j: CPU 1.20GHz, RAM 256MB Teilweise unterscheiden sich sogar die CPU-Architekturen innerhalb einer "Namenserie": DS218+ Intel Celeron J3355, DS218j Marvell Armada 385, 2x 1.30GHz, DS218play Realtek RTD1296, 4x 1.40GHz.
Molle schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Wie ein Freund bei seinen Medion-NAS. Die Elektronik kaputt und der >> Zugang zu seinen Daten gleich mit. Obwohl beide Platten noch laufen. > > Wie kann das sein? Sind die Festplatten verschlüsselt? Hardware Raidcontroller ordnen die Daten auf der Festplatte auf einer Art und Weise an, die nur der HW Raidcontroller lesen kann, das Dateisystem kriegt nur eine Abstraktion davon zu sehen. Mit Verschlüsselung nichts zu tun. Deswegen sind hier Software RAID Lösungen im Vorteil, da weiß der Kernel was er tut und die Platten kann man dann ganz leicht auf andere Hardware mitnehmen. Bei einem HW RAID Controller brauchst du aber ein möglichst genau baugleicher HW Raid Controller um an die Daten wieder heranzukommen. Der Vorteil von HW Raid Controller ist lediglich, dass sie schneller sind als SW RAID. Aber heutzutage sind die CPUs so leistungsfähig genug, dass das nur noch unter hoher Last eine relevanz hätte. Im SoHO oder Heimbereich fährst du mit SW RAID besser.
Nano schrieb: > Molle schrieb: >> Schlaumaier schrieb: >>> Wie ein Freund bei seinen Medion-NAS. Die Elektronik kaputt und der >>> Zugang zu seinen Daten gleich mit. Obwohl beide Platten noch laufen. >> >> Wie kann das sein? Sind die Festplatten verschlüsselt? > > Hardware Raidcontroller ordnen die Daten auf der Festplatte auf einer > Art und Weise an, die nur der HW Raidcontroller lesen kann, das > Dateisystem kriegt nur eine Abstraktion davon zu sehen. > Mit Verschlüsselung nichts zu tun. Glaubst Du, dass eine Medion-Schachtel einen Hardware-Raidcontroller enthaelt? Der Controller waere teurer als die ganze Schachtel. Gruesse Th.
Die DS220j hat eine Realtek RTD1296 CPU @ 1.4 GHz https://www.synology.com/de-de/products/DS220j#specs Und das ist eine ARM® Cortex-A53 quad-core CPU mit ARM® Mali-T820 MP3 GPU https://www.realtek.com/en/products/communications-network-ics/item/rtd1295 Das wäre also am ehesten mit einem Raspberry Pi 3 vergleichbar. In dem steckt auch ein ARM Cortex-A53 Quadcore. Immerhin ist der A53 nicht gegen Spectre anfällig.
Thomas W. schrieb: > Nano schrieb: >> Molle schrieb: >>> Schlaumaier schrieb: >>>> Wie ein Freund bei seinen Medion-NAS. Die Elektronik kaputt und der >>>> Zugang zu seinen Daten gleich mit. Obwohl beide Platten noch laufen. >>> >>> Wie kann das sein? Sind die Festplatten verschlüsselt? >> >> Hardware Raidcontroller ordnen die Daten auf der Festplatte auf einer >> Art und Weise an, die nur der HW Raidcontroller lesen kann, das >> Dateisystem kriegt nur eine Abstraktion davon zu sehen. >> Mit Verschlüsselung nichts zu tun. > > Glaubst Du, dass eine Medion-Schachtel einen Hardware-Raidcontroller > enthaelt? Der Controller waere teurer als die ganze Schachtel. > > Gruesse > > Th. Es gab auch schon für Konsumermainboards onboard Raid Controller. Das sind Billigstcontroller, das kannst du nicht mit RAID Controllern aus der Profi Liga vergleichen.
HW RAID ist im hier betrachteten Szenario irrelevant, aber zum technischen Unterschied: Hardware RAID ist hauptsächlich dann im Vorteil gegenüber Software RAID wie mdraid, wenn es um RAID 3 aufwärts auf HDDs geht, und es mit einem gegen Stromausfall gesicherten Write Cache eingesetzt wird. Der darf nämlich Vorgänge puffern und zusammenfassen, die SW RAID aufgrund von Konsistenzzwängen nicht darf. Setzt man kein einfaches Software RAID wie mdraid ein, sondern die bereits selbst RAID Levels in Software implementierenden CoW Filesysteme wie ZFS oder btrfs, kann dieser Vorteil jedoch aufgrund deren gegenüber herkömmlichen Filesystemen anderen Arbeitsweise entfallen.
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zu 1.: Die kleinste HDD bestimmt die Größe des Volumes. QNAP hält sich an den Standard. In diesem Fall ist die Hälfte der 8TB nicht nutzbar. Wenn du sowas machen willst, mußt du dich bei einem anderen Hersteller umsehen. zu 2.: Man kann natürlich HDDs verschiedener Hersteller verwenden. Aber für ein RAID müssen mindesten NAS-HDDs verwender werden. Also z.B. Seagate IronWolf (Pro), WD Red Plus oder Pro und von Toshiba gibt es auch noch welche. Normale WD Red dürfen nicht mehr verwendet werden weil diese jetzt mit SMR beschrieben werden. Auch Desktop-HDDs schreiben mitlerweile häufig mit SMR und es fehlt ihnen meisten eine Funktion, die Schreib-/Lesepobleme zügig ans NAS zurückmeldet. zu 3.: Ein Backup ist immer extern.
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Gerald B. schrieb: > Normale WD Red dürfen nicht mehr verwendet > werden weil diese jetzt mit SMR beschrieben werden. Diese Aussage ist in dieser Pauschalität falsch. Es hängt vom konkreten Modell und dem Baujahr ab, ferner gibt es keine SMR >= 8TB.
Hm, einfache Regel: Keiner will Backup, aber alle wollen Restore!!! Einfach mal das Worst Case Szenario durchspielen und eine Platte aus dem Raid pflücken, anschließend eine neue Platte einsetzen und ein Rebuild durchführen! Gerne auch mal die Platten aus dem Raid ziehen und versuchen mit einem anderen System auszulesen... Wenn alles geklappt hat, her mit den Daten!!!
_Gast schrieb: > Keiner will Backup, aber alle wollen Restore!!! Zweite Regel: Der Backup funktioniert, weil regelmässig getestet, der Restore aber nicht, weil allenfalls einmal getestet. ;-) Denn natürlich wird man bei einem produktiven System nicht auf Deibel komm raus potentiell riskante RAID-Tests durchführen und natürlich hat man kein Testsystem jener Grössenordnung, mit der man einen realistischen Restore öfter mal testen kann.
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Nano schrieb: > Es gab auch schon für Konsumermainboards onboard Raid Controller. Bei RAID 1 sind solche Teile tatsächlich oft Software RAIDs, bei denen das aber nicht im Betriebssystem durchgeführt wird, sondern im BIOS und Treiber.
(prx) A. K. schrieb: > Was passiert eigentlich mit den Daten, wenn man die Disks einer defekten > QNAP/Synology in eine typgleiche Ersatzbox einbaut? Die Chancen, eine > gebrauchte günstig zu bekommen, dürfte ja bei diesen Marken recht gut > sein. Kenne nur Synology aber da bootet das NAS dann ganz normal. Falls das neue Gerät ein anderes (zum alten kompatible Synology) ist wird eine Migration durchgeführt. Dazu gibt es bei Synology Listen welche Typen (alt / neu) zusammen passen.
Nano schrieb: > Hardware Raidcontroller ordnen die Daten auf der Festplatte auf einer > Art und Weise an, die nur der HW Raidcontroller lesen kann, das > Dateisystem kriegt nur eine Abstraktion davon zu sehen. > Mit Verschlüsselung nichts zu tun. Das erklärt mir wenigstens wieso 2 Fachleute die Daten nicht lesen konnten mit einen der Festplatte an USB-Adaptern. Nano schrieb: > Es gab auch schon für Konsumermainboards onboard Raid Controller. Also ich habe damals schon IDE-Raidcontroller für meine PC's gehabt. Da war das Raid "Beilage" bei einen ganz normalen Controller um mehr Festplatten zu betreiben. Habe ich aber nie genutzt. Und es war KEIN Softraid. Der Controller hatte ein Eigenen OS wo ich es einstellen konnte. Habe ich aber nie gemacht. Hatte das Teil nur weil damals Festplatten zu klein und große zu teuer waren. Windows 2000 hat davon nie was mitbekommen. Selbst eins meiner Mainboards damals hatte ein Raid-Controller aber der vermutlich Soft weil er ein Windows-Treiber brauchte. Und im Bios nicht zu steuern war. Ach und nur so nebenbei. Mein Laptop hat auch ein Raid-Controller. Aber da weiß ich nicht ob Soft oder Hardware-Mässig. Auch nie benutzt.
Nano schrieb: > Immerhin ist der A53 nicht gegen Spectre anfällig. https://arxiv.org/abs/2007.06865 Was aber eh vollkommen irrelevant für den Anwendungsfall "NAS" ist. Die ganzen Side-Channel Attacken sind fast auschließlich für Cloud/Container/VMs relevant, also immer da wo mehrer ("böse")Benutzer die nicht die Daten des anderen sehen sollen auf dem System unterwegs sind. Und aus dem Grund macht es auf einem System auf dem sich nur "Trusted" Benutzer anmelden, auch gar keinen Sinn die ganzen Mitigations etc für die älteren CPUs dafür zu aktivieren. Kostet nur Performance.
Schlaumaier schrieb: > Nano schrieb: > >> Hardware Raidcontroller ordnen die Daten auf der Festplatte auf einer >> Art und Weise an, die nur der HW Raidcontroller lesen kann, das >> Dateisystem kriegt nur eine Abstraktion davon zu sehen. >> Mit Verschlüsselung nichts zu tun. > > Das erklärt mir wenigstens wieso 2 Fachleute die Daten nicht lesen > konnten mit einen der Festplatte an USB-Adaptern. Ein großer Teil der Daten lässt sich höchstwahrscheinlich mit Wiederherstellungstools wie Recuva oder Photorec retten. Die Dateien sind da, aber hier und da vom Controller durchmischt.
Schlaumaier schrieb: > Nano schrieb: >> Hardware Raidcontroller ordnen die Daten auf der Festplatte auf einer >> Art und Weise an, die nur der HW Raidcontroller lesen kann, das >> Dateisystem kriegt nur eine Abstraktion davon zu sehen. >> Mit Verschlüsselung nichts zu tun. > > Das erklärt mir wenigstens wieso 2 Fachleute die Daten nicht lesen > konnten mit einen der Festplatte an USB-Adaptern. Diese selbsternannten Fachleute hätten es mit einem baugleichen Gerät versuchen sollen, das ist das, was man nämlich im Falle eines Hardwaredefekts bei einem der beiden NAS Hersteller machen muss. Es ist nur einer, da der andere wenn ich mich nicht irre, Softwareraid verwendet, was man wiederrum auslesen kann. Ich glaube das war QNAP und bei Synology braucht man dann Ersatzhardware. Aber so genau weiß ich das auch nicht mehr. > Also ich habe damals schon IDE-Raidcontroller für meine PC's gehabt. Da > war das Raid "Beilage" bei einen ganz normalen Controller um mehr > Festplatten zu betreiben. Habe ich aber nie genutzt. Und es war KEIN > Softraid. Der Controller hatte ein Eigenen OS wo ich es einstellen > konnte. Habe ich aber nie gemacht. Hatte das Teil nur weil damals > Festplatten zu klein und große zu teuer waren. Windows 2000 hat davon > nie was mitbekommen. Ja und das sind genau diese problematischen onboard RAID Controller, wenn man sie denn nutzt. Zum Glück muss man sie nicht nutzen. Ich hatte auch schon Mainboards mit solchen onboard RAID Controllern und sie aus gutem Grund auch nicht genutzt. Der andere Grund war aber, dass mir Plattenplatz wichtiger war als Ausfallsicherheit.
Nano schrieb: > Der andere Grund war aber, dass mir Plattenplatz wichtiger war als > Ausfallsicherheit. Genau Das war mein einziger Grund. 2 IDE-Plätze on-board und 4 Platten. In einen großen Cheiftec-Tower bekomme ich locker 10 rein, aber wie ansteuern. Ergo billigen Controller (der auch Raid kann lt. Anleitung) und angeklemmt die Teile. Nix-Raid nur normal Platte. Waren so auch beide als normale Platte im System.
(prx) A. K. schrieb: > Was passiert eigentlich mit den Daten, wenn man die Disks einer defekten > QNAP/Synology in eine typgleiche Ersatzbox einbaut? Die Chancen, eine > gebrauchte günstig zu bekommen, dürfte ja bei diesen Marken recht gut > sein. Bei QNAP ist das kein Problem. Man sollte naturlich vorher einen Komplettreset machen, so daß insbesondere keine Volumekonfiguration mehr vorhanden ist. Und man sollte vorher auch genau die FW-Version installieren, die auf dem defekten Gerät drauf war.
Bei deinem eingangs beschriebenen Anwendungsszenario: Mal über einen Clouddienst wie OneDrive nachgedacht? 6TB für ca. 45€/Jahr, wenn man auf Angebote achtet (man kann auch viele Jahre im voraus kaufen). Eine Datensicherung, wie man sie selbst nicht leisten kann, Dateiversionierung (Zugriff auf Vorgängerversionen), versehentliches Löschen nicht möglich, Zugriff von allen Geräten und Betriebssystemen (auch Linux). Für das Geld kann man auf Dauer keinen eigenen Server betreiben. Officeprodukte noch obendrein allesamt dabei, auch für alle Plattformen. Synchronisation funktioniert auch recht gut. BTW, Backups kann man natürlich auch verschlüsselt ablegen. Ja, wir sind hier bei uC.net, wo grundsätzlich Apple und Microsoft gehasst wird, aber vlt. passt es ja insgeheim für dich. Edit: Die „Nachteile“ einer solchen Lösung sind natürlich klar, die Frage ist, ob ein eigener Server im Endeffekt wirklich sicherer ist.
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Harald A. schrieb: > Bei deinem eingangs beschriebenen Anwendungsszenario: Mal über einen > Clouddienst wie OneDrive nachgedacht? 6TB für ca. 45€/Jahr, wenn man auf > Angebote achtet (man kann auch viele Jahre im voraus kaufen). Die schnüffeln automatisch. Bei einen Dienst den ein Freund benutzt hat, wurden seine eigenen Filmchen als Illegal eingestuft (Sie waren auch auf seinen YT-Kanal) und er musste nachweisen das es seine sind. Und logoweis wurde der Zugang gesperrt. 2 Wochen Ärger. Und man muss beten das der Anbieter nicht pleite macht oder plötzlich sich was anders einfallen lässt. Nur weil die Werbung alles schön redet, muss man es nicht glauben. Es gibt da ne Menge Leute die plötzlich Stress haben, weil sich die Stromanbieter verzockt haben. Andere Baustelle , aber gleiches Problem.
Harald A. schrieb: > Bei deinem eingangs beschriebenen Anwendungsszenario: Mal über einen > Clouddienst wie OneDrive nachgedacht? 6TB für ca. 45€/Jahr, wenn man auf > Angebote achtet (man kann auch viele Jahre im voraus kaufen). Eine > Datensicherung, wie man sie selbst nicht leisten kann, Völliger Schwachsinn. Wer dumm ist, gibt seine Daten aus dem Haus. Ich frage mich wirklich. Da wären mir meine Daten zu heilig. Und überleg mal wie lange es dauert, bis Du 1 TB in die Cloud geschoben hast. Platten kosten im Vergleich kein Geld. ne 6T HDD von WD kosten ab 190,-.
PC-Freak schrieb: > Wer dumm ist, gibt seine Daten aus dem Haus. Sehe ich genau so. Mit einer kleinen Ausnahme. Die wäre ein hoch verschlüsseltes Backup in einen Banktresor. Falls wirklich mal die Bude abfackelt o. was wahrscheinlicher ist, jemand die Festplatte klaut.
Schlaumaier schrieb: > PC-Freak schrieb: >> Wer dumm ist, gibt seine Daten aus dem Haus. > > Sehe ich genau so. > > Mit einer kleinen Ausnahme. Die wäre ein hoch verschlüsseltes Backup in > einen Banktresor. Hast Du keine Verwandte oder gute Freunde? Ich habe seit ca. 35 Jahren immer ein Backup ausser Haus, am anfang bei der Bank, spaeter bei Freunden und jetzt bei Schwiegereltern (am Anfang mit Disketten, Baendern, CDs, dann Platten) Der Trick ist halt anderer Brandabschnitt. Gruesse Th.
Harald A. schrieb: > Bei deinem eingangs beschriebenen Anwendungsszenario: Mal über einen > Clouddienst wie OneDrive nachgedacht? 6TB für ca. 45€/Jahr, wenn man auf > Angebote achtet Das ist Problem sind latuernich die AGBs der Anbieter: Sowohl Amazon, Google und Azure nehmen sich das Recht ein, Deine Daten zu screenen. Filmchen Deiner Tochter beim Geburtstag, Artikel 9 Daten sollte man nicht so veroeffentlichen. Je billiger der Anbieter ist, je mehr wirst Du zur Ware. So einfach ist das. Und Du brauchst so oder so ein Backup, denn der Anbieter kann auch den Stecker ziehen und/oder insolvent gehen. Gruesse Th.
Thomas W. schrieb: > Hast Du keine Verwandte oder gute Freunde? Keine denen ich mehr trauen würde als einer Bank. Eine Bank haftet für den Inhalt des Tresors in vorher vereinbarter Höhe. Meine Freunde nicht, und Verwandte habe ich eh fast keine. Nur mein Schwester und .... ;)
Schlaumaier schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Hast Du keine Verwandte oder gute Freunde? > > Keine denen ich mehr trauen würde als einer Bank. Eine Bank haftet für > den Inhalt des Tresors in vorher vereinbarter Höhe. Meine Freunde nicht, > und Verwandte habe ich eh fast keine. Nur mein Schwester und .... ;) Wie nennt man eigentlich Personen, die andere um alles mögliche ausfragen und über diese alles ganz genau wissen wollen, damit sie selbst bestens über diese Person informiert sind und dann bspw. im Dorf schnell in einem Geschwätz alles in der Runde erzählen können weil sie sonst nichts zu sagen haben? Gibt es dafür eigentlich einen besonderen Begriff oder Bezeichner über solche Menschen? Ansonsten, du musst hier nicht erzählen, welche und wie viele Freunde und Geschwister du hast, mit wem du alles verwandt bist, wie viele Ehen du hinter dir hast, wie viele Kinder du hast oder was du auf dem Konto hast. Das ist alles privat und geht niemanden etwas an.
Nano schrieb: > Gibt es dafür eigentlich einen besonderen Begriff oder Bezeichner über > solche Menschen? Nicht soweit ich weiß. Aber die Evolution hat ihnen einen besonders breiten Arsch verpasst, damit sie beim Tratschen nicht aus dem Fenster fallen.
Norbert schrieb: > Nicht soweit ich weiß. Aber die Evolution hat ihnen einen besonders > breiten Arsch verpasst, damit sie beim Tratschen nicht aus dem Fenster > fallen. Genau. Diese Leute nennt man "Freunde o. Verwandte". Weshalb ich das Bankschließfach vorziehe. ;)
Norbert schrieb: > Nano schrieb: >> Gibt es dafür eigentlich einen besonderen Begriff oder Bezeichner über >> solche Menschen? > > Nicht soweit ich weiß. Aber die Evolution hat ihnen einen besonders > breiten Arsch verpasst, damit sie beim Tratschen nicht aus dem Fenster > fallen. Mag ja sein, dass das deine Mutter immer zu dir sagt. Aber im Gegensatz zu dir Tratsche ich nicht. Siehe oben. Du bist doch genau so einer, der dieses Ausfragen hier verteidigt. Und Schlaumaier hat's irgendwie nicht begriffen was ich ihm geschrieben habe.
Hannes J. schrieb: > Kannst du nicht. Die letzten zwei Ziffern in der Produktbezeichnung > geben das Erscheinungsjahr der Hardware an. Bei einer DS212 also 2012. Dann waren es gefühlte 15 Jahre. So sind es fast 10 Jahre. Trotzdem ein guter Wert für die D212 und die beiden Festplatten. Das Gerät ist im Dauerbtrieb. Danke für den Hinweis.
Ich würde zwei gleiche Festplatten verwenden. Das beide Festplatten gleichzeitig ihr Leben aushauchen ist sehr unwahrscheinlich. Meist steigt gegen Lebensende die Fehlerrate an. Dann wird es Zeit beide Festplatten zu tauschen. Das Risiko besteht nicht im Unterschied der Technologie, sondern in der Qualität der Herstellung. Daher ist es besser auf hochwerte Festplatten zu achten. Frühausfälle treten nicht gleichzeitig auf. Hat man das Tal der Badewannenkurve erreicht, dann kann man sich meist einer langen Lebensdauer erfreuen. Ein Raidsystem ist kein Ersatz für ein regelmässiges Backup! Falsche oder korrupte Daten werden auf alle Festplatten des Raidverbundes geschrieben. Manchmal muss man auf eine ältere Version zurücksteigen oder muss Massnahmen bei einem Virusbefall treffen. Da hilft nur ein regelmässiges Backup.
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