Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 12v PWM Heizelement


von Marsupilami (Gast)


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Hallo zusammen,

ich suche, wie im Titel geschrieben, nach einem 'sicheren' PWM 
Heizelement für 12V.

12V, da hier verfügbar und auch da Niederspannung und 'sicher'
PWM, da nicht nur geheizt, sondern gesteuert geheizt werden soll

Ich finde nichts wirklich passendes, kenne mich hier aber auch nicht 
aus. Ich finde vor allem Heizfolien wie diese hier:
https://www.reichelt.de/heizfolien-c7777.html?&nbc=1

Ansonsten finde ich häufig "PTC"-Heizelemente, aber diese scheinen sich 
nicht mit PWM zu vertragen.



Im Aktuellen Projekt möchte ich vor allem einen Klimaschrank bauen. Zu 
hohe Temperatur + Luftfeuchtigkeit wird mittels Lüfter abgefüht, 
gesteuert via NodeMCU mit Mosfet. Nun fehlt mir noch der Teil mit dem 
Heizen. Hierbei stelle ich mir ein Heizelement vor, welches ich mittels 
PWM/PID ansteuere und die Wärme mittels Lüfter verteile.

Wenn jemand Ideen und gute Vorschläge hat, die 'sicher' sind (2kW-Lüfter 
mit Relais o. Ä. ist definitiv raus ;), dann gerne her damit!

: Verschoben durch Moderator
von df2ds (Gast)


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Schau mal nach den Heizelementen für die Hotends in 3d-Druckern!

von Marsupilami X. (marsupilamix)


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df2ds schrieb:
> Schau mal nach den Heizelementen für die Hotends in 3d-Druckern!

Danke für den Hinweis. Davon habe ich sogar ein paar hier liegen. PWM 
und 12V passen ja schon einmal. Aber kann man die auch einfach so als 
"Raumheizung" einsetzen?
Mir fällt jetzt kein Gegenargument ein, aber mein Bauch sagt irgendwie 
dass die Lösung komisch ist... :\

von Alois (Gast)


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Marsupilami schrieb:
> Wenn jemand Ideen und gute Vorschläge hat, die 'sicher' sind (2kW-Lüfter
> mit Relais o. Ä. ist definitiv raus ;), dann gerne her damit!

Hochlastwiderstände (DALE RHxx oder sowas) plaziert im Luftstrom. 
Vorteil: Die gibt es in allen Leistungs- und Widerstands-Klassen. Wer 
lustig ist, plaziert seine Halbleiterschalter auf einen kleinen 
Kühlkörper direkt daneben.

PWM und 12V ... an welche Heizleistung hattest denn gedacht?

Unter Umständen sind Halogen-Strahler/-Röhren (so wie in der 
Fusereinheit von manchen Laserdruckern/Kopierern) aber die bessere Wahl.

Hatte aber auch schon mal normales "Glühobst" für diesen Zweck verbaut - 
oder einen TO-220-Transistor mit fein dosierter Ansteuerung.

-Alois

von Sebastian S. (amateur)


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Es geht natürlich niemanden etwas an, um welchen Temperaturbereich und 
welches Raumvolumen es geht. Die beteiligten Massen wären auch nicht 
schlecht, aber man will ja nicht als zu neugierig verschrien werden. Auf 
keinen Fall erwähnen wie genau das Ganze sein soll...
Ich hole schon mal das Popcorn und was zum Trinken.

: Bearbeitet durch User
von Marsupilami X. (marsupilamix)


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Sebastian S. schrieb:
> Es geht natürlich niemanden etwas an, um welchen Temperaturbereich und
> welches Raumvolumen es geht. Die beteiligten Massen wären auch nicht
> schlecht, aber man will ja nicht als zu neugierig verschrien werden. Auf
> keinen Fall erwähnen wie genau das Ganze sein soll...
> Ich hole schon mal das Popcorn und was zum Trinken.

Hast du eine Frage? Hast du eine Frage, auf die ich Antworten soll?
Hast du irgendwelche Vorwürfe? Hast du irgendwelche substantiellen 
Vorwürfe, oder willst du nur rumtrollen und rummaulen?
Hast du irgendetwas konkretes? Hast du irgendetwas konkretes oder willst 
du nur uns und dir selber beweisen wie schnell du Leute in Schubladen 
steckst und deine Eigene Meinung mit deinen eigenen herbeigezogenen 
Argumenten zu bestätigen.

Falls es das ist: Hol dein Popkorn raus, freue dich über die 
Kackstimmung, welche hier gleich herrscht und freue dich darüber heute 
Abend wieder sagen zu können "Auf Mikrokontroller.net läuft es immer 
gleich ab. Wusste ich doch - diese Spinner".

Ansonsten: welche konkreten Fragen hast du, die mich und dich 
weiterbringen. Alle die obigen? Nur ein Teil? Noch weitere Fragen?

von Marsupilami X. (marsupilamix)


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Alois schrieb:
> PWM und 12V ... an welche Heizleistung hattest denn gedacht?
Gute Frage, nächste. Das weiß ich nicht, da ich so etwas bisher nicht 
gebaut habe.
Aktuell sollte vor allem 0,2m³ in der Temperatur und Luftfeuchtigkeit 
reguliert werden.
Temperaturbereich sollte momentan mindestens 23C-45C ermöglichen. 
Unterste Temperatur aber nicht unter Umgebungstemperatur, also Kühlen 
nur, soweit dies mit Umgebungsluft möglich ist.

Alois schrieb:
> Unter Umständen sind Halogen-Strahler/-Röhren (so wie in der
> Fusereinheit von manchen Laserdruckern/Kopierern) aber die bessere Wahl.
>
> Hatte aber auch schon mal normales "Glühobst" für diesen Zweck verbaut -
> oder einen TO-220-Transistor mit fein dosierter Ansteuerung.
Normale Glühbirnen fallen raus. Es soll halt sicher sein und ich komme 
eher aus der <48V / Digitalelektronik-Ecke  - und Schuster bleib bei 
deinen Leisten ;)

Außerdem sind 12V deutlich angenehmer falls man doch mal an die falsche 
Stelle packt, etwas ausläuft, was weiß ich. Bei Niederspannungen muss 
man nicht aufpassen wenn man nicht gerade Mordsströme wie bei PV hat.

df2ds schrieb:
> Schau mal nach den Heizelementen für die Hotends in 3d-Druckern!
Ich habe mir schon einmal zwei mit NTC aufgebaut. Die werde ich morgen 
oder so einmal mit Lüfter zusammen ausprobieren.

von Alois (Gast)


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Marsupilami X. schrieb:
> Hast du eine Frage? Hast du eine Frage, auf die ich Antworten soll?
> Hast du irgendwelche Vorwürfe? Hast du irgendwelche substantiellen
> Vorwürfe, oder willst du nur rumtrollen und rummaulen?

Dirn - von Dir will keiner was. Beschreib dein Projekt anständig - oder 
lass er.  Ich bin jedenfalls raus.

von Andre (Gast)


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Alois schrieb:
> Unter Umständen sind Halogen-Strahler/-Röhren (so wie in der
> Fusereinheit von manchen Laserdruckern/Kopierern) aber die bessere Wahl.

Die Idee finde ich gut. Wenn man die mit etwas Abstand in einer 
Keramik-Fassung anbringt, geht davon auch keine Brandgefahr aus falls 
die Ansteuerung auf 100% hängen bleibt!
So eine kleinen 12V Halogen Stift kann man auch schön im Luftstrom 
platzieren.

Beitrag #7025465 wurde vom Autor gelöscht.
von Marsupilami X. (marsupilamix)


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Alois schrieb:
> Marsupilami X. schrieb:
>> Hast du eine Frage? Hast du eine Frage, auf die ich Antworten soll?
>> Hast du irgendwelche Vorwürfe? Hast du irgendwelche substantiellen
>> Vorwürfe, oder willst du nur rumtrollen und rummaulen?
>
> Dirn - von Dir will keiner was. Beschreib dein Projekt anständig - oder
> lass er.  Ich bin jedenfalls raus.

Ich mache so etwas - insbesondere ein Projekt das ein heizendes Element 
besitzt -  zum ersten Mal. Deswegen kenne ich noch nicht alle 
Eigenschaften, wie z. B. benötigte Heizleistung.

Da du jedoch alle Daten benötigst, und ich nicht alle liefern kann, ist 
es schade dass auch du raus bist.

Ich dachte ich hätte z. B. deine Frage nach bestem Wissen und Gewissen 
beantwortet und auch etwas mehr Info mitgegeben, soweit ich es für 
Mitteilenswert erachte.

Ich habe gemerkt, dass ich zuerst vergaß (und nicht absichtlich 
ausließ), dass ich die Temperatur eines bestimmten Volumens 
kontrollieren will. Aber mittlerweile habe ich die Infos auf Nachfrage 
doch nachgereicht, oder? Gewünschtes Volumen, gewünschte Spannung, 
gewünschter Temperaturbereich?


Sebastian S. schrieb:
> Die beteiligten Massen wären auch nicht schlecht
Das mit den Massen hatte ich nicht kapiert. Sind tatsächlich Massen 
gemeint? Dann kenne ich die zu beheizenden Massen nicht. Oder war ein 
'ß' statt 'ss' gemeint, dann müsste ich morgen konkret nachmessen.

von Sebastian S. (amateur)


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Danke für die Erlaubnis mir Popcorn zu holen!
Hast ja mittlerweile die meisten meiner indirekten Fragen beantwortet.

Das scheint alles kein Problem zu sein ... aber die Sache mit der 
Regelung der Feuchte enthält jede Menge Pferdefüße.

Wichtig erscheint mir ein Ventilator der die Innenluft bewegt, damit die 
– wo auch immer gemessene Temperatur – auch überall gleich ist.
Die Wärmezufuhr (oder Kältezufuhr) aus dem umliegenden Raum erscheint 
mir sehr holprig zu sein, vor allem wenn sich der umgebende Raum so 
langsam erwärmt (Größe; Isolation; Temperaturdifferenz.).

Als Heizung könnten eine oder mehrere Lampen, wie sie in 
Autoscheinwerfern verwendet werden, passend sein. Die haben auch die 
richtige Spannung und machen Dich auch nicht gleich arm.

von eHeizer (Gast)


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Marsupilami X. schrieb:
> Alois schrieb:
>> PWM und 12V ... an welche Heizleistung hattest denn gedacht?
> Gute Frage, nächste. Das weiß ich nicht, da ich so etwas bisher nicht
> gebaut habe.
> Aktuell sollte vor allem 0,2m³ in der Temperatur und Luftfeuchtigkeit
> reguliert werden.
> Temperaturbereich sollte momentan mindestens 23C-45C ermöglichen.

PKW-Glühbirnen! Sehr kostengünstig und leicht verfügbar, definitiv 12V, 
robust.
Stückelung (nur ab 2stellig-W): 10, 21, 45, 50, 55 W
Such aus wie schnell Du deine 200l feuchte Luft auf bis zu 50'C bekommen 
willst in dem du mehrere davon einsetzt.

NB: Vergleichsbeispiel
An meinem Backofen (Küche) ging kürzlich die Halterung vom Schalter d. 
Innenbeleuchtung kaputt, bei eingeschalteter Innenbeleuchtung. Bis die 
Reparatur möglich wurde, nach einigen Tagen, hatte sich die Temperatur 
auf ca. 60'C eingependelt. Von 2 kleinen 20W Funzeln.

von Marsupilami X. (marsupilamix)


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Alois schrieb:
> Unter Umständen sind Halogen-Strahler/-Röhren (so wie in der
> Fusereinheit von manchen Laserdruckern/Kopierern) aber die bessere Wahl.


Andre schrieb:
> Alois schrieb:
>> Unter Umständen sind Halogen-Strahler/-Röhren (so wie in der
>> Fusereinheit von manchen Laserdruckern/Kopierern) aber die bessere Wahl.
> Die Idee finde ich gut.


Das hört sich schon interessant an, aber ich habe wo bekäme man so einen 
Strahler? Oder nur in Ausgedienten Fusereinheiten?

Ich finde gerade zumindest keine passenden Halogenstrahler.

von eHeizer (Gast)


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> Sebastian S. schrieb:
>> Die beteiligten Massen wären auch nicht schlecht
> Das mit den Massen hatte ich nicht kapiert. Sind tatsächlich Massen
> gemeint? Dann kenne ich die zu beheizenden Massen nicht. Oder war ein
> 'ß' statt 'ss' gemeint, dann müsste ich morgen konkret nachmessen.

Doch: Massen in kg. Und Materialien.

Jedes Material hat seine spezifische Wärmekapazität pro kg seiner 
Masse.

Es macht ein Unterschied ob ein paar kg Stahlblechwände der Kammer (vgl. 
mein Backofen oben) oder welche aus Holz -die auch noch viel leichter 
ausfallen- zusätzlich zu deinem "Luft-Wasser-Gemisch" zu 
erwärmen/auskühlen sind.

Es ist ja auch anzunehmen dass Du irgendwas noch da reinstellst, oder?

Aus was ist das? (Metall? Stein? lockerer Pflanzenschnitt? Kunstoff? 
Hefeteig?
 ...) Und wie schwer? ...jeden Anteil davon?


Die Feuchtigkeit ist obendrein ein separates Kapitel...

von Alois (Gast)


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Marsupilami X. schrieb:
> Ich mache so etwas - insbesondere ein Projekt das ein heizendes Element
> besitzt -  zum ersten Mal. Deswegen kenne ich noch nicht alle
> Eigenschaften, wie z. B. benötigte Heizleistung.
>
> Da du jedoch alle Daten benötigst, und ich nicht alle liefern kann, ist
> es schade dass auch du raus bist.

Sorry - deine Antwort ging wohl raus, kurz vor meiner...

Die Frage nach der Masse (eigentlich thermische Masse) ist dann 
interesant, in Zusammenhang mir der benötigten Temperatur, wenn dein 
Ofen eine große Zuladung besitzt Mengen und du die Wunschtemperatur 
schnell erreichen willst.

Ansonsten wird die Heizleistung nur durch den Wärmeverlust (Isolierung) 
bestimmt.


Ich habe dir mal was angehängt. Soll es etwa in diese Richtung gehen?

https://www.expondo.de/inspirationen/so-baut-man-eine-brutmaschine-praktische-tipps/ 
(Verwendet 220V Glüh-Obst)

http://www.kp-boettcher.de/cms/Der%20kleine%20Handwerker/Brutautomat%20Inkubator%20Brutmaschine.html


Sie Frage nach der Heizleistung machen Dir vielleicht folgende Beispiele 
deutlich.

Bei unserem SMD Reflow-Ofen sah das so aus: 25KW Infrarotstrahler 
(Keramikröhren, wie sie z.B. bei el. Heizstrahler Verwendung finden) mit 
Pulspaketsteuerung über SSR aus'm Drehstrom-Netz. 25KW-Trafo wäre etwas 
sportlich.

Dann betreibe ich hier eine ziemlich präzise Waage: Fehler < 0.02gr @ 
100gr FSC (0.02gr sind etwa 1.3mg). Die Wäägemimik wird mit < 0.4W (12V 
Wandwarze) beheizt. Die Waage läuft aber auch erst mal 30min leer.

von Heinz R. (heijz)


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Marsupilami X. schrieb:
> Das hört sich schon interessant an, aber ich habe wo bekäme man so einen
> Strahler? Oder nur in Ausgedienten Fusereinheiten?

KFZ-Glühbirnen - gibt es neu und gebraucht

Eigentlich ist es doch total womit DU die Energie verheizt - Widerstand, 
Heizelement, Glühbirne., Elektromotor---

Du steckst 100Wh in die Kiste dann sind 100Wh in der Kiste

Wie warm es wird hängt dann von der Isolierung der Kiste ab

von Sebastian S. (amateur)


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A-Apropos Heizleistung:
Das Heizgut muss natürlich rundum geheizt werden. Also nicht irgendwo 
auf dem Boden stehen oder an einer Wand anliegen. Ist im Grunde genommen 
ein konstruktives Problem. (Ventilator und Abstandhalter).

Aus Sicht der Heizung bzw. der Regelung ist es sehr wichtig was geheizt 
werden soll. Legst Du z.B. einen Holzklotz oder - noch schlimmer - etwas 
keramisches in den Innerraum so hast Du den folgenden Effekt: Die 
Temperatur steigt extrem schnell an, weil nur die Luft aufgeheizt wird, 
die Wärme aber nicht in das Innere des Probanden dringt. Oder nur sehr 
langsam.
Legst Du aber z.B. einen Aluminiumklotz ins Innere, so steigt die 
Temperatur nur sehr langsam an, da die zugeführte Wärme sozusagen direkt 
in den Klotz geht und die umgebende Luft kalt hält.
Das Stichwort hierzu lautet Wärmeleitfähigkeit.

von Wolfgang (Gast)


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Alois schrieb:
> Hatte aber auch schon mal normales "Glühobst" für diesen Zweck verbau

Nachteil von dem Zeugs ist, dass es doch einiges an eventuell störendem 
Licht abgibt.

von Heinz R. (heijz)


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Wolfgang schrieb:
> Nachteil von dem Zeugs ist, dass es doch einiges an eventuell störendem
> Licht abgibt.

wen soll das Licht in einer geschlossenen Box stören?
Wo soll es hingehen?

von pegelwendler (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Nachteil von dem Zeugs ist, dass es doch einiges an eventuell störendem
> Licht abgibt.

Ach, das erledigt sich nach den üblichen 2000-3000 angegebenen 
Betriebsstunden (lies: 1 Quartal) von selbst. Natürlich nur bei der 
Ultra-Long-Life Variante von Osram. Billiges Glump hat mit Sicherheit 
weniger.

Schnapsidee.

Widerstand nehmen und fertig. Noch besser ist ein Widerstandsdraht, der 
auf einen passenden Träger gewickelt wird. Wer einen billigen Träger 
braucht, den man noch belüften kann, kann sich mit einem Ziegel 
behelfen.

von Sebastian S. (amateur)


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Ich würde mal davon ausgehen, dass Lampen, die praktisch unterbelichtet 
betrieben werden, ihre "offizielle" Lebensdauer mächtig überschreiten 
werden. 100% Leistung nur beim Anheizen. Hinzu kommt noch, dass die 
mechanische Belastung geringer ist. Es sei denn der TO fährt mit seinem 
Kasten ebenfalls durch Schlaglöcher. Des Weiteren kann man ja, wie bei 
Long-Live Projekten üblich, die Betriebsspannung minimal reduzieren. 
(Glühbirnen stehen darauf)
Zwecks Abgabe der Heizleistung sollten die Lampen in einer Röhre 
montiert werden, die am besten noch hitzefest sein sollte und von der 
kalten Luft durchströmt wird. Da sich Hitzefest und Metall nicht 
wiedersprechen, sollte dann auch das Problem einer eventuellen 
Überbelichtung (Röhre aus dünnwandigem Blech) als gelöst angesehen 
werden können.
Egal wie geheizt werden soll: Der Ventilator sollte die Worst-Case 
Temperaturen abkönnen. Oder dies muss bei der Regelung berücksichtigt 
werden. Also erst Ventilator an und dann heizen.

von Wühlhase (Gast)


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Marsupilami schrieb:
> ich suche, wie im Titel geschrieben, nach einem 'sicheren' PWM
> Heizelement für 12V.

Was heißt 'sicher' genau? 24h pro Tag verfügbar, mit doppeltem Backup?


Marsupilami schrieb:
> 12V, da hier verfügbar und auch da Niederspannung und 'sicher'
> PWM, da nicht nur geheizt, sondern gesteuert geheizt werden soll

Beachte, daß eine niedrige Spannung dafür höhere Ströme bedeutet. Nicht 
daß du dir am Ende eine Heizleistung von nur 100W ausrechnest, dich 
darüber freust beim Distri ohne Schwierigkeiten Widerstände in deutlich 
größeren Leistungsklassen vorzufinden, und ganz am Ende feststellst daß 
PWM mit 10A dann doch nicht ganz so einfach ist, es dir dauernd die 
Transistoren zerballert oder deine Regelung beim ersten Schalten 
abstürzt.

Deinen patzigen Ton oben finde ich übrigens höchst unangemessen. DU bist 
es, der Fragen hat und von uns was will. Helfen und Tipps geben ist in 
Ordnung, aber niemand hier hat Lust, das Ding für dich zu entwickeln.

von pegelwendler (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Glühbirnen stehen darauf

Glühbirnen ja, Halogenlampen weniger.
Das Funktionsprinzip ist ja, dass das Wolfram mit dem Halogengas 
reagiert und als gasförmiges Wolframhaligenid rumwabert, bis es an der 
heißen Wendel wieder zerfällt.
Wenn die Wendel nicht heiß genug ist, wird das Wolframhalogenid irgendwo 
anders wieder fest, aber nicht an der Wendel.
Folge: Wendel wird "weniger" und irgendwo am Glas abgelagerte Halogenide 
mehr.
Wenn Halogen, dann so betreiben wie gedacht.

von Anja (Gast)


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Hallo,

Ich halte eine punktförmige Heizquelle (egal ob Widerstand oder 
Glühbirne) für eher kontraproduktiv wenn man möglichst gleichmäßige 
Wärmeverteilung haben will. (Ein Lüfter kann schließlich ausfallen).

Ich verwende für meine Referenzspannungsquellen die Reichelt Heizfolien 
(12V 12W) und davon 2 in Serie meistens an ca 17V Netzteilspannung.
Die Folien sind auf ein Aluminiumblech geklebt und heizen dann (mit 12W 
Gesamtleistung) in einer 26L Kühlbox auf >45 Grad.

Gruß Anja

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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Marsupilami X. schrieb:
> Falls es das ist: Hol dein Popkorn raus, freue dich über die
> Kackstimmung, welche hier gleich herrscht und freue dich darüber heute
> Abend wieder sagen zu können "Auf Mikrokontroller.net läuft es immer
> gleich ab. Wusste ich doch - diese Spinner".

Dieser Tonfall ist unangemessen und Du streust damit Unruhe.

Und ja: Widerstände setzen elektrische Leistung in Wärme um, wie Dir 
schon geschrieben wurde. Je nach Bauart Deines Klimaschranks können das 
mehrere sein, oder auch Hochlastmodelle im Alukörper, die Du auf einem 
durchlüfteten Kühlkörper montierst.

Das Bild im Anhang sind vier zu je 10 Watt als Last für einen 
Akkutester, aber warum sollte man nicht auf gleichem Wege auch Nutzwärme 
erzeugen?

Du könntest auch Transistoren verwenden und diese analog steuern, also 
als verstellbaren Widerstand nutzen.

Anja schrieb:
> Ich halte eine punktförmige Heizquelle (egal ob Widerstand oder
> Glühbirne) für eher kontraproduktiv wenn man möglichst gleichmäßige
> Wärmeverteilung haben will.

Man kann mehrere Widerstände in der Kammer verteilt anordnen. Glaskugel, 
da wir Bauart, Größe und Wärmebedarf nicht kennen.

von Alois (Gast)


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Manfred schrieb: (05.04.2022 22:25)
> Das Bild im Anhang sind vier zu je 10 Watt als Last für einen
> Akkutester, aber warum sollte man nicht auf gleichem Wege auch Nutzwärme
> erzeugen?

Alois schrieb: ( 05.04.2022 17:27)
> Hochlastwiderstände (DALE RHxx oder sowas) plaziert im Luftstrom.
> Vorteil: Die gibt es in allen Leistungs- und Widerstands-Klassen.


Manfred schrieb: (05.04.2022 22:25)
> Du könntest auch Transistoren verwenden und diese analog steuern, also
> als verstellbaren Widerstand nutzen.

Alois schrieb: (05.04.2022 17:27)
> Hatte aber auch schon mal [...] für diesen Zweck verbaut
> [...] einen TO-220-Transistor mit fein dosierter Ansteuerung.


Manne - Du bist ja echt von der ganz schnellen Truppe ...

von Heinz R. (heijz)


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pegelwendler schrieb:
> Ach, das erledigt sich nach den üblichen 2000-3000 angegebenen
> Betriebsstunden (lies: 1 Quartal) von selbst. Natürlich nur bei der
> Ultra-Long-Life Variante von Osram. Billiges Glump hat mit Sicherheit
> weniger.
>
> Schnapsidee.
>
> Widerstand nehmen und fertig.

jaja, Schnapsidee...

Was ist so eine Glühbirne? Auch nur ein Widerstand
Man muss ja jetzt eine 55W-Glühbirne nicht unbedingt mit 55W betreiben - 
kann auch paar parallel / in Reihe schalten

Aber ja, es soll Leute geben die lieber zum 10fachen Preis 
Konstantan-Draht kaufen und sich die Mühe machen den aufzuwickeln

pegelwendler schrieb:
> Glühbirnen ja, Halogenlampen weniger.
> Das Funktionsprinzip ist ja, dass das Wolfram mit dem Halogengas
> reagiert und als gasförmiges Wolframhaligenid rumwabert, bis es an der
> heißen Wendel wieder zerfällt.

Das wird es bei einer Glühbirne so oder so
Eine Halogenbirne unterhalb der entsprechenden Temperatur / Leistung 
betrieben ist eine normale Glühbirne....

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mach dir Gedanken wie heiß die Sache werden darf im Fehlerfall, und 
danach wählst du einen PTC aus. PWM vertragen die.

: Bearbeitet durch User
von pegelwendler (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Was ist so eine Glühbirne? Auch nur ein Widerstand

Dein Ernst?

von Heinz R. (heijz)


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ja, mein voller Ernst - was soll sie auch sonst sein?

Klar, es ist ein PTC - denke das ist worauf Du hinaus willst - aber im 
Arbeitspunkt betrieben-- nichts anderes als ein ohmscher Widerstand der 
Energie, also Wärme abgibt

: Bearbeitet durch User
von pegelwendler (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> aber im Arbeitspunkt betrieben

Jupp, und ein normaler Widerstand hat dieses Problem nicht. Zumal 
Regelung eine Anforderung ist, und da ist ein Widerstand mit annähernd 
gleichem Widerstand über die Temperatur ganz praktisch.

Ein 100W-Widerstand im Metallgehäuse kostet bei Reichelt 7 Euro. Das ist 
weniger/gleich viel wie eine Auto-Glühbirne. Den Widerstand kann man 
netterweise gleich noch auf einen Kühlkörper schrauben und einen Lüfter 
draufspaxen, dann ist das auch ungefähr gleichmäßig verteilt.

Aber ok, anerkannt: Auch mit einer Autoglühbirne kann man heizen. Man 
kann sogar mit Gummistiefeln einen Marathon laufen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Sie Autobirne brauch aber noch nen Sockel. Außer man betreibt sie bei 
kühler Temperatur und lötet die direkt ein.

von Heinz R. (heijz)


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pegelwendler schrieb:
> Aber ok, anerkannt: Auch mit einer Autoglühbirne kann man heizen. Man
> kann sogar mit Gummistiefeln einen Marathon laufen.

Lieber Pegelwandler,

jeder kann das machen wie er mag - mit Deinen dummen 
Gunmistiefeln-Vergleichen brauchst hier nicht anzukommen

Was ich sagen will:

Mann kann jetzt bei XYZ irgendwelche Hochlastwiderstände kaufen, 
Kühlblech und Ventilator dazu - das Ganzen in eine Karton- dann führt 
man diesem Karton 100W zu

Mann kann auch einfach eine 100W-Glühbirne nebst 
Baumarkt-Renovierfassung in diesen Karton stecken - sind dann auch 100W

von pegelwendler (Gast)


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Marsupilami schrieb:
> sondern gesteuert geheizt werden soll

☝🏻

von Jakob L. (jakob)


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Marsupilami schrieb:
> Ansonsten finde ich häufig "PTC"-Heizelemente, aber diese scheinen sich
> nicht mit PWM zu vertragen.

Warum nicht? Das "PTC" sorgt nur dafür dass die Temperatur automatisch 
begrenzt wird weil der Widerstand bei zunehmender Temperatur steigt. 
Aber eine niedrigere Temperatur lässt sich immer noch per PWM regeln.

Die Klimakammer soll ja ziemlich groß werden (0.2 Kubikmeter => 200 
Liter), da kommt man mit einer punktförmigen Heizung nicht so leicht 
eine gleichmäßige Temperaturverteilung.

Heizfolien wurden ja schon angesprochen für eine flächige Heizung. Ich 
würde noch die Verwendung der beheizten Platte (heated bed) für 
3D-Drucker in den Raum stellen, da hat man automatisch eine relativ 
große Oberfläche. Am besten mehrere davon an den Seiten der Klimakammer. 
Die Dinger kann man relativ preiswert fertig kaufen, oft ist schon ein 
Temperatursensor integriert und es läuft mit 12V/24V je nach Ausführung.

Halogenlampen würde ich nicht nehmen, der Halogen-Kreisprozess ist für 
eine bestimmte Betriebsspannung/Leistung ausgelegt und wenn der 
PWM-Regler wild rumregelt kann die Lebensdauer deutlich niedriger 
werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BChlampe#Halogengl%C3%BChlampen_(Wolfram-Halogen-Kreisprozess)

von pegelwendler (Gast)


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Viele Wege führen nach Rom.

Jakob L. schrieb:
> Halogenlampen würde ich nicht nehmen, der Halogen-Kreisprozess ist für
> eine bestimmte Betriebsspannung/Leistung ausgelegt und wenn der
> PWM-Regler wild rumregelt kann die Lebensdauer deutlich niedriger
> werden.

Dieser Weg führt halt über San Francisco.

von Heinz R. (heijz)


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Heinz R. schrieb:
> pegelwendler schrieb:
>> Aber ok, anerkannt: Auch mit einer Autoglühbirne kann man heizen. Man
>> kann sogar mit Gummistiefeln einen Marathon laufen.
>
> Lieber Pegelwandler,
>
> jeder kann das machen wie er mag - mit Deinen dummen
> Gunmistiefeln-Vergleichen brauchst hier nicht anzukommen
>
> Was ich sagen will:
>
> Mann kann jetzt bei XYZ irgendwelche Hochlastwiderstände kaufen,
> Kühlblech und Ventilator dazu - das Ganzen in eine Karton- dann führt
> man diesem Karton 100W zu
>
> Mann kann auch einfach eine 100W-Glühbirne nebst
> Baumarkt-Renovierfassung in diesen Karton stecken - sind dann auch 100W

Diese 100W-Birne habe ich hier im Vorrat - notfalls 2 x 50W

Jakob L. schrieb:
> Halogenlampen würde ich nicht nehmen, der Halogen-Kreisprozess ist für
> eine bestimmte Betriebsspannung/Leistung ausgelegt und wenn der
> PWM-Regler wild rumregelt kann die Lebensdauer deutlich niedriger
> werden.

sorry, nix verstanden - eine Halogenbirne ist auch nur eine Glühbirne 
die bei optimalen Temperaturen länger hält

von pegelwendler (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Diese 100W-Birne habe ich hier im Vorrat - notfalls 2 x 50W

Hast du auch ein Haus im Vorrat, falls eins abbrennt?

von Heinz R. (heijz)


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pegelwendler schrieb:
> Hast du auch ein Haus im Vorrat, falls eins abbrennt?

wie meinst Du das?

denkst Du jetzt ob 100W per Glühbirne , per Hochlastwiderstand, per ganz 
viele kleine Widerstände , per Omas Heizdecke zugeführt werden - das 
macht einen Unterschied?

100W sind 100W - klar darfst das Heizelement nicht so klein / 
niederohmig machen das es so heiss wird das was anbrennen kann
Wie gesagt- parallel und reihenschaltung...

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