Forum: PC Hard- und Software PC-ersetzen, welcher Prozessor f. 16-bit-Prgr.?


von Fredl H. (fredl)


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Wertes Forum!
Mein alter Laptop, Siemens-Fujitsu Amilo Pa 1538 hat sich leider von mir 
verabschiedet.

Ich verwendete ihn ausschließlich für AVR-Studio 4.19 u. für mein 
geliebtes Zeichenprogrmm CAD4 (16-bit) unter XP.

Als Ersatz würde ich mir gern einen Mini-PC zulegen, der auch 
16-bit-Programme unterstützt.

Im I-Net wurde ich fündig: Ein Mini-PC der mit WIN-XP beworben wird.
Bei einem Anruf  beim Verkäufer wurde ich aber aufgeklärt, daß auf 
diesem PC keine  16-bit-Prg. laufen.
Dies sei abhängig vom install. Prozessor.

Nun meine Frage zur weiteren Suche: Mit welchen Prozessoren darf denn 
ein PC bestückt sein, um noch 16-bit-Prgr. ausführen zu können?

Bitte um Hilfe.
fredl

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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https://github.com/otya128/winevdm + Rechner mit Windows der Wahl

von Schukostecker (Gast)


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Eine bessere Option wäre ein neuerer PC/laptop und Windows XP als 
virtuelle machine.

von someone else (Gast)


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Ich nehme mal an, dass das 16-Bit Programm ein DOS Programm ist.

Wenn ja, dann nimm DosBox. Dann ist Hardware und restliche Software, 
sofern DosBox ausgeführt werden kann, auch völlig egal.

Und für AVR-Studio könnte man WINE ausprobieren.

von michael_ (Gast)


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Vor paar Jahren habe ich mir da extra einen ThinkCentre S50 gegönnt.
Für meine alten W95/W98.
P4, ser. par. Schnittstelle, und nicht so groß.
Auf neueren Rechnern liefen die alten BS nicht mehr.

Mit irgendwas und P4 sollte es gehen.
Treiber für XP gibt es da noch.

von fchk (Gast)


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Die Indutrie hat für solche alten Sachen, die noch in irgendwelchen 
Steuerungen laufen, passende Lösungen.

Schau mal hier:
https://www.youtube.com/watch?v=aJEp4ZUG7BI&t=0s

Neuware wirst Du nur im Industrieberei finden, und das wird teuer.
Am Besten besorgst Du Dir einen 10 Jahre alten Core2Duo Rechner bei 
ebay. Der kommt aus der XP-Ära und past zum Betriebssystem.

Vorschlag:
https://www.ebay.de/itm/373915703126?hash=item570f1cd756:g:1C8AAOSwbVpiQdoM

fchk

von Reinhard S. (rezz)


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michael_ schrieb:
> Mit irgendwas und P4 sollte es gehen.

Bitte keinen P4. Außer du hast zuviel Geld für den Strom.

Ansonsten halt einfach ne VM.

von Thomas Z. (usbman)


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WIN XP kann immer 16Bit (Dos) Programme ausführen, das hat nichts mit 
der CPU zu tun, der Verkäufer hat keine Ahnung. Was aber durchaus sein 
kann ist dass es für das Board keine XP Treiber mehr gibt. Insbesondere 
Chipsatztreiber sind da zu nennen. Insofern macht eine VM vermutlich 
mehr Sinn.

von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
> Bitte keinen P4. Außer du hast zuviel Geld für den Strom.

Nicht nur das. P4 und 16-Bit Programme sind eine kaum verträgliche 
Kombination.

von Oliver S. (oliverso)


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Thomas Z. schrieb:
> WIN XP kann immer 16Bit (Dos) Programme ausführen

Nicht jedes Windows XP.

Jedes 32-Bit Windows kann 16-Bit Programme ausführen. Sogar Windows 10.
Man muß halt schauen, wo man das noch herbekommt.

Oliver

von Thomas Z. (usbman)


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Oliver S. schrieb:
> Nicht jedes Windows XP.

hast du schon mal ein XP 64 in freier Wildbahn gesehen? Ich nicht.

von Oliver S. (oliverso)


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Thomas Z. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Nicht jedes Windows XP.
>
> hast du schon mal ein XP 64 in freier Wildbahn gesehen? Ich nicht.

Soll’s aber gerüchteweise geben ;)

Oliver

von (prx) A. K. (prx)


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Oliver S. schrieb:
> Soll’s aber gerüchteweise geben ;)

Klar. Es war freilich mehr eine Entwicklungsplattform für Windows Server 
2003, und ggf noch für Highend Workstations, weniger für Home-PCs. Wenn 
damit nicht sowieso die Itanium-Variante gemeint ist (XP x64 vs XP 64).

: Bearbeitet durch User
von Cartman (Gast)


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Ich wuerde ja einen Schneider Euto-AT empfehlen.
Da laeuft das 16 bit Zeug richtig nativ!

Ansonsten eine beliebige Box nehmen, die noch Win7 SP1 kann.
Ob 32 bit oder 64 bit ist egal. Es gibt fuer beides:
Darauf dann Virtual PC SP1 installieren.
Sogar fuer die virtuelle(n) Maschine(n) gibt es noch eine
aktualisierte VMM.SYS.
100 %ige Kompatiblitaet mit allen bekannten DOS/WIN(1,2,3) Bugs
ist so optimal garantiert.

von Cartman (Gast)


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> hast du schon mal ein XP 64 in freier Wildbahn gesehen? Ich nicht.

Wohl dem, der ein(e) Installations-ISO/CD davon besitzt.
Darauf findet man alle Treiber, deren blosse Existenz heute schon
gerne bestritten wird.

von MaWin (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> WIN XP kann immer 16Bit (Dos) Programme ausführen, das hat nichts mit
> der CPU zu tun

Das hat sehrwohl etwas mit der CPU zu tun, wenn das Betriebssystem, wie 
Windows XP, den Virtual 8086 Mode zur Ausführung der DOS-Programme 
nutzt.
Dieser Mode funktioniert seit AMD-Ryzen nämlich nicht mehr.

https://de.wikipedia.org/wiki/Virtual_8086_Mode

von (prx) A. K. (prx)


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MaWin schrieb:
> Dieser Mode funktioniert seit AMD-Ryzen nämlich nicht mehr.

Nur bei den ersten Zen, bereits ab Zen+ repariert, sagt Wikipedia: 
"First generation AMD Ryzen CPUs have been found to feature a broken VME 
implementation. The second generation Ryzen (2000 series) has fixed this 
issue."

: Bearbeitet durch User
von rbx (Gast)


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Es gibt auch NBs mit FreeDOS.
Ansonsten halt ein gefälliges Linux drauf, und dann schauen, ob DOSbox, 
oder Wine, oder eine VM für das passende XP besser geht.

Oder eben tatsächlich noch was mit win7 aber bitte 32Bit. Bei 64Bit gibt 
es keine Unterstützung bzw. Kompatibilität mehr für 16Bit-Programme - 
d.h. dann muss man wirklich einen Emulator bzw. eine VM anwerfen und da 
z.B. FreeDOS angucken.

von michael_ (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Bitte keinen P4. Außer du hast zuviel Geld für den Strom.
>
> Nicht nur das. P4 und 16-Bit Programme sind eine kaum verträgliche
> Kombination.

Hab mal nachgemessen, sind 60W.Es wird dich sicher bei 10h im Monat in 
die Armut treiben.

Natürlich sind Jahrelang 16-Bit Anwendungen darauf gelaufen.

von Reinhard S. (rezz)


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michael_ schrieb:
> Hab mal nachgemessen, sind 60W.Es wird dich sicher bei 10h im Monat in
> die Armut treiben.

Mich würde eher der Lärm der Lüfter stören (Wärme muss ja weg), 
besonders wenn man lautlose Gerätschaften gewohnt ist.

von michael_ (Gast)


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Und du hast keine Ahnung wie leise der IBM ThinkCentre ist!
Hauptsache meckern.

Zuletzt stört dich noch die SW Farbe.

von Karl (Gast)


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Wieviele Jahre hast du noch bis zum Tod? Bei mehr als 10 würde ich an 
deiner Stelle mal etwas mit der Zeit gehen, statt krampfhaft versuchen 
am alten festzuhalten.

von (prx) A. K. (prx)


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michael_ schrieb:
> Natürlich sind Jahrelang 16-Bit Anwendungen darauf gelaufen.

Ja, sie laufen drauf. Aber recht langsam. Der Pentium M dieser Ära war 
bei solchem Code schneller.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Du brauchst dafür keinen WinXP Rechner, es reicht völlig, wenn deine 
Windows 10 Version eine 32 Bit Version ist:

https://www.chip.de/news/Ende-fuer-32-Bit-Windows-Microsoft-aendert-ab-Windows-10-2004-die-Strategie_182706880.html

https://www.groovypost.com/howto/enable-16-bit-application-support-windows-10/

Oder
"Zum Ausführen eines 16-Bit- oder 32-Bit-Programms, das 16-Bit-Prozesse 
oder 16-Bit-Komponenten verwendet, müssen Sie das Programm auf einer 
32-Bit-Version von Windows installieren. Um ein solches Programm 
auszuführen, können Sie eine 32-Bit-Version von Windows in einer 
Dualstartkonfiguration mit der 64-Bit-Version von Windows installieren. 
Anschließend können Sie Ihren Computer mit der 32-Bit-Version von 
Windows neu starten und das 16-Bit- oder 32-Bit-Programm installieren, 
das 16-Bit-Prozesse oder 16-Bit-Komponenten verwendet."
https://docs.microsoft.com/de-de/troubleshoot/windows-client/application-management/x64-windows-not-support-16-bit-programs

Lediglich von Windows 11 wird es voraussichtlich keine 32 Bit Version 
geben und somit auch kein nativer 16 Bit Support.

von Manfred (Gast)


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michael_ schrieb:
> Für meine alten W95/W98.
> P4, ser. par. Schnittstelle, und nicht so groß.
> Auf neueren Rechnern liefen die alten BS nicht mehr.

Es gibt mehrere Generationen nach P4, auf denen XP noch sauber läuft, 
vom i5-3570K weiß ich es ganz sicher. Der lässt sich auch mit DOS 
booten, also müsste auch W98 noch drauf laufen können.

Wenn aber auf dem i5 ein Win_7-64 läuft, führt das keine 16-Bit-Pogramme 
aus, während XP oder Win_7-32 das klaglos tun.

> Mit irgendwas und P4 sollte es gehen.

Reinhard S. schrieb:
> Bitte keinen P4. Außer du hast zuviel Geld für den Strom.

Am besten einen P4-5xx im Desktopgehäuse mit Loch, da kann man dann 
seine Teetasse auf die CPU stellen. Mein bislang teuerster PC hatte 
einen P4-640 (3,2 GHz), Totalkatastrophe.

(prx) A. K. schrieb:
> P4 und 16-Bit Programme sind eine kaum verträgliche Kombination.

Das kann ich nicht nachvollziehen, einen P4 hatte ich bis vor ein paar 
Jahren noch täglich in Betrieb.

Thomas Z. schrieb:
> hast du schon mal ein XP 64 in freier Wildbahn gesehen? Ich nicht.

Hast Du schon mal ein Win10-32 in freier Wildbahn gesehen?

Cartman schrieb:
> Ansonsten eine beliebige Box nehmen, die noch Win7 SP1 kann.
> Ob 32 bit oder 64 bit ist egal.

Es ist nicht egal: Win7-32 führt 16-Bit Programme aus, Win7-64 tut das 
nicht.

von Nano (Gast)


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Noch eine Ergänzung.

Also, nimm Windows 10 als 32 Bit Version.
Und wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst, dann kaufe dir einen 
Rechner, dessen UEFI noch einen Legacy BIOS Support hat und für dessen 
PCIe Zusatzhardware es noch WinXP Treiber gibt, damit du im Notfall noch 
Windows XP installieren kannst.

von Manfred (Gast)


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Nano schrieb:
> dann kaufe dir einen
> Rechner, dessen UEFI noch einen Legacy BIOS Support hat und für dessen
> PCIe Zusatzhardware es noch WinXP Treiber gibt, damit du im Notfall noch
> Windows XP installieren kannst.

Manche Kommentare sind einfach nur dämlich:
Du wiederholst die Frage von Fredl H. anstatt einen Lösungsansatz zu 
nennen.

von fragjanur (Gast)


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Schukostecker schrieb:
> Windows XP als
> virtuelle machine.

wo gibt es sowas =

von (prx) A. K. (prx)


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fragjanur schrieb:
> wo gibt es sowas =

In jedem Hypervisor. VMware, VirtualBOX, Linux KVM, Microsofts Hyper-V 
etc. Hat gegenüber nativem WinXP den Vorteil, dass man für die reale 
Hardware des Rechners keinen Treiber für WinXP benötigt.

: Bearbeitet durch User
von fragjanur (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> In jedem Hypervisor. VMware, VirtualBOX, Linux KVM, Microsofts Hyper-V
> etc. Hat gegenüber nativem WinXP den Vorteil, dass man für die reale
> Hardware des Rechners keinen Treiber für WinXP benötigt.

Kann man da alte, nicht mehr genutze Win XP-Keys verwenden, wenn man 
welche braucht ?
Ich fand XP immer recht ordentlich und manche Programme (z.B. mein altes 
Buchhaltungsprogramm oder PSP4.x etc.) würde ich durchaus weiter 
verwenden, wenn da das ginge.

von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Für meine alten W95/W98.
>> P4, ser. par. Schnittstelle, und nicht so groß.
>> Auf neueren Rechnern liefen die alten BS nicht mehr.
>
> Es gibt mehrere Generationen nach P4, auf denen XP noch sauber läuft,
> vom i5-3570K weiß ich es ganz sicher. Der lässt sich auch mit DOS
> booten, also müsste auch W98 noch drauf laufen können.

Es ist ja nicht nur die CPU und ob sich DOS booten läßt.
Wie genannt die Schnittstellen.
Da braucht man nicht mit USB-Adaptern bei alten Programmern usw. 
rumhampeln.
Dann verträgt sich W98 nicht mit Speicher 512MB oder 1GB.
Lange habe ich gebraucht, zu erkennen, warum ich nicht in den 
abgesicherten Modus kam.
Dann gab es keine Treiber für die AGP/PCIe Grafik oder Netzwerk.

Der ThinkCentre mit 2x1,7GHz, Schnittstellen, slimFloppy, 
Wechseleinschub und Grafiktreiber bis 1680x1440.
Bei ITSCO für 17EUR inkl. Versand geschossen. Dazu noch einen 
XP-Aufkleber.
Ich bin mit der Trennung zu neuer Hardware zufrieden.
Da ruhen 4xW98, bis ich die ab und an aufwecke.

XP sollte auch ohne Probleme auf neueren Rechnern laufen.
Ich habe sie (3x) aber auf einem weiteren AMD939 geparkt.
Jede Soft/BS sollte zeitlich zu der Hardware passen.

von Strubi (Gast)


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Falls es mit den moderneren VM-Playern nicht klappen sollte, kommt man 
fast immer mit dem qemu in der 386er-Ausgabe zum Ziel.
Darauf laeuft zumindest eine Menge alter Legacy-Kram, knifflig wird's 
allenfalls noch mit spezifischen BIOS-ROMs. Allenfalls muss man auch 
gepatchte *.SYS einspielen, je nach OS. Windows 3.11 kriegt man schon 
mal zum Ratteln.

von René F. (Gast)


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fragjanur schrieb:
> Kann man da alte, nicht mehr genutze Win XP-Keys verwenden, wenn man
> welche braucht ?

Klar, aktivieren musst du das Ganze aber telefonisch*, weil der 
Online-Aktivierungsdienst abgeschaltet wurde.


*Zumindest ist das der einzige offizielle Weg der noch funktioniert.


Ich habe hier ebenfalls eine solche VM für eine alte EAGLE Version, die 
läuft in der VM tatsächlich flüssiger als auf dem gleichen Rechner unter 
Windows 10.

von Manfred (Gast)


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michael_ schrieb:
>> Es gibt mehrere Generationen nach P4, auf denen XP noch sauber läuft,
>> vom i5-3570K weiß ich es ganz sicher. Der lässt sich auch mit DOS
>> booten, also müsste auch W98 noch drauf laufen können.
>
> Es ist ja nicht nur die CPU und ob sich DOS booten läßt.
> Wie genannt die Schnittstellen.
> Da braucht man nicht mit USB-Adaptern bei alten Programmern usw.
> rumhampeln.

Mein i5-3570K hat einen echten COM auf dem Board, LPT leider nicht mehr. 
Das kann wirklich Ärger machen, weil ältere Software nur legacy-Ports 
bedienen kann und mit Erweiterungskarten oder USB nicht funktioniert.

Zumindest in der Familie Core2Duo gab es auch noch echte LPT.

Lass und nicht weiter streiten, die Lösung ist von den individuellen 
Anforderungen abhängig.

fragjanur schrieb:
>> In jedem Hypervisor. VMware, VirtualBOX, Linux KVM, Microsofts Hyper-V
>> etc. Hat gegenüber nativem WinXP den Vorteil, dass man für die reale
>> Hardware des Rechners keinen Treiber für WinXP benötigt.
>
> Kann man da alte, nicht mehr genutze Win XP-Keys verwenden, wenn man
> welche braucht ?

Kommt auf die persönliche Angst an: XP-Corporate installieren, passende 
Keys gibt das Internet her. Solange die Maschine keine 
Internetverbindung hat, gibt es keine Zickerei. Es wurde kein Fall 
publiziert, wo Microsoft das rechtlich verfolgt hat.

von Nano (Gast)


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Manfred schrieb:
> Manche Kommentare sind einfach nur dämlich:
> Du wiederholst die Frage von Fredl H. anstatt einen Lösungsansatz zu
> nennen.

Dein Kommentar ist noch weitaus dämlicher, denn was verstehst du an 
folgendem Satz nicht und wo ist das eine Frage?

"dessen UEFI noch einen Legacy BIOS Support hat"

Außerdem war mein Kommentar eine Ergänzung zu meinem anderen Kommentar 
davor und da steht noch mehr dabei.

von (prx) A. K. (prx)


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fragjanur schrieb:
> Kann man da alte, nicht mehr genutze Win XP-Keys verwenden, wenn man
> welche braucht ?

Im Prinzip schon. Ob und wie die Registrierung noch erfolgen kann weiss 
ich jedoch nicht.

Im einfachsten Fall virtualisiert man das bestehende Altsystem, d.h. 
verlagert es von der alten Hardware in eine VM auf der neuen Hardware, 
ohne es neu zu installieren.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Im einfachsten Fall virtualisiert man allerdings das bestehende
> Altsystem, d.h. verlagert es von der alten Hardware in eine VM auf der
> neuen Hardware, ohne es neu zu installieren.

Wie geht das?

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred schrieb:
>> Im einfachsten Fall virtualisiert man allerdings das bestehende
>> Altsystem, d.h. verlagert es von der alten Hardware in eine VM auf der
>> neuen Hardware, ohne es neu zu installieren.
>
> Wie geht das?

Früher gab es von VMware einen meist funktionierenden Standalone 
Converter, aber der wurde wohl mittlerweile einkassiert, steht m.W. 
nicht mehr zum Download zur Verfügung.

Aktuell habe ich daher keine Tipps, zumal ich mich nur mit VMware gut 
auskenne und das mit ebendiesem Converter durchführte. Manche 
Backup/Restore Software kann einen Restore auch auf abweichender 
Hardware durchführen, damit sollte es gehen. Ansonsten such mal danach 
im Web, der Bedarf ist ja da, also vmtl auch Lösungen und Anleitungen. 
Grundsätzlich ist das der gleiche Vorgang wie die Migration eines 
bestehenden XP von einem PC auf einen anderen mit anderer Hardware.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
> Mein i5-3570K hat einen echten COM auf dem Board, LPT leider nicht mehr.
> Das kann wirklich Ärger machen, weil ältere Software nur legacy-Ports
> bedienen kann und mit Erweiterungskarten oder USB nicht funktioniert.
>
> Zumindest in der Familie Core2Duo gab es auch noch echte LPT.

Ein echter COM reicht mir nicht.
An einem der Programmer (STK-500), am anderen der programmierte MC.
Gut, heute gibt es andere Schnittstellen zu Programmern und MC.
Aber mir reicht das.

Bei meinem i5 ist ein Parallelport auf der Platine.
Mit Kabel und einem Bracket nach außen geführt.
Viele wissen es nicht, das intern sowas auf der Platine vorhanden ist.
Übrigens auch eine ser. Schnittstelle.

von (prx) A. K. (prx)


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michael_ schrieb:
> An einem der Programmer (STK-500), am anderen der programmierte MC.

Dafür brauchts keinen echten Port. Die werden beide mit USB/Seriell 
zurecht kommen, auch durch eine VM hindurch. Knackig ists nur dort, wo 
die Serielle mit Bitbanging der Steuerleitungen betrieben wird.

von michael_ (Gast)


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Eben!
Warum rumhampeln?

Die alten Kisten sind vorhanden, sind registriert, fressen kein Brot.
Kein Umstiegs-Stress.
Alles ruhig.

Klar, die Laptop-User in der Mini-Wohnung haben da Stress.
Die Brauchen VM und die neuesten PC.

Ich brauch sowas nicht.

von M.M.M (Gast)


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Manfred schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Im einfachsten Fall virtualisiert man allerdings das bestehende
>> Altsystem, d.h. verlagert es von der alten Hardware in eine VM auf der
>> neuen Hardware, ohne es neu zu installieren.
>
> Wie geht das?

z.B. mit Disk2vhd

https://docs.microsoft.com/en-us/sysinternals/downloads/disk2vhd

von Cartman (Gast)


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Manfred schrieb:

> Cartman schrieb:
>> Ansonsten eine beliebige Box nehmen, die noch Win7 SP1 kann.
>> Ob 32 bit oder 64 bit ist egal.
>
> Es ist nicht egal: Win7-32 führt 16-Bit Programme aus, Win7-64 tut das
> nicht.

Ei gewiss fuehrt ein Virtual PC auch unter Win7-64 16 bit
Programme aus. Und das sogar in einer virtuellen "Gummizelle".

von Christoph Z. (christophz)


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Manfred schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Im einfachsten Fall virtualisiert man allerdings das bestehende
>> Altsystem, d.h. verlagert es von der alten Hardware in eine VM auf der
>> neuen Hardware, ohne es neu zu installieren.
>
> Wie geht das?

Ich habe das immer mit Clonezilla gemacht.

Es gibt so Linux Distributionen die man von CD/ISO File booten kann mit 
Gparted und Clonezilla drin.

Also zuerst mit Gparted die original XP Partition so klein gemacht wie 
es sinnvoll geht (also noch eine Handvoll GB freien Speicher lassen). 
Dann mit Clonezilla ein Image erstellen. VM erstellen und darin dann das 
Linux vom ISO File booten. Mit Clonezilla das Image zurückspielen (ev. 
unter erweiterte Optionen einstellen, dass die grösse der Ziel 
Festplatte nicht geprüft wird). Danach kann mit Gparted die XP Partition 
vergrössert werden um allen Platz der virtuellen Festplatte zu nutzen.

von rbx (Gast)


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Christoph Z. schrieb:
> Ich habe das immer mit Clonezilla gemacht.

Man konnte auch Drive Snapshot nutzen. Das Programm wurde früher auf 
einer Bart PE (WinXP) - CD-Erstellung eines c't Heftes mit draufgemacht. 
Eine sehr schöne Sache war das.

( https://www.heise.de/download/product/drive-snapshot-12448 )

Auf Diskettenbasis war auch rawrite2 nicht schlecht.

( https://academickids.com/encyclopedia/index.php/RaWrite2 )

von cppbert (Gast)


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VMWare Player 
(https://customerconnect.vmware.com/de/downloads/info/slug/desktop_end_user_computing/vmware_workstation_player/16_0) 
ist für privat kostenlos - da ein XP oder Win7, oder vielleicht sogar 
ein Win10 32bit drauf - wobei Win10 den 32bit Support abgekündigt hat

Ich habe hier einige alte Software im VMWare Player laufen und dank 
Host-OS Integration geht auch Copy&Paste usw. ohne Probleme

trivial einzurichten wenn man eine CD/DVD-ISO-Image hat

von c-hater (Gast)


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michael_ schrieb:

> Ein echter COM reicht mir nicht.

Man kann auch für heutige Rechner noch Karten mit echten COM-Ports und 
sogar echten LPT-Ports kaufen, bloß halt nicht für die meisten 
"Minirechner", weil denen ja nichtmal ein PCIe 1x-Port gegönnt wurde. 
Selbst schuld, wer sowas kauft...

Übrigens ist jeder übliche Hypervisor in der Lage, diese Ports dann auch 
an Gastsysteme durchzureichen.

Probleme gibt's nur bei Software, die so uralt ist, dass sie noch mit 
direkten (insbesondere zeitkritischen) Hardwarezugriffen hantiert, also 
überwiegend DOS-Gedöhns, teilweise aber auch noch Programme, deren 
Zielsystem zwar schon ein 9x/ME-Windows war, die den Gerätezugriff aber 
noch in klassischer DOS-Manier abgewickelt haben.

Zwar kriegen solche Programme in der virtuellen Umgebung ihren 
"Hardwarezugriff", aber das Timing weicht so stark vom Original ab, dass 
es halt trotzdem nicht mehr funktioniert.

> An einem der Programmer (STK-500), am anderen der programmierte MC.

Das ist kein Problem, auf jeden Fall nicht beim STK500. Da wird nix 
zeitkritisches "Bitbanged". Nur ein normaler serieller Stream. Und beim 
MC ist das typisch genauso. Zumindest hat man es hier selbst in der 
Hand, wenn man die Software dafür selber schreibt, was ja offensichtlich 
beabsichtigt ist.

von Nano (Gast)


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c-hater schrieb:
>> An einem der Programmer (STK-500), am anderen der programmierte MC.
>
> Das ist kein Problem, auf jeden Fall nicht beim STK500. Da wird nix
> zeitkritisches "Bitbanged". Nur ein normaler serieller Stream. Und beim
> MC ist das typisch genauso.

Ist das STK-500 Programmer Board nicht relativ neu?
Wieso kommt das immer noch via serieller Schnittstelle daher?
USB gibt's ja jetzt schon seit über 25 Jahren, da hätten die doch mal 
auf die Idee kommen können das alles per USB zu machen und wenn man 
indirekt mit den angesteckten µC sprechen will, dann könnte man hier ja 
auch einen µC nehmen.
Kriegt das Microchip nicht hin?

von René F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Ist das STK-500 Programmer Board nicht relativ neu?
> Wieso kommt das immer noch via serieller Schnittstelle daher?
> USB gibt's ja jetzt schon seit über 25 Jahren, da hätten die doch mal
> auf die Idee kommen können das alles per USB zu machen und wenn man
> indirekt mit den angesteckten µC sprechen will, dann könnte man hier ja
> auch einen µC nehmen.
> Kriegt das Microchip nicht hin?

Naja 20 Jahre gibts das Teil sicherlich schon, zum damaligen Zeitpunkt 
war eine serielle Schnittstelle noch an den meisten Rechnern zu finden 
und das nicht nur bei Desktop PCs, wenn ich an mein Thinkpad T23 und 
mein altes HP Notebook zurückdenke.

Warum also teuer eine USB-Lösung, wenn es billiger und einfacher geht? 
Es ist immer noch ein Eval-Board, welches nicht für Consumer gedacht 
ist.

von c-hater (Gast)


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Nano schrieb:

> Ist das STK-500 Programmer Board nicht relativ neu?

Relativ ist halt ziemlich relativ.

Es passte in seine Zeit. Damals hatte noch praktisch jeder Rechner einen 
echten COM-Port und USB war auch noch kaum über die Phase des "Useless 
serial bus" hinausgewachsen...

von Nano (Gast)


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René F. schrieb:
> Naja 20 Jahre gibts das Teil sicherlich schon, zum damaligen Zeitpunkt
> war eine serielle Schnittstelle noch an den meisten Rechnern zu finden
> und das nicht nur bei Desktop PCs, wenn ich an mein Thinkpad T23 und
> mein altes HP Notebook zurückdenke.
>
> Warum also teuer eine USB-Lösung, wenn es billiger und einfacher geht?
> Es ist immer noch ein Eval-Board, welches nicht für Consumer gedacht
> ist.

Das mag sein, aber auch nicht Consumer müssen das ja an neue Rechner 
anschließen können.
Da wird es eigentlich allerhöchste Zeit, das Microchip da mal etwas 
neues rausbringt, dass das STK-500 komplett ersetzt.
Genug Geld sollte Microchip dafür ja eigentlich haben.

von René F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Das mag sein, aber auch nicht Consumer müssen das ja an neue Rechner
> anschließen können.

So einen Schwachsinn habe ich noch nie gehört.

Nano schrieb:
> Da wird es eigentlich allerhöchste Zeit, das Microchip da mal etwas
> neues rausbringt, dass das STK-500 komplett ersetzt.

Es gibt genügend Alternativen, wenn du bettelst, legen sie dir 
vielleicht einen USB-Serial-Adapter bei.

von c-hater (Gast)


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Nano schrieb:

> Da wird es eigentlich allerhöchste Zeit, das Microchip da mal etwas
> neues rausbringt, dass das STK-500 komplett ersetzt.

Was die Programmierung von AVR8 betrifft ist das doch schon vor vielen 
Jahren passiert und hat seitdem mehrere weitere Generationen erlebt. Die 
aktuelle Inkarnation heißt AtmelICE3. Die ist natürlich per USB am Host 
angebunden.

von Pico (Gast)


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Nano schrieb:
> Da wird es eigentlich allerhöchste Zeit, das Microchip da mal etwas
> neues rausbringt, dass das STK-500 komplett ersetzt.

Rein aus Interesse -- was kann denn das STK-500, das kein anderes 
aktuelles Board kann?

von Nano (Gast)


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René F. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Das mag sein, aber auch nicht Consumer müssen das ja an neue Rechner
>> anschließen können.
>
> So einen Schwachsinn habe ich noch nie gehört.

Mit deiner Ausdrucksweise zeigst du woher du kommst.

Und die Aussage ist richtig.


> Nano schrieb:
>> Da wird es eigentlich allerhöchste Zeit, das Microchip da mal etwas
>> neues rausbringt, dass das STK-500 komplett ersetzt.
>
> Es gibt genügend Alternativen, wenn du bettelst, legen sie dir
> vielleicht einen USB-Serial-Adapter bei.

Du weißt doch selber, dass die Adapter nicht gleichwertig sind.

von Nano (Gast)


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c-hater schrieb:
> Nano schrieb:
>
>> Da wird es eigentlich allerhöchste Zeit, das Microchip da mal etwas
>> neues rausbringt, dass das STK-500 komplett ersetzt.
>
> Was die Programmierung von AVR8 betrifft ist das doch schon vor vielen
> Jahren passiert und hat seitdem mehrere weitere Generationen erlebt. Die
> aktuelle Inkarnation heißt AtmelICE3. Die ist natürlich per USB am Host
> angebunden.

Ah, gut zu wissen.

Es ist halt nur verwunderlich, dass das STK-500 noch neu verkauft wird.

von c-hater (Gast)


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Nano schrieb:

> Es ist halt nur verwunderlich, dass das STK-500 noch neu verkauft wird.

Wird es das wirklich? Keine Ahnung, hat mich nie interessiert. Aber 
selbst wenn das wirklich so sein sollte: Wo ist das Problem?

Würde doch auch mit aktuellen Rechnern funktionieren, braucht halt nur 
einen zusätzlichen USB-Serial-Adapter, die es HEUTE für ganz kleines 
Geld überall zu kaufen gibt.

von michael_ (Gast)


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Pico schrieb:
> Rein aus Interesse -- was kann denn das STK-500, das kein anderes
> aktuelles Board kann?

Weiß nicht?
Aber das STK-500 kann Hochvoltprogrammierung, um verfuste AVR wieder ins 
Leben zurück zu holen.

Es war ja nur ein Bsp.
Es gibt genug Geräte, die mit einer COM angesprochen werden können.
Eigenbaugeräte, Drucker, Chipkartenleser, ladegeräte, usw.
Bei AVR die Rowalt-Platine zum Buch, AVR-910 Programmer, Pony-Prog, usw.
Wenn es funktioniert, kauft man sich doch nichts neues.

von Thomas (kosmos)


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michael_ schrieb:
> Aber das STK-500 kann Hochvoltprogrammierung, um verfuste AVR wieder ins
> Leben zurück zu holen.

wenns darum geht kann man auch einen AVR-Dragon mit nachgerüsteten 
Nullkraftsockel verwenden.

von Chris K. (kathe)


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c-hater schrieb:
> Würde doch auch mit aktuellen Rechnern funktionieren, braucht halt nur
> einen zusätzlichen USB-Serial-Adapter, die es HEUTE für ganz kleines
> Geld überall zu kaufen gibt.

Bitbanging funktioniert damit nicht zuverlässig.

>AtmelICE3
Macht das "Bitbanging" selbständig

von Malte _. (malte) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Dieser Mode funktioniert seit AMD-Ryzen nämlich nicht mehr.
>
> Nur bei den ersten Zen, bereits ab Zen+ repariert, sagt Wikipedia:
> "First generation AMD Ryzen CPUs have been found to feature a broken VME
> implementation. The second generation Ryzen (2000 series) has fixed this
> issue."
Sofern es sich nur um Programme und nicht um Treiber handelt: Eben 
ausprobiert, die ersten von mir geschriebenen Programme mit Delphi 1.0 
(16Bit) liefen mit WINE unter Linux (64Bit) mit einem Ryzen 1600 auf 
Anhieb.

Beitrag #7026840 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nano (Gast)


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c-hater schrieb:
> Nano schrieb:
>
>> Es ist halt nur verwunderlich, dass das STK-500 noch neu verkauft wird.
>
> Wird es das wirklich? Keine Ahnung, hat mich nie interessiert. Aber
> selbst wenn das wirklich so sein sollte: Wo ist das Problem?

Ja, wenn du das STK-500 in einer Suchmaschine eingibst, findest du noch 
genug Shoppingangebote dazu.

> Würde doch auch mit aktuellen Rechnern funktionieren, braucht halt nur
> einen zusätzlichen USB-Serial-Adapter, die es HEUTE für ganz kleines
> Geld überall zu kaufen gibt.

Das Problem sind diese USB-Serial Adapter.
Das funktioniert halt nicht in allen Situationen reibungslos.

Ein reines USB Gerät, das für USB entwickelt wurde und diese 
Problemmöglichkeiten daher nicht hat, wäre besser.

von René F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Du weißt doch selber, dass die Adapter nicht gleichwertig sind.

Natürlich ist es keine echte serielle Hardware-Schnittstelle auf dem x86 
I/O Bus, dies dürfte aber kein Problem darstellen, die meisten Windows 
Programme verwenden diese Art des Zugriffs sowieso nicht. Es gibt 
genügend Leute welche das STK500 mit einem solchen Adapter erfolgreich 
betreiben.

Wie gesagt, es gibt genügend Alternativen zum STK500 und es gibt auch 
heute noch Rechner mit serieller Schnittstelle, und wenn es ein echter 
serieller Port sein muss, dafür gibt es Erweiterungskarten.

Nano schrieb:
> Mit deiner Ausdrucksweise zeigst du woher du kommst.

Echt? Ich wusste gar nicht, das man nur im mittelfränkischen Raum so 
direkt ist ;)

von michael_ (Gast)


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Nano schrieb:
> Das Problem sind diese USB-Serial Adapter.
> Das funktioniert halt nicht in allen Situationen reibungslos.

Der Stk-500 verbraucht schon mal zwei COM.
Und wenn man seinen MC so programmiert hat, dass er nur mit einer echten 
COM funktioniert, dann funktioniert es eben nur mit einer echten COM.
Ist ja schließlich auch ein Testboard.

René F. schrieb:
> und wenn es ein echter
> serieller Port sein muss, dafür gibt es Erweiterungskarten.

Schön langsam.
Nicht alle Karten lassen sich auf die Standard-COM initialisieren.
Und es gibt Programme (alte), die können nur diese.

von Pico (Gast)


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michael_ schrieb:
> Pico schrieb:
>> Rein aus Interesse -- was kann denn das STK-500, das kein anderes
>> aktuelles Board kann?
>
> Weiß nicht?
> Aber das STK-500 kann Hochvoltprogrammierung, um verfuste AVR wieder ins
> Leben zurück zu holen.
>
> Es war ja nur ein Bsp.
> Es gibt genug Geräte, die mit einer COM angesprochen werden können.
> Eigenbaugeräte, Drucker, Chipkartenleser, ladegeräte, usw.
> Bei AVR die Rowalt-Platine zum Buch, AVR-910 Programmer, Pony-Prog, usw.
> Wenn es funktioniert, kauft man sich doch nichts neues.

Richtig, das sehe ich genauso. Ich wollte damit auch garnicht in Frage 
stellen dass man manchmal eben doch noch eine COM-Schnittstelle braucht, 
sondern bezog mich auf das Posting von Nano:

Nano schrieb:
> Da wird es eigentlich allerhöchste Zeit, das Microchip da mal etwas
> neues rausbringt, dass das STK-500 komplett ersetzt.

Das hatte ich so verstanden dass es Anwendungsfälle gibt die nur mit dem 
STK-500 gelöst werden können. Und das fand ich überraschend, da das Ding 
ja wie von anderen auch schon erwähnt schon gute 20 Jahre auf dem Buckel 
hat. Ich hätte auch nicht erwartet dass das überhaupt noch verkauft 
wird.

von Thomas (kosmos)


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wie gesagt der AVR-Dragon ist die USB Alternative. Und das STK-500 und 
der Dragon puffern, nehmen die Daten erst in Empfang und programmieren 
dann das Zielsystem also was völlig anderes als Ponyprog das da einfach 
vom PC auf den Leitungen klingelt.

Man muss den Dragon einmal mit Stiftleisten bestücken und dann mit so 
nem Nullkraftsockel und wenn man SMD Programmieren will muss man eben 
von den Stiftleisten aufs Zielsystem gehen.

von Reinhard S. (rezz)


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(prx) A. K. schrieb:
> Manfred schrieb:
>>> Im einfachsten Fall virtualisiert man allerdings das bestehende
>>> Altsystem, d.h. verlagert es von der alten Hardware in eine VM auf der
>>> neuen Hardware, ohne es neu zu installieren.
>>
>> Wie geht das?
>
> Früher gab es von VMware einen meist funktionierenden Standalone
> Converter, aber der wurde wohl mittlerweile einkassiert, steht m.W.
> nicht mehr zum Download zur Verfügung.

Bei Drittanbietern noch zu haben:
https://www.wintotal.de/download/vmware-vcenter-converter-standalone/

von Meckerziege (Gast)


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Die "Drittanbieter" verlinken schlussendlich auch nur die VMware 
Webseite!
Und ohne Account gibt es da nichts.

von (prx) A. K. (prx)


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Meckerziege schrieb:
> Und ohne Account gibt es da nichts.

Mit Account auch nicht mehr. "We have removed vCenter Converter from the 
list of VMware product downloads. [...] Work on a renewed version of 
vCenter Converter is already in progress."

https://www.borncity.com/blog/2022/02/07/vmware-converter-zurckgezogen-feb-2022/

: Bearbeitet durch User
von Meckerziege (Gast)


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Wenn man von einem Atmel Dragon lange etwas haben will,
laesst man ihn am besten in seinem dunklen Karton.

von Meckerziege (Gast)


Angehängte Dateien:

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> Natürlich ist es keine echte serielle Hardware-Schnittstelle auf dem x86
> I/O Bus

Unsinn. Natuerlich findet man Rechner und sogar Notebooks mit
einer seriellen oder sogar einer parallelen Schnittstelle.

Betriebssystem uebrigens W7SP1/64/Enterprise...

von René F. (Gast)


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Meckerziege schrieb:
>> Natürlich ist es keine echte serielle Hardware-Schnittstelle auf dem x86
>> I/O Bus
>
> Unsinn. Natuerlich findet man Rechner und sogar Notebooks mit
> einer seriellen oder sogar einer parallelen Schnittstelle.
>
> Betriebssystem uebrigens W7SP1/64/Enterprise...

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

von Thomas (kosmos)


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Plastikschlappen und Teppich ist halt generell nicht optimal wenn man 
mit Elektronik bastelt. Klar auf der Arbeit sieht es schon etwas komisch 
aus wenn man mit Socken rumläuft. Aber es würde helfen ganz ohne 
Antistatik-Ausrüstung.

von Oliver S. (oliverso)


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michael_ schrieb:
> Und wenn man seinen MC so programmiert hat, dass er nur mit einer echten
> COM funktioniert, dann funktioniert es eben nur mit einer echten COM.

Wie programmiert man den einen MC so, daß der einen Com-Port an einem 
USB-Adapter von einem "echten" Com-Port unterscheiden kann?

Oliver

von Hmmm (Gast)


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Nano schrieb:
> Das Problem sind diese USB-Serial Adapter.
> Das funktioniert halt nicht in allen Situationen reibungslos.

Eine Aussage auf Computer-BILD-Niveau.

Solange Du nicht eine RS232 für Bit-Banging vergewaltigst oder ein 
extrem straffes Timing verwendest, ist das Blödsinn. Und bei letzterem 
macht Dir auch bei einem 16550A das Multitasking-OS das Leben schwer.

Das STK500 läuft bei mir seit vielen Jahren völlig problemlos an einem 
USB-RS232-Adapter.

Nano schrieb:
> Ein reines USB Gerät, das für USB entwickelt wurde und diese
> Problemmöglichkeiten daher nicht hat, wäre besser.

Ich bin froh, auch noch einen AVRISP ohne MkII zu haben, da muss ich 
mich nicht mit USB-Treibern herumärgern, sondern verwende den 
USB-RS232-Adapter meines Vertrauens.

von Nano (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> Plastikschlappen und Teppich ist halt generell nicht optimal wenn man
> mit Elektronik bastelt. Klar auf der Arbeit sieht es schon etwas komisch
> aus wenn man mit Socken rumläuft. Aber es würde helfen ganz ohne
> Antistatik-Ausrüstung.

Der Unternehmer ist halt für seine Mitarbeiter verantwortlich. Wenn die 
mit Socken rumlaufen dürften und dann auf ein Elektronikbauteil, das auf 
dem Boden runtergefallen ist, reintreten und sich verletzen, weil sich 
ein Pin durch die Haut bohrt, dann hat halt der Geschäftsführer den 
Salat.

von (prx) A. K. (prx)


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Hmmm schrieb:
> Nano schrieb:
>> Das Problem sind diese USB-Serial Adapter.
>> Das funktioniert halt nicht in allen Situationen reibungslos.
>
> Eine Aussage auf Computer-BILD-Niveau.

Yep. Es gibt Szenarios, in denen jemand Bitbanging auf den 
Steuerleitungen eine COM-Ports macht. Da klappt dann das Timing nicht. 
Ist aber ziemlich selten.

von c-hater (Gast)


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Chris K. schrieb:

> c-hater schrieb:
>> Würde doch auch mit aktuellen Rechnern funktionieren, braucht halt nur
>> einen zusätzlichen USB-Serial-Adapter, die es HEUTE für ganz kleines
>> Geld überall zu kaufen gibt.
>
> Bitbanging funktioniert damit nicht zuverlässig.

Braucht es ja auch nicht. STK500 macht kein Bitbanging und braucht auch 
kein Bitbanging. Das ist ein stinknormales serielles 8N1, benutzt 
nichtmal die "normalen" Handshake-Mechanismen eines COM-Port.

von c-hater (Gast)


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Oliver S. schrieb:

> Wie programmiert man den einen MC so, daß der einen Com-Port an einem
> USB-Adapter von einem "echten" Com-Port unterscheiden kann?

Man braucht bloß mit den Handshake-Leitungen rumzuzaubern und das mit 
einem möglichst knappen Timeout. Das ist der sicherste Weg, um das 
Nicht-Funktionieren zu erzwingen.

von Meckerziege (Gast)


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> Man braucht bloß mit den Handshake-Leitungen rumzuzaubern und das mit
> einem möglichst knappen Timeout.

Es reicht schon ein knappes Timeout auf den Daten, um das zu bewirken.
Siehe z.B. die RS232-Flasher fuer Satreceiver.
Ohne echte RS232 geht da nuex.

von c-hater (Gast)


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Meckerziege schrieb:

> Es reicht schon ein knappes Timeout auf den Daten, um das zu bewirken.

Ja klar. Aber dafür spielt es dann absolut keine Rolle, ob "echt" oder 
virtuell über USB. Das ist dann eher eine Frage der Echtzeitfähigkeiten 
des Peers. Mit Taskswitches in der Größenordnung von 10ms kann man halt 
keine Blumentöppe gewinnen.

Wobei die üblichen OS durchaus Mechnismen besitzen, dieses Problem 
deutlich zu entschärfen. Nur muss man dann auch so programmieren, dass 
diese Mechanismen zum Zuge kommen können. Sprich: ereignisorientierte 
(asynchrone) Programmierung hui, dümmliches (synchrones) Gepolle pfui.

Dann bleibt im Wesentlichen nur noch der durch USB systematisch 
verursachte Lag. Der bewegt sich in der Größenordnung von 1ms (bei 
FullSpeed oder noch weniger bei High-Speed und höher).

Wenn der Client einigermaßen sinnvoll programmiert ist, sollte er mit 
solchen Verzögerungen problemlos klarkommen und noch nicht in Timeouts 
rasseln.

von Oliver S. (oliverso)


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c-hater schrieb:
> Wenn der Client einigermaßen sinnvoll programmiert ist,

gibts überhaupt keine Probleme. Die gibt es eben nur bei irgendwelchen 
hingefrickelten pathologischen Super-Sonder-Spezialfällen.

Oliver

von Fredl H. (fredl)


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Wertes Forum,
leider hat sich dieser, von mir eröffnete thread zu einer Diskussion um 
den STK-500 entwickelt!

Mein Anliegen war:
> Mein alter Laptop, Siemens-Fujitsu Amilo Pa 1538 hat sich leider von mir
> verabschiedet.
> Ich verwendete ihn ausschließlich für AVR-Studio 4.19 u. für mein
> geliebtes Zeichenprogrmm CAD4 (16-bit) unter XP.
> Als Ersatz würde ich mir gern einen Mini-PC zulegen, der auch
> 16-bit-Programme unterstützt.
-------------------
Macht hier ruhig weiter.
Bei mir haben sich jetzt andere Probleme eingestellt, zu denen ich 
einige Fragen habe.
Ich werde neuen Beitrag erstellen, der wiederum mit "PC ersetzen...." 
beginnt.

Frohe Ostern, fredl

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