Forum: Haus & Smart Home Steckdosenleiste mit Ü-Schutz gesucht


von Vamilienfater (Gast)


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Die Kinder werden größer, der Stromverbrauch steigt ins Bodenlose.
Also muss die ganze Technik wenigstens zeitweise vom Saft genommen 
werden, Standby ist die Hölle.
Nun dachte ich gleich 2 Nägel mit einem Kopf zu machen und eine 
Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz anzuschaffen und einem internen 
Schalter. Nach kurzer Recherche bin ich etwas nüchtern geworden und muss 
gleich einen Schlick aus der Pulle nehmen.
Na Spaß beizeiten. Ein 10 Jahre alter gestiftelter Test brachte 
eigentlich nur Müll zutage. Abwertungen ohne Ende. Da kann ich echt 
gleich die rohen Kontakte an die Stecker rödeln. Sogar deutsche Produkte 
sind wohl eher Weichkäse.
Welche Steckdosenleisten habt ihr im Einsatz und ist ein Schutz drinne?

von Oliver S. (oliverso)


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Die üblichen Modelle vom Discounter, die es dort immer wieder mal gibt.

Oliver

von Vamilienfarter (Gast)


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Also gar nicht auf die Dinger vom Brandstuhlgang und OBO-Brettermann 
setzen und gleich beim Tegut in die Tegale schauen?
Die Überspannung ist mir wichtig damit kein IPhon gekrillt wird.

von Gunnar F. (gufi36)


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definiere Schutz und schreibe sachlicher

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Gunnar F. schrieb:
> definiere Schutz und schreibe sachlicher

Genau das wäre erstmal die Frage was du genau erwartest und was bei dir 
im Haus an "Vorstufen" schon verbaut ist. Ebenso wie sieht bei dir die 
Betrohungslage überhaupt aus?

- 
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberspannungsschutz#Grob-,_Mittel-_und_Feinschutz

von Vamilienfarter (Gast)


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Gunno, bin breit!

Im Keller ist ein roter Schutz eingebaut. Am Eck der Straße steht der 
Trafo der Stadtwerke.
Vollkommen Schutz gibts nie oder nur bei der katoloischen Kirche. Dann 
ist es für die Technik aber oft schon zu spät gelaufen.

Sowas meine ich besitzen zu wollen:
https://www.brennenstuhl.com/de-DE/produkte/steckdosenleisten/premium-protect-line-60.000a-uberspannungsschutz-steckdosenleiste-6-fach-3m-h05vv-f-3g1-5


Nur der HerSteller ist eben die Frage und ob es nütze ist.

von Oliver S. (oliverso)


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Vamilienfarter schrieb:
> Die Überspannung ist mir wichtig damit kein IPhon gekrillt wird.

Ums kurz zu machen: keine Steckdosenleiste kann das, was du dir 
wünschst.

Ist im Fall der Handys aber auch gar nicht erforderlich, wenn, dann 
"krillt" es eh nur die Wandwarze. Wenn der Blitz direkt einschlägt, auch 
mehr, aber dann ist es eh egal.

Oliver

von Ralf X. (ralf0815)


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Vamilienfarter schrieb:
> Gunno, bin breit!

Dann melde Dich wieder, wenn der Rausch abgebaut ist.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Schaltnetzteile mögen keine Überspannungen und ein Feinschutz ist 
schneller durch eine Hausfrau getauscht als im Netzteil ein VDR und x 
Teile repariert.
PS: Auch Deine Fritzbox hat ein Schaltnetzteil.

von Vamilienfarter (Gast)


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Ralf! nur Spass ohne Scherz!

Also investiere ich besser in Feinschütze und Steckdosenleisten als 
alles in einem anzuschaffen?
Ein Kollege der Modellbauch betreibt hat eine UVS empfoheln. Da bleibt 
auch der Strom um Fall eines Ausfalls erstmal erhalten bis der 
Akkumolator leer ist.

von Oliver S. (phetty)


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Von einer USV im Privatbetrieb kann ich aus Erfahrung teilweise abraten. 
Das lohnt nicht für sowas.
Bei meiner betagten APC habe ich neulich festgestellt dass die im 
Normalbetrieb, also ohne zu laden locker 20-30 Watt verballert. Die habe 
ich durch so einen einfachen Feinschutz gewechselt, das muss auch 
reichen.
Bei Server oder NAS mag es anders ausehen.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Ich hab mal 2 von den FEINSCHUTZ zerlegt:
Nr1: VDR Gasgefüllter Ableiter Sicherung Glimmlampe.
Nr2: 22nF Kondensator.
Also schraub das Ding auf um zu wissen ob der was taugt !

von E34 L. (nostalgiker)


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Über Brennenstuhl gibt es hier geteilte Meinungen. Ich hab mir ein 
eigenes Bild gemacht und verwende folgende:

https://www.amazon.de/gp/product/B002OJYK5G

Bisher immer zufrieden, die Bewertungen sehen das auch so. Preis ist 
auch ok.

von MaWin (Gast)


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Vamilienfater schrieb:
> Sogar deutsche Produkte sind wohl eher Weichkäse.

Die einzige Methode, zuverlässig gegen Überspannung zu schützen, ist 
eine Steckdosenleiste mit Versicherungsschutz gegen Überspannung zu 
kaufen, Brennenstuhl bietet so was an.

https://www.brennenstuhl.com/de-DE/service/faq

deine Hausrat hat auch ein Ankreuzfeld dafür.

von oszi40 (Gast)


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MaWin schrieb:
> deine Hausrat hat auch ein Ankreuzfeld dafür.

Im KLEINgedruckten steht dann: maximal 10% der Versicherungssumme. Wenn 
ich an meine fest angeschlossene Heizung für 8k€ denke, sollte man mal 
seine Versicherungssumme genauer ansehen.
Bei Dehn steht mehr über Überspannungsschutz. 
https://www.dehn.de/de/downloads

von michael_ (Gast)


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MaWin schrieb:
> Die einzige Methode, zuverlässig gegen Überspannung zu schützen, ist
> eine Steckdosenleiste mit Versicherungsschutz gegen Überspannung zu
> kaufen, Brennenstuhl bietet so was an.
>
> https://www.brennenstuhl.com/de-DE/service/faq
>
> deine Hausrat hat auch ein Ankreuzfeld dafür.

Überlege auch, was du dann in der Versicherung mehr bezahlst.
Und wenn mal statt v230V 400V auf der Leitung liegen, bekommst du auch 
nichts.
Darüber gibt es Gerichtsbeschlüsse.

Für den Preis der Steckerleiste kriegt man schon mehrere Netzteile.

Die Dinger sind nur nutzlose Abzocke.

von Christian W. (orikson)


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In den Steckdosenleisten ist (wie halbwegs vernünftigen) 
Schaltnetzteilen meist auch nur der ein oder andere Varistor und evtl 
Gasableiter drin. Meinen Vorrednern kann ich aber zustimmen, ich würde 
bei Brennenstuhl genau hinsehen. Ich hatte mal die Brennenstuhl 
1153300467, aber das Ding wirkt so billig, dass ich mir um den 
Überspannungsschutz die wenigsten Sorgen mache...

Ich hab mir dann eine 19" Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz 
gekauft, genaues Modell weiß ich aber nicht mehr. Vorteil: Die Dinger 
sind meist kompakter, stabiler und zuverlässiger als die 
Endkundendinger, da 19" Racks eher im geschäftlichen Bereich genutzt 
wird. 
https://www.google.com/search?q=19+steckdosenleiste+überspannungsschutz

Ob dir das aber ein totes Netzteil durch Überspannung erpart bezweifle 
ich ;)

von Vamilienfarter (Gast)


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2x Sterni und die Welt ist mein Freund!

AmazonGuy hat mir schon heute einen Klopper vom Brennenstuhl 
reingeschlurrt und die sofortige Inbetriebnahme fand statt!
Kollega! Das rockt!

Aber alter Verwalter! Die 19 Zöller Steckerdosen sind in einer 
Preisklasse wo es einem die Pantoffel langzieht.

von Christian W. (orikson)


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Vamilienfarter schrieb:
> Die 19 Zöller Steckerdosen sind in einer
> Preisklasse wo es einem die Pantoffel langzieht

Jaja, geiz ist schon echt geil... Dafür überleben die dich aber...

von Εrnst B. (ernst)


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michael_ schrieb:
> Und wenn mal statt v230V 400V auf der Leitung liegen, bekommst du auch
> nichts.

Dagegen hilft ein "kleiner" Varistor (~ 20V oder so) zwischen N und PE.
Der löst dann den FI aus, wenn dir irgendwo der N unterbrochen wird.

von Thomas R. (thomasr)


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Überspannungsschutz kommt in „Klassen“ gestaffelt. Für einen 
zuverlässigen Schutz gegen reine Überspannung von außen muß mindestens 
ein Typ „B“ im Zählerschrank sein und ein Typ „C“ in jeder 
Unterverteilung. NUR, und NUR dann macht der „Feinschutz“ vom Typ „D“ in 
der Steckdosenleiste überhaupt einen Sinn.

Ein Impuls von außen, der nicht durch Typ B und C „vorbehandelt“ ist, 
bringt den Feinschutz in der Steckdosenleiste regelrecht zur Explosion. 
Die Winzdinger allein sind mit einem richtigen Impuls völlig überfordert 
und können sogar Brände verursachen.

Und das hat alles mit „Blitzschutz“ nicht das mindeste zu tun!! Völlig 
andere Liga!

Hast du also keinen vorgelagerten Schutz B/C, lass die Finger von 
solchen Steckdosenleisten.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Hast du also keinen vorgelagerten Schutz B/C, lass die Finger von
> solchen Steckdosenleisten

Na ja, er fragte nicht nach Blitzschutz, sondern Überspannungsschutz, 
die entsteht durch einen in der Nahe einschlagenden Blitz durch 
Induktion und hat nicht die Energie eines direkten Treffers.

Und solche kleinen VDR sind in jedem Schaltnetzteil und sonstigen Gerät 
mit Elektronik direkt an 230V~ drin, wenn sie gut sind mit zudätzlicher 
Temperatursicherung gegen Abfackeln. Es spricht nichts dagegen, den 
Schutz durch einen zweiten davon in der Mehrfachsteckdose zu verdoppeln.

von Sigma (Gast)


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Schützt so eine Überspannungssteckdosenleiste eigentlich auch die 
benachbarten Steckdosen im gleichen Kreis?

von MaWin (Gast)


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Sigma schrieb:
> Schützt so eine Überspannungssteckdosenleiste eigentlich auch die
> benachbarten Steckdosen im gleichen Kreis?

Ein bisschen, die Übergangswiderstände sind doch erheblich..

von oszi40 (Gast)


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Sigma schrieb:
> eigentlich auch die benachbarten Steckdosen im gleichen Kreis?

Ein winziges Bißchen, da bei übermäßiger Auslösung des VDR 
wahrscheinlich die eingebaute Feinsicherung kommt. Man sollte deswegen 
auch auf die Strombelastbarkeit dieser Adapter genauer achten und 
nicht irrtümlich einen 2000W-Wasserkocher über einen 2A-Adapter 
betreiben zu versuchen...

von E34 L. (nostalgiker)


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MaWin schrieb:
> Na ja, er fragte nicht nach Blitzschutz, sondern Überspannungsschutz,

Blitzschutz (wie oft falsch vermarktet) können die Varistoren nicht 
bieten, aber sie schützen gegen kurzzeitige Spannungsspitzen (daher 
engl. Surge protect) wie sie beim Abschalten Induktiver Lasten 
entstehen.

Man sollte allerdings daran denken, dass die Varistoren mit jedem 
kleinen "Schlag" altern und den Ü-Spannungsschutz nach einer gewissen 
Zeit austauschen.

von Thomas R. (thomasr)


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MaWin schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Hast du also keinen vorgelagerten Schutz B/C, lass die Finger von
>> solchen Steckdosenleisten
>
> Na ja, er fragte nicht nach Blitzschutz, sondern Überspannungsschutz,
> die entsteht durch einen in der Nahe einschlagenden Blitz durch
> Induktion und hat nicht die Energie eines direkten Treffers.

Darauf habe ich ausdrücklich hingewiesen!!

Tatsächlich sind in jedem elektronischen Gerät heute kleine 
Überspannungsableiter drin. Deren physische Größe (besser „Winzigkeit“) 
setzt ihrem Überleben aber enge Grenzen. Daher werden 
Überspannungsschutzgeräte immer kaskadiert, ausgehend vom vorhersehbaren 
Eintrittsort der Überspannung (meist HAK). Dort sind die Geräte physisch 
so groß, daß sie einiges vertragen und wegschlucken. Was danach noch auf 
den Leitungen ist, kann von den Steckdosendingern (richtig Typ „D“) ohne 
Platzen bewältigt werden.

Ohne vorgeschalteten Überspannungsschutz sind aber sowohl die Ableiter 
in den Geräten wie auch in den Steckdosenleisten akut gefährdet.

NB: dummerweise variiert der Schutz auch mit der Anzahl angeschlossener 
Geräte! Je mehr Endgeräte mit eingebautem Feinschutz an derselben 
Steckdose angeschlossen sind, desto höher die 
Überlebenswahrscheinlichkeit. Denn viel Kleinvieh (VDRs) macht auch 
Schutz.

von michael_ (Gast)


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MaWin schrieb:
> Und solche kleinen VDR sind in jedem Schaltnetzteil und sonstigen Gerät
> mit Elektronik direkt an 230V~ drin,

Im Gegenteil.
Höchstens in hochwertigen Geräten.
In PC-NT sind sie erst am Ladekondensator.

Thomas R. schrieb:
> Tatsächlich sind in jedem elektronischen Gerät heute kleine
> Überspannungsableiter drin.

Nö, siehe oben.

von dieweltgehtunter (Gast)


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Vamilienfarter schrieb:
> 2x Sterni und die Welt ist mein Freund!
>
> AmazonGuy hat mir schon heute einen Klopper vom Brennenstuhl
> reingeschlurrt und die sofortige Inbetriebnahme fand statt!
> Kollega! Das rockt!
>
> Aber alter Verwalter! Die 19 Zöller Steckerdosen sind in einer
> Preisklasse wo es einem die Pantoffel langzieht.

Mann oh mann...
als langjähriger Mitleser in diesem Forum muss ich mich langsam fragen 
wohin das noch führt...
Leute, lernt mal Rechtschreibung und versucht Eure Kommunikation auf ein 
halbwegs normales Niveau (nein... nicht die Handcreme!) zu bringen!
Und dann wird hier noch versucht eine ernsthafte Diskussion zu führen...

von Oliver S. (oliverso)


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dieweltgehtunter schrieb:
> als langjähriger Mitleser in diesem Forum

solltest du doch langsam gelernt haben, offensichtliche Trollbeiträge zu 
erkennen und zu ignorieren.

Oliver

von dieweltgehtunter (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> solltest du doch langsam gelernt haben, offensichtliche Trollbeiträge zu
> erkennen und zu ignorieren.
>
> Oliver

ich habe das schon längst erkannt. Ich frage mich nur warum solche 
Trollbeiträge munter gefüttert werden, teils auch noch mit 
ernstzunehmenden Beiträgen ;-)

von Christian W. (orikson)


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Εrnst B. schrieb:
>> Und wenn mal statt v230V 400V auf der Leitung liegen, bekommst du auch
>> nichts.
>
> Dagegen hilft ein "kleiner" Varistor (~ 20V oder so) zwischen N und PE.
> Der löst dann den FI aus, wenn dir irgendwo der N unterbrochen wird.

Nein tut er nicht, wie soll das gehen?

400 V liegen zwischen L und N an, N und PE sind immernoch auf gleichem 
Potential. Bei einem 250 V Varistor (250 VRMS, 320 VDC) fliesen erst bei 
etwa 390 V ein Strom von 1 mA. Bei 230 V Netzanwendungen müssen aber 
sowieso mindestens 300 VRMS Varistoren eingesetzt werden. Bei 400 V 
zwischen L und N passiert da also eh noch nicht viel

von Εrnst B. (ernst)


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Christian W. schrieb:
> Εrnst B. schrieb:
>>> Und wenn mal statt v230V 400V auf der Leitung liegen, bekommst du auch
>>> nichts.
>>
>> Dagegen hilft ein "kleiner" Varistor (~ 20V oder so) zwischen N und PE.
>> Der löst dann den FI aus, wenn dir irgendwo der N unterbrochen wird.
>
> Nein tut er nicht, wie soll das gehen?

Der "übliche" Fall warum 400V an der 230V Leitung liegen:

Die "N"-Verbindung ist irgendwo unterbrochen, und durch eine ungleiche 
Belastung der Phasen wandert der "N"-Punkt.
z.B. Kühlschrank startet an L1 und himmelt dabei die SNTs an L2 und L3.

Genau dieses "Wandern" des Sternpunkts bedeutet dass

Christian W. schrieb:
> N und PE sind immernoch auf gleichem
> Potential.

nicht mehr gegeben ist.

Sobald N um 10, 20, 30 V von PE abweicht, leitet der Varistor, je nach 
Typ und gewünschter Empfindlichkeit. (Man nimmt natürlich keinen 
250V-Varistor)

Und damit fliegt der RCD.

von Grundschuldiger (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Man sollte allerdings daran denken, dass die Varistoren mit jedem
> kleinen "Schlag" altern und den Ü-Spannungsschutz nach einer gewissen
> Zeit austauschen.

Kann man solche Schläge mit einem kleinen Zählwerk messen ohne Aufwand 
zu betreiben? So eine Art Klicker mit Relaisbetrieb auf elektrischer 
Basis was die Überspanungen misst.

von Sigma (Gast)


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Wie gut sind solche B+C+D Kombinationen? Einfach rein in den 
Zählerschrank und alles ist geschützt?

https://www.kiwa.sk/de/product/po-i-ueberspannungsschutz-b-c-d/

von Blechbieger (Gast)


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Ich habe die hier

https://www.ehmann-gmbh.de/wp-content/uploads/2017/01/0207x00122301_0207x00122303_0207x00122305-datenblatt.pdf

aber k.A. ob die etwas taugt, habe nicht reingeschaut. Zumindest ist 
noch keins der angeschlossenen Geräte gestorben.

von Rainer Zufall (Gast)


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Wie es der Zufall will, habe ich mich gerade vor kurzem auch mit der 
Thematik beschäftigt.
Überspannungsschutz würde ich nicht mit Steckdosenleisten, sondern über 
vorgeschaltete Zwischenstecker realisieren :

https://www.amazon.de/Brennenstuhl-Steckdosenadapter-%C3%9Cberspannungsschutz-Blitzschutz-Elektroger%C3%A4te/dp/B07DVNMNWM/ref=sr_1_5?crid=1BXSMXNFES89H&keywords=%C3%BCberspannungsschutz+brennenstuhl&qid=1650040498&sprefix=%C3%9Cberspannungsschutz+Brennen%2Caps%2C130&sr=8-5

Und dann war bei mir noch die Frage nach Steckdosenleisten mit 
Überlastschutz für Experimente, damit bei Fehlern nicht gleich die ganze 
Wohnungssicherung rausfliegt.
Das gibt es normale Steckdosenleisten mit Überlastschutz und solche mit 
FI-Schutz, hier ein paar Beispiele, die ich mir auf die Merkliste 
gesetzt habe (wenn jemand dazu Tipps hat, bin ich auch für Hinweise 
dankbar) :

https://www.amazon.de/gp/product/B095LFBYGL/ref=ox_sc_saved_image_1?smid=AOHE4MMEDS4IU&psc=1

https://www.amazon.de/gp/product/B0717BQDJ3/ref=ox_sc_saved_image_2?smid=ATI6GBAAV0ETR&psc=1

https://www.amazon.de/gp/product/B08GWYCPTM/ref=ox_sc_saved_image_3?smid=A3GIW8RQEN6682&psc=1

https://www.amazon.de/gp/product/B08Z7FYQX1/ref=ox_sc_saved_image_4?smid=A88HKTY9M1PSU&psc=1

https://www.amazon.de/gp/product/B016A0MAQ0/ref=ox_sc_saved_image_5?smid=ATI6GBAAV0ETR&psc=1

https://www.amazon.de/gp/product/B001CZWV40/ref=ox_sc_saved_image_6?smid=A2NVU941FWJMX&psc=1

https://www.amazon.de/gp/product/B071ZVKW2N/ref=ox_sc_saved_image_7?smid=&psc=1

von Manfred (Gast)


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Rainer Zufall schrieb:
> Und dann war bei mir noch die Frage nach Steckdosenleisten mit
> Überlastschutz für Experimente, damit bei Fehlern nicht gleich die ganze
> Wohnungssicherung rausfliegt.

Funktioniert nicht, der Leitungsschutzschalter am Bastelplatz müsste 
erheblich schneller als der der Wohnung sein. Kann man versuchen, aber 
dann get der Bastelplatz auch gerne mal ohne Fehler aus, wenn man mit 
Schaltnetzteilen oder großen Trafos spielt.

Für mich ist das kein Thema, der letzte Fall liegt sehr lange zurück, 
ich bin einigermaßen umsichtig unterwegs. Und da kam sowohl der LS in 
der Steckdosenleiste (ältere Knürr) als auch der in der Verteilung des 
Hauses, also nichts gewonnen.

von Sigma (Gast)


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Rainer Zufall schrieb:
> Wie es der Zufall will, habe ich mich gerade vor kurzem auch mit
> der Thematik beschäftigt.
> Überspannungsschutz würde ich nicht mit Steckdosenleisten, sondern über
> vorgeschaltete Zwischenstecker realisieren :
> 
https://www.amazon.de/Brennenstuhl-Steckdosenadapter-%C3%9Cberspannungsschutz-Blitzschutz-Elektroger%C3%A4te/dp/B07DVNMNWM/ref=sr_1_5?crid=1BXSMXNFES89H&keywords=%C3%BCberspannungsschutz+brennenstuhl&qid=1650040498&sprefix=%C3%9Cberspannungsschutz+Brennen%2Caps%2C130&sr=8-5


Kann man da die LED abknipsen ohne die Funktion zu beeinträchtigen? Mich 
stört das ständige Licht.

von Rainer Zufall (Gast)


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Sigma schrieb:
> Kann man da die LED abknipsen ohne die Funktion zu beeinträchtigen? Mich
> stört das ständige Licht.

Die LED ist recht dezent und fällt auch im Dunkeln kaum auf.
Mich hat das noch nie gestört.
Ansonsten könnte man z.B. wohl auch ein kleines Stück lichtdichten 
Alu-Klebebestreifen derüber kleben.
Öffnen würde ich das Gehäuse eher nicht.

von Manfred (Gast)


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Sigma schrieb:
> Kann man da die LED abknipsen ohne die Funktion zu beeinträchtigen? Mich
> stört das ständige Licht.

Wenn eine LED stört, wird die überklebt, z.B. die blauen Blender mit 
gelben Haftnotizzettelchen. Natürlich nur so weit, dass sie noch 
sichtbar ist.

von Manni-X (Gast)


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Warum sollte man die LED nicht abtrennen können???

von oszi40 (Gast)


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Manni-X schrieb:
> Warum sollte man die LED nicht abtrennen können???

Weil sich die Lastverhältnisse ändern könnten. Kennst DU die konkrete 
Schaltung? Mit dem Edding einen schwarzen Punkt auf diese LED machen 
geht wesentlich schneller.

von MaWin (Gast)


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Grundschuldiger schrieb:
> Kann man solche Schläge mit einem kleinen Zählwerk messen ohne Aufwand
> zu betreiben?

Man bindet eine 95-105 GradC Temperatursicherung an den VDR dran. Wird 
er dauerhaft heiss, kappt die die Versorgung

Sigma schrieb:
> Wie gut sind solche B+C+D Kombinationen? Einfach rein in den
> Zählerschrank und alles ist geschützt

Es gibt (wie deine) Zone 2 Z2 und Zone 1 und 2 Z12 Kombiableiter. Wenn 
kein Zone 1 davor ist, wäre ein Z12 besser. Am Gerät sollte dann noch 
ein Zone 3 VDR sitzen der die Überspannung noch weiter runter bringt mit 
dem Drahtwiderstand der Zuleitung.

Hilft gegen kurze Überspannung von aussen, so lange die nicht durch 
abgebrochenen Nullleiter als Nullpunktverschiebung kommt, aber nicht 
gegen induzierten Blitz in Leiterschleifen (Masseschleife, auch über 
Sat-Kabel, Kabelanschluss, Telefon).

von Oliver S. (phetty)


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Rainer Zufall schrieb:
> https://www.amazon.de/gp/product/B071ZVKW2N/ref=ox_sc_saved_image_7?smid=&psc=1

Gibts auch für Verlängerungskabel:
https://www.amazon.de/dp/B072Q5S9BT?th=1

Ich habe damit die Verlängerungsschnur für den Rasenmäher/Heckenschere 
ausgestattet. Zumindest beim Drücken der Testtaste löst nur der 
Zwischenstecker aus und nicht mehr der RCD im Haus.
Vermutlich werden die aber auch nur mit 15mA den Tester verkabelt haben 
sodaß die 30mA inhaus nicht erreicht werden.
Mal wieder ins Kabel säbeln will ich dann doch erstmal nicht.

von Michael O (Gast)


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Überstromschutz läßt nach dem Gewitter die Geräte noch so lange am 
leben, bis die Versicherung ganz sicher nicht mehr zahlt.
Bei einer Kundin hat der Blitz ins Wohnhaus eingeschlagen, im 
Kinderzimmer, dem darunterliegenden Wohnzimmer und in dem im Keller 
liegenden Arbeitszimmer die Fernseher und Radios sowie die Computer 
zerstört.
Dann ist die Energie über das damals üblich Coaxkabel und den verbauten 
Blitzschutz in die daneben liegende Firma und hat dort in allen 
Netzwerkkarten die Ethernet Chips gesprengt.
Nach Austausch aller Netzwerkkarten in der Firma funktionierte alles bis 
die Versicherung alles abgewickelt hatte. Danach starb alle 2 Wochen ein 
PC an den Folgen der Überspannung.
Daher freue ich mich eher wenn es sofort tot ist und die Versicherung es 
bezahlen muss.
Meine Wunschsteckdose hat keinen Standby Verbrauch einen abgesetzten 
Schalter und einen Sequenzer damit genug Schaltnetzteile Nacheinander 
eigenschaltet werden können. Muss man wohl selber bauen.

mfG
Michael

von Sigma (Gast)


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Manfred schrieb:
> Sigma schrieb:
>
>> Kann man da die LED abknipsen ohne die Funktion zu beeinträchtigen? Mich
>> stört das ständige Licht.
>
> Wenn eine LED stört, wird die überklebt, z.B. die blauen Blender mit
> gelben Haftnotizzettelchen. Natürlich nur so weit, dass sie noch
> sichtbar ist.

Ich hätte halt gerne weder das Licht, noch den Stromverbrauch der LED.

von Karl B. (gustav)


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Grundschuldiger schrieb:
> So eine Art Klicker mit Relaisbetrieb auf elektrischer
> Basis was die Überspanungen misst.

Hi,
gibt's tatsächlich.
Mit mechanischem Zählwerk.
Aber der Suchbegriff ist anders. Müsste mal länger danach suchen.
Heißt Feldmühle oder Blitzdetektor.
Im Wesentlichen schaltungstechnisch nichts danderes als ein 
empfindlicher Transistorverstärker mit "Monoflop", das Impulse u. a. 
nach
Breite selektiert, bevor sie gezählt werden. Nicht jeder Schaltkracher 
ist nämlich auch gleich ein "Blitz" oder eine echte Gefährdung bringende 
Überspannung.

Aber was soll die Zählung bewirken? Nach vorgegebener Anzahl Alarm 
geben?
Dann lieber die mit Meldekontakt versehenen VDR-Dinger einbauen.
Bei unserer Firma wird jährlich die Elektroanlage überprüft. Da hatten 
bei den VDRS alle Ableiterüberwachungen angesprochen. "Wieso ruft denn 
keiner den Elektriker".
Das heißt im Klartext, die Anlage hatte das ganze Jahr keinen 
Überspannungsschutz, da ausgelöst und vom Netz getrennt zwecks 
Vermeidung der Brandgefahr.
Will sagen: Was nützen einem diese Dinger, wenn sie nicht regelmäßig 
gewartet werden.
Zum Beispiel:
DEHN 952300 952300 DEHNguard M TNC 275 Überspannungsschutz-Ableiter 
Überspannungsschutz für: Verteilerschrank 40 kA 1

ciao
gustav

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