Hi Hab vor 2 Jahren einen neue Varta Promotive Silver 12V 225Ah Batterie gekauft. Sie diente in der Zeit für die Stromversorgung für einen 230V Inverter in einer abgelegenen Garage ohne Stromversorgung. Der Inverter wurde nur alle paar WOchen mal in Betrieb genommen, außer dieser Zeit war die Batterie vollkommen unbelastet. Immer wenn die Spannung unter 11,5V sank, haben wir die Batterie wieder mit nach Hause genommen und über Nacht an einem Batterielader laden lassen. Gestern hab ich den Inverter wieder in Betrieb genommen. Gibt ein paar Sekunden, dann schaltete er aufgrund Unterpsannung ab. ICh hab nun die Batterie wieder laden wollen, jedoch kommt die Ladespannung nicht mehr über 12V. Sobald der Lader weg ist, sinkt die Spannung der Batterie sehr schnell wieder unter 11V. ICh gehe davon aus, dass die Batterie einen Zellenschluss hat. Wodurch kann der verursacht worden sein? Die Batterie wurde nie tief entladen, wurde nie überstrapaziert, wurde kaum bewegt und ist auch nicht besonders alt... Kann man einen möglichen Zellenschluss reparieren?
Toni schrieb: > Kann man einen möglichen Zellenschluss reparieren? Nein. Du hast den maximal möglichen Fehler begangen. Für deine Anwendung ist eine Starterbatterie völlig ungeeignet. Die will stets voll geladen sein, und mag Bewegung.
Toni schrieb: > ICh gehe davon aus, dass die Batterie einen Zellenschluss hat. > Wodurch kann der verursacht worden sein? Das passiert manchmal spontan ohne bestimmten Grund - auch bei teuren Marken Batterien. Mir ist es einmal am Motorrad nach nur 6 Monaten passiert.
Toni schrieb: > ICh gehe davon aus, dass die Batterie einen Zellenschluss hat. Wodurch > kann der verursacht worden sein? Die Batterie wurde nie tief entladen Sie war eher nie voll. Tödlich fur eine Starterbatterie. Kauf dir eine Traktionsbatterie/Solarakku/deep cycle. Oder gleich LiFePo4, die halten leicht 8 mal so viele Zyklen durch.
MaWin schrieb: > Kauf dir eine Traktionsbatterie/Solarakku/deep cycle. Aber auch diese Bleilinge sollte man nicht wochenlang halb geladen stehen lassen.
Beitrag #7027229 wurde von einem Moderator gelöscht.
Toni schrieb: > Der Inverter > wurde nur alle paar WOchen mal in Betrieb genommen, außer dieser Zeit > war die Batterie vollkommen unbelastet. Ein paar Solarpanel aufs Dach, ist hier ein perfekter Anwendungsfall.
MaWin schrieb: > Kauf dir eine Traktionsbatterie/Solarakku/deep cycle. Solch einen Akku hatte ich mal für richtig Kohle, der war auch nach 2 Jahren platt. Da wären zwei Starterakkus billiger gewesen und hätten länger gehalten. > Oder gleich LiFePo4, die halten leicht 8 mal so viele Zyklen durch. Dann solltest du auch dazu sagen, dass er die aufwändig Balancieren muss. Und nein, ein billiger Chinakracher mit 50mA Ausgleichsstrom reicht nicht. @TO: Kannst du in der abgelegenen Garage nicht ein kleines Solarpanel zur Pufferung aufstellen?
Beitrag #7027249 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wie hoch ist den die Stromspannung bei einer Traktionsbatterie?
Toni schrieb: > Der Inverter > wurde nur alle paar WOchen mal in Betrieb genommen, außer dieser Zeit > war die Batterie vollkommen unbelastet. > Immer wenn die Spannung unter 11,5V sank, haben wir die Batterie wieder > mit nach Hause genommen Neben dem, was H.H. schrieb, ist das von mir zitierte auch für Traktionsbatterien der sicherste Weg, sie in kurzer Zeit hinzurichten. Ruhespannung von 11,5 Volt ist bereits tiefentladen. Bei 12 Volt ist die Kapazität bereits bei Null Prozent, also der Akku ist leer. Einen Bleiakku Teilentladen wochenlang herumstehen zu lassen führt zu einer starken Sulfatierung, welche nur schwer reversibel ist.
Starterbatterien wollen dann auch mal einen "Stromstoss" abgeben. Also mal für ein bis zwei Sekunden 100Ampere mit nem geeigneten Verbraucher ziehen und dann eine Stunde laden. so wie das beim Autofahren eben auch passiert. wenn dann noch eine gewisse Bewegung realisiert werden kann, sollte der Kasten länger leben. In meinem Auto ist seit 2012 die selbe Batterie drin. reiner Langstreckler.
Hans Dampf schrieb: > MaWin schrieb: >> Kauf dir eine Traktionsbatterie/Solarakku/deep cycle. > > Solch einen Akku hatte ich mal für richtig Kohle, der war auch nach 2 > Jahren platt. Da wären zwei Starterakkus billiger gewesen und hätten > länger gehalten. Falsch behandelt hält kein Bleiakku besonders lange durch, aber eine Starterbatterie als Speicherbatterie zu verwenden ist besonders unklug. Einzige Ausnahme: AGM-Batterien. Hans Dampf schrieb: >> Oder gleich LiFePo4, die halten leicht 8 mal so viele Zyklen durch. > > Dann solltest du auch dazu sagen, dass er die aufwändig Balancieren > muss. Und nein, ein billiger Chinakracher mit 50mA Ausgleichsstrom > reicht nicht. Balancieren sollte man generell immer in einer Reihenschaltung von Zellen. Das wird auch bei 12V-Bleiakkus mittels Ausgleichsladung gemacht. In der Verwendung liegt der Unterschied zu den Bleiakkus darin, dass die LiFePo4 auch nach einem Jahr Teilentladen noch funktionieren, die Bleiakkus aber tiefentaden, sulfatiert und schrottreif sind.
Marcel schrieb: > Stromspannung Gibts hier nicht. Wir kennen Spannung und Strom. Und Antriebs/Solarakkus gibt es natürlich auch mit 12V Nennspannung, und mit vielen Ah Kapazität.
Marcel schrieb: > Wie hoch ist den die Stromspannung bei einer Traktionsbatterie? So hoch wie der Gewichtsdruck multipliziert mit dem Volumen der Längenkante.
Heizkosten-Verteiler schrieb im Beitrag #7027249: > Dann muß er aber einen Stromanschluss hin legen, um die Lampe zu > betreiben, die im Inneren dann das Solarpaneel beleuchtet. Er sprach von einer abgelegenen Garage ohne Stromversorgung. Selbst wenn selbige 10 Meter unter der Erde liegt, sollte man über der Erde mit einem Solarpanel Licht einfangen können. WePe schrieb: > Balancieren sollte man generell immer in einer Reihenschaltung von > Zellen. Das wird auch bei 12V-Bleiakkus mittels Ausgleichsladung > gemacht. Wie wird bei einem 12V Starterakku eine Ausgleichsladung der in Reihe stehenden Einzelzellen durchgeführt?
Hans Dampf schrieb: > Wie wird bei einem 12V Starterakku eine Ausgleichsladung der in Reihe > stehenden Einzelzellen durchgeführt? So lange laden, bis der Akku voll ist und dann mit geringer Stromstärke noch ein bisschen länger. Also das, was jedes normale Ladegerät von sich aus tut. Man mit Bleiakkus eine Menge Hokuspokus mit zweifelhaftem Nutzen anstellen. Die einzige Empfehlung, der ich voll zustimme ist, den Akku möglichst wenig zu entladen und danach wieder möglichst schnell aufzuladen. Denn nur im vollem Zustand hast du die maximale Lebensdauer. Dennoch bleibt es dabei, dass einzelne Akkus schlecht sind, egal welche Marke, egal wie teuer, und unabhängig von außergewöhnlichen Maßnahmen. Manche Leute wenden nach einem Ausfall beim neuen Akku Hokuspokus an und missinterpretieren dessen längere Lebensdauer dann als Erfolg. Dabei hatten sie beim neuen Akku schlicht und ergreifend einfach nicht schon wieder Pech. Die Wahrscheinlichkeit, dass 2 Akkus hintereinander frühzeitig ausfallen obwohl sie ordentlich aufgeladen wurden, ist sehr gering. Ich würde mal sagen, unter 5%.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Marcel schrieb: >> Wie hoch ist den die Stromspannung bei einer Traktionsbatterie? > > So hoch wie der Gewichtsdruck multipliziert mit dem Volumen der > Längenkante. Pfundgallone?
Toni schrieb: > Varta Autobatterie Zellenschluss Scheisse! Die arme Firma Varta wird hier leider völlig zu unrecht durch den Kakao gezogen bzw. schlecht gemacht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Pfundgallone? > > Ja, aber royale See-Gallonen, nicht Land-Gallonen. Carmine Gallone?
stomspannungsgeber schrieb: > Die arme Firma Varta wird hier leider völlig zu unrecht > durch den Kakao gezogen bzw. schlecht gemacht. Nein, bei der falschen Behandlung quittiert jeder Akku, unabhängig des Herstellers oder Kaufpreises, früher oder später den Dienst. Das ist sogar unabhängig von der verwendeten Technologie, also ob Blei-Säure, NiMh, Liion, LiFePo4, ... Einige reagieren bei entsprechender Behandlung nur etwas spektakulärer als Andere.
Kommst Du an die einzelnen Zellen ran, oder ist das eine sog. "Wartungsfreie"? Falls Du ran kommst, kannst Du mit einem sog. Aräometer (Säureheber) feststellen, ob sich die Dichte in den Zellen gravierend voneinander unterscheidet. Die mit der niedrigsten Dichte ist dann die mit dem Plattenschluß. Achte auf den Stand der Flüssigkeit und fülle ggf. bis zu den Markierungen (gekrümmte Plastehaken) destilliertes Wasser auf. Damit hast Du erst mal festgestellt, ob überhaupt ein Schluß vorliegt, oder ob die ganze Batterie am Boden ist. Wenn das 2. zutrifft, dann besorge Dir ein Ladegerät mit Refreshfunktion,
Ich sag's gerne nochmal schrieb: (unpassendes) Denn es geht hier nicht um Wasser/Kapazitäts-Verlust sondern um einen plötzlichen Ausfall. Da wird das Nachfüllen von ein paar Tropfen Wasser keine Erlösung bringen. Ich sag's gerne nochmal schrieb: > Damit hast Du erst mal festgestellt, ob überhaupt ein Schluß vorliegt, > oder ob die ganze Batterie am Boden ist. Selbst wenn das klappt und er hat nun diese entweder-oder Erkenntnis: Es nützt nichts. Reparieren kann er beide Fälle nicht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Denn es geht hier nicht um Wasser/Kapazitäts-Verlust sondern um einen > plötzlichen Ausfall. Da wird das Nachfüllen von ein paar Tropfen Wasser > keine Erlösung bringen. Respekt. Du hast ja regelrecht telepathische Fähigkeiten. Ich denke, Du stehst kurz vor der Heiligsprechung...
Zur Erheiterung: So werden diese Batterien aufbereitet https://www.youtube.com/watch?v=afwO_MZjRjA https://www.youtube.com/watch?v=2ii3TzXDUtU Bitte nicht nachmachen, das ist ein Job für echte Männer.
Kein Wunder wenn Batterien so teuer sind. Das ist ja echte Handarbeit 🤣
Schon mal fachlich geblieben und mit dem richtigen Tool probiert? https://www.ramser-elektro.at/shop/module-sensoren-adapter-und-co/bleiakkumulator-desulfator-regenerierer-bausatz/ Könnte von mir stammen!
MaWin schrieb: > bleiakkumulator-desulfator-regenerierer-bausatz Das Ding dient nur dazu, dummen Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen. Kannst du gleich neben die magnetische Bettdecke legen, und die Mondsteine.
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