Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Leiteplatten trennen?


von Alv (Gast)


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Hi

Wie kann ich Leiterplatten (Epoxyplatten) am einfachsten GERADE trennen?
Keine Kreissäge, keine Handsäge!
Sondern nach Art Lenial und Cuttermesser.
Nur statt dem Messer müßte es ein geeigneteres Werkzeug sein, sowas wie 
eine Mikro-Anschlagsäge.

Hat jemand Ideen?

von Egal (Gast)


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Wenn die Platinen vorgeritzt sind, ist der übliche Nutzentrenner das 
Mittel der Wahl.

Ansonsten die Frage, was gegen eine Kreissäge mit sehr feinem Blatt und 
Absaugung spricht? Wenn die Kreissäge noch einen verstellbaren Anschlag 
hat, ist die Wiederholgenauigkeit der Schnitte auch gegeben.

von Alv (Gast)


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Vorritzen kann ich mit einem Cuttermesser.

Was ist ein "Nutzentrenner"?

Gegen Kreissäge (bei Epoxy müßte es schon ein Diamant-Sägeblatt sein) 
spicht der Aufwand und Platz.
Es geht darum, einfach mal schnell eine Epoxyplatte am Küchentisch auf 
Maß zu ritzen.

von 888 (Gast)


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von Handkantenschlag (Gast)


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> Sondern nach Art Lenial und Cuttermesser.



> Es geht darum, einfach mal schnell eine Epoxyplatte am Küchentisch auf Maß zu 
ritzen.

Na dann eben so: Küchentisch, Lenial, Cuttermesser, ritzen, brechen, $$$

Und ja nicht anders!

Ev. die gelisteten Hilfsmittel in solider Qualität, so von der Art 
"Weitervererbbar" anstatt "1€-Ramschgrabbeltisch" (Küchentisch auch: mit 
guten Kanten am Tischblatt)

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Gerade oder einfach. Eines von beidem geht nur.

Und da du ja keine Kreissägen (die kleinen Tischkreissägen von Proxxon 
sind eigentlich super dafür) willst... Tja...

Alv schrieb:
> Nur statt dem Messer müßte es ein geeigneteres Werkzeug sein, sowas wie
> eine Mikro-Anschlagsäge.

Eine Kreissäge zum Beispiel?


Bedingt klappt auch eine alte Papierschneidemaschine.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Alv schrieb:
> Lenial

Handkantenschlag schrieb:
> Lenial

Das muss die neue Schreibweise sein...

von Forist (Gast)


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Uwe S. schrieb:
> Handkantenschlag schrieb:
>> Lenial
>
> Das muss die neue Schreibweise sein...

Genial, oder?

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Forist schrieb:
> Genial, oder?

Nein, gineal :D

von Mani W. (e-doc)


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Alv schrieb:
> Wie kann ich Leiterplatten (Epoxyplatten) am einfachsten GERADE trennen?
> Keine Kreissäge, keine Handsäge!

Mit Messer oder so ähnlichen Werkzeugen wird das ziemlich nichts...

Schon vor vielen -zig Jahren hat es sich bewährt, eine normale
Hand-Eisensäge zu nutzen, und zwar in einem kleinen, flachen Winkel
zur Leiterplatte, damit kommt man sehr gut einem angezeichneten
Strich hinterher und es wird auch schön gerade, danach mit Feile
oder Schmirgelpapier glätten - fertig!

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Schon vor vielen -zig Jahren hat es sich bewährt, eine normale
> Hand-Eisensäge zu nutzen, und zwar in einem kleinen, flachen Winkel
> zur Leiterplatte,

Besser eine Puck-Säge.
Ist nicht so grob.

Ich habe nie gesägt.
Mit der Handblechschere "Berliner Form" oder Handhebelschere gemacht.

von Mani W. (e-doc)


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michael_ schrieb:
> Besser eine Puck-Säge.
> Ist nicht so grob.

Und damit auch keine langen Schnitte gegenüber einer Eisensäge...

michael_ schrieb:
> Ich habe nie gesägt.

Das merkt man sofort!

> Mit der Handblechschere "Berliner Form" oder Handhebelschere gemacht.

Damit kann man hervorragend die Leiterplatte beschädigen und bekommt
auch keine schönen geraden Schnitte...

von Thomas K. (ek13)


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von Ralf X. (ralf0815)


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michael_ schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Schon vor vielen -zig Jahren hat es sich bewährt, eine normale
>> Hand-Eisensäge zu nutzen, und zwar in einem kleinen, flachen Winkel
>> zur Leiterplatte,
>
> Besser eine Puck-Säge.
> Ist nicht so grob.

Mal wieder am Zeigen, wie weit Du neben der Spur lebst?
"Eisensägen" gibt es in den unterschiedlichsten Formen, Ausgestaltungen 
und Sägeblättern.
Eine Puksäge ist lediglich eine eingetragene Marke für eine bestimmte 
Ausgestaltung der Sägeblattaufnahme mit Griffstück.
An Sägeblättern steht auch dafür jede Menge Auswahl bereit, egal für 
welchen Werkstoff.

> Ich habe nie gesägt.

Dann halt doch einfach mal das ....

von Christian B. (luckyfu)


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Wenn das nur ein bis 2 mal passieren soll und das nur kleine Platinen 
sind, würde ich es mal mit einem Proxxon Micromot oder Dremel versuchen. 
Trennscheibe rein (muss nicht Diamant sein, die normale tuts auch) und 
los gehts. Erfordert aber etwas Übung und Geduld. Achja: Staub möglichst 
nicht einatmen.

von MaWin (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Wenn das nur ein bis 2 mal passieren soll

Christian B. schrieb:
> Erfordert aber etwas Übung

Merkst du nicht, was du fur einen Unsinn schreibst ?

Wo soll die Übung herkommen  wenn er nur 1-2 macht ?

Extra ein dutzendfaches an Abfallstückchen machen nur um Übung zu 
bekommen ?

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Thomas K. schrieb:
> Zuschnitt mit Handhebelschere

So ein Teil hatte ich, noch ahnungslos wie du, auch mal gekauft. Bis 
sich zeigte, wie ungeeignet die Dinger sind. Kein Tisch, kein 
rechtwinkliger Anschlag, oft noch nicht mal ein Niederhalter. Ist ganz 
fix da hingegangen, wo sie hingehört: auf den Flohmarkt.
Wenn schon eine Schere, dann eine kleine Tafelschere. Die kosten halt 
bissl was... Wenn ich so eine nicht hätte, würde es ein Fliesenschneider 
mit Diamantblatt tun. Den muss man natürlich immer erst einrichten und 
es ist ne Sauerei, dafür sind aber die Kanten wie gefräst. Nehme ich 
manchmal, wenn die Platine schön aussehen soll.

von herbert (Gast)


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Alv schrieb:
> Wie kann ich Leiterplatten (Epoxyplatten) am einfachsten GERADE trennen?
> Keine Kreissäge, keine Handsäge!

Wie wasche ich mich? Kein Wasser ,kein Pulver , kein Spray...Für Hilfe 
bin ich dankbar....

von Christian B. (luckyfu)


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MaWin schrieb:
> Merkst du nicht, was du fur einen Unsinn schreibst ?
>
> Wo soll die Übung herkommen  wenn er nur 1-2 macht ?

Wenn man so ein Teil zu hause hat nutzt man es in der Regel auch und 
deshalb kann man davon ausgehen, dass man auch an anderen Materialien 
schon geübt hat gerade Schnitte zu erzeugen. Wenn man also mit dem 
Werkzeug umgehen kann, ist es überhaupt kein Problem damit Platinen zu 
trennen. Ich mache das regelmäßig und nutze meine 2 Micromot auch sonst 
recht oft. Sie sind also nicht nur zum Trennen von LP zu gebrauchen 
sondern für viele andere Dinge, sodass es nicht unwahrscheinlich ist, 
dass er so ein Gerät besitzt und damit umgehen kann.
Und nun geh wieder in deinen Keller und blöke die Wand an.

Uwe S. schrieb:
> So ein Teil hatte ich, noch ahnungslos wie du, auch mal gekauft. Bis
> sich zeigte, wie ungeeignet die Dinger sind. Kein Tisch, kein
> rechtwinkliger Anschlag, oft noch nicht mal ein Niederhalter. Ist ganz
> fix da hingegangen, wo sie hingehört: auf den Flohmarkt.

Es gibt spezielle Leiterplattenscheren. Die haben all die genannten 
punkte und die haben gerade Messer und einen recht flachen 
Schnittwinkel. Damit kann man ebenfalls sehr gut Platinen trennen, auch 
Maßhaltig. habe ich selbst schon mehrmals gemacht (an der Hochschule 
hatten wir so ein Gerät) aber extra anschaffen würde ich es sicher nicht 
sondern andere Werkzeuge verwenden, die schon da sind.

: Bearbeitet durch User
von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Christian B. schrieb:
> aber extra anschaffen würde ich es sicher nicht

Wenn man es nicht eilig hat, bekommt man sowas z.B. bei Ebay weitab des 
üblichen Preises. Meine hat damals 50 DM gekostet, war wie neu. Und der 
Fliesenschneider stand eines Tages draußen zu verschenken herum. Neues 
Blatt für 5 Euro drauf, fertig.
Wenn man plötzlich dringend seine allererste Platine machen will, sieht 
die Sache natürlich etwas anders aus.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Für eine einmalige Sache würde ich einfach mehrfach mit einem 
Cuttermesser über die Trennstelle gehen und dann brechen; Anschließend 
noch mit feinem Schmirgelpapier drüber und gut.
Wenn häufiger vorkommt einfach eine Feinschnitt-Tischkreissäge nehmen. 
Habe die von Proxxon und es klappt prima damit.

von Mawin (Gast)


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Für den Bastelbereich (Privat sowohl geweblich EntwicklungsgeBASTEL) mit 
einer ganz normalen Hand Blechschere. Die Schnitte sind auch nicht 
schlechter als irgendwelche Sägeorgieren. Macht kein Dreck, geht 
schnell, schneidet gerade und ist für viele andere sachen zu gebrauchen.

von Thomas K. (ek13)


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Uwe S. schrieb:
> Thomas K. schrieb:
>
>> Zuschnitt mit Handhebelschere
>
> So ein Teil hatte ich, noch ahnungslos wie du, auch mal gekauft. Bis sich 
zeigte, wie ungeeignet die Dinger sind. Kein Tisch, kein
> rechtwinkliger Anschlag, …

Das sagt viel über dein handwerkliches Geschick aus

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Thomas K. schrieb:
> Das sagt viel über dein handwerkliches Geschick aus

Das ist noch nicht die ideale Einstellung dafür, den Pfuscherbereich 
irgendwann mal zu verlassen. Aber das kann durchaus noch kommen.

von W.S. (Gast)


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Alv schrieb:
> Vorritzen kann ich mit einem Cuttermesser.

Das ging anno dunnemals mit Hartpapier, aber nicht bei Epoxid. 
Vorgeritzte Leiterplatten haben beidseitig eine eingefräste V-Nut bis 
fast zur Mitte des Materials. Sowas wirst du vermutlich nicht können.

Obendrein: Alles, was Staub erzeugt (Fräsen, Schleifen, Sägen), ist auch 
krebserregend. Also Vorsicht und möglichst im Freien. Mit der 
Hebelschere schneiden ist zwar gesundheitlich unbedenklich, führt aber 
zumeist zu unbrauchbaren Leiterplatten, weil es nicht nur verzieht, 
sondern auch im Randbereich das Material zu sehr beansprucht, daß dabei 
die Leiterzüge drunter leiden.

Ich würde da Sägen (von Hand) und ggf. anschließendes Feilen (ebenfalls 
von Hand) wählen. Aber nicht in geschlossenen Räumen und mit Atemmaske.

W.S.

von Harald W. (wilhelms)


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Soul E. schrieb:

>> Was ist ein "Nutzentrenner"?
>
> 
https://shop.wetec.de/produkte/fertigunginspektion/nutzentrenner/nutzentrenner/26971/cab-nutzentrenner-maestro-2/2m?c=102778

Aha, ein "preiswertes Einsteigermodell für den kleinen Bedarf"
für nur 2.085,24 €. :-)

von Georg (Gast)


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Wir haben das angelieferte Basismaterial mit einer Schlagschere (einem 3 
t Monster) in die Fertigungszuschnitte geteilt, weil das am schnellsten 
geht. Aber die Schneidkanten mussten mit einer Bandschleifmaschine 
nachgearbeitet werden, weil sich sonst Glasfaserstücke ablösen und in 
der Fertigung vagabundieren, was für Feinleitertechnik tödlich ist. 
Besser werden die Kanten beim Scheren halt nicht, jedenfalls nicht bei 
FR4 u.ä. Es gibt für das Nacharbeiten der Schneidkanten auch spezielle 
Maschinen. Für Bastler ist das alles nicht bezahlbar, schon eine 
einfache kleine Tafelschere liegt im kEUR-Bereich. Eine kleine CNC-Fräse 
ist billiger und universeller, die kann z.B. auch andere als gerade 
Konturen und Löcher bohren geht auch.

Ich habe für Muster oft mit einer Laubsäge mit Metallsägeblatt 
gearbeitet, das gibt ziemlich optimale Kanten und schädigt das Material 
nicht, es ist bloss eine Kunst einen geraden Schnitt hinzukriegen. Aber 
das ist eher ein Schönheitsfehler als technisch wichtig.

Georg

von Hobbie Robbie (Gast)


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Robbie Hobbie kennt natürlich "Vollmantelgeschoss" von Stanley Kubrick,
aber Robbie ist bescheiden und ihm reicht "Stanley's Messer"

Ich habe also eine Cutterklinge neu geschliffen zum Herstellen von 
Streifenplatinen. Da für Robbie Span- und Keilwinkel keine Fremdwörter 
sind hat er den Cutterstahl neu geschliffen, aber nicht verjüngend, so 
wie eine Klinge normalerweise ist. Damit hat er FR2 Platinen auch 
spanabhebend getrennt, ohne brechen.

Habe ich jetzt probiert mit FR4 1,5mm Platine. Ging auch, durchgeschabt 
ganz durch, Schnittbreite= ~Klingenstarke= 0,7mm. Aber man muss 
natürlich die schwere Zerspanarbeit leisten, das Material wird 
weggeschält. Zweitens weiss ich nicht wie schlecht die Standzeit wäre, 
nicht super. Aber kann ja immer mal schnell nachschleifen.

 Könnte ich auch mit Hartmetallplatte angelötet oder sowas machen, aber 
der Schleifstaub ist krebserregend, kätte keine Lust draussen das zu 
machen

Wenn AlV will kann ich auch Bilder machen von Klinge und Platine

von Hobbie Robbie (Gast)


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Hobbie Robbie schrieb:
> Ging auch, durchgeschabt
> ganz durch
Also musste nichts gebrochen/abgewinkelt werden, volle 1,5mm FR4 
durchspant

von michael_ (Gast)


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Mawin schrieb:
> Für den Bastelbereich (Privat sowohl geweblich EntwicklungsgeBASTEL) mit
> einer ganz normalen Hand Blechschere. Die Schnitte sind auch nicht
> schlechter als irgendwelche Sägeorgieren. Macht kein Dreck, geht
> schnell, schneidet gerade und ist für viele andere sachen zu gebrauchen.

Psst!
Darf man hier nicht sagen.
Bsp.:

Mani W. schrieb:
> Das merkt man sofort!
>
>> Mit der Handblechschere "Berliner Form" oder Handhebelschere gemacht.
>
> Damit kann man hervorragend die Leiterplatte beschädigen und bekommt
> auch keine schönen geraden Schnitte...

Vor allem braucht es keinen Mundschutz gegen die Glasfasern.


W.S. schrieb:
> Das ging anno dunnemals mit Hartpapier, aber nicht bei Epoxid.
> Vorgeritzte Leiterplatten haben beidseitig eine eingefräste V-Nut bis
> fast zur Mitte des Materials. Sowas wirst du vermutlich nicht können.

genau.

> Obendrein: Alles, was Staub erzeugt (Fräsen, Schleifen, Sägen), ist auch
> krebserregend. Also Vorsicht und möglichst im Freien. Mit der
> Hebelschere schneiden ist zwar gesundheitlich unbedenklich, führt aber
> zumeist zu unbrauchbaren Leiterplatten, weil es nicht nur verzieht,
> sondern auch im Randbereich das Material zu sehr beansprucht, daß dabei
> die Leiterzüge drunter leiden.

Nein!
Beansprucht wird die Seite, welche abgetrennt wird. Also der Abfall.
Bei FR-2/CEM-1 kritisch.
Bei FR-4 kaum.

von Hobbie Robbie (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hobbie Robbie schrieb:
> Ich habe also eine Cutterklinge neu geschliffen

Hobbie Robbie schrieb:
> Wenn AlV will kann ich auch Bilder machen von Klinge und Platine

Hobbie Robbie hat mit seinem alten Handy und den Bildern versagt, man 
kann auf dem Display aber auch kaum was erkennen

Die bearbeitete Klinge ist nach der Aktion am FR4 nicht abgenutzt, eher 
unverändert scharf. Ich habe die Klinge geschoben, ich würd ein 
aufwendigeres Design eher vorschlagen wo man zieht, wie eine 
Hakenklinge. Mein Resultat ist nicht gerade, denn ich hatte da nur ein 
Stück FR2 als Führung drangeklemmt

von Hobbie Robbie (Gast)


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Hobbie Robbie schrieb:
> Die bearbeitete Klinge ist nach der Aktion am FR4 nicht abgenutzt
Aber sich bewusst sein, dass so zu trennen schon etwas Mühe und Geschick 
erfordert, da das Material so abzutragen

von Info (Gast)


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Ich habe hier irgendwo den Tipp mit der großen Blechschere aufgeschnappt 
und trenne damit einigermaßen zufrieden die üblichen 100x100mm 
Prototypen (für Einzelstücke).

Das amortisiert sich auch bei den billig-Fertigern in absehbarer Zeit, 
die für Nutzenerstellung, Designs und Ritzen jeweils ein paar Dollar 
extra kassieren. Vor allem spart es auch die Produktkonfiguration.

Etwas Abstand zu den Leitern sollte man schon lassen, denn an der 
Schnittkante delaminiert es ein bisschen.
Mit ein bisschen Übung sind die Schnitte aber da, wo man sie haben will.
Gerade sind sie sowieso. Und wer die Schneide nur teilweise nutzt, biegt 
die Leiterplatte auch nicht kritisch (daher eine möglichst große Schere 
benutzen).
Es entsteht nur wenig Staub und Fasern.
Noch einfacher wird es natürlich mit geringeren PCB-Stärken.

Aber es gibt ohne Zweifel bessere (und teurere) Methoden und Werkzeuge.

Bevor ich jedoch Säge, Schleife oder Feile, würde ich den Fertiger 
bezahlen.

von herbert (Gast)


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Jede günstige Kreisäge ist tausendmal besser als alle anderen Methoden 
welche gepriesen werden. Messer werden stumpf, dann wird es Murks..Die 
Zeit ist vergeudet nach einem Projekt das man besser vergießt weil es so 
grausam ausschaut. Am besten schwarz eingefärbt, damit nicht doch was 
durchschimmert.
So eine kleine Kreissäge ist vielseitig einsetzbar , wenn nicht heute 
dann morgen oder übermorgen.
Ich baue gerade eine. Leider stockt das ganze etwas weil einkaufen und 
auch die angezogenen Preise momentan in Corona Zeiten keinen Spass 
machen. Vieles ist auch gar nicht verfügbar. Aber es wird bald 
weitergehen.

von J. T. (chaoskind)


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Uwe S. schrieb:
> Alv schrieb:
>
>> Lenial
>
> Handkantenschlag schrieb:
>
>> Lenial
>
> Das muss die neue Schreibweise sein...

Wissen natürlich nur wahre Experten, das Lenial wurde von Lenin 
erfunden, daher ja auch Leni-al.

von Hobbie Robbie (Gast)


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herbert schrieb:
> Jede günstige Kreisäge ist tausendmal besser als alle anderen Methoden
> welche gepriesen werden.

Manche wollen entweder Weiss oder Schwarz - entweder Sägen oder Scheren, 
Hobbie Robbie hobelt sich was mit Fifty Shades of Grau.

Soll heissen, wenn der TO, wie gesagt, was haben will, wo er am 
Küchentisch was ritzen will, dann warum nicht Verschiedenes anbieten. 
Ist hier kein Wettbewerb, wo einer den anderen ausstechen muss. Hobby 
Robbie könnte zum Beispiel mit seinem vorgestellten Nuthobler eine Nut 
schneiden und dann mit Nutzentrenner endgültig trennen. Oder benutzt für 
drei Seiten eine Schere, wie jemand vorschlug,  und für die kritische 
Seite ein Sägeblatt oder Trennscheibe. Alles kann Vorteile und Nachteile 
haben, kann ja sich jeder denken und kennt auch die Nachteile eines 
Sägeblatts, wie Staub und auch ein Sägeblatt besteht auch aus einzelnen 
Schneiden. Es ist doch Sinn eines Forum, dass der Raum der Ideen für den 
TO gefüllt wird, ist doch kein absolutistisches System

von Hp M. (nachtmix)


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herbert schrieb:
> Wie wasche ich mich? Kein Wasser ,kein Pulver , kein Spray...Für Hilfe
> bin ich dankbar....

An einer Demo mit Wasserwerfereinsatz teilnehmen.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e4/2020-Jul-01-%E7%81%A3%E4%BB%94-%E6%B0%B4%E7%A0%B2-%E6%93%8A%E4%B8%AD%E8%A8%98%E8%80%85.webm

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