Forum: PC Hard- und Software Brother halbvolle Tintenpatronen reanimieren


von Markus W. (dl8mby)



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Hallo Forum,

zur Info, falls nicht schon bekannt.

Gestern habe ich beim Ausdrucken mit einem Brother MFC4625DW unter
Linux gemerkt, dass er mir einen leeren Patronen-Status meldet und
das Drucken verweigert. Soweit mein Problem.

Im Sichtfenster der alten Patronen sieht man aber, dass diese noch
halb voll sind.
Da die Tinten-Patronen einen Chip beinhalten wollte ich diesen erst
zurücksetzen und wollte das bei Googel recherchieren.

Nun bin ich aber auf eine einfachere Lösung gestoßen.

Siehe die angehängten Bilder.

Die Lösung besteht darin das Tintenstand-Indikator-Fenster mit einem
dunklen Isolierband abzukleben und schon zeigt der Drucker wieder
einen vollen Tintenstand und druckt anstandslos.

Ich hoffe diese Info hilft denen, die ein ähnliches Problem haben.

Wichtiger Hinweis:
Sollte aber durch diese Modifikation der Drucker seinen Geist
aufgeben, was zwar unwahrscheinlich ist, so übernehme ich keine
Verantwortung dafür. Jeder der diesem Tipp folgt tut dies auf
eigenes Risiko ;-)

LG
Markus

von Andreas H. (Firma: geoloc) (andreah)


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Die bessere lösung ist ein epson ecotank dne man beliebig of mit 
beliebiger tinte nachfüllen kann. Meiner geht schon 5 jahre lang. 
Einziges problem ist dass er nicht gerne unbenutzt rumsteht, 1 mal im 
monat farbdruck sollte schon sein.

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Andreas,

die Brother-Tinte scheint mit dem Rumstehen kein Problem zu haben.
Bei mir vergeht auch mal ein Quartal ohne dass ich etwas Drucke.

Ich habe zwei von den MFC-4625 rumstehen, einen bei mir und einen
bei den Eltern.

Da ich in der Zwischenzeit drei Patronensätze (halb leer) auf Lager
habe, habe ich reichlich Tinte für meine Belange.

Ich habe damals die Patronen nicht entsorgt, da ich am Aufbau vom
Chip interessiert war und auch testen wollte ob man sie gegeneinander
in den jeweiligen Druckern tauschen kann. Ich war der Meinung, dass
ein Zähler auf dem Chip dekrementiert wird und nach Erreichen einer
Untergrenze der Drucker die Patrone als leer einstuft.
Dem ist offensichtlich nicht so und ich war erstaunt, dass man nur
das Fenster mit dem Tintenstand abkleben muss.

Trotzdem danke für den Hinweis. Kann ja sein, dass jemand das bei
einer Neuanschaffung mit berücksichtigt.

LG
Markus

: Bearbeitet durch User
von Flip B. (frickelfreak)


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Bei Tintendruckern sehr kritisch: Der Druckkopf. wird durch die Tinte 
gekühlt. Eine  einzelne luftblase reicht manchmal, um den Druckkopf zu 
zerstören. Also niemals ganz Leerdrucken!

von Markus W. (dl8mby)


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@Filp B.

d.h. es wäre in meinem Fall besser die Tinte der
drei halb leeren Patronen mit einer Spritze abzusagen
und damit eine Patrone zu füllen aber das Sichtfenster
unverdeckt zu lassen.

Markus

von Percy N. (vox_bovi)


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Andreas H. schrieb:
> Die bessere lösung ist ein epson ecotank dne man beliebig of mit
> beliebiger tinte nachfüllen kann. Meiner geht schon 5 jahre lang.
> Einziges problem ist dass er nicht gerne unbenutzt rumsteht, 1 mal im
> monat farbdruck sollte schon sein.

Ein weiteres Problem dürfte darin bestehen, damit einen Brother-Drucker 
zu betreiben.

von Schlaumaier (Gast)


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Prima Trick.

Und wenn man es vergisst, ist der Druckkopf Schrott.

Ist mir bei meinen Canon passiert. Da war eine der "China-Teile" für 1 
Euro leer und die Elektronik hat es nicht gemerkt. Das Pizo-Element im 
Druckkopf ist überhitzt (die Tinte wirkt kühlend) und es gab den 
berühmten Fehler B200.

Ich hatte Glück und habe bei Ebay-KL. einen ähnlichen Drucker mit 
schwersten Einzugsprobleme für 25 Euro bekommen. Druckkopf getauscht und 
das Teil lief wieder.

Da alle Drucker nur mit Wasser kochen, ist diese Technik von dir zwar 
sinnvoll aber auch sehr gefährlich.

Also Schaut hin und wieder die Patrone an. Das sie NICHT leer läuft. !!!

Was ich übrigens jetzt regelmäßig mache. Und wenn noch 1 ml drin ist, 
schmeiß ich die Patrone weg. Bei 1 Euro /a ist mir das völlig egal.

von M.M.M (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Im Sichtfenster der alten Patronen sieht man aber, dass diese noch
> halb voll sind.

Weißt Du das oder ist das eine Vermutung? So eine Brother-Patrone 
besteht aus einem Labyrinth aus Kapillaren und Kammern. Bei den Patronen 
(transparent) für ein MFC-245 ist der Tintenstand niedriger als der im 
Anzeigefenster, nämlich knapp über der Ansaugöffnung.

Natürlich ist noch Resttinte in der Patrone. Im Zweifel soll ja auch 
noch ein A4 Fotodruck, der viel Tinte verbraucht, fehlerfrei bis zum 
Ende ausgeführt werden.

von Markus W. (dl8mby)


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Ich habe jetzt nach dieser Aussage mir einige
Einwegspritzen geordert und werde die verbleibende
Tinte aus den halb leeren Patronen in eine umfüllen
und dann das Fenster wieder freigeben.

Trotzdem ist der Trick hilfreich, da oft das Problem am
Sonntag oder Feiertags auftritt und wenn man keine Tinte
als Ersatz hat, kann man nicht drucken.
So kann man sich zumindest temporär behelfen.

LG+SWE
Markus

von Schlaumaier (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Ich war der Meinung, dass
> ein Zähler auf dem Chip dekrementiert wird und nach Erreichen einer
> Untergrenze der Drucker die Patrone als leer einstuft.

Bei Canon ist das so das der Drucker ein CODE aus den Chip liest. Diesen 
Speichert und dann auf Grund des Druckaufkommen "erkennt" wann die 
Patrone leer ist. Da das aber mehr raten als wissen ist, bleibt immer 
etwas in der Patrone zurück.

Bei alten Modellen konnte man die Patrone nachfüllen. Musste dann in das 
Service-Menü rein und die Patronenzähler zurücksetzen.

Bei neueren Modellen darf man nur noch 1 x in Service-Menü. Danach muss 
das Teil zu Canon oder man kauft sich eine Software mit einer 
beschränkten Anzahl von "Erlaubnis-Codes".

Aber Fakt ist. Wenn das Teil kaputt geht, dann hole ich mir auch den 
Epson-Eco-Tank. Und der wird nach aktuellen Preis/Leistung nur mit 
Original-Tinte betrieben.  Ich finde den Preis nämlich fair.

von Schlaumaier (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Ich habe jetzt nach dieser Aussage mir einige
> Einwegspritzen geordert und werde die verbleibende
> Tinte aus den halb leeren Patronen in eine umfüllen
> und dann das Fenster wieder freigeben.

Viel zu viel Aufwand.

Spritze 10 Cent (die 5 ml) und die Nadel 20 Cent. Beim Apotheker meines 
Vertrauens.

Ich kaufe die da dauernd. Aber meist nur Spritzen. Damit kann man prima 
die Farbe aus einer Revell-Dose in ein Airbrush bekommen und sogar noch 
prima verdünnen im richtigen Verhältnis. ;)

von Markus W. (dl8mby)


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@M.M.M

Wissen tue ich es nicht zu 100%, aber es entsteht der Eindruck,
wenn ich die Patronen um 90° schwenke.
Wenn die Spritzen geliefert werden, werde ich die ml messen können
die an Resttinte noch drin stecken.
Danach werde ich mal eine Patrone aufsegen und mal posten, wie das
Innenleben so aussieht.

Möglicherweise hast Du recht, aber oft wird von den Unternehmen
gezielt der Kunde ausgenommen wie eine Weihnachtsgans.
Wir werden sehen zu welchem Ergebnis ich nach der Aktion komme.

Markus

von Schlaumaier (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Danach werde ich mal eine Patrone aufsegen und mal posten, wie das
> Innenleben so aussieht.

Ein Schwamm und ein Tank.

Der Pin des Druckers drückt in den Schwamm und bekommt dann gefilterte 
Tinte. Der Tank füllt den Schwamm nach und das war's. Dazu noch eine 
Technik die gegen den Unterdruck in der Patrone hilft.

Mehr ist das nicht.

Ist die selbe Technik bei allen Patronen OHNE eingebauten Druckkopf.

von Markus W. (dl8mby)


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Wenn Da ein Schwamm drin ist, verstehe ich nicht wie
die Tinte im Sichtfenster so schnell erscheint, wenn die
Patrone geschwenkt wird.
Das müsste wesentlich langsamer passieren, oder ist der
Schwamm triefend nass, selbst im leeren Zustand der Patrone?

Markus

von Schlaumaier (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Wenn Da ein Schwamm drin ist, verstehe ich nicht wie
> die Tinte im Sichtfenster so schnell erscheint, wenn die
> Patrone geschwenkt wird.
> Das müsste wesentlich langsamer passieren, oder ist der
> Schwamm triefend nass, selbst im leeren Zustand der Patrone?

Wenn man ein Kanister mit der Öffnung nach unten hält, läuft das Wasser 
raus. Wenn man aber ein Schwamm davor hält, dann stop der den Fluss wenn 
man den Schwamm nicht drückt.

Du steckst die Patrone in den Drucker. Und der PIN im Drucker drückt in 
den Schwamm. Dadurch wird der Fluss der Tinte aktiviert und es fließt in 
den den Schlauch.

Schau dir die Patrone von UNTEN an. Da ist irgendwas was eingedrückt 
wird durch den Pin.

Und JA, der Schwamm ist i.d.R. IMMER VOLL gesaugt. Und der sollte auch 
NIE trocken sein. !!!

Was du siehst ist nicht der Schwamm sondern der Tinten-TANK. Da schwappt 
die Tinte rum die NICHT in den Schwamm gesaugt wird. Der Rest ist je 
nach Hersteller Kapillar-Effekt.

Hier ein guter Link zu den Thema. Ist zwar mehr auf Canon aber das 
sollte egal sein.

https://www.toner-dumping.de/know-how/druckerpatronen-aufbau-und-funktion

von Markus W. (dl8mby)


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Danke für den Link.
Werde ich mir durchlesen.

So wie ich Dich verstehe ist der Schwamm nur am Übergang
Patrone zu Drucker-Tinten-Ansaug-Vorrichtung und nicht im
ganzen Patronen-Volumen.

Markus

von Markus W. (dl8mby)


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Warum führt den bei horizontalen Streifen das Fehlen an Tinte
nicht auch zu einem Druckkopf-Sterben.
Es gibt doch die Piezo-Technik und die Thermo-Technik bei den
Druckköpfen. Beim Ersteren kann ich mir nicht vorstellen, dass
fehlen von Tinte zu einer Zerstörung des Druckkopfs führt.
Beim Zweiteren kann ich es noch nicht einschätzen aber der Druck-Kopf
muss doch auf irgendwann leer gewesen sein (nach der Fertigung)
bevor ihn Tinte durchströmte. Er geht ja dann auch nicht sofort
kaputt.

Auszug aus dem o.g. Link von "von Schlaumaier"
Schon gewusst: zeigen sich im Druckbild eines Tintenstrahldruckers 
horizontale helle Streifen, ist entweder ein zur Neige gehenden 
Tintenvorrat oder ein verschmutzter Druckkopf schuld. Verschmutzte 
Druckköpfe kann man mit Hilfe unseres Düsenreinigers hervorragend 
reinigen und so auch vorbeugend perfekt in Schuss halten.

Markus

von Schlaumaier (Gast)


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Markus W. schrieb:
> So wie ich Dich verstehe ist der Schwamm nur am Übergang
> Patrone zu Drucker-Tinten-Ansaug-Vorrichtung und nicht im
> ganzen Patronen-Volumen.

Völlig richtig. An der Canon Patrone im Link sehr gut zu sehen. Da füllt 
der Schwamm nur die halbe Patrone der Rest ist Tank.

Damals bei den HP-500 Serie (einer der ersten Tintenpisser) war der 
Schwamm komplett in der Patrone und die Tinte im Schwamm. Inzwischen 
benutzen die Hersteller meist ein 2 Kammer-System.

von M.M.M (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Wenn Da ein Schwamm drin ist, verstehe ich nicht wie
> die Tinte im Sichtfenster so schnell erscheint, wenn die
> Patrone geschwenkt wird.

Deine Patronen haben ja auch keinen Schwamm.

Markus W. schrieb:
> Warum führt den bei horizontalen Streifen das Fehlen an Tinte
> nicht auch zu einem Druckkopf-Sterben.
> Es gibt doch die Piezo-Technik und die Thermo-Technik bei den
> Druckköpfen. Beim Ersteren kann ich mir nicht vorstellen, dass
> fehlen von Tinte zu einer Zerstörung des Druckkopfs führt.

Wer weiß schon im nachhinein, woran der Druckkopf verstorben ist. 
Artikel über das Thema gibt's viele, Belege für die darin aufgestellten 
Thesen eher wenige.

Bei Köpfen in "Thermo-Technik", also dem Bubblejet Verfahren, ist mir 
bisher noch nie eine Düse defekt gegangen, weder bei etlichen Patronen, 
noch in Plottern, wo die Tinte literweise durchfließt. Und zu 
leergedruckten Patronen bzw. Köpfen kommt's da immer wieder mal.

Köpfe in Piezotechnik bei leider teuren Druckern waren allerdings schon 
einige defekt. Die sind aber vermutlich eingetrocknet. Das scheint bei 
einigen Tinten recht schnell zu passieren und wenn die Tinten 
einigermaßen wischfest und unempfindlich gegen Feuchtigkeit sind, 
bekommt man die halt auch nicht mehr so einfach aus den Druckköpfen 
heraus.

> Beim Zweiteren kann ich es noch nicht einschätzen aber der Druck-Kopf
> muss doch auf irgendwann leer gewesen sein (nach der Fertigung)
> bevor ihn Tinte durchströmte. Er geht ja dann auch nicht sofort
> kaputt.

Bei Patronen mit eingebautem Drückkopf, z.B. die klassischen 
HP-Patronen, wird die Tinte schon im Fertigungprozess in den Druckkopf 
gebracht. Bei Druckköpfen mit aufgesteckter Patrone bringen Schwerkraft 
oder Druck beim Einsetzen Tinte in den Druckkopf. Anders geht's nicht, 
denn das Drucken von "Luft" erzeugt keinen Unterdruck, der nötig ist, um 
Tinte aus der Patrone nachzuziehen. Das ist z.B. ein häufiger Fehler 
beim Nachfüllen leergedruckter Patronen. Nach dem Füllen kommt trotzdem 
keine Tinte aus dem Druckkopf. Der Druckkopf müßte dann erst mal 
entlüftet werden. Bei der 2. Generation der HP Deskjet Patronen konnte 
man im durchsichtigen Kunststoffgehäuse sehr schön die Luftblasen in den 
Kapillaren sehen, die den Tintenfluß blockiert haben. Auch ein Grund, 
Patronen nicht komplett zu leeren.

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Forum,

noch eine kleine Anmerkung zu meinen Beobachtungen, während
ich noch auf die Lieferung der Spritzen warte, um meine Resttinte
abzusagen und in eine einzige Patrone umzufüllen.

Heute Morgen hat der Drucker einen Reinigungszyklus angestoßen,
bei dem er eine Weile gerödelt hat.
Da mir des suspekt vorkam, habe ich sogleich alle Farbpatronen
(die ja abgeklebt waren) gezogen, und siehe da die cyanfarbige war
tatsächlich leer. Keine Tinte mehr im Sichtfenster sichtbar.
Ich habe dann eine meiner halbleeren Patronen, wieder abgeklebt,
rein gesteckt und eine Testseite gedruckt.
Weiß nicht ob ich nur Glück hatte oder der Druckkopf ohne Tinte
zurecht kommt aber der Ausdruck zeigte alle Farben normal an.

Wie knapp ich an einem Defekt des Druckkopfs vorbei geschrammt bin
kann ich nicht beurteilen, aber eine leere Patrone könnte eventuell
zumindest kurzzeitig nicht sofort zu einer Zerstörung des Druckkopf
führen.

Also es bleibt dabei, jeder muss selbst wissen, ob er die vom mir
beschriebene Methode des Abklebens bei seinem Drucker anwendet oder
nicht.


Markus

von Chris K. (kathe)


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Ich hatte auch mal einen Brother Tintendrucker, kann das mit dem 
Sichtfenster nur bestätigen aber leider hatte sich Luft in den Schlauch 
gesaugt welches ich nicht mehr herausbekommen habe trotz 
Spritzeninjektion .....
Dann war auch wegen des Alters das Flexkabel gberochen weßhalb ich 
weitere "Erhaltungs Aufwendungen" aufgehört habe und den Drucker 
entsorgt.

Schlussendlich bin ich wieder auf Brother (linux kompatibilität lpr .... 
) aber Multi Farblaser umgestiegen und habe es die letzten 8 Jahre nicht 
bereut.
Aber sobald eine Farbe leer ist verweigert auch dieser seinen Dienst, 
aber Ersatztoner werden bisher anstandslos akzeptiert.

Ich empfehle jedem: "Lasst bitte niemals die Tintenpatrone leer laufen"
sondern nutz das nur um die Lieferzeit zu Überbrücken.

Chris

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Chris,

so macht jeder seine Erfahrungen. ISt Gut sie hier zu posten, damit
andere ihren Nutzen daraus ziehen können - war auch mein Intension.

Ich habe mir den Brother MFC4624DW angeschafft, weil er
1) unter Linux ohne Probleme läuft (Drucker und Scanner)
2) weil er auch DIN-A3 bedrucken kann (Schaltpläne) und
trotzdem eine relativ geringe Stellfläche hat (47x30x19cm BxTxH)
3) Drei verschiedene Patronengrößen unterstützt
4) Drei separate Farben und Schwarz separat als Patrone benützt.

Die eingebaute FAX-Einheit habe ich nicht im Einsatz. Die wenige
Male, die ich Faxen möchte setze ich die Fritzbox für diesen Zweck ein.

LG
Markus

PS.:
Ich warte übrigens immer noch auf meine Umfüll-Einweg-Spritzen,
um herauszufinden, wie viel Tinte tatsächlich noch in einer
vermeintlich leeren Patrone drin steckt.

von Markus W. (dl8mby)



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Hallo Forum,

meine Umfüll-Einweg-Spritzen sind heute angekommen
und statt Ostereier zu bemalen, habe ich mich mit
Druckertinte Umfüllen amüsiert und dabei auch bunte
Finger erhalten ;-)

Die meiste Resttinte war in den gelben Patronen enthalten.
Die Ausbeute betrug 4ml. Bei Magenta war es halb so viel und
bei Cyan etwas über ein ml (bei nur einer Patrone!).
Hängt wohl mit den Farbmotiven, die ich in der Vergangenheit
gedruckt habe, zusammen.

Exemplarisch habe ich nur Bilder von Befüllen der gelben Patrone
angehängt. Die Cyan-Patrone zum Schluß habe ich zerlegt und den
Innenaufbau auch als Bild dazu gehängt.

Nun muss sich Zeigen ob der Drucker die Aktion überlebt oder der
Druckkopf durch Luftblasen in der Tinte gekillt wird.

Habe nur die Farben aufgefüllt. Schwarz ist noch ausreichend
vorhanden, aber da habe ich auch noch zwei halb leere Patronen
zur Hand.


Wünsche schöne Ostern und bis zum nächsten Mal.

Markus

von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber Fakt ist. Wenn das Teil kaputt geht, dann hole ich mir auch den
> Epson-Eco-Tank. Und der wird nach aktuellen Preis/Leistung nur mit
> Original-Tinte betrieben.

Was bringt ein günstiger Preis der Tinte, wenn die Linuxtreiber für die 
Eco Tank Modelle von Epson alle proprietär und closed source sind. So 
ein Drucker altert allein schon schnell durch fehlende Treiber.

Und was bringt ein günstiger Tintenpreis, wenn die Tinte nicht 
dokumentenecht ist? Also Tintenpigmente fehlen und die Tinte daher nicht 
UV beständig ist. Das betrifft die meisten farbigen Epson 114 und 115 
Tintenflaschen.

Und was bringt ein günstiger Tintenpreis, wenn die Tinte nicht auf 
glossy Papier (Fotopapier) halten will und man auch nach 10 min nach dem 
Druck noch die ganze Farbe vom Glanzpapier wischen kann?
Wie beim Epson Drucker EcoTank ET-16150 in einer Amazon Rezension 
beschrieben?
https://www.amazon.de/dp/B08KWDZHWC

Dieser Drucker verwendet so weit ich herausfinden konnte die Epson 113 
Tintenflaschen. Die sind zwar auch bei der Farbe pigmentiert, aber wenn 
die Tinte auf Fotopapier nicht halten will, dann ist das auch keine 
Lösung.


Ein weiteres wichtiges Kriterium wäre dann noch, dass die Farbe nicht 
gleich verläuft, wenn das bedruckte Papier mal nass wird.

von Schlaumaier (Gast)


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Nano schrieb:
> Was bringt ein günstiger Preis der Tinte, wenn die Linuxtreiber für die
> Eco Tank Modelle von Epson alle proprietär und closed source sind. So
> ein Drucker altert allein schon schnell durch fehlende Treiber.

Hm.

Ich habe aktuell einen Canon MG-5650. 2. Druckkopf drin weil ersten 
kaputt wegen leerer Tinte.

Ich gebe zu das ich 0 Erfahrung mit den Epson habe. Mein einziger Epson 
war ein Epson Stylus Color der mein erster Farbdrucker auf der Firma 
damals war.

Und der hat ein sehr guten Eindruck gemacht.  Ich wollte mir später 
sogar damals den Epson mit den Fotopapier auf der Rolle kaufen. War aber 
das selbe Problem wie vorher auch.

Die Teile waren sauteuer.

Selbst der Eco-Tank ist nicht preiswert.

ABER !!!

Ich erwarte das der Eco im Prinzip das selbe kann wie mein Canon. Also 
Dokumenten echte Ausdrucke, auch Fotodruck. Den fand ich nämlich bei 
Epson seit ich die Firma kenne immer am besten. Und logo auch auf 
hochganz-Glosy Papier.

Was Linux angeht. Mein Canon 5650 ist im Wlan (mit Kindersicherung der 
Fritzbox geschützt) und wurde bei der Installation meines 
Linux-Mint-20.* automatisch mit Drucken + Scannen gefunden. Und zwar so 
gut, das der Canon auch das Linux-System erkennt.  Da war ich ehrlich 
sehr positiv überrascht.

Bei Windows habe ich ewig nach den Fehler gesucht warum der Weg 
Drucker-Scannen an PC nicht funktionierte. Grund war übrigens die 
Firewall von Windows selbst. Blockiert nur das was sie nicht soll. ;(

Und wie schon gesagt : Ich erwarte das selbe o. besseres als mein alter 
Canon (50 Euro Neupreis damals) kann.

Allerdings. Mehr als die Werbung auf der Homepage und ein angucken im 
Elektrohandel habe ich an Erfahrung mit der Kiste nicht. Mir gefällt 
halt der Preis (auf die Lebenszeit berechnet) und der faire Preis der 
Tinte.

von Markus W. (dl8mby)


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Ich hatte auch früher Epson Drucker, noch zur Atari Zeit.
Mein erster Epson Stylus Farbdrucker kostete damals über 900DM.
War ein stolzer Preis für einen Studenten und die Hälfte vom
Atari 1024ST Preis.

Aber wir benützen in der Arbeit HP, Kyocera und Brother Printer,
deshalb habe ich mich für ein Brother entschieden habe, zumal der
unter Linux keine Probleme bereitet.

Der Printer selber lag bei der Anschaffung bei knapp 150€ und meine
beiden Patronensätze (drei Farben und Schwarz), die ich mittlerweile
gekauft habe, kosteten an die 70€.

Damit liege ich bis jetzt bei knapp 300€ auf zwei Jahre gerechnet.
Der dritte leere Patronensatz stammt von meinen Eltern, die genau die
selbe Anschaffung getätigt haben.

Deshalb zuerst der Versuch des gegenseitigen Patronentausch zwischen
den Druckern und dann das Abkleben der Sichtfenster, nachdem ich diesen
Trick auf YT gesehen habe.

LG+schönen Ostersonntag.
Markus

: Bearbeitet durch User
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