Hallo, könnt ihr mir einen Solarspeicher / Umrichter empfehlen, der folgende Eigenschaften hat: - Kapazität: 15-20kWh - Ausgang Drehstrom mit min. 5kW - Fähigkeit dynamisch so viel ins Netz einzuspeisen, dass der Zähler stillsteht und mit überschüssigen Energie den Solarspeicher laden. (Erst wenn der Solarspeicher voll ist, darf maximal eingespeist werden.) - Bei Stromausfall automatische Netztrennung und Inselbetrieb starten - Akkutechnik LTO - Smart-Schnittstelle, damit man unterwegs sieht was der Speicher/Umrichter gerade so treibt.. :-) Danke im Voraus.
Ist die so viel besser als von stink normalen LiFePO4 und gleicht das dann den Preis und den Mangel an Alternativen für passende WR für auf dieser Akkutechnologie basierende Speicher aus? Wir stehen doch eigentlich mit der Akkutechnologie und was economy of scale in der Produktion angeht noch relativ am Anfang was Heimspeicher betrifft. Da wird in den kommenden 10 Jahren viel passieren. Da würde ich jetzt erstmal den Standard nehmen und nicht schon auf die vermeintlich nächste Technologie setzen.
Auch nicht zu verachten wäre die deutlich geringere Brandlast im Haus!
Solarspeicher schrieb: > könnt ihr mir einen Solarspeicher / Umrichter empfehlen, der folgende > Eigenschaften hat: gar keinen, lass die Finger von dem Unsinn der einzig sich lohnende Fall wäre wenn Du selber was baust - dann müsstest aber z.B. die Aldi-Werkzeug-Akkus im Restposten für die Hälfte bekommen
Heinz R. schrieb: > Solarspeicher schrieb: >> könnt ihr mir einen Solarspeicher / Umrichter empfehlen, der folgende >> Eigenschaften hat: > > gar keinen, lass die Finger von dem Unsinn > > der einzig sich lohnende Fall wäre wenn Du selber was baust - dann > müsstest aber z.B. die Aldi-Werkzeug-Akkus im Restposten für die Hälfte > bekommen Interessante Meinung. Mit welcher Begründung?
Nerd 8. schrieb: > Interessante Meinung. Mit welcher Begründung? ganz einfach gerechnet: Kosten Bezug aktuell ca 31 Cent/kWh Vergütung Einspeisung aktuell ca 7 Cent/kWh Somit ist jedes gespeicherte / wiederum selbst verbrauchte kWh 24 Cent wert Wenn Du den Speicher optimistisch an 250 Tagen im Jahr zusätzlich zum Eigenverbrauch voll bekommst - wären pro 1 kWh Speicher 0,24€ x 250 --> 60€ pro Jahr Wenn sich das Ganze jetzt in 10 Jahren amortisieren soll dürfte der Speicher pro kWh gerad mal 600 € kosten Ja, das mag machbar sein . aber dann ist er gerade mal abbezahlt - hat noch keinerlei Geld verdient Diese Rechnung basiert auf 100% Wirkungsgrad - unrealistisch Wie haben dann nach 10 Jahren - wo der Speicher anfängt Geld zu verdienen - bereits 2500 Ladezyklen hinter uns - der Speicher ist am Ende Habe ich einen Rechenfehler? Viele Grüße
Dein Rechenfehler liegt beim Strompreis. Aktuell ist kaum etwas unter 0,45€/kWh zu bekommen. Das aber nur bei Anbietern, die ich nicht wählen würde. Ansonsten sind wir aktuell eher bei 0,50€/kWh. Das wird vermutlich zum Herbst hin noch teurer. Die Anforderung eines Inselbetriebs wird ohne Speicher schwierig zu realisieren sein. Diese Anforderung kann ich gut nachvollziehen. Und einigen Leute ist das durchaus Geld wert. Selbst die Nutzung der Schatten(Nord)seite wird bei den Strompreisen langsam interessant (auch bei nur 30% Wirkungsgrad).
Martin schrieb: > Victron Hast du veillreichtauch link? 10kW hybrid und 3 phasig Und Empfehlung fürn ATSE? Batterie von pylontech oder?
Die Pylon sind okay, muss nur mit den Can Kabel aufpassen. Da gibts zwei Varianten.
> ganz einfach gerechnet: > Kosten Bezug aktuell ca 31 Cent/kWh > Vergütung Einspeisung aktuell ca 7 Cent/kWh Die Kosten sind momentan um die 50Ct/kWh > Somit ist jedes gespeicherte / wiederum selbst verbrauchte kWh 24 Cent > wert Naja, wenn ich nichts kaufen muss, so spare ich den vollen Betrag. :)
Nerd 8. schrieb: > Die Kosten sind momentan um die 50Ct/kWh Ich habe bei diversen Neuverträgen auch davon gehört- ich zahle aktuell 30 Cent Brutto bei einem großen überregionalen Lieferant Nerd 8. schrieb: > Naja, wenn ich nichts kaufen muss, so spare ich den vollen Betrag. : die Einspeisevergütung musst aber schon dagegen rechnen - die entgeht DIr ja bei der Speicherung
Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich habe kein Interesse an der Einspeisevergütung. Das ist mir zu aufwändig. Ich möchte "nur", dass mein Stromzähler stillsteht so lange es geht und - voller Akku vorausgesetzt - die Möglichkeit eines Inselbetriebs. (Parallel habe ich jetzt bereits ein Notstromaggregat, welches mit Gas und Benzin läuft und mit dem ich auch ins Haus einspeisen kann. Dies allerdings nur einphasig und nach manueller Umschaltung von Netzanbieter zu Noteinspeisung + Aufbau des Aggregats.)
Heinz R. schrieb: > die Einspeisevergütung musst aber schon dagegen rechnen - die entgeht > DIr ja bei der Speicherung Ich sehe das anders herum: Wenn ich keinen Strom kaufen muss, zahle ich faktisch auch nichts. D.h. die Anlage rechnet sich in dieser Zeit mit dem vollen Betrag, den ich ohne PV zahlen müsste. Die Einspeisevergütung wäre mir hier egal, da diese eh nichts mehr bringt und künftig noch weniger wird.
Die Einspeisevergütung beträgt immerhin hier aktuell ca. 1/4 des Bezugspreises In Zukunft wird Strom durch Wegfall EEG wohl eher billiger - die EVG wohl durch das neue Solarpaket eher höher Aber selbst bei Verzicht auf EVG, Strompreis 45 Cent - es wären in meiner Rechnung dann 112,5€ pro Jahr und kWh Speicherkapazität - auch hier dauert die Amortisation vermutlich länger als die Lebensdauer der Zellen Wenn an das Ganze als Insel/ Notnetz haben möchte ist das natürlich was Anderes Viele Grüße
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LiFePO4 Speicher gibt es ab ca. € 500,- pro kWh (fertig im Gehäuse für die PV Anlage). Bei 50ct/kWh amortisiert es sich bei ca. 1000 kWh. Im Idealfall also nach 1000 Tagen oder weniger als 3 Jahren. Von Sonnen gibt es das auch als Komplettpaket mit der 22 kWh (Netto 20 kWh) Performance Batterie für ca. € 1.100,- pro kWh Netto-Kapaziät. Sonnen garantiert 10.000 Ladezyklen. Wenn man wirklich die kompletten nutzbaren 20kWh pro Tag benötigt, amortisiert es sich in ca. 6 bis 7 Jahren.
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