Hi, ich habe einen Wechselrichter FRONIUS SYMO GEN24 PLUS 6 kW mit Solarpanels 6,57 kWp und 10 kWh Speicher. Ich hätte gerne die Solarpanels erweitert, da bei wenig Sonne recht schnell der Speicher leer wird. Die Stränge am Wechselrichter sind wie folgt belegt: Strang 1: 12 Module mit insgesamt 4,38 kWp Strang 2: 6 Module mit insgesamt 2,19 kWp Ich würde um 2,19 kWh erweitern. Die würde ich an Strang 2 mit ran hängen. Dann wären am Strang 2 auch 4,28 kWp dran. Laut Beschreibung (siehe Anhang) sind die dann vorhandenen 4,38 kWp an beiden Strängen zulässig. Die Gesamtleistung mit 8,76 kWp ist auch noch im grünen Bereich. Klar, der Wechselrichter kann laut Beschreibung nur maximal 6.220 W verarbeiten. Aber ist das ein Problem? Regelt er nicht selbst runter, wenn es zu viel wird? Der Installateur hat vorgeschlagen, 2,7 kWp Panels nachzurüsten, die längeren würden die vorhandene Dachfläche besser ausnutzen. Aber hier überschreite ich das Limit des Wechselrichters. Er hat gemeint, man könne einen zweiten Fronius Wechselrichter montieren. Kann man diese problemlos zusammen schalten, daß der Speicher bei wenig Sonne von beiden Wechselrichtern geladen wird? Es bringt mir nicht viel, wenn der zweite Wechselrichter nur ins Netz rückspeist.
Helge schrieb: > Das funktioniert. Der WR reicht maximal seine Nennleistung durch. Danke für die Info. Und was ist mit der Variante, die der Installateur vorgeschlagen hat (weiter Wechselrichter)? Geht das mit dem Laden des Speichers von beiden Wechselrichtern?
Mit den normalen Symos geht das nicht, mit den Gen24 hab ichs noch nicht angeschaut. Ich würde bei einer Erweiterung den 6.0 gegen einen 10.0 austauschen, vielleicht nimmt der Installateur den in Zahlung? Übrigens schau dir deine Strangspannungen an, nach der Erfahrung laufen die Dinger bei 560-630V am effizientesten. Wie hoch ist die Leerlaufspannung und die MPP-Spannung deiner Module angegeben?
Jochen schrieb: > Der Installateur hat vorgeschlagen, 2,7 kWp Panels nachzurüsten, die > längeren würden die vorhandene Dachfläche besser ausnutzen. > Aber hier überschreite ich das Limit des Wechselrichters. Nach deinem Bild und der Rechnerei sehe ich da keine Überschreitung 2,2 + 2,7 sind bei mir noch unter 6 > Er hat gemeint, man könne einen zweiten Fronius Wechselrichter montieren. eine rein kaufmänn. Entscheidung oder Rat ... würde ich vermuten > Kann man diese problemlos zusammen schalten, daß der Speicher bei wenig > Sonne von beiden Wechselrichtern geladen wird? Schau sie dir an in der Doku u. am Anschlußfeld. es gibt nur 1x Akku-Anschluß
Helge schrieb: > Wie hoch ist die > Leerlaufspannung und die MPP-Spannung deiner Module angegeben? U_OC = 40,7 V U_MPP = 34,2 V
Jemand schrieb: > Nach deinem Bild und der Rechnerei sehe ich da keine Überschreitung 2,2 > + 2,7 sind bei mir noch unter 6 Es geht um die Gesamtleistung 4,38 kWp + 2,19 kWp + 2,7 kWp = 9,27 kWp Maximal zulässig sind 9 kWp
Helge schrieb: > Ich würde bei einer Erweiterung den 6.0 gegen einen 10.0 > austauschen, vielleicht nimmt der Installateur den in Zahlung? Das wäre die sauberste Lösung. Aber die Wechselrichter von Fronius haben eine lange Lieferzeit. Ob der dieses Jahr noch kommen würde? Wird eng...
Jochen schrieb: > Maximal zulässig sind 9 kWp So Angaben liest man leider häufig - keine Ahnung warum Es ist Unsinn - der Nachttischlampe ist es doch auch egal ob sie an einer 10A oder 25A- Sicherung hängt Jochen schrieb: > Ich würde um 2,19 kWh erweitern. Die würde ich an Strang 2 mit ran > hängen. Dann wären am Strang 2 auch 4,28 kWp dran. bekommst die gleichen Module wie die bisher verbauten noch mal ran? Mischen in einem String würde ich nicht
Jemand schrieb: >> Kann man diese problemlos zusammen schalten, daß der Speicher bei wenig >> Sonne von beiden Wechselrichtern geladen wird? > Schau sie dir an in der Doku u. am Anschlußfeld. es gibt nur 1x > Akku-Anschluß Vielleicht geht es ja über den AC-Zweig. - Neuer Wechselrichter speist ins Netz ein. - alter Wechselrichter speist den Akku aus seinen Panels und zusätzlich vom (rückgespeisten) Netz des neuen Wechselrichters.
Heinz R. schrieb: > bekommst die gleichen Module wie die bisher verbauten noch mal ran? > Mischen in einem String würde ich nicht Ja, die gibt es noch. Die wurden erst vor knapp einem Jahr installiert. Der Installateur hat aber zu etwas längeren geraten, um die restliche Dachfläche besser auszunutzen. Sind aber vom selben Hersteller: bisher: IBC MonoSol 365 OS9-HC empfohlen: IBC MonoSol 450 OS9-HC Was spricht gegen Mischen?
Gegen mischen in einem Strang spricht, daß der WR eventuell in einem schlechteren MPP hängenbleibt. Beispielsweise liefern die größeren Module morgens genug Leistung zum starten, der läuft aber nicht durch die schwächeren Module durch sondern über die Bypassdioden. Da der WR immer nur mit kleinen Stufen versucht, die maximale Leistung rauszuholen, bleibt das dann den Tag über so. Das wäre doof. 2 x 12 gleiche Module in Reihe passt, ergibt je nach Temperatur und Einstrahlung vermutlich 350-450V Strangspannung bei dir und <600V Leerlauf. Lassen sich vielleicht 2x13 oder 2x14 Module installieren?
gegen Mischen spricht das der WR den optimalen MPPT-Punkt sucht Der ist dann z.B. bei den einen Panels bei 40V / 10A - bei den anderen bei 38V / 10.3A Du hast nur einen String, also alle in Reihe- auf welche Panels soll er regeln? Mischen würde ich auf gar keinen Fall - sofern Du die identischen nicht noch mal bekommst verpass den neuen Panels lieber einen getrennten WR Für Deine 2.2kW Erweiterung ein 2kW Micro-WR kostet ca. 350€ - ich würde die neuen Module komplett getrennt anschließen
Da der nennstrom sehr ähnlich ist sollte der MPP kaum abweichen.Schlimm wäre es wenn due 8 und 12 A Module mischen würdest.
Heinz R. schrieb: > Für Deine 2.2kW Erweiterung ein 2kW Micro-WR kostet ca. 350€ - ich > würde die neuen Module komplett getrennt anschließen Und das geht dann, daß dessen Leistung über den AC-Zweig zum Speicher vom alten Wechselrichter kommt? Wenn beide von Fronius sind könnte ich mir vorstellen, daß das geht. Die können ja miteinander kommunizieren und dann weiß der Haupt-WR, wie viel Leistung gerade vom erweiterten kommt und zieht das vom AC-Netz.
nein, das speist einfach mit ein die müssen hierfür nicht miteinander reden Aber Du musst theoretisch die Veränderung beim Netzbetreiber anmelden
Jochen schrieb: > Das wäre die sauberste Lösung. Aber die Wechselrichter von Fronius haben > eine lange Lieferzeit. Ob der dieses Jahr noch kommen würde? Wird eng... Wenn ich mir deine Fragerei u. Denkweise so ansehe, dein Solarteur scheint dich gut zu kennen? Für mich sieht dein Thread hier aus als ob du das ein wichtiges Hobby betreibst, aber es ist ein Anlage die wirtschaftlich berechnet werden muß, u. nicht nach neu oder was der Verkäufer sich so denkt. Die Überbelegung deines jetzigen WR mit nur theoretischen 270 Watt ist Kinderkram. Wenn deine Frau mal die Kosten-Nutzen-RE dafür sehen will wirst du sicher alt ausschauen? Man fährt mit der Investition im geringsten Aufwand den max. möglichen Betrag ein, u. nicht was man dem Solarteur max. in seine Taschen an Geld schaufelt. Deine Bedenken an so kleinen Faktoren wie der Größe der neuen Panele ggn. einem neuen WR der die ganze Wirtschaftlichkeit zunichte macht. Das sieht aus als ob du das als Hobby u. nicht Geld-Einnahme-Quelle betreibst? Eigentlich stellt man dem Solarteur die Aufgabe nach eine Rentabilitäts-Umsetzung mit seiner Zusage des Ertrages. Da kann er sich dann dran austoben, muß aber dann das Ergebnis rechtfertigen.
Ich habe die PV-Anlage nicht gekauft, um Geld zu sparen. Die wird sich erst in ca. 37 Jahren amortisieren, das war mir schon von Anfang an klar. Und bis dahin sind die Komponenten wahrscheinlich 1-4 Mal getauscht worden. Also rechnet sie sich nicht. Der Hauptgrund war, etwas für die Umwelt zu tun. Klar ist auch etwas Hobby / Interesse an Elektronik dabei. Es ist interessant zu sehen, wie viel Energie man aus der Sonne auf dem Dach heraus holen kann. War für mich nach der Inbetriebnahme sehr beeindruckend. Zudem habe ich bei Stromausfall noch eine Weile Strom, das ist ein positiver Nebeneffekt. Eine Geldeinnahmequelle ist das nicht wirklich, für eine Rückspeisevergütung von 8 Cent pro kWh kann man keine großen Sprünge machen.
2020 hat mich die kWh incl. aller Nebenkosten knapp 0,19€ gekostet, manche Anbieter hier (AT) sind jetzt bei etwa 0,45€/kWh. Dann sieht die Rechnung schon viel besser aus. Ursache ist der Marktpreis, https://www.e-control.at/documents/1785851/1811207/Marktpreis_Entwicklung.png von 0,04/kWh auf 0,25/kWh. Man kann sich hier aus dem Tarifsystem abmelden und direkt zum Marktpreis einspeisen.
Jochen schrieb: > Der Hauptgrund war, etwas für die Umwelt zu tun. Weisst du was die Herstellung der Anlage u.v.a. der Module für ein Umweltfrevel eigentlich ist? Was da an Energie und Material zusammen-gewurschtelt wird? Vergiss deinen Umweltgedanken ganz schnell .... Jochen schrieb: > Zudem habe ich bei Stromausfall noch eine Weile Strom, das ist ein > positiver Nebeneffekt. Was hat denn der 10 kW-Akku-Satz so gekostet, weil man das mit einer USV oder Aggregat sicher viel günstiger hinbekommt? Eine PVA zum Einspeisen ist heutzutage völliger Irrsinn wie du schon selber erkannt hast bei der Einspeisevergütung von ca. 1/4 des aktuellen Bezugspreises. Eigentlich macht sich ja damit der Netzbetreiber ein gutes Nebengeschäft, er kauft dir die kWh für 8 Cent ab und verkauft sie wieder für über 30 Cent. Ist da noch keiner drauf gekommen dass das eigentlich die totale Verarsche ist? Heutzutage versucht man seinen Eigenbedarf damit zu decken u. sich abzukoppeln vom steigenden Strompreis, dann lieber sinnvoll verbraten bei sich als einspeisen. Was technisch alles so geht bringt nur was wenn man damit ein Geschäft oder Hobby betreibt. Elektrik ist nicht so schwer zu handeln als dass man es nicht selber hinbekommt u. die Mechanik der Module u. UnterKonstruktion ist auch keine Hexerei. Wenn man das selber aufbaut rechnet sich eine Anlage schon nach unter 6 Jahren bei günstigem Standort u. Ausrichtung. Da darf man sich aber beim Material auch nicht das teuerste andrehen lassen. Und dann macht die ganze Sache erst richtigen Spaß.
Jemand schrieb: > Heutzutage versucht man seinen Eigenbedarf damit zu decken u. sich > abzukoppeln vom steigenden Strompreis, dann lieber sinnvoll verbraten > bei sich als einspeisen. Man kommt halt bei einer rel. großen Anlage - die wiederum so groß ist damit sie auch an schlechten Tagen und an möglichst vielen Stunden am Tag ausreichend bringt - kaum drum rum den Überschuss einzuspeisen Hier ist aktuell die Einspeisevergütung ca. 1/4 des Bezugspreises - so schlecht ist das jetzt auch wieder nicht Schwierig ist halt das sinnvolle Verbraten - was ist sinnvoll? Klar, mit Wärmepumpe Klimaanlage tagsüber überheizen überkühlen Aber ob jetzt z.B. ein Gartenpool mit 45° sinnvoll ist - weil der Strom ja eh da ist?
Anbei ein Bild vom Dach. Ich werde den bisherigen 6 kW Wechselrichter gegen einen mit 10 kW tauschen. Mein Nachbar will sich auch eine PV-Anlage anschaffen und nimmt den alten. Ich bin mir nur nicht schlüssig, wie man die Module verschalten soll: Variante 1: Alle bisherigen Module werden zu einem Strang in Reihe geschalte und die Panels von der Dachgaube als zweiten Strang zum Wechselrichter geführt. Dann könnte ich andere (etwas größere) Panels für die Dachgaube verwenden. Gesamtleistung ist dann 9.270 Wp. Variante 2 wäre, die selben Panels wie bisher zu verwenden. Dann würde ich die jeweils 6 Module auf Dachgaube und die rechts zusammen schalten. Dann wären an beiden Strängen 12 gleiche Panels dran. Gesamtleistung ist dann 8.760 Wp. Was ist denn mit Teilbeschattung? Was für Auswirkungen hat das für Variante 1 und 2 auf die Leistung? Die Dachgaube bewirkt zu gewissen Stunden eine Teilbeschattung auf die Module daneben.
Jochen schrieb: > Mein Nachbar will sich auch eine PV-Anlage anschaffen und nimmt den > alten. Wie alt ist alt? Wenn der WR kein Einheitenzertifikat hat (Pflicht in Deutschland), wird der Nachbar den nicht beim Netzbetreiber angemeldet bekommen.
Jemand schrieb: > Weisst du was die Herstellung der Anlage u.v.a. der Module für ein > Umweltfrevel eigentlich ist? Was da an Energie und Material > zusammen-gewurschtelt wird? Vergiss deinen Umweltgedanken ganz schnell Komm lass deine alternative Wahrheiten einfach stecken. Es zwingt dich keiner hier mitzudiskutieren.
Verschattete Zellen liefern -0,7V statt +0,5V. Auch deswegen sind in den Anschlüssen der Panels Dioden drin, die diesen Verlust begrenzen auf -1V pro verschattetes Panel. Bei der Verschaltung gibt es Grenzen. 1. Immer sicher unter der maximal erlaubten Leerlaufspannung (auch bei -25°C!!) bleiben. Das ist das wichtigste. 2. Maximalstrom pro Strang beachten. 3. nice to have: Idealerweise für Fronius in Richtung 500-600V MPP-Spannung bewegen, bei kleinen Spannungen sind die Verluste etwas größer. Ich würde zu 2 Strängen verschalten, 1x linke Seite Bestand und 1x Mitte + Bestand in Reihe. Die neuen größeren Module sind flacher montiert, werden also die meiste Zeit etwa so viel Leistung bringen wie die bestehenden. Bei dieser Geometrie sind die etwas größeren Module sinnvoll.
Helge schrieb: > Ich würde zu 2 Strängen verschalten, 1x linke Seite Bestand und 1x Mitte > + Bestand in Reihe. Die neuen größeren Module sind flacher montiert, > werden also die meiste Zeit etwa so viel Leistung bringen wie die > bestehenden. Bei dieser Geometrie sind die etwas größeren Module > sinnvoll. Wenn ich das nun richtig verstehe, würdest Du die zukünftigen 6 Stück IBC MonoSol 450 OS9-HC in der Mitte und die bestehenden 6 Stück IBC MonoSol 365 OS9-HC rechst in Reihe als Strang 2 schalten. Das verwirrt mich etwas, denn es wurde doch oben erwähnt, daß man unterschiedliche Module nicht zusammen schalten soll wegen MPP, oder? Ich habe die Datenblätter der Panels beigefügt. Ist das mit MPP kein Problem?
Abgesehen von den technischen Implikationen einer solchen Nachrüstung. Wie sieht es denn mit der Einspeisevergütung aus, wenn man die Anlage verändert? Bekommt man da auf einmal nur noch die aktuell gezahlte Vergütung? Das könnte das Vorhaben ja wirtschaftlich schnell sehr unattraktiv machen. Vor allem, wenn die Anlage schon ein paar Jahre alt ist und man noch einigermaßen Vergütung bekommt.
Andi M. schrieb: > Abgesehen von den technischen Implikationen einer solchen Nachrüstung. > Wie sieht es denn mit der Einspeisevergütung aus, wenn man die Anlage > verändert? Bekommt man da auf einmal nur noch die aktuell gezahlte > Vergütung? Das könnte das Vorhaben ja wirtschaftlich schnell sehr > unattraktiv machen. Vor allem, wenn die Anlage schon ein paar Jahre alt > ist und man noch einigermaßen Vergütung bekommt. Ich bekomme eh nur die aktuellen ca. 8 Cent pro kWh. Die bestehende Anlage ist knapp 1 Jahr alt. Also kein Problem.
Da die neuen Module auf der Gaube installiert werden sollen mit anderer Neigung würde ich die nicht in den vorhandenen String / MPPT Tracker aufnehmen. Wenn der die Mitte verschatteter ist als die Module rechts wird sich der Ertrag verschlechtern und vice versa. Beide Fronius haben "nur" 2 MPPT-Tracker und die sind bei dir beide schon angeschlossen (links und rechts). Sind die neuen Module = die alten Module? Jochen schrieb: > Ich habe die PV-Anlage nicht gekauft, um Geld zu sparen. Die wird sich > erst in ca. 37 Jahren amortisieren Puh da musst du aber was falsch gemacht haben. Zwei Anlagen, die ich betreibe habe ich mit ca. 12 Jahren Amortisation berechnet. Bis jetzt scheint das (BJ 2016 + BJ 2020, auf unterschiedlichen Gebäuden) sehr wahrscheinlich. Beide haben Fronius Symo (kein Hybrid, keine GEN24). Speicher lohnen (noch) nicht. Besser den Verbrauch auf die Zeit legen, wo Sonne da. Wie das mit der Einspeisevergütung dann ist, wenn du da "nur" neue Module nimmst... keine Ahnung. Letztendlich kann das ja nicht getrennt werden und die Einspeisevergütung ist für Anlagen, die nun installiert werden ja geringer als die vor 1 Jahr installiert wurden. Kennt sich da einer aus?
Das wird prozentual berechnet. Wenn du z.B. 5kWp hast und noch mal 5kWp dazu baust, bekommst du für 50% des eingespeisten Stroms eine andere Vergütung.
Timo N. schrieb: > Sind die neuen Module = die alten Module? Das wäre eine Option. Aber es würden auch etwas längere vom Platz passen. Da könnte ich dadurch mehr Leistung raus holen.
Wichtig, nur gleiche Module in einen Strang einbauen. Schaut euch die Datenblätter an wie weit die Spannung eines Moduls sinkt, wenn andere nur 1A mehr liefern.
Die Frage ist auch, ob beide Stränge zzur gleichen Zeit ihr Maximum liefern. z.B. ein Strang auf der Westseite, der andere auf der Ostseite verbreitern nur die Leistungskurve. Bringt aber mehr kWh pro Tag. Jeder Strang hat sein eigenes MPP.
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Gerald K. schrieb: > Die Frage ist auch, ob beide Stränge zzur gleichen Zeit ihr Maximum > liefern. Hat ja ein Bild von seinem Dach geliefert. Die neuen sollen (vermutlich Dach mit Südausrichtung) auf die gleiche Dachseite nur eben auf die Gaube und da haben sie eine andere Neigung (im Winter leider ungeschickt, es sei denn sie werden aufgeständert). Ganz ehrlich. Ich würde unterschiedliche Module nicht in einem Strang kombinieren. Es könnte sein, dass es bei den von dir genannten IBC geht, da der I_mpp bei beiden ca. gleich ist, aber wer weiß. Hinzu kommt, dass es eben unterschiedliche Neigungen sind. Alternative wäre ein zusätzlicher Fronius Symo (kein Gen24) 3.0 , den man denke ich gut in das bestehende System integrieren kann (Solar.web) oder 6 x Enphase Micro-Wechselrichter IQ7+ (etwas billiger, leider nicht ins System integrierbar, dafür aber Modulwechselrichter und besser für Verschattung. Bei beiden Alternativen mit neuem WR bist mit + 1000€ nur für die Hardware mit dabei (falls verfügbar). Würde auf jeden Fall , falls du es ohne zusätzlichen WR machst den Strang für die 6 Module in den Raum mit dem Wechselrichter ziehen, damit du es dort erstmal in Serie (mit den Modulen rechts) und wenn du es doch später ändern willst keiner mehr aufs Dach muss, sondern nur noch die Serienschaltung an der Stelle auflösen und die 6 Module einzeln an einen WR oder MPP-Tracker-Eingang klemmen kann.
Jochen schrieb: > Das verwirrt mich etwas, denn es wurde doch oben erwähnt, daß man > unterschiedliche Module nicht zusammen schalten soll wegen MPP, oder? Ja :-) Der Witz daran ist, daß deinen größeren Module halt wegen der flacheren Neigung nicht so direkt beschienen werden wie die bestehenden mit größerer Neigung. Daher nehme ich an, daß neue und alte Module die meiste Zeit ähnlich viel Strom liefern. grob abschätzen: Modulspannung Leerlauf ca. 40,5V. Bei -25° ca. 47V. In einem Strang wären damit 17 Module sicher unterhalb der max. Spannung am Umrichter. Der Betriebszustand "sehr kalt und Umrichter startet neu" kann ja nicht vollständig ausgeschlossen werden.
schau Dir mal Micro-WR wie den Hoymiles HM-1500 oder HMS-2000 an Lass de bestehende Anlage wie sie ist - ergänze die Neue damit entsprechend
Helge schrieb: > Daher nehme ich an, daß neue und alte Module die > meiste Zeit ähnlich viel Strom liefern. Schau dir die Datenblätter an. Die 365 W haben U_mpp/I_mpp bei 34,2V/ 10,68A. Die 450 W haben U_mpp/I_mpp bei 41,5V/ 10,85A. Also unterscheidet sich die Spannung und nicht der Strom. Wenn durch schlechten Winkel im Winter die "neuen" 450 auf der Gaube weniger Strom liefern, dann zieht das die 365 mit runter.
Variante 1 mit einem größeren WR: --------------------------------- Timo N. schrieb: > Also unterscheidet sich die Spannung und nicht der Strom. Wenn durch > schlechten Winkel im Winter die "neuen" 450 auf der Gaube weniger Strom > liefern, dann zieht das die 365 mit runter. Also die alten 18 Panels (links und rechts) zusammen auf Strang 1 und die neuen (Mitte) auf Strang 2 des neuen Wechselrichters Fronius SYMO GEN24 PLUS 10 kW? Variante 2 mit zweitem WR: -------------------------- Timo N. schrieb: > Alternative wäre ein zusätzlicher Fronius Symo (kein Gen24) 3.0 , den > man denke ich gut in das bestehende System integrieren kann (Solar.web) Anbei ein Dokument von Fronius, das geht doch sicherlich auch bei kleineren Leistungen. So wie ich das verstehe, wäre das auch bei mir möglich: * bestehender Fronius SYMO GEN24 PLUS 6 kW mit bestehendem Speicher für die bestehenden Panels 6,57 kWp * neuen Fronius SYMO 3.0-3-M (3 kW) für die neuen Panels mit 2,7 kWp * gemeinsames Fronius Smart Meter für beide Wechselrichter. Und dann müßte es möglich sein, Energie des neuen WR über den AC-Zweig zum Speicher zu schicken, der am alten WR zu angeschlossen ist??
Udo S. schrieb: > Komm lass deine alternative Wahrheiten einfach stecken. > Es zwingt dich keiner hier mitzudiskutieren. Vllt. versuchst du mal richtig zu Zitieren, u. nicht die Hälfte wegzulassen! Was wolltest oder konntest du eigentlich zum Thema beitragen?
Jochen schrieb: > bisher: IBC MonoSol 365 OS9-HC > empfohlen: IBC MonoSol 450 OS9-HC > > Was spricht gegen Mischen? IBC MonoSol 450 OS9-HC haben über 2m² Fläche, warum das wichtig ist kann google antworten.
Jochen schrieb: > Also die alten 18 Panels (links und rechts) zusammen auf Strang 1 und > die neuen (Mitte) auf Strang 2 des neuen Wechselrichters Fronius SYMO > GEN24 PLUS 10 kW? Ja das dürfte sogar auch noch gehen mit 18 x 365W = 6570. Maximale MPPT-Leistung von MPP-Eingang am GEN24 ist ja 6200W. Bisschen überdimensionieren des Strings sollte ok sein. Hab auch 6195W an einem 6 kW Symo hängen. Dann kannst ohne neuen WR die neuen Mittelmodule an den zweiten Eingang des WR klemmen. Die zwei Strings links und rechts kannst ja schon beim WR hintereinander klemmen (also der Elektriker, nicht du!). Das mit dieser Multi-Flow-Technologie bei Fronius hatte ich auch noch in Erinnerung. Das wäre ja geschickt, brauchst du aber erstmal nicht, wenn du es so wie oben beschrieben machst und keinen WR dazukaufst.
Timo N. schrieb: > Ganz ehrlich. Ich würde unterschiedliche Module nicht in einem Strang > kombinieren. Würde ich auch nicht tun. Ich würde sogar im gesamten System die gleichen Module verwenden. Außerdem muss man darauf achten, dass einzelne Module nicht abgeschattet werden.
Gerald K. schrieb: > Außerdem muss man darauf achten, dass > einzelne Module nicht abgeschattet werden. Außer man nimmt Micro-WR:-)
Heinz R. schrieb: > Außer man nimmt Micro-WR:-) Weiß man vorher nicht, ob die sich rentieren. Und mit rentieren meine ich: Mehrpreis im Verhältnis zu Mehrertrag (zu Stringwechselrichter) * Einspeisevergütung bzw. Mehrertrag * Eigenverbrauch [%] * (Strompreis - Einspeisevergütung) + Höhere Kosten für Wartung + Elektronik die auf dem Dach nicht nur der normalen Witterung, sondern u. Umständen extremer Hitze ausgesetzt ist. + Arbeitskosten für Austausch (Differenz Modulwechselrichter zu Stringwechselrichter)
Timo N. schrieb: > Weiß man vorher nicht, ob die sich rentieren. ja, man weiss es vorher nicht Aber die Kosten sind nicht wesentlich höher Ich meinte mit Micro-WR schon so Teile die 4 Eingänge und 1500 - 2000W haben
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