Hallo Zusammen, ich habe einen alten 400 Volt, 3,7 KW Asynchronmotor den ich mit Hilfe von 3 Kondensatoren zu einem Generator modifiziert habe. Nun habe ich folgende Frage: Würde man weniger Kraft benötigen um den Generator anzutreiben, wenn man die 3 Kondensatoren nun weglassen würde und stattdessen den Rotor einfach mit Neodymmagneten ausstatten würde? Preis und Aufwand um das Ganze zu realisieren mal völlig außen vorgelassen. Oder anders gefragt, ist der Widerstand beim Drehen des Generators mit den Neodymmagneten auf dem Rotor statt den Kondensatoren an den Spulen dann gleich, größer oder kleiner? Vielen Dank im Voraus und Grüße Stefan
Stefan S. schrieb: > Preis und Aufwand um das Ganze zu realisieren mal völlig außen > vorgelassen. Grundkurs Esomotöerik fertig ochsen, damit gehts: https://www.etsy.com/de/listing/784542277/orgon-skalartorsion-fields-generator?gpla=1&gao=1&&utm_custom1=_k__k_&utm_custom2=316049569
Stefan S. schrieb: > Oder anders gefragt, ist der Widerstand beim Drehen des Generators mit > den Neodymmagneten auf dem Rotor statt den Kondensatoren an den Spulen > dann gleich, größer oder kleiner? Ist das jetzt ne Fangfrage? Ich folge der Theorie mal...dann hättest Du aber wahrscheinlich keinen Asynchronmotor mehr, sondern eher einen Synchronmotor...sowas wie einen bürstenlosen Gleichstrommotor. Überhaupt...einen Asynchronmotor mit 3 Kondensatoren zu einem Generator umgebaut...ein Asynchronmotor ist immer auch ein Generator...auch ohne irgendwelchen Kondensatoren (Motorbetrieb, Generatorbetrieb). Mit sowas wird keiner Erfahrungen haben^^...am Besten Du probierst es einfach aus.
:
Bearbeitet durch User
Hermann S. schrieb: > Mit sowas wird keiner Erfahrungen haben^^ Klar, Asynchronmotoren sind ja "Neuland" . . . OMG!
Stefan S. schrieb: > Oder anders gefragt, ist der Widerstand beim Drehen des Generators mit > den Neodymmagneten auf dem Rotor statt den Kondensatoren an den Spulen > dann gleich, größer oder kleiner? Sülze^3. Der "Widerstand" beim Drehen einen Generators hängt von dessen Belastung ab. Im Leerlauf nahe Null, bei entsprechender Last halt höher. Mit dem abstrusen Gebastel wirst du keinen neuen Generator mit höherem Wirkungsgrad bauen. https://de.wikipedia.org/wiki/Asynchrongenerator#Aufbau_und_Funktion Lesen und Verstehen.
Falk B. schrieb: > Hermann S. schrieb: >> Mit sowas wird keiner Erfahrungen haben^^ > > Klar, Asynchronmotoren sind ja "Neuland" . . . OMG! Hast Du schon mal Permanentmagneten auf einen Asynchronmotor-Läufer geklebt???
Hallo Rotierende Generatoren haben ja ab einer gewissen Größe einen recht guten Wirkungsgrad soweit der eigentliche Mechanische Antrieb hochwertig ist (keine Keilriemen, keine hohen Übersetzungsverhältnisse, gute Lager - sprich möglichst viel der mechanischen Energie wird in Umdrehung und Drehmoment im Generator umgesetzt). Aber eine Gewisse elektrische Ausgangsleistung bedingt immer einer größeren mechanischen Eingangsleistung. Also bleibt der mechanische "Widerstand" unabhängig von der Generatortechnik letztendlich am "Eingang" des Generators bei einer bestimmten elektrischen Belastung gleich. Aber: Du kannst in der Praxis den Generator möglichst so aufbauen das er zu deiner Eingangsquelle passt denn eine bestimmte Leistung kann man sowohl durch hohe Drehzahl bei geringeren Drehmoment, als auch einen hoen Drehmoment bei geringer Drehzahl erzeugen. Wenn man einen "Menschen" (Ein Mühlenwasserrad und ähnliches) als Eingangsleistungsproduzenten nutzt ist halt geringe Drehzahl bei hohen Drehmoment gegeben (möglichst keinerlei Getriebe oder gar Riemenantriebe in irgendeiner Art - besonders letztere "fressen" Leistung) - entsprechende Generatoren sind eher selten, teuer und bauen auf "deine" Idee auf. Bei Turbinen, Verbrennungsmotoren - halt den üblichen Technischen Kram- nutzt man die bekannten und üblichen Generatoren die man auch leicht und für relativ kleines Geld bekommen kann. Ich hoffe das dir (oder durch Suchmaschinen hier hin geführte stille Mitleser) meine Antwort mehr hilft als das vorhergehende Trollen und Hetzen der sich leider immer als erstes meldenden Forennutzertypen... Mensch
Wenn man den Kurzschlusslaeufer durch Permanent Magnete ersetzt erzeugen die irgend ein Feld, welches wahrscheinlich eine viel hoehere spezifische Windungsspannung erzeugt. Da die Frequenz nun exakt der Drehzahl entspricht, und Spannung ueber der Windung ebenfalls, bedeutet das, dass die 230V bei niedriger Drehzahl erreicht werden, resp der Generator bei 1500 rpm, eine hoehere Spannung bringt. Des weiteren ist zu beachten, wenn die Magnete zu stark sind, wird das Eisen gesaettigt, und das Ganze wird erst mal heiss. Dies erkennt man erst mal an einem hohen noetigen Drehmoment, das Entrastmoment rausgenommen.
Die Frage ist, wie das Umrüsten geschehen soll... Einfach an der Rotor kleben wird nicht gehen. Bei Synchronmaschinen sind die Magnete im Blechpaket eingelassen. Ob sich das aus einem Kurzschlusslaüfer mit angemessenem Aufwand nachträglich fertigen lässt? Um eine ASM als Generator laufen zu lassen werden Wechselrichter eingesetzt, die die Blindleistung für das Rotorfeld liefern. Die Blindleistung durch Kondis zu liefern ist theoretisch möglich, aber stellt sich dann auch ein sinnvoller, stabiler Arbeitspunkt ein, wenn sich die Last ändert oder die Drehzahl des Antriebs?
Hermann S. schrieb: > Hast Du schon mal Permanentmagneten auf einen Asynchronmotor-Läufer > geklebt??? Ooch, das funktioniert ganz gut, bis man auf die Idee kommt, diesen Läufer auch zu drehen. :-)
hatte mal die Gelegenheit einen großen Siemens Synchronservomotor zu zerlegen. Der hatte die Magnete auf einen massiven Kern aufgeklebt. Viele kleine Einzelmagnete mit etwa 8 x 20 x 2mm. Zusätzlich waren die Magnete noch mit einer dünnen Lage Glasseide umsponnen um dem Abfliegen entgegenzuwirken.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.