Hallo! Würde mir gerne einen gebrauchten Bosch Rotak Li 43 zulegen. Nachdem Akkus von Bosch sündhaft teuer sind und ich bereits 6 Stk 12V 7,2Ah Bleigel-Akkus von Panasonic habe, würde ich ihn sehr gerne auf diese Akkus umrüsten. Wenn ich je 3 Stk zusammenschalte, hab ich 2x 36V 7,2Ah. Also insgesamt 14,4Ah zur Verfügung. Soweit ich es gelesen habe, schafft ein 4,0Ah Original-Akku real ca. 30min Mähzeit. 14,4Ah müssten dann für 1,5-2h reichen. Das Gewicht ist auch nicht tragisch, der Mäher wiegt ca 13kg, die 3 Akkus ca 7kg, macht 20kg gesamt, was immer noch leichter (oder ca. gleich schwer) wie ein Benziner wäre. Fragt sich nur noch, ob die Elektronik irgendwie prüft, ob es sich um Original-Akkus handelt. Also ob er überhaupt läuft, wenn man ein Blei-Gel Akkupack anschließt?? Weiß da jemand Näheres? (Bin Elektrotechniker, könnte also im schlimmsten Fall auch etwas dazubauen, das einen Akku vorgaukelt, der von Bosch ist, wenn der Hersteller nicht zu viel Energie investiert hat, es zu verhindern. Wäre aber schön zu wissen, was einem erwartet...)
Rasenmäher schrieb: > Fragt sich nur noch, ob die Elektronik irgendwie prüft, ob es sich um > Original-Akkus handelt. Den erste Hinweis auf die möglichen Probleme könnte dir die Anzahl der Kontakte am Originalakku geben. Zwei: wenige Probleme Drei: wenn analoger Temperatursensor, dann vielleicht auch nur wenige Probleme. Wenn nicht, dann mehr Probleme. mehr als drei: noch mehr Probleme Oliver
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Aus Wikipedia: Spannung Ein konventioneller LiCoO2-Akku liefert eine Nennspannung von 3,6 Volt, die damit rund dreimal so hoch wie die eines Nickel-Metallhydrid-Akkumulators (NiMH-Akku) ist. Die Ladeschlussspannung liegt bei bis zu 4,3 Volt. Die Entladeschlussspannung beträgt 2,5 Volt; eine Tiefentladung führt zu irreversibler Schädigung und Kapazitätsverlust. Die Zellenspannung hängt jedoch vom verwendeten Kathodenmaterial ab und ist daher von Akkutyp zu Akkutyp leicht unterschiedlich. Bleiakkumulatoren sollten nicht tiefentladen (Zellenspannungen unter 1,8 V) werden, da dies den Akkumulator unbrauchbar machen kann. Aus wirtschaftlichen Gründen sollten daher die Batterien nicht unter 20 % der Kapazität entladen werden, dies entspricht einer Elektrolytdichte von ungefähr 1,16 g/cm³. Unter diesem Wert gilt ein Akkumulator als tiefentladen und ist möglichst umgehend geeignet aufzuladen.[5] Ein Tiefentladeschutz kann Tiefentladung verhindern, während der Laderegler vor Überladung schützt. 36 Volt 10 LiIon Zelle = 25 Volt entladeschlussspannung. 36 Volt Blei 18 Zellen = 32 Vot entladeschlussspannung. Also wird der Mäher deine Bleiakkus Tiefenladen.
Oliver S. schrieb: > Den erste Hinweis auf die möglichen Probleme könnte dir die Anzahl der > Kontakte am Originalakku geben. > > Zwei: wenige Probleme > Drei: wenn analoger Temperatursensor, dann vielleicht auch nur wenige > Probleme. Wenn nicht, dann mehr Probleme. > mehr als drei: noch mehr Probleme Ja, genau, das habe ich auch schon geschaut. Entscheidend sind ja die Kontakte am Rasenmäher. Der Akku kann ja zu Zwecken der Aufladung mehr Kontakte haben, die der Rasenmäher aber nicht kontaktiert. Leider habe ich keinen Rasenmäher, deshalb frage ich... Rüdiger B. schrieb: > 36 Volt 10 LiIon Zelle = 25 Volt entladeschlussspannung. > 36 Volt Blei 18 Zellen = 32 Vot entladeschlussspannung. Eine Abschaltung bei 32V kann man aber auch extern realisieren, oder mit einer Anzeige selbst kontrollieren, das wäre kein großes Problem. Mir würde reichen, wenn der Mäher funktioniert...
Es gibt verschiedene Generationen des Mähers. Meiner sollte aus der ersten Generation stammen. Er hat 2,6Ah Akkus. Die sind aber auch nach über 10 Jahren noch gut. Bei meinem Modell haben Akku und Ladegerät 3 Kontakte. Der Mäher selbst hat nur 2 Kontakte. Mehr als 20min schafft er bei mir nur unter Idealbedingungen (Spitzenschneiden 1cm). Real komme ich eher auf ca. 10 bis 15min. Meine Akkus haben aber auch nur 2,6Ah. Der Mäher prüft im wesentlichen über Kontaktschalter, ob ein Akku eingelegt ist und die Abdeckung geschlossen ist. Das könnte man entsprechend umbauen. Ich würde eher die alten Bosch Akkus mit neuen Zellen versehen. Bei der 2,6Ah Version sind 20 x 18650 Zellen mit jeweils 1,3Ah verbaut. https://www.youtube.com/watch?v=PVaWW2TzMVk
Eine preisgünstige Möglichkeit wäre diese: https://www.nkon.nl/de/rechargeable/li-ion/18650-size/sony-us18650vtc4-flat-top-reclaimed.html Für 39€ + Versand erhält man 20 Zellen (Hochstrom 30A) und somit einen neuen Akkupack mit 36V 4,2Ah. Muss man "nur" zusammenbauen gemäß dem Video im vorherigen Beitrag. BTW: Ich habe solche refusbished Zellen von NKON schon mehrmals bezogen. Die Messung von Innenwiderstand, Zellenspannung und Kapazität zeigte, dass es sich tatsächlich um neue unbenutzte Zellen handelt. Die waren lediglich schon mal in einem Pack zusammengeschaltet und sind dann getrennt worden; erkennbar an 4 - 6 "Pickeln" vom Punktschweissen, was aber nur optisch relevant ist.
Hallo! Möchte diesen Thread wieder reaktivieren, da ich mir vor kurzem einen gebrauchten (aber wirklich top Zustand, der Vorbesitzer hat sich einen Roboter gekauft, daher der Verkauf) erstanden habe. Habe auch zwei 2Ah Akkus dazubekommen, laut Vorbesitzer kann man damit je 15 Minuten mähen. Das deckt sich auch mit Kundenrezensionen auf Amazon. Nun überlege ich den Umbau. Habe auch schon Ideen, wie ich das ganze anbringe. (Würde eine Halterung beim Griff anbringen, die man auch jederzeit herunternehmen kann...) Weiß auch schon ungefähr, wie ich es machen könnte, dass man auch mit originalen Akkus noch mähen kann. ABER: dann kam mir in den Sinn, dass die Blei-Akkus (immerhin ca. 7 kg) ja fast so schwer sind, wie der Rasenmäher selbst. Ich fürchte, dass das Probleme machen könnte. Immerhin ist ja fast alles aus Kunststoff bei diesem Mäher. Vor allem die Höhenverstellung macht mir sorgen. Habe schon abgebrochene Griffe gesehen. Was meint ihr? Ich überlege auch schon, einen dritten Akku und ein zweites Ladegerät zu kaufen. Dann könnte ich praktisch bis auf die Unterbrechungen wegen dem Akkutausch ununterbrochen mähen, da ja der Akku angeblich in 20 Minuten voll ist. Hat da jemand Erfahrung? Danke und schöne Grüße!
Beitrag #7085609 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rasenmäher schrieb: > Was meint ihr? Akkurasenmäher ist für kleine Flächen (Blumenkasten). Bleiakkus sind bleischwer und der Mäher dann schwerer zu manöverieren. Lege zum Test einen Sack Sand auf den Mäher und prüfe ob das Mähen dann Freude macht.
Es gibt um wenig Geld adapterplatten für alle möglichen Akkus zu kaufen. Die muss man dann halt irgendwie an den Mäher adaptieren. Z.B. Aldi hatte mal die 36V Akkus um 20€ angeboten. Mittlerweile kosten sie zwar wieder doppelt soviel, was aber immer noch deutlich günstiger ist, wie einer von Bosch.
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