Hallo Community! Ich habe folgendes Problem: Ich würde gerne unser Carport "beleuchten". Habe mir im Herbst einen 230V/30W LED-Scheinwerfer mit Bewegungsmelder gekauft. Das Carport hat momentan keine 230V-Stromversorgung und wird acuh wsl. keine Bekommen. Meine Idee: Ein Solarmodul mit 12V/80Wp versorgt eine Autobatterie. Nach der Autobatterie soll ein 12VDC -> 230VAC Spannungswandler sitzen. Über den soll dann der Scheinwerfer versorgt werden. Was haltet ihr davon? Welche "Sicherheitsmaßnahmen" sollten getroffen werden (Überspannungsschutz, usw.)? Danke im Voraus und mit der Hoffnung auf konstruktive Tipps verbleibend mit freundlichen Grüßen Luk
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Warum nicht direkt auf der Kleinspannungsebene bleiben? Für diesen Anwendungsfall wird es mit Sicherheit etliche fertige Pakete bei Amazon usw. geben. Da hat sich dann auch schon jemand anderes Gedanken zur Sicherheit gemacht (hoffe ich mal...).
Luk schrieb: > Nach > der Autobatterie soll ein 12VDC -> 230VAC Spannungswandler sitzen. Und der Wechselrichter läuft dann immer? Besser ist es, die ganze Nummer auf 12V zu lassen und mit einem geeigneten Bewegungsmelder direkt eine 12V Lampe oder Stripes zu starten. Wenn der Wechselrichter einen Fernsteuerungseingang hätte, könnte man da den Bewegungsmelder anschliessen, aber sowas ist selten.
Wie lange brauchst du denn das Licht? Immerhin gibt es ja fertige Strahler mit PV Modul. Und eine "normale" Autobatterie ist eher schlecht geeignet. Es sollte zumindest eine Verbraucherbatterie sein und keine Starterbatterie. Wenn du dann schon bei 12V bist, würde ich auch dabei bleiben und nicht nochmal auf 230V transformieren.
Roland E. schrieb: > Es gibt fertige Solarlampen mit Bewegungsmelder. Da ist ja meist die Solarzelle lächerlich klein. Aber es gibt auch 12V Leuchten mit BM, für den Außenbereich. Dazu dann ein Solarpanel, Laderegler und kleinen AGM-Akku.
Luk schrieb: > Ich würde gerne unser Carport "beleuchten". Übliche Straßenfahrzeuge haben selber Licht. Lege zunächst also mal fest, wieviel Licht du für welchen Zeitraum du tatsächlich benötigst, i.S.v. "stundenlang basteln" vs. "nach dem aussteigen nicht über das vergessene Bobbycar stolpern". Danach kann man dann die Belechtung auslegen.
H. H. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Es gibt fertige Solarlampen mit Bewegungsmelder. > > Da ist ja meist die Solarzelle lächerlich klein. > Der Nachbar hat eine mit zwei Helligkeitsstufen über der Tür. Die leuchtet immer gedimmt und wird hell wenn sich was bewegt. Reicht völlig. Sogar im Winter.
Luk schrieb: > Habe mir im Herbst einen 230V/30W LED-Scheinwerfer mit Bewegungsmelder > gekauft. Ein Blick in Richtung so einer Beleuchtung reicht um für 1-2min kaum noch etwas zu sehen, da nützen die 30W nix mehr. Die Lampe ist viel zu hell. Gerade draußen ist weniger mehr. Zum nicht Stolpern reichen 1W locker. Die blenden auch (fast) nicht. Falls dort gearbeitet werden soll, ist es zielführender mehrere, weniger intensive, Lichtquellen zu haben. Bei nur einer Lichtquelle wirfst du gefühlt immer dort den Schatten, wo du hinguckst. Das kommt auch daher, weil du intuitiv dem blendenden Licht den Rücken zuwendest. Zudem wirken bei heller Einzelbeleuchtung Schatten viel dunkler als nötig; man sieht im Schatten gar nix.
Martin L. schrieb: > Die Lampe ist viel zu hell. War auch mein spontaner Gedanke. Im Flur haben wir der Einfachheit halber eine Batterie-betriebene Lampe mit nur 1,2 Watt an die Wand gehängt. Für die 4x2 Meter reicht das, um nirgendwo drüber zu fallen und Schlüssellöcher zu finden.
Luk schrieb: > Was haltet ihr davon? Super Methode um dauerhaft viel Geld auszugeben. 30W LED sind wie 300W Halogen. Wen willst du mit derb viel Licht fur immer blenden ? Zur Orientierung reicht Vollmondlicht. Da sind 3W LED, eventuell 3 x 1W um gleichmassig und nicht punktförmige zu beleuchten. Nur nach unten auf den Boden strahlen, nie ins Auge. 3W kann ein winziges Solarpanel in einen kleinen LiIon Akku laden. Da muss man dann nur aufpassen, dass der Bewegungsmelder nicht zum Hauptstromverbraucher wird.
MaWin schrieb: > 3W kann ein winziges Solarpanel in einen kleinen LiIon Akku laden. Oder eine Hand voll Akkus, die man alle drei Monate durch frisch geladene austauscht. Ich würde die Spielerei mit dem Solarpanel lassen, macht nur Stress wenn es der Witterung nicht stand hält.
Die kosten für Wechselrichter übersteigen vermutlich die, eines neues Scheinwerfer mit Bewegungsmelder für 12V. Falls die Batterie lange leben soll, muss noch ein Batterieschutz in den Aufbau rein, damit die Batterie nicht tiefentladen wird.
Ich habe in meiner Garage auch kein Licht. Also habe ich mir ein paar Schrankbeleuchtungen von Lidl gekauft, als er die mal hatte. 4 AA-Akkus a 2200 mA halten da locker 5 Monate. Allerdings haben die Teile kein Bewegungsmelder. Ich muss die immer an tippen. Ich würde entweder ein Fertigteil kaufen oder eins mit externe Versorgung. Dann diese Versorgung über die SCHON VORHANDENE Autobatterie laufen lassen. Ich denke ca. 1-2 x im Jahr muss die Batterie dann ins Haus um mit einen normalen Ladegerät aufgeladen werden. Und nimm keinen Strahler. Es gibt LED-Ketten die sind viel besser. Sie leuchten die Fläche viel sauberere aus. Besonders im Dunkeln. Ist jedenfalls meine Meinung. Und Solarzellen auf einen Carport die was taugen, naja es gibt auch andere Leute die so Zellen gern haben wollen ;)
Wenns nur ums Einparken im Dunkeln geht (ich habe z.B. ein sehr schmales Gartentor in Tarnfarbe) tuts evtl. auch einfaches Reflexband an den Pfosten.
Luk schrieb: > Solarmodul mit 12V/80Wp versorgt eine Autobatterie. Starterbatterie ist keine Solarbatterie! Nimm solch eine fertige 20€-Solarlampe mit Bewegungssensor und richte das Solarmodul gen Süden aus. Das reicht.
Danke Leute! Die "Bastlerei" hätte ich nur vorgehabt, weil ich die Lampe mit Bewegungsmelder schon letztes Jahr schon gekauft habe (30€ oderso). Aber die Variante mit einer 12V Lampe (+Bewegungsmelder + Solarmodul) gefällt mir jetzt doch besser und hört sich auch weit billiger an. Danke an die großteils konstruktiven Vorschläge!
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