Hallo, hat jemand Erfahrungswerte, wie viele Nutzer (Schüler und Lehrer) in Netzwerken an Schulen auf einen WLAN-Router zugreifen können, damit das ganze noch mit akzeptablen Zugriffszeiten funktioniert ? Die Schule selbst ist mit Glasfaser an das Internet angebunden.
Das ist schwieriger zu beantworten, als man erstmal denkt. Wir kennen die Umgebung und die Nutzung nicht. Da solltest du dich professionell beraten lassen, dafür sind die Leute da. Du musst bedenken, dass über WLAN die gesamte verfügbare Kapazität geteilt werden muss. Dadurch wird es langsam. Je nachdem, wie alt die Geräte sind, die verwendet werden, wird es noch langsamer. Ich rechne mal optimistisch-realistisch mit 2 spatial streams, also 2 Antennen. Das ist bei den meisten Geräten mittlerweile verbreitet, mehr Antennen (insbesondere in Endgeräten) sind eher unüblich, wenngleich nicht völlig ausgeschlossen. Jetzt können wir leicht rechnen. Bei IEEE802.11n hast du auf 2.4 GHz mit den verbreiteten Parametern (20 MHz Kanal, 400 ns GI) 144 Mbit/s. Bei IEEE802.11ac hast du auf 5 GHz mit den verbreiteten Parametern (80 MHz Kanal, 400 ns GI) 866 Mbit/s. Die Endgeräte werden sich bei gutem Signal wahrscheinlich über das 5-Ghz-Netz verbinden, bei schlechterem Empfang über das 2.4-GHz-Netz. Ich würde mal grob schätzen, dass du unter diesen Bedingungen etwa 50 Geräte pro Access Point betreiben kannst. Such dir aber bitte vernünftiges Equipment aus und nicht irgendwelchen Billigkram, der schafft das nämlich eher nicht so. Das ist anders als zuhause, wo man ohne allzu extremen Verlust jede Menge smarte Geräte ins WLAN packen kann, da die in diesem Fall angemeldeten Clients auch ordentlich Traffic erzeugen werden. Da wird man dann erstmal rummeckern, dass das Budget nicht ausreicht, dann kann man im allergrößten Notfall auch auf 70 Geräte pro AP gehen, wird aber wohl mit schlechterer Performance leben müssen. Konkret für die Schule heißt das also, dass alle 2 Klassenzimmer ein AP angebracht werden muss. Je nach Material der Wände auch öfter, wenn diese das 5-GHz-Signal zu stark dämpfen, das muss man dann mal testen.
Hier ist eine grobe Übersicht: https://www.wlan-blog.com/technologie/sind-zu-viele-geraete-im-wlan-wieviel-geraete-kann-ein-wlan-router-access-point-verwalten-mit-rechner/ Aber lass dich bitte beraten wie someone sagt. Da kannst du viel falsch machen. Mit "einfach ein AP pro Klasse" ist es leider nicht getan. Sg
ein weiteres Problem bei (billigem) Homeequipment stellt auch die Anzahl der vorgesehenen DHCP- bzw. NAT-clients dar. Oft ist der dafür vorgesehene Speicher/Buffer für eine geringe Anzahl (20-30) ausgelegt (auch wenn in DHCP Einstellungen viel mehr IPs angegeben werden können). "Professionelle" Geräte haben da Angaben dazu.
Wenn dabei mehr als einige wenige APs zusammen kommen, würde ich eine Konfiguration mit zentralem Management empfehlen, aus der dann u.A. auch nützliche Reports und Statistiken rausfallen.
+1 für "Lass dich beraten". Da gibt's viele Feinheiten, die zu berücksichtigen sind. z.B. wäre ein Traffic Shaping schon auf AP-Ebene sinnvoll, WiFi6 für Zukunftssicherheit, evtl. mehrere SSIDs, die auf VLans gemappt werden (Lehrer/Schüler/Gast Wlan z.B.), vernünftiges Management, personalisierte Logins (Radius o.Ä.), PoE, MESH-Fähigkeit wenn nicht überall Ethernet liegt, aber auch so Banalitäten wie passende Halterungen für abgehängte Rasterdecken... Ich würde zu Ubiquity greifen, aber das ist persönliche Vorliebe. Und die haben im Moment scheinbar Lieferprobleme.
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Helfer schrieb: > ein weiteres Problem bei (billigem) Homeequipment stellt auch die Anzahl > der vorgesehenen DHCP- bzw. NAT-clients dar. Oft ist der dafür > vorgesehene Speicher/Buffer für eine geringe Anzahl (20-30) ausgelegt > (auch wenn in DHCP Einstellungen viel mehr IPs angegeben werden können). > "Professionelle" Geräte haben da Angaben dazu. Das gleiche Problem gibt es auch schon eine Schicht tiefer, bei der Verwaltung der "assoziierten" MAC-Adressen in der Firmware des WLAN-Geräts. Vermutlich bekanntestes Bastler-Beispiel: Raspberry Pi mit hostapd schafft je nach Firmware zwischen 8 und ~19 Clients: https://github.com/raspberrypi/linux/issues/3010 MfG, Arno
Εrnst B. schrieb: > Ich würde zu Ubiquity greifen, Ich zu IP-Link + Omada, die haben keinen Online-Zwang. aber Εrnst B. schrieb: > das ist persönliche Vorliebe.
Das Wichtigste ist erst Mal, was denn da drueber muss. Auch wenn jetzt jeder Hin und wieder seine Mails checkt ist das was ganz anderesm wie wenn jeder neben der Videokonferenz 2 hochaufloesende Videos anschauen will. Bedeutet, die Bandbreite nach dem Budget planen. Sie wird schnell genug ausgehen.
Jochen schrieb: > Εrnst B. schrieb: >> Ich würde zu Ubiquity greifen, +1 Jochen schrieb: > die haben keinen Online-Zwang. Ubiquiti auch nicht.
Onkel Hotte schrieb: > Ubiquiti auch nicht. Ich hab keinen Weg gefunden die ohne Internetzugang einzurichten. Kannst Du mich aufklären?
Jochen schrieb: > Ich hab keinen Weg gefunden die ohne Internetzugang einzurichten. Unifi-Controller: Wer zwingt dich, ein Cloud-Konto zu erstellen? Richte ein lokales Konto ein und gut. Schnelles, einfaches Setup eines einzelnen APs: QR-Code mit der App scannen.
Hier solltet ihr euch Profis suchen. Fragt mal eure Uni oder Hochschule in der Nähe, die haben das sicher schon bei sich machen lassen und können euch vielleicht ein paar entsprechende Firmen nennen und sicherlich auch aufzeigen, wie es bei ihnen gelöst wurde. Falls das eine öffentlich Schule ist, muss das dann nicht ausgeschrieben werden?
Nano schrieb: > Hier solltet ihr euch Profis suchen. ... > Falls das eine öffentlich Schule ist, muss das dann nicht ausgeschrieben > werden? Wenn man dafür Profis nimmt, dann ganz sicher. Vielleicht will man das hier aber ohne den bürokratischen Zirkus mit bestehenden eher unprofessionellen Kräften aus einem nicht zur Gänze verbrauchten anderen Topf verwirklichen. Weil man es jetzt haben will, und nicht erst dann, wenn der Staat ganz offiziell dafür Geld hat.
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Der Auftrag war öffentlich ausgeschrieben. Gestern abend war die Vergabe der angebotenen Leistungen. Die anwesende Vertreterin der Gewinner-Firma schien völlig inkompetent und konnte die Frage nach der Zahl der Nutzer pro Router nicht nmal im Ansatz beantworten, es schien so, dass sie nicht mal wusste, was WLAN ist. Es entstand Eindruck, dass die nicht wirklich wissen, was sie machen, deshalb auch die Eingangsfrage.
Nano schrieb: > Falls das eine öffentlich Schule ist, muss das dann nicht ausgeschrieben > werden? I.d.R. ja, und dann endet es oft in einer Katastrophe, weil in der gesamten Kette nur Klappspaten am Werke sind.
fragjanur schrieb: > Der Auftrag war öffentlich ausgeschrieben. > Gestern abend war die Vergabe der angebotenen Leistungen. > Die anwesende Vertreterin der Gewinner-Firma schien völlig inkompetent > und konnte die Frage nach der Zahl der Nutzer pro Router nicht nmal im > Ansatz beantworten, es schien so, dass sie nicht mal wusste, was WLAN > ist. > Es entstand Eindruck, dass die nicht wirklich wissen, was sie machen, > deshalb auch die Eingangsfrage. Gut, dann fragt die nächste Hochschule wen die genommen haben. Das wird wohl das sinnvollste sein.
Onkel Hotte schrieb: > Nano schrieb: >> Falls das eine öffentlich Schule ist, muss das dann nicht ausgeschrieben >> werden? > > I.d.R. ja, und dann endet es oft in einer Katastrophe, weil in der > gesamten Kette nur Klappspaten am Werke sind. Tja leider führt so etwas meist dazu, dass die sich gegenseitig unterbieten und dann nur noch Schrott rauskommt. Verwunderlich ist dann nur, warum der Steuerzahler dann trotzdem soviel zahlen muss.
Nano schrieb: > Gut, dann fragt die nächste Hochschule wen die genommen haben. Das wird > wohl das sinnvollste sein. das Problem ist doch, dass man im öffentlichen Vergaberecht im wesentlichen den billigsten nehmen muss.
fragjanur schrieb: > Nano schrieb: >> Gut, dann fragt die nächste Hochschule wen die genommen haben. Das wird >> wohl das sinnvollste sein. > > das Problem ist doch, dass man im öffentlichen Vergaberecht im > wesentlichen den billigsten nehmen muss. Dann müsst ihr die Anforderungen besser definieren und höher schrauben.
Nano schrieb: > Dann müsst ihr die Anforderungen besser definieren und höher schrauben. Dazu müsste man freilich genau wissen, was man reinschreiben muss, und wie man es mit abschliessend messbaren Kriterien füllen muss.
Nano schrieb: > Dann müsst ihr die Anforderungen besser definieren und höher schrauben. Damit ist die Verwaltung doch fachlich komplett überfordert. Da müsste man schon zur Erstellung der Ausschreibung wieder eine Fachfirma beauftragen, und der Auftrag müsste wieder ausgeschrieben werden ...
fragjanur schrieb: > Nano schrieb: >> Gut, dann fragt die nächste Hochschule wen die genommen haben. Das wird >> wohl das sinnvollste sein. > > das Problem ist doch, dass man im öffentlichen Vergaberecht im > wesentlichen den billigsten nehmen muss. Nein, muss man nicht. Es muss halt sinnvoll begründbar sein und der Entscheider braucht ein stabiles Kreuz...
fragjanur schrieb: > Nano schrieb: >> Dann müsst ihr die Anforderungen besser definieren und höher schrauben. > > Damit ist die Verwaltung doch fachlich komplett überfordert. Deswegen holt ihr euch ja Rat bei der Hochschule die das schon gemacht hat und sicherlich auch Ahnung haben wird, da entsprechendes Personal und Erfahrung mit so etwas vorhanden ist. Da mal um Hilfe zu fragen und mal vorbeikommen zu dürfen kostet ja nichts.
Tipp: Jede Hochschule hat eine IT Abteilung die für das Hochschulnetz, die Rechner und Server verantwortlich ist und die werden bei sich selbst auch gefragt, wenn die Hochschule selber ihr Netz erweitern möchte.
Nano schrieb: > Deswegen holt ihr euch ja Rat bei der Hochschule die das schon gemacht > hat und sicherlich auch Ahnung haben wird, da entsprechendes Personal > und Erfahrung mit so etwas vorhanden ist. > Da mal um Hilfe zu fragen und mal vorbeikommen zu dürfen kostet ja > nichts. Illusorisch. Erstens gibt es hier im Umfeld keine Hochschule und zweitens : welcher Prof. hätte ein Intersse daran, sich in eine solche Beschaffung einzmischen und die Finger zu verbrennen, obwohl er dafür überhaupt nicht zuständig ist ?
Ich würde nicht beim Professor sondern veim Hausmeister anfangen. Der weiß wer die Anlage pflegt und kennt die Ausführungsarbeiten und Probleme. Dann wäre der Einkäufer noch interessant, der wird sicher ein Klage/Loblied singen. Es geht dabei um Tips deren Fehler nicht zu machen/wiederholen und nicht darum das die den Baschaffugvorgen leiten?
fragjanur schrieb: > Nano schrieb: >> Deswegen holt ihr euch ja Rat bei der Hochschule die das schon gemacht >> hat und sicherlich auch Ahnung haben wird, da entsprechendes Personal >> und Erfahrung mit so etwas vorhanden ist. >> Da mal um Hilfe zu fragen und mal vorbeikommen zu dürfen kostet ja >> nichts. > > Illusorisch. > Erstens gibt es hier im Umfeld keine Hochschule und zweitens : welcher > Prof. hätte ein Intersse daran, sich in eine solche Beschaffung > einzmischen und die Finger zu verbrennen, obwohl er dafür überhaupt > nicht zuständig ist ? Ich denke schon über Popcorn nach und wollte mich jetzt eigentlich zurücklehnen und nur noch zugucken wie sich das mit dir im Thread so entwickelt. Allerdings sind das wieder unser aller Steuergelder die da draufgehen würden, weswegen ich dir jetzt doch nochmal antworte. 1. Ein Prof hält vielleicht Vorlesungen und betreut seine Studenten, aber er administriert ganz gewiss nicht die IT Abteilung und das Rechnernetz der Hochschule. Denn das macht ein dafür angestellter Admin oder vielleicht sogar auch Informatiker. Das ist schon mal das eine. 2. Du stellst da im Vorfeld Mutmaßungen an ohne es im Vorfeld zu wissen oder überhaupt bei einer Hochschule angefragt zu haben. Das Projekt scheitert also bereits an dir selbst und so werdet ihr in 20 Jahren kein modernisiertes IT Netz haben wenn du dir selbst im Weg stehst. 3. Die IT Abteilung der Hochschule soll dir auch keinen Beratervertrag unterschreiben und dann für das ganze Projekt haften, sondern du sollst dir Erfahrung und Tipps einholen um zu wissen, wie man die Anforderungen für so eine Ausschreibung richtig definieren sollte und wie man das dann hinterher überprüft ob sie erfüllt wurden. Für so etwas reicht ein unbürokratischer Anruf und gegebenenfalls Besichtigungstermin bei der Hochschule. Ihr schildert euer Problem und dass ihr schon eine Ausschreibung hattet, aber dann die Firma durchblicken ließ, dass sie sich nicht auskannte und ihr jetzt eine neue machen wollt, bei der im Vorfeld die Anforderungen dann besser definiert sind, damit euch so etwas nicht noch einmal passiert. Andere Schulen gucken auch bei anderen Schulen ab und lernen von denen. Sagt im Prinzip das, was du hier geschildert hast und dass ihr eine öffentliche Schule seid. Frage am Rande: Was für eine eigentlich? Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Gesamtschule, Grundschule oder doch etwas anderes und in welchem Bundesland? Der Admin der IT Abteilung kann dann immer noch sagen: "kümmert euch selbst drum". Vielleicht will er euch aber voller stolz zeigen wie die das gelöst haben und dann hast du schon einen Fuß in der Tür. 4. Als öffentliche Hochschule muss das keine Uni sein, es genügt schon eine FH. So eine gibt es in jeder Stadt ab ca. im Schnitt 100k Einwohner. Und eine FH ist da vielleicht sogar besser, da die einen nicht so großen Verwaltungsapparat hat und das somit weniger Bürokratie bedeutet. Wenn es eine MINT orientierte ist umso besser. Der Telefonanruf kostet dich nichts. In Zeiten nach Corona sollte auch Videotelefonie möglich sein und wenn es euch wirklich wichtig ist und sie euch das vor Ort zeigen würden, dann fährt ihr halt hin. Viel weiter als 150 km wird das kaum sein. 5. Ansonsten müsst ihr halt eine Unternehmensberatung mit Schwerpunkt IT mi der Definition der Ausschreibung beauftragen und dann halt ein paar Tausender und vielleicht noch eine Provision und eine Bonuszahlung hinblättern. Am Ende habt ihr dann viel Geld für einmal die Beratung und dann für den anderen Teil der Gesamtrechnung für die Firma ausgegeben, die die Ausschreibung dann gewonnen hat und die Schüler haben dann danach ein Netz auf Sparflamme weil es ansonsten zu teuer geworden wäre. Wenn dir das lieber ist, dann macht ihr das halt so.
fragjanur schrieb: > Nano schrieb: >> Gut, dann fragt die nächste Hochschule wen die genommen haben. Das wird >> wohl das sinnvollste sein. > > das Problem ist doch, dass man im öffentlichen Vergaberecht im > wesentlichen den billigsten nehmen muss. Umgekehrt: Im Vergaberecht steht explizit, dass es eben nicht der mit dem niedrigsten Preis sein soll. ;) Sondern der Wirtschaftlichste. Also: fragjanur schrieb: > Nano schrieb: >> Dann müsst ihr die Anforderungen besser definieren und höher schrauben. > > Damit ist die Verwaltung doch fachlich komplett überfordert. Ja, und deswegen läuft es dann häufig doch auf den billigsten und schlechtesten heraus. fragjanur schrieb: > Da müsste man schon zur Erstellung der Ausschreibung wieder eine > Fachfirma beauftragen, und der Auftrag müsste wieder ausgeschrieben > werden ... Ja, aber: Da kann vielleicht auch ein Laie besser beurteilen, wer gut ist. Notfalls Referenzen anfragen und dort anrufen. UND: Ob es gleich eine Ausschreibung sein muss, hängt auch vom erwarteten Auftragswert ab. Wenn der gering genug ist (d.h. geringer als größenordnungsmäßig 50.000), reicht ggf. auch ein paar bekannte Unternehmen für ein Angebot anfragen.
Ausschreibung klingt ja schön. Dazu muß man jedoch Ahnung vom Thema haben. Das fängt schon mit der Anzahl und der Bandbreite an. Mein erstes "Fliegendes Klassenzimmer" war theoretisch toll, jedoch praktisch Mist, weil schon im realen Betrieb nie alle Notebooks gleichzeitig im WLAN ausreichend Bandbreite usw. hatten. Außerdem sollten die Akkus voll geladen sein und möglichst lange halten wenn man nicht in Kabeln ersticken will. Deswegen ist vorher ein bisschen Recherche bei anderen durchaus nützlich.
Nur mal so als ganz kleiner Anhaltspunkt: Wir haben bei einem Seminaranbieter, wo in einem Raum (typ. 5*10m) so 10 bis 15 Leute mit Notebooks sind (vom Anbieter gestellte NBs mit der nötigen SW, ala Word, Photoshop, Videokram, etc.), zwei Accesspoints (Unify UAP-NanoHD/UAP-AC Pro) an der Decke. Und das für jeden der 5 Seminarräume, zusätzlich noch ca. 10 weitere für Lobby und ein paar MA-Räume. Das ist bei reinen Word-Kursen natürlich etwas Overkill, wenns um Video/Bildbearbeitung geht und die viel hin und herkopieren (oder wir Updates machen müssen...), wird das schon gut ausgenutzt. Kabel war keine Option. Hohe Datenraten gibts halt nur in max. 3-4m Entfernung zum AP, die Notebooks haben immer so Datenraten im Bereich 500 bis 866Mbs. Weiter entfernte Geräte verlangsamen das Netz für alle anderen (Drecks Shared Medium, ich will Subraum-Kommunikation ;) ). Deswegen ist das auch so konfiguriert, dass die alten WLAN-Modes gar nicht erst unterstützt werden und alles unterhalb einer gewissen Datenrate vom 5GHz in den 2.4GHz-Bereich geworfen wird, um die Notebooks als Hauptnutzer nicht zu stören.
Roland E. schrieb: > fragjanur schrieb: >> Nano schrieb: >>> Gut, dann fragt die nächste Hochschule wen die genommen haben. Das wird >>> wohl das sinnvollste sein. >> >> das Problem ist doch, dass man im öffentlichen Vergaberecht im >> wesentlichen den billigsten nehmen muss. > > Nein, muss man nicht. Es muss halt sinnvoll begründbar sein und der > Entscheider braucht ein stabiles Kreuz... Nur in der Theorie. Praktisch hat im Staat niemand genug Ahnung, um irgendwas sinnvoll begründen zu können und nimmt deshalb den Billigsten. Das hat auch noch den Vorteil, daß unterlegene Bieter keinen Ansatz zum Klagen haben. Andersherum sieht es aus, wenn jemand ein billigeres Angebot eingereicht hat und aussortiert wurde, das kann jahrelange Rechtsstreitigkeiten nach sich ziehen auf die niemand Bock hat. Und niemand wird im Ö.D. gefeuert, weil er das billigste Angebot gewählt hat. Niemand. Verantwortungslosigkeit ist im Ö.D. kein Kündigungsgrund, andersrum dagegen schon. Selbst wenn du Recht hast, ist es am Ende immer noch was anderes auch vor Gericht Recht zu bekommen. Insofern ist Beratung tatsächlich der beste Tip, den man da geben kann. Konferenzhotels oder dergleichen wären auch noch eine Möglichkeit, wo man mal nachfragen kann wie und von wem die das haben machen lassen. Eine Frage des freundlichen und diplomatischen Fragens, ob man da Auskunft bekommt.
Wühlhase schrieb: > Und niemand wird im Ö.D. gefeuert, weil er das billigste Angebot gewählt > hat. Niemand. Verantwortungslosigkeit ist im Ö.D. kein Kündigungsgrund, > andersrum dagegen schon. Das gilt nicht nur für den öffentlichen Dienst, sondern dieses Prinzip breitet sich in vielen Bereichen aus, wie ein Krebsgeschwür. Es wird mehr und mehr ein Grundprinzip unserer Gesellschaft: Wer etwas entscheidet und verantwortet, hat Nachteile, wer die Verantwortung abschieben oder abstreiten kann, hat Vorteile. So wird das nichts, mit der Konkurrenzfähigkeit. Es läuft im Prinzip auf eine Art "spätrömische Dekadenz" heraus. Jegliche Initiative wird im Keim erstickt.
fragjanur schrieb: > Hallo, > hat jemand Erfahrungswerte, wie viele Nutzer (Schüler und Lehrer) in > Netzwerken an Schulen auf einen WLAN-Router zugreifen können Der Troll hat vmtl. den Greifreflex der HausmeisterInnen vergessen - falls noch ein Würgreflex, unwiederbringlicher Verlust wegen Leitungsabriss ;(
erata: Greiff Das ist eine Art übergroße Amsel, die Osterhasen anstatt Würmer verspeist!
Georg A. schrieb: > Notebooks sind (vom Anbieter gestellte NBs mit der nötigen SW Da fängt das nächste Elend schon mit den 1000 Updates an, wenn die Kisten einige Tage nicht am Netz waren. Schulung mit x Reboots wegen Updates macht viel Spaß. Ohne Vorbereitung am Vortag kann man viel Lehrgeld zahlen.
oszi40 schrieb: > Georg A. schrieb: >> Notebooks sind (vom Anbieter gestellte NBs mit der nötigen SW > > Da fängt das nächste Elend schon mit den 1000 Updates an, wenn die > Kisten einige Tage nicht am Netz waren. Schulung mit x Reboots wegen > Updates macht viel Spaß. Ohne Vorbereitung am Vortag kann man viel > Lehrgeld zahlen. Was glaubst du, was wir machen, wenn die NBs mal wieder ein paar Wochen nicht benutzt waren ;) Da brauchts dann die WLAN-Bandbreite wirklich, wenn 40NBs alle das neue Funktionsupdate ziehen wollen. Aber so im grossen und ganzen läuft das für über 80NBs vernünftig, hat sich alles gut eingespielt. Die meisten Windows-Updates sind gescripted, das und SW-Rollout (bzw. SW-Updates) werden über OPSI getriggert. Und drauf schauen muss man so oder so immer mal wieder, obs dem Windows bzw. den wichtigsten Seminaranwendungen gut geht.
Georg A. schrieb: > zwei Accesspoints (im selben Raum) Beeinflussen die sich eigentlich gegenseitig wenn nur 80MHz zwischen den verwendeten Kanälen(42, 58) liegen, oder sollte man immer z.B. 42 und 106 nehmen?
Uwe N. schrieb: > Beeinflussen die sich eigentlich gegenseitig wenn nur 80MHz zwischen den > verwendeten Kanälen(42, 58) liegen, oder sollte man immer z.B. 42 und > 106 nehmen? Stört sich IMO nicht. Aber man kann eh nichts wirklich festlegen. "Dank" DFS bei 5GHz und dessen spontaner (Fake)-Radar-Erkennung bleibt eine gut gemeinte Verteilung ohnehin nicht lange so.
Wenn man in jedem Raum zwei APs hat und die selbst per Ethernetleitung oder Glasfaser mit dem Schulnetz verbunden sind, dann könnte man auch darüber nachdenken die Wände mit metallbedampften Tapeten oder ähnlichem das in dem WLAN Funkbereich signaldämpfend wirkt zu tapezieren. Denn das würde das Signal vom einen Raum in den anderen um ein paar dB Dämpfen und die beiden WLAN-Bereiche dürften sich so selbst weniger ins Gehege kommen. Hat das schonmal jemand versucht ob das in der Praxis so klappt, wie es die Theorie suggeriert? Oder vielleicht wird das sogar so gemacht? Das wäre zumindest mal interessant zu wissen.
Nano schrieb: > Wände mit metallbedampften Tapeten Bei 5 GHz ist die Reichweite oft nicht übermäßig groß. Man sollte auch damit rechnen, dass später die User am PC eine gewisse Dämpfung bewirken könnten. Deswegen ist eine gute (evtl. höhere) Standortwahl der APs durchaus nützlich.
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