Hallo, einer der beiden Bremsbeläge (Bremsscheibe vorne) hat solch einen seltsamen Kontakt. Ich finde im Netz den Hinweis, dass es diesen Kontakt für eine akustische Warnung braucht. Das Auto selber warnt aber nicht, wenn die Klötze runter sind. Hat jemand 'ne Ahnung, wie diese akustische Warnung funktioniert? Herbert
Nur eine Vermutung: Wenn der, in deinem Bild, nach unten geführte Teil des Kontaktes bis zur Scheibe reicht, weil z.B. die Beläge runter sind, quitscht/kreischt es ordentlich als Anzeiger das die Beläge runter sind.
Irgendwann ist der Belag soweit runter, dass die Metallzunge gegen die Bremsscheibe kommt. Das quietscht dann.
"Aber auch eine akustische Verschleißwarnung ist üblich. Dazu haben die entsprechenden Bremsbeläge ein kleines gebogenes Metallplättchen auf ihrer Rückseite, welches ein umso lauteres Quietschen verursacht, je mehr der Bremsbelag abgenutzt ist." Quelle: https://www.at-rs.de/Warnkontakt.html
Herbert S. schrieb: > dass es diesen Kontakt für eine akustische Warnung braucht. Das Auto > selber warnt aber nicht, wenn die Klötze runter sind. > Hat jemand 'ne Ahnung, wie diese akustische Warnung funktioniert? Hübsch. Das ist kein Kontakt. Das ist eine Stimmgabel. Ist der Bremsbelag abgenutzt, schleift das Ding auf der Bremsscheibe, und erzeugt einen Ton, den der Fahrer hoffentlich bemerkt und richtig einordnet. Hätte ich mir auch gewünscht. Nachdem die Vertragswerkstatt meinte, die vorderen Bremsbeläge wären nach 68kkm runter, aber ich fand die noch gut. Der TÜV bei 78kkm meinte, die Bremsbeläge wären bis zum nächsten TÜV fällig, aber ich sah noch Belag. Der nächste TÜV meinte, die Bremsbeläge wären bei 95kkm wohl abgenutzt. Da habe ich sie vor dem 112kkm TÜV mal bei 110kkm gewechselt. Es waren - auch innen - noch 5mm drauf, das hätte bis 150kkm gereicht. Besser mit Sensor, das spart es, unnütz zu wechseln. Leider hat mein Auto keinen elektrischen Sensor. So ein mechanisches Ding wäre schön gewesen.
Das ist genau das Teil, das man in US-Filmen hört wenn dort gebremst wird. Sprich: (Fast) Alle Autos in US-Filmen haben stark abgenutzte Bremsen.
Hat das Teil den tatsächlich Kontakt mit der Bremsscheibe, wenn der Belag an seine Verschleißgrenze kommt? Für mich sieht das eher nach einer Halteklammer für die Montage der Bremsklötze aus, damit diese nicht auch der Bremszange fallen, wenn man sie einlegt. Normalerweise ist in den Bremsbelag, bzw daneben eine Leiterschleife eingearbeitet. Wenn der Belag an die Verschleißgrenze kommt, wird dieses Kabel mit durchgeschliffen, sodass der Stromkreis öffnet und eine Meldung erscheint. Dieses System ist simpel, billig und gibt es schon seit mitte der 80er. Hab gerade einen neues Satz Scheiben+Beläge vom Golf 7 hier liegen und da ist das auch so umgesetzt.
Radler schrieb: > Hat das Teil den tatsächlich Kontakt mit der Bremsscheibe, wenn der > Belag an seine Verschleißgrenze kommt? Ja. Radler schrieb: > Für mich sieht das eher nach einer Halteklammer für die Montage der > Bremsklötze aus, damit diese nicht auch der Bremszange fallen, wenn man > sie einlegt. Für mich nicht. Für mich sieht das aus wie ein Verschleißgrenzen-Anzeiger. Radler schrieb: > Normalerweise ist in den Bremsbelag, bzw daneben eine Leiterschleife > eingearbeitet. Nur bei Fahrzeugen, die mit elektronischem Schnickschnachk überfrachtet sind. > Wenn der Belag an die Verschleißgrenze kommt, wird dieses > Kabel mit durchgeschliffen, sodass der Stromkreis öffnet und eine > Meldung erscheint. Dieses System ist simpel, billig und gibt es schon > seit mitte der 80er. Noch simpler und billiger ist das o.a. System.
Sowas war mir bisher nicht bekannt. Aber wenn man nach "akustische bremsbelagverschleißanzeige" sucht, wird man fündig. Aber dann habe ich lieber eine Warnlampe, also ein andauerndes Quitschen! Denn wenn die Verschleißanzeige anspricht, kann man locker noch 10km fahren. Man sollte aber den Belag dann im Auge behalten. Das Quitschen würde mich zu sehr nerven!
Radler schrieb: > Aber dann habe ich lieber eine Warnlampe, also ein andauerndes > Quitschen! Das könnte eventuell beabsichtigt sein.... > Denn wenn die Verschleißanzeige anspricht, kann man locker > noch 10km fahren. Eben. Wer nicht komplett neben seinen Stiefeln läuft, wird wohl unter diesen Umständen nicht noch von Flensburg nach Garmisch fahren. > Man sollte aber den Belag dann im Auge behalten. Weißt Du, wie anstrengend das ist, aus dem Seitenfenster hängend die Karre zu steuern?! > Das Quitschen würde mich zu sehr nerven! Schon mal überlegt, daß die Warnlampe für zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand auslöst, wenn die Bremszylinder wegen der abgenutzten Beläge weiter herausfahren?
MaWin schrieb: > Das ist kein Kontakt. > Das ist eine Stimmgabel. Lustig, darauf wäre ich nie gekommen. Habe noch mal ein Foto gemacht, wo man das Ende der Stimmgabel sehen kann. Da wären noch 3mm Luft gewesen. 3mm tief ist auch die Rille in der Mitte des Belages, der nach meinem Wissenstand die Verschleißgrenze anzeigt. Hat jemand mal seine Klötze mal so weit runter gefahren, bis es quietscht (oder wie das tut)? Ist das laut genug und kann man sich auf die Stimmgabel verlassen? Also kann man unbesorgt so lange fahren, bis sich die Stimmgabel meldet?
@MaWin: Mir wollten sie mal bei 0.3mm Verschleiß pro Seite und nahezu neuen Belägen die Bremsen vorne komplett tauschen. Das Auto stand auf der Hebebühne und der Herr fuhr mit dem Finger über die Kante der Scheibe und vermerkte in seiner Liste: Muss neu. Aus einem halben Meter Entfernung dann noch ein Blick auf die Beläge und ich hörte: Muss neu ... Bin aus der Haut gefahren und es gab um Haaresbreite eine Schlägerei. Ab genau diesem Moment begann meine Karriere als privater Autoschrauber. In dem Fall hier war der Tausch durch die Vertragswerkstatt allerdings gerechtfertigt, denn die Scheiben waren mit 19.4mm punktgenau am Limit (Neu: 22.0mm). Da macht es auch keinen Sinn, die alten Klötze wieder zu montieren und bei der nächsten Wartung wieder die Bremsen auseinander zu rupfen.
Herbert S. schrieb: > Also kann man unbesorgt so lange fahren, bis > sich die Stimmgabel meldet? Nein, man sollte sich die Bremsbeläge und Scheiben regelmäßig genau anschauen. Wenn diese akustische Verschleißanzeige nur aussen sitzt, der innere Belag sich aber stärker abnutzt weil z.B. irgendwas mit der Schwimmsattelführung nicht in Ordnung ist, dann kann beim inneren Belag schon Metall auf Metall gehen bevor das Teil anfängt zu quietschen.
Supreme Kurt schrieb: > Nur bei Fahrzeugen, die mit elektronischem Schnickschnachk überfrachtet > sind. Da ist nix mit "Elektronischem Schnickschnack". Ein ganz normaler Stromkreis, der unterbrochen wird. Fertig... Du bezeichnest wahrscheinlich auch ein Auto mit Blinkern (statt Winkerkelle) als "mit Schnickschnack überfrachtet".
Radler schrieb: > Aber dann habe ich lieber eine Warnlampe, also ein andauerndes > Quitschen! Du meinst, eine Warnlampe kann man besser ignorieren ? Notfalls rausdrehen. > Denn wenn die Verschleißanzeige anspricht, kann man locker > noch 10km fahren. Auch 1000km und vermutlich 10000km, bevor Metall auf Metall rubbelt. Aber irgendwie ist so ein Bremsverschleissanzeiger doch nützlich, um die Beläge nicht zu früh auszutauschen und nicht später als die Verxchleissgrenze sagt.
Herbert S. schrieb: > Also kann man unbesorgt so lange fahren, bis > sich die Stimmgabel meldet? Abgesehen davon, dass man optimalerweise natürlich schon regelmäßig rechtzeitig alle acht Beläge prüfen und tauschen sollte, könnte man technisch sogar unbesorgt so lange fahren, bis Metall Bremsbelag auf Metall Bremsscheibe kratzt. Man hat dann immer noch sieben funktionierende Beläge und abgesehen von etwas geringerer Bremswirkung und dem Störgeräusch ist das definitiv nicht unsicher im Sinne von katastrophal unsicher. Da gibt es durchaus Abstufungen und abgesehen von einer vermutlich riefigeren als notwendig Bremsscheibe, die dann vorzeitig mit getauscht werden müssen, passiert da erst mal nichts, wenn man dann zeitnah handelt. Die wenigsten überprüfen zudem die inneren Bremsbeläge. Bei vielen Autos sieht man da selbst ohne Rad gar nicht richtig hin. Da sind gebrochene Fahrwerksfedern, oder vorhandene Reifenschäden, mit denen bestimmt >5% aller Autos dauerhaft unbemerkt rumfahren, 50x gefährlicher.
MaWin schrieb: >> Denn wenn die Verschleißanzeige anspricht, kann man locker >> noch 10km fahren. > > Auch 1000km und vermutlich 10000km, bevor Metall auf Metall rubbelt. Das sollte 10k km lauten :)
MaWin schrieb: > 150kkm Ich hab erstmal einen kleinen Augenblick überlegen müssen. Dann kam ich zu dem Schluss, dass "kkm" das gleiche ist wie "Mmm" oder "Gµm", richtig? ;-)
npn schrieb: > Ich hab erstmal einen kleinen Augenblick überlegen müssen. > Dann kam ich zu dem Schluss, dass "kkm" das gleiche ist wie "Mmm" oder > "Gµm", richtig? ;-) Falsch. Wenn dann "Mm" und "Gmm".
Da sieht man mal, wie vollkommen unsinnig solche künstlichen Masseinheiten sind, nur weil jemand zu faul ist, drei Nullen zu schreiben :-)
npn schrieb: > Da sieht man mal, wie vollkommen unsinnig solche künstlichen > Masseinheiten sind, nur weil jemand zu faul ist, drei Nullen zu > schreiben :-) SI-Einheiten sind sehr sinnvoll. Du hast das nur falsch gerechnet, bzw. aufgefasst.
Mal ganz ehrlich, hast du schonmal was von kilokilometer gehört? Das meinte ich mit "unsinnig".
npn schrieb: > Mal ganz ehrlich, hast du schonmal was von kilokilometer gehört? > Das meinte ich mit "unsinnig". Das ist ja ein anderes Thema, ob generell Mm evtl. sinnvoller wäre als kkm, oder halt 1000km. KW/PS, 18" Felgen, 26" Fahrrad vs. metrische Einheit, etc. Und ja, ich habe das schon ab und an gelesen. Muss ein NERD Ding sein, aber man versteht es. npn schrieb: > Ich hab erstmal einen kleinen Augenblick überlegen müssen. > Dann kam ich zu dem Schluss, dass "kkm" das gleiche ist wie "Mmm" oder > "Gµm", richtig? ;-) Und so hast Du es ja nicht geschrieben. Es war Dir zuerst unklar, dann klar, aber dann hattest Du dann halt einen Rechenfehler um Faktor 1000, bzw. 1k. Das war nur die Aufklärung meinerseits dazu, auf dass Dir das nie wieder geschehe. Keine große Sache, aber halt auch nicht unsinnig.
Supreme Kurt schrieb: > Schon mal überlegt, daß die Warnlampe für zu niedrigen > Bremsflüssigkeitsstand > auslöst, wenn die Bremszylinder wegen der abgenutzten Beläge weiter > herausfahren? Die Warnlampe für zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand ist eher für den Fall gedacht, dass man irgendwo im System Bremsflüssigkeit verliert. Wenn die Lampe an geht, dann stimmt was nicht. Nach ca. 10 Jahren werden die Radbremszylinder undicht und es sabbert innen im Rad. Wer viel bei Regen unterwegs ist, bemerkt das nicht mal.
Carfreitag schrieb: > Da gibt es durchaus Abstufungen und abgesehen von einer vermutlich > riefigeren als notwendig Bremsscheibe, die dann vorzeitig mit getauscht > werden müssen Bei heutigen Fahrzeugen sind Scheiben und Beläge so aufeinander abgestimmt, dass die Scheibe zusammen mit den Belägen verschleißt. Sind die Beläge runter, sind auch die Scheiben runter. So war es auch bei den Teilen in den Bildern: Sind die ersten Beläge und die ersten Scheiben nach knapp 100.000 km. Mit der Methode machen die Bremsen erst nach 100.000 km Stress, dann aber aber richtig. Soll aber unterm Strich billiger sein, als zig mal die Beläge wechseln. Also hat noch keiner die Klötze runter gefahren, bis sich die Stimmgabel meldet. Wahrscheinlich machen die Werkstätten schon weit vorher ein Fass auf und malen ein Horrorszenario. Und schon zückt der Autofahrer willig den Geldbeutel und lässt die Bremsen erneuern. Denn schließlich weiß die Vertragswerkstatt, was gut und richtig ist.
Herbert S. schrieb: > Bei heutigen Fahrzeugen sind Scheiben und Beläge so aufeinander > abgestimmt, dass die Scheibe zusammen mit den Belägen verschleißt. Sind > die Beläge runter, sind auch die Scheiben runter. Absoluter Quark! Geschätzt 3x Klötzer und 1x Scheibe. Kommt auf das Fahrverhalten an. Es kann auch sein, dass ein Klotz klemmt und dann einseitig und schief verschlissen ist. Supreme Kurt schrieb: > Radler schrieb: >> Normalerweise ist in den Bremsbelag, bzw daneben eine Leiterschleife >> eingearbeitet. > > Nur bei Fahrzeugen, die mit elektronischem Schnickschnachk überfrachtet > sind. Bei meinem Auto 1990 sicher nicht mit Schnickschnack. Da waren die Zuleitungen weggegammelt und die Anzeige kam auch nicht mehr. Carfreitag schrieb: > Die wenigsten überprüfen zudem die inneren Bremsbeläge. Bei vielen Autos > sieht man da selbst ohne Rad gar nicht richtig hin. Da sind gebrochene > Fahrwerksfedern, oder vorhandene Reifenschäden, mit denen bestimmt >5% > aller Autos dauerhaft unbemerkt rumfahren, 50x gefährlicher. Ja, hatte ich jetzt beim letzten Tüff auch. Gottseidank haben die hinten die gebrochene Feder entdeckt. Gemerkt hatte ich nichts. Aber wenn die in den Reifen spießt :-(
Herbert S. schrieb: > Bei heutigen Fahrzeugen sind Scheiben und Beläge so aufeinander > abgestimmt, dass die Scheibe zusammen mit den Belägen verschleißt. Das ist ein wenig zu pauschalisiert, um in dieser Ausprägung wahr zu sein.
npn schrieb: > Dann kam ich zu dem Schluss, dass "kkm" das gleiche ist > wie "Mmm" oder "Gµm", richtig? ;-) Gut erkannt. "kkm" sind nämlich genauso falsch wie "Mmm" oder "Gµm". Richtig sind nur "µm", "mm", "km", "Mm", "Gm", "Tm" usw., weil Einheitenvorsätze nicht kombiniert werden. Obwohl z.B. das Kilogramm ("kg") die Grundeinheit ist, heißt es trotzdem nicht "µkg", sondern "mg".
Udo S. schrieb: > Nein, man sollte sich die Bremsbeläge und Scheiben regelmäßig genau > anschauen. ich mach das jeweils zum Reifenwechsel. Das reicht vollkommen aus. Wenn da noch mehr als 5mm Belag ist, reicht das fürs Jahr dicke. Und wenn ich dann mein neues Auto habe, brauch ich wahrscheinlich gar nicht mehr schauen, da die Beläge das Auto überleben werden bei meiner Fahrweise. Allerdings mache ich die Reifenwechsel dann auch nicht mehr selbst.
Wieso erinnert mich das jetzt an den Spruch einer bekannten: "Wenn der Keilriemen quietscht, mach doch etwas Öl drauf"... Mal an die Generationen 50+ und 60+, kam das nicht in der Fahrschule mit dran? Also heute wirst du in der normalen Stunde für den Autoführerschein alle möglichen Sicherheitssysteme gefragt, auch zum Thema Bremsanlage ect. Aber ich muss zugeben, das nenne ich höchste Qualität an Ingenieurtechnischer Leistung! Günstig, Funktional, Wartungsfrei bis zum Lebensende der Beläge.
MaWin schrieb: > Nachdem die Vertragswerkstatt meinte, die vorderen Bremsbeläge wären > nach 68kkm runter, aber ich fand die noch gut. Das Verhalten scheint ein lukrativer Standard zu sein. Immer die drei Maße angeben lassen (Neu, Ist, Verschleißgrenze). Beim Scheibenwechsel immer Trennmittel (Kupferspray?) nutzen, sonst braucht man einen entsprechenden Abzieher oder riskiert, dass die Werkstatt auch die Lager behämmert.
Beitrag #7034321 wurde von einem Moderator gelöscht.
michael_ schrieb: > Absoluter Quark! > Geschätzt 3x Klötzer und 1x Scheibe. > Kommt auf das Fahrverhalten an. Nein. Das war mal so als es noch Asbesthaltige Beläge gab. Seitdem werden praktisch immer auch die Scheiben fällig. Das liegt zum einen an größerem Verschleiss durch die "organischen" Beläge Und zum anderen daran, dass man die Scheiben nicht mehr so überdimensioniert wegen Material und Gewichtsersparnis.
michael_ schrieb: > Bei meinem Auto 1990 sicher nicht mit Schnickschnack. > Da waren die Zuleitungen weggegammelt und die Anzeige kam auch nicht > mehr. Du hattest offenkundig nie so ein Auto, sondern erzählst hier einen vom Pferd, wie so oft, wie so gern. Die Anzeige kommt nicht, so lange alle 8 Verschleisskontakte noch geschlossen sind, ist einer offen oder das Kabel nicht eingesteckt oder weggegammelt, leuchtet die Alarmlampe https://www.t4-wiki.de/wiki/Bremsbelagverschlei%C3%9Fanzeige
Hint schrieb: > Das Verhalten scheint ein lukrativer Standard zu sein. Das Verhalten hat auch damit zu tun, dass moderne Fahrzeuge oft nur noch alle 30000km oder nach 2 Jahren die Werkstatt wiedersehen. Und die Werkstatt davon ausgehen muss, dass der gemeine Anwender immer nur fährt und sich nicht mal um Ölstand, Reifendruck, defekte Beleuchtung oder Wischwasser kümmert. Also muss eine verantwortungsvolle Werkstatt darauf hinweisen wenn die Beläge vor dem nächsten regulären Termin abgefahren wären. Aber ja Geld wollen sie auch verdienen, und manchmal auch ziemlich frech.
MaWin schrieb: > Die Anzeige kommt nicht, so lange alle 8 Verschleisskontakte noch > geschlossen sind, ist einer offen oder das Kabel nicht eingesteckt oder > weggegammelt, leuchtet die Alarmlampe > > https://www.t4-wiki.de/wiki/Bremsbelagverschlei%C3%9Fanzeige Die Verschleissanzeige am Mercedes W-123 hatte soweit ich mich erinnere nur einen Kontakt am Stecker. Sprich die hat irgendwann Massekontakt zur Bremsscheibe bekommen. War also dann nicht fail-save.
Udo S. schrieb: > Die Verschleissanzeige am Mercedes W-123 hatte soweit ich mich erinnere > nur einen Kontakt am Stecker. > Sprich die hat irgendwann Massekontakt zur Bremsscheibe bekommen. Ja, der hat eben ein anderes Auto. MaWin schrieb: > Du hattest offenkundig nie so ein Auto, sondern erzählst hier einen vom > Pferd, wie so oft, wie so gern. Citroen BX. Wußte garnicht, dass ich hätte darauf reiten sollen.
MaWin schrieb: > Die Anzeige kommt nicht, so lange alle 8 Verschleisskontakte noch > geschlossen sind, :-) Ich glaube, Du hattest noch nie ein Auto.
In den meisten Fällen hat man EINEN Verschleißsensor pro Achse. War bislang bei allen meinen Autos mit Verschleißanzeige so. Egal ob Benz oder BMW. Wenn der Bremssattel unbemerkt festgeht hilft mitunter auch der Verschleißsensor nicht weiter. War an meinem 211er so. Beim Radwechsel flüchtig in den Sattel geschaut, war alles in Ordnung. 6 - 7mm erkennbar. Vier Wochen später sag ich während der Fahrt zu meiner Frau: "Wenn ich mir nicht Sicher wäre, dass die Beläge beim letzten Reifenwechsel noch gut waren würde ich sagen, da bremst Eisen auf Eisen". So war es dann auch... der Verschleißsensor auf der anderen Seite war noch 1A in Ordnung. Übrigens stimmt für Mercedes die Aussage, dass die Scheiben beim Wechsel der Klötze ebenfalls die Verschleißgrenze erreicht haben oder diese zumindest fast erreicht ist. Bei neueren Autos (Benz) sind auch auf jeder Seite der Scheiben drei Kontrollbohrungen an unterschiedlichen Durchmessern angebracht mithilfe derer der Onkel der Druckbehälterprüfanstalt problemlos erkennen kann dass die Scheiben die Ablegereife erreicht haben. Hier muss er sich noch nicht mal die Finger dreckig machen. Um das zu vermeiden muss man dann ggf rechtzeitig vorher mit einem 4mm Bohrer nachhelfen und einen mm tiefer bohren ... Uuups. Hab nix gesagt.
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