Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Monitor flackert - Elkos tauschen?


von Hugo K. (huka)


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Hallo zusammen,

nach genau 5 Jahren und 2 Monaten ist mein LCD Monitor scheinbar defekt. 
Es handelt sich um einen Eizo Foris FS2434, der 5 Jahre Garantie hat 
(wie es halt immer so ist, kurz nach Garantie tot).

Symptome:
Der Monitor fängt nach einer gewissen Zeit an einfach zu flackern (keine 
bunten streifen oder so), aber so richtig dass man Augenkrebs bekommt. 
Man sieht ein bisschen eine weiss/schwarze Gitterstruktur an den 
Rändern, die sich wie eine Art Vignette um den Bildschirm legt. Es 
flackert umso mehr, umso heller der Bereich ist. Eine weisse Webseite 
flackert extrem, eine dunkle kaum bis gar nicht.

Was ich bereits probiert habe:
Anderes HDMI Kabel
Anderer HDMI Port
Anderer PC/Laptop

Überall die gleiche Symptomatik. spricht für mich definitiv für den 
defekt des Monitors.

Nun habe ich bereits ein bisschen recherchiert und es sollen wohl 
meistens die Elkos daran schuld sein. Das würde für mich auch erklären, 
warum der Monitor erst nach einer gewissen Zeit anfängt zu flackern, da 
der Elko womöglich warm wird und seine Funktion nicht mehr richtig 
erfüllt.

Ich habe im inneren zwei Platinen entdeckt, einmal das "Netzteil" mit 
den fetten Elkos und einmal die Steuerplatine mit kleineren 
Kondensatoren (mit C beschriftet). Auf der Steuerplatine habe ich 
bereits mal die kleineren PCB Kondensatoren mit dem Messgerät auf einen 
möglichen Kurzschluss geprüft. Hier konnte ich nichts feststellen, kein 
Kurzschluss detektierbar.

An den fetten Kondensatoren auf dem Netzteilboard habe ich mich ehrlich 
gesagt nicht getraut, so kurz nach dem Abstecken des Netzteils irgendwas 
zu messen. Soweit meine 0815 Laien Kenntnisse noch ausreichen, dürfte da 
noch genug Restspannung drauf sein um ernsthaft Gefährdung 
auszustrahlen.(Oder nicht?)

Allerdings habe ich gelesen, soll man ja angeblich ermüdete Elkos an der 
gebogenen Sollbruchstelle erkennen ... die sind bei mir jedoch alle 
flach und sehen gut aus.

Ich frage mich gerade, wie ich dem Problem weiter auf den Pelz rücken 
kann. Ich würde es mir zutrauen, die fetten Elkos ein und auszulöten, 
wenn es irgendeinen Sinn ergibt.

Irgendwelche Tipps?

Danke

: Verschoben durch Moderator
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hugo K. schrieb:
> Auf der Steuerplatine habe ich bereits mal die kleineren PCB
> Kondensatoren mit dem Messgerät auf einen möglichen Kurzschluss geprüft.
> Hier konnte ich nichts feststellen, kein Kurzschluss detektierbar.
Das Proble ist hier auch weniger der Kurzshcluss, sondern dass sich die 
Kapazaität reduziert und/oder der Innenwiderstand ansteigt.

> An den fetten Kondensatoren auf dem Netzteilboard habe ich mich ehrlich
> gesagt nicht getraut, so kurz nach dem Abstecken des Netzteils irgendwas
> zu messen. Soweit meine 0815 Laien Kenntnisse noch ausreichen, dürfte da
> noch genug Restspannung drauf sein um ernsthaft Gefährdung
> auszustrahlen.(Oder nicht?)
Man kann da messen, wieviel Spannung noch drauf ist.


Hugo K. schrieb:
> Der Monitor fängt nach einer gewissen Zeit an einfach zu flackern ...
Könnte ein thermisches Problem sein. Läuft diese "gewisse Zeit" nach den 
Aus- und sofortigem Wiedereinschalten in der selben Dauer wieder ab? Und 
wenn das Gerät länger aus ist (Abkühlung) dauert es länger, bis der 
Fehler auftritt?

> Ich frage mich gerade, wie ich dem Problem weiter auf den Pelz rücken kann.
1. Qualität der Lötstellen kontrollieren (wenig Zinn, lose Pins,...).
2. Kältespray nacheinander auf potentiell verdächtige Bauteile drauf.

von Hugo K. (huka)


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Lothar M. schrieb:
> Man kann da messen, wieviel Spannung noch drauf ist.

Okay, stimmt. Leider habe ich nur ein Messgerät, welches bis zu 220V 
messen kann ...  aber sicher sitzen da auch 400V Elkos drauf (Vermutung) 
... fliegt einem da das Messgerät um die Ohren oder zeigt der einfach 
nur an, dass es nicht Messbar ist? Soweit ich weiß, fließt ja bei 
Messung der Spannung kein Strom.

Lothar M. schrieb:
> Könnte ein thermisches Problem sein. Läuft diese "gewisse Zeit" nach den
Aus- und sofortigem Wiedereinschalten in der selben Dauer wieder ab? Und
wenn das Gerät länger aus ist (Abkühlung) dauert es länger, bis der
Fehler auftritt?

Ja genau, ich habe es gestern morgen erstmals nach ca. einer Stunde 
gemerkt. Dann ausgeschalten und abends nochmal angemacht und siehe da, 
keine Flackern den Rest des Abends ... heute Morgen wieder angeschlaten 
ca. 1 Stunde und wieder Flackern. Im Moment ist er aus, ich schaue 
nachher nochmal.


Lothar M. schrieb:
> 1. Qualität der Lötstellen kontrollieren (wenig Zinn, lose Pins,...).
2. Kältespray nacheinander auf potentiell verdächtige Bauteile drauf.

Okay, erstmal muss ich die Sicherheit herstellen. Kann man die Elkos 
irgendwie gefahrlos entladen bzw unschädlich machen? Vielleicht mach ich 
mal Fotos von der Platine im Laufe des Tages, bin gerade eigentlich noch 
auf Arbeit

Vielen Dank

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hugo K. schrieb:
> fliegt einem da das Messgerät um die Ohren oder zeigt der einfach nur
> an, dass es nicht Messbar ist?
Kommt drauf an. Ist das noch ein Zeigerinstrument vom Urgroßopa?

> Okay, erstmal muss ich die Sicherheit herstellen.
> Kann man die Elkos irgendwie gefahrlos entladen bzw unschädlich machen?
Abwarten ist die beste Methode. Alle anderen Methoden sind gefährlicher.
Warte also einfach ein paar Minuten und patsche nicht unnötig überall 
drauf rum.

Und dann miss mit deinem Messgerät, denn dann dürfte die Spannung gut in 
ungefählichen Bereichen sein.

Allerdings musst du natürlich die Sache mit dem Kältespray schon am 
laufenden Gerät machen, denn nur so siehst du, dass das Bild auf 
einmal gut ist und kannst den Fehler auf den letzten eingesprühten 
Bereich reduzieren.

von Hugo K. (huka)



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Hier mal noch die Bilder. Was mir auffällt, dass das Metall an der 
Kaltgeräte Strombuchse recht angelaufen ist ... ansonsten sehe ich 
nichts auffälliges ... manche Lötstellen haben Reste vom Flussmittel 
vermutlich

von Hugo K. (huka)


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Lothar M. schrieb:
> Hugo K. schrieb:
>> fliegt einem da das Messgerät um die Ohren oder zeigt der einfach nur
>> an, dass es nicht Messbar ist?
> Kommt drauf an. Ist das noch ein Zeigerinstrument vom Urgroßopa?

Nein, ein Voltcraft VC150-1 ... nicht so alt, aber halt was ganz 
einfaches

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hugo K. schrieb:
> Was mir auffällt, dass das Metall an der Kaltgeräte Strombuchse recht
> angelaufen ist ...
Hoppla, hübsche Anlassfarben. Schau mal den Pin auf der Steckerseite und 
das zugehörige Kabel an. Hats da geschmort und gebrutzelt?

Ansonsten musst du vorrangig eigentlich nur auf den C011 achten.

: Bearbeitet durch Moderator
von Markus M. (adrock)


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Hast Du mal EIZO kontaktiert wg. dem Problem?

Ich kenne Fälle wo sie sehr kulant waren und sogar noch Geräte kurz nach 
der Garantiezeit getauscht haben.

von Hugo K. (huka)


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Lothar M. schrieb:
> Hugo K. schrieb:
>> Was mir auffällt, dass das Metall an der Kaltgeräte Strombuchse recht
>> angelaufen ist ...
> Hoppla, hübsche Anlassfarben. Schau mal den Pin auf der Steckerseite und
> das zugehörige Kabel an. Hats da geschmort und gebrutzelt?
>
> Ansonsten musst du vorrangig eigentlich nur auf den C011 achten.

Sorry, hab mich verguckt, was da angelaufen ist, ist das Beinchen vom 
Ein/Ausschalter. Die Kabel sehen soweit gut aus.

Mal ne Theorie ... ich schalte meinen Arbeitsplatz Abends mithilfe einer 
6 Fach Steckdose ab und früh halt immer ein. Ich hatte es jetzt schon 
ein paar mal gehabt, dass die Haus-Sicherung rausgeflogen war. Ich habe 
das immer schön auf die zwei angeschlossenen Notebook Netzteil 
geschoben, da die ja einen recht hohen Strom zu beginn ziehen (das 
Knistern, was man beim einstecken in die Steckdose hört suggeriert das 
zumindest). Habe daraufhin die Notebook Netzteile immer vor dem 
einschalten abgezogen und einzeln wieder eingesteckt.
Vielleicht gab es hier "Stromspitzen" ? Erklärt sowas das Anlaufen bzw. 
kann sowas einen Defekt erursachen?

Markus M. schrieb:
> Hast Du mal EIZO kontaktiert wg. dem Problem?
>
> Ich kenne Fälle wo sie sehr kulant waren und sogar noch Geräte kurz nach
> der Garantiezeit getauscht haben.

Ja, keine Chance laut dem Support :/

von Hugo K. (huka)


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Vielleicht tausche ich den fetten 400V Elko mal pro forma?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hugo K. schrieb:
> Vielleicht tausche ich den fetten 400V Elko mal pro forma?
Wenn es dich glücklich macht.

Aber ich würde drauf wetten, dass der Fehler danach trotzdem noch da 
ist. Und ich wette eigentlich nur, wenn ich weiß, dass ich gewinne... 
;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Hugo K. (huka)


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Lothar M. schrieb:
> Hugo K. schrieb:
>> Vielleicht tausche ich den fetten 400V Elko mal pro forma?
> Wenn es dich glücklich macht.
>
> Aber ich würde drauf wetten, dass der Fehler danach trotzdem noch da
> ist. Und ich wette eigentlich nur, wenn ich weiß, dass ich gewinne...
> ;-)

Joa, sieht wohl so aus, als wenn du recht behälst ;)

Eigentlich bin ich auch nicht jemand, der gern Zeit in so gefährliche 
Basteleien investiert ... ich bin es aber ehrlich gesagt mittlerweile 
mehr als leid, der "Sklave" der Elektronikhersteller zu sein. Irgendwo 
ist ein 5 cent Bauteil kaputt und es gibt nur einen Kostenvoranschlag 
von mehreren 100 EUR für die Reparatur ... damals eigentlich auch gerade 
wegen der 5 Jahre Garantie zu EIZO gegriffen und nun ist's trotzdem 
kaputt ... also nichts gegen EIZO, ich war super zufrieden damit, aber 
es fällt schon auf, wie zeitnah die Geräte nach Ablauf der kaputt gehen. 
Hab das gleiche mit einem mehrere tausend EUR teuren Dell Notebook 
durch, aber das ist eine andere Geschichte ... ;) Da ist wohl nichts 
mehr zu machen

von Nautilus (Gast)


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Hugo K. schrieb:
> Irgendwo
> ist ein 5 cent Bauteil kaputt und es gibt nur einen Kostenvoranschlag
> von mehreren 100 EUR für die Reparatur

Bei den Lohnniveau in Deutschland und den notwendigen Messmitteln und 
Werkzeugen ist der Preis schnell erreicht.
Man muss außerdem berücksichtigen, dass auf die Instandsetzung eine Zeit 
Gewährleistung gegeben werden muss. Also muss ich dann nicht nur das 
fehlerhafte Teil wechseln, sondern auch Teile, die bald ausfallen 
könnten. Der Kunde erachtet es als Unfähigkeit wenn das Gerät auf Grund 
eines anderen Fehlers das gleiche Fehlerbild erneut zeigt. Dann 
beseitigt man den Fehler auf Kosten des Hauses, denn ein Rechtsstreit 
mit ungewissen Ausgang lohnt sich meist nicht. Dies dürfte auch einer 
der Gründe sein, dass Reparaturen von defekten Geräten durch 
Handwerksbetriebe in DE nicht so beliebt sind.
Ein Vergleich mit der Hobbywerkstatt bzw. auch manchen Reparaturkaffees 
ist aus Gründen der Pflichten eines Gewerbetreibenden nicht möglich.
Ich habe zweifel daran, ob zum Beispiel die Sicherheitsüberprüfung für 
ortsveränderliche Geräte nach der Reparatur vorgenommen wird. Notwendige 
Prüfgeräte sind nicht vorhanden und ob jemand die Messschaltungen dafür 
nach jeder Reparatur eines Gerätes aufbaut darf bezweifelt werden.

von Hugo K. (huka)


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Nautilus schrieb:
> Hugo K. schrieb:
>> Irgendwo
>> ist ein 5 cent Bauteil kaputt und es gibt nur einen Kostenvoranschlag
>> von mehreren 100 EUR für die Reparatur
>
> Bei den Lohnniveau in Deutschland und den notwendigen Messmitteln und
> Werkzeugen ist der Preis schnell erreicht.
> Man muss außerdem berücksichtigen, dass auf die Instandsetzung eine Zeit
> Gewährleistung gegeben werden muss. Also muss ich dann nicht nur das
> fehlerhafte Teil wechseln, sondern auch Teile, die bald ausfallen
> könnten. Der Kunde erachtet es als Unfähigkeit wenn das Gerät auf Grund
> eines anderen Fehlers das gleiche Fehlerbild erneut zeigt. Dann
> beseitigt man den Fehler auf Kosten des Hauses, denn ein Rechtsstreit
> mit ungewissen Ausgang lohnt sich meist nicht. Dies dürfte auch einer
> der Gründe sein, dass Reparaturen von defekten Geräten durch
> Handwerksbetriebe in DE nicht so beliebt sind.

Ja das stimmt schon. Ich möchte auch der Werkstatt keinen Vorwurf 
machen, die wollen sich den Schuh natürlich nicht anziehen. Aber man 
wird halt das Gefühl nicht los, dass ja im Prinzip von Hersteller und 
Gesetzgeberseite alles dafür getan wird, nicht nachhaltig zu handeln ... 
weder ökonomisch noch ökologisch ... warum gibt's kein "Ich tausche 
dieses Teil fachmännisch aber mit Ausschluss jeglicher Garantie auf 
andere Defekte" aus? Klar, dann ist morgen halt ein anderer Elko kaputt 
und ich bin wieder unzufrieden, aber hab dann halt wirklich Pech gehabt 
... ist ein bisschen wie beim Motor den Zahnriemen zu wechseln ohne die 
Wasserpumpe zu tauschen ...

Also ich denke, viele Reparaturservices würden es machen, wenn denen 
gesetzlich nicht die Hände wegen rechtlicher Dinge gebunden wären

von Andre M. (andre1597)


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Vielleicht gibt es einen Übergangswiderstand (defekt) in dem 
Netzschalter, würde den mal überbrücken.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Hugo K. schrieb:
> Vielleicht tausche ich den fetten 400V Elko mal pro forma?

Der ist es sicher nicht, denn das würde andere Effekte haben. Dieser 
Elko sieht auch nur 100Hz und nicht die hochfrequenten Anteile, die 
hinter dem Schaltnetzteil sind. Verdächtiger sind also die kleineren 
Elkos unten auf der Platine.
Falls möglich, treib den Monitor mal mit einem VGA Signal.

von Hugo K. (huka)


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Matthias S. schrieb:
> Hugo K. schrieb:
>> Vielleicht tausche ich den fetten 400V Elko mal pro forma?
> Falls möglich, treib den Monitor mal mit einem VGA Signal.

Schwierig. Da ist nur ein DVI Eingang neben den zwei HDMI Eingängen ... 
aber selbst so ein DVI Signal hab ich nirgendwo.

Vielleicht aber noch als Zusatzinfo: Die Menü-Overlays haben ja auch 
helle Parts ... diese Flackern wiederum nicht ... also doch irgendwas 
mit dem HDMI Signalprozessor? Wie gesagt, beide HDMIs flackern 
allerdings ...

von Hugo K. (huka)


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Witzigerweise scheint sich das Bild jetzt nach einiger Zeit komplett 
stabilisiert zu haben ... ich überlege ob sowas auch im Stromnetz 
irgendwo Ursachen haben kann?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Hugo K. schrieb:
> ich überlege ob sowas auch im Stromnetz
> irgendwo Ursachen haben kann?

Kannst ja mal ein anderes Netzkabel verwenden und den geräteseitigen 
Netzanschluss reinigen. Vllt. ist da sowas wie ein Übergangswiderstand.
Britzelnde Geräusche sind nicht zu vernehmen?
Das ist übrigens nicht auf den Schirm beschränkt, sondern kann auch von 
Tischsteckdosen oder deren Schaltern herrühren.

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Andre M. schrieb:
> Vielleicht gibt es einen Übergangswiderstand (defekt) in dem
> Netzschalter,

Ja, den hätte ich auch stark in Verdacht. Die schönen Farben an dem
einen Anschluss sehen nach vielen °C und damit nach einem Kontaktproblem
aus.

Kein Schalter hält ewig. Ich habe eine schaltbare Steckdosenleiste, da
beginnt der Schalter auch alle paar Jahre zu spinnen, so dass ich ihn
reinigen oder gar ersetzen muss.

> würde den mal überbrücken.

... oder die Übergangswiderstände der beiden Kontakte mit dem Ohmmeter
messen. Vorher natürlich Netzstecker ziehen und sicherheitshalber etwas
warten, bis der Elko ausreichend entladen ist. So warm, wie es dem
Schalter wohl wurde, müsste der Kontaktwiderstand oberhalb von 50 Ω
liegen und somit auch mit einem billigen Multimeter noch gut zu messen
sein.

Hugo K. schrieb:
> ich schalte meinen Arbeitsplatz Abends mithilfe einer > 6 Fach
> Steckdose ab und früh halt immer ein.

Auch die Steckdosenleiste könnte schadhaft sein. Lass sie mal außen vor
und schließe den Monitor direkt an eine Wandsteckdose.

von Manfred (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Ansonsten musst du vorrangig eigentlich nur auf den C011 achten.

Ich würde eher mal den kleinen SMD rechts neben C011 am Kühlkörper ins 
Auge fasssen, ebenso den anderen links unterhalb.

Es ist einen Versuch wert, aber irgendwie passt mir Elkopest nicht zu 
einem Fehler, der erst und immer wieder nach einer Weile Betrieb 
auftritt.

von thomas_at (Gast)


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Abernd!

Hugo K. schrieb:
> Nun habe ich bereits ein bisschen recherchiert und es sollen wohl
> meistens die Elkos daran schuld sein. Das würde für mich auch erklären,
> warum der Monitor erst nach einer gewissen Zeit anfängt zu flackern, da
> der Elko womöglich warm wird und seine Funktion nicht mehr richtig
> erfüllt.

Eher im Gegenteil:

Ein gealteter Elko hat einen erhöhten Inneniderstand (ESR), der sich bei 
Erwärmung verbessert. Im schlimmsten Fall ist der Kalt-ESR so hoch, dass 
nichts mehr geht.


Typische Fehler wenn ein Gerät das Einschalten verweigert (was ja leider 
nicht dein Problem ist):
- defekter Anlaufwiderstand im Netzteil
- ausgetrockneter Elko mit (zu) hohem Kapazitätsverlust/ESR Veränderung


Ich würde hier auch noch am ehesten auf Kontaktprobleme tippen. Wenn du 
Glück hast, sind es irgendwelche Stecker oder IC-Pins, im schlimmsten 
Fall ist es ein thermischen Problem in einem IC.


mfG Thomas

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hugo K. schrieb:
> ich überlege ob sowas auch im Stromnetz irgendwo Ursachen haben kann?

Theoretisch ja --> Schaltnetzteile. (irgendwo im selben Stromkreis).

Hab vorgestern einen Audio-Fehler, nach dem ich 6-8 Jahre gesucht habe, 
lokalisiert. Schaltnetzteil, das den AV-VGA-Adpater versorgt hat, 
offenbar hats -gelegentlich- Störungen in Geräten und Amp verursacht. 
War vom Sperrmüll. Vorletztes Original-Netzteil rein - furt war das 
"Kondensatorkrachen".

> Symptome:
> Der Monitor fängt nach einer gewissen Zeit an einfach zu flackern
Die Frage ist, was "Flackern" genau bedeutet, also ob die 
Hintergrundbeleuchtung flackert oder das Panel Bildstörungen hat.
Es kann ja auch sein, daß die GRAFIKKARTE diese Störungen verursacht.

Du also wo suchst, wo -gar nichts- ist.

Flackert es bei JEDEM Zuspieler an JEDEM Anschluß - NUR dann IST es der 
Monitor. Nachdem die Kabel als Ursache ausscheiden.
Passiert das nur bei PC oder auch bei DVD-BluRay -Playern?
Beim Monitor hast entweder das Backlight (meist Stromversorgung) oder 
das Panel bzw. dessen Controller als Ursache.
Und natürlich das Netzteil . Da bloß eine "Flacker-Vignette" rund ums 
Bild herum ist und nicht das -ganze Bild- betroffen ist, scheidet diese 
eher aus . Auch aufgrund des jungen Alters und des Zustandes (Bilder) .
Mein CCFL-Monitor da läuft seit 12? Jahren quasi ununterbrochen.

Ein Grafikproblem bei PC´s kann auch an der Software (Betriebssystem, 
Grafiktreiber) liegen. Und damit auch an den Einstellungen: Probier mal 
ob -- während des Flimmerns-- ein Verstellen der einzelnen Parameter 
eine Änderung bewirkt?





> Eine weisse Webseite
> flackert extrem, eine dunkle kaum bis gar nicht.
Das spricht für mich eher für 'Flimmern'  - nicht Flackern. Flimmern 
entsteht oft durch künstliches Licht, das in einem anderen Rhythmus 
'flackert'.

Die Frage ist daher : sind das reale Bildstörungen ?

Bevor du also die Ursache des 'Flimmerns' nicht lokalisiert hast, 
würde ich  -derzeit-  von Reparaturversuchen/Bauteilbestellungen absehen 
.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kleiner Rudi-Ratlos- Tip:
Dreh mal Helligkeit und Kontrast zurück , also
den Monitor 'auf Sparflamme' betreiben

Beitrag #7034990 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7035002 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hugo K. (huka)


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Matthias S. schrieb:
> Kannst ja mal ein anderes Netzkabel verwenden und den geräteseitigen
> Netzanschluss reinigen. Vllt. ist da sowas wie ein Übergangswiderstand.

Das werde ich mal noch ins Auge fassen.

Matthias S. schrieb:
> Britzelnde Geräusche sind nicht zu vernehmen?

Nein, keine Geräusche. Ich nehme aber ein verzögertes Ausschalten des 
Monitors wahr. Also wenn ich den Netzschalter kippe, ist ca 1-2 Sekunden 
später erst der Monitor aus .. ehrlich gesagt verwende ich den 
Netzschalter am Monitor aber relativ selten, da wie gesagt 
Mehrfachsteckdosenleiste mit Kippschalter

thomas_at schrieb:
> Ich würde hier auch noch am ehesten auf Kontaktprobleme tippen. Wenn du
> Glück hast, sind es irgendwelche Stecker oder IC-Pins, im schlimmsten
> Fall ist es ein thermischen Problem in einem IC.

Zumindest habe ich schonmal alle Stecker an und abgesteckt, das brachte 
leider keine Verbesserung ... manche Lötstellen sind sehr 
dunkelgräulich, aber auch hier denke ich, würde sich eine kalte 
Lötstelle sicher anders bemerkbar machen.

Rudi Ratlos schrieb:
> Es kann ja auch sein, daß die GRAFIKKARTE diese Störungen verursacht.

Wie Eingangs erwähnt, habe ich mindestens 2 verschiedene 
Rechner/Notebooks als Quelle und zwei unterschiedliche Kabel sowie die 
beiden unterschiedlichen HDMI Eingänge getestet ... überall das gleiche. 
Das einzige was ich nicht getestet habe ist der DVI Eingang, da ich kein 
entsprechendes Signal zur Verfügung habe.

Rudi Ratlos schrieb:
> Die Frage ist daher : sind das reale Bildstörungen ?

Am Anfang hat sich vignettenartig ein sichtbares Gitter-Raster am Rand 
des Monitors gebildet und die hellen Bereiche haben geflackert oder 
geflimmert ... ich kann das Phänomen leider schlecht abfotografieren

Rudi Ratlos schrieb:
> Dreh mal Helligkeit und Kontrast zurück , also
> den Monitor 'auf Sparflamme' betreiben

Danke, das probiere ich auch noch.

TV-Service Bielefeld schrieb im Beitrag #7034990:
> Lass dir hier keinen Stuß einreden, die Leute hier haben zu 100% null
> den Durchblick!! Auch wenn die so tun als wüßten die was!
>
> Ist ja auch nur ein Internet-Forum für Volldeppen! Wozu sowas überhaupt
> gestattet wird, ist uns Technikern mit Ingeneursdiplom sowieso
> rätselhaft!

Aha.

Dann sage ich schon mal danke an all die nicht-Ingenieure, die mir ganz 
im Gegenteil zu manch anderem "Techniker mit Ingenieursdiplom" versuchen 
zu helfen :)

von Hugo K. (huka)


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Ich habe ein Video auf YouTube gefunden, das exakt mein Problem zeigt 
...

https://www.youtube.com/watch?v=0y0xXdvSd-w

Genau das habe ich auch + eben das Flackern ab und an überall in den 
hellen Bereichen, das sieht man hier auf dem Video vermutlich nicht ... 
aber dieses flackernede Raster am Rand sieht man ganz gut. Scheine also 
nicht der einzige zu sein mit dem Problem, wenn es auch nicht das 
gleiche Modell ist.

von Karl B. (gustav)


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Hi,
meine Vermutung:
Die CFL-Röhren Spannungswandler haben ungünstige Frequenz.
Das Flimmern ist deswegen an den hellen Bildinhalten zu sehen, weil da 
die volle Leuchtstärke der Röhren durchscheint.
Bei meinem alten BenQ-Monitor war das ein Vorzeichen für anschließenden 
Totalausfall.

ciao
gustav

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Karl B. schrieb:
> meine Vermutung: Die CFL-Röhren Spannungswandler haben ungünstige Frequenz.

Guter Ansatz! Allerdings:

Hugo K. schrieb:
> nach genau 5 Jahren und 2 Monaten ist mein LCD Monitor scheinbar defekt.

Nach meiner Erinnerung haben sich vor etwa 10 Jahren 
LED-Hintergrundbeleuchtungen durchgesetzt. Würde mich wundern, wenn da 
noch eine CFL-Röhre verbaut wäre.

von Harald A. (embedded)


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Wenn man mal Bilder vom ganzen Aufbau sehen würde könnte man beurteilen, 
ob das LED oder CCFL ist. Bisher sieht man nur das Hauptnetzteil. Ggf. 
gibt es noch ein weiteres Modul für die Hintergrundbeleuchtung?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rainer Z. schrieb:
> Würde mich wundern, wenn da noch eine CFL-Röhre verbaut wäre.
Mich auch.
Aber auch LEDs können flackern. Und dass das nur am Rand auftritt, 
könnte daher kommen, dass aussen herum eine extra versorgte LED Kette 
sitzt. Und eine weitere in der Bildmitte. Und nur die aussen rum 
flackert.

von Harald A. (embedded)



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Hab gerade gesucht, es ist definitiv LED - dann sind das hier die 
LED-Stromtreiber vermutlich? Lothar meint außen und Mitte? Das könnte zu 
den drei bestückten Ausgängen passen.

Vlt. mal die Helligkeit verändern, ob das Fehlerbild in allen 
Einstellungen identisch ist.

Edit: dann ist der Kondensator im Bild noch ein aussichtsreicher 
Kandidat. Gehört vermutlich zur LED Stromregelung und ist ausreichend 
klein, um nach 5 Jahren auszufallen.

Edit2: Vom Schaltungsbild her so etwas in der Art wie im Anhang. Kann 
der OP nochmal den IC Typ hier angeben bitte.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7035881 wurde von einem Moderator gelöscht.
von fragjanur (Gast)


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Ich habe hier bei mir auch noch so einen Fall herumstehen.

Ein LG-Monitor, mit dem ich sehr zufrieden war und der auch ca. 8 Jahre 
funktioniert hat.
In den letzten beiden Wintern hat der Bildschirm bei Einschalten 
geflackert, wenn die Raumtemperatur niedrig war.
Nach ca. 5 - 10 Minuten hat er dann normal funktioniert.
Dann ist irgendwann bei Reinigen etwas Fensterreiniger unten an die 
Kante gelaufen und ev. auch in das Gerät eingedrungen.
Dann hat das Bild wieder geflackert, aber nach dem Abtrocknen hat er 
wieder zwei Tage normal funktioniert.
Dann war aber plötzlich Schluss, beim Einschalten bleibt der Bildschirm 
jetzt ohne irgendwelche Reaktionen komplett dunkel.
An der Platine etc. ist absolut nichts ungewöhnliches zu sehen.

Gibt es zur Fehlersuche für solche Fälle so etwas wie eine Checkliste, 
die man abarbeiten kann ?

von Harald A. (embedded)


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Bei Ansteuerung mit der Taschenlampe in das Display reinleuchten. Kann 
man etwas erkennen ist es die Hintergrundbeleuchtung. Dann weiter 
systematisch suchen, eine genaue Checkliste gibt es nicht, nur 
Erfahrung.

Beitrag #7035909 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7035922 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rudi Ratlos (Gast)


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Hugo K. schrieb:
> Wie Eingangs erwähnt, habe ich mindestens 2 verschiedene
> Rechner/Notebooks als Quelle
Darum erwähnte ich das Problem mit Schaltnetzteilen ja. Du hast -zwei- 
Notebook-Netzteile an derselben Steckerleiste (eigtl. Phase) in Betrieb. 
wenn also eines davon Störungen im Netz verursacht, kann das vielfältige 
Effekte hervorrufen. Also alles mal ausstecken, was nicht dringend 
erforderlich ist.

>> Die Frage ist daher : sind das reale Bildstörungen ?
Ich gehe von LED-Backlight aus, obwohl EIZO vielleicht auch noch CCFL 
(gutes Licht) verbaut. Die Frage ist, kommt das als 'Bildstörung' nun 
vom Panel, also den 'färbigen Klappen', hinter denen das Backlight 
leuchtet - oder die 'Licht-Störungen' kommen vom Backlight selbst  .

CCFL hat irre hohe Spannungen am Netzteil (! ~ 800 V !)
das kann schwächeln, und die oft 4 Röhren werden auch irgendwann hin, 
dann wirds dunkler oder finster .

LED hat etwa 80V , aber viele einzelne Lichter, von denen einzelne 
defekt werden können, was je nach Verschaltung bis zu einem -Ausfall- 
eben länger oder kürzer dauert.  LED haben eine komplexe 
Stromversorgung. Bei meinem Hisense ist ein Wärmeproblem, das sich zwar 
lokalisieren aber nicht beheben läßt. Bei einer best. Temp. schaltet der 
LED-Controller einfach das Backlight ab. Das Panel -selbst- aber läuft 
munter immer weiter!

Und das ist eben zuerst die Frage, von welchem Teil das Flackern kommt. 
Das Panel hat Klappen, die heller oder dunkler werden - wenn die nicht 
richtig funktionieren, warum auch immer , kanns auch flackern. Das wäre 
dann eine 'Bild-störung'.

> und die hellen Bereiche haben geflackert oder geflimmert ...
Es flackern theor. auch alle dunklen Bereiche, nur nimmst du das nicht 
wahr, weil dich das grelle helle weiße Licht blendet.

>> Dreh mal Helligkeit und Kontrast zurück ,
Das hat bloß den Sinn, daß weniger Strom verbraucht wird, und somit die 
Funktionsfähigkeit (Überlastung) der Netzteile geprüft wird.

Ein 55 Zoll LED-TV (Hisense) verbraucht nur ca. 50 Watt gesamt: wenn das 
Backlight auf 0-5 gedreht ist, bei '100' aber sofort 130-150W. Strom? 
verbraucht  nur die Hintergrundbeleuchtung.

von Harald A. (embedded)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich gehe von LED-Backlight aus, obwohl EIZO vielleicht auch noch CCFL
> (gutes Licht) verbaut.
Hat sich schon geklärt, ist LED.

> LED hat etwa 80V
Vom Kodensator-Code her <50V

>>> Dreh mal Helligkeit und Kontrast zurück
> Das hat bloß den Sinn, daß weniger Strom verbraucht wird, und somit die
> Funktionsfähigkeit (Überlastung) der Netzteile geprüft wird.
>
Bei einem geschwächten Elko kann das schon sinnvoll sein um den Fehler 
einzugrenzen.

von Rudi Ratlos (Gast)



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Harald A. schrieb:
> Bei einem geschwächten Elko kann das schon sinnvoll sein um den Fehler
> einzugrenzen.
Auch bei Wärmeproblemen.


> Vom Kodensator-Code her <50V
Kann ich nicht beurteilen (ohne Anzahl und Verschaltung).

Bei mir sind da gar keine Kondensatoren(Elkos) ,
nur die zwei direkt vorm Ausgang (rechts), da kommt die Spannung vom 
Primärteil über die FETs herauf in Trafo und läuft durch so eine simple 
Spannungsverdoppler-Schaltung direkt in die LED. Zwei Stränge. Überwacht 
wird das vom BL-Controller, der eine Menge 
Überwachungs-/Schutzfunktionen hat - gegengeregelt vom Zentralboard. Ich 
weiß so auf die Schnelle auch nicht mehr so genau, wie was genau...
ein al ter Kleinlüfter löst (bei Sommerhitze) das komplexe Problem.


Ich lad mal ein paar Bilder vom Thread hoch, damit der TO auch weiß, 
worauf er sich 'bei sowas' einlassen  würde? sollte-könnte-müßte.-

von Harald A. (embedded)


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Was hat denn jetzt dein Board mit dem Problem des OPs zu tun? Er hat 
schon einen konkreten Tip und braucht jetzt keinen Ratschlag 
dahingehend, worauf er sich da einlässt. Im Übrigen sieht dein Board 
nach CCFL aus.

: Bearbeitet durch User
von Einer (Gast)


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Vom Fehlerbild im Video würde ich als erstes an der 
Hintergrundbeleuchtung suchen. Das Netzteil sah ja bis auf die ominösen 
Verfärbungen am Schalter astrein aus.

von Einer (Gast)


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Hab mit das Video nochmals genau angeschaut. Hintergrundbeleuchtung 
denke ich doch nicht. Das ist eher was "digitales" oder im Panel selbst.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Einer schrieb:
> Hintergrundbeleuchtung
> denke ich doch nicht. Das ist eher was "digitales" oder im Panel selbst.

Oder eine elektrostatische Störung, oder eine nervliche  Überlastung, 
oder eine simple Flimmer-Psychose? hervorgerufen durch gewalttätige 
MS-DOS-Spiele (Immer Warnhinweis beachten) .



Harald A. schrieb:
> Was hat denn jetzt dein Board mit dem Problem des OPs zu tun?
Bei einem Backlight-Problem?  alles.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Einer schrieb:
> Hab mit das Video nochmals genau angeschaut.
i a mit der raspi-kraxen. 'interferenz' faellt mir ein. 
synchronisationsproblem evtl. hilft alles nix : firmware updaten.
zuerst monitor zuruecksetzen "auto image adjust"

controller-problem oder panel

wahrscheinlichste ursache : da er viel pcs und notebooks verwendet : 
hdmi-buchse defekt, sind genau solche bildstoerungen,, streifen, muster, 
schlieren -- hab ich oefters mit dem av-vga-converter, vga kabel nicht 
festgeschraubt...

, aber zuerst beobachten und suchen. !


und nicht gleich mit der kavallerie alles hinmachen
sonst geht es einem wie putin : sofort das groesste wahrzeichen und
750.000.000  -  in 1 minute verloren.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Oder eine elektrostatische Störung, oder eine nervliche  Überlastung,
> oder eine simple Flimmer-Psychose?

@Ratlos: Hör endlich auf, so einen Schwachsinn zu posten. Das ist nicht 
dein Thread und du hast schon genug Unfug verzapft. Lies lieber das 
Ausgangsposting, statt dein unqualifiziertes Gelaber abzulassen.

@TE: Scalerchips machen manchmal schon komische Sachen. Aber bevor man 
die Schuld auf den schiebt, solltest du unbedingt mal die 
Betriebsspannungen oszillografieren, um einen Netzteilfehler 
auszuschliessen.

von Harald A. (embedded)


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Rudi müllt so gut wie jeden Thread hier zu, das ist leider sehr schade 
und anstrengend. Kommt mir manchmal vor wie ein Zumüll-Bot, soviel Krams 
kann ja einzelner Mensch fast nicht posten.

Zum Thema:
Der TE stellt ein aufkommendes Flimmern nach einer gewissen Betriebszeit 
fest. Er hat verschiedene Sachen unternommen, um die angeschlossenen 
Geräte auszuschließen. Warum sollte das auf einmal ein Problem mit 
irgendwelchen Scalern sein oder gar psychisch?

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Rudi Ratlos schrieb:
> wahrscheinlichste ursache :
> hdmi-buchse defekt,

Die einfachste Lösung zur Überprüfung dieser Behauptung besteht also 
"darin" . Gibts als Kabel oder Adapter. Adapter sind immer schlechter, 
weil sie an der Buchse reissen .

Funktionieren in beide Richtungen, allerdings hat DVI meist geringere 
Auflösungen!! als HDMI , abhängig von Grafikkarte und Monitor !!!!
Und: Vorsicht bei DVI, da gibts DIVI-I und DVI-D.


Und huka , wenn das nicht nur 5 Sekunden lang auftritt, schau mal das 
Flimmern im Film, dann siehst es auch über das ganze Bild. Sieht man 
deutlich im ytVideo über den Bildschirm 'huschen'. Vertikale, 
horizontele, schräge, asynchrone Muster- und Doppel bilder .


Scho wieder, Grantig Matze?
Wikipediere mal "Moire´ -Muster" , und berichtest. darüber .
Oder Interferenz.. Oder über die Links dort zu "Bildstörungen" .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Harald A. schrieb:
> Warum sollte das auf einmal ein Problem mit
> oder gar psychisch?

Weil er wegen Euch "Elektro-Profis" die Nerven verliert
und um seinen EIZO zittert
Ein solches Kabel kostet 7,- ,
habe selber zwei, man kann ja nie wissen ...

von Hugo K. (huka)


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Danke an alle Beteiligten für eure Mühe. Im Moment kann ich den 
Fehlerzustand nicht mehr nachstellen. Ich habe jedoch nichts verändert 
an meinem Setup ... noch mal zum Thema Kabel, Grafikkartenfehler etc.

Ich glaube ich habe mittlerweile 3 verschiedene Kabel und 3 verschiedene 
Geräte an beiden HDMI Eingängen gehabt. Der Fehler scheint davon, wenn 
er mal auftritt, recht unbeeindruckt zu sein.

Als nächstes werde ich mal tatsächlich einfach eine andere Wandsteckdose 
probieren, da wo vielleicht kein anderes meiner 1000 Peripheriegeräte 
zusammen an einem 6-fach Verteiler hängt. Aber erst mal muss der Fehler 
wiederkommen ...

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hugo K. schrieb:
> Ich glaube ich habe mittlerweile 3 verschiedene Kabel und 3 verschiedene
> Geräte an beiden HDMI Eingängen gehabt. Der Fehler scheint davon, wenn
> er mal auftritt, recht unbeeindruckt zu sein.

Darum empfehle ich dir ja, kauf dir (-ZWEI-) solcher Kabel. Kostet 16,-
Glaub mir, die wirst noch öfter brauchen.

Wenn dieser Fehler AUCH am DVI-Anschluß auftritt, DANN ist der Monitor 
defekt. Oder es sind 'Störgeräusche' über das Stromnetz (SNT).

Tritt er auf DVI aber nicht mehr auf, dann sind die HDMI-Buchsen 
defekt. Also die Buchsen, die im Monitor verlötet sind.


Das geht schnell, das sind mikroskopisch kleine Wackelkontakte, die nur 
bei einer -bestimmten- Stellung der Buchse auftreten. Die kannst 
künstlich erst dann 'hervorrufen', wenn eh schon 'alles zu spät' ist.

Bei häufigem Geräte-Wechsel (wie bei dir) reißt du ja permanent an 
diesen Buchsen mit dem Kabel oder durch Umstecken!

Klar?
> Als nächstes werde ich mal tatsächlich einfach eine andere Wandsteckdose
Teste den DVI...

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