Ich suche Fett das sich mit Kunststoff verträgt, ich schätze da kann man jedes Fett nehmen, außer MoS2, das ist nur für hohe Drücke in Wälzlagern. Vaseline oder Sikokonfett sollte das inerteste/geeignetste sein, PTFE Zusatz kann auch nicht schaden. Jetzt hab ich in einem Shredder ein Kunststoff bzw. Metall Zahnradgetriebe ein sehr interessantes Langzeitfett entdeckt. Farbe, so evtl. etwas dunkler: https://shop.oelschueler.de/media/image/73/5d/f1/Schmierfett.jpg es klebt sehr und es zieht lage Fäden wie Honig oder Melasse, aber dabei nicht fließfähig, also es ist absolut formstabil. Richt nach mineralischen Ursprungs. Also optimal um sich zwischen den Zahnrädern anzusammeln und für langanhaltende Schmierung zu sorgen. Gibt es da eine bestimmte Bezeichnung Bezugsquelle etc.?
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Suche mal nach "LOSOID". Ich habe hier eine uralte Dose Losoid (No.unlesbar), die exakt Deiner Beschreibung entspricht. Wird z.B. bei Gleitbahnen in optischen Geräten/Mikroskopen etc. verwendet damit einerseits Schmierung erfolgt, aber Elemente sich nicht durch Schwerkraft von selbst dejustieren, was bei leichtgängigem Fett der Fall wäre. Wird auch bei Potis zwischen Achse und Hülse verwendet, um das Poti "weichgängig" zu machen.
Der G. schrieb: > ich schätze da kann man > jedes Fett nehmen, ........ Vaseline Nein. Übliches Fett/Öl/Vaseline entziehen dem Kunststoff die Weichmacher. Spezielle Kunststoff geeignete Fette findet man zB im Modellbauladen. Silikonfette wären geeignet, aber kaum für Metallzahnräder. Zitat: "Wann lösen sich Weichmacher aus Kunststoff? Weichmacher sind in den Kunststoff-Verbindungen nicht fest gebunden. Sie können ausdünsten und bei Kontakt in andere Produkte übergehen. Vor allem in Fetten und Ölen lösen sich Weichmacher leicht, etwa in fetthaltigen Soßen wie Mayonnaise. Der Weichmacher DEHP zählt zu den am häufigsten verwendeten Phthalaten." Dieses wäre zB geeignet: https://www.directindustry.de/prod/lubrilog/product-180378-1786086.html
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SUPERGLISS 68K Gruss Chregu
Das ist ein 'Haftfett'. Sony verwendet das zB in seinen CD-Playern. #Ich nehm immer "Silikon Gleit- und Trennspray" , hab ich vor 20 Jahren mal zwei Dosen auf einer slowenischen Tanke billig gekauft, bis heute ist noch nicht einmal die erste Dose leer. Ist ein "Weisses Fett" , haftet zwar nicht schlecht, aber beim Sprühen mußt aufpassen. Ich sprüh´s immer auf Wattestäbchen und 'betupfe' dann schnell alles, ist das Lösungsmittel (eine Art 'Kriech'spray) verdunstet, wird es zu einer Art 'Fett-Masse'. Ist aber eher 'dünnes' Fett, dem ich zwar keine Schmierwirkung zutraue, aber man kann sich ja auch täuschen. Wo man das -was du suchst- findet, keine Ahnung. >Industrieprodukt. Eine Frage der Kosten und v.a. Einsatzhäufigkeit. Billige Staucherfettn tuts meistens auch. In Einwegspritzen abgefüllt mit langem Messingrohr kommst punktgenau auch überall hin . Was man sich in seinem Leben 'so alles' zusammenkauft.. ?! Berge von Müll
Fällt mir gerade ein: Kettenspray hab ich auch schon öfters verwendet, das HAFTET wie Sau. Das ist aber ein "Trockenfett". Hat nach dem Verdunsten des Lösungsmittels eine derart 'trockene' Konsistenz, der du nicht einmal die geringste Schmierwirkung zutraust. Mit Benzin kannst das "Trockenfett" übrigens wieder 'verflüssigen'. Kette mit benzingetränktem Lappen gut abwischen, alles total sauber und die Kette wieder wie neu. Meine Finger sind jedesmal , das Sprühventil hält nicht richtig drauf, total mit Kettenspray verklebt. Klebt wie Honig ... die Finger zusammen .
Rudi Ratlos schrieb: > Das ist ein 'Haftfett'. Sowas ist übrigens auch im Getriebe von Winkelschleifern drin. Haftet extrem auf alles, ist absolut formstabil, eine richtige Pampe. ... Kalt zumindest, 'da' wirds ja ziemlich heiß drin . Hab ich auch schon zwei kleine Dosen rausgepappt. Du mußt ja jedes Fett, außer es ist das absolut gleiche, vor dem Neuschmieren vollständig entfernen. Weil sich viele Fette gegenseitig nicht vertragen - und die Schmierwirkung verringert wird . Das meiste Fett ist sowieso 'Kunststoff' glaub ich . Nur Kettenspray so eine Art 'Klebstoff'.
Rudi Ratlos schrieb: > Fällt mir gerade ein: > Kettenspray DR. Wack weißes Kettenfett (mit Teflon). Das hatte ich, bis ich auf eine Kardanwelle umgestiegen bin.
Der G. schrieb: > https://shop.oelschueler.de/media/image/73/5d/f1/Schmierfett.jpg > es klebt sehr und es zieht lage Fäden wie Honig oder Melasse, aber dabei > nicht fließfähig, also es ist absolut formstabil. Richt nach > mineralischen Ursprungs. Getriebefett Das sackt nicht ab und zieht sich selbst wieder zwischen die Zahnräder. ABER, Getriebefett != Getriebefett! Die haben ne gute Auswahl. Nur zur Info.... https://www.directindustry.de/industrie-hersteller/fett-kunststoff-104625.html
Rudi Ratlos schrieb: > *Kettenspray* > hab ich auch schon öfters verwendet, das HAFTET wie Sau. Welches Lösungsmittel ist in der Spraydose, was Kunststoffe gerantiert nicht schädigt? Das Zeug ist für Motorradketten gedacht, bei O-Ring-Ketten mit deren NBR-Dichtungen verträglich, aber da sind keine Kunststoffmaterialien verbaut. Das kannst Du auf die Motorradkette panschen, an anderen Stellen hat das nichts zu suchen. Rudi Ratlos schrieb: > Das ist ein 'Haftfett'. > Sowas ist übrigens auch im Getriebe von Winkelschleifern drin. Der Getriebekopf eines Winkelschleifers ist geschlossen und hat ein sehr begrenztes Volumen. Was da an den Zahnrädern abfliegt, kommt auch wieder irgendwie zurück - da tut es ein beliebiges Hochleistungsfett. Ich weiß nicht, wie die Verzahnung ist, bei einer Bogenverzahnung bräuchte man ein Fett für hohe Drücke.
Es gibt scheinbar viele Möglichkeiten. Ich verwende gern "Klüberpaste", das ist das weisse Zeug, das auch die Mechanik von CD Playern schmiert. Alternativ aus dem Baumarkt ist Silikonfett für Wasserarmaturen zu empfehlen. Das ist auch Formstabil und folgt nicht der Schwerkraft.
Das waren viele Anregungen danke. Leider wird sowas scheinbar nur der Industrie zugänglich gemacht. Ich finde nur Produkte mit beknackten Marketing Bezeichnungen für 20 Euro für 10 Gramm. Sowas sollte unter einer eindeutig universell zuordbaren Bezeichnung verkauft werden und zwar 1kg für 6 Euro, oder 150g für 5 Euro. Ich würde mir behelfen indem ich einfach Vaseline nehm und die evtl. mit 0.2% PTFE versetze. Das zieht sich halt nicht von selbst wieder ins Getriebe. Dafür hat es gute Notlaufeigenschaften.
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Hallo, hab für die Fahrradkette mal eine Tube "Superhaftfett" für kleines Geld gehabt, das hat auch so Fäden gezogen und eeeewig gereicht. Jens
Manfred schrieb: > Welches Lösungsmittel ist in der Spraydose, > was Kunststoffe gerantiert nicht schädigt? Ob wirklich 'Lösungsmittel' drin ist, kann ich nicht beurteilen. Das 'Treibmittel' ist ja Gas. Es kommt eben schaumig raus- und kriecht. Und was genau tausenderlei Kunststoffe 'schädigen' könnte, da bin ich vorsichtig. Weil ein bißchen Lösungsmittel, gibts ja auch hunderte davon, ... verdunstet ja meist sehr rasch. Also das, was auf die Oberfläche kommt, ist recht wenig, der Rest ist ja im Stoff (Fett). Spiritus ist harmlos (CD-Cover, Plexiglas), bei Nitroverdünnung muß man aber vorsichtig sein, das ist eine Lösungsmittel-Mischung. Dasselbe gilt für Aceton. Kann sein, daß manche Kunststoffe (häufig) mit Nitro recht rasch milchig wird an der Oberfläche, was zB. mit reinem Aceton (nicht 'Farb-Aceton') nicht unbedingt passieren muß. Lösungsmittel ist halt so eine Sache, das ist auch ein > Industrieprodukt. Ich habs bis heute nicht geschafft, Lösungsmittel für Pattex oder solche Kleber irgendwo aufzutreiben Angeblich ist es >Benzin, aber Leicht- oder Wundbenzin funktioniert auch nicht. Riechst eh am Pattex Geruch . Speziell .. > Rudi Ratlos schrieb: >> Das ist ein 'Haftfett'. > da tut es ein beliebiges Hochleistungsfett. Ich hab mehrere Winkelschleifer vom Sperrmüll mal mitgenommen, und dann weil volldefekt ausgebeinelt, das ist schon ein spezielles Fett . Das ist sooo steif, so wie du´s hinpappst, steht es noch nach hundert Jahren, und klebt wie Sau, dagegen ist Staucherfettn ein 'dünnes Öl'. Meine Erfahrung für alle Dinge: Das Zweitbilligste ist meist mehr als ausreichend gut genug . Und wie Der G. selbst sagt: Selbst wenn du´s kriegst.. lohnt nicht!
SCNR Rudi Ratlos schrieb: > Meine Erfahrung für alle Dinge: > Das Zweitbilligste ist meist mehr als ausreichend gut genug . > Und wie Der G. selbst sagt: Selbst wenn du´s kriegst.. lohnt nicht! Ein direkter Schlagabtausch zwischen euch beiden hätte im teutonischen Primat-TV die Qualität eines Blockbusters! Fast ein Autovergleich, zwei andere schillernde Persönlichkeiten: Raab vs. Halmich- TV total - TV total https://www.youtube.com/watch?v=oFeev5nRit4 Wer ist wer? Gibt es sowas von Euch zu Weihnachten? Beste Unterhaltung garantiert!
Der G. schrieb: > es klebt sehr und es zieht lage Fäden wie Honig oder Melasse, aber dabei > nicht fließfähig, also es ist absolut formstabil. Formstabile Fette haben NLGI-Klasse 3 oder höher bzw. eine Walkpenetration unter 250. https://www.addinol-shop.de/schmierfett.html#NLGI Zum Beispiel dieses hier: https://www.oel-engel.de/Divinol-Fett-L-3-Lithiumseifenschmierfett?curr=EUR
Rudi Ratlos schrieb: > Ich hab mehrere Winkelschleifer vom Sperrmüll mal mitgenommen, und dann > weil volldefekt ausgebeinelt, das ist schon ein spezielles Fett . Das > ist sooo steif, so wie du´s hinpappst, steht es noch nach hundert > Jahren, und klebt wie Sau, dagegen ist Staucherfettn ein 'dünnes Öl'. Was für ein Unsinn. Wenn du keine Ahnung von Schmierfetten hast so schreibe doch einfach nix: Staucherfett gibt es gar nicht. Wen dann Staufferfett und das verwendet man seit 50 Jahren nicht mehr. Altes Fett verdickt und verharzt weil das Grundöl, welches die eigentliche Schmierwirkung hat, verbraucht und weg ist. Das Fett ist damit einfach am Ende seiner Gebrauchsdauer. Und wenn man das Winkelgetriebe eines neuen Winkelschleifers öffnet wenn dieser noch betriebswarm ist so ist auch das Fett dünn-pastös.
Thomas F. schrieb: > Und wenn man das Winkelgetriebe eines neuen Winkelschleifers öffnet wenn > dieser noch betriebswarm ist so ist auch das Fett dünn-pastös. Freilich. Das ist ja der Grund, warum die "Kalt-Konstistenz" eine andere sein muß, als die Heißkonsistenz. Ich kenne das als 'Staucherfettn', womit gemeinhin ein handelsübliches Kartuschen-Fett zur 'Nippel-Abschmierung' um 5,- gemeint ist. Schmierstoffe wie Klebstoffe, auch Lacke, sind ein kompliziertes Thema.
Rudi Ratlos schrieb: > Ich kenne das als 'Staucherfettn', womit gemeinhin ein handelsübliches > Kartuschen-Fett zur 'Nippel-Abschmierung' um 5,- gemeint ist. Nun, ich kenne das als Stauf(f)erfett in Pappeimern in Rot und ??? bei den Bauern vor 50 Jahren. Für ihre Landmaschinen. Vielleicht war das damals auch schon biologisch abbaubar. Kettenfett ist biologisch abbaubar. Nichts für Winkelschleifer.
Jens N. schrieb: > hab für die Fahrradkette mal eine Tube "Superhaftfett" für kleines Geld > gehabt, das hat auch so Fäden gezogen und eeeewig gereicht. Seilfett?
Rudi Ratlos schrieb: > Ich kenne das als 'Staucherfettn', womit gemeinhin ein handelsübliches > Kartuschen-Fett zur 'Nippel-Abschmierung' um 5,- gemeint ist. Dein Kenntnisse sind komplett falsch: Staufferfett ist ein Calzium-verseiftes Fett mit pflanzlichen oder tierischen Ölen. Sowas verwendet man schon lange nicht mehr. Alle übliche Mehrzweckfette oder Wälzlagerfette in Kartuschen sind heute Lithium-verseifte Fette mit mineralischem oder - wenn teurer- synthetischen Grundölen. Beide haben miteinander nix zu tun - außer dass sie Fett heißen. Aber dann kann man auch Schweineschmalz nehmen. https://www.supermarktcheck.de/aldi-sued/sortiment/schmalz/ Lies doch erst mal ein paar Grundlagen bei Wikipedia bevor zu irgendwas hinschreibst.
Thomas F. schrieb: > Lithium-verseifte Fette mit mineralischem oder - wenn teurer- > synthetischen Grundölen. Und wenn du die 'Staucherfettn' brauchst, dann rufst laut: Wo zum Teufel ist das Lithium-verseifte Fett ausm Baumarkt hingekommen? Üblicherweise kennzeichnet man solche Stoffe nach dem Produktnamen. Womit dessen Eigenschaften (vor-)definiert sind. > ein paar Grundlagen bei Wikipedia zB. über die berühmte "Vaseline" , ? , die ja biologisch so gesund ist und nirgendwo Schäden verursacht, weil absolut natürlichen Ursprungs. ? Weil wer schmiert sich schon Mineralöl ins Gesicht ? oder auf den Peenis ? Echt Zweck- Fett , die Beiträge hier .
Rudi Ratlos schrieb: > Echt Zweck- Fett , die Beiträge hier . Du brauchst nicht in zwei Threads den selben Schmarrn von Dir geben!
Rudi Ratlos schrieb: > Und wenn du die 'Staucherfettn' brauchst, dann rufst laut: > Wo zum Teufel ist das Lithium-verseifte Fett ausm Baumarkt > hingekommen? Nochmal, vielleicht verstehst du es dann: Staufferfett braucht heute niemand mehr. Ich wüsste auch nicht wo es sowas überhaupt noch zu kaufen gibt. Wenn du noch so eine Pampe zuhause hast dann bring es zum Wertstoffhof und kaufe dir stattdessen ein modernes Mehrzweckfett. Und wenn ich ein Fett brauche dann wähle ich das sehr wohl nach den Eingenschaften aus: Lithium-verseift für hohen Tropfpunkt, NLGI-Klasse und Zusätze passend zum Einsatzzweck, etc. Ich kaufe meine Schmierstoffe auch nicht im Baumarkt sondern im Fachhandel. Ach ja, hast du schon versucht deinen chinesischen Kinter-Verstärker mit 'Staucherfettn' abzuschmieren? Das soll den Klang nochmals deutlich verbessern, sagt man sich. Aber jetzt gebe ich es auf und bin weg.
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Rudi Ratlos schrieb: > Weil sich viele Fette gegenseitig nicht vertragen Kenne ich von meinen 2 Schwägerinnen. Die kannst Du nicht zusammen in ein Zimmer lassen.
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