Ich brauche für eine reflektometrie in Amplitude und Phase einen richtkoppler, der möglichst einfach aufzubauen ist. Koppelfaktor 16dB und wenn es geht möglichst geringe Dämpfung. Hat da jemand Referenzen wie man das möglichst nur in SMD aufbauen kann?
Fuzzi schrieb: > Christian S. schrieb: > >> möglichst einfach aufzubauen > > ... und 5GHz schließen sich aus Warum schließt sich das aus? Also entsprechende Leiterplatten kann ich schon günstig fertigen lassen und bis 0402 kann ich auch löten.
Ich würde da eher einen resistiven Splitter nehmen. Alles Voodoo mit gekoppelten Leitungen ist da eher selber Mess-Objekt als Schritt zur Lösung. Von der Bandbreite vor allem nach unten mal ganz abgesehen. Evtl. tut's schon ein Power-Splitter-Stern mit 3 * 16R5. Das Bild ist aus der App-Note an3045C von Picosecond Pulse Labs. Die sind mittlerweile von TEK gekauft und die AppNotes sind jetzt weg. Kein Wunder, HP kam bei den Vergleichen immer recht gut weg. Der Ex-Besitzer hat sie aber noch auf seiner web site. Falls unauffindbar, ich habe sie noch irgendwo in den Tiefen meiner Platten. Gruß, Gerhard
Christian S. schrieb: > Fuzzi schrieb: >> Christian S. schrieb: >> >>> möglichst einfach aufzubauen >> >> ... und 5GHz schließen sich aus > > Warum schließt sich das aus? Also entsprechende Leiterplatten kann ich > schon günstig fertigen lassen und bis 0402 kann ich auch löten. Der Fuzzi weiß halt nur dass er nichts weiß. edit: Google liefert auf die Schnelle nur ein Resultat, wo ich in ähnlichem Context mal was auf EEVblog geschrieben habe. Das reinste EGO-Surfen.
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Bearbeitet durch User
Wenns kein restiviver Teile sein soll wie vorgeschlagen wurde: Schau Doch mal ob Du nicht nen HP 778 (100 MHz-2 GHz) und nen HP 8721A (100 kHz-100 MHz) findest.. Fuer den Rest (2-5 GHz) gibts bestimmt bei Mini-Circuits, Narda oder Maury was..
Arghh. Tut das not? Jetzt sind meine beiden Edits futsch, komischerweise auch das erste, das schon angezeigt wurde. Der Filename war falsch. < https://kh6htv.files.wordpress.com/2015/11/an-05c-10ps-tdr.pdf > AN-15 ist auch interessant, wird wohl auch dort sein. Gerhard
https://www.semanticscholar.org/paper/A-300khz-13.5ghz-directional-bridge-Drobotun-Mikheev/873c299202f4c429b241b09de9d71a2f5c408a4f 16dB Auskopplung und 1,6dB Einfügedämpfung.
Robert M. schrieb: > https://www.semanticscholar.org/paper/A-300khz-13.5ghz-directional-bridge-Drobotun-Mikheev/873c299202f4c429b241b09de9d71a2f5c408a4f > 16dB Auskopplung und 1,6dB Einfügedämpfung. Ich habe das teil vor Jahren mal nachgebaut. Im Grunde ist das ja eine wheatstone Brücke, wo mit irgendwelcher HF Magie ein balun aus coaxleitung und fertigen gebaut wird, damit der messzweig balanciert belastet wird. Soweit so gut. Die Berechnung der Widerstandswerte konnte ich nachvollziehen und selbst herleiten. Habe das also aufgebaut aber mit anderem Koaxialkabel und fertigen. Die Messergebnisse waren grauenhaft. Die performance scheint extrem an Position und Auswahl der ferrite zu hängen. Im paper steht außerdem was von structural change und es war nicht klar, ob die gezeigte Schaltung mit den dargestellten Messungen übereinstimmt. Alles in allem habe ich das dann nicht weiter verfolgt, was an Zeitmangel lag. Wäre schön wenn das mal jemand erläutern könnte.
Vor langer Zeit war mal in der CQ-DL ein ganz ähnlicher Balun. Werner Schnorrenberg??? Da wurde beschrieben, dass der Aussenleiter trotz der Ferritperlen mehr strahlt als der Innenleiter. Die Abhilfe war, dass ein Draht, etwa so dick wie das SemiRigid-Kabel parallel zum SemiRigid verlegt wurde, mit den gleichen Ferritperlen. Am SMA an Masse, auf der anderen Seite an den Innenleiter des Coax. Das fehlt bei dem russischen Balun schon mal. Das Innenleben einer ZRB2-Brücke von R&S habe ich hier schon mal gezeigt, WIMRE. Die geht aber auch nur von 5 MHz bis 2.5 GHz. Gruß, Gerhard
Hier hat die einer mit einem VNA zusammen benutzt: https://hforsten.com/improved-homemade-vna.html Dabei wäre interessant, ob das Konzept eventuell mit dem verwendeten Kabel steht und fällt.
Was mir dazu noch einfällt ist, dass man sich ja eventuell diesen Aufwand mit Kabel und Ferriten sparen könnte und einfach einen Signaltransformator als Balun nehmen könnte. Das könnte bis 5GHz sogar noch funktionieren. Diese kleinen Transformatoren gibt es in der Regel auch für ein paar Euro bei jeden Distributor. Der Frequenzbereich nach unten wird nur mehr als 300kHz sein aber vielleicht kannst du ja damit leben.
Kevin B. schrieb: > Hier hat die einer mit einem VNA zusammen benutzt: > https://hforsten.com/improved-homemade-vna.html > > Dabei wäre interessant, ob das Konzept eventuell mit dem verwendeten > Kabel steht und fällt. Den wollte ich gerade auch posten. Hier noch das IEEE Paper https://ieeexplore.ieee.org/stamp/stamp.jsp?tp=&arnumber=7345756 Ich habe den mal nachgebaut. Das Ergebnis ließ sich gut nachstellen, wobei mir über 6 GHz der VNA gefehlt hat. Kevin B. schrieb: > Was mir dazu noch einfällt ist, dass man sich ja eventuell diesen > Aufwand mit Kabel und Ferriten sparen könnte und einfach einen > Signaltransformator als Balun nehmen könnte. Das könnte bis 5GHz sogar > noch funktionieren. Diese kleinen Transformatoren gibt es in der Regel > auch für ein paar Euro bei jeden Distributor. Der Frequenzbereich nach > unten wird nur mehr als 300kHz sein aber vielleicht kannst du ja damit > leben. Ja. Das geht auch. Wobei die Baluns von ihrenm Frequenzverhalten auch gut selektiert werden sollten. Wenn man den Platz hat, ist das mit diesem Koax echt gut zu machen. Ich habe einfach alles mögliche aus der Grabbelkiste zusammengestöpselt ohne wirklich speziell Ferrite und Kabel auszusuchen. Alternativ kann man auf einen rein resistiven Koppler setzen, ohne Übetrager. So machen das viele VNA Projekte. Dabei hat man dann aber leider oft keine 50 Ohm Ausgangsimpedanz mehr. Für ne Reflektiometrie-Messung sollte das gehen, da man das ja alles wieder gerade rechnen kann. problematisch wird es erst, wenn das, was du anschließen willst, 50 Ohm Quellimpedanz braucht aufgrund vom Stabilität oder anderem Zeugs... LibreVNA https://github.com/jankae/LibreVNA hat beispielsweise rein resistive Koppler.
M. H. schrieb: > Ich habe den mal nachgebaut. Das Ergebnis ließ sich gut nachstellen, > wobei mir über 6 GHz der VNA gefehlt hat. Hast du das gleiche Koaxialkabel benutzt oder ein anderes?
Christoph db1uq K. schrieb: > Beitrag "Re: PCB Richtkuppler dimensionieren" > den HP778 habe ich auch, hier ein Text dazu als PDF Im Gegensatz zu dem Koppler mit Ferriten werden Streifenleitungskoppler aber riesig wenn man die bis runter zu 1MHz nutzen möchte.
ja eben, der 778 fängt erst bei 100 MHz an. Für Kurzwellen-SWR-Meter nimmt man zwei getrennte Kopplungen, induktiv und kapazitiv, und kombiniert die beiden Signale. Aber das geht wieder nicht für höhere Frequenzen
Beitrag #7043403 wurde von einem Moderator gelöscht.
An dieser Stelle ein kurzer Hinweis auf die simplen Nutzungsbedingungen : Nur 1 Name pro Thread.
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Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > An dieser Stelle ein kurzer Hinweis auf die simplen > Nutzungsbedingungen : > Nur 1 Name pro Thread. Ich habe meinen Namen aus dem eröffnungspost benutzt. Ach was soll das mit dir zu reden ist sinnfrei.
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