hi, immer mehr fallen mir auf Linkedin Wichtigtuer und Job-Titel auf. z.B. ein Kollege hat gekündigt und ist zu einem 2-Mann Mini-Startup und als dritter im Bunde macht er IT und ist jetzt offiziell "CIO" des Startups. Ein andere ist megastolz und wurde Teamleiter einer kleinen Bude und ist nun "Head of.." (Kopf von..). Scheint aber immer wieder kopflose Posts zu machen wie "was wir heute schon wieder erreicht haben".. "Ich danke meinem genialen Team und dass wir diesmal die Welt wieder einmal gerettet haben.." (sinngem.) Wieso hat sich Linkedin in einen Hort der Selbstdarstellung verwandelt? Eine Krankheit durch die Amis, da sowas ja dort normal ist, die posten ja nur so Selbstdarsteller Blödsinn? Zum Glück fällt das auch schon auf und man beginnt zu parodieren: https://t3n.de/news/linkedin-flex-karrierenetzwerk-internet-trend-phaenomen-1418752/ Kann man heutzutage nicht einfach auch einen normalen Job haben bei dem man Geld verdient? oder muss man sich unbedingt mit Job Titel Flexing auf Linkedin das eigene angeschlagene Selbstbewusstsein aufwerten? Christof
Christof schrieb: > Wieso hat sich Linkedin in einen Hort der Selbstdarstellung verwandelt? Das ist überhaupt nicht neu und hat mich immer schon an diesen "sozialen" Karrierenetzwerken gestört, egal ob LinkedIn oder Xing. Viele übertreiben es einfach mit ihrer Selbstdarstellung bis ins unfreiwillig Komische.
Senf D. schrieb: > Christof schrieb: >> Wieso hat sich Linkedin in einen Hort der Selbstdarstellung verwandelt? > > Das ist überhaupt nicht neu Sehe ich genauso. Ich wüßte jetzt auch nicht wann das mal anders gewesen sein sollte. Eine Sammelstube von Selbstverkäufern und Beweihräucherern, vorzugsweise aus der BWL Ecke. Christof schrieb: > oder muss man sich unbedingt mit Job Titel Flexing > auf Linkedin das eigene angeschlagene Selbstbewusstsein aufwerten? Das ist doch der Sinn der Sache, oder?
Wohl wahr! War auch so in einem amerikanischen Unternehmen, wo es mehr Heads als bei der Medusa gab, mehr Manager als bei der Deutschen Bank, mehr Senioren als im Altersheim und mehr Offiziere als bei der Bundeswehr. Nur die Arbeit wollte keiner machen und jeder Kleinscheiß wurde nach draußen gegeben.
Christof schrieb: > immer mehr fallen mir auf Linkedin Wichtigtuer und Job-Titel auf. > z.B. ein Kollege hat gekündigt und ist zu einem 2-Mann Mini-Startup und > als dritter im Bunde macht er IT und ist jetzt offiziell "CIO" des > Startups. Und, wen interessiert das? Genau: Keine Sau. Niemand gibt einen feuchten Dreck darauf, ob jemand irgendeinen Posten in einer Dreimannbude hat.
Ja...und? Das ist doch dasselbe Getue wie in Großkonzernen, und da ist oft auch nicht mehr Substanz dahinter. Tolle englischklingende Stellenbezeichnungen in deutschen Firmen waren schon immer dazu da, um mehr Wichtigkeit vorzutäuschen als angemessen wäre. Warum sollten sich die kleinen nicht genauso austoben können? Natürlich ist das lächerlich, aber diese Lächerlichkeit wird ja nicht durch die Firmengröße relativiert.
Und wo ist das Problem? Als Chef der IT einer 3-Mann-Klitsche ist man halt faktisch CIO. Auch wenn man gleichzeitig der einzige IT Mitarbeitende dort ist. Ein Teamleiter bei einem 10-Mann-Betrieb mit z. B. 2 Mitarbeitenden kann sich getrost "Head of ..." nennen. Ist das wohl nur irgendwelchen Konzern-Fuzzis vorbehalten, die oft selbst kaum fünf Leute führen? Klar, diese Titel-Schwemme nach US-Vorbild erscheint dem deutschen Michel fremd. Der deutsche Michel hingegen verkauft sich gern sogar freiwillig unter Wert, in dem er sich z. B. trotz Projektleiter-Funktion nicht "Project Manager" nennt, weil es irgendwie "zu dick aufgetragen" wirkt. Jeder Angestellte sollte sich folgendes fragen: Bist du lieber überbewertet oder unterbezahlt? Die eigene Funktion - zumal im angelsächsischen Kontext - möglichst anspruchsvoll zu präsentieren und zu vertreten, gehört zu einem selbstbewussten Auftritt einfach dazu. Klappern gehört zum Handwerk ;) Wer sich von solchen Titeln einschüchtern lässt, hat wohl selbst Probleme.
Braucht man diesen Quatsch überhaupt ? Und wozu ? Ich habe Linkedin mein ganzes Leben nicht gebraucht.
Hallo Christof. Christof schrieb: > Kann man heutzutage nicht einfach auch einen normalen Job haben bei dem > man Geld verdient? oder muss man sich unbedingt mit Job Titel Flexing > auf Linkedin das eigene angeschlagene Selbstbewusstsein aufwerten? Das ist weder neu noch ungewöhnlich. Schau mal in die deutsche Geschichte, wie die Leute vom Mittelalter bis in die Gegenwart auf dicke Hose gemacht haben. Und das ist weltweit und durch alle Zeiten verbreitet, auch wenn uns manche Methoden und Stile hier und heute ungewöhnlich und merkwürdig vorkommen. Immerhin ist "Klappern gehört zum Handwerk" ein altes deutsches Sprichwort. Ich denke eher, es ist eine allgemeine menschliche Eigenschaft, und es sind eigentlich die krank, die damit, aktiv oder passiv, nicht umgehen können und dadurch einen Leidensdruck haben. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Zocker_60 Zocker_60 schrieb: > Braucht man diesen Quatsch überhaupt ? Und wozu ? > > Ich habe Linkedin mein ganzes Leben nicht gebraucht. Wer Arbeit sucht und keine findet, versucht es irgendwann auf die merkwürdigsten Methoden. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Facility manager hört sich doch besser an als Hausmeister, oder?
beruhige dich schrieb: > Die eigene Funktion - zumal im angelsächsischen Kontext - möglichst > anspruchsvoll zu präsentieren und zu vertreten, gehört zu einem > selbstbewussten Auftritt einfach dazu. Klappern gehört zum Handwerk ;) Das ist aber kein gesundes Selbstbewusstsein, sondern ist einfach nur peinlich und zum Fremdschämen.
Andreas B. schrieb: > Facility manager hört sich doch besser an als Hausmeister, oder? Nein, überhaupt nicht. Ich würde einen einstellen, der sich einfach als Hausmeister bezeichnet.
Andreas B. schrieb: > Facility manager hört sich doch besser an als Hausmeister, oder? Naja, geht auf jeden Fall schwieriger von der Zunge und dauert dabei noch länger...
Ultimate Qwertz schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Facility manager hört sich doch besser an als Hausmeister, oder? > > Nein, überhaupt nicht. Ich würde einen einstellen, der sich einfach als > Hausmeister bezeichnet. "Meister" ist doch ein geschützter Titel? Und "Master" erst recht! "managers" sind letztlich bloss Verwalter, oft gar bloss im Auftrag. Also Schlipsträger, was nicht weit von Sesselfurzer verortet ist. Ach... die Kraft sei mit mir...
ohh, fast hätt'ich's vergessen: bei "Jobtitel Flexer" war mein erster Gedanke dass das eine Arbeitsstelle ist wo man besonders viel und gut mit dem Winkelschleifer zu hantieren hat!
Auch beim Fußvolk ist die Wucherung schon lange angekommen. Ich habe aufgehört zu zählen wie viele Berufe umbenannt wurden. Wahrscheinlich sind es schon hundert. Da wird aus der Arzthelferin eine Medizinische Fachangestellte oder aus dem Elektriker ein Elektroniker. Aus dem Krankenpfleger ist ein Pflegefachmann geworden, aus der Stewardess eine Flugbegleiterin. Der Kellner ist eine Restaurantfachkraft, die Schaffnerin ist zur Zugbegleiterin mutiert. Der Bürokaufmann ist jetzt ein Kaufmann für Büromanagement, die Technische Zeichnerin seit ein paar Jahren Technische Produktdesignerin. Und so weiter ... Für Studiengänge gilt das gleiche. Wir haben mittlerweile über 20000 Studiengänge in Deutschland. Wahrscheinlich wären 5000 ausreichend. Plus, sagen wir mal, nochmal 5000 Orchideenfächer für verlorene, desorientierte Seelen, damit die von der Straße sind und keine alten Omas überfallen müssen.
Andreas B. schrieb: > Facility manager hört sich doch besser an als Hausmeister, oder? Für mich als Verwalter gibt es da durchaus eine Differenzierung: Hausmeister ist ein Handwerker. (Rasen mähen und sprengen, Gartenpflege, Außengelände reinigen, Sperrmüll aufsammeln, Treppenhaus reinigen, Leuchtmitteltausch, Kleinreparaturen, Türen auf- und wieder zuschließen, Wartungsfirmen begleiten, Abrechnungsbriefe verteilen, Aushänge anbringen, ...) Facility Manager ist ein Techniker, also jemand, der komplexe Haustechnik (Lüftung, Heizung, Klima, Aufzüge, ...) in komplexen, industriell- bzw. kommerziell genutzten Liegenschaften einstellen, bedienen und warten kann.
Verwalter schrieb: > Facility Manager ist ein Techniker, Oh. böses Wort.. Techniker.. :=) Mag noch wer Popcorn? Achja. Wenn man keine Probleme hat, macht man sich welche gell :) Am ende ist es pupsegal wie sich jemand nennt. Und Menschen die drauf anspringen, in die eine wie in die andere Richtugn haben ganz offensichtlich keine anderen Probleme :) Und zu LinkedIn/Xing und Co.: Mei, wenn ichs benutzen will dann tue ich das und wenn nicht dann nicht. Dann brauch ich mich aber halt auch nicht drüber aufregen.
Es ist doch ganz einfach: Solange es keine geschützten Bezeichnungen sind, ist alles ok. Viele Leute fühlen sich damit auch einfach besser. Und wenn es einfach nur darin besteht, jemanden nach 2 Jahren Betriebszugehörigkeit als "Expert" zu titulieren ihm 5% mehr Gehalt und einen Händedruck zu geben - so what. In zwei Jahren wiederholt man die Prozedur und nennt ihn "Senior". In 4 Jahren also gerade mal 10% mehr Geld ausgegeben für jemanden, den man entsprechend billig als Berufsanfänger reingeholt hat. Und ihr gönnt den Leuten nicht mal ihr LinkedIn Profil mit dem sie sich ja ständig mit ihren ehemaligen Mitschülern und ex Studienkollegen messen müssen.... Zzzt...
Heute bin ich Senior Developer, früher hätte man mich Vorarbeiter genannt. Und meine Frau ist Facility Manager, weil sie das Treppenhaus putzt. Ich finde diese Wortspiele nicht schlimm. Schlimmer finde ich, dass immer mehr Job-Vermittler Arbeit anbieten, obwohl sie gar keine haben. Sie versprechen beiden Seiten das blaue vom Himmel, scheuen sich dafür auch nicht vor direkten Lügen. Als ich mich mal nach einem neuen besseren Job umschaute, habe ich mehrmals mitbekommen, dass mein mühsam zusammen gestellter Lebenslauf von diesen Firmen in gepimpter Form weiter gereicht wurde. Da standen auf einmal Fertigkeiten drin, die ich gar nicht habe und auch nicht im Traum auch nur erwähnt hätte. Mit diesem Job-Vermittlern verplempern alle Beteiligten nur ihre Zeit. Bei diesen Portale (Linke-In und co) lungern die herum, wie junkies vor dem Bahnhof. Ich habe im Laufe von 10 Jahren alle meine Profile dort gelöscht und vermisse seither nichts.
> von Stefan ⛄ F. (stefanus) > 17.04.2022 16:18 > Als ich mich mal nach einem neuen besseren Job umschaute, habe ich > mehrmals mitbekommen, dass mein mühsam zusammen gestellter Lebenslauf > von diesen Firmen in gepimpter Form weiter gereicht wurde. Da standen > auf einmal Fertigkeiten drin, die ich gar nicht habe und auch nicht im > Traum auch nur erwähnt hätte. So ist es. So kenne ich es auch. Deshalb belustigt es mich das die Kinder hier im Forum so viel Wert auf einen makellosen Lebenslauf mit Arbeitszeugnissen legen wo nur Gutes drinsteht. Die haben einfach den Schuß noch nicht gehört. In den Lebenslauf kannst du reinschreiben was du willst, es wird alles geglaubt. Deshalb: Lebenslauf so manipulieren das er passt, macht jeder so. Nur die dummen Kinder hier im Forum meinen sie müssen ehrlich sein und wundern sich das sie keinen Job finden. Ihr Kumpel der gelogen hat wie gedruckt bekommt eine Stelle als Abteilungslaider !
Zocker_60 schrieb: > Nur die dummen Kinder... meinen sie müssen ehrlich sein Mit deiner Einstellung kommst du aber nicht weit. Wenn du den Aufgaben nicht gewachsen bist, fliegst du schnell wieder raus. Man merkt ganz schnell, wer ein Schwätzer ist, und wer nicht. Die besten Leute sind oft eher recht bescheiden. Laut Lebenslauf haben sie z.B. zwei Jahre Erfahrung mit einem Framework. Auf die Frage ob sie wirklich damit arbeiten können, kommt dann eine Antwort wie : "Ich hatte nur in zwei bestehenden Projekten mit gearbeitet, wo dieses Framework eine Rolle spielte. Aber das Programm nutzte nur einen Teil davon und ich hab wiederum nur an Teilen des Programms gearbeitet. Es war auch schon eine recht alte Version. Wissen Sie, das ist Code der einfach seinen Zweck erfüllt. Da kopiert man einfach immer wieder von dem, was schon da ist. Mit der aktuellen Version habe ich mich nur im Rahmen eines Tutorials und einer Hobby-Bastelei befasst. Ja, ein bisschen Erfahrung habe ich, kann man sagen. Ich würde mich gerne bei Ihnen weiter damit befassen. Man lernt ja nie aus." Das sind die richtigen Leute, glaube es mir.
> von Stefan ⛄ F. (stefanus) > 17.04.2022 20:01 > Mit deiner Einstellung kommst du aber nicht weit. Du würdest dich wundern wie weit man kommt. > Wenn du den Aufgaben nicht gewachsen bist, fliegst du schnell wieder raus. Bis die merken das du nichts drauf hast bist du schon Abteilungsleiter. > Man merkt ganz schnell, wer ein Schwätzer ist, und wer nicht. Mag sein, aber dann ist es schon zu spät. Bei der Dreimannklitche ja, bei Siemens fällt das wahrscheinlich nie auf. "Ich hatte nur in zwei bestehenden Projekten mit gearbeitet, wo dieses ........ bisschen Erfahrung habe ich. Ich würde mich gerne bei Ihnen weiter damit befassen." Diese Person wird immer Wasserträger bleiben. Hat ja schon vor dem eigenen Schatten Angst. Der wird nie eine leitende Position einnehmen, dafür fehlt ihr einfach der Biss.
Zocker_60 schrieb: > Ihr Kumpel der gelogen hat wie > gedruckt bekommt eine Stelle als Abteilungslaider ! Ersetze Kumpel durch Kamerad, gehe dann auf der Karte weit ostwärts und Du wirst verstehen, warum es nicht in drei Tagen klappte.
Genau so geht es auch bei wissenschaftlichen Arbeiten zu. Immer was mit Klima hineinnehmen, dann wird es schon klappen mit dem Antrag auf Fördermittel. Wer ehrlich fährt, fährt am längsten mit H4.
Große Feldherren verteilten lieber Orden als Sold. Das Konzept ist also nicht neu. Und es wirkt. Ich hatte von der Firma 2 Visitenkarten. Auf einer stand nur "EDV" und auf der anderen "Leiter der IT-Abteilung". Rate mal mit welcher Karte ich auf der Messe kostenlos was zu futtern bekam. ;) Ach ich bekam zuerst die mit "Leiter der IT-Abteilung" Ich fand bloß den Titel zu hochtrabend. Also habe ich meine Kontakte zu Druckerei genutzt und mir 500 Stück mit "EDV" drucken lassen. Ach und nur so nebenbei. Die Österreicher sind da seit Jahrhunderten besser als wir. Man muss ein Arbeitnehmer halt das Ego streicheln. ;) Lerne mal den Unterschied zwischen Prokurist und Hauptprokurist. Und stelle fest wer mehr zu sagen hat. ;) Wirst dich wundern. ;)
Christof schrieb: > Wieso hat sich Linkedin in einen Hort der Selbstdarstellung verwandelt? Weil sich die gesamte Berufswelt in eine Selbstdarstellungsveranstaltung gewandelt hat. Schuld daran haben die Bewerbungsprofis, die die Bewerber aufgepoppt habenn, nachdem die Personaler immer chaotischere Softskills-Kriterien fordern.
> von Otto (Gast) > 17.04.2022 21:31 > Schuld daran haben die Bewerbungsprofis, die die Bewerber > aufgepoppt habenn, nachdem die Personaler immer chaotischere > Softskills-Kriterien fordern. Ich habe mein ganzes Leben keine Personaler und Softskills, was immer das auch sein mag, gebraucht. Das ganze lief über Mundpropaganda, hatte mich telefonisch vorgestellt, ein Vorstellungsgespräch mit den entsprechenden Leuten gehabt, nicht mit den Hanswürsten von der Personalabteilung, wenns passte bekam die Personalabteilung den Auftrag den Vertrag fertig zu machen. Ich glaube ihr habt alle kein Format und kein Selbstvertrauen.
Senf D. schrieb: > Wieso hat sich Linkedin in einen Hort der Selbstdarstellung verwandelt? Seitdem es keinen dislike-button gibt, also seit immer.
Wie andere soziale Netzwerke ist LinkedIn per Design darauf ausgelegt den Nutzer zur Interaktion zu animieren. Am deutlichsten manifestiert sich das in den "Like"-Buttons, "Retweets" etc. Die Folge ist das am laufenden Band Nonsens wie "Ich habe letzten Donnerstag mein Certificate für richtiges Essen mit Messer und Gabel erhalten und danke meinem gesamten Team für dieses Achievement" gepostet wird, was dann das Netzwerk feierlich beklatscht und kommentiert. Durch diesen endlosen circlejerk denkt der gemeine Nutzer dann auch, er bringt seine Karriere voran, gehört dazu zu den "High-Performern" obwohl außer 14 Semester Erziehungswissenschaft nicht viel herumkam die letzten Jahre.
Verwalter schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Facility manager hört sich doch besser an als Hausmeister, oder? > > Für mich als Verwalter gibt es da durchaus eine Differenzierung: > > Hausmeister ist ein Handwerker. (Rasen mähen und sprengen, Gartenpflege, > Außengelände reinigen, Sperrmüll aufsammeln, Treppenhaus reinigen, > Leuchtmitteltausch, Kleinreparaturen, Türen auf- und wieder zuschließen, > Wartungsfirmen begleiten, Abrechnungsbriefe verteilen, Aushänge > anbringen, ...) > > Facility Manager ist ein Techniker, also jemand, der komplexe > Haustechnik (Lüftung, Heizung, Klima, Aufzüge, ...) in komplexen, > industriell- bzw. kommerziell genutzten Liegenschaften einstellen, > bedienen und warten kann. Nicht ganz, der Facility Manager kennt höchsten jemand der das kann. Selber kann der garnichts, der beauftragt nur noch. Lampe kaputt: - Hausmeister: Jo, Lampe ist kaputt. Greift in seinen Koffer und holte eine Neue heraus und baut die ein. Licht geht wieder. - Facility Manager: Jo, Lampe ist tatsächlich so wie sie behaupten kaputt. Bitte füllen sie die dafür passenden Mängelmeldung aus und schicken mit diese später dann per Hauspost zu. Ich leite diese dann an den Einkauf weiter damit dieser eine entsprechende Fachfirma mit dem Austausch beauftragt. Wochen später... Das Ersetzen der teuren Hausmeister gegen einen kostensparenden Manger hat mehr als genug Stielblüten verursacht. Da waren bei uns auch schon mal Toiletten wegen Verstopfung für eine halbes Jahr gesperrt, weil das zuvor ausgehandelte Stundenbudget mit dem Sanitärfachbetrieb für das Jahr schon vorzeitig aufgebraucht war. Jalousien die ewig nicht repariert wurden. Belüftungsanlagen die die Mitarbeiter Wochenlang im Luftzug sitzen lassen. Monatelang defekte Türschlösser usw. Aber das ist ja alles Billiger als so ein Hausmeister der, wenn es schlecht läuft in der Woche ja nur 35Std. lang was zu Reparieren hat und 5Std. lang darum gammelt - grauenhaft dieser Gedanke an die dadurch entstehende Geldverschwendung.
Christof schrieb: > Wieso hat sich Linkedin in einen Hort der Selbstdarstellung verwandelt? Das war doch seit anbeginn der Plattform der alleinige Zweck davon! Heilige Einfalt!
Irgend W. schrieb: > Da waren bei uns auch schon > mal Toiletten wegen Verstopfung für eine halbes Jahr gesperrt, weil das > zuvor ausgehandelte Stundenbudget mit dem Sanitärfachbetrieb für das > Jahr schon vorzeitig aufgebraucht war. Versuche heute mal für den Hausmeisterdienst eine Versicherung (Schadenshaftpflicht, Rechtschutz) abzuschließen, wenn dieser solche Arbeiten selbst durchführt. Du mußt dafür auch eine komplette Gefährdungsbeurteilung für alle Tätigkeiten abliefern, damit die überhaupt antworten. Habe das gerade mitbekommen im Bekanntenkreis. Die Eigentümergemeinschaft hatten zu den alten Vorstellungen des Hausmeistersservices ausgeschrieben und daher Null Angebote bekommen. Jetzt machen einige Eigentümer auf Stundenbasis den Facility Manager als Überbrückung. Den Einlauf von der Versicherunggesellschaft haben diese schon bekommen, was diese alles nicht mehr machen dürfen und können.
Danke, du hast den Kern erfasst: Jeder, der sich von solchen Titeln einschüchtern lässt, hat selbst ein Problem. Lasst die Leute doch nennen wie sie wollen (solange es formal richtig ist)! Formal ist ein "Head of" bei einem Abteilungsleiter halt richtig, auch wenns eine KMU-Abteilung mit 2 Mitarbeitern ist und kein Konzern mit 20 Ingenieuren unter sich. Ebenso ist ein Startupgründer ein CEO und sein Kumpel meist der CFO. Ist formal richtig, erscheint manchmal lächerlich, aber ist doch egal.
Test schrieb: > Lasst die Leute doch nennen wie sie wollen (solange es formal richtig > ist)! Ist es aber nicht immer. Da wird gerne mal aus einem Techniker ein Ingenieur usw.
Senf D. schrieb: > Test schrieb: >> Lasst die Leute doch nennen wie sie wollen (solange es formal richtig >> ist)! > > Ist es aber nicht immer. Da wird gerne mal aus einem Techniker ein > Ingenieur usw. Meiner Erfahrung nach sind es immer die schlechten Ingenieure/Akademiker, die besonders viel Wert auf Titelgedöns legen.
Wühlhase schrieb: > Meiner Erfahrung nach sind es immer die schlechten > Ingenieure/Akademiker, die besonders viel Wert auf Titelgedöns legen. Entweder sie hängen sich selbst daran auf, weil sie nichts anderes vorzuweisen haben, oder sie brauchen das als Orientierungshilfe, da sie nicht in der Lage sind, selbst die Kompetenz von jemandem zu beurteilen.
> von Wühlhase (Gast) > 18.04.2022 16:01 > Meiner Erfahrung nach sind es immer die schlechten > Ingenieure/Akademiker, die besonders viel Wert auf Titelgedöns legen. Diese Erfahrung kann ich nicht Teilen. Solange ein Techniker sich Ingenieur nennt und ein Schüler der Technikerschule sich Student nennt bestehe ich auf den mir verliehenen Titeln den ich auch belegen kann. Hat nichts mit gedöns zu tun, ich bin es, die wollen es sein !
Ich gehe da eher nach der Devise "An ihren Werken sollt ihr sie erkennen". ;)
Christof schrieb: > Kann man heutzutage nicht einfach auch einen normalen Job haben bei dem > man Geld verdient? oder muss man sich unbedingt mit Job Titel Flexing > auf Linkedin das eigene angeschlagene Selbstbewusstsein aufwerten? Doch, kann man, langweiliger Job - Du bist ein Langweiler! Warum stehe ich bei LinkedIN etc. drin? Ich möchte mich beruflich entwickeln, neue Jobangebote bekommen. OK, 98% der Angebote sind für die Tonne. Das ist bei LinkedIn, XING, Instagram, Facebook,.... Selbstdarstellung, hey ich bin ein geiler Typ! Jeder blamiert sich, so gut er kann!
Mir wurde mal erklärt das man heutzutage in einer Bewerbung rein schreiben muss. "Ich bin ehrlich, sauber und Korrekt". Ich fand das lächerlich, da ich solche Sachen als gegeben ansehe. Man hatte ich eine Diskussion mit den Typen. ;) Ich bin wirklich zu alt für so ein schei** ;)
Hallo Wühlhase. Wühlhase schrieb: > Ich gehe da eher nach der Devise "An ihren Werken sollt ihr sie > erkennen". ;) Grundsätzlich keine schlechte Idee, aber manchmal ist das etwas zu langsam und der Schaden ist dann schon angerichtet. Immerhin ist das "Werk" ja dann schon teilvollendet. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Schlaumaier schrieb: > Mir wurde mal erklärt das man heutzutage in einer Bewerbung rein > schreiben muss. "Ich bin ehrlich, sauber und Korrekt". Wann war das? 1980 oder früher? Fehlt noch pünktlich, ordentlich und zuverlässig! Schlaumaier schrieb: > Ich fand das lächerlich, da ich solche Sachen als gegeben ansehe. Zustimmung Es müsste heißen: "Ich bin stets ehrlichst, sauberst und am korrektesten". bloß keine Bescheidenheit!
Rick M. schrieb: > Wann war das? 1980 oder früher? > > Fehlt noch pünktlich, ordentlich und zuverlässig! 2008 Und du hast Recht, das fehlte. Was bei einen Lehrgang "Umgang mit Kunden und Bewerbern". Irgend so ein Schwachsinn der von höherer Stelle angeordnet wurde. Da sollte ich auch lernen wie man den Kunden negative Dinge umschreibt am Telefon. z.b. Ich weiß das ein Produkt erst in 6 Wochen kommt, sollte ich den Kunden sagen, "Wir bekommen jeden Tag mehre Lieferungen und ich erwarte es jeden Tag mit dabei". Was für ein Unsinn. Und für so ein Mist bekam die auch noch Geld. Und sogar mehr als ich. Das hat mich extra angekotzt. Ich habe mich dann nach 4 Std. mit "Dringende Auftragsarbeit für wichtigen Außendienstmitarbeiter" gedrückt. Den Mitarbeiter angerufen und ihm gesagt "ich muss was sehr wichtiges für dich machen, falls einer fragt. " Noch 4 Std. und ich hätte sehr wahrscheinlich mein Job riskiert. Ach die die so gern lästern. 130 Kg Lebengewicht haben auch ihre Vorteile. Von der "Vertrauensbildenden Maßnahme" war ich befreit. Hat sich keiner Getraut mich aufzufangen ;) Nie wieder so ein Unsinn. Davon abgesehen hasse ich Team Arbeit. Da geht es nur darum wer den Leitwolf spielt und wer arbeitet. Da lasse ich den Stress und mache es lieber gleich selbst.
Rick M. schrieb: > Das ist bei LinkedIn, XING, Instagram, Facebook,.... Selbstdarstellung, > hey ich bin ein geiler Typ! Ich brauche diese Form der Selbstbeweihräucherung in sozialen Netzwerken nicht. Das ist mir ein Graus, ich mag keine Angeber-Typen, die können mir gestohlen bleiben. Ich verschwende keine Energie darauf, andere Menschen zu beneiden, und ich möchte auch nicht von anderen beneidet werden. Neid und Missgunst sind generell sehr negative Emotionen, die nichts Positives im Menschen hervorbringen.
Was mir wirklich auf die Nerven geht sind die Elektriker die als Elektroniker ausgeschrieben sind. Ich als Elektroniker & Techniker mit vielen Jahren BE, worauf soll ich mich dann bewerben? Ingenieur? Das passt auch nicht, denn ich bin keiner. Fähige Techniker im elektronischen Bereich, wie werden die ausgeschrieben? Mein Xing-Suchliste liefert >> 90% Bockmist. o/ Anselm
Senf D. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Das ist bei LinkedIn, XING, Instagram, Facebook,.... Selbstdarstellung, >> hey ich bin ein geiler Typ! > > Ich brauche diese Form der Selbstbeweihräucherung in sozialen Netzwerken > nicht. Und was brauchst Du, dass Du hier so viel Zeit verbringst? Wirkt ja auch bedürftig.
Knastbruder schrieb: > Und was brauchst Du, dass Du hier so viel Zeit verbringst? Jedenfalls keinen Neid von irgendwem. Ich nutze das Forum zum Gedankenaustausch und zur Unterhaltung. > Wirkt ja auch bedürftig. In deinen missgünstigen Augen vielleicht.
Senf D. schrieb: > Knastbruder schrieb: >> Und was brauchst Du, dass Du hier so viel Zeit verbringst? > > Jedenfalls keinen Neid von irgendwem. Ich nutze das Forum zum > Gedankenaustausch und zur Unterhaltung. > >> Wirkt ja auch bedürftig. > > In deinen missgünstigen Augen vielleicht. Nicht von Dir auf andere schließen. Es ist für jeden offensichtlich, dass du ein Bedürftiger bist. Du zeigst nicht umsonst Suchtverhalten. Also was fehlt Dir?
LinkedIn, XING & Co.! Vernetzung, damit tue ich mich auch extrem schwer. Du bewirbst Dich bei einer Firma. Vorstellungsgespräch mit Herrn Meyer, Projektleiter. Herr Meyer ist ein Kontakt 2 Grades, heißt Herr Meyer und Du haben den gleichen Kontakt, Herr Schmitz, Klasse! Die Dummschwätzer auf diesen Plattformen lässt sich nicht vermeiden. Dat ist halt so!
Knastbruder schrieb: > Nicht von Dir auf andere schließen. > Es ist für jeden offensichtlich, dass du ein Bedürftiger bist. > Du zeigst nicht umsonst Suchtverhalten. > Also was fehlt Dir? Troll woanders, mir fehlt nichts, und süchtig bin ich auch nicht. Dass du missgünstig bist, merkt dagegen ein Blinder mit Krückstock.
> von Rick M. (rick-nrw) > 19.04.2022 21:03 > LinkedIn, XING & Co.! > Vernetzung, damit tue ich mich auch extrem schwer. > Du bewirbst Dich bei einer Firma. > Vorstellungsgespräch mit Herrn Meyer, Projektleiter. > Herr Meyer ist ein Kontakt 2 Grades, heißt Herr Meyer und Du haben den > gleichen Kontakt, Herr Schmitz, Klasse! > Die Dummschwätzer auf diesen Plattformen lässt sich nicht vermeiden. > Dat ist halt so! Was ist das den für ein Mist ? Tütchen geraucht oder Flasche Wodka geschlürft ?
Hallo Stefan. Stefan ⛄ F. schrieb: > "Ich hatte nur in zwei bestehenden Projekten mit gearbeitet, wo dieses > Framework eine Rolle spielte. Aber das Programm nutzte nur einen Teil > davon und ich hab wiederum nur an Teilen des Programms gearbeitet. Es > war auch schon eine recht alte Version. Wissen Sie, das ist Code der > einfach seinen Zweck erfüllt. Da kopiert man einfach immer wieder von > dem, was schon da ist. Mit der aktuellen Version habe ich mich nur im > Rahmen eines Tutorials und einer Hobby-Bastelei befasst. Ja, ein > bisschen Erfahrung habe ich, kann man sagen. Ich würde mich gerne bei > Ihnen weiter damit befassen. Man lernt ja nie aus." > > Das sind die richtigen Leute, glaube es mir. Eindruck durch Understatement schinden klappt nur sehr selten. ;O) Es ist nur ein sehr kleiner Personenkreis, der darauf anspricht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
:
Bearbeitet durch User
Hallo Senf. Senf D. schrieb: > Neid und Missgunst sind generell sehr negative Emotionen, die > nichts Positives im Menschen hervorbringen. Als "Neid und Missgunst" bezeichnet man Ehrgeiz bei anderen Leuten, wenn er einem gerade nicht in den Kram passt. ;O) Ohne "Neid und Missgunst" würden die meisten Leute nur deprimiert in sich zusammenfallen. Du unterschätzt sträflich das, was die meisten überhaupt antreibt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
:
Bearbeitet durch User
Bernd W. schrieb: > Ohne "Neid und Missgunst" würden die meisten Leute nur deprimiert in > sich zusammenfallen. Du unterschätzt sträflich das, was die meisten > überhaupt antreibt. Außgerechnet du philosophierst über Antrieb.
Hallo Shorty. Shorty schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Ohne "Neid und Missgunst" würden die meisten Leute nur deprimiert in >> sich zusammenfallen. Du unterschätzt sträflich das, was die meisten >> überhaupt antreibt. > > Außgerechnet du philosophierst über Antrieb. Ja klar, ich weiss genau, wie übel das ist wenn er fehlt, und was die ganzen "Aufschneider" mir alles voraus haben. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Obwohl ich nicht bei Xing und Co bin und damit auch nichts anfangen kann, würde ich das nicht schlecht machen. Selber wurde ich in den letzten Jahren zwei Mal von entfernten Bekannten/Kommilitonen wegen einer Stelle kontaktiert, weil die wussten dass ich in einer ganz bestimmten Fachrichtung bin/war. Und auch ich wurde schon gefragt, ob ich denn niemanden kenne, der in dem und dem Bereich nicht Erfahrung hat. Und in den Fällen kann dann so ein Karrierenetzwerk, denke ich, hilfreich sein. Einfach weil die Bekannten dann wissen, was man macht und auch nachschauen können. Und einen vielleicht überhaupt erst darüber kontaktieren können.
Die hierzulande verwendten Bezeichnungen wiedergeben den letzten Ausbildungsstand. Oft aendern sich die Berufsbilder, von Zuhaelter und Schlaeger mal abgesehen, ueber wenige Jahre, werden dem tatsaechlichen Stand eher nicht gerecht. Demgegenueber sind die kreativeren, dynamischen, englischsprachigen Bezeichnungen vorteilhafter. Denn sie bilden nicht nur den Projektkontext, sondern auch die Erfahrung ab. zB Senior Field Application Specialist/Technician/Engineer/Manager ... oder Junior Vice President Secretary Advisor Die Reihenfolge duerfte noch wichtig sein...
Bernd W. schrieb: > Eindruck durch Understatement schinden klappt nur sehr selten. ;O) > Es ist nur ein sehr kleiner Personenkreis, der darauf anspricht. Wenn das so ist, dann ticke ich wohl anders und finde auf diese Art meinen Platz im Leben bei einem Chef, der das so gut findet. Bis jetzt war ich nach der Schule nur einen Tag lang arbeitslos. Toi Toi Toi
Purzel H. schrieb: > Demgegenueber sind die kreativeren, dynamischen, englischsprachigen > Bezeichnungen vorteilhafter. Denn sie bilden nicht nur den > Projektkontext, sondern auch die Erfahrung ab. Diese Titel werden vergeben um das Ego des tragenden zu streicheln. Mehr ist das nicht.
> Diese Titel werden vergeben um das Ego des tragenden zu streicheln. Mehr
ist das nicht.
Kommt darauf an. Das Selbstvertrauen ist ein Anderes, und mehr
Selbstvertrauen ergibt mehr Lohn. Zudem kostet eine andere Bezeichnung
ja nichts. Ich denke das sollte man sich schon goennen.
Understatement ist nicht allen gegeben. Es steht denen gut, welche
sowieso aeh, alternativlos, sind.
Daher arbeite ich auf Infrastruktur ... was auch immer das ist.
> von Purzel H. (hacky) > 22.04.2022 07:54 > Daher arbeite ich auf Infrastruktur ... was auch immer das ist. Also ein Luftikus oder Windei, lateinisch Flatus genannt. Der gemeine Magenwind !
Purzel H. schrieb: > Das Selbstvertrauen ist ein Anderes, und mehr Selbstvertrauen ergibt > mehr Lohn. Zudem kostet eine andere Bezeichnung ja nichts. Letzteres ist der entscheidende Punkt. Dagegen ist deine These "mehr Selbstvertrauen ergibt mehr Lohn" sehr zweifelhaft. Da steckt kein Automatismus dahinter. Jeder Chef wird dir aber viel lieber eine für ihn kostenlose, dafür wohlklingende Jobbezeichnung geben als massiv mehr Gehalt zu bezahlen.
Senf D. schrieb: > Letzteres ist der entscheidende Punkt. Dagegen ist deine These "mehr > Selbstvertrauen ergibt mehr Lohn" sehr zweifelhaft. Da steckt kein > Automatismus dahinter. So eine Aussage ist eine Heuristik und kein logischer Schluss. Gutes Selbstvertrauen bildet man aber mit Beiträgen im Real Life und nicht im Internet-Forum. Also üben, üben, üben und dann über mehr Gehalt freuen!
Purzel H. schrieb: >> Diese Titel werden vergeben um das Ego des tragenden zu streicheln. Mehr > ist das nicht. > > Kommt darauf an. Das Selbstvertrauen ist ein Anderes, und mehr > Selbstvertrauen ergibt mehr Lohn. Seit wann denn das?
> Seit wann denn das?
Statistik zeigt das. Ueber viele Berufsgruppen gemittelt.
Pleitegeier schrieb: > Gutes Selbstvertrauen bildet man aber mit Beiträgen im Real Life und > nicht im Internet-Forum. Sicherlich im Real Life, aber nicht durch einen wie auch immer wichtig klingenden Job Title. Davon kann man sich nichts kaufen.
Senf D. schrieb: > Jeder Chef wird dir aber viel lieber eine für ihn kostenlose, dafür > wohlklingende Jobbezeichnung geben als massiv mehr Gehalt zu bezahlen. Genau das ist der Punkt. Ich habe stets auf das Gehalt geachtet und nicht auf irgendwelche Jobbezeichnungen.
Andreas B. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Jeder Chef wird dir aber viel lieber eine für ihn kostenlose, dafür >> wohlklingende Jobbezeichnung geben als massiv mehr Gehalt zu bezahlen. > > Genau das ist der Punkt. Ich habe stets auf das Gehalt geachtet und > nicht auf irgendwelche Jobbezeichnungen. Gut gemacht!
Senf D. schrieb: > Jeder Chef wird dir aber viel lieber eine für ihn kostenlose, dafür > wohlklingende Jobbezeichnung geben als massiv mehr Gehalt zu bezahlen. Das scheint sogar eine gängie Masche zu sein, die offenbar bei manchen zieht. In meiner "Prä-Konzern-Zeit" hatte ich mal ein Jahresgespräch, wo mir so ein nutzloses "Senior-dinges" als Bezeichung angeboten wurde (Es ging wirklich nur um die Bezeichnung, inhaltlich hätte sich nichts geändert). Ich hab dann nur gemeint, dass ich mir davon sprichwörtlich nichts kaufen kann und hab die Vorlage dankbar richtung entsprechender Gehaltserhöhung gelenkt. XD
Senf D. schrieb: > Ich brauche diese Form der Selbstbeweihräucherung in sozialen Netzwerken > nicht. Das ist mir ein Graus, ich mag keine Angeber-Typen, die können > mir gestohlen bleiben. Ich verschwende keine Energie darauf, andere > Menschen zu beneiden, und ich möchte auch nicht von anderen beneidet > werden. Neid und Missgunst sind generell sehr negative Emotionen, die > nichts Positives im Menschen hervorbringen. Ich kann dem auch nichts abgewinnen. In unserser Gesellschaft wird finanzieller Erfolg nicht gerne gesehen. Die Leute die angeben müssen, haben meist nichts, auf was man neidisch sein könnte. Ein befreundeter Banker bestätigt diese These. Er sagt immer, dass die größten "Flexer" mit Blender-Outfit meist kaum was an Vermögen vorweisen können und meist vom Einkommen her in der Mittelschicht zu finden sind. Die geben häufig ihr ganzes Gehalt für Statussymbole aus. Vielen wirklich Vermögenden sieht man das gar nicht an. Die treten bescheiden auf. Ausnahmen sind natürlich manche Promis und Neu-Reiche, die man aus der Regenbogenpresse kennt.
Bescheidenheit und Anstand schrieb: > Ich kann dem auch nichts abgewinnen. In unserser Gesellschaft wird > finanzieller Erfolg nicht gerne gesehen. Die Leute die angeben müssen, > haben meist nichts, auf was man neidisch sein könnte. Ein befreundeter > Banker bestätigt diese These. Er sagt immer, dass die größten "Flexer" > mit Blender-Outfit meist kaum was an Vermögen vorweisen können und meist > vom Einkommen her in der Mittelschicht zu finden sind. Die geben häufig > ihr ganzes Gehalt für Statussymbole aus. Vielen wirklich Vermögenden > sieht man das gar nicht an. Die treten bescheiden auf. Ausnahmen sind > natürlich manche Promis und Neu-Reiche, die man aus der Regenbogenpresse > kennt. Kenne einen vermögenden Unternehmer (Inhaber einer Einzelhandelskette) älterer Generation persönlich. Der fährt (fast) jeden Tag über 10 km je Strecke ins Büro, läuft rum wie ein x-beliebiger Renter und hat null Allüren. Das Beste aber, er ist zudem noch kein Scrodge.
Pleitegeier schrieb: > Kenne einen vermögenden Unternehmer (Inhaber einer Einzelhandelskette) > älterer Generation persönlich. Der fährt (fast) jeden Tag über 10 km je > Strecke ins Büro, läuft rum wie ein x-beliebiger Renter und hat null > Allüren. Das Beste aber, er ist zudem noch kein Scrodge. Die unangenehmen Typen (Arscxxl öcher) fallen halt negativ auf. Die anderen sitzen neben einem in einer Pizzeria und haben einige Millionen auf dem Konto, denen gehört ggf. die Pizzakette und sind völlig normal! Was sieht man in den privaten Medien? Die Geissens, Prinz Freddy vom Anhalter, ... So wie man sich Reiche vorstellt! Für den Rest gibt es Bullshit-Bingo in der Jobbezeichnung
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.