Forum: Haus & Smart Home Filter- und Bachlaufpumpe / Teichpumpe Motortyp


von Timo N. (tnn85)


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Hab hier gerade eine 12 Jahre alte Filter- und Bachlaufpumpe von Oase 
(Aquamax Eco 8000 CWS) defekt vor mir liegen. Fehler ist schon klar: Der 
Rotor ist mechanisch defekt. Beim Rotor handelt es sich um einen 
Nassläufer mit Permanentmagnet. Der Stator ist wasserdicht vergossen.

Ich dachte immer, dass in der Pumpe ein stink normaler Kondensatormotor 
(1-Phasen Asynchronmotor) verbaut ist, aber das fällt mit dem verbauten 
Permanentmagnet im Rotor ja raus. Was wird denn normal in so Dingern 
verbaut?

von H. H. (Gast)


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Selbstanlaufender Synchronmotor.

von Timo N. (tnn85)


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H. H. schrieb:
> Selbstanlaufender Synchronmotor.

Die gibts dann auch 1-phasig? Oder ist da noch ne Hilfsphase drin?
Wie wird denn die Drehrichtung definiert? Ist ja bei ner Pumpe schon 
wichtig, dass das Pumpenrad sich richtig rum dreht.

von H. H. (Gast)


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Timo N. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Selbstanlaufender Synchronmotor.
>
> Die gibts dann auch 1-phasig?

Ja.

> Oder ist da noch ne Hilfsphase drin?

Kann sein, muss aber nicht.


> Wie wird denn die Drehrichtung definiert?

Meist nicht.


> Ist ja bei ner Pumpe schon
> wichtig, dass das Pumpenrad sich richtig rum dreht.

Das sind meist einfachste Zentrifugalpumpen ohne Vorzugsdrehrichtung.

von Timo N. (tnn85)


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H. H. schrieb:
> Das sind meist einfachste Zentrifugalpumpen ohne Vorzugsdrehrichtung.

Der Rotor sieht so aus:
https://www.zooundgarten.de/media/image/product/71007/md/oase-ersatzrotor-aquamax-eco-8000.webp

Für mich ist schon eine Vorzugsdrehrichtung erkennbar. Warum sonst wäre 
das Pumpenrad so gestaltet.

von H. H. (Gast)


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Timo N. schrieb:
> Der Rotor sieht so aus:
> 
https://www.zooundgarten.de/media/image/product/71007/md/oase-ersatzrotor-aquamax-eco-8000.webp
>
> Für mich ist schon eine Vorzugsdrehrichtung erkennbar. Warum sonst wäre
> das Pumpenrad so gestaltet.

Ja, dann hat die eine Vorzugsrichtung. Für den Anlauf in der richtigen 
Richtung sorgt dann eine Sperrklinke oder ein Spaltpol.

von Timo N. (tnn85)


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Danke

von Hans B. (Gast)


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Meine vermutlich 15 Jahre alte Oase Teichpumpe funktioniert mit 12V DC 
u. ca. 50W. (Permanentmagnetrotor mit Pumpenrad auf Keramikachse, im 
Wasser laufend)
Sie verhält sich wie ein elektronisch kommutierter Motor (BLDC)
-erkennt trockenlauf und Blockierung! -u. schaltet dann ab.
Vor einigen Jahren war sie defekt. Durch Zufall hab ich bemerkt, dass 
sie an 12V Akku funktionierte aber nicht am Originaltrafo mit 
Brückengleichrichter.
Nach Einfügen von Elko mit ca. 10000µF in die Leitung geht's wieder. 
(Seit mehreren Jahren.)

von Timo N. (tnn85)


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Ja die hier ist eine 80W Pumpe und hängt direkt am Netz. Ich hoffe es 
handelt sich um einen 1-phasigen Synchronomotor direkt an Netzspannung, 
da sie dann recht robust wäre. Mit Gleichtrom 12V müsste sie ja 
elektrisch kommutiert werden und damit im Gehäuse noch mehr 
Fehlerquellen. Dafür aber vermutlich effizienter.

von H. H. (Gast)


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Timo N. schrieb:
> Dafür aber vermutlich effizienter.

Deutlich.

von Roland E. (roland0815)


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Oase hat(te) einen ausgezeichneten Ersatzteilservice über den 
Fachhandel.

Wegwerfen wg einem kaputten Rotor wäre Quatsch. Das sind Verschleißteile 
und entsprechend erwerbbar.

von Timo N. (tnn85)


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Roland E. schrieb:
> Oase hat(te) einen ausgezeichneten Ersatzteilservice über den
> Fachhandel.

Naja, in Ihrem Ersatzteilkatalog online finde ich die Pumpe leider nicht 
mehr.

Roland E. schrieb:
> Wegwerfen wg einem kaputten Rotor wäre Quatsch. Das sind Verschleißteile
> und entsprechend erwerbbar.

Nein, ich hab das Teil schon gefunden. Bei den meisten Händlern aber 
gerade nicht verfügbar. "Wegen Lieferketten bla bla". Möglicherweise ist 
es aber auch nur in deren Produktkatalog verweist. Ich werde morgen mal 
bei nem Händler anrufen und fragen.

ABER: Das Ersatzteil kostet auch ca. 80€ +  Versand.
Bei anderen Herstellern gibt es da ne neue Pumpe für mit angeblichen 
gleichen Leistungsdaten (8000l/h).
Kann mir jemand erklären, warum Oase soo viel teurer ist? Die hat neu so 
um die 350€ gekostet (vor 12 Jahren mit entsprechender Inflation).

von Thomas R. (thomasr)


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Oase hat schon seit vielen Jahren nur noch elektronisch kommutierte 
Pumpen im Angebot.

Eine andere Pumpen/Motorbauform würde ich mir auch sehr gut überlegen: 
bei den Laufzeiten (meist 6 Monate 24/7) läppert sich jedes Watt!

Da gilt erst recht: wer billig kauft, kauft zweimal.

von Timo N. (tnn85)


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Thomas R. schrieb:
> Eine andere Pumpen/Motorbauform würde ich mir auch sehr gut überlegen:
> bei den Laufzeiten (meist 6 Monate 24/7) läppert sich jedes Watt!
>
> Da gilt erst recht: wer billig kauft, kauft zweimal.

Die Pumpe ist an eine kleine Insel-PV angeschlossen und läuft nur im 
Sommer tagsüber ein paar Stunden. Die Insel-PV wird sonst nicht 
verwendet/war schon da. Strompreis also kein Thema.

Bei 350€ für ne Pumpe könnte man halt theoretisch 3 andere kaufen in 12 
Jahren. Das die nach 4 Jahren schlapp machen. Ist halt die Frage. Kann 
ja sein. Ich hab keine Erfahrung mit anderen Pumpen und es wurde wegen 
der Qualität halt Oase gewählt damals. Ob es immer noch Sinn ergibt war 
meine Frage.

von Andreas M. (amesser)


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Timo N. schrieb:
> Ob es immer noch Sinn ergibt war meine Frage.

Ja auf jeden Fall. Ich hab beim unserem Teich schon verschiedenste 
Pumpen durch. Die ganzen Billigheimer haben keine drei Jahre 
überstanden. Die letzte Bachlaufpume hat den FI rausgehauen. Danach kam 
eine von Oase rein, viel mehr Durchfluss trotz geringerem 
Stromverbrauch. Wir haben eine gut 10 Jahre alte Nautilus Solar für das 
Wasserspiel und ca 5 Jahre alte kleinere Bachlaufpumpe. Ob der Ungedult 
einer älteren Dame durften die den Wintereinbruch vor zwei Wochen 
inklusive zugefrorenem Teich erleben und haben es beide überstanden.

von Roland E. (roland0815)


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Timo N. schrieb:
> ...
>
> ABER: Das Ersatzteil kostet auch ca. 80€ +  Versand.
> Bei anderen Herstellern gibt es da ne neue Pumpe für mit angeblichen
> gleichen Leistungsdaten (8000l/h).
> Kann mir jemand erklären, warum Oase soo viel teurer ist? Die hat neu so
> um die 350€ gekostet (vor 12 Jahren mit entsprechender Inflation).

Schau mal auf den Stromverbrauch bei den 8000l/h ggü den "billigeren" 
Exemplaren. Auch auf die Förderhöhen. Die billigeren brauchen zT 3x so 
viel wie die von Oase. Wie weiter oben schon geschrieben wurde, läuft so 
eine Filterpumpe 24/7/52. Das läppert sich. Nicht jeder will das Leben 
seiner Fische einer Solaranlage anvertrauen. Zumindest sollte ein 
Netzanschluss als BackUp vorhanden sein, auch wenn der Filter nur eine 
Stunde steht, verliert er extrem an Filterwirkung und bei mehreren 
Stunden kippt er um und vergiftet den Teich...

Ganz nebenbei würde ich persönlich den billigeren Exemplaren keine 12a 
zutrauen, bevor die Lager (wieder) aufgeben. Eher so 3..4.

80,- Wartungskosten auf 12a. Das sind 0,76 1/1000el Cent pro 
Betriebsstunde. Da wäre mir die Zeit für das Posten im MCNet schon zu 
schade.

Was ist denn eigentlich wirklich kaputt, so dass die Pumpe nicht mehr 
läuft bis ein Neuteil verfübar wäre?

von Timo N. (tnn85)


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Andreas M. schrieb:
> Ja auf jeden Fall. Ich hab beim unserem Teich schon verschiedenste
> Pumpen durch.

Danke für das Feedback und die Erfahrung. Genau danach hab ich gesucht.

Roland E. schrieb:
> 80,- Wartungskosten auf 12a. Das sind 0,76 1/1000el Cent pro
> Betriebsstunde. Da wäre mir die Zeit für das Posten im MCNet schon zu
> schade.
>
> Was ist denn eigentlich wirklich kaputt, so dass die Pumpe nicht mehr
> läuft bis ein Neuteil verfübar wäre?

Wurde überzeugt.

Ersatzteil ist schon bestellt.
Das hier ist kaputt:
https://www.koempf24.de/ersatzrotor-kpl-aquamax-eco-8000

Der Rotor besteht aus einem langen Ringmagnet (um die Rotorachse), der 
von einem zylinderförmigen Kunsstoffgehäuse (im Bild von dem Link alles 
was gelb ist) umschlossen ist. Das Kunstoffgehäuse ist an einem Ende 
gebrochen (Riss) und der Magnet darunter ebenfalls. Es müssen sich also 
an der Bruchstelle 2 neue Pole gebildet haben. Außerdem hat der Bruch an 
der Stelle den Durchmesser des Rotors vergrößert und dadurch wird er 
vermutlich in der Öffnung des Pumpengehäuses für den Rotor an 
festgeklemmt sein.

Das Pumpenrad an sich (fest mit dem Rotor verbunden) war noch vollkommen 
ok.

von Roland E. (roland0815)


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Das ist natürlich ein übler Fehler. Runtergefallen?

PS: i&m ist erst mal ein ausgezeichneter Ansprechpartner dafür. Die 
können uU innerhalb der Kooperation noch Teile hin und her schieben, die 
beim Hersteller gerade aus sind. (Zu meinen Zeiten dort waren es 400+ 
Mitglieder in DE.)

: Bearbeitet durch User
von Timo N. (tnn85)


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Roland E. schrieb:
> Das ist natürlich ein übler Fehler. Runtergefallen?

Nein. Vor dem Winter ging sie noch. Danach nun nicht mehr. Der Winter 
war ja recht mild. Lag bis dahin seelenruhig im Teich. Der Riss sieht 
mir auch nicht nach Bruch durch Schock aus, sondern eher ein bisschen 
nach Materialermüdung.
Ich weiß nicht bei welchen Drehzahlen diese Pumpen arbeiten, aber das 
Pumpenrad ist recht klein. Für 8000l/h müsste sich das schnell drehen. 
Daher dachte ich, dass es einfach wegen der Zentrifugalkraft gebrochen 
ist.

von Roland E. (roland0815)


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Timo N. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Das ist natürlich ein übler Fehler. Runtergefallen?
>
> Nein. Vor dem Winter ging sie noch. Danach nun nicht mehr. Der Winter
> war ja recht mild. Lag bis dahin seelenruhig im Teich. ...

Wenn die Pumpe im Teich überwintern soll, natürlich in frostfreier Tiefe 
und an lassen. Ist dann gleich der Eisfreihalter.

Könnte in der Tat Materialermüdung gewesen sein. Möglich wäre auch 
gequollener Kleber von Magnet in Plastehülse oder Rost vom Magneten 
selbst als Sprengmittel, wenn die dann undicht geworden ist...

: Bearbeitet durch User
von Timo N. (tnn85)



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So, ich hab das Ersatzteil bekommen, eingebaut und die ersten Minuten 
(halbe Stunde?, weiß nicht genau) hat die Pumpe wieder gepumpt.
Dann kam gar nichts mehr raus, auch nicht beim Ausstecken und neu 
Einstecken.

Hab die Pumpe dann mal rausgenommen aus dem Wasser und wieder geöffnet.
Wenn ich sie Einstecke dreht sich der Rotor ein wenig, stoppt dann und 
dreht sich wieder ein wenig, stoppt wieder. Das wiederholt sich 3-4 mal 
und dann geht sie dauerhaft aus, bis ich sie wieder neu aus- und 
einstecke.
Wollte sie nicht so lang eingesteckt lassen um nicht noch mehr zu 
beschädigen. Hab auch den Raum zwischen Rotor und Stator mit Wasser 
befüllt, damit sie nicht trocken läuft.
Der Rotor ist scheint unbeschädigt. Jedenfalls äußerlich.
Wenn ich den Rotor in der Pumpe drehe, dann merkt man pro Umdrehung zwei 
magnetische "Rastpunkte" (den Fachausdruck kenne ich nicht), die 
schwerer sind zu überwinden.

Was könnte noch das Problem sein?

Das Ersatzteil hat im Gegensatz zum Originalteil keine Welle aus Metall, 
sondern aus hartem Kunststoff oder Keramik. Kann ich später nochmal 
nachschauen.

Hat jemand Ideen.

von H. H. (Gast)


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Timo N. schrieb:
> Wenn ich sie Einstecke dreht sich der Rotor ein wenig, stoppt dann und
> dreht sich wieder ein wenig, stoppt wieder. Das wiederholt sich 3-4 mal
> und dann geht sie dauerhaft aus, bis ich sie wieder neu aus- und
> einstecke.

So verhält sich nur ein elektronisch kommutierter Motor, aka BLDC. Da 
wird ein µC im Spiel sein, und der beschwert sich über Schwergängigkeit.

von Andreas M. (amesser)


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Timo N. schrieb:
> Hab die Pumpe dann mal rausgenommen aus dem Wasser und wieder geöffnet.
> Wenn ich sie Einstecke dreht sich der Rotor ein wenig, stoppt dann und
> dreht sich wieder ein wenig, stoppt wieder. Das wiederholt sich 3-4 mal
> und dann geht sie dauerhaft aus, bis ich sie wieder neu aus- und
> einstecke.

Eventuell eine "Fehlererkennung" in der Pumpenelektronik? Möglicherweise 
ein Trockenlaufschutz. Könnte sein, das die Elektronik keinen 
Wasserwiderstand erkennt und dann abschaltet. Vielleicht geht der neue 
Rotor zu leichtgängig :-)

Auf dem Video sieht das für mich so aus, als ob der Rotor verkehrt herum 
dreht. Eventuell erkennt die Pumpe auch das? Könnte der Gebermagnet 
verdreht sein? Da sollten zwei Magneten drinnen sein, einer wird zur 
Positionsbestimmung genutzt.

von Timo N. (tnn85)


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So. Hab sie nochmal im Wasser getestet. Ändert nichts.
Ich hab ein Energiemessgerät drangehängt um zu kontrollieren, dass sie 
auch wirklich Strom zieht und versucht sich zu drehen. Das tut sie.
Die Leistungsaufnahme schwankt so wie man es vorher bei dem Video im 
Trockenen gesehen hat und geht auf ca. 50-60Watt hoch (vermutlich wenn 
sie sich kurz dreht) und dann wieder auf 5-6 Watt zurück.
Für mich ein Zeichen, dass sie unter Wasser mit Wasserwiderstand genau 
das gleiche macht wie im Trockenen.

Ich hab auch den Widerstand zwischen den Kontakten gemessen.
Der geht von ca. 40kOhm langsam auf 140 kOhm hoch. Das dauert ca. 1h.
Für mich würde das auf einen Kondensator hindeuten, der hinter 
irgendwelchen Gleichrichterdioden sitzt und den Zwischenkreis bildet und 
sich langsam auflädt.

Andreas M. schrieb:
> Auf dem Video sieht das für mich so aus, als ob der Rotor verkehrt herum
> dreht. Eventuell erkennt die Pumpe auch das? Könnte der Gebermagnet
> verdreht sein? Da sollten zwei Magneten drinnen sein, einer wird zur
> Positionsbestimmung genutzt.

Das ist in der Tat so. Allerdings vibriert sie dann gegen Ende eines 
"Anlaufversuchs" auch in beide Richtungen.
Ich kann im Rotor keine zwei Magnete sehen / unterscheiden. Wo sollte 
der denn sitzen?
Der Rotor scheint möglicherweise ein 3rd Party Nachbau zu sein, da die 
Achse aus Keramik ist und das Lager ebenfalls. Allerdings gibt es bei 
sämtlichen Onlineshops keine anderen mehr online zu finden. Die sehen 
auf den Bildern bei allen so aus (mit so einer gelben Schutzkappe, wie 
im Link oben).
Das da der Magnet falsch drin steckt wäre ja schon anderen Besitzern 
aufgefallen, die sich das Ersatzteil geholt haben.
Was mich eben wundert ist, dass anfangs die Pumpe eben kurz funktioniert 
hat und seitdem gar nicht mehr.

Wenn da ein 3-Phasen BLDC drin steckt und eine Phase nun defekt ist 
(Halbleiter hinüber), könnte das so ein Fehlerbild produzieren?

von H. H. (Gast)


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Vergleiche doch mal die Magnetisierung der beiden Rotoren.

von Timo N. (tnn85)


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H. H. schrieb:
> Vergleiche doch mal die Magnetisierung der beiden Rotoren.

Schwer. Gefühlt (wenn ich sie in die Nähe von Stahl halte) ist der neue 
deutlich stärker. Allerdings ist der alte ja gebrochen und ich weiß 
nicht ob das eben den Unterschied ausmacht.
Den Handy-Magnetfeldsensor bringen beide Outofrange (>+-2mT) .

von H. H. (Gast)


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Timo N. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Vergleiche doch mal die Magnetisierung der beiden Rotoren.
>
> Schwer. Gefühlt (wenn ich sie in die Nähe von Stahl halte) ist der neue
> deutlich stärker. Allerdings ist der alte ja gebrochen und ich weiß
> nicht ob das eben den Unterschied ausmacht.
> Den Handy-Magnetfeldsensor bringen beide Outofrange (>+-2mT) .

Es ging mir um die Polpaarzahl.

von Timo N. (tnn85)


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H. H. schrieb:
> Es ging mir um die Polpaarzahl.

Hab mal ein Neodym-Manget genommen und bin damit um beide Rotoren 
rumgefahren.
Der alte defekte Rotor hat auf der einen Seite die eine Seite des 
Magneten angezogen und auf der anderen Seite des Umfangs die andere. 
Also 1 Nord + 1 Südpol.

Beim neuen genauso.

Meintest du das?

von H. H. (Gast)


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Timo N. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Es ging mir um die Polpaarzahl.
>
> Hab mal ein Neodym-Manget genommen und bin damit um beide Rotoren
> rumgefahren.
> Der alte defekte Rotor hat auf der einen Seite die eine Seite des
> Magneten angezogen und auf der anderen Seite des Umfangs die andere.
> Also 1 Nord + 1 Südpol.
>
> Beim neuen genauso.
>
> Meintest du das?

Ja.

von Timo N. (tnn85)


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H. H. schrieb:
> Ja.

Das heißt wohl du bist mit deinem Latein auch am Ende? Trotzdem danke.
Es ist halt seltsam, dass nach auswechseln des Rotors das Ding eine 
Weile lang lief und jetzt plötzlich gar nicht mehr.
Das zwei Defekte unmittelbar nacheinander auftreten (erst Rotor defekt, 
nun Stator/bzw Ansteuerung)  ist doch nicht sehr wahrscheinlich, es sei 
denn, es hat mit dem neuen Rotor zu tun, der eben in der Ansteuerung des 
Stators ein Defekt verursacht hat.

Die Pumpe hat anscheinend laut Anleitung einen 
Blockier/Trockenlaufschutz:

"Ist der Rotor blockiert oder er läuft trocken, schaltet die Pumpe nach 
10 Versuchen ab. Ziehen Sie den Netzstecker
und „fluten Sie die Pumpe mit Wasser“ bzw. entfernen Sie das Hindernis. 
Danach können Sie das Gerät wieder in
Betrieb nehmen. "

Ihr Verhalten beim Einstecken könnte ja auch genau das sein. Aber dann 
dürfte sie es im Wasser nicht mehr tun, Schon gar nicht.

von H. H. (Gast)


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Timo N. schrieb:
> Das heißt wohl du bist mit deinem Latein auch am Ende?

Mehr gibt die Kristallkugel einfach nicht her.

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