Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Akku 20 Ah ?


von Michaela M. (michaela4)


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Hallo Leute,

für mobile Tonaufzeichnungen suche ich zwei Akkus
von 3,6 (3,7 o.ä.) V mit eine Kapazität von > 20 Ah.
Powerbanks sind keine Lösung, weil deren Kap. gerade
die Hälfte ist vom angegebenen Wert.
Sonnst würde ich lieber einen Bleiakku nehmen (6 V)
Aber die sind ziemlich schwer.

Tipps willkommen.

Vielen Dank im voraus.

FG,

M

von Oliver S. (oliverso)


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Michaela M. schrieb:
> Powerbanks sind keine Lösung, weil deren Kap. gerade
> die Hälfte ist vom angegebenen Wert.

Dann nimm halt welche mit 40Ah, oder welche, die halten, was drauf 
steht. Gibt es auch. Wo also ist das Problem?

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Helmut (Gast)


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Michaela M. schrieb:
> für mobile Tonaufzeichnungen suche ich zwei Akkus
> von 3,6 (3,7 o.ä.) V mit eine Kapazität von > 20 Ah.

Hi,

evtl. diesen Bausatz als 2s2p verschalten: 
https://www.i-tecc.de/shop/lifepo4-batterien/bausaetze/12v-lifepo4-bausatz-4s/56/bausatz-lifepo-akku-12v-10ah-headway?c=54 
?

von micha (Gast)


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3.6 / 3.7 ist LiIon, da musst du dann entsprechend viele Zellen parallel 
schalten - grosse LiFePO4 (3.2/3.4V) gibt es als prismatische Zellen 
direkt, allerdings sind 20Ah dann eher die untere/kleinste Kapaizät. 
Such mal nach Winston etc. Passende Ladeelektronik nicht vergessen und 
keinen Kurzen bauen :-)

von H. H. (Gast)


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micha schrieb:
> Passende Ladeelektronik nicht vergessen und
> keinen Kurzen bauen :-)

Und auch einen Batterieprotector+balancer verbauen!

von Michaela M. (michaela4)


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Naja, mal sehen, was es so gibt

Nochmal vielen Dank.

Michaela

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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V-Mount mit Step-Down.

von Olaf (Gast)


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> für mobile Tonaufzeichnungen suche ich zwei Akkus
> von 3,6 (3,7 o.ä.) V mit eine Kapazität von > 20 Ah.

Nimm lieber die fetten Sonyakkus und ihre Nachbauten die JEDER
nutzt der irgendwas mit beruflich mit Fotografie macht.

Olaf

von Michaela M. (michaela4)


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Sonyakkus ?

Sagen mir noch nix besonderes... bitte etwas mehr...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Die Dinger, die hinten an den Digicams hängen, sind V-Mounts.

https://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=v+mount+akku&_sacat=0&LH_TitleDesc=0&_odkw=V-Mount

20Ah sind allerdings selbst mit den Dingern nicht einfach.

von Michaela M. (michaela4)


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Ich will eben nicht den ganzen Tag im Stress und Angst
herumlaufen, dass plötzlich der Akku leer ist, und alle
Kosten verloren sind.
Dabei nicht vergessen (Flug)Reise... usw.
Denn eine Datei nicht richtig abgeschlossen: Ganze Karte
verloren. (alle Aufnahmen)

von Oliver S. (oliverso)


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Michaela M. schrieb:
> Dabei nicht vergessen (Flug)Reise... usw.

Aha ;)

FF - Viel Vergnügen ;)

Oliver

von Michael H. (kombiantenne)


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Moin,

damit hab ich beste Erfahrungen gemacht:
https://www.eremit.de/p/eremit-3-7v-10-000mah-lipo-akku-1260100

... oder hier (damit hab ich aber noch keine eigene Erfahrung, bin aber 
mit sämtlichen, bisher gekauften EREMIT-batterien sehr zufrieden)

https://www.eremit.de/p/3-7v-20-800mah-geschuetzter-akku-700-zyklen

: Bearbeitet durch User
von Jobst Q. (joquis)


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H. H. schrieb:
> Und auch einen Batterieprotector+balancer verbauen!

Was willst du bei Einzelzellen oder Parallelschaltungen von Einzelzellen 
balancieren?

: Bearbeitet durch User
von Jobst Q. (joquis)


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Helmut schrieb:
> Michaela M. schrieb:
>> für mobile Tonaufzeichnungen suche ich zwei Akkus
>> von 3,6 (3,7 o.ä.) V mit eine Kapazität von > 20 Ah.
>
> Hi,
>
> evtl. diesen Bausatz als 2s2p verschalten:
> 
https://www.i-tecc.de/shop/lifepo4-batterien/bausaetze/12v-lifepo4-bausatz-4s/56/bausatz-lifepo-akku-12v-10ah-headway?c=54
> ?

2s LiFePO4 sind 6,6V, also viel zu viel für ein Gerät, das eine Spannung 
zwischen 3V und 4,2V erwartet. In den meisten Fällen reicht eine 
LiFePO4-Zelle, da sie im Gegensatz zu anderen LiIon über fast die 
gesamte Entladung bei etwa 3,3V bleibt.

von Helmut (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
> 2s LiFePO4 sind 6,6V, also viel zu viel für ein Gerät, das eine Spannung
> zwischen 3V und 4,2V erwartet.

Hallo Jobst,

ich ging davon aus, dass 2 Zellen in Reihe geschalten werden sollen, da 
als Alternative ein (zu schwerer) 6V-Bleiakku genannt wurde.

Gruß
Helmut

von Michaela M. (michaela4)


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Korrektur:

2 Zellen in Reihe, und ein low drop 3 Bein dahinter
um auf 5,0 Volt zu stabilisieren.
Parallel laden, sind die gleich balanciert.
Eventuell 0,1 Ω pro Zelle in Reihe, um Überstrom
zu kompensieren.

von Schlaumaier (Gast)


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Kauf dir ein AKKU-Gürtel.  Den Tragen Profis wenn sie viel Technik 
versorgen müssen.

Hat gewisse Ähnlichkeit mit den Patronengurten der Mexikaner im Western. 
Teilweise wegen des Gewicht sogar mit Schultergurten.

Wenn du bei Google "akku-gürtel mit tragegurt" kommen zwar Stil-Gürtel. 
Aber das liegt daran die besser schmieren als die Fachfirmen für richtig 
professionelle Kameraleute-Ausrüster.

von Michaela M. (michaela4)


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JAU !!

Gürtel mit 12 NiMh Monozellen a 10 Ah... !
2x 6 Zellen in Reihe, und beiden Reihen
parallel...  :-)

von Jobst M. (jobstens-de)


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Michaela M. schrieb:
> Denn eine Datei nicht richtig abgeschlossen: Ganze Karte
> verloren. (alle Aufnahmen)

Wie!? Für das Überschreiben der Daten war noch Energie da?

Als erfahrener Fotograf hat man eigentlich Kenntnis von Datenrettung auf 
Speicherkarten ...

Gruß
Jobst

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Michaela M. schrieb:
> Denn eine Datei nicht richtig abgeschlossen: Ganze Karte
> verloren.
Was für eine Karte war das denn?

von Michaela M. (michaela4)


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Wie auf ´ne Festplatte.
Ein nicht richtig gespeicherte Datei, und die ganze
Dir ist im Eimer.

von immer gegen Blaureiher-Blitzbirnen (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> 20Ah sind allerdings selbst mit den Dingern nicht einfach.

Da hast Du ausnahmsweise was übersehen. ;)

Wenn sie bei 3,7V 20Ah möchte (umgerechnet also rund 74Wh) dann
wäre das schon relativ einfach machbar.

Ein (bestenfalls synchron(-gleichgerichtet-)er) Step-Down kann
ja sehr effizient sein - auch weit über 95% Wirkungsgrad wären
drin.

Für dessen optimale Auslegung wären halt maximale und minimale
Stromwerte zu wissen vonnöten, und vielleicht könnte man sogar
noch eine Abschaltung ergänzen.

(Vorzugsweise ein Modul mit IC, das einen "Enable"-, "Disable"-
oder "Shutdown"-Pin aufweist, zum letzgenannten Zweck - denn
bei Step-Down kann man sich dadurch jeglichen Zusatz-Schalter
(und auch den nötigen Low-Power-Komparator etc.) sparen.

Da der "aktive" bzw. "Haupt-" Schalter -der Highside Mosfet-
abgeschaltet ja auch den Akku von allem Folgenden trennte.

Nicht wie bei Boost/Step-Up, wo der "aktive" Schalter zwischen
Versorgungsrail und GND säße und die (...bei Synchronwandlern
_Body_-) Diode (des dort gleichrichtenden Highside Halbleiters)
immer einen leitenden Pfad ermöglichte - und man je nach Last
bzw. Bedingungen nicht auf einen Zusatz-Fet verzichten kann.)


Jedenfalls würde das schon gehen, "V-Mounts" gibt es doch auch
mit mittleren dreistelligen Wattstunden.

Schlaumaier schrieb:
> Kauf dir ein AKKU-Gürtel.  Den Tragen Profis wenn sie viel Technik
> versorgen müssen.
>
> Hat gewisse Ähnlichkeit mit den Patronengurten der Mexikaner im Western.
> Teilweise wegen des Gewicht sogar mit Schultergurten.
>
> Wenn du bei Google "akku-gürtel mit tragegurt" kommen zwar Stil-Gürtel.
> Aber das liegt daran die besser schmieren als die Fachfirmen für richtig
> professionelle Kameraleute-Ausrüster.

Michaela M. schrieb:
> JAU !!
>
> Gürtel mit 12 NiMh Monozellen a 10 Ah... !
> 2x 6 Zellen in Reihe, und beiden Reihen
> parallel...  :-)

Nicht, daß Realisierung nicht auch in Gürtelform möglich wäre -
also wenn man wirklich extrem hohe Kapazität bräuchte, könnte
das sogar eine anzuratende Form der Realisierung sein...

Wenn. Brauchst Du aber nicht, das bißchen kann man sich nämlich
an den Gürtel clipsen/klemmen, an einem Halsband tragen, oder
einfach in einer sonstwo & sonstwie zu platzierenden kl. Tasche
mitnehmen.

Ganz allgemein rate ich Dir, den "Schlaumi", "Farbeimer" oder
"Schaumschleier" völlig zu ignorieren... denn da kommt - wenn
überhaupt - mal in 100 Posts mit je 10 Vorschlägen ein einziger
nicht vollkommen abwegiger bei raus (und der durch puren Zufall).

Wovon dieses Individuum etwas versteht, hat sich mir (und vmtl.
auch sonst allen hier) in doch schon ziemlich langer Zeit noch
absolut nicht erschlossen.

Weswegen ich dazu tendiere, daß er von_gar_nichts was versteht.
Oder ganz kurz und prägnant: Der redet einfach nur totales Blech.
(= Wohlmeinende Warnung an Dich, als scheinbaren Forenneuling.)

von Justin S. (Gast)


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Michaela M. schrieb:
> für mobile Tonaufzeichnungen suche ich zwei Akkus
> von 3,6 (3,7 o.ä.) V mit eine Kapazität von > 20 Ah.

Michaela M. schrieb:
> Denn eine Datei nicht richtig abgeschlossen: Ganze Karte
> verloren. (alle Aufnahmen)

Tonaufnahmen mit Akkus mit insgesamt fast 150Wh? Damit läuft ein 
aktueller Akku-Staubsauger auf höchster Stufe fast eine Stunde.

Trägst Du alte Tonbandmaschinen mit Dir auf Reisen?

Ich würde mir keine neuen Akkus besorgen, sondern einen aktuellen Field 
Recorder, der mit Standard-Akkus tagelang läuft.

Alternativ eine Field Recorder App samt USB-Mikro und Power-Bank. Wenn 
da z.B. eine wav-Datei wegen Strommangel nicht abgeschlossen wurde, 
lässt sie sich sogar automatisch reparieren und sonst passiert nichts.

von Jobst Q. (joquis)


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Michaela M. schrieb:
> Korrektur:
>
> 2 Zellen in Reihe, und ein low drop 3 Bein dahinter
> um auf 5,0 Volt zu stabilisieren.
> Parallel laden, sind die gleich balanciert.
> Eventuell 0,1 Ω pro Zelle in Reihe, um Überstrom
> zu kompensieren.

Sag doch mal, was für ein Gerät du betreiben willst, und wie es versorgt 
werden kann.

Ich habe ein Tascam DR-07, das entweder mit 2 AA-Zellen betrieben wird 
oder per 5V Netzteil. Es läuft aber auch problemlos mit einer 
LiFePO4-Zelle an den Batteriekontakten. Mit dem Rauf und Runter auf 5V 
verschenkst du vermutlich einiges an Energie, außerdem ist eine 
Einzelzelle deutlich einfacher zu laden.

von Michaela M. (michaela4)


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ZOOM H6 und 4 KM 84 Kondensatormikrofone.
Nehmen über die USB Buchse etwa 0,5 A

von Manfred (Gast)


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Oliver S. schrieb:
>> Dabei nicht vergessen (Flug)Reise... usw.
> Aha ;)
> FF - Viel Vergnügen ;)

Lotterie oder Poker: Ich bin schon mit Li-Akkus oberhalb zulässiger 
Grenzwerte und diversem anderen Elektronikkrams im Handgepäck geflogen, 
ohne dass es beanstandet wurde, innerhalb Europas.

Michaela M. schrieb:
> Wie auf ´ne Festplatte.
> Ein nicht richtig gespeicherte Datei, und die ganze
> Dir ist im Eimer.

Wenn mein SAT-Receiver abschmiert und die Aufnahmedatei auf dem 
USB-Stick (FAT32) faul ist, bekomme ich den größten Teil mit einem 
simplen "chkdsk / f" zu fassen.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Jobst Q. schrieb:
> Ich habe ein Tascam DR-07

Ach stimmt, sowas habe ich auch hier: Zoom H2n
Läuft mit 2 AA Batterien gefühlt mehrere Tage.
Und schaltet sich bei leerer Batterie rechtzeitig ab.

Gruß
Jobst

von oszi40 (Gast)


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Michaela M. schrieb:
> ZOOM H6

Dein Profi-H6 unterstützt SD/SDHC Karten bis 32 GB
sowie SDXC Karten bis 128 GB
Stromversorgung über 4x AA Batterien oder USB
Eine alte Bauernregel sagt: Lege nie alle Eier in einen Korb.

Ein paar Powerbanks bis 20Ah (wegen Flug) sollten reichen. Allerdings 
muß man seine Akkus auch mal laaaaaaaaaaaaaaden. 20Ah heißt z.B. 
mindestens 20 Stunden mit 1A!

von Jack V. (jackv)


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Michaela M. schrieb:
> Nehmen über die USB Buchse etwa 0,5 A

Würde ich nicht als Referenz nehmen: viele Telefone nehmen am Netzteil 
trotz vollgeladenem Akku teils mehrere hundert mA – die sie ohne 
Netzteil aber nicht aus dem Akku nehmen. Dann lieber zwischen Akku und 
Gerät messen, um einen belastbaren Wert zu bekommen.

Die Kondensatormikros mögen in der Tat für etwas mehr Verbrauch sorgen, 
je nach Effizienz des Wandlers für die 48V Phantomspeisung, aber bevor 
ich mir da irgendwelche Akkus an den Gürtel hänge, würde ich zwei 
20Ah-Powerbanks in den Rucksack legen, und bei Aufnahmepausen daraus 
nachladen.

Mein Zoom H4n läuft mit 2xAA auch ziemlich lange, btw. – im 
„Stamina“-Modus auch mal 24h. Und wenn’s ausgeht, dann ist die Datei 
abgeschnitten, aber die anderen Dateien sind nicht betroffen. Dafür sind 
oft dann gewisse Betriebssysteme verantwortlich, die beim 
Dateisystemcheck meinen, nicht sauber geschlossene Files löschen zu 
müssen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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immer gegen Blaureiher-Blitzbirnen schrieb:
> Da hast Du ausnahmsweise was übersehen. ;)
>
> Wenn sie bei 3,7V 20Ah möchte (umgerechnet also rund 74Wh) dann
> wäre das schon relativ einfach machbar.

Hast natürlich recht. Ich bin von 20Ah bei den nominellen 14,4V oder 
16,8V der V-Mount Akkus ausgegangen.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Matthias S. schrieb:
> immer gegen Blaureiher-Blitzbirnen schrieb:
>> Da hast Du ausnahmsweise was übersehen. ;)
>>
>> Wenn sie bei 3,7V 20Ah möchte (umgerechnet also rund 74Wh) dann
>> wäre das schon relativ einfach machbar.
>
> Hast natürlich recht. Ich bin von 20Ah bei den nominellen 14,4V oder
> 16,8V der V-Mount Akkus ausgegangen.

14,4V * 6600mAh = 95Wh - 80% Wirkungsgrad Spannungswandler => 76Wh

Passt also durchaus:-)

Michaela M. schrieb:
> Dabei nicht vergessen (Flug)Reise... usw.
Manfred schrieb:
> Lotterie oder Poker: Ich bin schon mit Li-Akkus oberhalb zulässiger
> Grenzwerte und diversem anderen Elektronikkrams im Handgepäck geflogen,
> ohne dass es beanstandet wurde, innerhalb Europas.

Das dürfte hier einer der Hauptpunkte sein. Ersatzakku für Laptop, 
Kamera usw. da schaut bei der Kapazität keiner genauer hin solange die 
"Original" aussehen und man die zugehörige Gerätschaft auch dabei hat.
Kommt man allerdings mit was Selbstgebautem an - ab besten noch so ein 
paar "Blanke" LiPo Päckchen mit Klebeband zusammengehalten oder so - das 
wird dann garantiert sehr schnell sehr lustig:-)

von m.n. (Gast)


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Michaela M. schrieb:
> Powerbanks sind keine Lösung, weil deren Kap. gerade
> die Hälfte ist vom angegebenen Wert.

Ich weiß nicht, wie Du zu dieser Aussage kommst, bzw. wo Du einkaufst.
Die Kapazität (Ah) von PBs bezieht sich immer auf die internen Zellen 
mit typ. 3,7 V.
Schön und teuer sind Anker PowerCore mit 26,8 Ah bzw. 99 Wh, was in 
Fliegern wohl gerade noch erlaubt ist. Es gibt auch PBs mit 50 Ah.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Irgend W. schrieb:
> Kommt man allerdings mit was Selbstgebautem an - ab besten noch so ein
> paar "Blanke" LiPo Päckchen mit Klebeband zusammengehalten oder so - das
> wird dann garantiert sehr schnell sehr lustig:-)

Nö. Ich habe lange Zeit ein S45 mit hinten mit Panzerband aufgeklebter 
18650-Zelle benutzt. Jeder der das Ding gesehen hat, hat einen panischen 
Blick bekommen.
Nur auf dem Flughafen ist es nicht beachtet worden. Nicht in 
Deutschland, nicht in CPT, AMS, PMI, CDG oder CTA ... (Vermutlich waren 
die mit den anderen Drähten in meinem Gepäck beschäftigt ... :-D )

Gruß
Jobst

von Olaf (Gast)


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> Nö. Ich habe lange Zeit ein S45 mit hinten mit Panzerband aufgeklebter
> 18650-Zelle benutzt. Jeder der das Ding gesehen hat, hat einen panischen
> Blick bekommen.

Ich hab meine erste eigene Powerbank entwickelt um damit meinen Sharp 
Zaurus auf langen Fluegen verwenden zu koennen. Aber als kurz darauf die 
Flugzeuge in das Empirestatebuilding geflogen sind habe ich die Mitnahme 
lieber sein gelassen.

Man hat mir sogar mal einen 3cm grossen Minitacker als 
Schluesselanhaenger (Werbegeschenk) abgenommen weil das eine Waffe sein 
koennte.
Letztlich ist da alles gebastelte kritisch. So ein Sicherheitsmensch 
kann nicht ein 5s darueber nachsinnen ob eine Bastelplatine okay geht 
oder nicht.

Ausserdem wenn man ernsthaft eine Profiloesung für Produktion sucht dann 
sollte man vielleicht auch Profizeugs kaufen. Externen Bleiakku hab ich 
zuletzt in den 90ern am DAT genutzt....

Olaf

von Michaela M. (michaela4)


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Hallo kollegen,

ich denke die Lösung gefunden zu haben mit zwei dieser Zellen.

https://www.i-tecc.de/shop/einzelzellen/lifepo4/headway/356/lifepo4-akku-40152se-15ah-headway?c=13

Ein ´normale´ Powerbank von 20 Ah lässt sich mit max. 2 A laden.
Das würde in eine Nacht kaum oder nicht gelingen.
Die genannte Typen schon.
Max. Ladestrom 45 A !!!!
Naja, 5 A pro Zelle reicht schon um in etwa 3 Stunden geladen zu sein.

Heutzutage muss man auch alles selber machen.

MfG,

M

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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H. H. schrieb:
> Und auch einen Batterieprotector+balancer verbauen!

Bei Parallelschaltung ist der Balancer gaaanz wichtig ;-)

von m.n. (Gast)


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Michaela M. schrieb:
> Heutzutage muss man auch alles selber machen.

Und wenn Du schon dabei bist, teste vorab, ob die geringere 
Ausgangsspannung für Deine Geräte auch ausreicht.

von Knut (Gast)


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Und während du die Technik mit 20 Ah sicher versorgst, schlägt nach
0,5 bis wenigen Stunden Stunden mit 24 Bit / 96 kSamples/s / 
2...n-Kanäle
die maximal erlaubte Dateigröße zu.

Da haste aber was gewonnen!

Lieber Pausen ausnutzen: Zwischenspeichern, Akkus tauschen und sofort 
aufladen. Wenn dann noch 2 Aufzeichnungsgeräte mit zeitlicher 
Überlappung
parallel betrieben werden, könnte es etwas sicherer werden.

von Karl Max (Gast)


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Eine solch hohe Kapazität + Flugreise + evtl. Selbstbau = Wird nix.

von Jobst Q. (joquis)


Angehängte Dateien:

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m.n. schrieb:
> Und wenn Du schon dabei bist, teste vorab, ob die geringere
> Ausgangsspannung für Deine Geräte auch ausreicht.

Michaela M. schrieb:
> 2 Zellen in Reihe, und ein low drop 3 Bein dahinter
> um auf 5,0 Volt zu stabilisieren.

Die 6,6V von 2 LiFepO4-Zellen müssten locker reichen. Und im Unterschied 
zu anderen LiIon ist die Spannung ziemlich konstant bis kurz vor Ende.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Knut schrieb:
> die maximal erlaubte Dateigröße zu.

Was diese Geräte nicht davon abhält, sofort und ohne Lücke eine weitere 
Datei zu erzeugen und darin weiter zu schreiben ...

Gruß
Jobst

von m.n. (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
> m.n. schrieb:
>> Und wenn Du schon dabei bist, teste vorab, ob die geringere
>> Ausgangsspannung für Deine Geräte auch ausreicht.
>
> Michaela M. schrieb:
>> 2 Zellen in Reihe, und ein low drop 3 Bein dahinter
>> um auf 5,0 Volt zu stabilisieren.
>
> Die 6,6V von 2 LiFepO4-Zellen müssten locker reichen. Und im Unterschied
> zu anderen LiIon ist die Spannung ziemlich konstant bis kurz vor Ende.

Ich hatte den Faden etwas verloren und war von den eingangs genannten 
3,6 V ausgegangen, und daß somit die Zellspannung direkt verwendet wird.
"Nackte" Zellen würde ich nur dann verwenden wollen, wenn diese ohne 
Zusatzelektronik auskommen. Sonst lande ich wieder bei einer Powerbank, 
die sich mit QC2.0/QC3.0 auch mit höherer Eingangsspannung schneller 
laden läßt. Und falls sie es nicht kann, dann 2 x PBs alternierend 
laden/entladen.

von Oliver S. (oliverso)


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Karl Max schrieb:
> ine solch hohe Kapazität + Flugreise + evtl. Selbstbau = Wird nix.

Wie Michaela schon schrieb, muß sie alles selber machen. Auch diese 
Erfahrung.

Oliver

von m.n. (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Wie Michaela schon schrieb, muß sie alles selber machen. Auch diese
> Erfahrung.

;-)

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