Hallo, an einen Laptop von mir wird das Netzteil mit einem Hohlstecker mit einem Aussendurchmesser von 7,2 mm angesteckt (exakt gemessen mit einer Schieblehre). Ich habe noch ein Auto-Netzteil für Laptops mit diversen Hohlsteckeradaptern, aber alle haben einen deutlich kleineren Aussendurchmesser als 7,2 mm. Auch bei den üblichen Bezugsquellen (ebay, Reichelt, etc.) finde ich nur Hohlstecker mit einem maximalen Aussendurchmesser von 6,5 mm. Wo könnte man ev. Hohlstecker mit einem Aussendurchmesser von 7,2 mm bekommen ?
fragjanur schrieb: > Hohlstecker mit einem Aussendurchmesser von Ganz so einfach wirds wohl nicht, wenn das Innenmaß noch stimmen soll. Es gab Adaptersätze mit 28 verschiedenen Adaptern. Das garantiert aber noch nicht dass einer passt UND dassss Dein Netzteil nicht noch irgendwelche Daten überträgt ...
fragjanur schrieb: > Wo könnte man ev. Hohlstecker mit einem Aussendurchmesser von 7,2 mm > bekommen ? Wenn du den Laptop-Typ nennen würdest. Dann könnte dir geholfen werden.
oszi40 schrieb: > Ganz so einfach wirds wohl nicht, wenn das Innenmaß noch stimmen soll. > Es gab Adaptersätze mit 28 verschiedenen Adaptern. Das garantiert aber > noch nicht dass einer passt UND dassss Dein Netzteil nicht noch > irgendwelche Daten überträgt ... werden über einen zweipoligen DC-Hohlstecker tatsächlich noch zusätzliche Daten übertragen ? Der Laptop ist schon älter (Dell Latitude E6410)
michael_ schrieb: > Wenn du den Laptop-Typ nennen würdest. > Dann könnte dir geholfen werden. Ihm sicherlich auch ohne den Typ, Dir kann niemand mehr helfen. fragjanur schrieb: > werden über einen zweipoligen DC-Hohlstecker tatsächlich noch > zusätzliche Daten übertragen ? Nein. Identifikation des Netzteils wird über einen dritten Anschluss gemacht, dann wäre noch ein Stift in der Mitte der Hohlbuchse. fragjanur schrieb: > Wo könnte man ev. Hohlstecker mit einem Aussendurchmesser von 7,2 mm > bekommen ? Grabe www.aliexpress.com um, wenn sich selbst dort nichts findet, hast Du keine Chance. 7,2mm klingt sehr exotisch, kundenspezifischer Mist. Wenn Du mutig bist, schneidest Du am Originalnetzteil das Kabel ab, lötest Stecker / Buchse an und erzeugst Dir damit ein Adapterkabel für beide Verwendungen.
Manfred schrieb: > Wenn Du mutig bist, schneidest Du am Originalnetzteil das Kabel ab, > lötest Stecker / Buchse an und erzeugst Dir damit ein Adapterkabel für > beide Verwendungen. Ja, danke, das werde ich machen, wenn sonst nichts zu finden ist. Ich bin nur überrascht, dass es so kompliziert ist, so einen Stecker zu finden.
fragjanur schrieb: > werden über einen zweipoligen DC-Hohlstecker tatsächlich noch > zusätzliche Daten übertragen ? > Der Laptop ist schon älter (Dell Latitude E6410) Ja, weil der Stecker nicht 2polig sondern 3polig ist, die Innenseite des Kragens ist nicht mit der Außenseite verbunden. Wenn ich mich richtig entsinne verwenden die Dell-Netzteile ein 1-wire EEPROM, mit diesem teilt das Netzteil dem Laptop mit, wieviel Leistung es ihm entnehmen darf, weil Dell diesen Stecker für die unterschiedlichsten Netzteile verwendet hat zwischen 65W und 240W. Größer geht immer, zu klein hat die Folge, das im Betrieb nicht geladen wird, und/oder die CPU herungetaktet wird um Energie zu sparen.
fragjanur schrieb: > Der Laptop ist schon älter (Dell Latitude E6410) Da ist doch alles klar! Warum nicht gleich? Du brauchst ein DELL-NT. Manfred schrieb: > michael_ schrieb: >> Wenn du den Laptop-Typ nennen würdest. >> Dann könnte dir geholfen werden. > > Ihm sicherlich auch ohne den Typ, Dir kann niemand mehr helfen. Und du hast dazu gleich gar keine Ahnung.
Die Hohlstecker für Dell laufen anscheinend mit der Angabe von 7,4 mm, obwohl der von mir gemessene nur 7,2 mm hatte. Liegt vermutlich am Spielraum in der Buchse. Bei Aliexpress habe ich die beiden Typen gefunden und bestellt, mal sehen, ob einer davon funktioniert, die Ausgaben halten sich in Grenzen : https://de.aliexpress.com/item/10000279189307.html https://de.aliexpress.com/item/10000142388034.html
fragjanur schrieb: > werden über einen zweipoligen DC-Hohlstecker tatsächlich noch > zusätzliche Daten übertragen ? > Der Laptop ist schon älter (Dell Latitude E6410) Guck Dir mal den Stecker genau an, ob er tatsächlich 2polig ist. (Es könnte "außen" und "innen" geben - vorn an der Kante galv. getrennt. Dazu: "Stift" verblüffend dünn? -> zur Kommunikation.)
Ach so, Ihr seid schon weiter. Aber auch wenn Du so einen Stecker besorgtest, und sogar wenn Du ein 3poliges Kabel nutzt... - woher bitteschön sollte denn Dein Auto-Adapter die nötige propietäre Kommunikation können?
Delle schrieb: > Aber auch wenn Du so einen Stecker besorgtest, und sogar wenn > Du ein 3poliges Kabel nutzt... - woher bitteschön sollte denn > Dein Auto-Adapter die nötige propietäre Kommunikation können? die knapp 5 Euro für die Stecker von Aliexpress kann ich zum Testen gerade noch entbehren. Sobald die das sind, werde ich sie mit dem vorhandenen Auto-Ladenetzteil ausprobieren. Da ich mit der Nutzung des Laptops im Auto aber nicht solange warten will, habe ich jetzt auch noch nach einem typspezifischen Autoladegerät gesucht. Da gibt es enorme Preisunterschiede und erstaunlicherweise habe ich ausgerechnet bei Ksufland ein günstiges gefunden : https://www.kaufland.de/product/351600443/?vid=351600601
Das sind so 8A aus der Buchse. Ob das mal richtig ist und gutgeht?
michael_ schrieb: > as sind so 8A aus der Buchse. > Ob das mal richtig ist und gutgeht? warum nicht ? wenn das Netzteil an der Steckdose hängt, kommt aus dem Hohlstecker am Laptop doch der gleiche Strom.
oder meinst Du die Seite an der Autosteckdose ? Das wird sich zeigen.
Ich habe so einen Wandler. Ist allerbillgst innen. Die Eingangssicherung wurde auch einfach ersetzt durch Draht.
Delle schrieb: > woher bitteschön sollte denn > Dein Auto-Adapter die nötige propietäre Kommunikation können? Kann man nachmachen. https://hclxing.wordpress.com/2014/02/26/hacking-a-dell-power-adapter-final-not-really/
Klausx de Lisson hatte hier glaub mal eine Bastelei veröffentlicht.
Warum ist beim Laden überhaupt noch eine zusätzliche Datenübertragung notwendig ? An der Ladebuchse am Laptop muss doch nur eine ausreichende Spannung und Leistung zur Verfügung gestellt werden, die Versorgung muss also einen ausreichend kleinen Innenwiderstand haben. Und am Gerät selbst könnte der Ladestrom ja so geregelt werden (ggf. auch innerhalb eines sinnvollen Bereichs), dass die Versorgungsspannung nicht unter einen definierten Wert absinkt. Dann wäre keine zusätzliche Kommunikation zwischen Netzteil und Laptop mehr notwendig und der Laptop wäre auch mobil einfach zu laden, denn die entsprechende Energieversorgung lässt sich doch meistens ggf. auch provisorisch irgendwie herstellen, und wenn man zwei Autobatterien in Reihe schaltet. Sieht irgendwie nach Overengineering aus.
fragjanur schrieb: > Warum ist beim Laden überhaupt noch eine zusätzliche Datenübertragung > notwendig ? Das stand bereits weiter oben. > An der Ladebuchse am Laptop muss doch nur eine ausreichende Spannung und > Leistung zur Verfügung gestellt werden, die Versorgung muss also einen > ausreichend kleinen Innenwiderstand haben. Das war einmal...(1) > Und am Gerät selbst könnte der Ladestrom ja so geregelt werden (ggf. > auch innerhalb eines sinnvollen Bereichs), dass die Versorgungsspannung > nicht unter einen definierten Wert absinkt. Dieser Gedanke geht in die richtige Richtung. Damit das zuverlässig in jedem Kundenhaushalt im vollen Bereich der Netzspannungsschwankung klappt, widerspricht das deiner oben postulierten Vorgabe "möglichst niedriger Innenwiderstand". Es kann nicht "Messtechnik f. nV" in jeden Laptop verbaut werden, wegen Kosten. Die Kosteneffektive Lösung ist eben dass die (Stromversorgungs-)Elektronik im Laptop von vornherein weiss, wieviel Leistungsbudget vom Netzteil bereitgestellt wird. Zumindest in groben Gruppen (ungefähr bis 60W, bis 90W und bis 120W - das ist zumindest was mir von Dell/HP/IBM/Apple in die Finger kam über die letzten paar Jahrzehnte). Daneben werden noch andere Aspekte damit abgedeckt: man kann für unterwegs u.U. mit dem kleineren, leichten Netzteil auskommen weil man u.U. unterwegs kaum USB-Peripherie benötigt; der schwere Leistungsbackstein kann daheim an der Dockingstation bleiben und da ist es angenehm dass noch eine zus.beschleunigte GPU im Dock steckt, man etliche USB-Gimmicks direkt am Dock laden kann inkl. Handy@2A usw. Am Dock kann der Laptop auch ohne Leistungsbeschränkung seine Rechenkünste verheizen inkl. Lüfter auf volldurchsatz. Wenn Du mal so hohe Stückzahlen an Laptopnetzteile produzieren musst (selber oder delegiert) und gar noch für den Globalen Markt, an mehreren, von den Laptobfabriken separaten Produktionsstandorte, lernst Du schnell zu schätzen wenn diese grundsätzlich untereinander austauschbar sind und nicht nur zu bestimmten Laptopmodellserien passen. D.h. u.a. gleicher DC-Stecker für alle. Die Kunden sollen weltweit in jedem Laden "einfach" was passendes, betriebssicheres, kaufen können. Bis als Hersteller solches möglichst unaufwändig so gut wie in jedem Laden fast auf Vorrat bereit liegt, übste mal ein weilchen in Produktions und Vertriebslogistik. Dann kommst auch Du auf solche Ideen. Und -leider- ebenso auf die Idee dass nicht jede fernöstliche Elektroklitsche einfach so dein DC-Stecker abkupfert und in unzuverlässig nachproduziert. Unzuverlässige Nachbauten von unscheinbaren Teile wirken sich letztlich auf dein Herstellerimage negativ aus weil dein Support solche "unpässlichkeiten" in $£¥€ teuer ausbaden muss. Ja, auch mich ärgert dass solche Stecksysteme nicht einzeln nachzukaufen sind. Deswegen pflücke ich solche Buchsen und Stecker von Schrottgeräte damit ich mir Adapter basteln kann und gelegentlich Reparaturen im Auftrag ausführen kann. --- (1) ...und wieviele der damaligen Laptops & Netzteile (90er, 00er Jahre) sind letztlich eben doch unreparierbar ausgemustert worden, obschon 0815 barrelconnectors verbaut wurden. Diese ubiquitäre Hohlstecker haben eben nur geringe Strombelastbarkeit, resp. ordentlich robuste Varianten davon mit z.b. rundrum greifend/kontaktierenden BUCHSENAUSSENkontakt und rundrum federnden STECKERINNENkontakt gibt es eben nicht wirklich. Nur weil bloss 2 wenig federnde Metallteile einander berühren ist das noch lange nicht für Schutzkleinspannung UND Laptopbetriebs&schnelladeleistung geeignet. Richtig gute, mech.&el. belastbare Stecksysteme sind eben nicht trivial zu entwerfen UND (massentauglich) zu produzieren. Standarisierungen mit "Einheitlichem Ergebnis" legen sich leider auf sehr niedrigem Niveau von minimalen Gemeinsamkeiten fest (Zigarettenstecker im Auto, Holstecker, Audio-Cinch). Oder aber es entsteht Variantenwildwuchs (USB anyone? Ladestecker f. E-Mobile? etc.pp....)
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