OP verfälscht Signale an Eingängen (möglich?)

[Rudolf (Gast)]

Hi Ihr bald Wochenendler :)

Ich habe hier eine kleine P-Regelung mit einem OP.
Gegengekoppelt und am + Eingang eine Referenzspannung.
Ab und an rastet die Regelung etwas aus und ich kann selbst an der 
Referenzspannung Schwingungen erkennen.
Gibt es eine Möglichkeit intern im OP, die Eingänge unterschiedlich zu 
belasten oder eine Strom raus zu drücken?

Es gibt ja OPs mit JFet-Eingängen, würden diese in dem Fall eine 
Änderung bringen?

[Peter D. (peda)]

OPVs haben oft antiparallele Schutzdioden zwischen den Eingängen. Diese 
leiten, wenn die Differenz 0,6V überschreitet. Aber dann ist der OPV ja 
eh überstuert.

[Rudolf (Gast)]

@Admin: Bitte in Analogtechnik verschieben. Mein Fehler, sorry.

@Peda: Übersteuert ist er eigentlich nicht.

[A. S. (Gast)]

Rudolf schrieb:
> Ab und an rastet die Regelung etwas aus und ich kann selbst an der
> Referenzspannung Schwingungen erkennen.
> Gibt es eine Möglichkeit intern im OP, die Eingänge unterschiedlich zu
> belasten oder eine Strom raus zu drücken?

Schaltplan? Mit zeitgemäßem OP und kOhms sollte das nichts ausmachen, 
mit Exot und hunderte von MOhm schon.

Hinzu kommt das ganze weite Feld des Aufbaus, ... Kopplung über Kabel 
mit dem Ausgang, hochohmige Brücken, Masseprobleme, .... . Also auch 
gerne Foto vom Aufbau und dem Oszi-Bild.

[Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator)]

Rudolf schrieb:
> und ich kann selbst an der Referenzspannung
Wieviel schwingt das da? Mit welcher Frequenz? Kann es sein, dass du 
Groundbouncing o.ä. siehst? Wie gut ist die Versorgung entkoppelt?

[Rudolf (Gast)]

Hallo!

So, bin jetzt wieder dran und es wird Zeit zurück zu schreiben...
Und es gibt Neuigkeiten.
Die Spannungsversorgung bricht beim Ausstecken natürlich zusammen und 
durch den Prell gibt es einen so schnellen Sinus (50MHz und 100ns kurz) 
nach der Glättung, dass die Regelung versucht auszugleichen aber zu 
langsam ist.
Dadurch schwingt sich das auf und gerät in den Überstrom.
Schwierig zu messen, da es einfach überall richtig schnell und mit wenig 
Hub schwingt.

A. S. schrieb:
> Schaltplan? Mit zeitgemäßem OP und kOhms sollte das nichts ausmachen,
> mit Exot und hunderte von MOhm schon.
OP ist ein LM321.
Wir haben auf der PCB leider null Platz :(

> Also auch gerne Foto vom Aufbau und dem Oszi-Bild
Für meine erste Frage hatte ich dies als nicht nötig gedacht.
Natürlich wäre für weiteres das auf jeden Fall nötig.
Aber nun muss ich erst einmal selbst weiter schauen.
Meine Anfrage ist ja erst einmal geklärt nun :)

Lothar M. schrieb:
> Rudolf schrieb:
>> und ich kann selbst an der Referenzspannung
> Wieviel schwingt das da? Mit welcher Frequenz? Kann es sein, dass du
> Groundbouncing o.ä. siehst? Wie gut ist die Versorgung entkoppelt?
Geht so... Es ist leider extrem wenig Platz für diese eierlegende 
Wollmilchsau ;)
Wie nun geschrieben, Auslöser ist im Endeffekt ein Prell beim aus 
schalten.

Danke Euch auf jeden Fall für den Input!
Weiter gehts...

Grüße

[Axel S. (a-za-z0-9)]

Rudolf schrieb:
> Die Spannungsversorgung bricht beim Ausstecken natürlich zusammen und
> durch den Prell gibt es einen so schnellen Sinus (50MHz und 100ns kurz)
> nach der Glättung, dass die Regelung versucht auszugleichen

Also Anfängerfehler. "Vergessene" Entkopplungs-Kondensatoren.

[Rudolf (Gast)]

Wo meinst Du?
In der Regelung?

[Jens G. (jensig)]

Rudolf schrieb:
> OP ist ein LM321.

Klar. Und da hast Du ein Regelungsproblem bei 50MHz ...
Also nochmal: Schaltplan, und Bilder vom Aufbau.

[Rudolf (Gast)]

Ich habe nicht geschrieben, dass ich ein Signal mit 50MHz ausregeln 
möchte.