Hallo, ich suche für ein paar Widerstände zum DMM testen diese kleinen Gehäuse, wie man sie aus dem Physikunterricht kennt. So z.B.: https://www.phywe.de/physik/elektrizitaet-und-magnetismus/einfache-stromkreise-widerstaende-kondensatoren/schichtwiderstand-150-ohm-1w-g1_3585_4516/ Weiß jemand wo man diese Gehäuse finden kann? Oder wie man diese wohl nennen könnte? Viele Grüße Philipp
Philipp C. schrieb: > Weiß jemand wo man diese Gehäuse finden kann? Oder wie man diese wohl > nennen könnte? Müssen es denn geschlossene Gehäuse sein? Die Stecker sind eigentlich für andere Zwecke gedacht, kann ich mir für Deine Anwendung aber auch vorstellen. Es gibt sie auch in verschiedenen Farben: https://www.mouser.de/ProductDetail/Pomona-Electronics/MDP-0?qs=93uzuGORGqd8TKpWk4e3ig%3D%3D https://www.mouser.de/datasheet/2/159/d_MDP-4892-4898_102_7-1514399.pdf Ansonsten kannst Du doch auch etwas sekber basteln, wenn es nur wenige sein müssen. Um DMM zu testen würde ich die Widerstände allerdings in Ein Gehäuse einbauen. Die Umschaltung würde ich mit einem hochwertigen Drehschalter umsetzen. Es geht dann nur ein Anschluss zum Messgerät und es muss nichts umgesteckt werden.
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Hallo Philipp, die von Jörg vorgeschlagenen Stecker verwende ich auch. Du musst nur aufpassen, es gibt ähnlich aussehende Kurzschlussstecker von Pomona. Im Anhang ein Foto zweier Stecker, die ich einsetze. Mit etwas Mühe kann man die Stecker auch beschriften. Man kann hinten in den Stecker einen 4 mm Laborstecker einstecken. Bei den von mir verwendeten Büschelsteckern ist dies jedoch eine recht wackelige Sache. Alternativ könntest Du vielleicht Eurostecker zweckentfremden. Vielleich einen "Eurostecker mit Öse schwarz" wie er von Hornbach angeboten wird. https://www.hornbach.de/shop/Eurostecker-mit-Oese-schwarz/5808224/artikel.html Mit freundlichen Grüßen Guido
Hallo, vielen Dank für die Anregung! Das sieht wirklich ganz gut aus. Die Idee mit dem selber machen ist aber vielleicht auch nicht schlecht. Man könnte ja etwas drucken und da dann die Stifte einschrauben. Ich werde mir mal solche Stecker bestellen, wie ihr sie vorgeschlagen habt. Jörg R. schrieb: > Um DMM zu testen würde ich die Widerstände allerdings in Ein Gehäuse > einbauen. Die Umschaltung würde ich mit einem hochwertigen Drehschalter > umsetzen. Es geht dann nur ein Anschluss zum Messgerät und es muss > nichts umgesteckt werden. Normalerweise habe ich einen Fluke 5450A der kann von 1R bis 100Meg in dekadischen Abständen alle Widerstände zur Verfügung stellen. Alle Werte auch noch mal mit x1,9 für Geräte mit 2*10^x FS statt 1*10^x. Bei diese Steckern dachte ich einfach an 6 simple Widerstandsstecker (400R bis 40Meg) um mein Uni-T 61B zu verifizieren. Die Widerstände müssen auch nicht super stabil oder genau sein. Ich stecke sie vorher einfach in ein vernünftiges Multimeter (HP 34401A oder HP 3458A). Viele Grüße Philipp
Phywe verkauft die Gehäuse auch einzeln zum selbst bestücken (Preis!): https://www.phywe.de/physik/elektrizitaet-und-magnetismus/einfache-stromkreise-widerstaende-kondensatoren/gehaeuse-g1-bausatz_3792_4723/ Von Pomona gibt es auch eine Version mit "solder turrets" also Lötpfosten: https://www.mouser.de/datasheet/2/159/d1330-st_1_01-1510922.pdf Das Foto dazu auf der Mouser-HP ist nicht ganz korrekt, da wird nur die Schraubversion gezeigt. Ich muss mal in meinem Fundus nachsehen, da müsste so einer noch vorhanden sein. Zum gleichen Zweck wie du habe ich einfach 2 lose Hirschmann-Laborstecker in einen Streifen FR4 eingeklebt; ich mache mal ein Foto davon, wenn ich wieder im Labor bin.
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Philipp C. schrieb: > Bei diese Steckern dachte ich einfach an 6 simple Widerstandsstecker > (400R bis 40Meg) um mein Uni-T 61B zu verifizieren. Die Widerstände > müssen auch nicht super stabil oder genau sein. Ich stecke sie vorher > einfach in ein vernünftiges Multimeter (HP 34401A oder HP 3458A). Wenn Du dir solche Hilfsmittel herstellst würde ich schon präzise Widerstände nehmen, es sind ja nur 6 Stück. Die kannst Du dann hin und wieder mit einem der guten Messgeräte messen und die Stecker mit den einzelnen Widerständen beschriften. Ich würde die Stecker von Pomona nehmen, die sind von guter Qualität. Ich benutze die seit langem vor allem für selbst hergestellte Messleitungen. Die verlinkten Teile von Phywe finde ich persönlich vom Preis her total überzogen.
Jörg R. schrieb: > Die verlinkten Teile von Phywe finde ich persönlich vom Preis her total > überzogen. Darüber kann man streiten, wenn diese Klarsichtgehäuse in kleiner Menge manuell gefertigt werden. Wir hatten im Prüfmittelbau einzelne Stecker mit Gewinde und Mutter, schwierig, diese im Internet zu finden. Einzig der begegnet mir: https://www.schuetzinger.de/produkte-und-loesungen/pruef-und-messtechnik/stecker.html (Etwa im unteren Drittel der Seite, ein Direktlink geht leider nicht)
Wir haben in der Schule immer über den Phywe Holzklotz gewitzelt, der als Untersetzer für alles mögliche diente und wahrscheinlich dreistellig kostete. Selbstverständlich haben Behördenlieferanten, noch dazu Oligopolisten, Preise daß man mit den Ohren schlackert. Ich habe mal eine Lochplatte voll solcher diverser Steckbauteile ergattert. Darunter waren auch Selbstbauten eines offenbar kostenbewußten Lehrers: Zwei Plexi-U-Profile zu einem Rechteck zusammengeklebt, zwei Bohrungen mit den Steckstiften durch und fertig. Zieht natürlich an den Seiten rein, wenn Wind geht. Aber es gibt auch eckige Kabelkanäle und dafür Endkappen/Enddeckel. Und Plexi gibts auch als transparentes Rechteckprofil.
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Helmut K. schrieb: > Zum gleichen Zweck wie du habe ich einfach 2 lose > Hirschmann-Laborstecker in einen Streifen FR4 eingeklebt; ich mache mal > ein Foto davon, wenn ich wieder im Labor bin. Hier noch das versprochene Foto: oben der Pomona-Adapter mit den Lötpfosten (hier eine Version mit Doppelpfosten) und unten meine Bastelkonstruktion mit den eingeklebten Hirschmann-Steckern. Die von Manfred gezeigten Stecker mit Gewinde gibt es in verschiedenen Ausführungen bei Bürklin: https://www.buerklin.com/de/search/?text=einbaustecker+4mm
Helmut K. schrieb: > Meine Bastelkonstruktion mit den eingeklebten Hirschmann-Steckern. Bei dieser Konstruktion sollte man daran denken, beim Einstecken nicht den Widerstand anzufassen.
Bei Völkner (Conrad-Tochter) ist er billiger: https://www.voelkner.de/products/805196/Schnepp-G1-2AU-Messadapter-Lamellenstecker-4mm-Buchse-4mm-stapelbar-Weiss.html
Ich war ein paar Tage nicht am PC und schon geht es hier richtig ab :) Vielen Dank für die ganzen Hinweise. Sogar diese Gehäuse haben sich aufgetan. Bei Reichelt habe ich noch diese gefunden: https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0&nbc=1&q=vst%2020 Wobei die von Bürklin schöner sind. Mittlerweile überlege ich tatsächlich eher ein Gehäuse mit dem 3D-Drucker und diesen Stiften zu bauen, dann hat man ggf. mehr Platz für die Widerstände. Jörg R. schrieb: > Wenn Du dir solche Hilfsmittel herstellst würde ich schon präzise > Widerstände nehmen, es sind ja nur 6 Stück. Die kannst Du dann hin und > wieder mit einem der guten Messgeräte messen und die Stecker mit den > einzelnen Widerständen beschriften. Harald W. schrieb: > Bei dieser Konstruktion sollte man daran denken, > beim Einstecken nicht den Widerstand anzufassen. Bei nicht übertreiben dachte ich an Vishay VHP Widerstände oder ähnliches. Ich will ja keine Widerstandsnormale bauen ;). Ich habe noch einige PWW 3ppm/K (Econistor, wahrscheinlich sehr ähnlich zu denen von Helmut). Da müsste man aber kombinieren um auf 400R, 4k usw zu kommen. Bei 4Meg müsste ich dann generell mal schauen. Generell kann man hier imho auf dem Teppich bleiben. Das UT61B hat 4000 Counts. Es löst bei FS also eh nur 250ppm auf. Mal ganz abgesehen davon, dass die Genauigkeit des DMM auch nur bei ~1% + 2 Digits liegt. Selbst wenn ich da den Widerstand beim Einstecken so mit den Fingern anpacke, dass er sich um 10K erwärmt und der Widerstand 5ppm/K hat, dann kann das Uni-T das nicht mal auflösen. Wir reden hier ja auch von einfachen 2-Leiter Steckern. Ich habe mal die 1 Jahres Spec des 34401A mit dem Uni-T verglichen (siehe Anhang). Beim Verifizieren muss man bei den 40Meg aufpassen. Da ist das 34401A nur noch doppelt so gut wie das Uni-T. Viele Grüße Philipp
Philipp C. schrieb: > Mittlerweile überlege ich tatsächlich eher ein Gehäuse mit dem > 3D-Drucker und diesen Stiften zu bauen, dann hat man ggf. mehr Platz für > die Widerstände Jup., das hätte ich auch gemacht. :-) Kommt aber daher, dass ich so oder so zig Teile jeden Tag drucke ;-) Dan kannst du sogar ein Mehrstufen Schalter rein-Passen und die Widerstände Schalten :-)
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Patrick L. schrieb: > Jup., das hätte ich auch gemacht. :-) > > Kommt aber daher, dass ich so oder so zig Teile jeden Tag drucke ;-) Täglich drucke ich nicht mehr, aber gestern erst wieder etwas für das Mess-Hobby. Einfach 100 Windungen um den 100A Bereich der Stromzange mit 1A kalibrieren zu können.
Ich hab von den Brückensteckern riesige Mengen. https://www.ebay.de/itm/363695131033 Sind halt beige statt rot. Bloss die Gehäuse nicht. Es gibt zwar solche Gehäuse zu kaufen, ich vermute aber zu prohibitivem Preis. https://www.lucas-nuelle.de/217/apg/11876/4-mm-Stecksystem.htm Als Alternative könntest du einen Brückenstecker nehmen, den auseinander schneiden und in ein Gehäuse einbauen. Diese kleinen Schmuckboxen https://www.ebay.de/itm/373752658456 Diamond painting sowieso sind minimal zu klein für den Stecker, entweder Stecker etwas anpassen oder du kaufst dir im Supermarkt Tictac Pillen. Die haben dieselbe Form bloss grösser und viel grösser. Die können ja passend gekürzt werden. Ich seh grade in meinem Fundus, es gibt auch ne alternative Bauart, die haben einfach Kabelkanäle verwendet. 20 bzw 30 breit und 25 hoch. Aber halt grade andersrum, den Deckel als Boden und den Boden als Deckel drauf.
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