Forum: HF, Funk und Felder seltsame Wickeltechnik bei Rahmenantenne?


von Seppel (Gast)


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Hallo
hat folgende Wickeltechnik irgend einen nachweisbaren Nutzen:
https://www.youtube.com/watch?v=vTKb4nWiu_w

von Kasperl (Gast)


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Seppel schrieb:
> Hallo
> hat folgende Wickeltechnik irgend einen nachweisbaren Nutzen:
> https://www.youtube.com/watch?v=vTKb4nWiu_w

Wurde vor kurzem schon hier im Forum besprochen. Ist einfach Quatsch.

von eric (Gast)


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Schadet nicht, ist eine 2-Windungsloop
mit erhöhter Induktivität wegen der Wicklungen um den Rahmen
und erhöhter Kapazität wegen des Doppeldrahts.
Damit reduziert sich die obere Frequenzgrenze.
Möbiusloop ist etwas anderes, gugel mal.

von Harald W. (wilhelms)


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eric schrieb:

> Möbiusloop ist etwas anderes, gugel mal.

Da finde ich nur Scals und zusammengeklebte Papierstreifen.
Gibt es wirklich Antennen, die so heissen? Die Bilder sehen
für mich eher wie eine Rogowskispule aus.

von Fox (Gast)


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Harald W. schrieb:
> eric schrieb:
>
>> Möbiusloop ist etwas anderes, gugel mal.
>
> Da finde ich nur Scals und zusammengeklebte Papierstreifen.
> Gibt es wirklich Antennen, die so heissen?

https://www.google.com/search?q=m%C3%B6biusloop+antenne

von swl (Gast)


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Es gibt keine Möbius-Loop, es gibt nur eine Möbiusband Loop. Von ihrem 
Erfinder Baum  als "Möbius strip Loop" benannt wegen der Ähnlichkeit zu 
einem Möbiusband. Das Möbiusband oder Möbius-Strip bezeichnet eine 
Fläche, die nur eine Kante und eine Seite hat.

So kennt man das:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d9/M%C3%B6bius_strip.jpg

Danach ist das im Video gezeigte schräge Wickelding auch keine 
Möbius-Strip Loop. Es ist nur ein unsinnig über Umweg gewickelter 
verdrillter Klingeldraht, bei dem die Windungen so in Serie geschaltet 
sind, so dass sich zwei Windungen ergeben.

von ÄrischH (Gast)


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Seppel schrieb:
> hat folgende Wickeltechnik irgend einen nachweisbaren Nutzen

Dass die Drähte verdrillt sind könnte bewirken, dass sie sich das 
Magnetfeld sehr gut teilen. So wie bei einem Ringkern-Balun. Wenn man da 
die Drähte nicht verdrillt sondern irgendwie nebeneinander aufbringt, 
haben die einzelnen Wicklungen eine geringere magnetische Kopplung (oder 
so) untereinander und das führt zu höheren Verlusten im Vergleich zu den 
verdrillten Leitungen.

Eine Kurzwellenloop würde ich aus nur einer einzigen Windung anfertigen, 
Durchmesser mind. 70cm
Dazu ein abstimmbarer Parallelkondensator und eine Auskoppel-Windung.

von Anon (Gast)


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ÄrischH schrieb:
> Eine Kurzwellenloop würde ich aus nur einer einzigen Windung anfertigen,
> Durchmesser mind. 70cm
> Dazu ein abstimmbarer Parallelkondensator und eine Auskoppel-Windung.

Dann ist die Antenne aber extrem schmalbandig und der Kondensator muss 
bei jeder Frequenzänderung nachgestellt werden. Das genau will der 
Macher des Videos ja nicht.

von ÄrischH (Gast)


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Anon schrieb:
> Dann ist die Antenne aber extrem schmalbandig und der Kondensator muss
> bei jeder Frequenzänderung nachgestellt werden. Das genau will der
> Macher des Videos ja nicht.

Abgesehen davon, dass so eine normale Loop eher mittelschmalbandig ist, 
hat  Seppel nichts davon gesagt. Kann er sich ja gegebenenfalls selber 
überlegen, ob es ihm zu viel Aufwand wäre.

von Olga M. (Gast)


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ÄrischH schrieb:
Definiere bitte
> so eine normale Loop
Definiere ausserdem
> mittelschmalbandig

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