Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Oszillierendes Multitool - ersetzt was? Erfahrung?


von Multifool (Gast)


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Ich hatte noch nie ein oszillierendes Multitool, überlege aber statt 
neuer Akku-Stichsäge und evtl. kleiner Akku-Flex, es damit zu versuchen.

Die Stichsäge brauche ich alle fünf Jahre mal für 
Küchenarbeitsplattenausschnitte und habe gesehen das geht, wenn auch 
langsamer, sogar besser, gerader und ausfransungsfreier mit dem 
Multitool. Die Flex brauche ich ganz selten bis nie, um mal eine z.B. 
Koppelstangenmutter am Auto abzuflexen. Ich brauche keine langen, 
schnellen Kreissägeblattschnitte, aber sollte hier alle 10 Jahre mal ein 
längerer Schnitt fällig sein, wäre das doch mit Geduld und guter 
Führungsschiene auch möglich (und sogar besser, da nicht mit 
ausgefranster Kante), sollte man meinen.

Da müsste so ein oszillierendes Multitool doch ein idealer Ersatz sein, 
oder?

Ginge das notfalls auch durch eine sagen wir 10.9 M12 Schraube? Mir wäre 
es völlig egal, ob für solche Einmalanwendungen alle 5 Jahre gezielt ein 
25€ Sägeblatt draufginge.

Jemand Erfahrung?

von DANIEL D. (Gast)


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Multifool schrieb:

> Da müsste so ein oszillierendes Multitool doch ein idealer Ersatz sein,
> oder?
> Ginge das notfalls auch durch eine sagen wir 10.9 M12 Schraube? Mir wäre
> es völlig egal, ob für solche Einmalanwendungen alle 5 Jahre gezielt ein
> 25€ Sägeblatt draufginge.
> Jemand Erfahrung?

Also Stahl, oder gar gehärteten Stahl damit schneiden kann man 
vergessen. Vielleicht mit einem Diamantblatt. Zum schleifen finde ich 
die Dinger auch sehr schlecht, weil sich die Ecken viel schneller 
abnutzen. Das einzige wo das Ding wirklich seine Berechtigung hat, es 
sind diese Schnitte welche damit möglich sind. Ich persönlich schneide 
damit gerne Schlitze in den Putz, der Staub wird nicht so aufgewirbelt.

Holz kann man damit natürlich auch gut schneiden dauert halt nur länger.

von DR (Gast)


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Hi, ich habe so ein Multitool (Bosch grün) und bin damit ziemlich 
zufrieden. Die meiste Zeit liegt es zwar unbenutzt in der Ecke, es ist 
aber genau dann praktisch wenn man nur mal eben ein paar Holzbretter 
abschneiden will oder kurz was abschleifen möchte. Es gibt auch Messer 
dafür, damit lässt sich ziemlich gut Styropor o.ä. schneiden. Angeblich 
kann man damit auch Farbe oder Tapeten entfernen, hab ich aber noch 
nicht ausprobiert.

Kurz: Wenn man nur hin und wieder mal Aufgaben hat, für die man 
eigentlich "richtiges Werkzeug" (Stichsäge, Kreissäge, Schleifgerät, 
etc.) bräuchte, für das man sonst aber kein Platz/Geld/Verwendung hätte, 
und das Ergebnis nicht 100% perfekt sein muss, dann ist so ein Multitool 
eine gute Alternative.

von Multifool (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also Stahl, oder gar gehärteten Stahl damit schneiden kann man
> vergessen. Vielleicht mit einem Diamantblatt.

DANIEL D. schrieb:
> Holz kann man damit natürlich auch gut schneiden dauert halt nur länger.

DR schrieb:
> Kurz: Wenn man nur hin und wieder mal Aufgaben hat, für die man
> eigentlich "richtiges Werkzeug" (Stichsäge, Kreissäge, Schleifgerät,
> etc.) bräuchte, für das man sonst aber kein Platz/Geld/Verwendung hätte,
> und das Ergebnis nicht 100% perfekt sein muss, dann ist so ein Multitool
> eine gute Alternative.

Danke für die Tipps, also meine gelegentlichen kleinen Stichsäge 
Einsätze ersetzt das wohl definitiv, ich kaufe also keine Akku 
Stichsäge, sondern ein Akku Multitool und bin damit sogar universeller 
aufgestellt.

Die restlichen Einsatzzwecke ergeben sich dann.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Also Kurz meine Erfahrung:

Ich habe zwar 3 Flex rumliegen, aber wenn ich Unterwegs bin eigentlich 
nur mein "Worx Multitool" (OBI) dabei.
Dazu habe ich den Aufsatz aus Gehärtetem Stahl-Blade:
(Siehe Bild)
Damit habe ich schon etliche Schrauben geköpft oder mal schnell ein 
Eisenrohr gekürzt.

Nur wenn es Gehärteter Stahl ist wird es mit dem Multitool mühsam.

: Bearbeitet durch User
von Harald A. (embedded)


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Habe mir eine Maschine von Fein mal zugelegt, als ich Fliesenfugen 
sanieren musste. Dafür genial, war (insbesondere gegenüber dem 
Handwerkzeug) jeden Euro wert. Habe es danach auch mal für den einen 
oder anderen Schnitt in Holz und Kunststoff eingesetzt, dazu noch zum 
Schleifen. Aber selbst um auch nur mal eine Latte abzulängen nicht gut 
geeignet.

Es ist und bleibt ein exotisches Werkzeug, ein „one-for-all“ ist es eher 
nicht.

von DANIEL D. (Gast)


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Also da passt der Vergleich mit der Ente. Die Ente kann laufen, 
schwimmen, fliegen, aber dafür kann sie nicht richtig.

Ich habe auch die Version von Fein, noch die alte Variante mit der imbus 
Schraube, wo sich die Blätter verstellen können wenn man diese nicht 
fest genug anzieht. Habe das sogar mal reparieren müssen weil der 
Kondensator einen kurzen hatte.

von Multifool (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Nur wenn es Gehärteter Stahl ist wird es mit dem Multitool mühsam.

Ich hätte auch kein Problem damit, ein teureres Diamant Sägeblatt zu 
kaufen. Ich meine mit der Handsäge geht es ja notfalls auch, also muss 
es doch so eine Art gleich hartes Sägeblatt auch hierfür geben. Man wird 
halt fauler. Gut, wahrscheinlich sind die Schrauben, die ich evtl. mal 
absägen müsste, auch eher 8.8 statt 10.9.

von Multifool (Gast)


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Harald A. schrieb:
> Aber selbst um auch nur mal eine Latte abzulängen nicht gut
> geeignet.

Also da habe ich mir Videos angesehen, da geht das sogar deutlich 
gerader, weniger ausgefranst und nahezu gleichschnell wie mit der 
Stichsäge.

Ist wohl stark sägeblattabhängig.

von DANIEL D. (Gast)


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Multifool schrieb:
> Patrick L. schrieb:
>
>> Nur wenn es Gehärteter Stahl ist wird es mit dem Multitool mühsam.
>
> Ich hätte auch kein Problem damit, ein teureres Diamant Sägeblatt zu
> kaufen. Ich meine mit der Handsäge geht es ja notfalls auch, also muss
> es doch so eine Art gleich hartes Sägeblatt auch hierfür geben. Man wird
> halt fauler. Gut, wahrscheinlich sind die Schrauben, die ich evtl. mal
> absägen müsste, auch eher 8.8 statt 10.9.

Du kannst dir ja noch zusätzlich das andere universal Multitool was 
angeblich alles kann kaufen, den kleinen Mini Schleifer Dremel was auch 
immer mit den kleinen Trennscheiben.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Harald A. schrieb:
> Es ist und bleibt ein exotisches Werkzeug, ein „one-for-all“ ist es eher
> nicht.

Ja nicht ganz so Universal wie angepriesen, das ist richtig.
Aber so ziemlich das einzige Werkzeug womit man eben schnell mal ein "4" 
eckiges Loch, oder eine Fuge machen kann.
Und genau diese 2 Sachen, brauche ich so oft, dass sich für mich das 
Werkzeug zu 100% Lohnt und zwar so dass es zur Standardausrüstung im 
Servicekoffer geworden ist!.

PS: vor Kurzem habe ich damit auch eine Massiv-Türe unten etwas Verkürzt 
weil sie am Boden Schleifspuren hinterließ und sich nach dem Fliesen 
nicht mehr Schließen lies, das geht so ziemlich nur mit dem Multitool 
ohne grad die ganze Türe abzubauen (Bei einer 150kg Massiv Türe) 
überlegt mann es sich 2 x, diese alleine auszuhängen.... LOL

von DR (Gast)


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Multifool schrieb:
> Ist wohl stark sägeblattabhängig

Auch, es ist meiner Erfahrung nach aber vor allem Übungssache. Ist eben 
in dem Moment eher eine "Freihandsäge", je unruhiger Deine Hand desto 
unruhiger der Schnitt.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Für die es Interessiert.

Folgende Werkzeuge eignen sich für(Bild):
1
(1)+(2): Etwas zu Kürzen oder großes 4-Kant Loch
2
(3)    : Kleine 4-Kant löcher(Streben oder Kabeldurchführung)
3
(4)    : Grössere Fläche Abschneiden oder abtragen
4
(5)    : 4-Kant Löcher in Kunststoffe oder Styropor
5
         (schmelzt sich quasi durch)
6
(6)    : Plan-hobeln
7
(7)    : Fliesen/Stein oder Harte teile schneiden
8
         Achtung nutzt sich sehr schnell ab!
9
(8)    : Gerade Fugen oder Schnitte
10
(9)    : Noch nie gebraucht :-( bzw habe ich nicht
11
(10)   : Stahl oder Eisenteile abschleifen
12
(11)   : Kanten von Eisenteile entgraten 
13
         (etwa abgeschnittene Schrauben/Rohre)
14
(12)   : Halt zum Schleifen von was auch immer :-)

Sind so meine Erfahrung's-Teile.
Es gibt noch zig andere Aufsätze, aber die muss man nicht alle 
haben..;-) LOL

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Multifool schrieb:
> Ich hatte noch nie ein oszillierendes Multitool,

Mir hat mal jemand eine Original Fein MultiMaster 700 dagelassen.

Es gab auch gerade was zu bauen aus Holz und Metall.

Eigentlich hab ich ja alles, Baumarkt-Flex, Baumarkt-Stichsäge, 
Baumarkt-Bandschleifer, Baumarkt-Dreieckschleifer, 
Baumarkt-Elektrohandhobel, Baumarkt-Abrichte, Baumarkt-Dicktenhobel, 
kleine Baumarkt-Tauchkreissäge, grosse Baumarkt-Handkreissäge, 
Baumarkt-Tischkreissäge, Baumarkt-Metallbandsäge, Bohrmaschinen und 
Akkuschrauber, ... hab ich was vergessen ?

Aber nun kann ich es ja mit einem professionellen Multitool machen.

Als das Bauprojekt abgeschlossen war und er nach 3 Wochen wieder kam, 
konnte er die Fein wieder mitnehmen und jemand anderem schenken. ALLE 
Tätigkeiten gingen mit den billigen Baumarkttools viel besser und 
leichter von der Hand, als mit dem dämlichen (und wohl teureren als alle 
meine Einzelwerkzeuge zusammen) Multitool. Taugt für alles nichts.

von Zeno (Gast)


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Habe selbst das Multitool von Worx und das hat mir schon einige gute 
Dienste geleistet. Rohre am Fußboden, Decke oder Wand bündig absägen 
geht hervorragend. Einschnitte in Holz für Zapfen gehen auch sehr gut.
Ebenso ist es für Schleifarbeiten aller Art gut geeignet.
Da bei mir demnächst die Sanierungung eiunger Holzfenster ansteht habe 
ich mir noch so ein Multitool von Makita (Akku) gegönnt. Das Teil ist 
genial. Da waren fast alle von Patrick gezeigten Werkzeuge dabei.
Man kann damit zwar auch ein Brett ablängen, aber das ist eher mühsam 
und geht mit einer Handkreissäge oder auch Stichsäge besser und 
schneller.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Ohh ja lieber MaWin, Bitte noch den (Ironie) Button drücken LOL....

Es gibt kein All in One!

Aber für vieles ist das was aus dem Baumarkt kommt das Richtige.
Es muss nicht immer ein Ferrari oder Rolls-Roice oder Porsche sein.

;-)

Aber ich habe beispielsweise mal aus Jux im Lidl ein 
Akku-Winkelschleifer Gekauft.
Bin damit so zu frieden, das heute in jedem ServiceKoffer eine drin ist 
und jeder Mitarbeiter sagt (Ich möchte sie nicht mehr missen).

Jede wird oft gebraucht, sonnst müsste ich nicht immer mal wieder 
Ersatz-scheiben kaufen. ;-)

von Zeno (Gast)


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MaWin schrieb:
> ALLE
> Tätigkeiten gingen mit den billigen Baumarkttools viel besser und
> leichter von der Hand, als mit dem dämlichen (und wohl teureren als alle
> meine Einzelwerkzeuge zusammen) Multitool. Taugt für alles nichts.
Na dann mach mal im Fußboden einen viereckigen Ausschnitt. Rechteckige 
Zapfenlöcher in Holz(balken) ist auch so was was gut damit geht. Besser 
geht das nur mit einer speziellen Fräse, die in aller Regel nur der 
Zimmermann hat.
Mit dem Multitool kannst Du dann auch Deinen Dreiecksschleifer weg tun, 
denn das kann das Multitool auch, ist da Quasi ein Abfallprodukt.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Zeno schrieb:
> Na dann mach mal im Fußboden einen viereckigen Ausschnitt. Rechteckige
> Zapfenlöcher in Holz(balken) ist auch so was was gut damit geht.

+1 !

Wie bist du mit der Makita zufrieden? und welche ist das?

Habe noch keine mit Akku im Sortiment, war da noch unschlüssig welche 
;-)

von Scyte R. (scyte)


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Multitool ist auch gut für: Brett an Wand gedübelt doch nochmal kurzen.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Scyte R. schrieb:
> Multitool ist auch gut für: Brett an Wand gedübelt doch nochmal kurzen.

Ja aber dann das Werkzeug Nr.(8) Verwenden. bei den anderen beschädigst 
du gerne die Wand dahinter ;-)
In Ecken musst du dann (leider) doch eher die Geraden Messer nehmen und 
extrem aufpassen, so meine Erfahrung.

Habe ich im Orgelbau auch schon verwendet, um Verstrebungen die zu lange 
waren zu Kürzen. ;-)

von Zeno (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Wie bist du mit der Makita zufrieden? und welche ist das?
Ich habe diese hier 
https://www.bueromarkt-ag.de/multifunktionswerkzeug_makita_dtm51rt1j3_akku,p-dtm51rt1j3,l-google-css,pd-b2c.html?gclid=EAIaIQobChMIvsmciMes9wIVWeh3Ch2YFw1PEAQYAyABEgLe2fD_BwE 
. Ja ist nicht ganz billig aber sie funktioniert prima und es ist viel 
Zubehör dabei. Das gibt es auch noch ohne Akku und Ladegerät, da kostet 
es dann 178€. Da der Akku 91€ kostet habe ich mich für die teurere 
Variante enschieden, die gibt es halt nicht ohne Ladegerät (das hätte 
ich nicht gebraucht, da ich schon einen Makita Akkuschrauber mit genau 
dem selben Laderät habe)

Ich bin damit zufrieden und habe den Kauf bisher nicht bereut. Ein 
zweites Ladegerät kann ja auch nichts schaden - da hat man Ersatz wenn 
eines mal den Geist aufgibt.

von Zeno (Gast)


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Nachtrag: Die WErkzeuge des Makita-Multitools lassen werkzeuglos 
wechseln. Dazu ist der an der Vorderseite sichtbare Hebel da.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Zeno schrieb:
> Nachtrag: Die WErkzeuge des Makita-Multitools lassen werkzeuglos
> wechseln. Dazu ist der an der Vorderseite sichtbare Hebel da.

Ist bei der Worx auch so, das finde ich gut ;-)

von Zeno (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Zeno schrieb:
>> Nachtrag: Die WErkzeuge des Makita-Multitools lassen werkzeuglos
>> wechseln. Dazu ist der an der Vorderseite sichtbare Hebel da.
>
> Ist bei der Worx auch so, das finde ich gut ;-)

Bei meiner Worx brauche ich dazu einen Imbusschlüssel.

von Uli S. (uli12us)


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So ein Multitool ist ne feine Sache, kann aber keins der beiden anderen 
Sachen auch nur annähernd ersetzen. Einen Ausschnitt für ein Kochfeld 
macht man mit ner Stichsäge in höchstens 5 Minuten. Mit nem Multitool 
mag das auch gehen, aber wird wohl eher ne Stunde dauern. Bzw ein 1oer 
Stahlstangerl ist mit der Flex in weniger wie ner Minute geschnitten, 
mit Multitool hab ichs nie probiert, glaube aber nicht, dass das in 
weniger wie 10 Minuten geht. Das geht mit der Pucksäge schneller.
Dagegen z.B ein Ausschnitt aus nem Blech oder Plastikgehäuse, da spielt 
das Teil seine Stärken aus. Oder ich hatte es mal bei nem Laminat, dass 
das zu lang geschnitten war. Mit MT wars gar kein Problem da wenige mm 
wegzuschneiden. Oder statt Dreieckschleifer zum schleifen von 
Innenecken,
das geht mit MT ganz einfach. Der Dreieckschleifer hüpft da nur rum, 
aber schleift nicht.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Zeno schrieb:
> Bei meiner Worx brauche ich dazu einen Imbusschlüssel.

?!? was hast den du für ein Modell?

Meine hat Oben ein Hebel mit dem ich das Werkzeug lösen kann und dann 
einfach das Neue von vorne einführen und hebel wieder anziehen.

Es hat nicht mal irgend wo, eine Imbuss an meinem Gerät :-O

Uli S. schrieb:
> Dagegen z.B ein Ausschnitt aus nem Blech oder Plastikgehäuse, da spielt
> das Teil seine Stärken aus.

Sag ich ja es gibt kei(ne) "All-in-One" aber das Mulitool hat definitiv 
seine Daseinsberechtigung in meinem Service Koffer ;-)

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Ich find sowas gut aufgrund des guten Zugangs in beengten 
Räumlichkeiten. Wenn man mit Messer/Säge halt nicht rankommt, aber mit 
einem Multimaster problemlos, ist das schon eine feine Sache.

Als kompletten Ersatz für die oben genannten Geräte würd ich es aber 
nicht sehen.

von Uwe B. (uwebre)


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Multifool schrieb:
> Ich hatte noch nie ein oszillierendes Multitool, überlege aber statt
> neuer Akku-Stichsäge und evtl. kleiner Akku-Flex, es damit zu versuchen.

Dafür ist es nicht wirklich ein Ersatz. Das Multitool eigenet sich für 
einige Dinge die mit Stichsäge oder Flex nicht gehen. Z.B. Türzargen 
unten absägen. Geht prima. (Sperrholzplatte zur Führung unterlegen, habe 
ich beim Profi abgeschaut) Oder einen an der Wand montierten, belegten, 
Kabelkanal kürzen. So was.
Durch die M12 Schraube geht es auch durch, geeignetes Sägeblatt 
vorausgesetzt. Dauert etwas. Winkelschleifer sei bevorzugt.

Wenn man so ein Werkzeug erst hat kann man sich nicht mehr vorstellen 
wie es ohne Dieses ging, auch wenn man es nur zweimal im Jahr benötigt 
;-)

Uwe

von Zeno (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> ?!? was hast den du für ein Modell?

Ist schon etwas älter - so ca. 12Jahre. Da gab es mal von Obi ne 
Rabattmarkenaktion.

von Arno (Gast)


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Multifool schrieb:
> Ginge das notfalls auch durch eine sagen wir 10.9 M12 Schraube? Mir wäre
> es völlig egal, ob für solche Einmalanwendungen alle 5 Jahre gezielt ein
> 25€ Sägeblatt draufginge.
>
> Jemand Erfahrung?

Ich hab selbst keins, aber diejenigen, die ich kenne, die so eines 
haben, ersetzen damit vor allem Stechbeitel und Hammer, Bastelmesser, 
Ziehklinge, manchmal auch Deltaschleifer - wenn es darum geht, relativ 
kleine, nicht-kreisförmige Löcher in Holz oder MDF (Schrankrückwand) 
oder ähnliches zu machen oder Oberflächen bis in die Ecke glatt zu 
bekommen.

Vermutlich bekommt man mit dem richtigen Sägeblatt auch ab und zu mal 
eine Schraube oder Gewindestange damit durch, ja. Ausschnitte in eine 
Arbeitsplatte >50mm Kantenlänge würde ich damit nicht machen wollen.

MfG, Arno

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