Ich baue gerade eine Schaltung auf. Resp. ich habe sie gebaut und baue diese grad neu, weil durch meine buttom up Aufbau Methode die nicht grad vorteilhaft aussieht. Ich gehe mit dem MC Ausgang direkt in das Gate des FET IRLZ14, die Länge zwischen Pin und dem FET beträgt max. 20mm. Der FET wird mit maximal 2A belastet @5V. Ich habe hier viel über das Thema Gatewiderstand gelesen und raff es immer noch nicht. Kampf der Titanen. Das Mawin Lager schreibt klar, keinen Vorwiderstand einbauen weil man sich somit ein Problem einbaut welches man vorher nicht hatte. Falk Lager sagt eine Ferritperle am Ausgang, was - wenn es eine längere Zuleitung hat durch aus Sinn machen könnte, in meinen Fall aber nicht. Andere meinen einen kleinen Widerstand 20 - 100 Ohm sei das Ideale. Im DB https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/441423/VISHAY/IRLZ14L.html sehe ich keine Berechnungsgrundlage für Rg. Wer weiss Rat?
:
Bearbeitet durch User
Philipp G. schrieb: > Ich habe hier viel über das Thema Gatewiderstand gelesen und raff es > immer noch nicht. Vor allem raffst du nicht dass hier für die Kommunikation über Schaltungen vor allem ein Schaltplan dazugehört.
erklehr behr schrieb: > Philipp G. schrieb: >> Ich habe hier viel über das Thema Gatewiderstand gelesen und raff es >> immer noch nicht. > > Vor allem raffst du nicht dass hier für die Kommunikation > über Schaltungen vor allem ein Schaltplan dazugehört. Den relevanten Teil habe ich erklärt. Was willst Du noch mehr?
Will auch heissen dass es dabei auch auf deine spezielle Anwendung ankommt.
Philipp G. schrieb: > Den relevanten Teil habe ich erklärt. Schaltpläne in Prosa sind echt scheisse. So ist das nun mal. Man redet nur aneinander vorbei.
Philipp G. schrieb: > Ich baue gerade eine Schaltung auf. Resp. ich habe sie gebaut und baue > diese grad neu, weil durch meine buttom up Aufbau Methode die nicht grad > vorteilhaft aussieht. > > Ich gehe mit dem MC Ausgang direkt in das Gate des FET IRLZ14, die Länge > zwischen Pin und dem FET beträgt max. 20mm. Der FET wird mit maximal 2A > belastet @5V. Also harmlos. > Ich habe hier viel über das Thema Gatewiderstand gelesen und raff es > immer noch nicht. Kampf der Titanen. Naja. > Das Mawin Lager schreibt klar, keinen Vorwiderstand einbauen weil man > sich somit ein Problem einbaut welches man vorher nicht hatte. > > Falk Lager sagt eine Ferritperle am Ausgang, was - wenn es eine längere > Zuleitung hat durch aus Sinn machen könnte, in meinen Fall aber nicht. Das habe ich in DER Form eher nicht geschriben. > Andere meinen einen kleinen Widerstand 20 - 100 Ohm sei das Ideale. Kommt drauf an. > sehe ich keine Berechnungsgrundlage für Rg. Wer weiss Rat? Der Gatewiderstand soll parasitäre Schwingungen dämpfen, die aus der Zuleitungsinduktivität und Gatekapazität entstehen. Aber nicht immer sind diese Schwingungen vorhanden oder ein echtes Problem. Dein uC Ausgang hat ja schon einen relativ hohen Ausgangswiderstan, je nach Typ um die 30-100 Ohm. Das ist VIEL und damit ausreichend, um den LC-Schwingkreis zu dämpfen. Kein Bedarf für einen extra Gatewiderstand. Auch nicht, um den IO-Auusgang vor hohen, kapaziven Strompulsen zu schützen, das macht der Ausgang allein. Der Gatewiderstand wird meist erst dann nötig, wenn ein kräftiger Gatetreiber ins Spiel kommt. Durch dessen sehr niedrigen Ausgangswidertstand von wenigen Ohm kann der nötig sein, auch wenn dadurch natürlich der Ausgangswiderstand steigt. Dann KANN eine Ferritperle die bessere Wahl sein, denn die hat einen sehr geringen ohmschen Widerstand und wirkt erst bei sehr hohen Frquenzen von vielen MHz als ohmschwer Widerstand. Aber da muss man genau messen, ob das wirklich so funktiononiert. Wenn man es falsch macht, macht es eine Ferritperle eher schlechter als besser.
Falk B. schrieb: >> Falk Lager sagt eine Ferritperle am Ausgang, was - wenn es eine längere >> Zuleitung hat durch aus Sinn machen könnte, in meinen Fall aber nicht. > > Das habe ich in DER Form eher nicht geschriben. Danke Falk für Deine Erklärung. Du hast recht, du hast es nicht geschrieben. @Mawin hat dazu das verfasst: >Nur wenn der Treiber aus irgendwelchen idiotischen Fehldesigngründen >zwangsweise dutzende Zentimeter weg wäre und die Zuleitung daher >deutlich induktiv wird, kann eine Dämpfung des Klingelns direkt am Gate >des MOSFETs Sinn machen. Das macht man dann aber besser mit >impedanzmässig richtigem Abschluss der Leitung. Zur Vollständigkeit. Der uC ist ein ATMEL 328. Ausgang hat PWM 400kHz -> FET Gate. Source ist Masse Drain der Ausgang an eine (ohmsche Last).
:
Bearbeitet durch User
@Philipp Ich würde den uc auf jeden Fall von Rückwirkungen der angeschlossenen Last schützen. Sei es über Treiber ICs, oder Optokoppler. Damit wäre man auch unabhängig von der Entfernung des uc zur Last. Egal ob 25 cm, oder 25 Meter Was aber nicht bekannt ist, ist der Lastteil . Niemand hier kann ausschließen, dass der mosfet auf das Gate zurück schlägt . Und dann wäre die gesamte Steuerung Schrott. Was geschieht, wenn der Mosfet durch Kurzschluss sich sprengt, und die volle Betriebsspannung gelangt aufs gate, und damit auf den uc?
Philipp G. schrieb: > Zur Vollständigkeit. Der uC ist ein ATMEL 328. Ausgang hat PWM 400kHz -> > FET Gate. Von halbwegs schneller PWM war aber bislang nicht die Rede! Wieder mal die übliche Salamitaktik... Die wichtigte Info kommt erst nach etlichen Posts. Das ändert fast alles! Bislang sind hier wohl alle vom langsamen (praktisch statischem) Schalten einer Last ausgegangen... Da spielen die dynamischen Schaltverluste im MOSFET bei langsamer Ansteuerung keine Rolle. Bei 400 kHz PWM brauchst du einen Gatetreiber, da ist der μC-IO viel zu schwach, um das Gate schnell genug anzusteuern. Wenn der MOSFET die Schaltverluste bei μC-Pin-Ansteuerung alle paar Sekunden wegstecken mu§, ist das kein Problem. Aber 800000 mal in der Sekunde und er wird heiß, weil er den teilleitenden Bereich viel zu oft zu langsam durchfahren muß. Ob er das überhaupt mitmacht, entscheidet dann auch die zu schaltende Spannung der 2A Last...
Thosch schrieb: > Philipp G. schrieb: >> Zur Vollständigkeit. Der uC ist ein ATMEL 328. Ausgang hat PWM 400kHz -> >> FET Gate. > > Von halbwegs schneller PWM war aber bislang nicht die Rede! Er meint wohl die PWM-Clock. Bei 8 Bit Auflösung also etwa 1,5Khz am Ausgang.
Thosch schrieb: > Die wichtigte Info kommt erst nach etlichen Posts. erklehr behr schrieb: > Schaltpläne in Prosa sind echt scheisse. So ist das nun mal. > Man redet nur aneinander vorbei.
Philipp G. schrieb: > Zur Vollständigkeit. Der uC ist ein ATMEL 328. Ausgang hat PWM 400kHz -> > FET Gate. Sicher, daß du 400 KILOHertz meinst? Oder eher 400 Hz? Mit 400kHz kann so ein AVR sicher KEINEN MOSFET treiben. Beitrag "Re: Transistor, 1A, 4MHz Schaltfrequenz"
Pc-Freak schrieb: > Was geschieht, wenn der Mosfet durch Kurzschluss sich sprengt, und die > volle Betriebsspannung gelangt aufs gate, und damit auf den uc? Dann geht was kaputt. Nichts ist unkaputtbar.
c-Freak schrieb: > @Philipp > Ich würde den uc auf jeden Fall > Was geschieht, wenn der Mosfet durch Kurzschluss sich sprengt, und die > volle Betriebsspannung gelangt aufs gate, und damit auf den uc? Was passiert? Die Schmelzsicherung 3A am Eingang geht flöten, das ist ja ihr Job. Falk B. schrieb: > Philipp G. schrieb: > >> Zur Vollständigkeit. Der uC ist ein ATMEL 328. Ausgang hat PWM 400kHz -> >> FET Gate. > > Sicher, daß du 400 KILOHertz meinst? Oder eher 400 Hz? > Mit 400kHz kann so ein AVR sicher KEINEN MOSFET treiben. > Beitrag "Re: Transistor, 1A, 4MHz Schaltfrequenz" Ja, wie so oft hast Du damit recht. War ein Schreibfehler.
Philipp G. schrieb: > Was passiert? Die Schmelzsicherung 3A am Eingang geht flöten, das ist ja > ihr Job. Aber erst nachdem durch den Kurzschluss 'ganze Arbeit' geleistet wurde, und Deinen uC gehimmelt hat.
Der Vollständigkeit halber: Philipp G. schrieb: > Berechnungsgrundlage wäre "Frequenz * Total Gate Charge". Frequenz kennst du, Gate Charge steht im Datenblatt. f gibst du in Hz=1/s an, Qg in Coulomb=A*s. Sekunden kürzen sich raus, Ergebnis ist der durchschnittliche Strom den der AVR-Pin zum Umladen des Gates für deine PWM ertragen muss.
:
Bearbeitet durch User
Man könnte sogar noch viele weitere allgemeine Tipps geben, aber:
Leichte Umgestaltung/Beitrag #7044709 von Philipp G.:
> Was passierte (hier)?
Du antwortetest auf Dummfug statt alle relevanten Daten zu liefern.
Es müßten auch gar nicht Schaltplan und Beschreibung "auf ein Blatt",
nur um evtl. @erklehr behr damit glücklich zu machen, ganz egal.
> Schaltplan
Ohne Schaltplan, auch wenn er noch so simpel ist, entgehen dir einige
gute Antworten, denn viele lesen sich den Text überhaupt nicht durch.
Schaltpläne sind eben die Sprache der Elektronik. Und vermeiden
Missverständnisse. Handskizze reicht.
Mohandes H. schrieb: >> Schaltplan > > Ohne Schaltplan, auch wenn er noch so simpel ist, entgehen dir einige > gute Antworten, denn viele lesen sich den Text überhaupt nicht durch. > > Schaltpläne sind eben die Sprache der Elektronik. Und vermeiden > Missverständnisse. Handskizze reicht. Bitte nicht nur. Schaltplan UND Beschreibung von all dem, was (vor allem bei µC Schaltplänen) daraus nicht klar ersichtlich.
ja mei schrieb: >> Schaltpläne sind eben die Sprache der Elektronik. Und vermeiden >> Missverständnisse. Handskizze reicht. > > Bitte nicht nur. Schaltplan UND Beschreibung von all dem, was > (vor allem bei µC Schaltplänen) daraus nicht klar ersichtlich. Ich bin mit den Gepflogenheiten dieses Forums durchaus vertraut. Der Grund, weshalb ich keinen Schaltplan liefere liegt nicht in meiner Arroganz begründet - sondern schlichtweg weil ich keinen habe. Es ist ein klassisches Lochraster Projekt, welches ich 'aus dem Kopf' gebaut habe. Eine Beschreibung dazu kann ich jedoch gerne nachliefern. Wie folgt: Der Eingang bildet die hier bestens bekannte KFZ Schutzschaltung. Schmelzsicherung 3A-> Diode Antiparallel -> Transil -> Elko -> Spule -> Elko -> Keramikkondensator. Ab hier geht es in zwei LDO Spannungsregler, einer einstellbar max. 3A Load, der andere fest 5V max. 1A Load. Beide Spannungsregler haben thermal protection und short circuit protection. Die beiden Spannungsregler haben jeweils einen Elko am Eingang, und einen am Ausgang plus einen 100nF Keramikondensator. Am 5V Spannungsregler hängt jetzt nur der ATMEL 328, plus ein PWM gesteuerter 5V Lüfter. Der einstellbare 3A Spannungsregler versorgt nur die Last. Es sind 100 RGB LEDs mit gemeinsamer Anode. Die RGB LEDs haben jeweils einen Vorwiderstand, der so dimensioniert ist, dass eine LED (pro Farbe) max. 20mA ziehen kann (typical wäre 25mA - ist aber auch so noch zu hell). Weiter sind zwei Taster in der Schaltung. +5V geht jeweils in einen 4.7k Widerstand, und von dort direkt in den PIN vom uC. Die Taster ziehen den Pin auf GND. Ausgang uC PWM Pins gehen in drei Fets, deren Drain jeweils in einen Farbkanal geht. Ein weiterer uC Pin geht in den Lüfter. Das ist im Prinzip der gesamte Aufbau. Mechanik: Die beiden Spannungsregler sind auf einen Kühlkörper geschraubt, darunter ist der Lüfter einer alten Graphikkarte. SW: Noch bevor dem Main Loop liest der Code das Eeprom aus. Plausibilisiert die Werte für Farbe und Helligkeit, korrigiert diese wenn nötig. Die Farbtabelle ist fest hinterlegt. Main Loop: Alle 20ms werden die Taster abgefragt. Ich kann mit den Tastern zwischen den Farben welche in der Tabelle hinterlegt sind wechseln. Drücke ich einer der Taster länger als 2 Sekunden, geht der in den 'Dim Mode'. Nun kann ich mit den Tastern die Helligkeit regeln. Drücke ich erneut die Taste länger als zwei Sekunden bin ich wieder im 'Color Mode'. Tue ich im Dim Mode gar nichts, läuft ein weiterer Timer und nach 10s bin ich erneut im 'Color Mode'. Die Werte werden bei Tasterdruck jeweils ins Eeprom geschrieben. Je nach dem Wert Helligkeit wird der Lüfter angesteuert. Wäre schöner mit einem NTC aber im Moment lass ich das so, weil es eigentlich ganz gut funktioniert.
:
Bearbeitet durch User
Philipp G. schrieb: > Eine Beschreibung dazu kann ich jedoch gerne nachliefern. > Wie folgt: > ................ Fuck!
Philipp G. schrieb: > Das Mawin Lager schreibt klar, keinen Vorwiderstand einbauen weil man > sich somit ein Problem einbaut welches man vorher nicht hatte. So so https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.22.2
Philipp G. schrieb: > [langer Text] Überleg mal: Du steckst in Deiner Schaltung drin, wie Du sagst, Du hast sie im Kopf. Und nun erwartest Du, daß jeder Leser sich die Mühe macht, aus Deinem Text einen Schaltplan im Kopf oder auf dem Papier zu basteln? In der Zeit, in der Du diesen Text geschrieben hast, hättest Du mit Bleistift und Papier eine schnelle Skizze machen können. Die Schaltung ist nichtmal kompliziert. Wie gesagt: so werden Dir einige Antworten entgehen.
Philipp G. schrieb: > Der Grund, weshalb ich keinen Schaltplan liefere liegt nicht in meiner > Arroganz begründet - sondern schlichtweg weil ich keinen habe. > > Es ist ein klassisches Lochraster Projekt Ach. Und das braucht keinen Schaltplan? > welches ich 'aus dem Kopf' gebaut habe Und du erwartest jetzt von dem Mitlesern, daß sie in deinen Kopf schauen, oder was? Abgesehen davon sollte es dann ja kein Problem sein, einen Schaltplan zu zeichen (Handskizze reicht, Fotohandies existieren). Ansonsten muß die Schaltung bei einem Defekt in die Tonne, wenn die Details wieder aus deinem Kopf verschwunden sind.
MaWin schrieb: > Philipp G. schrieb: > >> Das Mawin Lager schreibt klar, keinen Vorwiderstand einbauen weil man >> sich somit ein Problem einbaut welches man vorher nicht hatte. > > So so > https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.22.2 Linearbetrieb ja. Sonst nicht. Kennt man sofort die Physiophaten raus.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.