Hallo Leute, ich habe eine Phasenanschnitts-Steuerung, um einen Universalmotor zu betreiben. Ich möchte den Motostrom (bis zu 6 A) mithilfe von einem Shunt-Widerstand (20mOhm) messen. Dazu will ich die Messspannung verstärken und mit einem ADC messen. Wie mache ich das am besten? Ich habe nicht wirklich viel Ahnung von OPs.
Tim Klein schrieb: > Dazu will ich die Messspannung verstärken und mit einem ADC messen. > Wie mache ich das am besten? Ich habe nicht wirklich viel Ahnung von > OPs. Das Problem ist nicht der OPV, sondern die Auswertung. Du musst den Quadratischen Mittelwert der einzelnen ADC-Werte bilden.
Phasenanschnitt und Universalmotor "klingt" nach 230 V~, ist also ohne Schutzmaßnahmen LEBENSGEFÄHRLICH. Die erste Idee wäre, einen R2R-OP und einen kleinen µC über ein Kondensatornetzteil zu versorgen. Das vom OP vorverstärkte Shunt-Signal geht an den AD-Wandler des µC. Der µC summiert die Quadrate der AD-Werte und übergibt das Ergebnis als serielles Signal an einen Optokoppler. Das geschieht alles hinter guter Isolation. Auf der anderen Seite des Optokopplers geht es gefahrlos weiter. Aber wenn dir schon OPs ein Rätsel sind, wie willst du den Rest wuppen?
Das wird nicht ganz so einfach sein, das auszuwerten. Siehe https://www.youtube.com/watch?v=ffzFu4X9lb0 Willst du das nur einfach mal messen, um den Wert zu wissen, dann wäre ein gutes Messgerät die beste Wahl oder soll das irgendwo eingebaut werden und ständig den Wert überwachen?
Kurt schrieb: > Phasenanschnitt und Universalmotor "klingt" nach 230 V~, ist also > ohne Schutzmaßnahmen LEBENSGEFÄHRLICH. > > Die erste Idee wäre, einen R2R-OP und einen kleinen µC über ein > Kondensatornetzteil zu versorgen. Das vom OP vorverstärkte Shunt-Signal > geht an den AD-Wandler des µC. Der µC summiert die Quadrate der AD-Werte > und übergibt das Ergebnis als serielles Signal an einen Optokoppler. > Das geschieht alles hinter guter Isolation. > > Auf der anderen Seite des Optokopplers geht es gefahrlos weiter. > > Aber wenn dir schon OPs ein Rätsel sind, wie willst du den Rest wuppen? So habe ich mir das auch vorgestellt. Ich habe bisher noch nicht mit OPs gearbeitet. Worauf muss ich bei der Auswahl des R2R OPs achten?
Dampfen wir die Aufgabe mal auf die Quintessenz ein, dann kommt sowas raus: > ... Phasenanschnitts-Steuerung ... Universalmotor > ... möchte den Motostrom (bis zu 6 A) ... messen. > Wie mache ich das am besten? Nimm am besten einen galvanisch getrennten Sensor. Die Arduino-Fraktion hat da was: https://www.google.com/search?q=stromsensor+arduino Nur blutige Anfänger und richtige Experten arbeiten mit Shunts an Netzspannung. Die einen weil sie nicht wissen was sie tun, die anderen weil sie wissen was sie tun. > ... möchte den Motostrom (bis zu 6 A) ... messen. Was soll mit dem gemessenen Augenblickswerten der Ströme hinterher passieren?
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Hallo, man unterscheide den Fall a) Wechselstrom + Gleichstrom b) Nur Wechselstrom bei der Auswahl des I/U Wandlers. z.B. Für Fall ) Reichelt GRV ELEC SENS In den Arduino Uno ADU einlesen und 20 Abtastpunkte im Abstand von 1ms in ein Array speichern. Dieses Array ist mit einem Sinus zu multiplizieren und danach zu Integrieren (Summe ). Dasselbe ist mit einem Cosinus durchzuführen. Von den beiden Werten ist der arctan() zu bilden und fertig ist die Auswertung. Empfehlenswert ist für das Timing die Lib TimerONE , die für UNO, Mega, Due und micro geht.
(ev. habe ich max123 knapp richtig verstanden oder auch gar nicht...) was folgt geht von folgender VEREINFACHUNGS-ANNAHME aus: der Sinus ist "schön". Ich pinkle einfach mal mein Brainstorming raus: ohne Gewähr ob dies direkt oder überhaupt von Nutzen ist... Demnach interessieren nur die "Nulldurchgänge", resp.: - das von-0V-wegggehen (pos. oder neg.) und - das auf-0V-zurückkommen Erstere geschehen im zu erwartenden Halbwellentakt (falls 50Hz: im Zeitraster von 10ms) Letztere geschehen je nach Phasenschnitt "irgendwo" zwischen den Ersteren. Erstere und Letztere alternieren sich immer* (* ausser bei Vollausteuerung) Also1 (Prinzip, zu kompliziert beschrieben): Zeitpunkte von Ersteren und Letzteren fortlaufend erfassen, gerne auch über separate Eingänge am uC. Dann im uC die Zeitverhältnisse bewerten: wieviel von jeder Sinushalbwelle war "ein"? --> reicht die einfache Zeitproportion? --> gemäss "Sinusgewichtung" weiter verfeinern. Also2 (praktische vereinfachung von Also1): Gleichrichten und als PWM betrachten --> einfaches Zeitintegrieren (analog: RC oder halt numerisch im uC), reicht das? --> gemäss "Sinusgewichtung" weiter verfeinern.
Moin Tim, ich würde mir Zero Cross Detect (ZCD) von Microchip anschauen. Der Rest lässt sich auch einfach berechnen, so dass die Zeit des Phasenanschnitts prop. zum Strom ist. Gruß Martin
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