Ich habe viele Geräte unterm Pult verbunden. USB Dock, 2 USB Hubs, CD Laufwerk, Lautsprecher, Bildschirm, usw. Alles mit eigenem Netzteil. Jetzt ist das aber alles wohl nicht ganz so potentialfrei, wie ich das gerne hätte. Verbindet man USB oder HDMI Kabel sieht man kleine Funken wenn sich Kabel und Buchse berühren. Und der Lautsprecher fängt sich irgendwo Netzbrummen ein, wenn man die Lautstärke hoch dreht. Woher könnte das kommen, und was kann ich dagegen machen?
Herzlichen Glückwunsch zur Entdeckung der Ableitströme. Google nach Brummschleife, ich glaube hier hat keiner Lust, Dir sämtliche altbekannten Problem-Möglichkeiten dafür niederzuschreiben, einschließlich ihrer Lösungsansätze.
DPA schrieb: > Jetzt ist das aber alles wohl nicht ganz so potentialfrei, wie ich das > gerne hätte. Verbindet man USB oder HDMI Kabel sieht man kleine Funken > wenn sich Kabel und Buchse berühren Ja nun, alle Geräte mit Eurostecker, also ohne Schutzleiter, haben zu Funkentstörungszwecken einen Kondensator von Ausgang zur 230V Seite. Der ist zwar so klein, dass nur ein geringer Strom fliesst, aber durch ihn liegt der Ausgang entweder auf 0V N, oder auf 230V L oder auf halber Spannung 115V, je nach Schaltung des Kondensators (der auch durch die Koppelkapazität eines konventionellen 50Hz Eisenkerntrafos gebildet werden kann). Verbindet man solche Geräte mit zufällig abweichender Spannung (falscher Drehrichtung in der Steckdose), dann funkt es kurz, danach ist die Spannung jedoch ausgeglichen, die Spannungsdifferenz 0. Nicht schädlich für dich und den Stecker, aber wenn nicht Masse der erste Kontakt ist sondern z.B. ein elektronischer Eingang, ist danach vielleicht die Elektronik kaputt, daher Vorsicht bei Cinch. Man merkt die Spannung manchmal leicht kribbeln mit der Hand an einer Alufrontplatte eines Eurosteckergeräts.
Ben B. schrieb: > Ableitströme. Google nach Brummschleife, Ben B. schrieb: > Herzlichen Glückwunsch zur Entdeckung der Ableitströme. Google nach > Brummschleife, ich glaube hier hat keiner Lust, Dir sämtliche > altbekannten Problem-Möglichkeiten dafür niederzuschreiben, > einschließlich ihrer Lösungsansätze. Nein, hier sind alle mit dem Füttern von Trollen beschäftigt, keiner hat mehr Lust sich um wirkliche Probleme zu kümmern. Oh warte, einer doch, MaWin.
Ok. Aber was hilft denn nun wirklich dagegen? Was kann man als Endanwender normaler PC Elektronik dagegen tun? Ich will eine einfache fertig Lösung. Schalte X zwischen die USB Geräte, ändere Y mit der Stromversorgung. Ich kann da nichts brauchbares im Internet finden.
Was mich am ganzen am meisten stört ist das Brummen der Lautsprecher. Es ist nicht stark, aber das muss besser gehen.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Was kann man als Endanwender normaler PC Elektronik dagegen tun? Erst alle Geräte untereinander verbinden (Daten-, NF-Kabel) und zum Schluß erst die Netzstecker in die Steckerleiste.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Was mich am ganzen am meisten stört ist das Brummen der Lautsprecher. Da hilft am besten digital, z.B. Toslink, HDMI. USB ist nicht geeignet, da die Verstärker keinen USB-Soundeingang haben. Man muß also wieder analog rein.
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🐧 DPA 🐧 schrieb: > Ok. Aber was hilft denn nun wirklich dagegen? > Was kann man als Endanwender normaler PC Elektronik dagegen tun? Kaufe nur Geräte mit Schutzleiter. Oder setze einen Aluhut auf.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Was mich am ganzen am meisten stört ist das Brummen der > Lautsprecher. Es ist nicht stark, aber das muss besser gehen. Das allerdings wird eher ein Problem, wenn alle (mehrere) Geräte einen Schutzleiteranschluss haben, oder per Antenne oder Telefonleitung anderweitig eine Erdverbindung. Denn dann geht es um Brummschleifen, nicht Ableitströme. Dann helfen nur Audiotrenntrafos, DI Boxen, Mantelstromfilter.
MaWin schrieb: > Ja nun, alle Geräte mit Eurostecker, also ohne Schutzleiter, haben zu > Funkentstörungszwecken einen Kondensator von Ausgang zur 230V Seite. Interessant. Dann versuche ich mal, die zu drehen. Peter D. schrieb: > 🐧 DPA 🐧 schrieb: >> Was mich am ganzen am meisten stört ist das Brummen der Lautsprecher. > > Da hilft am besten digital, z.B. Toslink, HDMI. > > USB ist nicht geeignet, da die Verstärker keinen USB-Soundeingang haben. > Man muß also wieder analog rein. Da muss ich schauen, was ich da machen kann. Der momentane Lautsprecher hat nur einen analogen Eingang. Und auf USB kann ich da auch nicht ganz verzichten. Der Aufbau ist nämlich so es gibt 1 Thunderbolt Kabel auf dem Tisch, an dem ich Laptop, Smartphone oder Tablet anschliessen kann. Daran hängt alles, USB Docks, Lautsprecher, Bildschirme, etc. Momentan nutze ich die im Dock integrierte soundkarte.
Warum verblödet die Menschheit eigentlich immer weiter. Das sind Probleme die seit MINDESTENS 60 Jahren gelöst sind. SInd schon alle tot die wissen wie man sowas richtig macht!?
Unter "Audiotrenntrafos" und "Entstörfilter" finde ich solche ominösen Kabel: https://www.digitec.ch/de/s1/product/audac-tr2070-007-m-mittelklasse-35mm-klinke-aux-audio-kabel-6233637?gclid=EAIaIQobChMIm8zRqr6x9wIVSS1MCh3cfwdsEAQYASABEgLuIvD_BwE&gclsrc=aw.ds https://www.microspot.ch/de/tv-audio/car-hifi/car-audio-zubeh%C3%B6r--c173000/ce-audio-entst%C3%B6rfilter--p0000379943 Was ist da drin, und taugen die was? Oder ist das nur Schlangenöl?
Mit technischen Angaben: https://www.lautsprecher.de/fahrzeuglautsprecher/kfz-zubehoer/kfz-entstoerer/27984/audiotrafo-entstoer-filter-cinch-cinch-stereo-masse-entkoppler-massetrenner.html
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Ok. Aber was hilft denn nun wirklich dagegen? > Was kann man als Endanwender normaler PC Elektronik dagegen tun? > > Ich will eine einfache fertig Lösung. Schalte X zwischen die USB Geräte, > ändere Y mit der Stromversorgung. Ich kann da nichts brauchbares im > Internet finden. Du hast da offenbar ziemlich viel Kleinkram. Das ist für sich schon mal doof. Schau mal, ob Du nicht möglichst viele dieser Geräte mit einem einzigen Netzteil mit Schuko-Stecker versorgen kannst. Fürs Notebook schau, ob Du Dir da ein Netzteil mit Schuko-Stecker kaufen kannst. Das Original-Netzteil kannst Du dann ja für unterwegs in der Laptoptasche lassen. Audio: Optimal ist sowas wie TOSLINK. So habe ich damals meine Audioprobleme gelöst. Als Endverbraucher hat man nur die Möglichkeit, eben keinen Billigmist zu kaufen. fchk
DPA schrieb: > Verbindet man USB oder HDMI Kabel sieht man kleine Funken wenn sich > Kabel und Buchse berühren. Man steckt ja auch nur ein/zusammen wenn der Strom ausgeschaltet ist. Unter Last zu stecken oder zu ziehen war noch nie eine gute Idee.
Wenn nur ein Gerät das Problem verursacht (z.B. der PC) dann pack da einen Audio-Übertrager zwischen. Erwarte an die preiswerten Lösungen aber keine Rekordwerte in Sachen Klangqualität. Vielleicht gibts ja auch die Möglichkeit, den PC mit einem Lichtleiterkabel anzuschließen, dann sollte das Problem mit der Brummschleife ebenfalls gelöst sein (vorausgesetzt, der PC löst die aus).
Es fließen oft Ausgleichsströme, die teilweise durch Entstörkondensatoren mit verursacht werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator#/media/Datei:Entst%C3%B6rkondensatoren4.png Ein guter Steckverbinder würde ERST die Masse und dann die Signalleitungen verbinden um Rauch an empfindlichen Transistoreingängen zu vermeiden (z.B. Foto).
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Was mich am ganzen am meisten stört ist das Brummen der Lautsprecher. Es > ist nicht stark, aber das muss besser gehen. Hier werden solche Störungen sehr kompetent und anschaulich analysiert und Problemlösungen aufgezeigt: http://www.2pi-online.de/Was_ist_Masse_1.pdf Oft hilft es, zur galvanischen Trennung eine DI-Box einzuschleifen zwischen PC und Aktiv-Box.
Leider machst du keine Angaben zu den Komponenten, aber manchmal hat es gar nichts mit Masse zu tun. Schlicht der billige Trafo streut direkt in den Lautsprecher ein. Habe ich schon behoben durch Trafo "Auslagern".
Ich habe mal einige Kabel ein & Ausgesteckt. Das Hauptproblem scheint schon beim Verstärker zu sein. Auch wenn ich das Audiokabel direkt am Verstärker ausstecke, brummt es noch. Sogar lauter als wenn es eingesteckt ist. Ich muss mal sehen, ob das nur die Stromversorgung von dem Ding ist, oder ob ich mir einen anderen kleinen Verstärker suchen muss. Gunnar F. schrieb: > Leider machst du keine Angaben zu den Komponenten Ich kann nicht einfach ein Bild von der ganzen Unterseite vom Tisch machen. Aber ich hab mal ein paar Bilder zusammengesetzt und beschriftet.
Lass mich raten.. Apple Kauft auch doch was anständiges, nicht dieses überteuerte Design Scheiss!
Eyeyey schrieb: > Kauft euch doch was anständiges Apple ist so vernünftig wie Linux, Windows & Co. Man muss nur wissen was man tut und benötigt. ;) Wenn man etwas nicht versteht fragt man jemanden der es versteht. Ich persönlich kann mit Apple nichts anfangen (Software-technisch bedingt, Stichwort VBA).
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Eyeyey schrieb: > Lass mich raten.. Apple Nö, Apple kauf ich mir nicht. Auf dem Bild oben sieht man ja, was da angeschlossen ist. Ich hab zwar auch noch ein iPad, aber auch nur weil ich die gratis kriege, sobald jemand aus der Familie ein neues anschafft und das alte nicht mehr braucht. Ist aber nicht mit einem Apple Konto verknüpft. Hab da nur ein paar PWAs drauf, auch eigene.
Daniel A. schrieb: > Das Hauptproblem scheint > schon beim Verstärker zu sein. Auch wenn ich das Audiokabel direkt am > Verstärker ausstecke, brummt es noch. Ja, dann ist der Verstärker das Problem. Da wird wohl der Eingang nicht ausreichend geschirmt sein. Die langen Leitungen zum Poti unter Deinem Tisch sind recht ungünstig. Das analoge Kabel vom DAC zum Verstärker ist möglichst kurz zu halten. Ideal ist daher Toslink, da der DAC direkt mit im Verstärker sitzt.
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