Hallo, ich habe hier einen zwar etwas älteren aber fast unbenutzten stationären CD-DVD-MP3-Player MD5410. Den würde ich gerne benutzen, um selbstgebrannte Audio-CDs abzuspielen. Allerdings sagt er nach dem Einlegen dieser CDs stets "No Disk" (in anderen CD-Playern werden diese selbstgebrannten Audio-CDs allerdings problemlos erkannt und abgespielt). Selbstgebrannte MP3-CDs erkennt er einwandfrei und spielt sie genau wie gekaufte Audio-CDs fehlerfrei ab. Deshalb gehe ich davon aus, dass das Abspielen von selbstgebrannten Audio-CDs softwaremäßig oder hardwaremäßig geblockt wird. Hat jemand eine Idee, ob man da mit Jumpern oder dem Lötkolben etwas dran ändern kann? Hier wird ein Länder-Hack für das Gerät vorgestellt, könnte das auch das Problem beseitigen? https://www.videohelp.com/dvdhacks/medion-md-5410/2400
Malte schrieb: > Hier wird ein Länder-Hack für das Gerät vorgestellt, könnte das auch das > Problem beseitigen? Nö. Audio-CDs haben keinen Regionalcode. Spielt der Player denn fertige, also gepresste Audio-CDs ab?
Dazu brauchst Du 'blaue' CD's. Die gelben (Daten) -CD's werden absichtlich nicht in den meisten CD-Playern erkannt. Hat was mit der GEMA zu tun.
Malte schrieb: > Deshalb gehe ich davon aus, dass das Abspielen von selbstgebrannten > Audio-CDs softwaremäßig oder hardwaremäßig geblockt wird. Du hast scheinbar eins der wenigen Geräte, die beim Abspielen von CD-R auf das GEMA-Flag achten. Korrekterweise spielt das Gerät dann Musik im Redbook-Format nur von Audio-CD-Rohlingen. MP3 auf Daten-CDs im Yellowbook-Format dürfen auch auf Daten-Rohlingen vorliegen. Probier mal auf Audio-Rohlinge gebrannte Musik aus. Wenn es wirklich daran liegt, wäre das Problem durch eine Anpassung der Firmware abzustellen. Dazu brauchst Du den Support des Herstellers, oder einen talentierten Hacker.
Soul E. schrieb: > Du hast scheinbar eins der wenigen Geräte, die beim Abspielen von CD-R > auf das GEMA-Flag achten. Bei einem Medion-Player, der auch (selbstgebrannte) MP3s klaglos abspielt, ist das aber sehr unwahrscheinlich. Oliver
Danke für die schnellen Antworten! Matthias S. schrieb: > Spielt der Player denn fertige, > also gepresste Audio-CDs ab? Ja Soul E. schrieb: > Du hast scheinbar eins der wenigen Geräte, die beim Abspielen von CD-R > auf das GEMA-Flag achten. So etwas gibt es, krass? Woher wollen die denn in der Realität wissen, ob die aufgenommenen Files GEMA-pflichtig sind? Ich nutze hier unter anderem VERBATIM-Rohlinge mit dem Aufdruck "CompactDiscRecordable", die funktionieren bisher in jedem getesteten CD-Player (bis auf den grade genannten und der erkennt ja auch billige Daten-Rohlinge mit MP3 drauf). Von der Farbe her sind sie verwendeten VERBATIM-Rohlinge eher bläulich als gelblich. Auf dem Mainboard mit dem OMEGA-DVD-Chip STi5519AVB steht übrigens drauf, falls das weiterhilft: ----------------- V5.33A MAIN BOARD 55-5938014-10-03 REV. 3.01
Malte schrieb: > V5.33A MAIN BOARD > 55-5938014-10-03 > REV. 3.01 Hier kann man sich das Mainboard ansehen: https://www.audio-video-versand.de/Platine-V5-33A-MAIN-BOARD-55-5938014-10-03-REV-3-01.html Unten links neben der senkrechten schwarzen Steckerleiste ist ein Jumper mit "DE" daneben. Ausstecken des Jumpers ändert gar nichts und nach dem Umstecken sagt der Player nur noch "Hello" nach dem Einschalten (keine weitere Funktionalität möglich) und "Good Bye" beim Ausschalten.
Malte schrieb: > So etwas gibt es, krass? Woher wollen die denn in der Realität wissen, > ob die aufgenommenen Files GEMA-pflichtig sind? >... > Von der Farbe her sind sie verwendeten VERBATIM-Rohlinge eher bläulich > als gelblich. Die erkennen die an der Farbe ;) Natürlich nicht. Es gab (gibt?) aber tatsächlich "Audio"-CD-Rohlinge, bei denen dann im Kaufpreis die Gema-Gebühr mit drin war. Die haben einen Code auf der CD, der von Brennern erkannt werden könnte. Zumindest bei Standalone-Audio-CD-Brennern gab es welche, die nur solche Audio-CD-Rohlinge akzeptiert haben. Das es auch Player gegeben haben soll, die das Abspielen verweigert haben, ist eher unwahrscheinlich. Da Musik aber natürlich genauso gut oder besser/schneller auf Daten-CD-Rohlingen in Computern gebrannt werden konnte, hat sich das nicht so wirklich durchgesetzt. ZU deinem Gerät: Da ist einfach der Laser schwach. Das Ding ist ja nun mindestens 15 Jahre alt, und war schon beim Verkauf kein wirkliches Qualitätsgerät. Oliver
Normalerweise ist die Nummer mit der GEMA bereits beim Kauf der Rohlinge gegessen: https://www.musikexpress.de/gema-beschliesst-nach-zehnjaehrigem-verfahren-eine-abgabe-fuer-cd-und-dvd-rohlinge-1032105/ Es gibt ein Copyright Flag auf der Audio CD, dies ist aber mehr ein Statement als ein Schutz. Denn wenn ich Musik meiner Band auf CD brenne, muss er die ja auch spielen können - Copyright liegt ja bei mir und den Jungs.
Matthias S. schrieb: > Denn wenn ich Musik meiner Band auf CD brenne, > muss er die ja auch spielen können - Copyright liegt ja bei mir und den > Jungs. Genau wie bei uns! Oliver S. schrieb: > ZU deinem Gerät: > Da ist einfach der Laser schwach. Das Ding ist ja nun mindestens 15 > Jahre alt, und war schon beim Verkauf kein wirkliches Qualitätsgerät. Das hatte ich auch erst überlegt, aber das Gerät wurde kaum benutzt und kann ja problemlos selbstgebrannte MP3-Rohlinge lesen (auch von den allerbilligsten Rohlingen).
Das Radio in meinem Auto spielt auch keine selbst gebrannten Audio CD-R ab, aber CR-RW kann es abspielen.
Malte schrieb: > Das hatte ich auch erst überlegt, aber das Gerät wurde kaum benutzt und > kann ja problemlos selbstgebrannte MP3-Rohlinge lesen (auch von den > allerbilligsten Rohlingen). Nur mal so eine Idee: Hast du mal versucht, eine Audio-CD mit der langsamsten Geschwindigkeit zu brennen? Das KANN unter Umständen helfen, wenn der Laser nicht so gut justiert ist, wie es sein sollte...
Es können doch keine Lesefehler sein. Dann würde der Player auch keine selbstgemachten MP3 CDs lesen. M.M.n. kann es sich höchstens um eine Fehlinterpretation des Copyright Bits handeln.
Oliver S. schrieb: > Bei einem Medion-Player, der auch (selbstgebrannte) MP3s klaglos > abspielt, ist das aber sehr unwahrscheinlich. Nein. MP3-CDs sind keine Audio-Cds, sondern Daten-CDs. Bei letzteren gibt es keine Gema-Abspielschutz.
Matthias S. schrieb: > Es gibt ein Copyright Flag auf der Audio CD, dies ist aber mehr ein > Statement als ein Schutz. Denn wenn ich Musik meiner Band auf CD brenne, > muss er die ja auch spielen können - Copyright liegt ja bei mir und den > Jungs. Du meinst jetzt aber nicht das SCMS-Flag? Das gab es auch schon bei gepressten CDs. Darüber haben früher DAT-Recorder erkannt, dass die aufgenommene Musik urheberrechtlich geschützt ist. Die haben dann in ihrer Aufnahme wiederum ein Flag gesetzt, was beim Abspielen die erneute digitale Aufnahme durch einen weiteren DAT-Recorder unterbunden hat. "Serial Copy Management System" (SCMS) nannte sich das. Und ja, das war mehr ein Statement. Das Bit im Datenstrom konnte man einfach ausknipsen, und dann waren beliebig viele Generationen von Kopien möglich. Das hat aber nichts mit dem GEMA-Flag zu tun, welches Audio-Rohlinge von Daten-Rohlingen unterscheidet. Dieses gibt es nur bei CD-R. Üblicherweise wird das von Audio-CD-Recordern (Stand-alone Geräten für die Stereoanlage) ausgewertet. Die akzeptieren keine Daten-Rohlinge, denen dieses Flag fehlt. CD-Brenner für den PC beachten das GEMA-Flag nicht und brennen daher Musik auf jede Form von Datenträger. Da 99% der Leute ihre Musik am PC gebrannt haben, gibt es kaum einen der den Unterschied kennt.
Malte schrieb: > Selbstgebrannte MP3-CDs erkennt er einwandfrei und spielt sie genau wie > gekaufte Audio-CDs fehlerfrei ab. Meine zuletzt angefertigten Kopien sind lange verjährt, aber dein Problem riecht trotzdem nach den Folgen eines Kopierschutzes. Testweise: Nimm mal ein paar deiner mp3s, und baue mit deiner Kopierstation(*) daraus eine Audio-CD, funzt die Wiedergabe dann? *:= Darüber schreibst Du keine Details, die möchte ich auch nicht wissen, mir ist es egal wie Du Backups deiner eigenen Originale in deinem Medion zum laufen bekommst. Hinweis: Oftmals geht schon das rippen kopiergeschützter CDs schief bis schrägschief. Was dann nach dem Brennen solcher Images "hinten herausfällt" ist eine weitere Baustelle. Wie ich sowas heute lösen würde: -Original-CD kaufen -gerippte flacs aus dem Netz saugen (geht oftmals früher als der Postversand der Silberlinge braucht) -Daraus (mit fast beliebiger Soft/Hard-Ausrüstung) eine Audio-CD brennen. Möglicherweise frisst der dadurch gezähmte MD dir die Teile aus der Hand, auf dein Ohr. HTH SCNR. OT-gefrotzel- WTF? Was hat denn die Spektralfarbe des Dye damit zu tun? PC-Freak schrieb: > Dazu brauchst Du 'blaue' CD's. Die gelben (Daten) -CD's werden > absichtlich nicht in den meisten CD-Playern erkannt. Hat was mit der > GEMA zu tun. Oder mit der Marke der benutzten Rohlinge, die hausmarkeneigenen von Aldi sind selbstverständlich blau! Eine eventuelle Lösung könnte sein: einen so genannen "Farblaser" zum Kopieren zu verwenden! Original-CD einfach oben auf den Scanner auflegen, den Button "Kopieren" drücken, dann den unten herauskommenden Ausdruck mittig auf einen Holzrohling aufkleben, fertig :D Und ja, das geht, wenn man es "richtig" macht. Man muss nur die DPI hochskillen! :D Ernsthaft: der CD-Laser hat mit bunten Farben nix am Hut, da geht es ausschliesslich um Helligkeit (reflektionsvermögen) der Datenträgerschicht.
2aggressive schrieb: > Ernsthaft: der CD-Laser hat mit bunten Farben nix am Hut, da geht es > ausschliesslich um Helligkeit (reflektionsvermögen) der > Datenträgerschicht. Und bei 780nm, also nahes IR.
OT H. H. schrieb: > IR Sehr gutes Beispiel, genau daran hatte ich anhand meines flac-Beispiels auch gedacht! Infected Rain - At The Bottom Of The Bottle (Music Video) https://www.youtube.com/watch?v=_hhioiDKQv0 Technisch gesehen also absolut genau richtig! :D
Die CD Player Hersteller mussten sich mit der GEMA zusammentun, um die Rechte der GEMA zu verwirklichen. Der Künstler will Geld. Das bekommt er aus dem Pott der GEMA. Diese wiederum treibt die Gelder von Veranstaltungen, Disco's, ect. ein. Selbst auf der Duld, Kirchweih, Kneipen hält die GEMA Ausschau auf Sünder. Die CD-Industrie musste darauf reagieren, und hat eben spezielle 'blaue' CD's auf den Markt gebracht, die die GEMA-Gebühr bereits beinhaltet. Die CD's sind deshalbt etwas teurer. Und nur die Blauen CD's mit AUDIO-Tracks werden vom Player deshalb abgespielt. MP3-Files ist etwas anderes. Diese kannst Du mit jeder CD, in jedem Player abspielen. Sovern die CD ansich dafür geeignet ist. Steinalte Player kümmern sich wiederum nichts um den Protected Mode.
PC-Freak schrieb: > Die CD-Industrie musste darauf reagieren, und hat eben spezielle 'blaue' > CD's auf den Markt gebracht, die die GEMA-Gebühr bereits beinhaltet. Die > CD's sind deshalbt etwas teurer. Wobei "Blau" hier nichts mit der Farbe der Packung oder der Datenschicht zu tun hat, die heissen einfach nur so. Der Unterschied zwischen CD-R-Audio und normaler CD-R für Daten besteht in einem Flag im ATIP. Das ist der Datenbereich, wo Typ und Hersteller des Rohlings, Nennkapazität und Brennparameter drinstehen. Manche Brennprogramme bringen ein Tool mit um den ATIP auszulesen. Früher z.B. "Nero CD-Speed". Audio-Rohlinge hatten oft eine dunkelgrüne Farbe. Dieses Material gilt als robuster als das häufiger verwendete hellgrüne, es liess sich aber nicht mit hohen Geschwindigkeiten brennen. Für Audio-Recorder egal, die nehmen in Echtzeit auf.
H. H. schrieb: > Halt doch einfach mal die Finger still! Kannst Du die Finger einfach stillhalten wenn Du nix weist.
Extra für Dich geöffnet, Du ungläubiger.
Malte schrieb: > Hier kann man sich das Mainboard ansehen: > https://www.audio-video-versand.de/Platine-V5-33A-MAIN-BOARD-55-5938014-10-03-REV-3-01.html > > Unten links neben der senkrechten schwarzen Steckerleiste ist ein > Jumper mit "DE" daneben. > Ausstecken des Jumpers ändert gar nichts und nach dem Umstecken sagt der > Player nur noch "Hello" nach dem Einschalten (keine weitere > Funktionalität möglich) und "Good Bye" beim Ausschalten. Ich lese da eher ein "DL" und "die senkrechte schwarze Steckerleiste" dürfte eine https://de.wikipedia.org/wiki/Joint_Test_Action_Group sein und wie Soul E. schrieb: > Wenn es wirklich daran liegt, wäre das Problem durch eine Anpassung der > Firmware abzustellen. Dazu brauchst Du den Support des Herstellers, oder > einen talentierten Hacker. Warum hängst du so an dem alten Player, für <50,- gibt es Markengeräte ... die spielen mittlerweile aber alle DVD mit ab ;-)
Soul E. schrieb: > Wobei "Blau" hier nichts mit der Farbe der Packung oder der Datenschicht > zu tun hat, die heissen einfach nur so. Der Unterschied zwischen > CD-R-Audio und normaler CD-R für Daten besteht in einem Flag im ATIP. Doch sehr wohl. Siehe das Bild. Die Farbe des Rohlings ist hier entscheidend.
PC-Freak schrieb: > Doch sehr wohl. Siehe das Bild. Die Farbe des Rohlings ist hier > entscheidend. Sowohl Daten-Rohlinge als auch Audio-Rohlinge gab es in blau, dunkelgrün und Hellgrün. Verbatim hat auch blaue Daten-Rohlinge verkauft, Philips grüne Audio-Rohlinge. Für den Brenner entscheidend ist nur der Datensatz im ATIP. Wenn der ihm nicht passt lehnt er die Scheibe ab.
Soul E. schrieb: > Sowohl Daten-Rohlinge als auch Audio-Rohlinge gab es in blau, dunkelgrün > und Hellgrün. Verbatim hat auch blaue Daten-Rohlinge verkauft, Philips > grüne Audio-Rohlinge. Ja, vor 100 Jahren. Wichtig bei alten Abspielgeräten ist, dass man CD-R verwendet. Und nicht CD+R.
michael_ schrieb: > Wichtig bei alten Abspielgeräten ist, dass man CD-R verwendet. > Und nicht CD+R. Kein Problem, letztere gab es nie.
WC-Freak schrieb: > Soul E. schrieb: >> Wobei "Blau" hier nichts mit der Farbe der Packung oder der Datenschicht >> zu tun hat, die heissen einfach nur so. Der Unterschied zwischen >> CD-R-Audio und normaler CD-R für Daten besteht in einem Flag im ATIP. > > Doch sehr wohl. Siehe das Bild. Die Farbe des Rohlings ist hier > entscheidend. So wie die Farbe deines Klopapiers.
Ich dachte erst, meine Zeitmaschine funktioniert endlich! Die Frage hätte ich vor mehr als 20 Jahren erwartet ;) Soul E. schrieb: > Sowohl Daten-Rohlinge als auch Audio-Rohlinge gab es in blau, dunkelgrün > und Hellgrün. Verbatim hat auch blaue Daten-Rohlinge verkauft, Philips > grüne Audio-Rohlinge. > > Für den Brenner entscheidend ist nur der Datensatz im ATIP. Wenn der ihm > nicht passt lehnt er die Scheibe ab. Es gab wirklich mal diesen Unterschied. CD-R "Audio" waren teurer wegen der schon genannten GEMA und CD-Rekorder konnten nur letztere beschreiben. Und die Farbe des Dye ist egal. Verbatim waren blau, Philips grün, TDK hellgrün und Sony goldgelb. Alles gehabt als CD-R Audio. Da aber die meisten Leute ihre CDs am PC gebrannt haben, ist dieser Unterschied heute vergessen. Genau wie später mit den standalone DVD-Rekordern, die aber auch keine große Verbreitung fanden. Da war es noch "lustiger" oder verwirrender: - DVD+R/RW - DVD-R/RW - DVD-RAM und bevor es Multiformat-Laufwerke gab, die alle Typen brennen konnten, war die Kaufzurückhaltung spürbar. Man wollte nicht schon wieder auf das falsche Pferd setzen. VHS gegen Betamax und Video2000 war damals noch nicht lange her ;) Heute sind optische Medien Geschichte (im Wortsinn). Und das Problem mit selbstgebrannten CDs/DVDs gab es immer. War eher ein Glücksspiel, welcher Player mit welchen Rohlingen (Marke) zurechtkommt oder sie verschmäht. Zum Glück gibt's heute USB-Sticks und die meisten Anlagen/Autoradios/sogar DVD-Player oder gar Smart-TV können davon abspielen. Meistens jedenfalls ;)
H. H. schrieb: > So wie die Farbe deines Klopapiers. Wenn DU Dir kein farbiges Klopapier leisten kannst, musst Du zu Aldi oder Norma. Dor gibt es auch receyceltes. Aber das ist evt. braun, also gibt obacht.
Onkel Hotte schrieb: > Nein. MP3-CDs sind keine Audio-Cds, sondern Daten-CDs. Bei letzteren > gibt es keine Gema-Abspielschutz. Du hast das Argument nicht verstanden. Denk nochmal drüber nach... Oliver
PC-Freak schrieb: > Wenn DU Dir kein farbiges Klopapier leisten kannst Wer gesteigerten Wert darauf legt, sich farbiges Klopapier "leisten" zu können, der hat wohl andere Probleme...
Erwin D. schrieb: > Wer gesteigerten Wert darauf legt, sich farbiges Klopapier "leisten" zu > können, der hat wohl andere Probleme... Wozu der Aufwand? Dank der Öko-Design-wasweissich- Richtlinie gibt es seit etwa 2 Jahren blaues Thermopapier als Kassenzettel. Das Zeug ist allerdings so empfindlich, dass es bestenfalls für den o.g. Zweck taugt. Sorry für OT
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Was auch sein könnte: Die Spuren auf den neuen Rohlingen sind für den alten Player zu eng beieinander. Die ersten CD-Rohlinge hatten nur 650MB, später kamen dann 700MB und heute passen 800 MB auf eine Scheibe. Hast du mal einen 700er-Rohling probiert?
Tilo R. schrieb: > Was auch sein könnte: Die Spuren auf den neuen Rohlingen sind für den > alten Player zu eng beieinander. > Die ersten CD-Rohlinge hatten nur 650MB, später kamen dann 700MB und > heute passen 800 MB auf eine Scheibe. Also wenn bei ihm eine mp3-CD funktioniert, wird es nicht daran liegen. Interessant wäre das Verhalten bei DVD+/-R/RW oder Video-CD. Zur Kapazität: 650MB = 74min. Audio und lt. Redbook eine "echte" CD (wenn auch CD-R) 700MB = 80min. unter Ausnutzung der maximalen Toleranzen 800MB = 90min. selten, verletzt den Standard, Probleme beim Abspielen und hat sich daher nie durchgesetzt.
Nachtrag: Warum muss es denn unbedingt eine CD-R (Audio) sein, wenn Dein DVD Player mit mp3 klarkommt? Vom künstlichen "aufblasen" der komprimierten Dateien auf Audio-CD kommt die Qualität nicht zurück. Woher auch? Und für temporäre Aufnahmen gibt es auch die CD-RW.
Oliver S. schrieb: > Onkel Hotte schrieb: >> Nein. MP3-CDs sind keine Audio-Cds, sondern Daten-CDs. Bei letzteren >> gibt es keine Gema-Abspielschutz. > > Du hast das Argument nicht verstanden. Denk nochmal drüber nach... Da brauche ich nicht noch mal drüber nachdenken, denn ob der Player tatsächlich bei CD-R auf "echten" Audio-CD-R besteht, wissen wir nicht. (Und es geht hier definitiv nicht um die Farbe, das ist Quatsch.) Der Punkt ist: Bei CD-Rs voll mit MP3s handelt es sich aber nicht um eine Audio-CD (redbook), sondern wie geschrieben um eine Daten-CD. Da es dort aber keinen Mechanismus gibt, das Abspielen zu verhindern...
Die Rohlinge für die Audio-CD und die mp3-CD sind die gleichen? Ich denke da auch eher an einen schwächelnden Laser. an der Lasereinheit hat es Potis, mit denen man dem Laser noch mal einen kleinen Arschtritt verpassen kann. also den Laser etwas nachstellen. Da muss man aber schon genau wissen was man da wie verdreht. Sonst spielt das auch schnell mal garnix mehr. die gezeigte Platine hat übrigens Platz für zusätzliche Funktionen. "Karaoke" gibts da z.B. zu lesen. Hier macht die Industrie auch wieder aus einem Teil mehrere Produkte. Bei dem Preis (3EUR) würde ich mir den Spass mal machen und die bestellen.
Onkel Hotte schrieb: > Da brauche ich nicht noch mal drüber nachdenken, denn ob der Player > tatsächlich bei CD-R auf "echten" Audio-CD-R besteht, wissen wir nicht. 99,9% aller jemals gebauten CD-Player kümmern sich nicht um das Gema-Bit. Auch deshalb, weil das m.W. nach eh nur von Standalone-Audio-CD-Brennern ausgewertet wurde, nicht von reinen Playern. Und 0% aller Gema-konformen CD-PLayer können MP3 abspielen (weil MP3 und Gema irgendwie überhaupt nicht zusammenpassen). Und jetzt soll ausgerechnet solch eine umgelabelte Noname-Chinakiste, die ansonsten alles abspielt, was rund ist, das Gema-Gedöns beachten? Das ist doch weniger als unwahrscheinlich. Oliver
Ist die Audio CD finalisiert? Hab lange keine CD mehr gebrannt, aber man kann die CD ja noch offen lassen und weitere Sachen draufbrennen. Dann kann es sein das die nicht abgespielt wird
Oliver S. schrieb: > Und jetzt soll ausgerechnet solch eine umgelabelte Noname-Chinakiste, > die ansonsten alles abspielt, was rund ist, das Gema-Gedöns beachten? > > Das ist doch weniger als unwahrscheinlich. Damit bleibt jetzt noch die Frage im Raum, warum in dem Gerät keine Audio-CDs abgespielt werden, die in mehreren anderen (reinen) CD-Playern problemlos laufen. Bei aufgeschraubtem Gerät beobachtet man übrigens folgendes: - eine normale, gekaufte Audio-CD wird nach dem Einlegen für ca. 1s angedreht. Dann wird sie für eine Sekunde gestoppt. Dann wird wieder angedreht und die CD wird regulär abgespielt - eine selbstgebrannte Audio-CD wird nach dem Einlegen für ca. 1s angedreht. Dann wird sie gestoppt und die CD bleibt nach dem Stoppen bewegungslos, auf dem Display wird "No Disk" angezeigt
Malte schrieb: > eine selbstgebrannte Audio-CD wird nach dem Einlegen für ca. 1s > angedreht. Dann wird sie gestoppt und die CD bleibt nach dem Stoppen > bewegungslos, auf dem Display wird "No Disk" angezeigt Dann liegt es evtl. wirklich an deinen Rohlingen oder es wird nach dem GEMA Flag gesucht. Bei dem kurzen Andrehen wird ja nur die TOC ausgelesen. Also entweder andere Rohlinge versuchen oder eben gleich als mp3-CD brennen, wenn die laut deiner Angabe funktionieren. OT: Wofür braucht man eine als Audio-CD erstellte Disk heute noch* (wenn nicht gerade von sehr hochwertigem Quellmaterial ausgegangen wird)? *) außer für reine CD-Player
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E34 L. schrieb: > OT: Wofür braucht man eine als Audio-CD erstellte Disk heute noch* (wenn > nicht gerade von sehr hochwertigem Quellmaterial ausgegangen wird)? > > *) außer für reine CD-Player Genau deswegen? Der nun wieder reaktivierte Player scheint ja nicht das einzige Abspielgerät zu sein, sondern ein zusätzliches. Und das muss dann mit dem vorhandenen Material klarkommen.
E34 L. schrieb: > und bevor es Multiformat-Laufwerke gab, die alle Typen brennen konnten Mit diesen ging der Ärger heftig weiter oder sogar erst los: Ich hatte einen CD-R(W), brannte langsam und hat am 486er trotzdem mehr als eine Scheibe versaut. Wenn fertig und Session abgeschlossen, war das Ergebnis überall lesbar. Dann kamen schnelle Writer, die bei "Buffer-Underrun" neu aufsetzen konnten, das Ergebnis konnten viele andere LW nicht lesen. Und dann CD-DVD-R-RW, am besten 32-fach, was da raus kam, hat nur noch Ärger bereitet, insbesondere sind damit erzeugte CDs in älteren CD-Laufwerken nicht lesbar. Hier steckt noch ein solches LW "Plextor" im PC, angeblich Edelmarke - das hat einfach nur enttäuscht. PC-Freak schrieb: > Wenn DU Dir kein farbiges Klopapier leisten kannst, musst Du zu Aldi > oder Norma. Dor gibt es auch receyceltes. Neulich bei Aldi war nur das recycelte Schleifpapier im Regal, das 'normale' war ausverkauft. Egal, eine Packung steht noch im Schrank, aus einem Lidl-Sonderangebot im letzten Herbst. Bis ich die aufgebraucht habe, hat sich die Hamsterei wieder erledigt. Klopapier lässt sich lagern, schreibt man ein Datum auf die Packung, kann man deren zeitliche Reichweite abschätzen und nachkaufen, wenn es lieferbar oder sogar preisgünstig ist. Ich bin auch auch nie zum xxx-Markt gefahren, um eine CD / DVD zu kaufen, sondern habe immer eine Spindel in den Schrank gestellt, wenn sie günstig war. Ich muß auch nicht zu C* fahren und mir drei Widerstände, zwei LEDs und einen FET holen, die packt man als 100er- oder 10er-Packs in die Schublade und kann ungestört 'ab Lager' basteln. E34 L. schrieb: > Dank der Öko-Design-wasweissich- Richtlinie gibt es > seit etwa 2 Jahren blaues Thermopapier als Kassenzettel. Das Zeug ist > allerdings so empfindlich, dass es bestenfalls für den o.g. Zweck taugt. Nö, bei Aldi, Rewe und Norma bekomme ich noch immer weißes Thermopaier. Dieses blau-graue Zeug kenne ich nur von Lidl und Netto, die sich mit dessen Umweltfreundlichkeit brüsten. Angeblich soll dessen Langzeitstabilität sogar besser sein. Oliver S. schrieb: > Und jetzt soll ausgerechnet solch eine umgelabelte Noname-Chinakiste, > die ansonsten alles abspielt, was rund ist, das Gema-Gedöns beachten? Mit Audio-CD habe ich mich nicht befasst. Ich habe einen älteren DVD- / VHS-Player von Samsung, der sich zickig anstellt. An anderer Stelle steht ein Chinese, der einfach klaglos jede Wurstscheibe auf den Fernseher bringt. Aber siehe: E34 L. schrieb: > Ich dachte erst, meine Zeitmaschine funktioniert endlich! Ich habe das seit Jahren nicht mehr benutzt! Malte schrieb: > auf dem Display wird "No Disk" angezeigt Ich kann mich durchaus noch an Diskussionen erinnern, dass frühere Audioplayer helle nicht erkennen konnten, man bevorzugte blau. Dass dort ein Zusammenhang mit der GEMA bestanden haben soll, sehe ich als Märchen an.
Das der Player die CD andreht heißt, er konnte die CD fokusieren. Nun sucht er die TOC. Die Farbgebung einer Audio-CD ist nicht zum Spaß. Ob die nun mittlerweile blau, oder dunkelgrau, dunkelgrün, oder gar 'schwarz' ist, mag sein. Meine waren, sind blau. Und damals war was in der ct' wegen der Farbgebung, und eben GEMA. Meine CD-Boxen hatten damals mit 'normalen' gebrannten CD's Schwierigkeiten. Mit den Audio-CD war das Problem weg. Brennen tue ich sowas prinzipiell mit 1-facher Geschwindigkeit. Versuche eine CD (Audio-Medium) mit 1-facher Geschwindigkeit zu brennen.
Nu übertreibe mal nicht! 48x muß nicht sein, 24x reicht aber völlig. PC-Freak schrieb: > Meine waren, sind blau. Und damals war was in > der ct' wegen der Farbgebung, und eben GEMA. Das war vor 20 Jahren. Heute kommen die alle aus einem Loch. Malte schrieb: > - eine normale, gekaufte Audio-CD wird nach dem Einlegen für ca. 1s > angedreht. Dann wird sie für eine Sekunde gestoppt. Dann wird wieder > angedreht und die CD wird regulär abgespielt > > - eine selbstgebrannte Audio-CD wird nach dem Einlegen für ca. 1s > angedreht. Dann wird sie gestoppt und die CD bleibt nach dem Stoppen > bewegungslos, auf dem Display wird "No Disk" angezeigt Wenn ich eine CD kopiere, dann verhält die sich genauso wie das Original. Mit welchen Programm hast du die Audio-CD erstellt? Nimm mal ein anderes. Hoffentlich nicht irgendwelche Lieder als Daten auf die CD rübergeschoben.
michael_ schrieb: > Hoffentlich nicht irgendwelche Lieder als Daten auf die CD > rübergeschoben. Dann würden auch andere CD Player damit eher nichts anfangen können...
PC-Freak schrieb: > (...) Die Farbgebung einer Audio-CD ist nicht zum Spaß. Ob > die nun mittlerweile blau, oder dunkelgrau, dunkelgrün, oder gar > 'schwarz' ist, mag sein. Meine waren, sind blau. Meine waren grün. TDK und Philips. Mein Kumpel, der mir seinerzeit ab und zu was aufgenommen hatte, hatte einen Sony CD-Recorder in seiner Stereoanlage. Und der nahm natürlich nur CD-R-Audio, keine normalen CD-R. Die Dinger stehen hier immer noch im Regal, und sie sind immer noch grün. Blau waren die Rohlinge von Verbatim. An sich geschätzt wegen angeblich besserer Haltbarkeit. Für Audio allerdings eher ungeeignet, weil viele klassische Audio-Spieler diese Farbe nicht fehlerfrei lesen konnten.
michael_ schrieb: > Dann wird sie gestoppt und die CD bleibt nach dem Stoppen >> bewegungslos, auf dem Display wird "No Disk" angezeigt Weil er die TOC nicht findet. Soul E. schrieb: > Für Audio allerdings eher ungeeignet, weil viele > klassische Audio-Spieler diese Farbe nicht fehlerfrei lesen konnten. Hatte mit denen keinerlei Schwierigkeiten. Weder in meinen Autos, noch in meinen Playern daheim, noch in meinen CD-Boxen. Für Audio-Copy war CD-Clone am werkeln. Malte schrieb: > sagt er nach dem Einlegen dieser CDs stets "No Disk" (in > anderen CD-Playern werden diese selbstgebrannten Audio-CDs allerdings > problemlos erkannt und abgespielt). Wie erstellst Du die Zusammenstellung, was sind die Quell-Files?
Danke für die vielen Antworten! michael_ schrieb: > Mit welchen Programm hast du die Audio-CD erstellt? > Nimm mal ein anderes. Es handelt sich in der hauptsache um diverse selbstgebrannte Audio-CDs kleinerer Bands, keine Ahnung, womit die ihre Mucke gebrannt haben. Einige der Rohlinge sind auf jeden Fall von Verbatim. Wenn ich es richtig verstehe, kann man das Problem weder hardwaremäßig durch Umlöten oder so, noch durch softwaremäßige Änderungen wie Update der Firmware in den Griff bekommen. Selber irgendetwas neu brennen oder umbrennen will ich nicht. Dann muss eben ein neues Gerät her. Noch mal Danke für eure Mühe und Überlegungen!
Malte schrieb: > Wenn ich es richtig verstehe, kann man das Problem weder hardwaremäßig > durch Umlöten oder so, noch durch softwaremäßige Änderungen wie Update > der Firmware in den Griff bekommen. Da hast du völlig Recht. Man findet im Netz (wenn man möchte) tatsächlich Berichte zu dem Gerät, und auch, daß es da Probleme mit SVCDs gab, die durch ein Firmwareupdate behoben werden konnten. Man findet aber keine Berichte über Probleme mit selbstgebrannten Audio-CDs, obwohl diese in der Zeit um die Jahrtausendwende, aus der das Gerät stammt, ziemlich häufig gewesen sein dürften. Und das lässt halt darauf schliessen, daß dein Gerät schlicht kaputt ist. Oliver
Leg mal die CD in einen PC-Laufwerk ein. Und dann schau dir mit Total-Commander o.ä. mal die Dateigröße an. Die sollte unter 50 Bytes liegen. KEIN WITZ. Bei echten Audio-CD's ist das so. Und wechsele mal den Hersteller der CD. Es gab damals einige Hersteller deren CD's waren so zickig das die viele Laufwerke nicht gefressen haben. Bei mp3-Cd's müssen bei einigen Herstellern die Lieder in den Ordner MP3 liegen. Steht aber in der Anleitung. Und falls es eine Kopie ist. Viele Hersteller von Playern haben Probleme mit Daten-Partitionen auf Audio-Cd's. Mein Laser-Disk-Player (uralt) mag nicht einmal die Originale. Wollte die Audio-CD mit den Surround-System des TV anhören. Das ist besser als das der Stereo-Anlage.
Hi, bei mir ist das so: Brenne ich Wav.files (*.mp3) auf CD, habe ich beim Brennprogramm die Auswahl, Audio-CD- oder Daten-CD. etc. pp. Wähle ich letzteres aus, sieht hinterher nur das CDROM-/DVD-Laufwerk des PCs die Wavs (*.mp3). Ein externer CD/DVD-Player streikt da. Muss also als Audio-CD brennen. Und jetzt gehen genau die beim PC nicht direkt. Muss erst wieder "rippen". Einfach auf HDD kopieren und im Mediaplayer abspielen, geht nicht. Es wird nur die Directory angezeigt im Explorer. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Und jetzt gehen genau die beim PC nicht direkt. DOCH. Gehen aber mit einen Speziellen Player. VLC z.b. Der Player muss das "BESONDERE" Audio-Format lesen können. Windows selbst kann das NICHT !!!. Deshalb meine Aussage das nur weniger als 50 Bytes pro Datei als "Dateigröße" da sind. Der Media-Player sollte es seinen Namen nach können. Unter Windows-95 gab es dafür ja extra den CD-Player. Aber wie geschrieben, versuch mal VLC. Den hat eh jeder drauf. VLC-Starten, dann Medien -> Medium öffnen - Laufwerk auswählen und GO.
Nachtrag: Soweit ich weiß unterstützt der Sogar das seltene CD-TEXT-Format. Wenn dein Brenner-prg. war taugt, schreibt er eine CD-Text-Datei mit den Daten der Audio-Datei (Meist Namen + Interpret wenn hinterlegt). Das CD-Text Format ist uralt. Das kann sogar mein 200er Wechsel von Sony. Wird nur von den Herstellern der CD selten genutzt. Deshalb selten.
Karl B. schrieb: > Muss also als Audio-CD brennen. > Und jetzt gehen genau die beim PC nicht direkt. Die Jugend von heute. Kennt nicht mal mehr die einfachsten Grundlagen der CD. Die ist tatsächlich aus der Zeit gefallen. Oliver
Oliver S. schrieb: > Die Jugend von heute. Kennt nicht mal mehr die einfachsten Grundlagen > der CD. Die ist tatsächlich aus der Zeit gefallen. hihi Jo :)
Malte schrieb: > Es handelt sich in der hauptsache um diverse selbstgebrannte Audio-CDs > kleinerer Bands, keine Ahnung, womit die ihre Mucke gebrannt haben. Achso, da kommen also zig verschiedene Kombinationen von Brennern, BrennSoftware, Brenngeschwindigkeiten, Betriebssystemen, wackeliger Hardware zusammen. Das, gepaart mit halbblinden Lasern in den Raucherbuden der Bands rundet das Potpourri an Fehlermöglichkeiten ab. Sei froh um jede Scheibe, die überhaupt spielbar ist
Malte schrieb: > Selber irgendetwas neu brennen oder umbrennen will ich nicht. > Dann muss eben ein neues Gerät her. Das ist für mich schwer nachvollziehbar. Da habe ich doch schneller in paar MP3 CD's gebrannt, als einen neuen CD Player gekauft. Zumal fast jedes neue Gerät neue Macken mit sich bringt.
Malte schrieb: > CD-DVD-MP3-Player Hi, also sozusagen eine "eierlegende Wollmilchsau". DVDs ok. Double Layer auch? CDs -R... +R auch? Und dann noch MP3s. Na, was verlangt man denn alles noch so. Ich kenne eher das Problem, dass bestimmte MP3s nicht erkannt werden. (Der Kompressionsgrad ist wohl der Knackpunkt.) Wenn da gerade bei den Multiformatplayern etwas nicht erkannt wird, ist die Firmeware darauf meistens nicht eingerichtet. Was solls. Dann eben beim Brennen die oben schon genannten Optionen ausprobieren. BTW: Bei DVD-Kopien ist das schon trickreicher. Sogar der vielgepriesene VLC-Player sollte feinjustiert werden, sonst fransen Kanten aus oder es ruckelt verdächtig. (z.B. Pufferrichtlinie : geringste Latenz) ciao gustav
Karl B. schrieb: > (Der Kompressionsgrad ist wohl der Knackpunkt.) NEIN. Die Bitrate. 128 frisst jeder. 192 Bit einige. 224 Bit o.höher braucht mir Leistung und das schaffen die billigen Chips nicht. Zig mal getestet. Ich habe mp3-Player (Mirco-SD) die bei > 128 schon zu machen. Dafür sehen sie aus wie ein mini-Teddybär und haben 1 Euro gekostet. ;)
Schlaumaier schrieb: > Dafür sehen sie aus wie ein mini-Teddybär und haben 1 Euro > gekostet. ;) Wenn das mal kein stichhaltiges Qualitäts-Argument ist...
Schlaumaier schrieb: > NEIN. Hi, deswegen von mir abgemilderte Behauptung mit "wohl". Jetzt weiß ich es genauer. Danke dafür. Aber die anderen Sachen mit dem VLC-Player stimmen doch? Oder beim neuesten Release wieder nicht? ciao gustav
pnp schrieb: > Wenn das mal kein stichhaltiges Qualitäts-Argument ist... Ich war über die Qualität sehr erstaunt. Bedienbar über 3 Tasten und mit einen Kopfhörer mit Kabelanschluss. 3 Std. Laufzeit, Mirco-USb-Lader. Ohne Teddybär-Design aktuell ca. 1.70 bei Ebay.
Manche MP3 Player steigen bei hohen Bitraten im joint-stereo Format aus, aber one "joint" laufen auch mehr als 256 kbit problemlos. Bei so hohen Bitraten braucht man diese Option eh nicht.
Ich hatte damals ein DVD-Player von Cyberhome der ebenfalls sehr wählerisch war, was Audio CDs anbelangt. Denn der hat auch nicht alles abgespielt. Aber ich konnte den Player zum alles Spieler umbauen, in dem ich das Laufwerk einfach tauschen konnte. Verbaut war zum Glück ein Standard 5,25" PC DVD-Laufwerk mit IDE Schnittstelle und normalen Molex Stromanschluss. An diesen war nur die Frontblende sowie die von der Schublade entfernt.
Michael M. schrieb: > Aber ich konnte den Player zum alles Spieler umbauen, in dem ich das > Laufwerk einfach tauschen konnte. Gute Sache mit dem Tausch! Bei meinem Gerät (s. Anhang) gibt es zwei Verbindungen zwischen dem Laufwerk und der Mainboardplatine. Der obere Flachbandstecker könnte eine Art IDE-Kabel-Ersatz sein (HX1, oranger Pfeil) und der untere zweipolige Stecker (B600, gelber Pfeil) ist wahrscheinlich einfach die 5V-Versorgung für das Laufwerk. Jetzt wäre es interessant zu wissen, ob man an diesem HX1-Stecker irgendwie ein IDE-DVD-Laufwerk anschließen kann. (das Laufwerk selber zu tauschen wäre kein Problem, weil die Abmessungen identisch sind)
IDE hat 16 Datenleitungen, 3 Adressleitungen, 10 Steuerleitungen. Wird ein bisschen knapp mit Deinen 20 Pins.
Malte schrieb: > Jetzt wäre es interessant zu wissen, ob man an diesem HX1-Stecker > irgendwie ein IDE-DVD-Laufwerk anschließen kann. Nö. Das ist ein Flex Kabel, welches direkt an eine mehr oder weniger dumme Lasereinheit geht. Da läuft Trackingspule, Fokusspule, Lasersignale und vermutlich auch der Tracking Motor drüber. > und der untere zweipolige Stecker (B600, gelber Pfeil) > ist wahrscheinlich einfach die 5V-Versorgung für das Laufwerk. Nochmal nö. Da steht doch 'Deck Motor' dran. Das wird wohl die Schublade sein.
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Matthias S. schrieb: > Normalerweise ist die Nummer mit der GEMA bereits beim Kauf der Rohlinge > gegessen: > https://www.musikexpress.de/gema-beschliesst-nach-zehnjaehrigem-verfahren-eine-abgabe-fuer-cd-und-dvd-rohlinge-1032105/ Das stimmt, die GEMA Abgabe ist nämlich auch auf den Daten-CDRs mit eingepreist. Bei Audio-CDRs soll die Qualität etwas besser sein bzw. eben total auf Audio optimiert. Inwieweit man das hören kann bleibt eher fraglich. E34 L. schrieb: > Dann liegt es evtl. wirklich an deinen Rohlingen oder es wird nach dem > GEMA Flag gesucht. Bei dem kurzen Andrehen wird ja nur die TOC > ausgelesen. GEMA zahlst Du auch bei den Daten-CDRs, zumindest auf dem deutschen Markt, die GEMA Gebühr ist immer mit eingerechnet, immer! Kann natürlich sein, daß die Audio-CDRs nochmal eine extra Kennung haben, die von der Firmware des Players gecheckt wird ... aber bei Medion? Wirklich? Das ist die Frage? Malte schrieb: > Hier kann man sich das Mainboard ansehen: > https://www.audio-video-versand.de/Platine-V5-33A-MAIN-BOARD-55-5938014-10-03-REV-3-01.html > > Unten links neben der senkrechten schwarzen Steckerleiste ist ein > Jumper mit "DE" daneben. > Ausstecken des Jumpers ändert gar nichts und nach dem Umstecken sagt der > Player nur noch "Hello" nach dem Einschalten (keine weitere > Funktionalität möglich) und "Good Bye" beim Ausschalten. Super! Und damit hast Du Dir die Frage eigentlich schon selbst beantwortet! Du kommst nämlich nicht an die Service Unterlagen von Medion und Co. ran ... und selbst wenn - da steht doch schon "DE" drauf und wenn das trotz Abstecken des Jumpers immer noch nicht funktioniert, dann hast Du ein Gerät speziell für den deutschen Markt gekauft wo eine Sperre firmwaremäßig fest eingebaut ist, wie im ROM-Baustein - da kannst Du nur noch neu kaufen, wenn denn selbstgebrannte sooo wichtig sind. Ob die Audio-CDRs funktionieren, hast Du ja auch noch nicht probiert, oder? Und selbst wenn, die sind schweineteuer, da kannst Du auch gleich eine Original-CD kaufen, so groß ist der Unterschied dann auch nicht mehr.
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Robert K. schrieb: > Kann natürlich sein, daß die Audio-CDRs nochmal eine extra Kennung > haben, die von der Firmware des Players gecheckt wird ... aber bei > Medion? Wirklich? CD-R-Audio ist ein anderer Media Type als CD-R, und das steht im ATIP des Rohlings. Auch wenn sich die Dinger technisch nicht unterscheiden, es steht ein Bit drin, das von der Firmware des Audio-CD-Rekorders abgefragt wird. Allerdings sollte sich ein Abspielgerät nicht dafür interessieren. Und ein reiner Redbook-Audioplayer weiss nicht einmal dass es sowas gibt -- für den ist der ATIP nur die Timecode-Spur.
Soul E. schrieb: > CD-R-Audio ist ein anderer Media Type als CD-R, und das steht im ATIP > des Rohlings. Auch wenn sich die Dinger technisch nicht unterscheiden, > es steht ein Bit drin, das von der Firmware des Audio-CD-Rekorders > abgefragt wird. Stimmt, Du hast recht - Audio-CD-Recorder - genau für diese Geräte ist dieser Rohling auch gedacht. Soul E. schrieb: > Allerdings sollte sich ein Abspielgerät nicht dafür interessieren. Und > ein reiner Redbook-Audioplayer weiss nicht einmal dass es sowas gibt -- > für den ist der ATIP nur die Timecode-Spur. ... und somit irgendein anderer Fehler. Wenn er eine Audio-CDR hätte, könnte er es ja mal testen - die wird dann wahrscheinlich auch nicht funktionieren.
Soul E. schrieb: > CD-R-Audio ist ein anderer Media Type als CD-R, und das steht im ATIP > des Rohlings. Auch wenn sich die Dinger technisch nicht unterscheiden, > es steht ein Bit drin, das von der Firmware des Audio-CD-Rekorders > abgefragt wird. > > Allerdings sollte sich ein Abspielgerät nicht dafür interessieren. Und > ein reiner Redbook-Audioplayer weiss nicht einmal dass es sowas gibt -- > für den ist der ATIP nur die Timecode-Spur. Genau das hab ich weiter oben ja auch schon geschrieben. Wenn dem TE soviel daran liegt, ich hab noch Audio-CDR's und kann ihm gerne eine zusenden. Allerdings befürchte ich, dass das nichts hilft. Denn wenn einmal finalisiert, gibts da keinen Unterschied mehr. Es ging damals lediglich um die Aufnahme. Wobei Audio-CD Rekorder eh nur eine ganz kleine Nische waren. Es kamen ja zeitgleich die CD-Brenner für den PC auf und die waren auch noch 50% günstiger im Schnitt. Ich hab so nen Dinosaurier noch irgendwo rumstehen, der CDs aufnimmt wie damals Audiokassetten für die HiFi Anlage. Nur zum Einsatz wird der wohl nie mehr kommen.
Oliver S. schrieb: > Bei einem Medion-Player, der auch (selbstgebrannte) MP3s klaglos > abspielt, ist das aber sehr unwahrscheinlich. Mp3s sind aber Daten-CDs und die GEMA steckt schon in der Lizenz des MPG-Encoders. Audio-CDs sind aber entweder Daten-CDs (wav) oder echte Audio-CDs im 1-Bit-Format.
Robert K. schrieb: > Das stimmt, die GEMA Abgabe ist nämlich auch auf den Daten-CDRs mit > eingepreist. > Bei Audio-CDRs soll die Qualität etwas besser sein bzw. eben total auf > Audio optimiert. Inwieweit man das hören kann bleibt eher fraglich. Völlig richtig. Das Audio-Bit gibt es aber. Es hat NIX mit der Gema zu tun, sondern mit DRM-Technik. Ich habe ein DAT-AUDIO-Recorder. Damit ist ein Datenträger nicht zu kopieren über Digitale Schnittstellen wenn das Audio-Bit gesetzt ist. Einfach gesagt, will ich eine CD via z.b. Tos-Link auf das DAT-Laufwerk überspielen, geht das NICHT. !! wenn die CD das Audio-BIT gesetzt hat. Was das andere Problem angeht. Es gibt CD's die keine Silberne Beschichtung OBEN haben. Sehr oft sind die so geizig gefertigt das die Schicht den Laser teilweise durch lässt. Man darf dabei nicht vergessen, das der LASER durch das dicke Plastik von UNTEN auf die OBERSEITE schreibt. Kratzer sind meist relativ egal. Ich habe noch nie eine CD gehabt die sich wegen Kratzer auf der Unterseite nicht lesen ließ. ABER, auch nur den Hauch eines Haarriss auf der OBERSEITE und die CD ist Schrott. Irreparable. Weshalb ich CD's immer mit einen Schraubenzieher "Sicherheits-Formatiere". Dazu die CD in eine Tüte stecken, und in der Tüte 1-2 mit den Schraubendreher über die OBERSEITE. In der Tüte deshalb weil der Glitter sich auch weigert in den Staubsauger zu sollen.
Schlaumaier schrieb: > Einfach gesagt, will ich eine CD via z.b. Tos-Link auf das DAT-Laufwerk > überspielen, geht das NICHT. !! wenn die CD das Audio-BIT gesetzt hat. Nur wenn die CD bereits eine Kopie ist. Der Kopierschutz damals ließ eben genau eine digitale Kopie zu. Wenn du eine CD auf DAT kopiert hast, kannst du das DAT Tape nicht mehr digital kopieren. Wenn du die DAT Kassette mit Aufnahmen aus dem Radio etc. bespielt hast, konntest du die eben ein mal kopieren. Die Musikindustrie hatte damals regelrecht Schiss, weil mit DAT und DCC erstmals Kopien ohne Qualitätsverlust möglich waren und bis die endlich einen Kopierschutz entwickelt haben, war DAT schon aus der Zeit gefallen. Sonst hätte sich die Technik viel eher durchgesetzt. Wobei Kopien über Analog ja immer möglich waren und bei korrekter Aussteuerung hörte man da ebenfalls keinen Unterschied.
E34 L. schrieb: > Wenn du eine CD auf DAT kopiert > hast, kannst du das DAT Tape nicht mehr digital kopieren. Genau so war das. Ich habe das Laufwerk für 20 Euro gekauft, und mit meinen alten 2 GB-DAT-Bändern gefüttert. Und nur 1 x in die Anleitung geschaut, während das Band was dabei war lief. :) Hab allerdings vor ca. 12 Jahren beim Umzug vergessen das Band heraus zu nehmen. Muss sich gelöst haben und hat nun Bandsalat gemacht. k.a. ob da noch was zu retten ist. Der Kopf ist sehr pingelig. Ist halt mehr Nostalgie als Nutzbare Technik bei mir. Andererseits ich habe mir gestern bei Action (1-Euro-Markt) für 10 Euro ein paar Lautsprecherboxen mit USB-Stromversorgung und 3.5 mm Klinkenstecker gekauft. Die habe ich neben mein Bett gestellt. Stecker in Handy, Strom bekommt BEIDE vom der USB-Ladestation und ich kann wenn ich nicht einschlafe meine Audible-Audio-Books die ich aktuell für 5 Euro gekauft habe, hören. Ich mag Nachhaltigkeit. Die Boxen haben kein Akku, kein BT was in 5 Jahren veraltert ist wegen irgendwelchen Mist den keiner braucht, etc. Und ich brauch kein extra 230 Volt Steckdose. Und der Klang ist für ein Hörbuch klasse.
E34 L. schrieb: > Ach so, du meintest das hier: > > https://de.wikipedia.org/wiki/Serial_Copy_Management_System Perfekt Genau das. Ist aber für mich alles die selbe Suppe. Deshalb merke ich mir nur den Oberbegriff. DRM = Teufelszeug. Nervt nur, und hat nicht wirklich Wirkung.
Schlaumaier schrieb: > Das Audio-Bit gibt es aber. Es hat NIX mit der Gema zu tun, sondern mit > DRM-Technik. Ich habe ein DAT-AUDIO-Recorder. Damit ist ein Datenträger > nicht zu kopieren über Digitale Schnittstellen wenn das Audio-Bit > gesetzt ist. Das ist SCMS. Serial Copy Management System. Das gab es auch, und es hat nichts, aber auch gar nichts, mit dem Media Type CD-R-Audio vs CD-R zu tun.
Soul E. schrieb: > Das gab es auch, und es hat > nichts, aber auch gar nichts, mit dem Media Type CD-R-Audio vs CD-R zu > tun. Schon klar. Hab ich ja geschrieben, es geht einzig um den GEMA-Flag, sonst ist alles identisch. War halt Geld zu holen, wie man dachte. Technisch sind CD-R und deren Audioversion identisch, die Rohlinge sind nicht besser oder anders gefärbt. Einzig die Information im ATIP ist eine andere, fällt aber nach dem Finalisieren ohnehin weg. Bei DVD+R und DVD-R gab (und gibt) es aber wirklich Unterschiede. Leider kennt die nicht mal Wikipedia, also erklär ich das kurz: Alle optischen Medien brauchen eine Art Führungsspur/Orientierung für den Laser zum Brennen. Ein Rohling ist daher niemals "leer". Bei der CD-R war das ATIP = Absolute Time In Pregroove. Bei der DVD+R ist es genau gleich, auch wenn es ADIP genannt wird (ADress In Pregroove). Daher war dieses Format bei vielen DVD-Rekordern Standard. Wobei die genau so selten waren wie CD-Rekorder. Weil es eben schon DVD-Brenner für den PC gab. Damit entfallen alle Umstände eines Stand-Alone-Rekorders. Dann gab/gibt es noch die DVD-R, dort sind die Tracking Informationen nicht als ATIP/ADIP ausgeführt, sondern als LPP (Land Pre Pits). Das Laufwerk bekommt also keine absoluten, genauen Informationen, wo man sich auf der Disk gerade befindet, sondern muss die LPPs ab Beginn zählen. Muss man sich wirklich als kleine Punkte vorstellen, die das Laufwerk ab Beginn zählt, da es keine absolute Zeitinformation ist. Das funktioniert, aber die Rohlinge waren teurer in der Herstellung und die Brenner ebenfalls. Zumindest damals. Heute ist das alles vergessen und auch nicht mehr relevant. Also Verzeihung für die kleine "Geschichtsstunde", dacht nur ich schreib das mal, weil es nicht mal Wikipedia kennt.
Achso ja, DVD-RAM vergessen. Das ist die beste aller optischen Speichermedien, hat sich aber nie durchgesetzt, weil man eben keine Video-DVD daraus erstellen kann, die von einem DVD-Player erkannt wird. Also man könnte schon, da sich DVD-RAM mit jedem Dateisystem formatieren lässt, aber die (meisten) Player können das nicht lesen*. Weil es eben keine endlos lange Spur ist, sondern jede für sich. Schwer zu beschreiben das alles. *Rekorder allerdings schon, meistens jedenfalls. DVD-RAM ähnelt eher einer Festplatte, nur eben optisch statt magnetisch. Es gibt Spuren und Sektoren und daher ist sie die einzige DVD, die man gleichzeitig lesen und beschreiben kann. So war zeitversetztes Fernsehen ohne Festplatte oder USB-Speicher schon 2002 möglich. Leider ist dieses Format wirklich tot, Rohlinge werden seit 2016 nicht mehr hergestellt.
E34 L. schrieb: > Wobei die genau so selten waren wie CD-Rekorder. So selten sind DVD-Recorder gar nicht. Allerdings ist mir KEINER Ohne ein zweites Medium bekannt. Festplattenrecorder mit Schneidefunktion, und den Übertragen der Filme auf DVD gibt es wie Sand am Meer. Etwas seltener sind die "Überspielgeräte" = VHS auf DVD. Da ich und vermutlich auch die anderen auf der Welt NIX davon halten, sind die schnell wieder von Markt verschwunden. Es gab auch kein mir bekanntes Gerät was Longplay unterstützte. Ich habe meine VHS alle via Scart auf einen Festplattenrecorder überspielt, dann in Stücke geschnitten einfach so. Auf DVD-RW gebrannt und in den PC eingelesen die VOB-Dateien. Danach mpg-Merge drüber und schon war es wieder eine Datei. Dann konnte ich sauber + BEQUEM schneiden. Danach die DVD-RW gelöscht und weiter gehts. ICH HASSE DRM. Wieso mussten die die Festplatte verschlüsseln. ?!?!!? War doch eh nur DVD-Format. Hätte die sonst voll gemacht, ausgebaut und dann normal an den PC gehängt. Mein erster Brenner ein HP-200j <-Sondermodell . der hat z.b. nur "DVD minus R" gefressen.
Schlaumaier schrieb: > So selten sind DVD-Recorder gar nicht. Allerdings ist mir KEINER Ohne > ein zweites Medium bekannt. Festplattenrecorder mit Schneidefunktion, > und den Übertragen der Filme auf DVD gibt es wie Sand am Meer. Es gab damals viele DVD-Rekorder ohne Festplatte. Also einfach wie ein DVD-Player, nur mit Aufnahmefunktion. DVD/HDD kamen später, so um 2005. Seit 2005 gibt es auch die Multiformatrekorder, denen es egal ist ob man DVD+R oder DVD-R verwendet. Davor war man i.d.R. auf DVD+R angewiesen. Ist aber nur eigene Erfahrung. Schlaumaier schrieb: > Etwas seltener sind die "Überspielgeräte" = VHS auf DVD. Da ich und > vermutlich auch die anderen auf der Welt NIX davon halten, sind die > schnell wieder von Markt verschwunden. Es gab auch kein mir bekanntes > Gerät was Longplay unterstützte. Davon hab ich noch nie gehört. Es gab Kombigeräte mit VHS und DVD, aber deren VHS-Laufwerk war ausnahmslos immer mit Longplay und HiFi Ton. Schlaumaier schrieb: > ICH HASSE DRM. Wieso mussten die die Festplatte verschlüsseln. ?!?!!? Das weiß ich auch nicht. Es verletzt kein Copyright (damit kann man alles rechtfertigen), ich denke eher dass die Hersteller eben mit dem Festplattentausch verdienen wollten. Man konnte ja auch keine größere HDD einsetzen, sondern musste deren Gerät mit der größeren HDD kaufen. Typisch waren 160GB HDD, was auch ausreicht. Panasonic hatte Geräte mit bis zu 500GB, später sogar 1TB und BD-R Laufwerk.
E34 L. schrieb: > ich denke eher dass die Hersteller eben mit dem > Festplattentausch verdienen wollten. Aber nur für Dumme Menschen. Ich habe seit Jahren die Festplatte (80 MB Energiefresser) gegen eine IDE-auf-SD-Karte Adapter ausgetauscht wo ein Micro-SDHC mit Adapter drin hockt. Das hat soviel Energie + Hitze gespart das ich sogar den Lüfter abgezogen habe. Die SD-Karte erzeugt keine Hitze. Problem an der Sache ist nur. Ich kann die SD-Karte in meinen PC nicht lesen. kotz
Schlaumaier schrieb: > Problem an der Sache ist nur. Ich kann die SD-Karte in meinen PC nicht > lesen. kotz was gibts denn da auch wichtiges zu übertragen, dass man DIESEN Weg nehmen sollte?
●DesIntegrator ●. schrieb: > was gibts denn da auch wichtiges zu übertragen, > dass man DIESEN Weg nehmen sollte? Wichtiger nicht. Schneller und Stromsparender schon. Und nicht zu vergessen die abgenutzten DVD-RW die nur für den Transport genutzt werden.
Schlaumaier schrieb: > Wieso mussten die die Festplatte verschlüsseln Dafür gibts zwischenzeitlich spezielle Dateimanager. Auf die schnelle für Technisat-Geräte gefunden: https://www.heise.de/download/product/digiextractor-71688 . Für den Medion MD24040 und ähnliche Digenius-Klone gibts ebenso ein feines Stückchen Software, nennt sich DigeniusDiskX. Bei letzteren wird schlicht ein völlig unübliches, evtl. sogar selbst zusammengestricktes Dateisystem verwendet. Beim MD24040 mit moreTV (sind gottseidank irgendwann pleite gegangen) gleich mit dem Feature daß die Löschfunktion regelmäßig keinen Anlass dafür sieht, den Speicherplatz komplett wieder freizugeben. Schlaumaier schrieb: > Ich habe seit Jahren die Festplatte (80 MB Energiefresser) gegen eine IDE-auf-SD-Karte Adapter ausgetauscht wo ein Micro-SDHC mit Adapter drin hockt. Ging das bei dir "einfach so", oder brauchte die neue Hdd bzw. die SD-Karte erst noch etwas "vorbereiten"? Hintergrund der Frage: der MD24040 frägt irgendeine blöde Festplattenkennung ab, und tut ohne die richtige nix. Leider weiß ich auch nicht wo sich diese Kennung verstecken könnte ... Die Mühle läuft deswegen lediglich mit äußerst wenigen, nur sehr schwer erhältlichen, speziellen "Multimedia-Festplatten". Das sollen Platten sein die extra auf Dauerlauf hin optimiert wurden. ?
Claus schrieb: > Ging das bei dir "einfach so", oder brauchte die neue Hdd bzw. die > SD-Karte erst noch etwas "vorbereiten"? Hab ein LG + JA ging "Einfach so". Dar Gerät ist mit einer GB Platte ausgerüstet. Und ich habe ein IDE-to-SD Adapter eingebaut. Allerdings weil ich nix größeres hatte, eine 64 GB SD-Karte. K.a. ob der auch größere Karten frisst. Mir reicht die 64 GB-Karte. Es ging mir hauptsächlich um Begriffe wie Temperatur und Lärm. Die 80 GB Platte macht ein heiden Krach und wird sehr warm. Weshalb das Teil ein Lüfter hat.
Nachtrag: https://www.amazon.de/40-poliger-Stecker-IDE-Adapterkarte-SD-Speicherkarte-IDE-Festplatten-Adapter/dp/B08R9DFDFR/ref=asc_df_B08R9DFDFR War diese Adapter. Hab mein in China für 8 Euro bekommen und die Platine war rot. Der Aufbau ist aber 1:1 identisch. WICHTIG. Bei meinen musste ich mit der Geräte-eigenen Formatierung das Teil formatieren. Ein PC-Formatierung frisst er nicht. Und ich kann die SD-Karten wie Wechsel-Festplatten nutzen. Also Gerät ausschalten = Standby = Display aus Karte tauschen Gerät an. Alles gut. Ich genau gesagt ein LG-RH-177. Es gibt von LG einige Geräte dieser RH-Reihe die Software mäßig gleich sind. Sie unterscheiden sich nur von der Festplatten-Größe und den Schnittstellen (mit HDMI o. ohne). Ich überspiele damit alles was über scart geht. Also Video-Recorder / Kamera etc. Privat-Aufnahmen kann man halt nicht als BR nachkaufen ;) Und bei über 450 VHS-Cassetten bis auf 5 alle Longplay in Echtzeit dauert das halt seine Zeit. Das gute ist, wenn ich nur Aufnahme drücke, läuft die Aufnahme 12 Std. am Stück. Dank SD-Karte sehr weniger Krach. Und mein Video-Recorder ist eh leise. Also Starten das ganze, pennen gehen, und wenn wach werde ist der Kassette auf der SD-Karte. ;), Popes abschneiden, grob in Stücke schneiden, auf DVD-RW brennen, und dann zum PC tragen. ;)
Schlaumaier schrieb: > und wird sehr warm. Weshalb das Teil ein > Lüfter hat Also von Werk ab voll Schlafzimmertauglich :D der Medion kommt ohne Propeller aus ... dafür reißen bei dem alle 1½ - 2 Jahre die Netzteilelkos die Hufe hoch. Schlaumaier schrieb: > Hab ein LG [LG-RH-177] Das WWW behauptet daß neuere LG-Glotzen 'JFS' als Dateisystem hätten, welches sich sogar verhältnismäßig einfach in Linux integrieren lassen solle. Und ein weiteres Fundstück: https://forum.ubuntuusers.de/topic/von-lg-rh188h-festplatte-zu-pc/ zu einem Windows-Progrämmchen (ganz unten ist ein funktionierender Link) (Virenscanner nicht vergessen^^). Schlaumaier schrieb: > WICHTIG. Bei meinen musste ich mit der Geräte-eigenen Formatierung das > Teil formatieren. Ein PC-Formatierung frisst er nicht. Jaa, die Erfahrung durfte ich auch schon machen. Meine Medion-Mühle verweigert den Menüpunkt allerdings gleich bei "falschen" Festplatten. Konnte man in der Vor-S.M.A.R.T.-Zeit evtl. die Hdd-Seriennummer oder/und sonstige Hersteller-Typ-Bezeichnungen auslesen?
Claus schrieb: > Konnte man in der Vor-S.M.A.R.T.-Zeit evtl. die Hdd-Seriennummer > oder/und sonstige Hersteller-Typ-Bezeichnungen auslesen? Ich denke nicht das es daran liegt. Ich wette die Festplatte ist Vor-Formatiert. Einfach gesagt, ein Teil des OS des Gerätes befindet sich auf der Festplatte. Medion ist geiziger China-Schrott in meinen Augen. Und es ist preiswerter nur ein Boot-Loader in den Chip zu bauen und den Rest einfach auf die Platte zu machen. Genau so wie ein PC-System wo ich das OS auch von Festplatte lade. Serien-Nr. würden nix bringen. Ich glaube nicht das man sich die Mühe macht die im Chip zu speichern. Aber Festplatten Formatiert einzubauen ist Standard. Davon abgesehen sind Serien-Nr. Hardware-Codiert in den Treiberchips der Platte. p.s. : Danke für den Link. Des RH-188 habe ich übrigens auch. Damals als Ersatzteil für 20 Euro bei Ebay (ohne Platte) gekauft.
Nachtrag: Wenn meine Theorie stimmt, bin ich fest davon überzeugt, das die PLatte in 2 Partionen aufgeteilt haben. Genau so wie viele PC's ausgeliefert werden. Eine "Geheime" mit den Install-Files des OS und eine C-Platte. Und an die Geheime musst du ran. Ansonsten kauf dir doch auch für kleines Geld bei Ebay ein LG-RH*. Das würde alle Probleme lösen. ;)
Schlaumaier schrieb: > Davon abgesehen sind Serien-Nr. Hardware-Codiert in den > Treiberchips der Platte. Unsinn.
Onkel Hotte schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Davon abgesehen sind Serien-Nr. Hardware-Codiert in den >> Treiberchips der Platte. > > Unsinn. Vielleicht hast du Recht aber dann sage einfach ihm hier, er hat unrecht. Ein Eprom ist für micht ein Treiberchip. Beitrag "Re: Wird die Seriennummer einer Festplatte in der Elektronik der Platte oder auf der Platte gespeich" Zitat von Soul : Auf der Leiterplatte sitzt ein EEPROM mit dem Bootloader und den Konfigurationsdaten. Und genau das war / ist mein Wissensstand. Macht aber wie Soul weiter schreibt jeder Hersteller wie er will.
Glaub da muß ich zu gegebener Zeit 'nen eigenen Thread aufmachen. Medion ist m.W.n. bloß ein Zusammenschrauber, kein Hersteller. Zumindest im Laptopbereich gibt es ein recht umfangreiches Baukastensystem von chinesischen und (zumindest früher mal auch) japanischen und taiwanesischen Herstellern deren Namen sich kein normaler Mensch merken kann. Da ein paar Teile mehr oder weniger wahllos aus zig Prospekten ausgesucht, in ein paar große Schachteln kippen und raufschwimmen lassen. Kurz noch eine kostengünstige Anlern-"Fachkraft" mit 'nem Schraubenzieher bewaffnet ein paar von "nur mehr oder weniger freiwillig am Erwerbsleben Teilhabenden" vorsortierte Schräubchen setzen lassen. Und schon gibts ein neues haste-nicht-gesehen-wie-geil-ist-das-Sonderangebot-denn 'Assembled by ... (Medion, Gericom, Tevion, ...^^)'. Der einzigste Vorteil an der Medion-Mühle ist, daß an der jetzt schon seit annähernd 15 Jahren völlig ohne Scheu rummanipuliert^^ wird. Das "Betriebssystem" muß sich wohl vollständig im Gerät selbst befinden. Denn zum einen haben schon ein paar mehr Leute die Platte schon mal im Eifer im PC formatiert. Und zum anderen gabs vor etlichen Jahren auch schonmal einen "Alle-Platten-möglich"-Demonstrator in Form einer gehackten (deutschen^^) Firmware. Bin desweiteren gestern noch völlig zufällig über den Mittschnitt einer Bootsequenz gestolpert; vermutl. von der schön geschwätzigen RS232-Schnittstelle stammend. Der Misthaufen erkennt tatsächlich Hersteller, genauen Plattentyp, und Seriennummer. -> da wäre es jetzt natürlich tierisch geil, wenn man einer SD- oder CF-Karte so richtig vollständig falsche Daten unterjubeln könnte ... ?
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