Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik CD/DVD/MP3-Player soll auch selbstgebrannte Audio-CDs abspielen können


von Malte (Gast)


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Hallo,
ich habe hier einen zwar etwas älteren aber fast unbenutzten stationären 
CD-DVD-MP3-Player MD5410.
Den würde ich gerne benutzen, um selbstgebrannte Audio-CDs abzuspielen.
Allerdings sagt er nach dem Einlegen dieser CDs stets "No Disk" (in 
anderen CD-Playern werden diese selbstgebrannten Audio-CDs allerdings 
problemlos erkannt und abgespielt).
Selbstgebrannte MP3-CDs erkennt er einwandfrei und spielt sie genau wie 
gekaufte Audio-CDs fehlerfrei ab.

Deshalb gehe ich davon aus, dass das Abspielen von selbstgebrannten 
Audio-CDs softwaremäßig oder hardwaremäßig geblockt wird.
Hat jemand eine Idee, ob man da mit Jumpern oder dem Lötkolben etwas 
dran ändern kann?


Hier wird ein Länder-Hack für das Gerät vorgestellt, könnte das auch das 
Problem beseitigen?
https://www.videohelp.com/dvdhacks/medion-md-5410/2400

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Malte schrieb:
> Hier wird ein Länder-Hack für das Gerät vorgestellt, könnte das auch das
> Problem beseitigen?

Nö. Audio-CDs haben keinen Regionalcode. Spielt der Player denn fertige, 
also gepresste Audio-CDs ab?

von PC-Freak (Gast)


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Dazu brauchst Du 'blaue' CD's. Die gelben (Daten) -CD's werden 
absichtlich nicht in den meisten CD-Playern erkannt. Hat was mit der 
GEMA zu tun.

von 888 (Gast)


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Malte schrieb:

> Deshalb gehe ich davon aus, dass das Abspielen von selbstgebrannten
> Audio-CDs softwaremäßig oder hardwaremäßig geblockt wird.

Du hast scheinbar eins der wenigen Geräte, die beim Abspielen von CD-R 
auf das GEMA-Flag achten. Korrekterweise spielt das Gerät dann Musik im 
Redbook-Format nur von Audio-CD-Rohlingen. MP3 auf Daten-CDs im 
Yellowbook-Format dürfen auch auf Daten-Rohlingen vorliegen.

Probier mal auf Audio-Rohlinge gebrannte Musik aus.

Wenn es wirklich daran liegt, wäre das Problem durch eine Anpassung der 
Firmware abzustellen. Dazu brauchst Du den Support des Herstellers, oder 
einen talentierten Hacker.

von Oliver S. (oliverso)


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Soul E. schrieb:
> Du hast scheinbar eins der wenigen Geräte, die beim Abspielen von CD-R
> auf das GEMA-Flag achten.

Bei einem Medion-Player, der auch (selbstgebrannte) MP3s klaglos 
abspielt, ist das aber sehr unwahrscheinlich.

Oliver

von Malte (Gast)


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Danke für die schnellen Antworten!

Matthias S. schrieb:
> Spielt der Player denn fertige,
> also gepresste Audio-CDs ab?
Ja

Soul E. schrieb:
> Du hast scheinbar eins der wenigen Geräte, die beim Abspielen von CD-R
> auf das GEMA-Flag achten.
So etwas gibt es, krass? Woher wollen die denn in der Realität wissen, 
ob die aufgenommenen Files GEMA-pflichtig sind?
Ich nutze hier unter anderem VERBATIM-Rohlinge mit dem Aufdruck 
"CompactDiscRecordable", die funktionieren bisher in jedem getesteten 
CD-Player (bis auf den grade genannten und der erkennt ja auch billige 
Daten-Rohlinge mit MP3 drauf).
Von der Farbe her sind sie verwendeten VERBATIM-Rohlinge eher bläulich 
als gelblich.



Auf dem Mainboard mit dem OMEGA-DVD-Chip STi5519AVB steht übrigens 
drauf, falls das weiterhilft:
-----------------
V5.33A MAIN BOARD
55-5938014-10-03
REV. 3.01

von Malte (Gast)


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Malte schrieb:
> V5.33A MAIN BOARD
> 55-5938014-10-03
> REV. 3.01

Hier kann man sich das Mainboard ansehen:
https://www.audio-video-versand.de/Platine-V5-33A-MAIN-BOARD-55-5938014-10-03-REV-3-01.html

Unten links neben der senkrechten schwarzen Steckerleiste ist ein 
Jumper mit "DE" daneben.
Ausstecken des Jumpers ändert gar nichts und nach dem Umstecken sagt der 
Player nur noch "Hello" nach dem Einschalten (keine weitere 
Funktionalität möglich) und "Good Bye" beim Ausschalten.

von Oliver S. (oliverso)


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Malte schrieb:
> So etwas gibt es, krass? Woher wollen die denn in der Realität wissen,
> ob die aufgenommenen Files GEMA-pflichtig sind?
>...
> Von der Farbe her sind sie verwendeten VERBATIM-Rohlinge eher bläulich
> als gelblich.

Die erkennen die an der Farbe ;)

Natürlich nicht. Es gab (gibt?) aber tatsächlich "Audio"-CD-Rohlinge, 
bei denen dann im Kaufpreis die Gema-Gebühr mit drin war. Die haben 
einen Code auf der CD, der von Brennern erkannt werden könnte. Zumindest 
bei Standalone-Audio-CD-Brennern gab es welche, die nur solche 
Audio-CD-Rohlinge akzeptiert haben. Das es auch Player gegeben haben 
soll, die das Abspielen verweigert haben, ist eher unwahrscheinlich.

Da Musik aber natürlich genauso gut oder besser/schneller auf 
Daten-CD-Rohlingen in Computern gebrannt werden konnte, hat sich das 
nicht so wirklich durchgesetzt.

ZU deinem Gerät:
Da ist einfach der Laser schwach. Das Ding ist ja nun mindestens 15 
Jahre alt, und war schon beim Verkauf kein wirkliches Qualitätsgerät.

Oliver

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Normalerweise ist die Nummer mit der GEMA bereits beim Kauf der Rohlinge 
gegessen:
https://www.musikexpress.de/gema-beschliesst-nach-zehnjaehrigem-verfahren-eine-abgabe-fuer-cd-und-dvd-rohlinge-1032105/
Es gibt ein Copyright Flag auf der Audio CD, dies ist aber mehr ein 
Statement als ein Schutz. Denn wenn ich Musik meiner Band auf CD brenne, 
muss er die ja auch spielen können - Copyright liegt ja bei mir und den 
Jungs.

von Malte (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Denn wenn ich Musik meiner Band auf CD brenne,
> muss er die ja auch spielen können - Copyright liegt ja bei mir und den
> Jungs.
Genau wie bei uns!


Oliver S. schrieb:
> ZU deinem Gerät:
> Da ist einfach der Laser schwach. Das Ding ist ja nun mindestens 15
> Jahre alt, und war schon beim Verkauf kein wirkliches Qualitätsgerät.
Das hatte ich auch erst überlegt, aber das Gerät wurde kaum benutzt und 
kann ja problemlos selbstgebrannte MP3-Rohlinge lesen (auch von den 
allerbilligsten Rohlingen).

von Stefan F. (Gast)


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Das Radio in meinem Auto spielt auch keine selbst gebrannten Audio CD-R 
ab, aber CR-RW kann es abspielen.

von Erwin D. (Gast)


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Malte schrieb:
> Das hatte ich auch erst überlegt, aber das Gerät wurde kaum benutzt und
> kann ja problemlos selbstgebrannte MP3-Rohlinge lesen (auch von den
> allerbilligsten Rohlingen).

Nur mal so eine Idee: Hast du mal versucht, eine Audio-CD mit der 
langsamsten Geschwindigkeit zu brennen? Das KANN unter Umständen helfen, 
wenn der Laser nicht so gut justiert ist, wie es sein sollte...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Es können doch keine Lesefehler sein. Dann würde der Player auch keine 
selbstgemachten MP3 CDs lesen. M.M.n. kann es sich höchstens um eine 
Fehlinterpretation des Copyright Bits handeln.

von Onkel Hotte (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Bei einem Medion-Player, der auch (selbstgebrannte) MP3s klaglos
> abspielt, ist das aber sehr unwahrscheinlich.

Nein. MP3-CDs sind keine Audio-Cds, sondern Daten-CDs. Bei letzteren 
gibt es keine Gema-Abspielschutz.

von 888 (Gast)


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Matthias S. schrieb:

> Es gibt ein Copyright Flag auf der Audio CD, dies ist aber mehr ein
> Statement als ein Schutz. Denn wenn ich Musik meiner Band auf CD brenne,
> muss er die ja auch spielen können - Copyright liegt ja bei mir und den
> Jungs.

Du meinst jetzt aber nicht das SCMS-Flag? Das gab es auch schon bei 
gepressten CDs. Darüber haben früher DAT-Recorder erkannt, dass die 
aufgenommene Musik urheberrechtlich geschützt ist. Die haben dann in 
ihrer Aufnahme wiederum ein Flag gesetzt, was beim Abspielen die erneute 
digitale Aufnahme durch einen weiteren DAT-Recorder unterbunden hat. 
"Serial Copy Management System" (SCMS) nannte sich das. Und ja, das war 
mehr ein Statement. Das Bit im Datenstrom konnte man einfach ausknipsen, 
und dann waren beliebig viele Generationen von Kopien möglich.


Das hat aber nichts mit dem GEMA-Flag zu tun, welches Audio-Rohlinge von 
Daten-Rohlingen unterscheidet. Dieses gibt es nur bei CD-R. 
Üblicherweise wird das von Audio-CD-Recordern (Stand-alone Geräten für 
die Stereoanlage) ausgewertet. Die akzeptieren keine Daten-Rohlinge, 
denen dieses Flag fehlt.

CD-Brenner für den PC beachten das GEMA-Flag nicht und brennen daher 
Musik auf jede Form von Datenträger. Da 99% der Leute ihre Musik am PC 
gebrannt haben, gibt es kaum einen der den Unterschied kennt.

von 2aggressive (Gast)


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Malte schrieb:
> Selbstgebrannte MP3-CDs erkennt er einwandfrei und spielt sie genau wie
> gekaufte Audio-CDs fehlerfrei ab.
Meine zuletzt angefertigten Kopien sind lange verjährt, aber dein 
Problem riecht trotzdem nach den Folgen eines Kopierschutzes. Testweise:
Nimm mal ein paar deiner mp3s, und baue mit deiner Kopierstation(*) 
daraus eine Audio-CD, funzt die Wiedergabe dann?


*:= Darüber schreibst Du keine Details, die möchte ich auch nicht 
wissen, mir ist es egal wie Du Backups deiner eigenen Originale in 
deinem Medion zum laufen bekommst. Hinweis: Oftmals geht schon das 
rippen kopiergeschützter CDs schief bis schrägschief. Was dann nach dem 
Brennen solcher Images "hinten herausfällt" ist eine weitere Baustelle.


Wie ich sowas heute lösen würde:
-Original-CD kaufen
-gerippte flacs aus dem Netz saugen (geht oftmals früher als der 
Postversand der Silberlinge braucht)
-Daraus (mit fast beliebiger Soft/Hard-Ausrüstung) eine Audio-CD 
brennen.
Möglicherweise frisst der dadurch gezähmte MD dir die Teile aus der 
Hand, auf dein Ohr.

HTH


SCNR. OT-gefrotzel- WTF? Was hat denn die Spektralfarbe des Dye damit zu 
tun?
PC-Freak schrieb:
> Dazu brauchst Du 'blaue' CD's. Die gelben (Daten) -CD's werden
> absichtlich nicht in den meisten CD-Playern erkannt. Hat was mit der
> GEMA zu tun.
Oder mit der Marke der benutzten Rohlinge, die hausmarkeneigenen von 
Aldi sind selbstverständlich blau!

Eine eventuelle Lösung könnte sein: einen so genannen "Farblaser" zum 
Kopieren zu verwenden! Original-CD einfach oben auf den Scanner 
auflegen, den Button "Kopieren" drücken, dann den unten herauskommenden 
Ausdruck mittig auf einen Holzrohling aufkleben, fertig :D

Und ja, das geht, wenn man es "richtig" macht. Man muss nur die DPI 
hochskillen! :D




Ernsthaft: der CD-Laser hat mit bunten Farben nix am Hut, da geht es 
ausschliesslich um Helligkeit (reflektionsvermögen) der 
Datenträgerschicht.

von H. H. (Gast)


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2aggressive schrieb:
> Ernsthaft: der CD-Laser hat mit bunten Farben nix am Hut, da geht es
> ausschliesslich um Helligkeit (reflektionsvermögen) der
> Datenträgerschicht.

Und bei 780nm, also nahes IR.

von 2aggressive (Gast)


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OT
H. H. schrieb:
> IR
Sehr gutes Beispiel, genau daran hatte ich anhand meines flac-Beispiels 
auch gedacht!

Infected Rain - At The Bottom Of The Bottle (Music Video)
https://www.youtube.com/watch?v=_hhioiDKQv0


Technisch gesehen also absolut genau richtig! :D

von PC-Freak (Gast)


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Die CD Player Hersteller mussten sich mit der GEMA zusammentun, um die 
Rechte der GEMA zu verwirklichen.
Der Künstler will Geld. Das bekommt er aus dem Pott der GEMA. Diese 
wiederum treibt die Gelder von Veranstaltungen, Disco's, ect. ein. 
Selbst auf der Duld, Kirchweih, Kneipen hält die GEMA Ausschau auf 
Sünder.

Die CD-Industrie musste darauf reagieren, und hat eben spezielle 'blaue' 
CD's auf den Markt gebracht, die die GEMA-Gebühr bereits beinhaltet. Die 
CD's sind deshalbt etwas teurer.

Und nur die Blauen CD's mit AUDIO-Tracks werden vom Player deshalb 
abgespielt.

MP3-Files ist etwas anderes. Diese kannst Du mit jeder CD, in jedem 
Player abspielen. Sovern die CD ansich dafür geeignet ist.

Steinalte Player kümmern sich wiederum nichts um den Protected Mode.

von 888 (Gast)


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PC-Freak schrieb:

> Die CD-Industrie musste darauf reagieren, und hat eben spezielle 'blaue'
> CD's auf den Markt gebracht, die die GEMA-Gebühr bereits beinhaltet. Die
> CD's sind deshalbt etwas teurer.

Wobei "Blau" hier nichts mit der Farbe der Packung oder der Datenschicht 
zu tun hat, die heissen einfach nur so. Der Unterschied zwischen 
CD-R-Audio und normaler CD-R für Daten besteht in einem Flag im ATIP. 
Das ist der Datenbereich, wo Typ und Hersteller des Rohlings, 
Nennkapazität und Brennparameter drinstehen. Manche Brennprogramme 
bringen ein Tool mit um den ATIP auszulesen. Früher z.B. "Nero 
CD-Speed".

Audio-Rohlinge hatten oft eine dunkelgrüne Farbe. Dieses Material gilt 
als robuster als das häufiger verwendete hellgrüne, es liess sich aber 
nicht mit hohen Geschwindigkeiten brennen. Für Audio-Recorder egal, die 
nehmen in Echtzeit auf.

von H. H. (Gast)


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PC-Freak schrieb:
[jede Menge Unsinn]


Halt doch einfach mal die Finger still!

von PC-Freak (Gast)


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H. H. schrieb:
> Halt doch einfach mal die Finger still!

Kannst Du die Finger einfach stillhalten wenn Du nix weist.

von PC-Freak (Gast)


Angehängte Dateien:

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Extra für Dich geöffnet, Du ungläubiger.

von homa (Gast)


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Malte schrieb:
> Hier kann man sich das Mainboard ansehen:
> 
https://www.audio-video-versand.de/Platine-V5-33A-MAIN-BOARD-55-5938014-10-03-REV-3-01.html
>
> Unten links neben der senkrechten schwarzen Steckerleiste ist ein
> Jumper mit "DE" daneben.
> Ausstecken des Jumpers ändert gar nichts und nach dem Umstecken sagt der
> Player nur noch "Hello" nach dem Einschalten (keine weitere
> Funktionalität möglich) und "Good Bye" beim Ausschalten.

Ich lese da eher ein "DL" und "die senkrechte schwarze Steckerleiste" 
dürfte eine https://de.wikipedia.org/wiki/Joint_Test_Action_Group sein

und wie
Soul E. schrieb:
> Wenn es wirklich daran liegt, wäre das Problem durch eine Anpassung der
> Firmware abzustellen. Dazu brauchst Du den Support des Herstellers, oder
> einen talentierten Hacker.

Warum hängst du so an dem alten Player, für <50,- gibt es Markengeräte 
...
die spielen mittlerweile aber alle DVD mit ab ;-)

von PC-Freak (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Wobei "Blau" hier nichts mit der Farbe der Packung oder der Datenschicht
> zu tun hat, die heissen einfach nur so. Der Unterschied zwischen
> CD-R-Audio und normaler CD-R für Daten besteht in einem Flag im ATIP.

Doch sehr wohl. Siehe das Bild. Die Farbe des Rohlings ist hier 
entscheidend.

von 888 (Gast)


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PC-Freak schrieb:

> Doch sehr wohl. Siehe das Bild. Die Farbe des Rohlings ist hier
> entscheidend.

Sowohl Daten-Rohlinge als auch Audio-Rohlinge gab es in blau, dunkelgrün 
und Hellgrün. Verbatim hat auch blaue Daten-Rohlinge verkauft, Philips 
grüne Audio-Rohlinge.

Für den Brenner entscheidend ist nur der Datensatz im ATIP. Wenn der ihm 
nicht passt lehnt er die Scheibe ab.

von michael_ (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Sowohl Daten-Rohlinge als auch Audio-Rohlinge gab es in blau, dunkelgrün
> und Hellgrün. Verbatim hat auch blaue Daten-Rohlinge verkauft, Philips
> grüne Audio-Rohlinge.

Ja, vor 100 Jahren.
Wichtig bei alten Abspielgeräten ist, dass man CD-R verwendet.
Und nicht CD+R.

von H. H. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Wichtig bei alten Abspielgeräten ist, dass man CD-R verwendet.
> Und nicht CD+R.

Kein Problem, letztere gab es nie.

von H. H. (Gast)


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WC-Freak schrieb:
> Soul E. schrieb:
>> Wobei "Blau" hier nichts mit der Farbe der Packung oder der Datenschicht
>> zu tun hat, die heissen einfach nur so. Der Unterschied zwischen
>> CD-R-Audio und normaler CD-R für Daten besteht in einem Flag im ATIP.
>
> Doch sehr wohl. Siehe das Bild. Die Farbe des Rohlings ist hier
> entscheidend.

So wie die Farbe deines Klopapiers.

von VCL11 (nostalgiker)


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Ich dachte erst, meine Zeitmaschine funktioniert endlich! Die Frage 
hätte ich vor mehr als 20 Jahren erwartet ;)

Soul E. schrieb:
> Sowohl Daten-Rohlinge als auch Audio-Rohlinge gab es in blau, dunkelgrün
> und Hellgrün. Verbatim hat auch blaue Daten-Rohlinge verkauft, Philips
> grüne Audio-Rohlinge.
>
> Für den Brenner entscheidend ist nur der Datensatz im ATIP. Wenn der ihm
> nicht passt lehnt er die Scheibe ab.

Es gab wirklich mal diesen Unterschied. CD-R "Audio" waren teurer wegen 
der schon genannten GEMA und CD-Rekorder konnten nur letztere 
beschreiben. Und die Farbe des Dye ist egal. Verbatim waren blau, 
Philips grün, TDK hellgrün und Sony goldgelb. Alles gehabt als CD-R 
Audio.

Da aber die meisten Leute ihre CDs am PC gebrannt haben, ist dieser 
Unterschied heute vergessen. Genau wie später mit den standalone 
DVD-Rekordern, die aber auch keine große Verbreitung fanden. Da war es 
noch "lustiger" oder verwirrender:

- DVD+R/RW
- DVD-R/RW
- DVD-RAM

und bevor es Multiformat-Laufwerke gab, die alle Typen brennen konnten, 
war die Kaufzurückhaltung spürbar. Man wollte nicht schon wieder auf das 
falsche Pferd setzen. VHS gegen Betamax und Video2000 war damals noch 
nicht lange her ;)

Heute sind optische Medien Geschichte (im Wortsinn). Und das Problem mit 
selbstgebrannten CDs/DVDs gab es immer. War eher ein Glücksspiel, 
welcher Player mit welchen Rohlingen (Marke) zurechtkommt oder sie 
verschmäht.

Zum Glück gibt's heute USB-Sticks und die meisten 
Anlagen/Autoradios/sogar DVD-Player oder gar Smart-TV können davon 
abspielen. Meistens jedenfalls ;)

von PC-Freak (Gast)


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H. H. schrieb:
> So wie die Farbe deines Klopapiers.

Wenn DU Dir kein farbiges Klopapier leisten kannst, musst Du zu Aldi 
oder Norma. Dor gibt es auch receyceltes. Aber das ist evt. braun, also 
gibt obacht.

von Oliver S. (oliverso)


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Onkel Hotte schrieb:
> Nein. MP3-CDs sind keine Audio-Cds, sondern Daten-CDs. Bei letzteren
> gibt es keine Gema-Abspielschutz.

Du hast das Argument nicht verstanden. Denk nochmal drüber nach...

Oliver

von Erwin D. (Gast)


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PC-Freak schrieb:
> Wenn DU Dir kein farbiges Klopapier leisten kannst

Wer gesteigerten Wert darauf legt, sich farbiges Klopapier "leisten" zu 
können, der hat wohl andere Probleme...

von VCL11 (nostalgiker)


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Erwin D. schrieb:
> Wer gesteigerten Wert darauf legt, sich farbiges Klopapier "leisten" zu
> können, der hat wohl andere Probleme...

Wozu der Aufwand? Dank der Öko-Design-wasweissich- Richtlinie gibt es 
seit etwa 2 Jahren blaues Thermopapier als Kassenzettel. Das Zeug ist 
allerdings so empfindlich, dass es bestenfalls für den o.g. Zweck taugt.

Sorry für OT

: Bearbeitet durch User
von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Was auch sein könnte: Die Spuren auf den neuen Rohlingen sind für den 
alten Player zu eng beieinander.
Die ersten CD-Rohlinge hatten nur 650MB, später kamen dann 700MB und 
heute passen 800 MB auf eine Scheibe.

Hast du mal einen 700er-Rohling probiert?

von VCL11 (nostalgiker)


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Tilo R. schrieb:
> Was auch sein könnte: Die Spuren auf den neuen Rohlingen sind für den
> alten Player zu eng beieinander.
> Die ersten CD-Rohlinge hatten nur 650MB, später kamen dann 700MB und
> heute passen 800 MB auf eine Scheibe.

Also wenn bei ihm eine mp3-CD funktioniert, wird es nicht daran liegen.
Interessant wäre das Verhalten bei DVD+/-R/RW oder Video-CD.

Zur Kapazität:

650MB = 74min. Audio und lt. Redbook eine "echte" CD (wenn auch CD-R)
700MB = 80min. unter Ausnutzung der maximalen Toleranzen
800MB = 90min. selten, verletzt den Standard, Probleme beim Abspielen 
und hat sich daher nie durchgesetzt.

von VCL11 (nostalgiker)


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Nachtrag: Warum muss es denn unbedingt eine CD-R (Audio) sein, wenn Dein 
DVD Player mit mp3 klarkommt? Vom künstlichen "aufblasen" der 
komprimierten Dateien auf Audio-CD kommt die Qualität nicht zurück. 
Woher auch?

Und für temporäre Aufnahmen gibt es auch die CD-RW.

von Onkel Hotte (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Onkel Hotte schrieb:
>> Nein. MP3-CDs sind keine Audio-Cds, sondern Daten-CDs. Bei letzteren
>> gibt es keine Gema-Abspielschutz.
>
> Du hast das Argument nicht verstanden. Denk nochmal drüber nach...

Da brauche ich nicht noch mal drüber nachdenken, denn ob der Player 
tatsächlich bei CD-R auf "echten" Audio-CD-R besteht, wissen wir nicht. 
(Und es geht hier definitiv nicht um die Farbe, das ist Quatsch.)

Der Punkt ist: Bei CD-Rs voll mit MP3s handelt es sich aber nicht um 
eine Audio-CD (redbook), sondern wie geschrieben um eine Daten-CD. Da es 
dort aber keinen Mechanismus gibt, das Abspielen zu verhindern...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Die Rohlinge für die Audio-CD und die mp3-CD sind die gleichen?

Ich denke da auch eher an einen schwächelnden Laser.
an der Lasereinheit hat es Potis, mit denen man dem Laser noch mal einen
kleinen Arschtritt verpassen kann. also den Laser etwas nachstellen.

Da muss man aber schon genau wissen was man da wie verdreht.
Sonst spielt das auch schnell mal garnix mehr.

die gezeigte Platine hat übrigens Platz für zusätzliche Funktionen.
"Karaoke" gibts da z.B. zu lesen.
Hier macht die Industrie auch wieder aus einem Teil mehrere Produkte.

Bei dem Preis (3EUR) würde ich mir den Spass mal machen und die 
bestellen.

von Oliver S. (oliverso)


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Onkel Hotte schrieb:
> Da brauche ich nicht noch mal drüber nachdenken, denn ob der Player
> tatsächlich bei CD-R auf "echten" Audio-CD-R besteht, wissen wir nicht.

99,9% aller jemals gebauten CD-Player kümmern sich nicht um das 
Gema-Bit. Auch deshalb, weil das m.W. nach eh nur von 
Standalone-Audio-CD-Brennern ausgewertet wurde, nicht von reinen 
Playern. Und 0% aller Gema-konformen CD-PLayer können MP3 abspielen 
(weil MP3 und Gema irgendwie überhaupt nicht zusammenpassen).

Und jetzt soll ausgerechnet solch eine umgelabelte Noname-Chinakiste, 
die ansonsten alles abspielt, was rund ist, das Gema-Gedöns beachten?

Das ist doch weniger als unwahrscheinlich.

Oliver

von funky (Gast)


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Ist die Audio CD finalisiert? Hab lange keine CD mehr gebrannt, aber man 
kann die CD ja noch offen lassen und weitere Sachen draufbrennen. Dann 
kann es sein das die nicht abgespielt wird

von Malte (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Und jetzt soll ausgerechnet solch eine umgelabelte Noname-Chinakiste,
> die ansonsten alles abspielt, was rund ist, das Gema-Gedöns beachten?
>
> Das ist doch weniger als unwahrscheinlich.

Damit bleibt jetzt noch die Frage im Raum, warum in dem Gerät keine 
Audio-CDs abgespielt werden, die in mehreren anderen (reinen) CD-Playern 
problemlos laufen.


Bei aufgeschraubtem Gerät beobachtet man übrigens folgendes:

- eine normale, gekaufte Audio-CD wird nach dem Einlegen für ca. 1s 
angedreht. Dann wird sie für eine Sekunde gestoppt. Dann wird wieder 
angedreht und die CD wird regulär abgespielt

- eine selbstgebrannte Audio-CD wird nach dem Einlegen für ca. 1s 
angedreht. Dann wird sie gestoppt und die CD bleibt nach dem Stoppen 
bewegungslos, auf dem Display wird "No Disk" angezeigt

von VCL11 (nostalgiker)


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Malte schrieb:
> eine selbstgebrannte Audio-CD wird nach dem Einlegen für ca. 1s
> angedreht. Dann wird sie gestoppt und die CD bleibt nach dem Stoppen
> bewegungslos, auf dem Display wird "No Disk" angezeigt

Dann liegt es evtl. wirklich an deinen Rohlingen oder es wird nach dem 
GEMA Flag gesucht. Bei dem kurzen Andrehen wird ja nur die TOC 
ausgelesen.

Also entweder andere Rohlinge versuchen oder eben gleich als mp3-CD 
brennen, wenn die laut deiner Angabe funktionieren.

OT: Wofür braucht man eine als Audio-CD erstellte Disk heute noch* (wenn 
nicht gerade von sehr hochwertigem Quellmaterial ausgegangen wird)?

*) außer für reine CD-Player

: Bearbeitet durch User
von 888 (Gast)


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E34 L. schrieb:

> OT: Wofür braucht man eine als Audio-CD erstellte Disk heute noch* (wenn
> nicht gerade von sehr hochwertigem Quellmaterial ausgegangen wird)?
>
> *) außer für reine CD-Player

Genau deswegen?

Der nun wieder reaktivierte Player scheint ja nicht das einzige 
Abspielgerät zu sein, sondern ein zusätzliches. Und das muss dann mit 
dem vorhandenen Material klarkommen.

von Manfred (Gast)


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E34 L. schrieb:
> und bevor es Multiformat-Laufwerke gab, die alle Typen brennen konnten

Mit diesen ging der Ärger heftig weiter oder sogar erst los: Ich hatte 
einen CD-R(W), brannte langsam und hat am 486er trotzdem mehr als eine 
Scheibe versaut. Wenn fertig und Session abgeschlossen, war das Ergebnis 
überall lesbar.

Dann kamen schnelle Writer, die bei "Buffer-Underrun" neu aufsetzen 
konnten, das Ergebnis konnten viele andere LW nicht lesen.

Und dann CD-DVD-R-RW, am besten 32-fach, was da raus kam, hat nur noch 
Ärger bereitet, insbesondere sind damit erzeugte CDs in älteren 
CD-Laufwerken nicht lesbar. Hier steckt noch ein solches LW "Plextor" im 
PC, angeblich Edelmarke - das hat einfach nur enttäuscht.

PC-Freak schrieb:
> Wenn DU Dir kein farbiges Klopapier leisten kannst, musst Du zu Aldi
> oder Norma. Dor gibt es auch receyceltes.

Neulich bei Aldi war nur das recycelte Schleifpapier im Regal, das 
'normale' war ausverkauft. Egal, eine Packung steht noch im Schrank, aus 
einem Lidl-Sonderangebot im letzten Herbst. Bis ich die aufgebraucht 
habe, hat sich die Hamsterei wieder erledigt.

Klopapier lässt sich lagern, schreibt man ein Datum auf die Packung, 
kann man deren zeitliche Reichweite abschätzen und nachkaufen, wenn es 
lieferbar oder sogar preisgünstig ist.

Ich bin auch auch nie zum xxx-Markt gefahren, um eine CD / DVD zu 
kaufen, sondern habe immer eine Spindel in den Schrank gestellt, wenn 
sie günstig war. Ich muß auch nicht zu C* fahren und mir drei 
Widerstände, zwei LEDs und einen FET holen, die packt man als 100er- 
oder 10er-Packs in die Schublade und kann ungestört 'ab Lager' basteln.

E34 L. schrieb:
> Dank der Öko-Design-wasweissich- Richtlinie gibt es
> seit etwa 2 Jahren blaues Thermopapier als Kassenzettel. Das Zeug ist
> allerdings so empfindlich, dass es bestenfalls für den o.g. Zweck taugt.

Nö, bei Aldi, Rewe und Norma bekomme ich noch immer weißes Thermopaier. 
Dieses blau-graue Zeug kenne ich nur von Lidl und Netto, die sich mit 
dessen Umweltfreundlichkeit brüsten. Angeblich soll dessen 
Langzeitstabilität sogar besser sein.

Oliver S. schrieb:
> Und jetzt soll ausgerechnet solch eine umgelabelte Noname-Chinakiste,
> die ansonsten alles abspielt, was rund ist, das Gema-Gedöns beachten?

Mit Audio-CD habe ich mich nicht befasst. Ich habe einen älteren DVD- / 
VHS-Player von Samsung, der sich zickig anstellt. An anderer Stelle 
steht ein Chinese, der einfach klaglos jede Wurstscheibe auf den 
Fernseher bringt.

Aber siehe:
E34 L. schrieb:
> Ich dachte erst, meine Zeitmaschine funktioniert endlich!
Ich habe das seit Jahren nicht mehr benutzt!

Malte schrieb:
> auf dem Display wird "No Disk" angezeigt

Ich kann mich durchaus noch an Diskussionen erinnern, dass frühere 
Audioplayer helle nicht erkennen konnten, man bevorzugte blau. Dass dort 
ein Zusammenhang mit der GEMA bestanden haben soll, sehe ich als Märchen 
an.

von PC-Freak (Gast)


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Das der Player die CD andreht heißt, er konnte die CD fokusieren. Nun 
sucht er die TOC. Die Farbgebung einer Audio-CD ist nicht zum Spaß. Ob 
die nun mittlerweile blau, oder dunkelgrau, dunkelgrün, oder gar 
'schwarz' ist, mag sein. Meine waren, sind blau. Und damals war was in 
der ct' wegen der Farbgebung, und eben GEMA.
Meine CD-Boxen hatten damals mit 'normalen' gebrannten CD's 
Schwierigkeiten. Mit den Audio-CD war das Problem weg. Brennen tue ich 
sowas prinzipiell mit 1-facher Geschwindigkeit.

Versuche eine CD (Audio-Medium) mit 1-facher Geschwindigkeit zu brennen.

von michael_ (Gast)


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Nu übertreibe mal nicht!
48x muß nicht sein, 24x reicht aber völlig.

PC-Freak schrieb:
> Meine waren, sind blau. Und damals war was in
> der ct' wegen der Farbgebung, und eben GEMA.

Das war vor 20 Jahren.
Heute kommen die alle aus einem Loch.

Malte schrieb:
> - eine normale, gekaufte Audio-CD wird nach dem Einlegen für ca. 1s
> angedreht. Dann wird sie für eine Sekunde gestoppt. Dann wird wieder
> angedreht und die CD wird regulär abgespielt
>
> - eine selbstgebrannte Audio-CD wird nach dem Einlegen für ca. 1s
> angedreht. Dann wird sie gestoppt und die CD bleibt nach dem Stoppen
> bewegungslos, auf dem Display wird "No Disk" angezeigt

Wenn ich eine CD kopiere, dann verhält die sich genauso wie das 
Original.

Mit welchen Programm hast du die Audio-CD erstellt?
Nimm mal ein anderes.

Hoffentlich nicht irgendwelche Lieder als Daten auf die CD 
rübergeschoben.

von Manuel X. (vophatec)


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michael_ schrieb:
> Hoffentlich nicht irgendwelche Lieder als Daten auf die CD
> rübergeschoben.

Dann würden auch andere CD Player damit eher nichts anfangen können...

von 888 (Gast)


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PC-Freak schrieb:

> (...) Die Farbgebung einer Audio-CD ist nicht zum Spaß. Ob
> die nun mittlerweile blau, oder dunkelgrau, dunkelgrün, oder gar
> 'schwarz' ist, mag sein. Meine waren, sind blau.

Meine waren grün. TDK und Philips. Mein Kumpel, der mir seinerzeit ab 
und zu was aufgenommen hatte, hatte einen Sony CD-Recorder in seiner 
Stereoanlage. Und der nahm natürlich nur CD-R-Audio, keine normalen 
CD-R. Die Dinger stehen hier immer noch im Regal, und sie sind immer 
noch grün.

Blau waren die Rohlinge von Verbatim. An sich geschätzt wegen angeblich 
besserer Haltbarkeit. Für Audio allerdings eher ungeeignet, weil viele 
klassische Audio-Spieler diese Farbe nicht fehlerfrei lesen konnten.

von PC-Freak (Gast)


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michael_ schrieb:
> Dann wird sie gestoppt und die CD bleibt nach dem Stoppen
>> bewegungslos, auf dem Display wird "No Disk" angezeigt

Weil er die TOC nicht findet.

Soul E. schrieb:
> Für Audio allerdings eher ungeeignet, weil viele
> klassische Audio-Spieler diese Farbe nicht fehlerfrei lesen konnten.

Hatte mit denen keinerlei Schwierigkeiten. Weder in meinen Autos, noch 
in meinen Playern daheim, noch in meinen CD-Boxen.

Für Audio-Copy war CD-Clone am werkeln.

Malte schrieb:
> sagt er nach dem Einlegen dieser CDs stets "No Disk" (in
> anderen CD-Playern werden diese selbstgebrannten Audio-CDs allerdings
> problemlos erkannt und abgespielt).

Wie erstellst Du die Zusammenstellung, was sind die Quell-Files?

von Malte (Gast)


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Danke für die vielen Antworten!

michael_ schrieb:
> Mit welchen Programm hast du die Audio-CD erstellt?
> Nimm mal ein anderes.

Es handelt sich in der hauptsache um diverse selbstgebrannte Audio-CDs 
kleinerer Bands, keine Ahnung, womit die ihre Mucke gebrannt haben. 
Einige der Rohlinge sind auf jeden Fall von Verbatim.



Wenn ich es richtig verstehe, kann man das Problem weder hardwaremäßig 
durch Umlöten oder so, noch durch softwaremäßige Änderungen wie Update 
der Firmware in den Griff bekommen.

Selber irgendetwas neu brennen oder umbrennen will ich nicht.
Dann muss eben ein neues Gerät her.
Noch mal Danke für eure Mühe und Überlegungen!

von Oliver S. (oliverso)


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Malte schrieb:
> Wenn ich es richtig verstehe, kann man das Problem weder hardwaremäßig
> durch Umlöten oder so, noch durch softwaremäßige Änderungen wie Update
> der Firmware in den Griff bekommen.

Da hast du völlig Recht.
Man findet im Netz (wenn man möchte) tatsächlich Berichte zu dem Gerät, 
und auch, daß es da Probleme mit SVCDs gab, die durch ein Firmwareupdate 
behoben werden konnten. Man findet aber keine Berichte über Probleme mit 
selbstgebrannten Audio-CDs, obwohl diese in der Zeit um die 
Jahrtausendwende, aus der das Gerät stammt, ziemlich häufig gewesen sein 
dürften. Und das lässt halt darauf schliessen, daß dein Gerät schlicht 
kaputt ist.

Oliver

von Schlaumaier (Gast)


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Leg mal die CD in einen PC-Laufwerk ein.

Und dann schau dir mit Total-Commander o.ä. mal die Dateigröße an.

Die sollte unter 50 Bytes liegen. KEIN WITZ. Bei echten Audio-CD's ist 
das so.

Und wechsele mal den Hersteller der CD. Es gab damals einige Hersteller 
deren CD's waren so zickig das die viele Laufwerke nicht gefressen 
haben.

Bei mp3-Cd's müssen bei einigen Herstellern die Lieder in den Ordner MP3 
liegen. Steht aber in der Anleitung.

Und falls es eine Kopie ist. Viele Hersteller von Playern haben Probleme 
mit Daten-Partitionen auf Audio-Cd's. Mein Laser-Disk-Player (uralt) mag 
nicht einmal die Originale. Wollte die Audio-CD mit den Surround-System 
des TV anhören. Das ist besser als das der Stereo-Anlage.

von Karl B. (gustav)


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Hi,
bei mir ist das so:
Brenne ich Wav.files (*.mp3) auf CD, habe ich beim Brennprogramm die 
Auswahl,
Audio-CD- oder
Daten-CD. etc. pp.
Wähle ich letzteres aus, sieht hinterher nur das CDROM-/DVD-Laufwerk des 
PCs die Wavs (*.mp3).
Ein externer CD/DVD-Player streikt da.
Muss also als Audio-CD brennen.
Und jetzt gehen genau die beim PC nicht direkt.
Muss erst wieder "rippen". Einfach auf HDD kopieren und im Mediaplayer 
abspielen, geht nicht. Es wird nur die Directory angezeigt im Explorer.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Und jetzt gehen genau die beim PC nicht direkt.

DOCH. Gehen aber mit einen Speziellen Player. VLC z.b.

Der Player muss das "BESONDERE" Audio-Format lesen können. Windows 
selbst kann das NICHT !!!.

Deshalb meine Aussage das nur weniger als 50 Bytes pro Datei als 
"Dateigröße" da sind.

Der Media-Player sollte es seinen Namen nach können. Unter Windows-95 
gab es dafür ja extra den CD-Player.

Aber wie geschrieben, versuch mal VLC.  Den hat eh jeder drauf. 
VLC-Starten,
dann Medien -> Medium öffnen - Laufwerk auswählen und GO.

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag: Soweit ich weiß unterstützt der Sogar das seltene 
CD-TEXT-Format.

Wenn dein Brenner-prg. war taugt, schreibt er eine CD-Text-Datei mit den 
Daten der Audio-Datei (Meist Namen + Interpret wenn hinterlegt).

Das CD-Text Format ist uralt. Das kann sogar mein 200er Wechsel von 
Sony.
Wird nur von den Herstellern der CD selten genutzt. Deshalb selten.

von Oliver S. (oliverso)


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Karl B. schrieb:
> Muss also als Audio-CD brennen.
> Und jetzt gehen genau die beim PC nicht direkt.

Die Jugend von heute. Kennt nicht mal mehr die einfachsten Grundlagen 
der CD. Die ist tatsächlich aus der Zeit gefallen.

Oliver

von Schlaumaier (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Die Jugend von heute. Kennt nicht mal mehr die einfachsten Grundlagen
> der CD. Die ist tatsächlich aus der Zeit gefallen.

hihi

Jo :)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Malte schrieb:
> Es handelt sich in der hauptsache um diverse selbstgebrannte Audio-CDs
> kleinerer Bands, keine Ahnung, womit die ihre Mucke gebrannt haben.

Achso,
da kommen also zig verschiedene Kombinationen von Brennern, 
BrennSoftware,
Brenngeschwindigkeiten, Betriebssystemen,
wackeliger Hardware zusammen.

Das, gepaart mit halbblinden Lasern in den Raucherbuden der Bands
rundet das Potpourri an Fehlermöglichkeiten ab.

Sei froh um jede Scheibe,
 die überhaupt spielbar ist

von Stefan F. (Gast)


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Malte schrieb:
> Selber irgendetwas neu brennen oder umbrennen will ich nicht.
> Dann muss eben ein neues Gerät her.

Das ist für mich schwer nachvollziehbar. Da habe ich doch schneller in 
paar MP3 CD's gebrannt, als einen neuen CD Player gekauft. Zumal fast 
jedes neue Gerät neue Macken mit sich bringt.

von Karl B. (gustav)


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Malte schrieb:
> CD-DVD-MP3-Player

Hi,
also sozusagen eine "eierlegende Wollmilchsau". DVDs ok. Double Layer 
auch?
CDs -R... +R auch?
Und dann noch MP3s. Na, was verlangt man denn alles noch so.
Ich kenne eher das Problem, dass bestimmte MP3s nicht erkannt werden.
(Der Kompressionsgrad ist wohl der Knackpunkt.)
Wenn da gerade bei den Multiformatplayern etwas nicht erkannt wird, ist 
die Firmeware darauf meistens nicht eingerichtet.
Was solls. Dann eben beim Brennen die oben schon genannten Optionen 
ausprobieren.
BTW: Bei DVD-Kopien ist das schon trickreicher.
Sogar der vielgepriesene VLC-Player sollte feinjustiert werden, sonst 
fransen
Kanten aus oder es ruckelt verdächtig.  (z.B. Pufferrichtlinie : 
geringste Latenz)

ciao
gustav

von Schlaumaier (Gast)


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Karl B. schrieb:
> (Der Kompressionsgrad ist wohl der Knackpunkt.)

NEIN. Die Bitrate. 128 frisst jeder. 192 Bit einige. 224 Bit o.höher 
braucht mir Leistung und das schaffen die billigen Chips nicht.

Zig mal getestet.  Ich habe mp3-Player (Mirco-SD) die bei > 128 schon zu 
machen. Dafür sehen sie aus wie ein mini-Teddybär und haben 1 Euro 
gekostet. ;)

von pnp (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Dafür sehen sie aus wie ein mini-Teddybär und haben 1 Euro
> gekostet. ;)

Wenn das mal kein stichhaltiges Qualitäts-Argument ist...

von Karl B. (gustav)


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Schlaumaier schrieb:
> NEIN.

Hi,
deswegen von mir abgemilderte Behauptung mit "wohl".
Jetzt weiß ich es genauer. Danke dafür.
Aber die anderen Sachen mit dem VLC-Player stimmen doch?
Oder beim neuesten Release wieder nicht?

ciao
gustav

von Schlaumaier (Gast)


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pnp schrieb:
> Wenn das mal kein stichhaltiges Qualitäts-Argument ist...

Ich war über die Qualität sehr erstaunt. Bedienbar über 3 Tasten und mit 
einen Kopfhörer mit Kabelanschluss. 3 Std. Laufzeit, Mirco-USb-Lader.

Ohne Teddybär-Design aktuell ca. 1.70 bei Ebay.

von Stefan F. (Gast)


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Manche MP3 Player steigen bei hohen Bitraten im joint-stereo Format aus, 
aber one "joint" laufen auch mehr als 256 kbit problemlos. Bei so hohen 
Bitraten braucht man diese Option eh nicht.

von Michael M. (do7tla)


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Ich hatte damals ein DVD-Player von Cyberhome der ebenfalls sehr 
wählerisch war, was Audio CDs anbelangt.
Denn der hat auch nicht alles abgespielt.
Aber ich konnte den Player zum alles Spieler umbauen, in dem ich das 
Laufwerk einfach tauschen konnte.
Verbaut war zum Glück ein Standard 5,25" PC DVD-Laufwerk mit IDE 
Schnittstelle und normalen Molex Stromanschluss.
An diesen war nur die Frontblende sowie die von der Schublade entfernt.

von Malte (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Aber ich konnte den Player zum alles Spieler umbauen, in dem ich das
> Laufwerk einfach tauschen konnte.

Gute Sache mit dem Tausch!


Bei meinem Gerät (s. Anhang) gibt es zwei Verbindungen zwischen dem 
Laufwerk und der Mainboardplatine.
Der obere Flachbandstecker könnte eine Art IDE-Kabel-Ersatz sein (HX1, 
oranger Pfeil) und der untere zweipolige Stecker (B600, gelber Pfeil) 
ist wahrscheinlich einfach die 5V-Versorgung für das Laufwerk.

Jetzt wäre es interessant zu wissen, ob man an diesem HX1-Stecker 
irgendwie ein IDE-DVD-Laufwerk anschließen kann.
(das Laufwerk selber zu tauschen wäre kein Problem, weil die Abmessungen 
identisch sind)

von 888 (Gast)


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IDE hat 16 Datenleitungen, 3 Adressleitungen, 10 Steuerleitungen. Wird 
ein bisschen knapp mit Deinen 20 Pins.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Malte schrieb:
> Jetzt wäre es interessant zu wissen, ob man an diesem HX1-Stecker
> irgendwie ein IDE-DVD-Laufwerk anschließen kann.

Nö. Das ist ein Flex Kabel, welches direkt an eine mehr oder weniger 
dumme Lasereinheit geht. Da läuft Trackingspule, Fokusspule, 
Lasersignale und vermutlich auch der Tracking Motor drüber.

> und der untere zweipolige Stecker (B600, gelber Pfeil)
> ist wahrscheinlich einfach die 5V-Versorgung für das Laufwerk.

Nochmal nö. Da steht doch 'Deck Motor' dran. Das wird wohl die Schublade 
sein.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Matthias S. schrieb:
> Normalerweise ist die Nummer mit der GEMA bereits beim Kauf der Rohlinge
> gegessen:
> 
https://www.musikexpress.de/gema-beschliesst-nach-zehnjaehrigem-verfahren-eine-abgabe-fuer-cd-und-dvd-rohlinge-1032105/
Das stimmt, die GEMA Abgabe ist nämlich auch auf den Daten-CDRs mit 
eingepreist.
Bei Audio-CDRs soll die Qualität etwas besser sein bzw. eben total auf 
Audio optimiert. Inwieweit man das hören kann bleibt eher fraglich.

E34 L. schrieb:
> Dann liegt es evtl. wirklich an deinen Rohlingen oder es wird nach dem
> GEMA Flag gesucht. Bei dem kurzen Andrehen wird ja nur die TOC
> ausgelesen.
GEMA zahlst Du auch bei den Daten-CDRs, zumindest auf dem deutschen 
Markt, die GEMA Gebühr ist immer mit eingerechnet, immer!
Kann natürlich sein, daß die Audio-CDRs nochmal eine extra Kennung 
haben, die von der Firmware des Players gecheckt wird ... aber bei 
Medion? Wirklich?
Das ist die Frage?


Malte schrieb:
> Hier kann man sich das Mainboard ansehen:
> 
https://www.audio-video-versand.de/Platine-V5-33A-MAIN-BOARD-55-5938014-10-03-REV-3-01.html
>
> Unten links neben der senkrechten schwarzen Steckerleiste ist ein
> Jumper mit "DE" daneben.
> Ausstecken des Jumpers ändert gar nichts und nach dem Umstecken sagt der
> Player nur noch "Hello" nach dem Einschalten (keine weitere
> Funktionalität möglich) und "Good Bye" beim Ausschalten.
Super!
Und damit hast Du Dir die Frage eigentlich schon selbst beantwortet!
Du kommst nämlich nicht an die Service Unterlagen von Medion und Co. ran 
... und selbst wenn - da steht doch schon "DE" drauf und wenn das trotz 
Abstecken des Jumpers immer noch nicht funktioniert, dann hast Du ein 
Gerät speziell für den deutschen Markt gekauft wo eine Sperre 
firmwaremäßig fest eingebaut ist, wie im ROM-Baustein - da kannst Du nur 
noch neu kaufen, wenn denn selbstgebrannte sooo wichtig sind.
Ob die Audio-CDRs funktionieren, hast Du ja auch noch nicht probiert, 
oder?
Und selbst wenn, die sind schweineteuer, da kannst Du auch gleich eine 
Original-CD kaufen, so groß ist der Unterschied dann auch nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von 888 (Gast)


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Robert K. schrieb:

> Kann natürlich sein, daß die Audio-CDRs nochmal eine extra Kennung
> haben, die von der Firmware des Players gecheckt wird ... aber bei
> Medion? Wirklich?

CD-R-Audio ist ein anderer Media Type als CD-R, und das steht im ATIP 
des Rohlings. Auch wenn sich die Dinger technisch nicht unterscheiden, 
es steht ein Bit drin, das von der Firmware des Audio-CD-Rekorders 
abgefragt wird.

Allerdings sollte sich ein Abspielgerät nicht dafür interessieren. Und 
ein reiner Redbook-Audioplayer weiss nicht einmal dass es sowas gibt -- 
für den ist der ATIP nur die Timecode-Spur.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Soul E. schrieb:
> CD-R-Audio ist ein anderer Media Type als CD-R, und das steht im ATIP
> des Rohlings. Auch wenn sich die Dinger technisch nicht unterscheiden,
> es steht ein Bit drin, das von der Firmware des Audio-CD-Rekorders
> abgefragt wird.
Stimmt, Du hast recht - Audio-CD-Recorder - genau für diese Geräte ist 
dieser Rohling auch gedacht.

Soul E. schrieb:
> Allerdings sollte sich ein Abspielgerät nicht dafür interessieren. Und
> ein reiner Redbook-Audioplayer weiss nicht einmal dass es sowas gibt --
> für den ist der ATIP nur die Timecode-Spur.
... und somit irgendein anderer Fehler.
Wenn er eine Audio-CDR hätte, könnte er es ja mal testen - die wird dann 
wahrscheinlich auch nicht funktionieren.

von VCL11 (nostalgiker)


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Soul E. schrieb:
> CD-R-Audio ist ein anderer Media Type als CD-R, und das steht im ATIP
> des Rohlings. Auch wenn sich die Dinger technisch nicht unterscheiden,
> es steht ein Bit drin, das von der Firmware des Audio-CD-Rekorders
> abgefragt wird.
>
> Allerdings sollte sich ein Abspielgerät nicht dafür interessieren. Und
> ein reiner Redbook-Audioplayer weiss nicht einmal dass es sowas gibt --
> für den ist der ATIP nur die Timecode-Spur.

Genau das hab ich weiter oben ja auch schon geschrieben. Wenn dem TE 
soviel daran liegt, ich hab noch Audio-CDR's und kann ihm gerne eine 
zusenden. Allerdings befürchte ich, dass das nichts hilft. Denn wenn 
einmal finalisiert, gibts da keinen Unterschied mehr. Es ging damals 
lediglich um die Aufnahme. Wobei Audio-CD Rekorder eh nur eine ganz 
kleine Nische waren. Es kamen ja zeitgleich die CD-Brenner für den PC 
auf und die waren auch noch 50% günstiger im Schnitt.

Ich hab so nen Dinosaurier noch irgendwo rumstehen, der CDs aufnimmt wie 
damals Audiokassetten für die HiFi Anlage. Nur zum Einsatz wird der wohl 
nie mehr kommen.

von Rolf S. (audiorolf)


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Oliver S. schrieb:
> Bei einem Medion-Player, der auch (selbstgebrannte) MP3s klaglos
> abspielt, ist das aber sehr unwahrscheinlich.

Mp3s sind aber Daten-CDs und die GEMA steckt schon in der Lizenz des 
MPG-Encoders. Audio-CDs sind aber entweder Daten-CDs (wav) oder echte 
Audio-CDs im 1-Bit-Format.

von Schlaumaier (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Das stimmt, die GEMA Abgabe ist nämlich auch auf den Daten-CDRs mit
> eingepreist.
> Bei Audio-CDRs soll die Qualität etwas besser sein bzw. eben total auf
> Audio optimiert. Inwieweit man das hören kann bleibt eher fraglich.

Völlig richtig.

Das Audio-Bit gibt es aber. Es hat NIX mit der Gema zu tun, sondern mit 
DRM-Technik.  Ich habe ein DAT-AUDIO-Recorder. Damit ist ein Datenträger 
nicht zu kopieren über Digitale Schnittstellen wenn das Audio-Bit 
gesetzt ist.

Einfach gesagt, will ich eine CD via z.b. Tos-Link auf das DAT-Laufwerk 
überspielen, geht das NICHT. !! wenn die CD das Audio-BIT gesetzt hat.


Was das andere Problem angeht. Es gibt CD's die keine Silberne 
Beschichtung OBEN haben. Sehr oft sind die so geizig gefertigt das die 
Schicht den Laser teilweise durch lässt. Man darf dabei nicht vergessen, 
das der LASER durch das dicke Plastik von UNTEN auf die OBERSEITE 
schreibt.

Kratzer sind meist relativ egal. Ich habe noch nie eine CD gehabt die 
sich wegen Kratzer auf der Unterseite nicht lesen ließ.  ABER, auch nur 
den Hauch eines Haarriss auf der OBERSEITE und die CD ist Schrott. 
Irreparable.

Weshalb ich CD's immer mit einen Schraubenzieher 
"Sicherheits-Formatiere". Dazu die CD in eine Tüte stecken, und in der 
Tüte 1-2 mit den Schraubendreher über die OBERSEITE. In der Tüte deshalb 
weil der Glitter sich auch weigert in den Staubsauger zu sollen.

von VCL11 (nostalgiker)


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Schlaumaier schrieb:
> Einfach gesagt, will ich eine CD via z.b. Tos-Link auf das DAT-Laufwerk
> überspielen, geht das NICHT. !! wenn die CD das Audio-BIT gesetzt hat.

Nur wenn die CD bereits eine Kopie ist. Der Kopierschutz damals ließ 
eben genau eine digitale Kopie zu. Wenn du eine CD auf DAT kopiert 
hast, kannst du das DAT Tape nicht mehr digital kopieren. Wenn du die 
DAT Kassette mit Aufnahmen aus dem Radio etc. bespielt hast, konntest du 
die eben ein mal kopieren.

Die Musikindustrie hatte damals regelrecht Schiss, weil mit DAT und DCC 
erstmals Kopien ohne Qualitätsverlust möglich waren und bis die endlich 
einen Kopierschutz entwickelt haben, war DAT schon aus der Zeit 
gefallen.
Sonst hätte sich die Technik viel eher durchgesetzt.

Wobei Kopien über Analog ja immer möglich waren und bei korrekter 
Aussteuerung hörte man da ebenfalls keinen Unterschied.

von Schlaumaier (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Wenn du eine CD auf DAT kopiert
> hast, kannst du das DAT Tape nicht mehr digital kopieren.

Genau so war das.

Ich habe das Laufwerk für 20 Euro gekauft, und mit meinen alten 2 
GB-DAT-Bändern gefüttert. Und nur 1 x in die Anleitung geschaut, während 
das Band was dabei war lief. :) Hab allerdings vor ca. 12 Jahren beim 
Umzug vergessen das Band heraus zu nehmen. Muss sich gelöst haben und 
hat nun Bandsalat gemacht. k.a. ob da noch was zu retten ist. Der Kopf 
ist sehr pingelig.

Ist halt mehr Nostalgie als Nutzbare Technik bei mir.

Andererseits ich habe mir gestern bei Action (1-Euro-Markt) für 10 Euro 
ein paar Lautsprecherboxen mit USB-Stromversorgung und 3.5 mm 
Klinkenstecker gekauft. Die habe ich neben mein Bett gestellt. Stecker 
in Handy, Strom bekommt BEIDE vom der USB-Ladestation und ich kann wenn 
ich nicht einschlafe meine Audible-Audio-Books die ich aktuell für 5 
Euro gekauft habe, hören.

Ich mag Nachhaltigkeit. Die Boxen haben kein Akku, kein BT was in 5 
Jahren veraltert ist wegen irgendwelchen Mist den keiner braucht, etc. 
Und ich brauch kein extra 230 Volt Steckdose.

Und der Klang ist für ein Hörbuch klasse.

von VCL11 (nostalgiker)


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von Schlaumaier (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Ach so, du meintest das hier:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Serial_Copy_Management_System

Perfekt Genau das.

Ist aber für mich alles die selbe Suppe. Deshalb merke ich mir nur den 
Oberbegriff. DRM = Teufelszeug.

Nervt nur, und hat nicht wirklich Wirkung.

von 888 (Gast)


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Schlaumaier schrieb:

> Das Audio-Bit gibt es aber. Es hat NIX mit der Gema zu tun, sondern mit
> DRM-Technik.  Ich habe ein DAT-AUDIO-Recorder. Damit ist ein Datenträger
> nicht zu kopieren über Digitale Schnittstellen wenn das Audio-Bit
> gesetzt ist.

Das ist SCMS. Serial Copy Management System. Das gab es auch, und es hat 
nichts, aber auch gar nichts, mit dem Media Type CD-R-Audio vs CD-R zu 
tun.

von VCL11 (nostalgiker)


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Soul E. schrieb:
> Das gab es auch, und es hat
> nichts, aber auch gar nichts, mit dem Media Type CD-R-Audio vs CD-R zu
> tun.

Schon klar. Hab ich ja geschrieben, es geht einzig um den GEMA-Flag, 
sonst ist alles identisch. War halt Geld zu holen, wie man dachte.

Technisch sind CD-R und deren Audioversion identisch, die Rohlinge sind 
nicht besser oder anders gefärbt. Einzig die Information im ATIP ist 
eine andere, fällt aber nach dem Finalisieren ohnehin weg.

Bei DVD+R und DVD-R gab (und gibt) es aber wirklich Unterschiede. Leider 
kennt die nicht mal Wikipedia, also erklär ich das kurz:

Alle optischen Medien brauchen eine Art Führungsspur/Orientierung für 
den Laser zum Brennen. Ein Rohling ist daher niemals "leer". Bei der 
CD-R war das ATIP = Absolute Time In Pregroove.

Bei der DVD+R ist es genau gleich, auch wenn es ADIP genannt wird 
(ADress In Pregroove). Daher war dieses Format bei vielen DVD-Rekordern 
Standard.
Wobei die genau so selten waren wie CD-Rekorder. Weil es eben schon 
DVD-Brenner für den PC gab. Damit entfallen alle Umstände eines 
Stand-Alone-Rekorders.

Dann gab/gibt es noch die DVD-R, dort sind die Tracking Informationen 
nicht als ATIP/ADIP ausgeführt, sondern als LPP (Land Pre Pits). Das 
Laufwerk bekommt also keine absoluten, genauen Informationen, wo man 
sich auf der Disk gerade befindet, sondern muss die LPPs ab Beginn 
zählen. Muss man sich wirklich als kleine Punkte vorstellen, die das 
Laufwerk ab Beginn zählt, da es keine absolute Zeitinformation ist.

Das funktioniert, aber die Rohlinge waren teurer in der Herstellung und 
die Brenner ebenfalls. Zumindest damals.

Heute ist das alles vergessen und auch nicht mehr relevant. Also 
Verzeihung für die kleine "Geschichtsstunde", dacht nur ich schreib das 
mal, weil es nicht mal Wikipedia kennt.

von VCL11 (nostalgiker)


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Achso ja, DVD-RAM vergessen.

Das ist die beste aller optischen Speichermedien, hat sich aber nie 
durchgesetzt, weil man eben keine Video-DVD daraus erstellen kann, die 
von einem DVD-Player erkannt wird. Also man könnte schon, da sich 
DVD-RAM mit jedem Dateisystem formatieren lässt, aber die (meisten) 
Player können das nicht lesen*. Weil es eben keine endlos lange Spur 
ist, sondern jede für sich. Schwer zu beschreiben das alles.
*Rekorder allerdings schon, meistens jedenfalls.

DVD-RAM ähnelt eher einer Festplatte, nur eben optisch statt magnetisch. 
Es gibt Spuren und Sektoren und daher ist sie die einzige DVD, die man 
gleichzeitig lesen und beschreiben kann. So war zeitversetztes 
Fernsehen ohne Festplatte oder USB-Speicher schon 2002 möglich. Leider 
ist dieses Format wirklich tot, Rohlinge werden seit 2016 nicht mehr 
hergestellt.

von Schlaumaier (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Wobei die genau so selten waren wie CD-Rekorder.

So selten sind DVD-Recorder gar nicht. Allerdings ist mir KEINER Ohne 
ein zweites Medium bekannt. Festplattenrecorder mit Schneidefunktion, 
und den Übertragen der Filme auf DVD gibt es wie Sand am Meer.

Etwas seltener sind die "Überspielgeräte" = VHS auf DVD. Da ich und 
vermutlich auch die anderen auf der Welt NIX davon halten, sind die 
schnell wieder von Markt verschwunden. Es gab auch kein mir bekanntes 
Gerät was Longplay unterstützte.

Ich habe meine VHS alle via Scart auf einen Festplattenrecorder 
überspielt, dann in Stücke geschnitten einfach so. Auf DVD-RW gebrannt 
und in den PC eingelesen die VOB-Dateien. Danach mpg-Merge drüber und 
schon war es wieder eine Datei. Dann konnte ich sauber + BEQUEM 
schneiden. Danach die DVD-RW gelöscht und weiter gehts.

ICH HASSE DRM.  Wieso mussten die die Festplatte verschlüsseln. ?!?!!? 
War doch eh nur DVD-Format. Hätte die sonst voll gemacht, ausgebaut und 
dann normal an den PC gehängt.

Mein erster Brenner ein HP-200j <-Sondermodell . der hat z.b. nur "DVD 
minus R" gefressen.

von VCL11 (nostalgiker)


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Schlaumaier schrieb:
> So selten sind DVD-Recorder gar nicht. Allerdings ist mir KEINER Ohne
> ein zweites Medium bekannt. Festplattenrecorder mit Schneidefunktion,
> und den Übertragen der Filme auf DVD gibt es wie Sand am Meer.

Es gab damals viele DVD-Rekorder ohne Festplatte. Also einfach wie ein 
DVD-Player, nur mit Aufnahmefunktion. DVD/HDD kamen später, so um 2005. 
Seit 2005 gibt es auch die Multiformatrekorder, denen es egal ist ob man 
DVD+R oder DVD-R verwendet. Davor war man i.d.R. auf DVD+R angewiesen. 
Ist aber nur eigene Erfahrung.

Schlaumaier schrieb:
> Etwas seltener sind die "Überspielgeräte" = VHS auf DVD. Da ich und
> vermutlich auch die anderen auf der Welt NIX davon halten, sind die
> schnell wieder von Markt verschwunden. Es gab auch kein mir bekanntes
> Gerät was Longplay unterstützte.

Davon hab ich noch nie gehört. Es gab Kombigeräte mit VHS und DVD, aber 
deren VHS-Laufwerk war ausnahmslos immer mit Longplay und HiFi Ton.

Schlaumaier schrieb:
> ICH HASSE DRM.  Wieso mussten die die Festplatte verschlüsseln. ?!?!!?

Das weiß ich auch nicht. Es verletzt kein Copyright (damit kann man 
alles rechtfertigen), ich denke eher dass die Hersteller eben mit dem 
Festplattentausch verdienen wollten. Man konnte ja auch keine größere 
HDD einsetzen, sondern musste deren Gerät mit der größeren HDD kaufen. 
Typisch waren 160GB HDD, was auch ausreicht. Panasonic hatte Geräte mit 
bis zu 500GB, später sogar 1TB und BD-R Laufwerk.

von Schlaumaier (Gast)


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E34 L. schrieb:
> ich denke eher dass die Hersteller eben mit dem
> Festplattentausch verdienen wollten.

Aber nur für Dumme Menschen. Ich habe seit Jahren die Festplatte (80 MB 
Energiefresser) gegen eine IDE-auf-SD-Karte Adapter ausgetauscht wo ein 
Micro-SDHC mit Adapter drin hockt.

Das hat soviel Energie + Hitze gespart das ich sogar den Lüfter 
abgezogen habe. Die SD-Karte erzeugt keine Hitze.

Problem an der Sache ist nur. Ich kann die SD-Karte in meinen PC nicht 
lesen. kotz

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Schlaumaier schrieb:
> Problem an der Sache ist nur. Ich kann die SD-Karte in meinen PC nicht
> lesen. kotz

was gibts denn da auch wichtiges zu übertragen,
dass man DIESEN Weg nehmen sollte?

von Schlaumaier (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> was gibts denn da auch wichtiges zu übertragen,
> dass man DIESEN Weg nehmen sollte?

Wichtiger nicht.

Schneller und Stromsparender schon. Und nicht zu vergessen die 
abgenutzten DVD-RW die nur für den Transport genutzt werden.

von Claus (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Wieso mussten die die Festplatte verschlüsseln

Dafür gibts zwischenzeitlich spezielle Dateimanager.

Auf die schnelle für Technisat-Geräte gefunden: 
https://www.heise.de/download/product/digiextractor-71688 .
Für den Medion MD24040 und ähnliche Digenius-Klone gibts ebenso ein 
feines Stückchen Software, nennt sich DigeniusDiskX.

Bei letzteren wird schlicht ein völlig unübliches, evtl. sogar selbst 
zusammengestricktes Dateisystem verwendet. Beim MD24040 mit moreTV (sind 
gottseidank irgendwann pleite gegangen) gleich mit dem Feature daß die 
Löschfunktion regelmäßig keinen Anlass dafür sieht, den Speicherplatz 
komplett wieder freizugeben.

Schlaumaier schrieb:
> Ich habe seit Jahren die Festplatte (80 MB Energiefresser) gegen eine 
IDE-auf-SD-Karte Adapter ausgetauscht wo ein Micro-SDHC mit Adapter drin hockt.

Ging das bei dir "einfach so", oder brauchte die neue Hdd bzw. die 
SD-Karte erst noch etwas "vorbereiten"?

Hintergrund der Frage: der MD24040 frägt irgendeine blöde 
Festplattenkennung ab, und tut ohne die richtige nix. Leider weiß ich 
auch nicht wo sich diese Kennung verstecken könnte ...

Die Mühle läuft deswegen lediglich mit äußerst wenigen, nur sehr schwer 
erhältlichen, speziellen "Multimedia-Festplatten". Das sollen Platten 
sein die extra auf Dauerlauf hin optimiert wurden. ?

von Schlaumaier (Gast)


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Claus schrieb:
> Ging das bei dir "einfach so", oder brauchte die neue Hdd bzw. die
> SD-Karte erst noch etwas "vorbereiten"?

Hab ein LG + JA ging "Einfach so". Dar Gerät ist mit einer GB Platte 
ausgerüstet. Und ich habe ein IDE-to-SD Adapter eingebaut. Allerdings 
weil ich nix größeres hatte, eine 64 GB SD-Karte.

K.a. ob der auch größere Karten frisst. Mir reicht die 64 GB-Karte.

Es ging mir hauptsächlich um Begriffe wie Temperatur und Lärm. Die 80 GB 
Platte macht ein heiden Krach und wird sehr warm. Weshalb das Teil ein 
Lüfter hat.

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag:

https://www.amazon.de/40-poliger-Stecker-IDE-Adapterkarte-SD-Speicherkarte-IDE-Festplatten-Adapter/dp/B08R9DFDFR/ref=asc_df_B08R9DFDFR

War diese Adapter. Hab mein in China für 8 Euro bekommen und die Platine 
war rot. Der Aufbau ist aber 1:1 identisch.

WICHTIG. Bei meinen musste ich mit der Geräte-eigenen Formatierung das 
Teil formatieren. Ein PC-Formatierung frisst er nicht.

Und ich kann die SD-Karten wie Wechsel-Festplatten nutzen.

Also Gerät ausschalten = Standby = Display aus

Karte tauschen

Gerät an.

Alles gut.

Ich genau gesagt ein LG-RH-177. Es gibt von LG einige Geräte dieser 
RH-Reihe die Software mäßig gleich sind. Sie unterscheiden sich nur von 
der Festplatten-Größe und den Schnittstellen (mit HDMI o. ohne).

Ich überspiele damit alles was über scart geht. Also Video-Recorder / 
Kamera etc. Privat-Aufnahmen kann man halt nicht als BR nachkaufen ;)

Und bei über 450 VHS-Cassetten bis auf 5 alle Longplay in Echtzeit 
dauert das halt seine Zeit.

Das gute ist, wenn ich nur Aufnahme drücke, läuft die Aufnahme 12 Std. 
am Stück. Dank SD-Karte sehr weniger Krach. Und mein Video-Recorder ist 
eh leise. Also Starten das ganze, pennen gehen, und wenn wach werde ist 
der Kassette auf der SD-Karte. ;), Popes abschneiden, grob in Stücke 
schneiden, auf DVD-RW brennen, und dann zum PC tragen. ;)

von Claus (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> und wird sehr warm. Weshalb das Teil ein
> Lüfter hat

Also von Werk ab voll Schlafzimmertauglich :D der Medion kommt ohne 
Propeller aus ... dafür reißen bei dem alle 1½ - 2 Jahre die 
Netzteilelkos die Hufe hoch.

Schlaumaier schrieb:
> Hab ein LG [LG-RH-177]

Das WWW behauptet daß neuere LG-Glotzen 'JFS' als Dateisystem hätten, 
welches sich sogar verhältnismäßig einfach in Linux integrieren lassen 
solle.

Und ein weiteres Fundstück: 
https://forum.ubuntuusers.de/topic/von-lg-rh188h-festplatte-zu-pc/
zu einem Windows-Progrämmchen (ganz unten ist ein funktionierender Link) 
(Virenscanner nicht vergessen^^).

Schlaumaier schrieb:
> WICHTIG. Bei meinen musste ich mit der Geräte-eigenen Formatierung das
> Teil formatieren. Ein PC-Formatierung frisst er nicht.

Jaa, die Erfahrung durfte ich auch schon machen. Meine Medion-Mühle 
verweigert den Menüpunkt allerdings gleich bei "falschen" Festplatten.

Konnte man in der Vor-S.M.A.R.T.-Zeit evtl. die Hdd-Seriennummer 
oder/und sonstige Hersteller-Typ-Bezeichnungen auslesen?

von Schlaumaier (Gast)


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Claus schrieb:
> Konnte man in der Vor-S.M.A.R.T.-Zeit evtl. die Hdd-Seriennummer
> oder/und sonstige Hersteller-Typ-Bezeichnungen auslesen?

Ich denke nicht das es daran liegt.

Ich wette die Festplatte ist Vor-Formatiert. Einfach gesagt, ein Teil 
des OS des Gerätes befindet sich auf der Festplatte.

Medion ist geiziger China-Schrott in meinen Augen. Und es ist 
preiswerter nur ein Boot-Loader in den Chip zu bauen und den Rest 
einfach auf die Platte zu machen.  Genau so wie ein PC-System wo ich das 
OS auch von Festplatte lade.

Serien-Nr. würden nix bringen. Ich glaube nicht das man sich die Mühe 
macht die im Chip zu speichern. Aber Festplatten Formatiert einzubauen 
ist
Standard. Davon abgesehen sind Serien-Nr. Hardware-Codiert in den 
Treiberchips der Platte.

p.s. : Danke für den Link.

Des RH-188 habe ich übrigens auch. Damals als Ersatzteil für 20 Euro bei 
Ebay (ohne Platte) gekauft.

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag:

Wenn meine Theorie stimmt, bin ich fest davon überzeugt, das die PLatte 
in 2 Partionen aufgeteilt haben.

Genau so wie viele PC's ausgeliefert werden. Eine "Geheime" mit den 
Install-Files des OS und eine C-Platte.

Und an die Geheime musst du ran.

Ansonsten kauf dir doch auch für kleines Geld bei Ebay ein LG-RH*. Das 
würde alle Probleme lösen. ;)

von Onkel Hotte (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Davon abgesehen sind Serien-Nr. Hardware-Codiert in den
> Treiberchips der Platte.

Unsinn.

von Schlaumaier (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Davon abgesehen sind Serien-Nr. Hardware-Codiert in den
>> Treiberchips der Platte.
>
> Unsinn.

Vielleicht hast du Recht aber dann sage einfach ihm hier, er hat 
unrecht.

Ein Eprom ist für micht ein Treiberchip.

Beitrag "Re: Wird die Seriennummer einer Festplatte in der Elektronik der Platte oder auf der Platte gespeich"
Zitat von Soul : Auf der Leiterplatte sitzt ein EEPROM mit dem 
Bootloader und den Konfigurationsdaten.

Und genau das war / ist mein Wissensstand. Macht aber wie Soul weiter 
schreibt jeder Hersteller wie er will.

von Claus (Gast)


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Glaub da muß ich zu gegebener Zeit 'nen eigenen Thread aufmachen.

Medion ist m.W.n. bloß ein Zusammenschrauber, kein Hersteller. Zumindest 
im Laptopbereich gibt es ein recht umfangreiches Baukastensystem von 
chinesischen und (zumindest früher mal auch) japanischen und 
taiwanesischen Herstellern deren Namen sich kein normaler Mensch merken 
kann. Da ein paar Teile mehr oder weniger wahllos aus zig Prospekten 
ausgesucht, in ein paar große Schachteln kippen und raufschwimmen 
lassen. Kurz noch eine kostengünstige Anlern-"Fachkraft" mit 'nem 
Schraubenzieher bewaffnet ein paar von "nur mehr oder weniger freiwillig 
am Erwerbsleben Teilhabenden" vorsortierte Schräubchen setzen lassen. 
Und schon gibts ein neues 
haste-nicht-gesehen-wie-geil-ist-das-Sonderangebot-denn 'Assembled by 
... (Medion, Gericom, Tevion, ...^^)'.


Der einzigste Vorteil an der Medion-Mühle ist, daß an der jetzt schon 
seit annähernd 15 Jahren völlig ohne Scheu rummanipuliert^^ wird.

Das "Betriebssystem" muß sich wohl vollständig im Gerät selbst befinden. 
Denn zum einen haben schon ein paar mehr Leute die Platte schon mal im 
Eifer im PC formatiert. Und zum anderen gabs vor etlichen Jahren auch 
schonmal einen "Alle-Platten-möglich"-Demonstrator in Form einer 
gehackten (deutschen^^) Firmware.

Bin desweiteren gestern noch völlig zufällig über den Mittschnitt einer 
Bootsequenz gestolpert; vermutl. von der schön geschwätzigen 
RS232-Schnittstelle stammend.
Der Misthaufen erkennt tatsächlich Hersteller, genauen Plattentyp, und 
Seriennummer.

-> da wäre es jetzt natürlich tierisch geil, wenn man einer SD- oder 
CF-Karte so richtig vollständig falsche Daten unterjubeln könnte ... ?

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