Forum: Compiler & IDEs Microchip Studio auf MacBook mit M1 läuft


von Holger D. (hodoe)


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Moin, ich möchte hier kurz berichten, wie ich ohne Schwierigkeiten 
Microchip Studio auf einem MacBook Air mit M1 (256 GB SDA, 8 GB 
Arbeitsspeicher) gekauft im Herbst 2021 zum Laufen bekommen habe.

Als erstes Parallels installiert. Die Testversion. Mir wurde dann 
automatisch die Installation von Windows 11 angeboten. Das habe ich 
durchgeführt. Danach alle Updates für Windows 11 geholt.

Danach die aktuelle Version von Microchip Studio installiert. Ich habe 
den gelben DIAMEX AVR ISP den habe ich über einen USB-C-Adapter 
angeschlossen. Die Geschwindigkeit habe ich im Gerätemanager auf 57600 
baud gestellt. Zugriff auf ATMegas läuft.

Da alles zufriedenstellend läuft, habe die Lizenz erworben. Ob noch eine 
Lizenz für Win11 fällig wird kann ich allerdings nicht sagen.

Auf jeden Fall läuft es besser und schneller als auf meinem 12x Intel 
Core i7-8700@3.20 GHz mit 16 GByte Arbeitsspeicher.


Holger

von Benedikt M. (bmuessig)


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Überraschend, dass Microsoft's AMD64-ARM Übersetzungsschicht selbst mit 
Virtualisierung mit akzeptabeler Performance nutzbar ist. Vermutlich 
hilft die Leistung des M1. Danke für den Bericht.

von c-hater (Gast)


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Holger D. schrieb:

> Auf jeden Fall läuft es besser und schneller als auf meinem 12x Intel
> Core i7-8700@3.20 GHz mit 16 GByte Arbeitsspeicher.

Sehr wahrscheinlich ein Apple-Fanboy. Aussagen von solchen Leuten sollte 
man kritisch hinterfragen.

OK, der M1 ist nicht schlecht und auch der MS-Emulator ist ziemlich gut. 
Aber sie erreichen zusammen natürlich nicht annähernd die Performance 
der genannten nativen Hardware. Wer das ernsthaft glaubt, hat keine 
Ahnung.

Allerdings gibt es hier den Sonderfall, dass große Teile der Software 
des Studios .net-Software ist, die nicht durch die zusätzliche 
Emulationsschicht geleiert werden muss, sondern direkt die 
.net-Infrastruktur für die ARM-Zielarchitektur benutzen kann. Das 
verdeckt den wahren Sachverhalt etwas.

Einfach dadurch, dass dieses .net-Kram das Studio auch auf x86 schon 
sehr langsam macht. Die Software ist also sozusagen "naturgebremst". Der 
Vorteil bezüglich des M1 als Ziel besteht darin, dass dadurch halt für 
diese Teile der Software nicht auch noch eine ZUSÄTZLICHE Bremse 
eingeführt wird.

von c-lover (Gast)


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c-hater schrieb:
> Allerdings gibt es hier den Sonderfall, dass große Teile der Software
> des Studios .net-Software ist, die nicht durch die zusätzliche
> Emulationsschicht geleiert werden muss, sondern direkt die
> .net-Infrastruktur für die ARM-Zielarchitektur benutzen kann. Das
> verdeckt den wahren Sachverhalt etwas.

ääähmmmm und was ist nun die Quintessenz?

von oerks (Gast)


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> die Quintessenz

ist natuerlich, dass ein Mikrotschippstudio in nativem Assembler
auch auf einem uralten 8086 schneller ist, als der ganze
.net-Kram auf aktuellen CPUs.

von Holger D. (hodoe)


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Moin, ja die ewige Diskussion. Einen Bug habe ich gefunden. Der 
Programmer arbeitet nicht, wenn er nach dem Start von Parallels/Win11 
eingesteckt wird. Der muss vorher eingesteckt sein.

Gruß
Holger

von db8fs (Gast)


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c-hater schrieb:
>> Auf jeden Fall läuft es besser und schneller als auf meinem 12x Intel
>> Core i7-8700@3.20 GHz mit 16 GByte Arbeitsspeicher.

Kann ich bestätigen, Parallels läuft mit der ARM-Win11-Preview auf M1 
ganz gut. Einziger Nachteil ist die Verfügbarkeit nativer ARM-Treiber. 
Für's Homebanking mag man vielleicht mal mit dem Kartenleser noch Glück 
haben, aber anderes Zeug (Spyder Colorimeter o.ä) ist man drauf 
angewiesen, dass sich der Hersteller erbarmt und einen Windows for ARM 
Treiber bereitstellt.

> OK, der M1 ist nicht schlecht und auch der MS-Emulator ist ziemlich gut.
> Aber sie erreichen zusammen natürlich nicht annähernd die Performance
> der genannten nativen Hardware. Wer das ernsthaft glaubt, hat keine
> Ahnung.

Das ist ja klar. Der M1 schlägt aber hinsichtlich Energieeffizienz trotz 
VM und Windows-x86-Emulationslayer alles, was von nativen x86/64 CPUs 
gewohnt ist. 45W-55W inklusive externem Monitor (34") im Dauerbetrieb 
bin ich bei x86 locker bei 100W aufwärts.

> Einfach dadurch, dass dieses .net-Kram das Studio auch auf x86 schon
> sehr langsam macht. Die Software ist also sozusagen "naturgebremst". Der
> Vorteil bezüglich des M1 als Ziel besteht darin, dass dadurch halt für
> diese Teile der Software nicht auch noch eine ZUSÄTZLICHE Bremse
> eingeführt wird.

Dauerlösung ist Parallels aktuell noch nicht, gibt ja meines Wissen nach 
auch noch nicht mal ein richtigen Win4Arm-Build (nur Insider-Preview). 
Aber wie gesagt - wenn man ohne besondere native Treiber für Peripherie 
auskommt, kann man schon nicht schlecht damit arbeiten.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Auf dem M1 mit 8GB kann man sogar ElderScrolls Online und WoW zocken, 
beides flüssig mit guter Qualli. Eso in meinem Fall von externer SSD.
Auf dem "Vorjahres" MacBook pro 13" läuft das in geringer Qualität nur 
ruckelnd, und auf dem M1 muss zumindest ESO noch durch die RosettaLib!

von BlaBlaBla... (Gast)


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Würg...Apple! Jetzt ist mir schlecht. Ganz übles Hipster Zeug. DIe CPU 
mag ja ganz in Ordnung sein, aber sonst? Das üble verbuggte OS, die 
ganze properitäre Scheisse.. z.B. Metal usw.

von Jeve (Gast)


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BlaBlaBla... schrieb:
> Würg...Apple! Jetzt ist mir schlecht. Ganz übles Hipster Zeug. DIe

Trollboy, es ist doch erst Montag. Freitag kommt Deine Zeit!

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