DC/DC Bidirektional 3,3V <> 24V 2W, funktionsisoliert

[Luky S. (luky)]

Ich habe eine kräftige 3,3V Spannungsversorgung, aus der momentan mit 
einem isolierten DC/DC Wandler 24V für den Leistungsteil (große 
induktive Lasten mit entsprechenden Störungen, daher auch die 
Isolierung) erzeugt wird.
Beim Ausfall der 3,3V Primärversorgung soll für eine gewisse Zeit die 
Versorgung aus den großen Bufferkondis der 24V Rail (47mF) erfolgen, bis 
alles sauber abgespeichert und sicher ausgeschaltet wurde. Bisher macht 
das ein eigener Wandler, aber u.A. die Umschaltung ist nicht ganz 
problemlos und der Platz wird für eine Erweiterung gebraucht.
Könnte man die Backupfunktion mit einem Wandler erreichen?
Was wäre dafür die vernünftigste Topologie?

[Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)]

Luky S. schrieb:
> Was wäre dafür die vernünftigste Topologie?

Borgna Konverter Bi-Direktionbale Ausführung ;-)

[Luky S. (luky)]

Der Borgna Converter ist zwar nett, aber für die Leistungsklasse 
offensichtlich nicht gerade optimal ;-)

[Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)]

Luky S. schrieb:
> aber für die Leistungsklasse
> offensichtlich nicht gerade optimal ;-)

Weshalb?

Ich baue nach dem Prinzip sogar Micro DC/DC Wandler, für Geräte die 
extrem Stromsparend sind da ist die Drossel gerade mal 1 cm³ klein.

Richtig aufgebaut. kann man den ganz klein, bis Risengroß bauen.

Um nicht zu viel Saft zu brauchen, werkelt dort ein MSP430 mit Onboard 
Analog Pool als Kontroller;-)

[Luky S. (luky)]

Hab zwar keine Ahnung was ein Analog Pool ist aber die ideale 
bidirektionale, isolierte Topologie habe ich immer noch nicht gefunden.

[rein, raus (Gast)]

Luky S. schrieb:
> Beim Ausfall der 3,3V Primärversorgung soll für eine gewisse Zeit die
> Versorgung aus den großen Bufferkondis der 24V Rail (47mF) erfolgen, bis
> alles sauber abgespeichert und sicher ausgeschaltet wurde. Bisher macht
> das ein eigener Wandler, aber u.A. die Umschaltung ist nicht ganz
> problemlos und der Platz wird für eine Erweiterung gebraucht.
> Könnte man die Backupfunktion mit einem Wandler erreichen?
> Was wäre dafür die vernünftigste Topologie?

Moment mal:
Du hast einen dicken 3,3V:24V Wandler, der wirklich alles(!) versorgt,
und einen kleinen 24V:3,3V Wandler, der die "Abschaltung" hinbekommt?
Die Umschaltung ist nicht ganz problemlos? Was genau heißt das?

Man kann das mit einem Trafo machen, z.B. mit einem Speichertrafo, und
als Sperrwandler. Aber es hat gar nicht den großen Sinn, überhaupt den
Wandler bidirektional zu machen, wenn er rückwärts nur minimalst Arbeit
hat.

Ich hätte da eher diese Umschaltung im Auge.

Oder verstehe ich Dich völlig falsch?

[rein, raus (Gast)]

47 MILLIfarad. Nee, dann eher kein Sperrwandler. Der würde sich für 
bidirektionalen Trafobetrieb anbieten, auch synchrongleichgerichtet.

Aber nicht für so richtig Strom, da würde ich was anderes nehmen.

Gib mal genauere Daten zum Strom bzw. zur Last und geh auf diese
Umschaltproblematik viel näher ein, bitte.

[Luky S. (luky)]

Der 3.3V -> 24V Wandler ist nicht leistungsstark, er "füllt" nur die 
Kondensatorbänke. Wir reden da wirklich nur von knapp 100mA auf der 24V 
Seite.
Das Problem mit der Umschaltung ist einerseits, dass man sicherstellen 
muss, die Wandler gegenseitig zu verriegeln (zusätzliche isolierte 
Kanäle) und es gibt wie bereits erklärt ein (lokales) Platzproblem. 
Klingt komisch bei den fetten mF Kondensatorblöcken, aber die sind 
woanders angeschraubt.

Daher eben die Frage nach Alternativen, ich habe aber inzwischen den 
LT8584 gefunden, der zwar für einen komplett anderen Zweck (Active Cell 
Balancing) gebaut wurde, aber möglicherweise ganz gut geeignet ist.