Hallo zusammen, durch ein wenig recherchieren habe ich im Forum die Kennlinie eines selbstsperrenden n-Kanal-MOSFETs gefunden. Ich habe leider kaum Erfahrung mit dem Oszi und würde gerne wissen, wie genau ich mir am Oszi die Kennlinie für den Drainstrom in Abhängigkeit der Gatesourcespannung anzeigen lasse. Ich sehe dazu keine Beiträge deswegen frage ich mal hier. Vielen Dank. Freundliche Grüße EDIT: Bei konstanter Drainsourcespannung von 5V
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KeinePanik K. schrieb: > wie genau ich mir am Oszi > die Kennlinie für den Drainstrom in Abhängigkeit der Gatesourcespannung > anzeigen lasse. > ... > EDIT: Bei konstanter Drainsourcespannung von 5V Einfach so geht das gar nicht mit dem Oszi, denn dazu brauchst Du zusätzlich eine Schaltung, die den Mosfet kontrolliert ansteuern kann, und eine Schaltung, die die Uds konstant hält, und eine Schaltung (Shunt) zum Messen des Stromes. Und dann wäre es noch gut, wenn die Schaltung die Messungen innerhalb sehr kurzer Zeit ausführen kann (ms/µs), da der Mosfet sich ja sonst bei größeren Strömen, und damit Leistung aufheizt, und damit die Kennwerte sich wieder ändern.
KeinePanik K. schrieb: > wie genau ich mir am Oszi > die Kennlinie für den Drainstrom in Abhängigkeit der Gatesourcespannung > anzeigen lasse. Durch einen Kennlinienschreiber Zusatz. https://vintagetek.org/curve-tracers/ Kann man auch selber bauen, Netzteil (z.B. 5V 10A) steuerbar durch Sägezahngenerator, Spannung messen in Oszilloskop, Strom messen über shunt, Komparator der den Sägezahn wenn der Strom zu hoch ist beendet, Zähler, R 2R 4R D/A Wandler für ein paar Gate-Spannungsstufen.
Wenn es nur einmalig ist, kann man das einfach von Hand für hinreichend viele Stützstellen und einem Plot-Programm machen. Wenn es oft gebraucht wird, gibt es, neben der Variante mit dem Oszilloskop, auch noch einen digitalen Kennlinienschreiber, z.B. https://www.dl4jal.de/kls/kls.html oder Beitrag "Kennlinien Analyser Tester TFT EA eDIPTFT32-A ATmega8 Assembler"
Jens G. schrieb: > Einfach so geht das gar nicht mit dem Oszi, So ist das. > denn dazu brauchst Du > zusätzlich eine Schaltung, die den Mosfet kontrolliert ansteuern kann, Das wäre ein Sägezahngenerator mit genug Pegel. > und eine Schaltung, die die Uds konstant hält, Das kann jedes Labornetzteil. > und eine Schaltung (Shunt) zum Messen des Stromes. Den Strom am Shunt könnte das Scope direkt messen. Er braucht also einen Funktionsgenerator, ein Labornetzgerät mit genug Strom und ein Scope mit X-Y-Betrieb. Ich habe sowas mal manuell gemacht: An D-S ein Labornetzteil mit Multimeter in Reihe zur Strommessung, an G-S ein zweites Netzteil, dessen Spannung ich verstellt habe. Beitrag "Re: Stromsenke FET vs. bipolar Transistor" > Und dann wäre es noch gut, wenn die Schaltung die Messungen innerhalb > sehr kurzer Zeit ausführen kann (ms/µs), da der Mosfet sich ja sonst bei > größeren Strömen, und damit Leistung aufheizt, und damit die Kennwerte > sich wieder ändern. Das ist ein ernstes Problem, was mir Meßfehler beschert hat. Sei es so, das war die Voruntersuchung für meinen Akkutester, der seit nun knapp 4 Jahren korrekt funktioniert.
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