Hallo, Ich versuche grade mir einen Unterwasser scooter, also im Prinzip ein Uboot, das mich beim tauchen durchs Wasser zieht, zu basteln. Mein Problem ist nun noch wie ich die Welle da dicht kriege. Sie sollte bis 30 oder 40m dicht sein, müsste also 4 bis 5 bar Wasserdruck aushalten. Hat da jemand eine Idee wie das am günstigsten umsetztbar ist? Ich hätte jetzt überlegt das irgendwie selber zu basteln, also im Prinzip ein Stevenrohr mit mehreren Simmerringen und/ oder wasserdichten Lagern. Könnte sowas funktionieren?
vielleicht funktioniert das: https://sealware.de/dichtungen/wellen-und-lagerabdichtungen/simmerringe-radial-wellendichtringe/radial-wellendichtringe-fuer-hoehere-druecke-neu/
Sebastion B. schrieb: > Einfacher du verwendest einen BLDC der im wasser läuft. Das teil sollte auch im Salzwasser laufen. Ist denke ich dann nicht optimal oder geht das klar?
Crop 6. schrieb: > Ist denke ich dann nicht optimal Das geht schon. Aber nicht lange. Die lager sind nach einem einsatz hin.
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Stopfbuchsen oder Gleitringdichtungen sind auch eine Möglichkeit
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Sebastion B. schrieb: > Einfacher du verwendest einen BLDC der im wasser läuft. Motor läuft in Öl in einem entlüfteten, mechanisch weichem (wichtig!) Gehäuse. Welle abgedichtet per X-Ring, meinetwegen auch Stopfbuchse. Funktioniert in meiner Anwendung locker auch noch bei 100m WS.
Wellendichtring / Simmerring https://sealware.de/dichtungen/wellen-und-lagerabdichtungen/simmerringe-radial-wellendichtringe/radial-wellendichtringe-fuer-hoehere-druecke-neu/
Peter L. schrieb: > Stopfbuchsen oder Gleitringdichtungen sind auch eine Möglichkeit Dss wär jetzt auch mein Ansatz. Leider find ich da nichts was für den Druck, den Drehzahlbereich für Antriebswellen oder für angemessenen Preis. Kann mir jemand einen guten Shop verlinkem?
Right schrieb: > Wellendichtring / Simmerring > https://sealware.de/dichtungen/wellen-und-lagerabdichtungen/simmerringe-radial-wellendichtringe/radial-wellendichtringe-fuer-hoehere-druecke-neu/ Die liefern leider nicht an Privatpersonen laut der Webseite
Wahrscheinlich damit Innendruck (Öldruck) gleich dem Wasserdruck ist. Ohne Druckdifferenz ist Dichtheit einfacher herstellbar. Schmierung bzw. Kühlung des Dichtringes ist so auch gewährleistet.
Ich hab jetzt auch überlegt ob ich da versuchen kann mit Überdruck aus dem Motorraum gegen zu halten. Evtl krieg ich da ne Kleine Druckflasche Dran und kann dann je nach Tiefe den Druck ausgleichen. Den Motor an sich hab ich eigentlich schon. Mir gehts da eher ums Bastelprojekt. So teuer sind die Dinger eigentlich auch nicht und ich hab viel Rohrzeugs daheim da hab ich dann noch ne schöne Wochenendbeschäftigung. Also den Motor speziell dafür Kaufen denke ich würde sich nicht lohnen.
Hans B. schrieb: > Wahrscheinlich damit Innendruck (Öldruck) gleich dem Wasserdruck > ist. > Ohne Druckdifferenz ist Dichtheit einfacher herstellbar. > Schmierung bzw. Kühlung des Dichtringes ist so auch gewährleistet. Das ist im Grunde defakto die einzig vernünftig relisierbare Variante. Aber da muss der Motor auch nicht latant in Öl laufen. Da kann nun ein guter normaler Dichtring schon reichen. Wichtig ist allein der Druckausgleich.
Uups, wenn da Luft im Spiel ist, dann ist das wegen der Komprimierbarkeit keine gute Idee, sorry! Vorherigen Beitrag löcschen bitte
Das Gast schrieb: > Uups, wenn da Luft im Spiel ist, dann ist das wegen der > Komprimierbarkeit keine gute Idee, sorry! Vorherigen Beitrag löcschen > bitte Inwiefern ist da die Komprimierbarkeit ein Problem?
Crop 6. schrieb: > Inwiefern ist da die Komprimierbarkeit ein Problem? Das Druckausgleichsvolumen ist einfach größer. Bei 1l Öl ist es vernachlässigbar, bei 1l Luft brauchst Du bei 100m Wassersäule etwa 10l
A. S. schrieb: > Crop 6. schrieb: > >> Inwiefern ist da die Komprimierbarkeit ein Problem? > > Das Druckausgleichsvolumen ist einfach größer. Bei 1l Öl ist es > vernachlässigbar, bei 1l Luft brauchst Du bei 100m Wassersäule etwa 10l Ich werd mal schauen wie viel Druck ich in den Motorraum bekomme. Theoretisch wenn ich ne kleine Druckluftflasche mitnehme kann ich dann unter wasser der Tiefe entsprechend den Druck ausgleichen. Eine 0.2l 200 bar Flasche sollte bei der Bauteilgröße ausreichend liefern da ich ja nur einmal auf Maximaltiefe gehe und der Druck so nur einmal angepasst werden muss.
Und beim Aufsteigen bläst dir dann deine Druckluft durch die Dichtung…. Und wie willst du latent beim Abstieg den Druck passend ansteigen lassen?
Das Gast schrieb: > Und beim Aufsteigen bläst dir dann deine Druckluft durch die > Dichtung…. > Und wie willst du latent beim Abstieg den Druck passend ansteigen > lassen? Dafür pack ich mir ein einstellbares einwege Überdruckventtil dran. Dann einfach beim Abstieg immer wieder luft einlassen bis aus dem Ventil blubbert. Dann müsste der Druck innen eigentlich dem Aussendruck angepasst werden und der Überdruck beim Aufstieg geht dann durch das Ventil ab. Ist jetzt eventuell ein Etwas komplizierter Ansatz ^^. Theoretisch könnte ich auch den Motorraum mit reinem Wasser fluten. Solang das nicht leitet sollte ein Motor doch auch unter Wasser funktionieren oder?
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Crop 6. schrieb: > Dafür pack ich mir ein einstellbares einwege Überdruckventtil dran. Dann > einfach beim Abstieg immer wieder luft einlassen bis aus dem Ventil > blubbert. Dann müsste der Druck innen eigentlich dem Aussendruck > angepasst werden und der Überdruck beim Aufstieg geht dann durch das > Ventil ab. Ist jetzt eventuell ein Etwas komplizierter Ansatz ^^. Ich geb's auf... Viel Spaß noch beim basteln! PS: Ihr habt's erfasst: Das "Öl" im Motorraum ist nicht komprimierbar. Damit herrscht über sämtlichen Motorraum-Dichtungen (auch Wellendichtung) keine Druckdifferenz. Ein "weiches Gehäuse" (z.B. durch eine (Gummi)-Membran / einen beweglichen Kolben) nimmt die Rest-Druckdifferenz (z.B. die Wärmeausdehnung des Öls, minimale Luftblasen) auf; ohne drückts u.U. das Öl aus allen Fugen.
Gibt Wasserpumpen die sind magnetisch gekoppelt,dh. der Motor hat mit Wasser nichts am Hut. Welche Kräfte da übertragen werden können weiß ich leider nicht.
Magnetische Übertragung auf den Läufer macht jede Wellendichtung überflüssig. Das Prinzip gibt es direkt, so daß sich nur das Feld bewegt und indirekt mit einer Magnetkupplung an einem Motor. Beides recht brauchbar. MfG Michael
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