Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 6S19P Röhre parallel schalten möglich?


von teox (Gast)


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Hallo liebes Forum

 Wäre es den möglich die 6S19P Röhre parallel zu schalten?, Wäre dazu 
ein niedriger RA besser geeignet (zB 800Ohm) oder ein hoher ca 3100 Ohm

Was meint Ihr?

lg teox

von eric (Gast)


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Komische Frage.
2 gleiche Röhren parallel bedeutet doppelter Strom
und darum halber Widerstand.

von teox (Gast)


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eric schrieb:
> Komische Frage.
> 2 gleiche Röhren parallel bedeutet doppelter Strom
> und darum halber Widerstand.

Ja weil angeblich die 2. parallele Röhre , als Last von der anderen 
Röhre erkannt wird
demzuvolge eine weniger belasstet wird, und die andere stärker,wenn sie 
zb 400ohm Innenwiederstand hatt

da der übertrager ja mim 800 ohm hatt , fällt dier viel weniger is 
Gewicht wie die Röhre , als Last

ich hoffe ich habe es verständlich ausgedrückt

mfg teox

von Peter R. (pnu)


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Früher kannte man das Spiel mit Kennlinienfeld und 
Last-Widerstandsgerade.

Den Lastwiderstand wählte man im Kennlinienfeld so, dass die drei 
Grenzen Imax, Umax und Pmax ausgenutzt werden aber nicht überschritten.

Man kann sich auch vorstellen, dass zwei gleiche Röhren mit ihrem 
eigenen Rmax zusammengeschaltet werden. Dann sind auch die beiden Rmax 
zusammengeschaltet und durch einen Rmax/2 ersetzbar.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


Angehängte Dateien:

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Ist alles nur Rätselraten oder ganz allgemeine Tipps, solange man nicht 
einen konkreten Schaltplan sieht!

Peter R. schrieb:
> Kennlinienfeld und Last-Widerstandsgerade.

Bei Röhren allgemein und bei speziellen Schaltungen wie oben sollte man 
sich immer die Mühe machen, die Verhältnisse im Ausgangskennlinienfeld 
einzutragen.

Widerstandsgerade, dito mit Last, Steigung, Verstärkung, o.ö. läßt sich 
alles aus einem Kennlinienfeld Ia = f(Ua, Ug) entnehmen. Auch die 
Verzerrungen lassen sich abschätzen.

Anbei ein Beispiel, wo ich mal den Arbeitspunkt der 1. Stufe eines 
Gitarrenamps mit der ECC83 bestimmt habe.

von teox (Gast)


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ohjee......

vieleicht sollte ich dazufügen, das Röhren bis zu 20% Tolleranz in der
Ausgangskennlienie haben ,

Wären Sie gleich , dann ergäbe es keine Probleme

mfg teox

von (prx) A. K. (prx)


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Aus einer früheren Diskussion habe ich in Erinnerung, dass 
Parallelschaltung von Röhren genau wie bei Transistoren über 
Kathodenwiderstände symmetriert werden kann. Das ist hier schon auf der 
Rechnung?

: Bearbeitet durch User
von teox (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Aus einer früheren Diskussion habe ich in Erinnerung, dass
> Parallelschaltung von Röhren genau wie bei Transistoren über
> Kathodenwiderstände symmetriert werden kann. Das ist hier schon auf der
> Rechnung?

um das geht es primär auch nicht , Wen der RI 400ohm , hatt und der AÜ 
800ohm hatt , dann ist der geringere Widerstand die Röhre

von Willi (Gast)


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teox schrieb:
> ohjee......
> vieleicht sollte ich dazufügen, das Röhren bis zu 20% Tolleranz in der
> Ausgangskennlienie haben ,
> Wären Sie gleich , dann ergäbe es keine Probleme
Welche Probleme erwartest du denn?

von Peter R. (pnu)


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Wegen dieser relativ hohen Toleranz muss man bei Parallel- oder 
Gegentaktschaltung beim  Entwurf etwas Abstand zu den Grenzwerten halten 
z.B. nur 80% von Imax und Pmax einstellen, Umax ist nicht ganz so 
kritisch.

Das Symmetrieren mit Kathodenwiderstand zielt eher auf DC-Freiheit in 
den Gegentakt-Trafos.

teox schrieb:
> um das geht es primär auch nicht , Wen der RI 400ohm , hatt und der AÜ
> 800ohm hatt , dann ist der geringere Widerstand die Röhre

Geh von der Vorstellung mit Widerständen weg. "Ausgangswiderstand" ist 
hier nur ein aus Imax,Umax (und Pmax) im Kennlinienfeld ermittelter 
Wert.

Es geht dabei um das maximale Ausnutzen der Röhre ohne dabei an die 
Grenzwerte zu kommen.

Der (differentielle) Widerstand einer Röhre ist relativ hoch und spielt 
eine Rolle für den Verstärkungsfaktor aber nicht für die optimale Last, 
also wie der Ausgangstrafo  z.B. die 4 Ohm auf die Primärseite 
transformieren sollte.

Für 400 Ohm-Belastung der Röhre, werden 4 Ohm des Lautsprechers zu 400 
Ohm Last an der Röhre mit ü = 1:10 erreicht.

: Bearbeitet durch User
von teox (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Wegen dieser relativ hohen Toleranz muss man bei Parallel- oder
> Gegentaktschaltung beim  Entwurf etwas Abstand zu den Grenzwerten halten
> z.B. nur 80% von Imax und Pmax einstellen, Umax ist nicht ganz so
> kritisch.
>
> Das Symmetrieren mit Kathodenwiderstand zielt eher auf DC-Freiheit in
> den Gegentakt-Trafos.
>
> teox schrieb:
>> um das geht es primär auch nicht , Wen der RI 400ohm , hatt und der AÜ
>> 800ohm hatt , dann ist der geringere Widerstand die Röhre
>
> Geh von der Vorstellung mit Widerständen weg. "Ausgangswiderstand" ist
> hier nur ein aus Imax,Umax (und Pmax) im Kennlinienfeld ermittelter
> Wert.
>
> Es geht dabei um das maximale Ausnutzen der Röhre ohne dabei an die
> Grenzwerte zu kommen.
>
> Der (differentielle) Widerstand einer Röhre ist relativ hoch und spielt
> eine Rolle für den Verstärkungsfaktor aber nicht für die optimale Last,
> also wie der Ausgangstrafo  z.B. die 4 Ohm auf die Primärseite
> transformieren sollte.
>
> Für 400 Ohm-Belastung der Röhre, werden 4 Ohm des Lautsprechers zu 400
> Ohm Last an der Röhre mit ü = 1:10 erreicht.

klingt plausibel glaub ich aber mit den 6c19p Röhren nicht , mit der 
6c33c wurde mir abgeratensie parallel zu schalten , die haben Ri 280ohm,
weil eine röhre die andere als lasst sieht

im Gegensatz zu el34 oder kt88 wo Ri  im x-Kohm Bereich liegen

lg teox

von grossi (Gast)


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ok, also hatt keiner so recht den genauen durchblick?

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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grossi schrieb:
> ok, also hatt keiner so recht den genauen durchblick?

Ach doch ... nur ist die Antwort immer nur so gut wie die (konkrete) 
Frage.

Stell Dir vor, Du fragtst in einem Auto-Forum nach: "Bei meinem VW Golf 
da klappert was, oder es quietscht, kann im Motor sein, kann aber auch 
von hinten kommen, und könnten die Bremsen sein".

Welche Antwort erwartest Du?

Keine Arme, keine Kekse. Ohne Schaltplan keine vernünftige Aussage. Mit 
Schaltplan könnte der Thread richtig interessant werden.

von Peter R. (pnu)


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Die elektrischen Eigenschaften werden wohl nicht den Ausschlag geben, 
eher das thermische Verhalten.

Gegen das Parallelschalten spricht:

Die Röhren müssten gepaart sein, aber trotzdem besteht die Gefahr:

Die besser emittierende Röhre wird höher belastet, hat dann höhere 
Kathodentemperatur, emittiert noch besser, hat mehr Strom  usw.
Es kann dann gut passieren, dass bei dieser Röhre die Belastung über die 
zulässige Grenze steigt ohne dass man es merkt und dass durch glühende 
Anode usw. die Lebensdauer sehr verkürzt wird.

Schau mal alte Röhrenschaltungen an: Parallelschaltungen in 
Leistungsstufen wirst Du kaum finden

Beitrag #7054340 wurde vom Autor gelöscht.
von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Peter R. schrieb:
> Schau mal alte Röhrenschaltungen an: Parallelschaltungen in
> Leistungsstufen wirst Du kaum finden

Ach doch, zumindest bei Gitarrenverstärkern ist das nicht selten. Der 
VOX AC30 hat sogar vier EL84 in der Endstufe (Push-Pull, also je zwei 
parallel).

Welchen Grund gibt es, zwei Systeme parallel zu schalten? Der 
entscheidende Grund ist, daß sich der Innenwiderstand halbiert. Anderer 
AÜ zur Anpassung an 4/8Ω).

Doppelter Strom --> halber Kathodenwiderstand. Allerdings würde ich, 
wegen der verschiedenen Kennlinien zweier Systeme, dann zwei getrennte 
Kathodenwiderstände spendieren.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Mohandes H. schrieb:
> Welchen Grund gibt es, zwei Systeme parallel zu schalten? Der
> entscheidende Grund ist, daß sich der Innenwiderstand halbiert.

Edit: das Wichtigste vergessen. Doppelte Ausgangsleistung!

von Willi (Gast)


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teox schrieb:
> klingt plausibel glaub ich aber mit den 6c19p Röhren nicht ,
Was genau ist denn nun das Problem? Das Verhalten der Röhren wird 
mittels  Katodenwiderstand einander angeglichen und fertig.

> 6c33c wurde mir abgeratensie parallel zu schalten ,
Die 6C33C besteht doch intern aus zwei parallelgeschalteten Systemen.

Es wäre deutlich zielführender,  anhand eines konkreten Schaltplanes zu 
diskutieren. Oder ist das mal wieder eine so  revolutionäre Schaltung, 
daß sie sofort von allen Elektonikherstellern kopiert würde?

von Joachim B. (jar)


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Mohandes H. schrieb:
> Welchen Grund gibt es, zwei Systeme parallel zu schalten? Der
> entscheidende Grund ist, daß sich der Innenwiderstand halbiert.

oder um die Belastung für EIN System zu verringern oder um mehr Leistung 
rauszubekommen.

Bestes Beispiel, alte Fernsehtechnik, das Schaltnetzteil von Nordmende 
mit 1x BU208 war öfter kaputt als das vom Philips mit 2x BU208 parallel.

Man darf hat nur nicht den Fehler machen alle Leistungen zu addieren, 
Diode 1A, macht bei 2 Dioden nicht 2A aber bei 10 Dioden parallel konnte 
man schon mehr als 1A erreichen.

von teox (Gast)


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von Willi (Gast)


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Kann man so machen, die Schaltung.
Ich würde aber einen Teil der Gittervorspannung automatisch und den Rest 
dann fest erzeugen.

von michael_ (Gast)


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Wenn man sowieso einen Übertrager einsezt, warum will man unbedingt eine 
Röhre nehmen, die für diese Anwendung vollkommen ungeeignet ist.
Und dann auch noch parallel?
Die hat einen riesengroßen Durchgriff!
Es gibt Bessere.

Was solls denn werden?

Wenn in der Röhrenzeit die Entwickler gewußt hätten, dass 70 Jahre 
später in der Energiesparzeit, sowas für eisenlose Kopfhörerverstärker 
gebraucht würden, hätten sie natürlich so eine Röhre entwickelt.
leider sitzen die jetzt auf der Wolke und schütteln nur mit dem Kopf.

von teox (Gast)


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michael_ schrieb:
> Wenn man sowieso einen Übertrager einsezt, warum will man
> unbedingt eine
> Röhre nehmen, die für diese Anwendung vollkommen ungeeignet ist.
> Und dann auch noch parallel?
> Die hat einen riesengroßen Durchgriff!
> Es gibt Bessere.
>
> Was solls denn werden?
>
> Wenn in der Röhrenzeit die Entwickler gewußt hätten, dass 70 Jahre
> später in der Energiesparzeit, sowas für eisenlose Kopfhörerverstärker
> gebraucht würden, hätten sie natürlich so eine Röhre entwickelt.
> leider sitzen die jetzt auf der Wolke und schütteln nur mit dem Kopf.

sehr schön,
und bp und aral und esso etc , verklickern in ihrer werbung wie 
nachhaltig und umweltfreundlich sie sind , sammt eon , und rwe
die grösten energieschleudern neben der Bahn und mineralöl 
gesellschaften

jeder konzern und  fabrik,bme , vw , merzedes  lässt am tag , mehr 
energie durch, wie ein hausbesitzer in 20 jahren

bei dehnen ist es ja legitim

dein post is nonsens , und gehört nicht zur frage

teox

von teox (Gast)


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michael_ schrieb:
> Wenn man sowieso einen Übertrager einsezt, warum will man
> unbedingt eine
> Röhre nehmen, die für diese Anwendung vollkommen ungeeignet ist.
> Und dann auch noch parallel?
> Die hat einen riesengroßen Durchgriff!
> Es gibt Bessere.
>
> Was solls denn werden?
>
> Wenn in der Röhrenzeit die Entwickler gewußt hätten, dass 70 Jahre
> später in der Energiesparzeit, sowas für eisenlose Kopfhörerverstärker
> gebraucht würden, hätten sie natürlich so eine Röhre entwickelt.
> leider sitzen die jetzt auf der Wolke und schütteln nur mit dem Kopf.

ok, sorry , ich nehm es zurück

von michael_ (Gast)


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teox schrieb:
> jeder konzern und  fabrik,bme , vw , merzedes  lässt am tag , mehr
> energie durch, wie ein hausbesitzer in 20 jahren
>
> bei dehnen ist es ja legitim
>
> dein post is nonsens , und gehört nicht zur frage
>
> teox

Hast du Deutsch in der 6. Klasse abgebrochen?
Oder zugedröhnt?

Dann schalte deine zwei Röhren zusammen, aber nerv nicht weiter.

von teox (Gast)


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teox schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Wenn man sowieso einen Übertrager einsezt, warum will man

> und bp und aral und esso etc , verklickern in ihrer werbung wie
> nachhaltig und umweltfreundlich sie sind , sammt eon , und rwe
> die grösten energieschleudern neben der Bahn und mineralöl
> gesellschaften
>
> jeder konzern und  fabrik,bme , vw , merzedes  lässt am tag , mehr
> energie durch, wie ein hausbesitzer in 20 jahren
>
> bei dehnen ist es ja legitim
>
> dein post is nonsens , und gehört nicht zur frage
>
> teox

ok, sorry , ich nehms zurück

lg teox

von eric (Gast)


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Parallelschalten von Endröhren ist bei HF-Sendern durchaus üblich.

von Karl Max (Gast)


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Wo ist da jetzt das Problem?
Schalte die Endröhren parallel, verwende aber an jeder einen 
entsprechenden Kathoden-Widerstand.

von teox (Gast)


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Karl Max schrieb:
> Wo ist da jetzt das Problem?
> Schalte die Endröhren parallel, verwende aber an jeder einen
> entsprechenden Kathoden-Widerstand.

Karl Max schrieb:
> Wo ist da jetzt das Problem?
> Schalte die Endröhren parallel, verwende aber an jeder einen
> entsprechenden Kathoden-Widerstand.

Naja
Mitthöherem Kathodenwiderstand , sinkt der Übertragungsbereich extrem 
ab, bereits mit 10ohm bei ca 2khz fällt er um 3-6db ab

Damit ist ein schlechter Hochtonbereich gegeben
und das wollen Wir nicht

lg teox

von Joachim B. (jar)


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teox schrieb:
> Damit ist ein schlechter Hochtonbereich gegeben
> und das wollen Wir nicht

noch nie was vom Kathodenelko gehört?

Wen willst du foppen?

von Willi (Gast)


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teox schrieb:
> und das wollen Wir nicht

Pluralis Majestatis?

von teox (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> teox schrieb:
>> Damit ist ein schlechter Hochtonbereich gegeben
>> und das wollen Wir nicht
>
> noch nie was vom Kathodenelko gehört?
>
> Wen willst du foppen?

in der Kathode einen Elko? wo der Ruhestrom gemessen wird?
zudem Rauscht das zeug gewaltig,

naja aber ich seh es mir an

lg teox

von Murmeltier (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Schau mal alte Röhrenschaltungen an: Parallelschaltungen in
> Leistungsstufen wirst Du kaum finden

LoL!
Stimmt, darum wurden auch haufenweise kommerziell professionelle 
Netzteile mit EL34, EL156, EL12, 6L6, 6C33C... in Ost und West gebaut.
Aber gut, die Ingas damals hatten halt kein uC.net

Übrigens, schauen Sie sich mal die Ausgangskennlinie von einer Tetrode 
oder Pentode an. Sieht verdammt nach Stromquelle aus.
Was darf man noch Mal problemlos mit Stromqellen machen?

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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teox schrieb:
> in der Kathode einen Elko?

Nicht in sonder an der Kathode. Genau gesagt parallel zum 
Kathodenwiderstand. Bei zwei Systemen parallel --> halber Widerstand --> 
doppelte Kapazität. Oder, besser, aufteilen auf zwei 
Widerstände/Kondensatoren.

teox schrieb:
> Mitthöherem Kathodenwiderstand , sinkt der Übertragungsbereich extrem
> ab, bereits mit 10ohm bei ca 2khz fällt er um 3-6db ab

Ganz im Gegenteil: mit kleinerem Kathodenwiderstand sinkt der 
Frequenzgang bei den Tiefen ab.

Was die Frage stellt, wo bei Dir genau der 'Kathodenwiderstand' sitzt. 
Und die Frage nach dem Schaltplan - ohne Plan werden die Antworten hier 
genauso wischi-waschi sein wie die Fragen.

von Willi (Gast)


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teox schrieb:
> in der Kathode einen Elko? wo der Ruhestrom gemessen wird?
Selbstverständlich. Sonst steigt infolge der Gegenkopplung der 
Innenwiderstand der Endstufe an.

> zudem Rauscht das zeug gewaltig,
Ähm ... um voll auszusteuern, brauchst Du über 200Vss. Das in der 
Leistungsstufe erzeugte Rauschen ist vernachlässigbar und dürfte Dein 
kleinstes Problem sein.
Zudem sind in der Schaltung R9/R10 falsch dimensioniert. 500k dürften es 
eher treffen.

von teox (Gast)


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Murmeltier schrieb:
> Peter R. schrieb:
>> Schau mal alte Röhrenschaltungen an: Parallelschaltungen in
>> Leistungsstufen wirst Du kaum finden
>
> LoL!
> Stimmt, darum wurden auch haufenweise kommerziell professionelle
> Netzteile mit EL34, EL156, EL12, 6L6, 6C33C... in Ost und West gebaut.
> Aber gut, die Ingas damals hatten halt kein uC.net
>
> Übrigens, schauen Sie sich mal die Ausgangskennlinie von einer Tetrode
> oder Pentode an. Sieht verdammt nach Stromquelle aus.
> Was darf man noch Mal problemlos mit Stromqellen machen?

du sagst es Netzteile , die fungierten als länksregler , nicht als NF 
verstärker.

Mohandes H. schrieb:
> teox schrieb:
>> in der Kathode einen Elko?
>
> Nicht in sonder an der Kathode. Genau gesagt parallel zum
> Kathodenwiderstand. Bei zwei Systemen parallel --> halber Widerstand -->
> doppelte Kapazität. Oder, besser, aufteilen auf zwei
> Widerstände/Kondensatoren.
>
> teox schrieb:
>> Mitthöherem Kathodenwiderstand , sinkt der Übertragungsbereich extrem
>> ab, bereits mit 10ohm bei ca 2khz fällt er um 3-6db ab
>
> Ganz im Gegenteil: mit kleinerem Kathodenwiderstand sinkt der
> Frequenzgang bei den Tiefen ab.
>
> Was die Frage stellt, wo bei Dir genau der 'Kathodenwiderstand' sitzt.
> Und die Frage nach dem Schaltplan - ohne Plan werden die Antworten hier
> genauso wischi-waschi sein wie die Fragen.

plan link von Joggis bude , wurde schon gepostet

von teox (Gast)


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Willi schrieb:
> teox schrieb:
>> in der Kathode einen Elko? wo der Ruhestrom gemessen wird?
> Selbstverständlich. Sonst steigt infolge der Gegenkopplung der
> Innenwiderstand der Endstufe an.
>
>> zudem Rauscht das zeug gewaltig,
> Ähm ... um voll auszusteuern, brauchst Du über 200Vss. Das in der
> Leistungsstufe erzeugte Rauschen ist vernachlässigbar und dürfte Dein
> kleinstes Problem sein.
> Zudem sind in der Schaltung R9/R10 falsch dimensioniert. 500k dürften es
> eher treffen.

sehe ich auch so , traue nie einen fremden schaltplan

lg teox

von Willi (Gast)


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Röhren lassen sich parallelschalten, sowohl Pentoden als auch 
Triodenverstärker.
Solange du hier aber nur immer ein paar Brocken postest, wird das einer 
der üblicherweise freitags beginnenden Sinnlosthreads.

von Zeno (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Schau mal alte Röhrenschaltungen an: Parallelschaltungen in
> Leistungsstufen wirst Du kaum finden

In Verstärkern höherer Leistung wurde das durchaus recht häufig gemacht. 
Beispiel 100W PA mit EL34. Bei Anodenspannungen von 800V erreicht man 
auch mit EL34 die 100W, allerdings betreibt man dann die EL34 im 
Grenzbereich. Zudem wurde auch das Netzteil recht aufwändig, weil 
Gleichrichterröhren für diese Spannung bei relativ hohen Strömen schwer 
zu beschaffen waren. Ebenso die für die Netzteile dann benötigten Elkos 
so gut wie nicht verfügbar. Man behalf sich dann mit Reihenschaltung von 
Elkos um die nötige Spannungsfestigkeit zu erzielen. Ab den 70'zigern 
waren dann Halbleitergleichrichter verfügbar, so daß man das Problem der 
Gleichrichterröhre nicht mehr hatte.
Deshalb wurden da oft 4xEL34 (2xparallel im Gegentakt verbaut). Zur 
Anodenstromeinstellung wurde mit externer Gitterspannungserzeugung 
gearbeitet, die für jede Röhre separat einstellbar war. In der 
Kathodenleitung war nur einer kleiner Widerstandand verbaut der zur 
Messung des Kathodenstromes diente.

von teox (Gast)


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Zeno schrieb:
> Peter R. schrieb:
>> Schau mal alte Röhrenschaltungen an: Parallelschaltungen in
>> Leistungsstufen wirst Du kaum finden
>
> In Verstärkern höherer Leistung wurde das durchaus recht häufig gemacht.
> Beispiel 100W PA mit EL34. Bei Anodenspannungen von 800V erreicht man
> auch mit EL34 die 100W, allerdings betreibt man dann die EL34 im
> Grenzbereich. Zudem wurde auch das Netzteil recht aufwändig, weil
> Gleichrichterröhren für diese Spannung bei relativ hohen Strömen schwer
> zu beschaffen waren. Ebenso die für die Netzteile dann benötigten Elkos
> so gut wie nicht verfügbar. Man behalf sich dann mit Reihenschaltung von
> Elkos um die nötige Spannungsfestigkeit zu erzielen. Ab den 70'zigern
> waren dann Halbleitergleichrichter verfügbar, so daß man das Problem der
> Gleichrichterröhre nicht mehr hatte.
> Deshalb wurden da oft 4xEL34 (2xparallel im Gegentakt verbaut). Zur
> Anodenstromeinstellung wurde mit externer Gitterspannungserzeugung
> gearbeitet, die für jede Röhre separat einstellbar war. In der
> Kathodenleitung war nur einer kleiner Widerstandand verbaut der zur
> Messung des Kathodenstromes diente.

smilie ,
ich weiss das ,was du schreibst,  nur die 6s19p ist niederohmig, da 
sieht das Ganze so aus das eine 6S19P die andere , als Lastwiderstand 
sieht ,im Gegensatz zu kt88 oder EL34 oder 81 die viel hochohmiger sind, 
das habe ich Anfangs schon erwähnt.

lg terox

von Willi (Gast)


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Dann schau dir halt den Schaltplan vom Längstwellensender Goliath an. 
Dort sind eine ganze Menge Triodenverstärker parallel und im Gegentakt 
geschaltet. Ich schrieb auch bereits,  daß in der 6C33C parallel 
geschaltet sind.

Oder, alternativ,  nimm einfach  für den Anwendungsfall geeignete 
Röhren.
Hast du denn die Parallelschaltung mit Katodenkombinationen überhaupt 
schon ausprobiert? Wenn genügend Anodenspannung zur Verfügung steht, 
kannst Du auch einen Blumlein garter ausprobieren.

von Pille (Gast)


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teox schrieb:
> Zeno schrieb:
>> Peter R. schrieb:
>>> Schau mal alte Röhrenschaltungen an: Parallelschaltungen in
>>> Leistungsstufen wirst Du kaum finden
>>
>> In Verstärkern höherer Leistung wurde das durchaus recht häufig gemacht.
>> Beispiel 100W PA mit EL34. Bei Anodenspannungen von 800V erreicht man
>> auch mit EL34 die 100W, allerdings betreibt man dann die EL34 im
>> Grenzbereich. Zudem wurde auch das Netzteil recht aufwändig, weil
>> Gleichrichterröhren für diese Spannung bei relativ hohen Strömen schwer
>> zu beschaffen waren. Ebenso die für die Netzteile dann benötigten Elkos
>> so gut wie nicht verfügbar. Man behalf sich dann mit Reihenschaltung von
>> Elkos um die nötige Spannungsfestigkeit zu erzielen. Ab den 70'zigern
>> waren dann Halbleitergleichrichter verfügbar, so daß man das Problem der
>> Gleichrichterröhre nicht mehr hatte.
>> Deshalb wurden da oft 4xEL34 (2xparallel im Gegentakt verbaut). Zur
>> Anodenstromeinstellung wurde mit externer Gitterspannungserzeugung
>> gearbeitet, die für jede Röhre separat einstellbar war. In der
>> Kathodenleitung war nur einer kleiner Widerstandand verbaut der zur
>> Messung des Kathodenstromes diente.
>
> smilie ,
> ich weiss das ,was du schreibst,  nur die 6s19p ist niederohmig, da
> sieht das Ganze so aus das eine 6S19P die andere , als Lastwiderstand
> sieht ,im Gegensatz zu kt88 oder EL34 oder 81 die viel hochohmiger sind,
> das habe ich Anfangs schon erwähnt.
>
> lg terox

...Du erzählst Stuß.
Das was passiert ändert sich nicht wenn hochohmige oder niederohmige 
Röhren werkeln.

Die 6C19P ist in etwa eine halbe 6H13C (6AS7G). Eine 6H13C mit parallel 
geschalteten Systemen ist nun nicht sooo selten, die Tatsache das die 
beiden Röhrentrioden in einem Glasgefäß sind, ist dabei uninteressant.
Die 6C33C wiederum hat in etwa die Parameter 2er parallel geschalteter 
6H13C,
das amerikanische Equivalent dazu wäre dann die 6336A.(6528 auch, aber 
mit höherem µ) In etwa 2 parallel geschaltete halbe 6H13C gibts auch 
noch moderner im Quarzglaskolben als 6C41C, also ca. eine halbe 6C33C.
Du kannst nun selber ungefähr nachempfinden wie viele 6C19C Du für etwa 
was parallelschalten müßtest... Das westliche Pendant zur 6C19C ist in 
etwa die ED8000...

Wenn Du mir nicht glaubst, nehme ich Dir kein Nittenauer mehr ab und 
zwinge Dich während des Badens den mitgebrachten Leberkäs selber zu 
essen, Du weiß ich bin schwerer...

Gruß,
Pille

von Zeno (Gast)


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teox schrieb:
> nur die 6s19p ist niederohmig, da
> sieht das Ganze so aus das eine 6S19P die andere , als Lastwiderstand
> sieht ,im Gegensatz zu kt88 oder EL34 oder 81 die viel hochohmiger sind,
> das habe ich Anfangs schon erwähnt.
Mit so einem Spielzeug braucht man auch keine Parallelschaltung zu 
machen, da nimmt man einfach die nächst stärkere Lampe und gut ist es. 
Es ist ja nicht so das man da keine Möglichkeiten mehr hätte.

von teox (Gast)


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Zeno schrieb:
> teox schrieb:
>> nur die 6s19p ist niederohmig, da
>> sieht das Ganze so aus das eine 6S19P die andere , als Lastwiderstand
>> sieht ,im Gegensatz zu kt88 oder EL34 oder 81 die viel hochohmiger sind,
>> das habe ich Anfangs schon erwähnt.
> Mit so einem Spielzeug braucht man auch keine Parallelschaltung zu
> machen, da nimmt man einfach die nächst stärkere Lampe und gut ist es.
> Es ist ja nicht so das man da keine Möglichkeiten mehr hätte.

das du schon wieder aus der Entfernug siehst welche Röhren und trafos 
und Übertrager ich rumliegen habe ,,
sehr verwunderlich ,nachdem ich selber erst die  Garage abgesucht habe.

von Dieter (Gast)


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Zeno schrieb:
> braucht man auch keine Parallelschaltung zu
> machen, da nimmt man einfach die nächst stärkere Lampe

Die Parallelschaltung wurde gemacht um mit möglichst wenig 
unterschiedlichen Röhrentypen auszukommen. Dadurch reduziert sich die 
Ersatzteilbevoratung ungemein. Aus dem Grunde wird das auch heute noch 
so gemacht.
Zweitens bedeutet bei den meisten solchen Schaltungen, dass der Ausfall 
einer Röhre, dann nicht den Totalausfall bedeutet, sondern mit weniger 
Leistung weiter gefahren werden kann.

von Karl Max (Gast)


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teox schrieb:
> smilie ,
> ich weiss das ,was du schreibst,  nur die 6s19p ist niederohmig, da
> sieht das Ganze so aus das eine 6S19P die andere , als Lastwiderstand
> sieht ,im Gegensatz zu kt88 oder EL34 oder 81 die viel hochohmiger sind,
> das habe ich Anfangs schon erwähnt.
>
> lg terox

Bla bla bla...
Ja... ja... ja...
Warum fragst Du überhaupt?
Da "sieht" keine Röhre die andere.
Wenn man so lange herumzetert, dann kann man das Ganze auch einfach 
lassen.
Wozu fragst Du eigentlich?

von teox (Gast)


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> Bla bla bla...
> Ja... ja... ja...
> Warum fragst Du überhaupt?
> Da "sieht" keine Röhre die andere.
> Wenn man so lange herumzetert, dann kann man das Ganze auch einfach
> lassen.
> Wozu fragst Du eigentlich?

weil ich ne klare plausible antwort brauche

von Willi (Gast)


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Wie wäre es denn mit ein paar eigenen Messungen und Schlußfolgerungen, 
die du dann hier zur Diskussion stellst?

von Dieter (Gast)


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eric schrieb:
> 2 gleiche Röhren parallel bedeutet doppelter Strom
> und darum halber Widerstand.

bedeutet fast doppelter Strom und darum ungefähr verkleinerbar bis zum 
0,6-Fachen des Widerstandes im Vergleich zu einer Röhre.

Zum Warum sei genannt - Symmetrierungen sind nie perfekt.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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teox schrieb:
> plan link von Joggis bude , wurde schon gepostet

Gut, also dieser Plan als Grundlage:

http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/6C19/6C19.htm

Da sind ja schon zwei Systeme parallel geschaltet. Hier wird die 
negative Vorspannung nicht über die Kathodenwiderstände erzeugt, sondern 
es wird eine externe Spannung bereitgestellt (-119V) und der Bias 
getrennt für beide Röhren über P2 & P3 an die Gitter gegeben.

Kathodenwiderstände im eigentlichen  Sinne gibt es hier nicht - die 
beiden 1Ω-Widerstände R7 & R8 dienen nur dazu den Ruhestrom zu messen 
(und über P2/P3) einzustellen.

Die Frage nach getrennten Kathodenwiderständen macht also keinen Sinn.

teox schrieb:
> Wäre dazu ein niedriger RA besser geeignet (zB 800Ohm) oder ein hoher ca
> 3100 Ohm

Zwei gleiche Systeme parallel haben den halben Innenwiderstand. D.h. 
auch der AÜ muß die halbe Impedanz haben.

teox schrieb:
> Ja weil angeblich die 2. parallele Röhre , als Last von der anderen
> Röhre erkannt wird
> demzuvolge eine weniger belasstet wird, und die andere stärker,wenn sie
> zb 400ohm Innenwiederstand hatt

Das macht keinen Sinn und kann auch nicht stimmen. Beide Röhren arbeiten 
symmetrisch, bei positiver oder negativer Halbwelle werden beide 
gleichermaßen angesteuert. Nicht eine ist die Last der anderen.

Der Innenwiderstand einer Röhre ist kein statischer Wert sondern 
dynamisch und abhängig vom Arbeitspunkt (und der Aussteuerung). Alles 
symmetrisch, wie gesagt.

teox schrieb:
> weil ich ne klare plausible antwort brauche

Wie immer: klare Frage, klare Antwort! Ohne Angaben was Du wirklich 
machen möchtest, und dazu gehört ein Schaltplan, wirst Du hier keine 
vernünftige Antworten erwarten können.

Bei Deinem Kenntnisstand (sorry, das muß man aus Deinen Fragen annehmen) 
kann ich nur dringend empfehlen erstmal eine bewährte, funktionierende 
Schaltung nachzubauen. Und später zu experimentieren.

von Zeno (Gast)


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Dieter schrieb:
> Die Parallelschaltung wurde gemacht um mit möglichst wenig
> unterschiedlichen Röhrentypen auszukommen. Dadurch reduziert sich die
> Ersatzteilbevoratung ungemein. Aus dem Grunde wird das auch heute noch
> so gemacht.
Das ist so Blödsinn. Das ist schlichtweg ein Bastelprojekt und da spielt 
Bevorratung keine  Rolle. Offensichtlich hat der TO genug von den Lampen 
da und die nur irgendwie verwursten.
Mal abgesehen davon ist diese Röhre für den Verwendungszweck des TO 
nicht vorgesehen, auch wenn es prinzipiell funktionieren wird. Es ist 
und bleibt ein Bastelprojekt und industriell würde man so etwas nicht 
machen, da nimmt man einfach die passende Lampe. Gerade in diesem 
Leistungsbereich hat man da genug Auswahl.

Dieter schrieb:
> Zweitens bedeutet bei den meisten solchen Schaltungen, dass der Ausfall
> einer Röhre, dann nicht den Totalausfall bedeutet, sondern mit weniger
> Leistung weiter gefahren werden kann.
Das ist natürlich auch kompletter Blödsinn. Wenn man Röhren oder auch 
Transistoren parallel schaltet, dann hat das einzig und allein den Grund 
da mehr Leistung rauszuholen, als es nur mit einem Bauelement möglich 
wäre. Bei sehr hohen Leistungen geht es meist auch nicht anders, weil es 
da die passenden BE nicht mehr gibt und man da keine andere Möglichkeit 
mehr hat. Man erkauft sich das dann mit einigen Nachteilen im 
Schaltungsdesign. Da werden dann z.B. Widerstände nötig, die man 
normalerweise nicht bräuchte, um den Strom durch die Bauelemente 
gleichmäßig aufzuteilen. Am Ende wird in diesen Widerständen Leistung 
verbraten, die dem eigentlichen Zweck verloren geht. Zum zweiten ist das 
immer auch ein Kompromiß. Man muß sich zwischen guter Aufteilung des 
Stromes (=hoher Widerstand) und möglichst wenig Verlusten (=niedriger 
Widerstand) entscheiden.
Die von Dir angesprochene Redundanz ist da eher nicht das Ziel. Da bei 
so einer Parallelschaltung auch der Rest der Schaltung auf die 
gewünschte höhere Leistung ausgelegt ist, führt das eher dazu das die 
noch funktionierende Röhre zumindest einen Teil der Leistung der anderen 
Röhre übernimmt und nun selbst überlastet wird, was dann über kurz oder 
lang ebenfalls zum Ausfall selbiger führt.

Dem TO wurde nun schon von mehreren Seiten erklärt das die eine Röhre 
von der anderen nichts mit bekommt. Wie sollte sie auch. Ist dem TO nun 
aber auch schon mehrfach erklärt worden.
Wie man so eine Parallelschaltung nunn richtig macht wurde dem TO auch 
erklärt. Man spendiert die besagten Stromaufteilungswiderstände in der 
Kathodenleitung und verzichtet möglichst auf die automatische 
Gitterspannungserzeugung und spendiert dem Ganzen eine eigene separate 
Gittervorspannungserzeugung.
Wenn es denn unbedingt automatische Gittervorspannung sein soll, dann 
bekommt jede Röhre ihre eigen Kathodenkombination aus Widerstand und 
Kondensator.
In beiden Varianten werden nur die Anoden miteinander verbunden.
Wie es richtig gemacht wird zeigt z.B. diese Schaltung 
http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/6C19/6C19.htm .

Beide Varianten wurden nun schon mehrfach durch dekliniiert, aber keine 
scheint dem TO angenehm zu sein. Da wird ihm wohl nichts anderes übrig 
bleiben eine eigene Lösung zu finden. Er sollte sich aber ganz schnell 
davon verabschieden, das das mit der Parallelschaltung eine Sparlösung 
wird. Der Aufwand findet dann an anderer Stelle statt. Das ist wie mit 
der Energieerhaltung, auch da kann man nix sparen wie uns der eine oder 
andere Politiker weis machen will.

von Zeno (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Der Innenwiderstand einer Röhre ist kein statischer Wert sondern
> dynamisch und abhängig vom Arbeitspunkt (und der Aussteuerung). Alles
> symmetrisch, wie gesagt.
Richtig, er wird vom fließenden Anodenstrom und der anliegenden 
Anodenspannung bestimmt. Wie alle wissen fließ der Anodestrom immer von 
der Kathode zur Anode. Damit die parallel geschaltete Röhre die andere 
Röhre (als Widerstand) sieht, müßte sie einen Strom durch selbige in 
umgekehrte Richtung treiben, was physikalisch nicht möglich ist.
Die 2 Anodenströme summieren sich einfach am gemeinsamen 
Verbindungspunkt und fließen dann als Summenstrom durch den AÜ. Das ist 
auch der Grund weshalb es an dieser Stelle keine Redundanz geben kann.

von teox (Gast)


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Zeno schrieb:
> Mohandes H. schrieb:
>> Der Innenwiderstand einer Röhre ist kein statischer Wert sondern
>> dynamisch und abhängig vom Arbeitspunkt (und der Aussteuerung). Alles
>> symmetrisch, wie gesagt.
> Richtig, er wird vom fließenden Anodenstrom und der anliegenden
> Anodenspannung bestimmt. Wie alle wissen fließ der Anodestrom immer von
> der Kathode zur Anode. Damit die parallel geschaltete Röhre die andere
> Röhre (als Widerstand) sieht, müßte sie einen Strom durch selbige in
> umgekehrte Richtung treiben, was physikalisch nicht möglich ist.
> Die 2 Anodenströme summieren sich einfach am gemeinsamen
> Verbindungspunkt und fließen dann als Summenstrom durch den AÜ. Das ist
> auch der Grund weshalb es an dieser Stelle keine Redundanz geben kann.

alles gut , hab rausbekommen, das das problem , nur bei einer 
gegentacktendstufe auftritt , und nicht bei se..

Danke

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