Forum: Offtopic Der neue Gutmensch ist jetzt der "Volleinspeiser"


von sagjanur (Gast)


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Realsatire :

"Strom ist derzeit nur teuer zu haben. Da kann es sinnvoll sein, ihn 
selbst via Solaranlage zu erzeugen. Doch unabhängig davon sollen 
Betreiber neuer Anlagen künftig sogar doppelt so viel Geld bekommen, 
wenn sie den erzeugten Strom komplett ins Netz speisen. ..."

https://www.n-tv.de/ratgeber/Voll-einspeiser-bekommen-deutlich-mehr-Geld-article23305632.html

: Verschoben durch Admin
von X230 (Gast)


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Volleinspeisung zu Fördern ist deutlich sinnvoller als die Forderung von 
Eigenverbrauch

von Hugo (Gast)


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sagjanur schrieb:
> Realsatire :
>
> "Strom ist derzeit nur teuer zu haben. Da kann es sinnvoll sein, ihn
> selbst via Solaranlage zu erzeugen. Doch unabhängig davon sollen
> Betreiber neuer Anlagen künftig sogar doppelt so viel Geld bekommen,
> wenn sie den erzeugten Strom komplett ins Netz speisen. ..."
>
> 
https://www.n-tv.de/ratgeber/Voll-einspeiser-bekommen-deutlich-mehr-Geld-article23305632.html

https://www.theguardian.com/news/2017/dec/21/hinkley-point-c-dreadful-deal-behind-worlds-most-expensive-power-plant

von Udo S. (urschmitt)


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Noch sinnvoller wäre es den Einspeisepreis an den aktuellen Strompreis 
zu koppeln. Zumindest für kleinere und mittlere Anlagen.
Das der Anbieter den Strom für das 5-8 fache verkauft als er dafür 
bezahlt ist völlig Gaga.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Statt 7 Cent bekommt man dann fast 14 Cent. Das ist immer noch deutlich 
zu mager. Vor 20 Jahren hat man noch 50 Cent pro kWh bekommen. Da lohnte 
sich, als Stromverkäufer, noch der ganze Papierkram mit dem Finanzamt. 
Da baue ich lieber einen Zähler mit Rücklaufsperre ein und decke nur 
meinen Eigenbedarf. Als Gutmensch speise ich den Überschuss ja trotzdem 
heimlich ein, der wird eben nur nicht gezählt und nicht vergütet.

: Bearbeitet durch User
von sagjanur (Gast)


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X230 schrieb:
> Volleinspeisung zu Fördern ist deutlich sinnvoller als die Forderung von
> Eigenverbrauch

Na klar, Planwirtschaft war ja immer schon DAS Erfolgsmodell.
Dann können wir in Zukunft den überschüssigen und hoch subventionierten 
Solarstrom der "Vollerzeuger" wenigstenes günstig an andere Länder 
verschenken ...

von Schlaumaier (Gast)


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Verstehe ich nicht.

Ich speise ALLES ein, was ich erzeugt, bekomme 14 statt 7 Cent und 
bezahle dann bei mein Anbieter für mein Verbrauch 50 Cent. ??

Weil der normale Mensch speist sein ÜBERSCHUSS ein, aktuell für die 
besagten 7 Cent.

Was dann nur bedeutet würde, das durch die 14 Cent der "Hobby-Erzeuger" 
eher motiviert wird, sich so eine Anlage auf das Dach zu bauen. Weil die 
schneller Kapital in die Haushaltskasse spült.

Was eh in mein Augen die Sinnvollste Lösung ist. Und mit den Überschuss 
wird dann die Industrie versorgt.

Unterm Strich würde das bedeutet, das Heizen und CO. wieder in Mode 
kommt. Mann muss bloß effektivere System entwickeln als meine 
Nachtspeicherheizung damals wo man ein paar Steine aufgeheizt hat.

von X230 (Gast)


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Solaranlage für Eigenverbrauch ist wie Heizöl im Auto. Man spart dabei 
Hauptsächlich Abgaben/Steuern. Wenn der einzelne Steuern spart ist das 
für die Gesamtheit schlecht. Ich wäre dafür das auch auf Eigenverbrauch 
Abgaben erhoben werden und Einspeisung mit marktüblichen Preisen 
vergütet wird.Ganz Liberal. Und keine saldierenden Zähler mehr, damit 
schiefe Einspeisung unattraktiv wird.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Ich bin auch schon am Überlegen, ob man bei einer Kernsanierung nicht 
besser eine elektrische Fußbodenheizung einbauen sollte. Das was die 
Photovoltaikanlage an Strom nicht schafft, wird einfach dazugekauft. 
Dann bleibt man trotzdem noch günstiger als eine Gasheizung. Man spart 
die Wartungskosten und den Schornsteinfeger. Und eine elektrische 
Fußbodenheizung ist völlig geräuschlos und sie fühlt sich gut an.

von Wolfgang (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Mann muss bloß effektivere System entwickeln als meine
> Nachtspeicherheizung damals wo man ein paar Steine aufgeheizt hat.

Mehr als 100% Wirkungsgrad wirst du auch mit anderen Systemen nicht 
erreichen.

von sagjanur (Gast)


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X230 schrieb:
> Ich wäre dafür das auch auf Eigenverbrauch
> Abgaben erhoben werden und Einspeisung mit marktüblichen Preisen
> vergütet wird.

Unbedingt !
Da geht dat doch hin. Ganz liberal !

Ich bin auch für eine markt- und bedarfsgerechte Regelung.
Also Subventionierung von Wind- und Solarstrom nur bei Dunkelflaute.

von sagjanur (Gast)


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X230 schrieb:
> Ich wäre dafür das auch auf Eigenverbrauch
> Abgaben erhoben werden und Einspeisung mit marktüblichen Preisen
> vergütet wird.Ganz Liberal.

Wir müssen diesen unsolidarischen Eigen-Solarenergienutzern unbedingt 
das Handwerk legen !
Am besten mit einer entsprechenden Steuer auf dieses Teufelszeug, äh 
diese anarchistischen Solarmodule !

von DANIEL D. (Gast)


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sagjanur schrieb:
> Wir müssen diesen unsolidarischen Eigen-Solarenergienutzern unbedingt
> das Handwerk legen !
> Am besten mit einer entsprechenden Steuer auf dieses Teufelszeug, äh
> diese anarchistischen Solarmodule !

Irgendwas hatte Spanien doch gemacht, mit Vorgaben Solarstrom was weiß 
ich? Habe ich aber vergessen da ich nicht in Spanien wohne.

von sagjanur (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Irgendwas hatte Spanien doch gemacht, mit Vorgaben Solarstrom was weiß
> ich? Habe ich aber vergessen da ich nicht in Spanien wohne.

wenn das der alte Franz Alt wüsste ...
Der hat doch versprochen "Die Sonne schickt keine Rechnung" ... :-)))

von wegjanur (Gast)


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sagjanur schrieb:
> Wir müssen diesen unsolidarischen Eigen-Solarenergienutzern unbedingt
> das Handwerk legen !

WIR müssen gar nichts! Man sollte Trollen wie Dir aber den Zugang zu 
sämtlichen Foren sperren.

von (prx) A. K. (prx)


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sagjanur schrieb:
> Der neue Gutmensch ist jetzt der "Volleinspeiser"

Und der alte Wutmensch ist weiterhin der Vollauskotzer.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Und der alte Wutmensch ist weiterhin der Vollauskotzer.

Furchtbar schlimm diese Leute in der solidarischen Gemeinschaft, welche 
machen wollen was sie für richtig halten. Aber glücklicherweise kann man 
ja alle auf eine Linie bringen. Die vielen sozialistischen Systeme 
zeigen ja welche Möglichkeiten es da gibt.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Furchtbar schlimm diese Leute in der solidarischen Gemeinschaft

Wer austeilt, sollte auch einstecken können.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Furchtbar schlimm diese Leute in der solidarischen Gemeinschaft
>
> Wer austeilt, sollte auch einstecken können.

Wenn man die Rechte einzelner mit der Begründung "der 
Solidargemeinschaft geht es besser" beschneidet, ist dies extrem 
kontraproduktiv. Besonders dann wenn die Einzelnen ein positiven Beitrag 
leisten, welcher der Gemeinschaft wohl aber nicht genug ist.

Ich prophezeie sie werden ihre Bemühungen sein lassen, da sie selbst 
nicht mehr so viel davon haben werden.

Austeilen, einstecken, das Leben nimmt, das Leben gibt 🌝

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn man die Rechte einzelner mit der Begründung "der
> Solidargemeinschaft geht es besser" beschneidet

Ich habe nichts beschnitten. Ich habe lediglich auf "sagjanur" in einer 
sprachlichem Umkehrung geantwortet.

Das war "wegjanur", und ihm schliesse ich mich nicht an.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das war "wegjanur", und ihm schliesse ich mich nicht an. Willst hingegen
> du meine Reaktion beschneiden? Immerhin hast du das mir vorgeworfen.

Achso also hast du einfach nur weil dir die Leute unsympathisch sind, 
mit Rhetorik dagegen gearbeitet? Und nicht weil du wie einige andere, 
auch weniger Freiheit für den einzelnen forderst.

Solange der Eigenverbraucher in seiner Freiheit nicht eingeschränkt 
wird, ist natürlich nichts gegen eine höhere Vergütung für den 
Volleinspeiser zu sagen.

von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb:
> Das der Anbieter den Strom für das 5-8 fache verkauft als er dafür
> bezahlt ist völlig Gaga.

Wenn die Strombeschaffungskosten nur 23% des Verkaufspreises ausmachen, 
dann wirkt das vielleicht nicht mehr ganz so gaga.

"Laut dem Bund der Deutschen Energie- und Wasserwirtschaft (bdew) macht 
der Anteil Steuern, Abgaben und Umlagen in Deutschland im Jahre 2020 
52.5% des Gesamtstrompreises aus. Zum Vergleich: Die Strombeschaffung 
und der Vertrieb machen nur 22.9% und die Netzentgelte 24.6% aus."
https://energiemarie.de/strompreis/zusammensetzung/steuern

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Achso also hast du einfach nur weil dir die Leute unsympathisch sind,
> mit Rhetorik dagegen gearbeitet?

Ich habe auf "sagjanur" entsprechend seinem Stil geantwortet. Ja, das 
ist eine rhetorische Methode. Und? Mit Sympathie gegenüber dem Menschen 
hat das nichts zu tun. Aber viel mit dem Stil einer Diskussion.

Ich reagiere gerne auf "Gutmensch" mit "Wutmensch" oder "Bösmensch". 
Üblicherweise ist dann jemand stinksauer. Aber wer sich diesen Schuh 
anzieht, muss mit den Blasen leben.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn man die Rechte einzelner mit der Begründung "der
> Solidargemeinschaft geht es besser" beschneidet, ist dies extrem
> kontraproduktiv.

Wie kommst Du darauf, dass solches geschieht?

Mit dieser schrägen Ligik bist Du allerdings in vielleicht nicht bester, 
aber großer Gesellschaft, vgl "Nord Stream 2 macht uns abhängig!"

von MaWin (Gast)


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sagjanur schrieb:
> Realsatire

Lass mich raten: Gutmensch ist für dich ein Schimpfwort.

sagjanur schrieb:
> künftig sogar doppelt so viel Geld bekommen, wenn sie den erzeugten
> Strom komplett ins Netz speisen.

Logisch, er muss dann ja den selbst verbrauchten Strom auch zum vollen 
Preis bezahlen.

Angenommen: Eine Anlage mit 5kW peak schafft 5000kWh im Jahr.
Dein Eigenverbrauch liegt bei 4000kWh im Jahr.
Du kannst von deinen 5000kWh aber nur 1000kWh selbst verbrauchen, denn 
einerseits scheint abends wenn du zu Hause bist und Strom brauchst die 
Sonne nicht, andererseits brauchen Herdplatten und Durchlauferhitzer 
mehr als dein Wechselrichter schafft.

Dann rechnet sich das mit getrenntem Zähler für Einspeisung vs. 
Verbrauch:

5000 x 13.8ct = 690 EUR
4000 x 36.19 
https://www.bdew.de/service/daten-und-grafiken/bdew-strompreisanalyse/ = 
1447.60 EUR

Stromkosten-Summe 757€

Oder mit einem (Zweirichtungs)Zähler für Einspeisung vs. Verbrauch, also 
Einspeisung hinter dem Zähler, im Hausnetz:

4000 x 6.93 = 277 EUR
3000 x 36.19 = 1085 EUR
1000 kWh Eigenverbrauch kost nix

Stromkosten-Summe 808€

Wer also seinen gesamten Strom teuer aus dem Netz bezieht, und dafür 
Steuern, Netzentgelte etc. abdrückt, steht durch die höhere Vergütung 
ungefähr gleich da wie jemand der seinen eigenen Strom kostenlos nutzt 
und damit zumindest für den Eigenverbrauch Steuern und Netzentgelte 
spart.

Die Frage ist, wo genau die Grenze liegt, wo das eine günstiger als das 
andere wird.

Wenn man den Eigenverbrauch mit zusätzlichen Massnahmen (gesteuerten 
Stromverbrauch, Akkus) maximieren kann, dann steht man mit einem 
Zweirichtungszähler besser da als mit 2 getrennten Zählern.

Eine einfache Rechnung sagt: Ein 16 zelliger 48V Akku wie EVE 280Ah 
https://www.evebattery-germany.de/lifepo4-280ah/ der 4000 Zyklen 
durchhält, also in seinem Leben 48x280x0.9x4000 = 48384 kWh einspart die 
sonst 36.19ct kosten würden, spart für 17500 EUR Strom, sie kosten ihn 
aber nur 4780 EUR.
Je nach Strompreisentwicklung und ob die Akkus halten was die Werbung 
verspricht bekommt man also 10000 EUR Gewinn aus der Sache, in einer 
Laufzeit von über 10 Jahren (wenn der Wechselrichter so lange lebt).

Beitrag #7053716 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Abschaltung statt Erzeugung scheint für manche der sinnvollste Weg zu 
sein, die Zukunft der Stromversorgung zu sichern. Aber wie bei der 
Rhetorik gilt das wahrscheinlich nur, wenn es nicht der eigene Strom 
ist, der abgeschaltet wird, sondern der des unsympathischen Nachbarn.

: Bearbeitet durch User
von Anita H. (anita1995)


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Gibt es einen Grund warum ihr euch nicht zusammen setzt sondern lieber 
euch gegenseitig das Leben schwer macht?

Beitrag #7053732 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Abschaltung statt Erzeugung scheint für manche der sinnvollste Weg zu
> sein, die Zukunft der Stromversorgung zu sichern.

Das dürfte mancherorts unumgänglich sein, zumal der Söder-Markus gerade 
erst in Würzburg geprahlt hat, wieviel bayerischen Strom doch die 
bayerischen Kraftwerke im Freistaat Bayern erzeugen,  so dass man dort 
in Bayern als Bayern keinesfalls auf diesen unbayerischen Nordstrom 
angewiesen sei.

https://www.br.de/nachrichten/amp/bayern/energiewende-wo-kommt-kuenftig-der-strom-fuer-bayern-her

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb im Beitrag #7053732:
> Und deine Unterstellungen sind mir gleichgültig.

Ja, das springt geradezu ins Auge. Nahezu täglich.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Anita H. schrieb:
> Gibt es einen Grund warum ihr euch nicht zusammen setzt sondern
> lieber euch gegenseitig das Leben schwer macht?

Wir haben alle viel Zeit...

Beitrag #7053746 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7053772 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manfred (Gast)


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X230 schrieb:
> Ich wäre dafür das auch auf Eigenverbrauch Abgaben erhoben werden

Wie werden dann die Abgaben auf Kartoffeln und Tomaten berechnet, die 
man im eigenen Garten züchtet? Die Gier des Staates kennt keine Grenzen 
und hat das gesunde Maß schon längst überschritten.

Wer sich für viel Geld eine Solaranlage aufbaut, soll den Strom 
verbrauchen können, ohne dass sich die Geier noch daran bereichern.

MaWin schrieb:
> Lass mich raten: Gutmensch ist für dich ein Schimpfwort.

Nicht nur für ihn!

> Angenommen: Eine Anlage mit 5kW peak schafft 5000kWh im Jahr.
> Dein Eigenverbrauch liegt bei 4000kWh im Jahr.
> Du kannst von deinen 5000kWh aber nur 1000kWh selbst verbrauchen, denn
> einerseits scheint abends wenn du zu Hause bist und Strom brauchst die
> Sonne nicht, andererseits brauchen Herdplatten und Durchlauferhitzer
> mehr als dein Wechselrichter schafft.

Da liegt der der generelle Denkfehler der überbezahlten Berliner 
Volksverreter: Solar- und Winderzeugung korellieren nicht mit dem 
Verbrauch. Warum sonst müssen aktuelle Solaranlagen abregelbar sein oder 
sehe ich regelmäßig stillstehende Windräder?

(prx) A. K. schrieb:
> Abschaltung statt Erzeugung scheint für manche der sinnvollste Weg zu
> sein, die Zukunft der Stromversorgung zu sichern.

Das ist nicht nur eine Frage der persönlichen Einstellung, es ist 
zeitweise sogar rein technisch gesehen notwendig.

Percy N. schrieb:
>> Abschaltung statt Erzeugung scheint für manche der sinnvollste Weg zu
>> sein, die Zukunft der Stromversorgung zu sichern.
>
> Das dürfte mancherorts unumgänglich sein, zumal der Söder-Markus gerade
> erst in Würzburg geprahlt hat, wieviel bayerischen Strom doch die
> bayerischen Kraftwerke im Freistaat Bayern erzeugen,  so dass man dort
> in Bayern als Bayern keinesfalls auf diesen unbayerischen Nordstrom
> angewiesen sei.

Vor wenigen Wochen sah ich einen Fernsehbeitrag aus einer bayerischen 
Stadt, wo der Denkmalschutz die Montage von Solarpaneelen untersagt - so 
geht Politik und Volksverarschung!

von Percy N. (vox_bovi)


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Manfred schrieb:
> Vor wenigen Wochen sah ich einen Fernsehbeitrag aus einer bayerischen
> Stadt, wo der Denkmalschutz die Montage von Solarpaneelen untersagt - so
> geht Politik und Volksverarschung!

Nicht nur in Bayern:

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Private-Solaranlage-im-Garten-soll-abgerissen-werden,photovoltaik154.html

von Reinhard S. (rezz)


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Percy N. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Vor wenigen Wochen sah ich einen Fernsehbeitrag aus einer bayerischen
>> Stadt, wo der Denkmalschutz die Montage von Solarpaneelen untersagt - so
>> geht Politik und Volksverarschung!
>
> Nicht nur in Bayern:
>
> 
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Private-Solaranlage-im-Garten-soll-abgerissen-werden,photovoltaik154.html

Den gleichen Link gabs 2h vor deinem Beitrag hier schonmal...

von Jemand (Gast)


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Manfred schrieb:
> Vor wenigen Wochen sah ich einen Fernsehbeitrag aus einer bayerischen
> Stadt, wo der Denkmalschutz die Montage von Solarpaneelen untersagt - so
> geht Politik und Volksverarschung!

Und was hat das mit Politik und VolksVerarsche bitte zu tun?
Denkmalschutz hat für alle Gewerke erhöhte bis sogar unmögliche 
Anforderungen, wieso sollte dann die PV-Technik davon ausgenommen 
werden?
Weil es sich um Bayern handelte?

Reinhard S. schrieb:
> Den gleichen Link gabs 2h vor deinem Beitrag hier schonmal...
Er kann ja auch bloß wieder mit hier vorhandenen Links u. den gleichen 
Argumenten ins gleiche Horn blasen ....

Oder völlig abwegige Fragen wieder aufwärmen

Percy N. schrieb im Beitrag #7053746:
> Aber vielleicht kannst Du gleich auch mittelen, welche Sorte Muslime
> 1919 das Massaker von Anritsar veranstaltet hat ...

von Percy N. (vox_bovi)


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Reinhard S. schrieb:
> Den gleichen Link gabs 2h vor deinem Beitrag hier schonmal...

Ja, hast Recht. Wahrscheinlich wird der Informationsgehalt dadurch 
neutralisiert. Schade!

von Percy N. (vox_bovi)


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Jemand schrieb:
> Oder völlig abwegige Fragen wieder aufwärmen

Wenn Du den Hintergrund kenntest, dann wüsstest Du, dass Daniel u.a. 
genau dieses behauptet hat.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Volleinspeisung klingt für mich nach einem Trick, den in D erzeugten PV 
Strom künstlich hochzurechnen. Denn wen ich PV-Strom erst erzeuge, dann 
verkaufe, um ihn dann wieder zurückzukaufen, sieht es in der 
Endabrechnung so aus als würden wir mehr PV-Strom erzeugen als vorher. 
Irgendwie muss unsere Regierung ja zeigen, dass es mit der Energiewende 
vorangeht. ;-)

P.S. Habe selber eine große PV auf dem Dach und Volleinspeisung würde 
sich (finanziell) für mich lohnen.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Jemand schrieb:
>
>> Oder völlig abwegige Fragen wieder aufwärmen
>
> Wenn Du den Hintergrund kenntest, dann wüsstest Du, dass Daniel u.a.
> genau dieses behauptet hat.

Der Hintergrund ist, dass du die Lebenszeit anderer Leute mit dummen 
Diskussionen verschwendest, weil du daheim hockst und keine Freunde 
hast.

Damit dann überhaupt noch wer mit dir redet, nervst du die Leute mit 
dummen Fragen welche 0 Sinn ergeben. Für mich komplett unverständlich 
das ein Troll wie du hier so geduldet wird, welcher permanent endlose 
themenfremde Diskussion führt, welche sich jeder Logik entbehren.

Eine interessante Frage wäre ob man beides nutzen kann, also zwei 
PV-Anlagen eine für den Eigenverbrauch, die andere für die 
Volleinspeisung.

Die volle Einspeisung wäre auf jeden Fall für Gebäude interessant, wo 
wenig Strom verbraucht wird.

von Oliver S. (phetty)


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DANIEL D. schrieb:
> Irgendwas hatte Spanien doch gemacht, mit Vorgaben Solarstrom was weiß
> ich? Habe ich aber vergessen da ich nicht in Spanien wohne.

Da gab es bis zu einem Stichtag satte 44c/kWh auf 30 Jahre. Was wohl 
dazu führte das einige eine noch nicht begonnene Fertigstellung meldeten 
und erstmal einen Dieselgenerator angeschlossen haben.
Weil einige den Hals nicht vollbekommen konnten und die Generatoren auch 
nachts erkleckliche Mengen einspeisten fiel das den Versorgen dann auf.

von Peter D. (peda)


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Also als Volleinspeiser kriege ich 6ct mehr, darf dafür aber für den 
Eigenverbrauch 36ct statt 0ct berappen. Da müßte ich ja mit dem 
Klammerbeutel gepudert sein.

Das rechnet sich erst, wenn ich viel mehr einspeise, als ich selber 
verbrauche. Für je 10kWh Eigenverbauch müßte ich >60kWh einspeisen um 
auf 0 zu kommen. Die höheren Kosten für die viel größere Anlage sind 
dabei nicht mitgerechnet.

von DANIEL D. (Gast)


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Naja grundsätzlich ist die Idee ja nicht schlecht, dann lohnt sich die 
Solaranlage auf der leeren Lagerhalle wieder. Und gerade da ist ja oft 
reichlich Fläche vorhanden.

von (prx) A. K. (prx)


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Peter D. schrieb:
> Das rechnet sich erst, wenn ich viel mehr einspeise, als ich selber
> verbrauche.

Das könnte der Punkt sein. Als Motivation, die Anlage viel grösser 
auszulegen, als man für Eigenverbrauch maximal benötigt.

Vielleicht motiviert es auch, das Geld lieber in weit überschüssiger 
Stromerzeugung statt mässiger Auslegung mit Stromspeicherung zu 
investieren - und im Gegensatz zum lokalen Akku kommt das der 
Gesamterzeugung zu gute.

: Bearbeitet durch User
von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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X230 schrieb:
> Volleinspeisung zu Fördern ist deutlich sinnvoller als die Forderung von
> Eigenverbrauch

Volleinspeisung zu fördern halte ich für großen Blödsinn.
Die Anlagen erzeugen dann am meisten Strom, wenn im Netz ohnehin schon 
Solar-Überschuss herrscht.

Viel sinnvoller wäre daher Einspeisung mit unterschiedlichen 
Tarifzeiten, ähnlich wie Nacht- oder Wärmepumpenstrom, nur halt für 
Einspeisung.

Dann hätten die PV-Betreiber Anreize, ihren planbaren Verbrauch oder die 
Speicherladung netzdienlich auf günstigere Zeiten zu verschieben.

von Stefan M. (interrupt)


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Tilo R. schrieb:
> X230 schrieb:
>> Volleinspeisung zu Fördern ist deutlich sinnvoller als die Forderung von
>> Eigenverbrauch
>
> Volleinspeisung zu fördern halte ich für großen Blödsinn.
> Die Anlagen erzeugen dann am meisten Strom, wenn im Netz ohnehin schon
> Solar-Überschuss herrscht.
>
> Viel sinnvoller wäre daher Einspeisung mit unterschiedlichen
> Tarifzeiten, ähnlich wie Nacht- oder Wärmepumpenstrom, nur halt für
> Einspeisung.
>
> Dann hätten die PV-Betreiber Anreize, ihren planbaren Verbrauch oder die
> Speicherladung netzdienlich auf günstigere Zeiten zu verschieben.

Derart rationale Konzepte sind vom Regime wohl nicht wirklich zu 
erwarten.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> Derart rationale Konzepte sind vom Regime wohl nicht wirklich zu
> erwarten.

Ratio gibts vielerorten und in vielerart Gestalt. Die Methoden, die 
Maxima von Wind- und Solarenergie passend zu verschieben, stecken leider 
noch in der Kinderschuhen. Methoden, Energieerzeugung und Verteilung 
lieber dem Nachbarn aufzudrücken als sich selber, sind jedoch bereits 
voll entwickelt. Da finde ich den vorläufigen Schwerpunkt auf Erzeugung 
statt Vermeidung schon rational. Politik ist die Kunst den Möglichen, 
selten jedoch des Optimalen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (interrupt)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ratio gibts vielerorten und in vielerart Gestalt. Die Methoden, die
> Maxima von Wind- und Solarenergie passend zu verschieben, stecken leider
> noch in der Kinderschuhen. Methoden, Energieerzeugung und Verteilung
> lieber dem Nachbarn aufzudrücken als sich selber, sind jedoch bereits
> voll entwickelt. Da finde ich den vorläufigen Schwerpunkt auf Erzeugung
> statt Vermeidung schon rational. Politk ist die Kunst den Möglichen,
> selten jedoch des Optimalen.

Rational wäre es vor allem, ausreichende Kraftwerkskapazitäten für 
kritische Versorgungsengpässe bereit zu stellen, damit eine sichere 
Versorgung mit elektrischer Energie gewährleistet ist.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Peter D. schrieb:
> Das rechnet sich erst, wenn ich viel mehr einspeise, als ich selber
> verbrauche. Für je 10kWh Eigenverbauch müßte ich >60kWh einspeisen um
> auf 0 zu kommen. Die höheren Kosten für die viel größere Anlage sind
> dabei nicht mitgerechnet.

Ne, das mag vielleicht bei sehr kleinen Anlagen hinhauen. Aber bei einer 
Anlage größer 10kWp mehr als 20% Eigenbedarf zu schaffen ist 
"ambitioniert"! Und maßgeblich entscheidend, ob sich eine Anlage rechnet 
oder nicht, sind die Installationskosten pro kWp. Und die sinken, je 
größer die Anlage wird.

von Peter D. (peda)


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Die Sache ist auch völlig praxisfremd. Wenn z.B. in einer Neubausiedlung 
mehrere Volleinspeiser sind, d.h. über dem 6-fachen Eigenverbauch 
erzeugen, muß auch die gesammte Infrastruktur (Kabel, Trafostationen) 
mehr als die 6-fache Übertragungsleistung verkraften.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> Rational wäre es vor allem, ausreichende Kraftwerkskapazitäten für
> kritische Versorgungsengpässe bereit zu stellen, damit eine sichere
> Versorgung mit elektrischer Energie gewährleistet ist.

Korrekt. Aber das sind völlig unterschiedliche Zeitrahmen und 
Entscheidungsmechanismen. Förderung von PV greift sehr kurzfristig und 
ist vom Bund alleine entscheidbar. Gesamtenergieplanung mit Kraftwerken 
und Verteilnetzen (aka Planwirtschaft ;-) ist weit längerfristiger, 
zudem reden alle mit und schiessen je nach Opportunität und Wahlterminen 
auch gerne quer.

: Bearbeitet durch User
von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Peter D. schrieb:
> Die Sache ist auch völlig praxisfremd. Wenn z.B. in einer Neubausiedlung
> mehrere Volleinspeiser sind, d.h. über dem 6-fachen Eigenverbauch
> erzeugen, muß auch die gesammte Infrastruktur (Kabel, Trafostationen)
> mehr als die 6-fache Übertragungsleistung verkraften.

Hat nichts mit Volleinspeisung. Bei Volleinspeisung wird genauso viel 
eingespeist wie ohne - nur die Abrechnung ist anders.

von Matthias X. (current_user)


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@Peter

Rein physikalisch ändert sich nichts. Den Strom interessiert es nicht 
welchen Vertrag du hast.
Ich sehe da aber einige Nachteile. Man verpflichtet sich für die 
nächsten 20-Jahre den Strom zu einem festern Preis zu verkaufen. Bei 
aktuell 14 Cent vs. 35 Cent hört es sich vielleicht gut an, weil man 
dadurch keinen teuren Batteriespeicher benötigt. Aber wenn man in die 
Zukunft schaut, dann sieht es anders aus.
- Der Strom wird im Einkauf vom Versorger teurer.
- E-Autos werden kommen. Dann kann ich mein E-Auto also nicht für 14 
Cent tanken, sondern muss bezahlen was der Stromversorger haben will. 
Inklusive aller Steuern die noch kommen werden.
- Akkuspeicher werden immer günstiger. Eine Kwh kostet derzeit als Zelle 
in China nur noch rund 150€ und hällt 3000 Zyklen. Da habe ich 
Verschleißkosten von 5 Cent. Mit Wandlerverlusten vielleicht 6 Cent. DIY 
Lösungen lohnen sich daher bereits jetzt. Die kommerziellen Produkte 
werden aber auch günstiger werden, sodass es sich auch bei diesen 
zeitnah lohnen wird.
- Öl und Gasheizungen werden in den nächsten 20 Jahren auch immer 
weniger. Es wird zur Wärmpumpe gehen. Da kann ich tagsüber meine 
Fußbodenheizung heizen oder Brauchwasser erzeugen.

von DANIEL D. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Hat nichts mit Volleinspeisung. Bei Volleinspeisung wird genauso viel
> eingespeist wie ohne - nur die Abrechnung ist anders.

Das mag sein, aber durch die Volleinspeisung ergibt es Sinn die Anlagen 
so groß wie nur möglich zu gestalten. Aber ich sehe den sinnvollen 
Einsatzzweck nicht beim Wohnhaus.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Der Hintergrund ist, dass du die Lebenszeit anderer Leute mit dummen
> Diskussionen verschwendest, weil du daheim hockst und keine Freunde
> hast.

Der Hintergrund ist, dass Du hier Volksverhetzung betrieben haben 
könntest und nicht davon Abstand nehmen magst. Vielleicht solltest Du § 
46 StGB lesen, Stichwort Nachtatverhalten.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> haben könntest

Für mehr hat es wohl nicht gereicht. Da gibt es bestimmt so einiges was 
ich "haben könntest" 🙀

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> haben könntest
>
> Für mehr hat es wohl nicht gereicht. Da gibt es bestimmt so einiges was
> ich "haben könntest" 🙀

Feststellen kann das letztlich nur das Gericht.

von A. S. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Die Sache ist auch völlig praxisfremd. Wenn z.B. in einer Neubausiedlung
> mehrere Volleinspeiser sind, d.h. über dem 6-fachen Eigenverbauch
> erzeugen,

Ein Wohnhaus hat nur endliche Dachfläche. Dessen PV-Anlage liefert kaum 
mehr als für maximalen Verbrauch (Mittags?) eh vorgehalten werden muss.

Du gehst anscheinend davon aus, dass ein EFH seinen Strom selber 
verbrauchen kann. Ohne Akku ist das bei übers Jahr ausgeglichener Bilanz 
nur ein Bruchteil. Es ergäbe sich bei 7,14 und 35 Cent der break even 
bei 1/3 Eigennutz: Nur wenn Du >1/3 des Solarstroms selber verbrauchst, 
rechnet sich Eigenverbrauch!
1
E  : Energiemenge der Solaranlage (*)
2
A  : Anteil Eigennutz
3
P1 : 7c
4
P2 : 14c
5
P3 : 35c
6
K  : Kosten
7
1) K = E * P3 - E * P2
8
2) K = E * (1-A) * P3 - E*A*P1
9
Break Even bei K = K
10
--> E*P3-E*P2 = E(1-A)P3-E*A*P1 | : E und -P3+AP3 + AP1 + EP2
11
--> AP3+AP1=P2
12
--> A = P2/(P3+P1) = 14/42 = 1/3
13
14
(* Der Jahresstromverbrauch des Hauses spielt hier KEINE Rolle, er kürzt sich raus)

von Stefan M. (interrupt)


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X230 schrieb:
> Volleinspeisung zu Fördern ist deutlich sinnvoller als die Forderung von
> Eigenverbrauch

Wo wird Eigenverbrauch gefördert ?
Ich bitte um Erhellung zwecks sofortiger Beantragung !


bei den jetzigen Inflationsraten wäre man mit dem Klammerbeutel 
gepudert, wenn man sich auf eine feste Einspeisevergütung für einen 
längeren Zeitraum mit "Volleinspeiser"-Zwang einlasssen würde.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> wenn man sich auf eine feste Einspeisevergütung für einen
> längeren Zeitraum mit "Volleinspeiser"-Zwang einlasssen würde.

Woraus ergibt sich das? Im Gesetzentwurf (dessen Autor m.E. nicht 
korrekt bis 3 zählen kann ;-), auf den sich der Thread bezieht, kann ich 
keine Verpflichtung erkennen, den Strom für einen Festpreis zu 
verkaufen. So wie ich es verstehe, kann Jahr für Jahr entschieden 
werden, ob der im Gesetz festgelegte Preis oder der Markpreis relevant 
ist.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (interrupt)


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(prx) A. K. schrieb:
> Woraus ergibt sich das? Im Gesetzentwurf (dessen Autor übrigens nicht
> korrekt bis 3 zählen kann ;-), auf den sich der Thread bezieht, kann ich
> keine Verpflichtung erkennen, den Strom für einen Festpreis zu
> verkaufen. So wie ich es verstehe, kann Jahr für Jahr entschieden
> werden, ob der im Gesetz festgelegte Preis oder der Markpreis relevant
> ist.

Du würdest dich also der Willkür solcher Typen ausliefern ?

https://www.youtube.com/watch?v=vaRwqf1Sp5A

Ich sicher nicht !
Dass der Eiegenverbrauch verboten werden soll, ist doch logisch.
Was glaubst Du, wie die zurückgehende Mineralölsteuer und die anderen 
Steuern und Abgaben auf Kraftstoffe etc. kompensiert werden sollen ?

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> Dass der Eiegenverbrauch verboten werden soll, ist doch logisch.

Verschwörungstheorien darfst du gerne mit anderen diskutieren, aber lass 
mich da raus. Ich betrachte für das Thema lieber die vorliegende 
Substanz, nicht die Verdächtigungen.

Wie hier schon gelegentlich erwähnt wurde, geht es im Entwurf um einen 
Anreiz, eine Anlage erheblich über den Eigenbedarf hinaus auszulegen. 
Nicht jedoch, den Eigenverbrauch zu verbieten.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Verschwörungstheorien darfst du gerne mit anderen diskutieren. Wie hier
> schon gelegentlich erwähnt wurde, geht es im Entwurf um einen Anreiz,
> eine Anlage über den Eigenbedarf hinaus auszulegen. Nicht jedoch, den
> Eigenverbrauch zu verbieten.

Irgendwo muss das Geld für diesen aufgeblähten Staat herkommen, es ist 
nur logisch dass wenn die Mineralölsteuer wegfällt, an irgendeiner 
anderen Stelle die Leute zur Kasse gebeten werden. Die Unterschicht 
abschöpfen ist ja schlicht nicht mehr möglich, dann müsste man ja wieder 
irgendwelche Hilfsgelder generieren, damit sie es sich leisten können 
weiterhin der Mindestlohn Arbeit nachzugehen.

Es bleibt da halt nicht mehr so viel übrig.

Beitrag #7054567 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> X230 schrieb:
>> Volleinspeisung zu Fördern ist deutlich sinnvoller als die Forderung von
>> Eigenverbrauch
>
> Wo wird Eigenverbrauch gefördert ?

Bei ihm nicht, da wird er gefordert. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Die Unterschicht abschöpfen ist ja schlicht nicht mehr möglich,

Das ist bisher bei jeder Erhöhung der Umsatzsteuer geschehen, und 
weitere Erhöhungen werden gefordert, nebst Abschaffung des reduzierten 
Satzes für Grundbedürfnisse:

https://www.tarife-verzeichnis.de/steuer/25-prozent-mehrwertsteuer.html

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Das ist bisher bei jeder Erhöhung der Umsatzsteuer geschehen, und
> weitere Erhöhungen werden gefordert, nebst Abschaffung des reduzierten
> Satzes für Grundbedürfnisse:

In der mir bisher bekannten Variante wird gefordert, für bestimmte 
Grundbedürfnisse nicht die Reduktion abgeschafft werden, sondern die 
Steuer. Also von 7% runter auf 0% Steuersatz, nicht rauf auf 19%.

https://www.merkur.de/leben/forderung-keine-mehrwertsteuer-fuer-bestimmte-lebensmittel-zr-91492536.html

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Missverständlich.
"Laut Meinung des Wissenschaftlers solle auch der ermäßigte 
Mehrwertsteuersatz von aktuell 7 % für Zeitungen und Lebensmittel solle 
abgeschafft werden. Durch jedes Prozent bei einer Mehrwertsteuererhöhung 
würden pro Jahr zusätzliche Einnahmen in Höhe von etwa 8 Milliarden für 
den Staat resultieren."

Ich finde das weitgehend eindeutig, auch wenn im ersten Satz das 
Prädikat etwas verunglückt ist.

> In dieser Diskussion soll für bestimmte
> Grundbedürfnisse nicht die Reduktion abgeschafft werden, sondern die
> Steuer. Also von 7% runter auf 0% Steuersatz, nicht rauf auf 19%.

Wo steht das? Hast Du dazu einen link?

Besonders spaßig fand ich das als "soziales Engagement" ausgegebene 
Konzept des jüngst verstorbenen Götz Werner,  der die Einkommensteuer 
abschaffen und durch 100% Umsatzsteuer ausgleichen wollte. Das wäre 
tatsächlich mal eine unverkennbare Armutssteuer gewesen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Wo steht das? Hast Du dazu einen link?

Schon erledigt.

Die von dir verlinkte Variante schlägt vor, zum Ausgleich für die 25% 
Universalsteuer die direkten Steuern zu reduzieren. Dummerweise 
profitieren davon hauptsächlich jene mit hohem Einkommensteuersatz, kaum 
jedoch die Geringverdiener mit viel geringerem Steuersatz. Essen tun 
aber beide, d.h. oben gibts Geld zurück, unten gehts in die andere 
Richtung. Viel Vergnügen.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Wo steht das? Hast Du dazu einen link?
>
> Schon erledigt.
> Die von dir verlinkte Variante schlägt vor, zum Ausgleich für die 25%
> Universalsteuer die direkten Steuern zu reduzieren. Dummerweise
> profitieren davon hauptsächlich jene mit hohem Einkommensteuersatz, kaum
> jedoch die Geringverdiener mit viel geringerem Steuersatz. Essen tun
> aber beide.

Na ja die können dann ja kündigen weil sie sich den Weg zur Arbeit nicht 
mehr leisten können.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Wo steht das? Hast Du dazu einen link?
>
> Schon erledigt.

Richtig. Nur sind VdK und HWWI nicht überwiegend dafür bekannt, am 
selben Strang zu ziehen.

> Die von dir verlinkte Variante schlägt vor, zum Ausgleich für die 25%
> Universalsteuer die direkten Steuern zu reduzieren. Dummerweise
> profitieren davon hauptsächlich jene mit hohem Einkommensteuersatz, kaum
> jedoch die Geringverdiener mit viel geringerem Steuersatz. Essen tun
> aber beide.

Ei gugge. Könnte das der dafür Grund sein, dass ich damit auf Daniels 
Behauptung,  man könne die Unterschicht steuerlich nicht weiter 
schröpfen, geantwortet habe?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Meinungs- und Redefreiheit schliesst auch die Möglichkeit ein, sich zum 
Affen zu machen. Dagegen schützt auch der Titel "Wirtschaftsforscher" 
nicht. Und wenn jemand Stuss veröffentlicht, heisst das nicht, dass der 
Stuss auch Realität wird.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Okay stimmt eine Privatinsolvenz ist ja auch noch möglich.

von (prx) A. K. (prx)


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Allerdings wäre durchaus denkbar, dass Freunde der kurzen 
Berichterstattung sich vom Forscher nur jene Punkte rausgeklaubt haben, 
die genug Zunder bieten, und nicht das gesamte Werk betrachteten.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Meinungs- und Redefreiheit schliesst auch die Möglichkeit ein,
> sich zum Affen zu machen.
Das macht fast jeder gern, so lange es den eigenen Beutel füllt.
> Dagegen hilft auch der Titel
> "Wirtschaftsweiser" nicht. Und wenn jemand Stuss veröffentlicht, heisst
> das nicht, dass der Stuss auch Realität wird.

Leider kann man sich auf das Gegenteil nicht verlassen.

Und besonders blöd kann es auch gerade dann werden, wenn Stuss widerlegt 
wird, vgl etwa "Nord Stream 2 macht ins abhängig!"

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Besonders spaßig fand ich das als "soziales Engagement" ausgegebene
> Konzept des jüngst verstorbenen Götz Werner,  der die Einkommensteuer
> abschaffen und durch 100% Umsatzsteuer ausgleichen wollte. Das wäre
> tatsächlich mal eine unverkennbare Armutssteuer gewesen.

Wenn ich nach dem Namen suche, dann wollte er damit offenbar das 
allgemeine Grundeinkommen finanzieren. Was deutlich in die andere 
Richtung geht. Ob das Sinn ergibt, oder nicht, solche Vorschläge sind 
meist etwas umfangreicher als Auszüge für die "kreuziget ihn" Stimmung.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Okay stimmt eine Privatinsolvenz ist ja auch noch möglich.

Diese Möglichkeit gibt es seit 1999. 2007 hat Frau Merkel zuletzt die 
Umsatzsteuer erhöht und damit insbesondere die (wirtschaftliche) 
Unterschicht getroffen: je unter die Schicht, desto kkeiner die 
Sparquote => desto höher die relative Umsatzsteuerlast.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn ich nach dem Namen suche, dann wollte er damit offenbar das
> allgemeine Grundeinkommen finanzieren.
So hat wr es verpackt, ja.
> Was deutlich in die andere
> Richtung geht.
Nicht wirklich. Tatsächlich führt das dazu, dass Personen, die über 
eigenes Einkommen verfügen, dieses komplett als Taschengeld behandeln 
und nach Belieben akkumulieren können, ihne einen roten Helker Steuer 
abgphren zu müssen: der erfordrrliche Konsum lässt sich ja vom 
Grundeinkomnen bestreiten.
> Ob das Sinn ergibt, oder nicht, solche Vorschläge sind
> meist etwas umfangreicher als Auszüge für die "kreuziget ihn" Stimmung.
Auch die nähere Betrachtung führt nicht zur Heiligsprechung dieses 
Etikettenschwindels.

Ähnlich dubios dürfte die von BM Buschmann unlängst ins Gespräch 
gebrachte (und alsbald verschollene) "Verantwortungsgemeinschaft" sein; 
da war der Braten auf zehn Meilen gegen den Wind zu riechen, und twar im 
Dunklen auf einem Bein mit beiden Händen suf dem Rücken.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Leider kann man sich auf das Gegenteil nicht verlassen.

Aber darauf, dass in Deutschland revolutionäre Veränderungen zwar die 
Rauchwolken am Stammtisch rotieren lassen, aber in der Praxis 
unwahrscheinlich sind. Also wirds wohl weder auf 100% auf alles oder 25% 
auf alles rauslaufen, und auch die 0% für Nudeln wirken nicht allzu 
wahrscheinlich.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Also wirds wohl weder auf 100% auf alles oder 25% auf alles rauslaufen,
> und auch die 0% für Nudeln wirken nicht allzu wahrscheinlich.

Nun ja, 25 % auf "alles außer Hundefutter" liegt nicht ganz so fern.

Aber, um dem Topic dieses Threads wieder etwas näher zu kommen: es böte 
sich auch die Möglichkeit, nicht den eingespeisten Stromumsatz zu 
besteuern, sonden den potentiell möglichen (bekanntlich haben ähnliche 
Erwägungen in Deutschland zur Entwicklung des Vermessungswesens und der 
Einführung der Katasterämter geführt.). In der zweiten Stufe ließen sich 
dann au h sämtliche geeigneten Dachflächen besteueren, ob nun für PV 
genutzt oder nicht.

Btw: vor Jahren las ich über Einkommensteuer auf virtuelle Mieteinbahmen 
für selbstgenutzte Immobilien in der Schweiz. Du solltest es wissen, 
also: was hat es damit auf sich?

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Btw: vor Jahren las ich über Einkommensteuer auf virtuelle Mieteinbahmen
> für selbstgenutzte Immobilien in der Schweiz. Du solltest es wissen,
> also: was hat es damit auf sich?

Yep, das passt besser hier hinein.

In der Sache weiss ich zu wenig, um über Pro und Kontra zu urteilen. 
Aber die Schweiz hat ja eine Besonderheit: Die Schweizer Bürger fällen 
regelmässig Sachentscheidungen, und so auch gelegentlich zum 
Eigenmietwert. Bisher hat er alle überstanden. Die neueste Variation zu 
diesem Thema könnte diese sein, diesmal ausgehend vom Parlament:
https://www.vermoegenszentrum.ch/ratgeber/fachartikel/abschaffung-eigenmietwert

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> In der Sache weiss ich zu wenig, um über Pro und Kontra zu urteilen.

Ich fand das Ganze recht interessant. Meine Frau ist beinahe durch die 
Decke gegangen ...

P.S. Danke für den Link!

: Bearbeitet durch User
von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Stefan M. schrieb:
> Derart rationale Konzepte sind vom Regime wohl nicht wirklich zu
> erwarten.

Soso ...

> Im allgemeinen Sprachgebrauch findet 'Regime' mit abwertender Konnotation
> vor allem für nicht demokratisch gebildete und kontrollierte
> Herrschaftsformen, etwa für Diktaturen oder Putschregierungen, Verwendung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Regime

von Al. K. (alterknacker)


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'Regime' Die ex DDR wird oft so bezeichnet obwohl ich dies nicht immer 
passend sehe.

Nicht alles auf die Waage legen, als gesprochenes Wort am "Biertisch"
ist es schnell vergessen!

von Percy N. (vox_bovi)


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Mohandes H. schrieb:
> Soso ...
>> Im allgemeinen Sprachgebrauch findet 'Regime' mit abwertender
>> Konnotation
>> vor allem für nicht demokratisch gebildete und kontrollierte
>> Herrschaftsformen, etwa für Diktaturen oder Putschregierungen,
>> Verwendung.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Regime

Wenn Du "allgemein" durch "vulgär" ersetzst, dann kommt es vielleicht 
hin. Bedenke: in der Wikipedia artikuliert sich der Peuple ...

von Stefan M. (interrupt)


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Mohandes H. schrieb:
> Soso ...
>
>> Im allgemeinen Sprachgebrauch findet 'Regime' mit abwertender Konnotation
>> vor allem für nicht demokratisch gebildete und kontrollierte
>> Herrschaftsformen, etwa für Diktaturen oder Putschregierungen, Verwendung.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Regime

jaja,
die benutzen den Begriff doch selbst.
Da wär man doch gar nicht drauf gekommen ...

https://www.youtube.com/watch?v=tt86BSYVlgc#t=888

von Percy N. (vox_bovi)


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Was werdet ihr erst machen, wenn Ihr Euch bei "Regal" auf wik* verlassen 
sollt?

von Purzel H. (hacky)


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>> Man muss bloß effektivere System entwickeln als meine
>> Nachtspeicherheizung damals wo man ein paar Steine aufgeheizt hat.
>
>Mehr als 100% Wirkungsgrad wirst du auch mit anderen
Systemen nicht erreichen.

Aber sicher, das ist ja der Witz der Waermepumpe. Das dreifache an 
Waerme bezueglich des Stromes herauszuholen.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die von dir verlinkte Variante schlägt vor, zum Ausgleich für die 25%
> Universalsteuer die direkten Steuern zu reduzieren. Dummerweise
> profitieren davon hauptsächlich jene mit hohem Einkommensteuersatz, kaum
> jedoch die Geringverdiener mit viel geringerem Steuersatz. Essen tun
> aber beide, d.h. oben gibts Geld zurück, unten gehts in die andere
> Richtung. Viel Vergnügen.

Den netten Herrn Straubhaar aus Hamburg konnte man gestern Abend in den 
tagesthemen schwadronieren hören. Es klang für mich seltsam vertraut aus 
alten Zeiten; erst hatte ich auf Grindelwald getippt, dann aber auch 
Lauterbrunnen für möglich gehalten,  und wo kommt er tatsächlich her? 
Unterseen! Na, dann.

Sein Vorschlag, zur schnellen Bewältigung der Covid-Pandemie einfach 
alle nicht sonderlich vilnerablen zu durchseichen ind den Rest vorerst 
zu isolieren, wurde zum Glück nicht umgesetzt.

Irgendwie sind unsere konföderierten Südstaatler immer wieder gut für 
lustige Ideen. Ich bevorzuge allerdings Daniele Ganser.

von Peter D. (peda)


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Mir kommt da eine ganz verrückte Idee. Man könnte ja am Jahresende beide 
Tarife ausrechnen und dann den für den Kunden günstigsten in Rechnung 
stellen. Aber soviel Intelligenz ist wohl politisch ein Ding der 
Unmöglichkeit.

von Heute V. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Meinungs- und Redefreiheit schliesst auch die Möglichkeit ein, sich zum
> Affen zu machen. Dagegen schützt auch der Titel "Wirtschaftsforscher"
> nicht. Und wenn jemand Stuss veröffentlicht, heisst das nicht, dass der
> Stuss auch Realität wird.

Zumindest für Schland stellt sich mir dabei sofort die Frage: "Wie 
kommst Du auf dieses schmale Brett?"

It_Depends

von Le X. (lex_91)


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Peter D. schrieb:
> Mir kommt da eine ganz verrückte Idee. Man könnte ja am Jahresende beide
> Tarife ausrechnen und dann den für den Kunden günstigsten in Rechnung
> stellen. Aber soviel Intelligenz ist wohl politisch ein Ding der
> Unmöglichkeit.

Aha. Man pflegt also zwei komplexe Steuermodelle als nur noch eines.
Und dann wird sich wieder über Bürokratie, ausufernede Regelungen und 
undurchschaubare Gesetze beschwert.
Aber soviel Intelligenz ist wohl am Stammtisch ein Ding der 
Unmöglichkeit.

von A. B. (funky)


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Matthias X. schrieb:
> Öl und Gasheizungen werden in den nächsten 20 Jahren auch immer
> weniger. Es wird zur Wärmpumpe gehen. Da kann ich tagsüber meine
> Fußbodenheizung heizen oder Brauchwasser erzeugen.

hmm, ohne Fussbodenheizung macht Wärmepumpe aber keinen Sinn, oder? 
Sprich für den Großteil der bestehenden Wohnungen/Häuser ist das doch 
gar keine Option

von (prx) A. K. (prx)


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Heute V. schrieb:
> Zumindest für Schland stellt sich mir dabei sofort die Frage: "Wie
> kommst Du auf dieses schmale Brett?"

Auch wenn Realität Stuss ist, bedeutet das nicht, dass jeder Stuss 
Realität wird. Sondern eher, dass der bestehende Stuss erhalten bleibt, 
nur Schritt für Schritt über die Zeit gerettet wird, statt ihn durch 
radikal neuen Stuss zu ersetzen. Das ist jedenfalls die deutsche 
Methode.

von (prx) A. K. (prx)


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A. B. schrieb:
> mm, ohne Fussbodenheizung macht Wärmepumpe aber keinen Sinn, oder?
> Sprich für den Großteil der bestehenden Wohnungen/Häuser ist das doch
> gar keine Option

Bei erbärmlicher Wärmedämmung wird eine Wärmepumpe zur teuren 
Stromheizung. Aufgrund der nicht von jedem geliebten Änderungen der 
Vorschriften entstand mittlerweile ein neuer Berufszweig: der des 
Energieberaters. Der kann dir entsprechende Tipps geben, ob und was man 
machen kann und wieviel es kostet. Kostenlos macht er das natürlich 
nicht, und wie üblich ist nicht jeder ein Meister seines Fachs.

von (prx) A. K. (prx)


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Peter D. schrieb:
> Mir kommt da eine ganz verrückte Idee. Man könnte ja am Jahresende beide
> Tarife ausrechnen und dann den für den Kunden günstigsten in Rechnung
> stellen. Aber soviel Intelligenz ist wohl politisch ein Ding der
> Unmöglichkeit.

Soweit ich mich erinnere erfolgt etwas in der Art automatisch als Teil 
der jährlichen Einkommensteuerberechnung.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Irgendwie sind unsere konföderierten Südstaatler immer wieder gut für
> lustige Ideen.

Die neuen Ostfriesen? ;-)

von Christian M. (likeme)


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ich drücke den Strom für 8 cent in die Straße, mein Nachbar zahlt 
20meter weiter für diesen Strom dann 32 cent, billiger und ökomoralisch 
verwerflicher kann man Geld nicht verdienen.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian M. schrieb:
> ich drücke den Strom für 8 cent in die Straße, mein Nachbar zahlt
> 20meter weiter für diesen Strom dann 32 cent, billiger und ökomoralisch
> verwerflicher kann man Geld nicht verdienen.

Zwischen dir und dem Nachbarn liegen Kabel (Netzgebühren, ca 25%) und 
der Staat (Steuern und Abgaben, ca 52%). Bleiben von den 32 Cent gerade 
einmal deine 8 Cent übrig (Strombeschaffung, ca 23%).

Wenn dir die Netzgebühren für zig Meter Kabel etwas hoch vorkommen: 
Müsstest du für jede bezogene kWh den jeweils zurückgelegten Weg einzeln 
zahlen, kämen nochmal 500% Kosten für Bürokraten drauf. Daher wird das 
zusammen- und umgelegt.

Angaben aus https://energiemarie.de/strompreis/zusammensetzung/steuern. 
Aber auf der jährlichen Stromrechnung sollte ebenfalls eine 
Aufschlüsselung sein.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Zwischen dir und dem Nachbarn liegen Kabel (Netzgebühren, ca 25%)

Warum sind diese Gebühren eigentlich so dermaßen hoch. Es ist ja nicht 
so als dass man täglich neue Kabel für die Strommasten verlegen würde.

von Matthias S. (da_user)


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A. B. schrieb:
> hmm, ohne Fussbodenheizung macht Wärmepumpe aber keinen Sinn, oder?
> Sprich für den Großteil der bestehenden Wohnungen/Häuser ist das doch
> gar keine Option

Nein.
Es gibt eine Studie des Frauenhofer von, ich glaube 2020 zum Thema 
Wärmepumpen im Bestandbau. Das Grundergebnis dieser Studie:

1.) Moderne Heizungskörper heizen bei gleichen Volumen deutlich 
effizienter als ältere Modelle und können damit auch mit weniger 
Vorlauftemperatur angefahren werden und sind damit geeignet für den 
Betrieb mit Wärmepumpe.
2.) Auch in den Bestandbauten war der Heizstab sehr selten in Betrieb.

Eine miese Gebäudeisolierung bleibt eine miese Gebäudeisolierung, egal 
welchen Energieträger man einsetzt.

Das Fazit das man da ziehen darf:
Die pauschalen Aussagen "Wärmepumpe im Bestandbau funktioniert 
nicht/frisst nur jede Menge Strom" sind nicht haltbar. Es kommt hier - 
wie so oft - auf den Einzelfall an.
Das schwierigste dürfte sein, hier einen Heizungsbauer zu finden, der in 
der Thematik fit ist und ggf. Erfahrung hat. Die allermeisten dürften 
noch auf den obig nicht haltbaren Pauschalaussagen beharren.

Link zur Studie:
https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2020/warmepumpen-funktionieren-auch-in-bestandsgebaeuden-zuverlaessig.html

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Warum sind diese Gebühren eigentlich so dermaßen hoch. Es ist ja nicht
> so als dass man täglich neue Kabel für die Strommasten verlegen würde.

Die genaue Kostenstruktur kenne ich nicht. Aber die Nebenkosten der 
Verlegung einer Hochspannungstrasse in beispielsweise Bayern könnten die 
Baukosten weit in den Schatten stellen. Bis die steht, wurden über viele 
viele Jahren viele Bürokraten, Planer und Rechtanwälte finanziert und 
Gemeinden sowie Politiker ruhiggestellt. Die Mehrkosten für 
letztendliche Verlegung unsichtbarer Kabel gehen noch oben drauf. Und 
diese Kosten werden eben auf alle umgelegt.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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A. B. schrieb:
> hmm, ohne Fussbodenheizung macht Wärmepumpe aber keinen Sinn, oder?
> Sprich für den Großteil der bestehenden Wohnungen/Häuser ist das doch
> gar keine Option

So pauschal kann man das nicht sagen.
Grundsätzlich mögen WPs keine hohen Vorlauftemperaturen. Ob am Ende da 
jetzt eine Fußbodenheizung oder ein herkömmlicher Heizkörper hängt ist 
eher unwichtig.
Aber da Fußbodenheizungen generell niedrigere Vorlauftemperaturen 
benötigen kann man schon sagen, tendenziell macht eine WP mit 
Fußbodenheizung mehr Spaß.

Wichtiger ist aber die Dämmung und die Art der WP.
Gerade die günstigen Luft-Wasser-WPs sind zwar in der Anschaffung 
günstig, fressen im Betrieb vor allem im Winter aber auch deutlich mehr 
Strom (miserable Arbeitszahl).

von Percy N. (vox_bovi)


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Le X. schrieb:
> Aha. Man pflegt also zwei komplexe Steuermodelle als nur noch eines.
> Und dann wird sich wieder über Bürokratie, ausufernede Regelungen und
> undurchschaubare Gesetze beschwert.
> Aber soviel Intelligenz ist wohl am Stammtisch ein Ding der
> Unmöglichkeit.

In Niedersachsen soll es einen ÖPNV-Verbund geben, in dem genau diese 
post-factum-Tarifierung zur größten Zufriedenheit der Kunden 
durchgeführt wurde. Der Aufwand beschränkte sich auf die automatische 
Erfassung der Einzelfahrten und die Verwendung einer Optimierungs-IT. 
Dafür entfielen die meisten Verzögerungen durch Fahrgäste, die sonst 
Einzelfahrscheine gelöst hätten.

In wie geselligem Rahmen dieses Konzept entwickelt wurde, war leider 
nicht Gegenstand der Berichterstattung.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Auch wenn Realität Stuss ist, bedeutet das nicht, dass jeder Stuss
> Realität wird. Sondern eher, dass der bestehende Stuss erhalten bleibt,
> nur Schritt für Schritt über die Zeit gerettet wird, statt ihn durch
> radikal neuen Stuss zu ersetzen. Das ist jedenfalls die deutsche
> Methode.

Es soll Menschen geben, die es für ausgemacht radikalen Stuss halten, 
Kriegswaffen in Krisen-,oder Konfliktgebiete zu liefern, nur weil man 
die eine,Partei lieber mag als die andere.

von Stefan M. (interrupt)


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Percy N. schrieb:
> Der Aufwand beschränkte sich auf die automatische
> Erfassung der Einzelfahrten und die Verwendung einer Optimierungs-IT.

Das ist doch toll, so hat man gleich eine perfekte Rundum-Überwachung.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan M. schrieb:
> Das ist doch toll, so hat man gleich eine perfekte Rundum-Überwachung.

Ja, das könnte in der Tat ein Nachteil sein. Es wurde aber niemand 
gezwungen, an ddm Projekt teilzunehmen; wer wollte, konnte wie zuvor 
seine Fahrscheine auf Verdacht kaufen und sich hinterher ärgern, dass 
eine andere Variante preisgünstiger gewesen wäre.

Mir ist allerdings nicht erinnerlich, ob damals individualisierte, nicht 
übertragbare Fahrausweise verwendet wurden; nur bei diesen bestünde das 
Problem der Trackingmöglichkeit.

Zweck der Aktion war es damals gewesen, neue Kunden für den ÖPNV zu 
gewinnen. Das scheint einigermaßen erfolgreich gewesen zu sein.

von Mike J. (linuxmint_user)


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sagjanur schrieb:
> Doch unabhängig davon sollen
> Betreiber neuer Anlagen künftig sogar doppelt so viel Geld bekommen,
> wenn sie den erzeugten Strom komplett ins Netz speisen. ..."

Man bekommt so also 10 Cent und wenn man alles einspeist 20  Cent.
Wenn du den Strom selber verbrauchen würdest, dann würdest du aber 30 
Cent sparen.

Also Volleinspeiser zu sein ist nur sinnvoll, wenn man entweder nur am 
Abend zu Hause ist und zu dem Zeitpunkt die meiste Energie verbraucht 
oder wenn man eben keinen Akku hat.

von Heute V. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>> Zumindest für Schland stellt sich mir dabei sofort die Frage: "Wie
>> kommst Du auf dieses schmale Brett?"
>
> Auch wenn Realität Stuss ist, bedeutet das nicht, dass jeder Stuss
> Realität wird. Sondern eher, dass der bestehende Stuss erhalten bleibt,
> nur Schritt für Schritt über die Zeit gerettet wird, statt ihn durch
> radikal neuen Stuss zu ersetzen. Das ist jedenfalls die deutsche
> Methode.

Schau Dir doch die aktuelle Politik der Grünen an, 90% davon ist Stuß, 
der in dieser Form bisher nicht zu installieren war. Das fängt an mit 
"Klimaschutz" durch Abholzung von Wäldern und Versenken massiver Mengen 
Beton und endet bei der aktuellen Rußlandpolitik mit der Lieferung von 
Waffen an Kriegsgebiete noch lange nicht. Auch Transparenz in der Presse 
als Kontrollorgan der Regierung ist nicht mehr so toll und soll nun EU 
Weit durch eine Zesurinfrastruktur ersetzt werden, gegen die Orwells 
Wahrheitsministerum ein Kindergarten ist. Das Ganze wird so geframend, 
das es der unbedarften Bevölkerung völlig logisch erscheint, ein kleiner 
Atomkrieg ab und zu ist doch gar nicht so schlimm, oder?

Das ist Stuß der sich in Deutschland mit jeweils höchster 
Wahrscheinlichkeit durchsetzt.
Der bestehende "Stuß" wie beispielsweise zuverlässige für die Grundlast 
notwendige KKW bleiben aber keineswegs erhalten, selbst bei 
"ideologiefreier Bewertung" durch Grüne nicht, die Energieversorgung 
wird durch spannende, interessante und angebotsorientierte Versorgung" 
ersetzt, Alles andere ist so veraltet wie die AfD. Kompletter Stuß 
freilich, aber zumindest "Woke". Abweichende Meinungen könnten die 
Bevölkerung beunruhigen" ..wie auch hier zu sehen sein wird, denn dieser 
Post beinhaltet einen unsichtbaren Selbstzerstörungsmechanismus, der 
nach der bewährten, Mainstreamkonformen Arbeitsweise "schwupp, weg 
isser" arbeitet. Immerhin haben wir hier die schlimmste Form einer 
Diktatur: Legislative, Judikative, Executive und Presse..Alles in einer 
Hand und synchron geschaltet, da kann man Sowas doch nicht stehen 
lassen..

It_Depends.

von Heute V. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Christian M. schrieb:
>> ich drücke den Strom für 8 cent in die Straße, mein Nachbar zahlt
>> 20meter weiter für diesen Strom dann 32 cent, billiger und ökomoralisch
>> verwerflicher kann man Geld nicht verdienen.
>
> Zwischen dir und dem Nachbarn liegen Kabel (Netzgebühren, ca 25%) und
> der Staat (Steuern und Abgaben, ca 52%). Bleiben von den 32 Cent gerade
> einmal deine 8 Cent übrig (Strombeschaffung, ca 23%).

Versuchst Du diesen Unfug jetzt irgendwie als Vorteil zu verkaufen?
Ich erinnere mich an 1998, 8 Pfennige/KWh inklusiver der noch nicht 
"neoliberalisierten" Netzgebühren, Stromsteuern und Abgaben.
Erkläre mir mal den Vorteil der heutigen Verfahrensweise gegenüber der 
damals!
>
> Wenn dir die Netzgebühren für zig Meter Kabel etwas hoch vorkommen:
> Müsstest du für jede bezogene kWh den jeweils zurückgelegten Weg einzeln
> zahlen, kämen nochmal 500% Kosten für Bürokraten drauf. Daher wird das
> zusammen- und umgelegt.

Ja, so ist das mit dem neuen Stuß der sich durchsetzt und dessen 
unbedingte Notwendigkeit Du hier durch entsprechendes Framing zu 
untermauern suchst.
Nein, er müßte überhaupt nicht!

>
> Angaben aus https://energiemarie.de/strompreis/zusammensetzung/steuern.
> Aber auf der jährlichen Stromrechnung sollte ebenfalls eine
> Aufschlüsselung sein.

Ja, Du meinst den Betrugsnachweis?

It_Depends.

von Heute V. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> A. B. schrieb:
>> hmm, ohne Fussbodenheizung macht Wärmepumpe aber keinen Sinn, oder?
>> Sprich für den Großteil der bestehenden Wohnungen/Häuser ist das doch
>> gar keine Option
>
> Nein.
> Es gibt eine Studie des Frauenhofer von, ich glaube 2020 zum Thema
> Wärmepumpen im Bestandbau. Das Grundergebnis dieser Studie:
>

Erst mal ne Zwischenfrage: Wer war der Auftraggeber dieser Studie?

> 1.) Moderne Heizungskörper heizen bei gleichen Volumen deutlich
> effizienter als ältere Modelle und können damit auch mit weniger
> Vorlauftemperatur angefahren werden und sind damit geeignet für den
> Betrieb mit Wärmepumpe.


...besonders die Elektroheizungen, die erreichen jetzt Wirkungsgrade bis 
zu 100%, Wahnsinn, oder?

> 2.) Auch in den Bestandbauten war der Heizstab sehr selten in Betrieb.
>
> Eine miese Gebäudeisolierung bleibt eine miese Gebäudeisolierung, egal
> welchen Energieträger man einsetzt.

Zwischenfrage: spätestens seit der Entwicklunf der Hauptsätze der 
Thermodynamik sollte dieser Umstand zum Allgemeinwissen gehören, warum 
aber waren unsere Vorfahren so völlig bescheuert TROTZDEM anders zu 
bauen?
Alle doof? Haben wie erst seit der Merkelregierung eine Erleuchtung 
gehabt?

> Das Fazit das man da ziehen darf:
> Die pauschalen Aussagen "Wärmepumpe im Bestandbau funktioniert
> nicht/frisst nur jede Menge Strom" sind nicht haltbar.

Genau, schon die Betrachtung ist Unfug. Um eine Wärmepumpe betreiben zu 
können benötigt man irgend eine Art Motor, man muß also gemäß dem 2. 
Hauptsatz der Thermodynamik von außen Energie zu führen. Man kann also 
den Kompressor mit einem Verbrennungsmotor, einem Pferdegöpel oder 
vorzugsweise einem Elektromotor antreiben der dies bewerkstelligt.

Nehmen wir an wir würden eine Umrüstung von einer bis dato halbwegs 
umweltfreundlich gewesenen Gasheizung auf eine Wärmepumpe planen,
(ich habe hier einen Altbau 1938 mit Junkers Gastherme 18KW), was denkst 
Du wie hoch die Investitionskosten wären, wie würde sich die 
Ausfallwahrscheinlichkeit angesichts der neuen angebotsorientierten 
Energieversorgung ändern? Was hat es für einen Vorteil auf Wärmepumpe 
umzurüsten wenn doch der verwendete Energieträger "Strom" in seiner 
Preisentwicklung den Vorteil des COP im Optimalfall von ca. 3 bereits in 
den letzten Monaten zu nichte gemacht hat? Wie verhält sich das mit den 
Wartungsinterwallen von Gastherme und WP? Wie hoch sind die anfallenden 
Wartungskosten? Wie heizt die WP bei -20°C?
Wie wirkt sich die geplante Umstellung der Mobilität auf 
Elektromobilität auf die Steuereinnahmen das Staates aus und wie gedenkt 
dieser die zu erwartenden Verluste zu kompensieren? Wie Wirkt sich die 
Umstellung der Mobilität auf die zu erwartende Einsatzbereitschaft der 
WP an dunkeln und vllt. noch windstillen Wintertagen aus?

> Es kommt hier -
> wie so oft - auf den Einzelfall an.

Nö. Das ist schon nach den paar Fragen völlig offensichtlich Unsinn so 
ein Ding beschaffen zu wollen, erwartbar geht das Ding in den nächsten 2 
Jahren außer Betreib und ein Lagerfeuer im Wohnzimmer übernimmt die 
Heizung.


> Das schwierigste dürfte sein, hier einen Heizungsbauer zu finden, der in
> der Thematik fit ist und ggf. Erfahrung hat. Die allermeisten dürften
> noch auf den obig nicht haltbaren Pauschalaussagen beharren.

Die sind alle fit wenn es darum geht Dir so ein Teil unterzuschieben. 
Umsatz!

>
> Link zur Studie:
> 
https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2020/warmepumpen-funktionieren-auch-in-bestandsgebaeuden-zuverlaessig.html

cui bono?

It_Depends

von Heute V. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Auch wenn Realität Stuss ist, bedeutet das nicht, dass jeder Stuss
>> Realität wird. Sondern eher, dass der bestehende Stuss erhalten bleibt,
>> nur Schritt für Schritt über die Zeit gerettet wird, statt ihn durch
>> radikal neuen Stuss zu ersetzen. Das ist jedenfalls die deutsche
>> Methode.
>
> Es soll Menschen geben, die es für ausgemacht radikalen Stuss halten,
> Kriegswaffen in Krisen-,oder Konfliktgebiete zu liefern, nur weil man
> die eine,Partei lieber mag als die andere.

Das 2. Mal das ich Dir offen Recht geben möchte!

It_Depends

von Heute V. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> sagjanur schrieb:
>> Doch unabhängig davon sollen
>> Betreiber neuer Anlagen künftig sogar doppelt so viel Geld bekommen,
>> wenn sie den erzeugten Strom komplett ins Netz speisen. ..."
>
> Man bekommt so also 10 Cent und wenn man alles einspeist 20  Cent.
> Wenn du den Strom selber verbrauchen würdest, dann würdest du aber 30
> Cent sparen.
>
> Also Volleinspeiser zu sein ist nur sinnvoll, wenn man entweder nur am
> Abend zu Hause ist und zu dem Zeitpunkt die meiste Energie verbraucht
> oder wenn man eben keinen Akku hat.

Es ist doch völlig klar wozu dieses Vehikel diesen soll: Wird werden 
Blackouts haben. Die Wahrscheinlichkeit von Blackouts sinkt, wenn so 
viele wie möglich ins Netz einspeisen, eigentlich gilt das aber nur, 
wenn sich die Einspeisung regeln läßt, aber man kann ja gegebenenfalls 
eine Überproduktion zu negativen Preisen aus der Tasche der Steuerzahler 
ans Ausland verkaufen.
Sinkt die Wahrscheinlichkeit für Blackouts, sinkt die Wahrscheinlichkeit 
das die Verantwortlichen der aktuellen Energiepolitik mit 
Argumentverstärkern überzeugt werden, ihre Ideologie zu ändern, DAS ist 
der Grund.

Apropos Grund: Das hat was mit Grundeis zu tun.

Man kann ja friedlich demonstrieren ohne sich gleich überall versammeln 
zu müssen (sagt Frau). Erfahrungsgemäß hält sich aber die Friedlichkeit 
für den Frieden frierender Demonstranten in Grenzen.

Fakenews: Dual use Gartengeräte wie Mistgabeln und Dreschflegel sollen 
jetzt Waffenscheinpflichtig werden.

It_Depends.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Heute V. schrieb:
> Wird werden
> Blackouts haben.

Wird schon seit jahren vorhergesagt.

Btw., fünf Beiträge in Serie. Ist dir langweilig?

von DANIEL D. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Wird schon seit jahren vorhergesagt.

Genauso wie der Klimawandel.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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DANIEL D. schrieb:
> Genauso wie der Klimawandel.

Den Klimawandel kann man einfach durch Ignoranz leugnen, siehe zB. 
Hitzewellen in Indien. Die Zahl der Blackouts in DE kann man konkret 
zählen.

Was macht eigentlich deine 300bar Methanol-Synthese in Einmachgläsern?

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Den Klimawandel kann man einfach durch Ignoranz leugnen, siehe zB.
> Hitzewellen in Indien. Die Zahl der Blackouts in DE kann man konkret
> zählen.

In der Bibel stand schon was von dürren, und Überschwemmungen und was 
weiß ich. Aber Gott ist out Klimawandel ist in. Für mich beides 
gleichwertig nicht nachvollziehbar ob es nun existiert oder nicht.

von DANIEL D. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Was macht eigentlich deine 300bar Methanol-Synthese in Einmachgläsern?

Bevor ich die baue, muss erstmal eine PV Anlage aufs Dach und die Akku 
Anlage im Keller installiert werden. Aber wenigstens ist alles schon mal 
da Module in der Garage der Rest liegt herum.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Kara B. schrieb:
>
>> Wird schon seit jahren vorhergesagt.
>
> Genauso wie der Klimawandel.

DANIEL D. schrieb:
> In der Bibel stand schon was von dürren, und Überschwemmungen und was
> weiß ich. Aber Gott ist out Klimawandel ist in. Für mich beides
> gleichwertig nicht nachvollziehbar ob es nun existiert oder nicht.

Genau genommen steht da etwas vom letzten Gefecht,

https://de.wikipedia.org/wiki/Harmagedon

aber davon schwärmen und schwärmten auch andere Gruppen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ragnar%C3%B6k

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Internationale

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> aber davon schwärmen und schwärmten auch andere Gruppen.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Ragnar%C3%B6k

Passt. "Es gibt Spekulationen, dass der Klimawandel, der zum Ende der 
nordischen Bronzezeit in Skandinavien einsetzte, die Legende vom 
Fimbulwinter begründete." Dieser Fimbulwinter kündigt das Ende an.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Also ich kann den Klimawandel nicht leugnen. Wohne jetzt seit gut 20J im 
gleichen Haus. In der Zeit haben sowohl die Kellerüberschwemmungen 
drastisch abgenommen, als auch die verschärften Schneeräumeinsätze oder 
Autokratzzeiten. Ausgerechnet habe ich 30mK/J 
Jahrestemperatursteigerung. Der deutsche Wetterdienst hat für meine 
Gegend 70mK/J ausgewiesen. Das hört sich wenig an, ist aber auf lange 
Sicht mehr als drastisch! Ich sehe auch in den nächsten Jahrzehnten da 
keine Kehrtwende und was danach kommt, ändert höchstens noch meine 
persönliche Kompostierzeit.

von Thomas U. (charley10)


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Heute V. schrieb:
...
...
>
> Nö. Das ist schon nach den paar Fragen völlig offensichtlich Unsinn so
> ein Ding beschaffen zu wollen, erwartbar geht das Ding in den nächsten 2
> Jahren außer Betreib und ein Lagerfeuer im Wohnzimmer übernimmt die
> Heizung.
>
Auf einer Öko-Heizungsmesse wollte mir so ein 'Koofmichel' weißmachen, 
dass ein Kamin ohne Abzug im Wohnzimmer mit Bioethanol betrieben, die 
Bude warm bekommt, ohne dass die Luftfeuchte steigt. Manche glauben das. 
Wohin mit dem enstandenen Wasserdampf? Während des Betriebes bleibt die 
Luftfeucht sicher einigermaßen im Rahmen, da warme Luft die Feuchte 
aufnehmen kann. Was ist dann allerdings am nächsten Morgen, wenn die 
Bude über Nacht auskühlt? Müssen dann an den Fensterbrettern wie früher 
diese Blechbecher zum Auffangen der Kondensfeuchte montiert werden?
...der wollte nur verkaufen...

von Icke ®. (49636b65)


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(prx) A. K. schrieb:

> Passt. "Es gibt Spekulationen, dass der Klimawandel, der zum Ende der
> nordischen Bronzezeit in Skandinavien einsetzte, die Legende vom
> Fimbulwinter begründete." Dieser Fimbulwinter kündigt das Ende an.

Ragnarök ist nicht DAS Ende. Es ist nur das Ende des Bösen. Odin wird 
wiedergeboren und erschafft eine neue, bessere Welt.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Thomas U. schrieb:
> Wohin mit dem enstandenen Wasserdampf?

Theoretisch kann man mit dem Treibstoff einen Motor mit Generator 
antreiben und der betriebt dann einen Luftentfeuchter. Besser wäre 
natürlich wenn man mit den erzeugten Strom auch eine Wärmepumpe 
antreiben würde.

von Percy N. (vox_bovi)


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Icke ®. schrieb:
> Ragnarök ist nicht DAS Ende. Es ist nur das Ende des Bösen. Odin wird
> wiedergeboren und erschafft eine neue, bessere Welt.

So ähnlich wie beim ollen Johannes ...

von Heute V. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>> Wird werden
>> Blackouts haben.
>
> Wird schon seit jahren vorhergesagt.

Wetter auch.
>
> Btw., fünf Beiträge in Serie. Ist dir langweilig?

Nö, Dir, des wegen schreibst Du ja Beiträge mit Nullinformation.

It_Depends.

von Heute V. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Also ich kann den Klimawandel nicht leugnen. Wohne jetzt seit gut 20J im
> gleichen Haus. In der Zeit haben sowohl die Kellerüberschwemmungen
> drastisch abgenommen, als auch die verschärften Schneeräumeinsätze oder
> Autokratzzeiten. Ausgerechnet habe ich 30mK/J
> Jahrestemperatursteigerung. Der deutsche Wetterdienst hat für meine
> Gegend 70mK/J ausgewiesen. Das hört sich wenig an, ist aber auf lange
> Sicht mehr als drastisch! Ich sehe auch in den nächsten Jahrzehnten da
> keine Kehrtwende und was danach kommt, ändert höchstens noch meine
> persönliche Kompostierzeit.

Oh je.. 20 Jahre..und schwafelt von Klima (nicht Wetter).

Meinst Du die Zeit die Du noch bis zur Kompostierung brauchst?

It_Depends

von Heute V. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Wohin mit dem enstandenen Wasserdampf?
>
> Theoretisch kann man mit dem Treibstoff einen Motor mit Generator
> antreiben und der betriebt dann einen Luftentfeuchter. Besser wäre
> natürlich wenn man mit den erzeugten Strom auch eine Wärmepumpe
> antreiben würde.

Wieso mit Strom? Hänge über den Kamin einen Windmühlenflügel wie an der 
Weihnachtspyramide, der treibt dann den Kompressor der WP an die die 
Luft entfeuchtet und gleich noch Wärme von draußen ins Zimmer 
transportiert.
Da gibts sicher eine Studie von Frauenhofer zum Thema..

It_Depends.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Heute V. schrieb:
> Ich erinnere mich an 1998, 8 Pfennige/KWh inklusiver der noch nicht
> "neoliberalisierten" Netzgebühren, Stromsteuern und Abgaben.

Offensichtlicher Schwachsinn, aber gut, Du bleibst Dir wenigstens treu.

Alte Ordner umgegraben und eine Tarifinfo gefunden: Ab 01.01.1996 habe 
ich für die kWh incl Steuer etc. 29,7 Pfennig bezahlt. Oben drauf noch 
die monatliche Grundgebühr.

von Percy N. (vox_bovi)


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Manfred P. schrieb:
> Alte Ordner umgegraben und eine Tarifinfo gefunden: Ab 01.01.1996 habe
> ich für die kWh incl Steuer etc. 29,7 Pfennig bezahlt. Oben drauf noch
> die monatliche Grundgebühr.

Ein paar Jahre vorher hättest Du vielleicht auch noch die sogenannte 
Linearitätsabgabe abdrücken dürfen, falls Du nicht genug verbraucht 
hast.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Manfred P. schrieb:
> 29,7 Pfennig

Das war der Kleinverbrauchertarif.
Ab 10000kWh/a war es deutlich günstiger (20Pf).

https://www.energie-chronik.de/030307.htm
https://www.was-war-wann.de/historische_werte/strompreise.html

von DANIEL D. (Gast)


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Die Volleinspeisung ist wie gesagt sinnvoll, riesige Dachflächen von 
Lagerhäusern werden dadurch mit PV-Modulen eingedeckt werden können, so 
dass es rentabel ist.

Vorher hat es sich nicht gelohnt und diese Flächen wurden ungenutzt 
gelassen.

Dass es bei den teuren Strompreisen für Wohnhäuser mit hohen 
Eigenbedarf, und kleinen Dachflächen keinen Sinn ergibt bei diesen hohen 
Strompreisen, braucht man ja nicht zu diskutieren.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Aktuelle müsste Deutschland um die Unterschiede der Netzbelastungen zu 
puffern eine Batterieanlage zwischen 2.000-6.000 km² bauen. Die Fläche 
Deutschlands hat 357.000 km². Als synthetischer Treibstoff würden 50-150 
km² benötigt werden. Im realen können die Kapazitäten durch die bereits 
vorhandenen Biostromerzeugungen z.B. (Biogas aus/mit Mais usw.) 
reduziert werden.

Verkleinert werden können die Kapazitäten durch Auslegung der 
regenerativen Anlagen auf eine deutliche Überproduktion. Jedoch ist dies 
auch nicht Rückwirkungsfrei auf das Klima. Die Solarflächen 
verschlechtern den Rückstrahlwert (Lombardo) und die Windräder führen 
zur Luftrömungsverlangsamung. Das verursacht höhere 
Durchschnittstemperaturen  und schlechtere 
Regenverteilung/-verhältnisse.

Heute V. schrieb:
> Wie heizt die WP bei -20°C?

Bei nur mäßiger Strömung aus Westen in einer Stadt bei einer 
Außentemperatur von -20 Grad können sich die Wärmepumpen aus den -20 
Grad bedienen. Je weiter in Richtung Osten man in der Stadt wohnt, desto 
niedrige werden dadurch deren Außentemperaturen. Im Osten der Stadt wird 
es dann richtig eisig kalt werden. Da wird man sich noch etwas einfallen 
lassen müssen.

: Bearbeitet durch User
von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Aktuelle müsste Deutschland um die Unterschiede der Netzbelastungen zu
> puffern eine Batterieanlage zwischen 2.000-6.000 km² bauen. Die Fläche
> Deutschlands hat 357.000 km².
Vermutlich nicht nur mir ist unklar, warum man Speicher in km² misst.

> Als synthetischer Treibstoff würden 50-150
> km² benötigt werden. Im realen können die Kapazitäten durch die bereits
> vorhandenen Biostromerzeugungen z.B. (Biogas aus/mit Mais usw.)
> reduziert werden.
>
> Verkleinert werden können die Kapazitäten durch Auslegung der
> regenerativen Anlagen auf eine deutliche Überproduktion. Jedoch ist dies
> auch nicht Rückwirkungsfrei auf das Klima. Die Solarflächen
> verschlechtern den Rückstrahlwert (Lombardo) und die Windräder führen
> zur Luftrömungsverlangsamung. Das verursacht höhere
> Durchschnittstemperaturen  und schlechtere
> Regenverteilung/-verhältnisse.
Der Rückstrahlwert heißt Albedo. Und er ist bei PV-Anlagen ähnlich groß 
wie bei sonst unbelegten Dächern.

> Heute V. schrieb:
>> Wie heizt die WP bei -20°C?
>
> Bei nur mäßiger Strömung aus Westen in einer Stadt bei einer
> Außentemperatur von -20 Grad können sich die Wärmepumpen aus den -20
> Grad bedienen. Je weiter in Richtung Osten man in der Stadt wohnt, desto
> niedrige werden dadurch deren Außentemperaturen. Im Osten der Stadt wird
> es dann richtig eisig kalt werden. Da wird man sich noch etwas einfallen
> lassen müssen.
Großer Quatsch. Richtig ist, dass das Außenteil der Wärmepumpe die Luft 
abkühlt. In genau gleicher (ja sogar größerer) Menge wird sie allerdings 
durch die Häuser wieder erwärmt. Häuser müssen überhaupt nur nachgeheizt 
werden, weil sie Wärme an die Umgebung abgeben.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Tilo R. schrieb:
> Häuser müssen überhaupt nur nachgeheizt
> werden, weil sie Wärme an die Umgebung abgeben.

Wenn ich aus meinem Dorf im Herbst am Abend in die 4km entfernte 
Kleinstadt fahre, dann merkt man auch dass es dort deutlich wärmer ist.

Du sagst ganz richtig dass sich die eingebrachte Wärme und die 
abgegebene Wärme theoretisch ausgleichen.
Wenn es ganz kalt ist, dann sind Wärmepumpen aber nicht mehr so 
effektiv, sie haben dann nur noch einen Wirkungsgrad von 1:2, also 1kW 
rein und 2kW bekommt man als Wärme raus. Man steckt also trotzdem immer 
Energie rein und wärmt die Umgebung somit künstlich auf.

Sehr gut isolierte Wassertanks die man im Sommer durch Sonnenkollektoren 
aufwärmt und im Winter zum heizen nutzt sind wahrscheinlich sinnvoller.

von DANIEL D. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Sehr gut isolierte Wassertanks die man im Sommer durch Sonnenkollektoren
> aufwärmt und im Winter zum heizen nutzt sind wahrscheinlich sinnvoller.

Du meinst diesen Eisspeicher?
Der ist zumindestens für Solarthermie sehr effizient.

Man muss aber auch ehrlicherweise sagen so oft ist ja nicht -20 Grad. 
Trotzdem ist bei massenweise Einsatz von Wärmepumpen mit einer Abkühlung 
der Umgebung zu rechnen, vergleichbar mit der momentanen Erwärmung 
welche in Städten entsteht. Bzw es muss dann doch deutlich geringer 
sein, da ja viele wärmequellen weiterhin vorhanden sind.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Trotzdem ist bei massenweise Einsatz von Wärmepumpen mit einer Abkühlung
> der Umgebung zu rechnen, vergleichbar mit der momentanen Erwärmung
> welche in Städten entsteht. Bzw es muss dann doch deutlich geringer
> sein, da ja viele wärmequellen weiterhin vorhanden sind.

Ja, was denn nun?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ja, was denn nun?

Das was warm macht macht warm, und das was kalt macht macht kalt. Die 
Summe ist das Ergebnis.

Kann man das vielleicht noch etwas einfacher erklären, mit ganz präzisen 
Worten?

Damit es auch der Percy versteht, welcher aufgrund von mangelnder 
sozialer Kontakte die Sprache normaler Menschen nicht versteht. Also 
keine allgemeinen umgangssprachlichen Beschreibungen, oder dass 
Informationen nur aus dem Kontext ersichtlich sind. Ich hoffe dann kann 
er es auch verstehen.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich hoffe dann kann er es auch verstehen.

Sieht schlecht aus.

Erst

DANIEL D. schrieb:
> ist bei massenweise Einsatz von Wärmepumpen mit einer Abkühlung der
> Umgebung zu rechnen, vergleichbar mit der momentanen Erwärmung welche in
> Städten entsteht

Ok. Aber dann

DANIEL D. schrieb:
> Bzw es muss dann doch deutlich geringer sein,

Also,  was dnn nun: "vergleichbar mit ..." oder doch lieber "deutlich 
geringer"?

Oder gleich "wenn der Hahn kräht auf dem Mist ..."

von DANIEL D. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Das was warm macht macht warm, und das was kalt macht macht kalt. Die
> Summe ist das Ergebnis.

Okay natürlich ein riesen Denkfehler, da die Isolierung der Häuser die 
herein transportierte Wärme ja auch langsam wieder heraus lässt. Also 
gibt es nur Erwärmung keinen Abkühlung.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Also,  was dnn nun: "vergleichbar mit ..." oder doch lieber "deutlich
> geringer"?

Naja also da es keinen Sinn ergibt was du aber nicht verstehen kannst 
mangels technischen Verständnis, ist es eigentlich egal.

Die Wärmepumpen werden einen Einfluss auf ihre Umgebungstemperatur 
haben, sowie Städte auch einen Einfluss auf die Umgebungstemperatur 
haben, welchen man nachvollziehen kann. Wenn der Nachbar im Sommer 
grillt, hat dies aufgrund der geringen Menge keinen nachvollziehbaren 
Einfluss auf die Umgebungstemperatur. In Städten ist es hingegen 
nachvollziehbar wärmer aufgrund der vielen Abwärme.

Mit vergleichbar war das damit gemeint Herr Korinthenkacker.

von Heute V. (Gast)


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Manfred P. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>> Ich erinnere mich an 1998, 8 Pfennige/KWh inklusiver der noch nicht
>> "neoliberalisierten" Netzgebühren, Stromsteuern und Abgaben.
>
> Offensichtlicher Schwachsinn, aber gut, Du bleibst Dir wenigstens treu.
>
> Alte Ordner umgegraben und eine Tarifinfo gefunden: Ab 01.01.1996 habe
> ich für die kWh incl Steuer etc. 29,7 Pfennig bezahlt. Oben drauf noch
> die monatliche Grundgebühr.

kein Schwachsinn, aber falsch ist es doch. die 8Pfennige sind korrekt, 
aber vom Nachtstrom, Normalstrom 18Pf.

It_Depends

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tilo R. schrieb:
> Großer Quatsch. Richtig ist, dass das Außenteil der Wärmepumpe die Luft
> abkühlt.

Du verkennst Die Physik, dass Warme Luft immer nach oben steigt. Das 
würde nur funktionieren, wenn die Kaltseite der Wärmepumpe als ein 
Gitter über dem Haus wäre um die Energie aus der aufsteigende Warmluft 
über den Häusern wieder herauszuzuziehen.

Wäre übrigens gar nicht auf die Idee gekommen, wenn nicht in USA ein 
großer Wohnblock mit Klimaanlagen im Fenster, die auch heizen 
ausgestattet worden wären und sich die Bewohner dansch in der 
Nachbarsiedlung über die unangenehme kalte Luft "gefreut" hätten.

von DANIEL D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Wäre übrigens gar nicht auf die Idee gekommen, wenn nicht in USA ein
> großer Wohnblock mit Klimaanlagen im Fenster, die auch heizen
> ausgestattet worden wären und sich die Bewohner dansch in der
> Nachbarsiedlung über die unangenehme kalte Luft "gefreut" hätten.

Die Gebäudehülle müsste genauso viel Wärme abgeben, wie die Klimaanlagen 
Kälte abgeben. Nur bei der Klimaanlage landet ja die komplette 
Energiedifferenz in der Luft. Und das Gebäude macht bestimmt ein großrn 
anteil an Strahlungswärme.

von (prx) A. K. (prx)


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Energiesatz: Wenn du ins System von aussen Energie in Form von Strom 
reinschüttest, und sie nicht in anderer Form als Wärme wieder loswirst, 
wird es darin insgesamt wärmer, wenngleich nicht unbedingt an jeder 
Stelle davon. Von diesem ehernen Grundsatz der Physik darf man getrost 
ausgehen. Alle weiteren Milchmädchenrechnungen ordnen sich dem unter.

Will man sich solche Betrachtungen besonders schwer machen, dann 
produziert man den Strom der Wärmepumpe auf dem Dach. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Es gibt um den Effekt abzumildern natürlich auch technische Lösungen. 
Die verursachen aber einen nicht unerheblichen Mehraufwand. Zum Beispiel 
wären hier Lüftungssysteme zu nennen mit Wärmerückgewinnung aus der 
Abluft. Im Sommer den Boden um das Haus herum als Wärmespeicher 
aufzuladen um im Winter dort die Energie wieder herauszuholen. Das 
beschränkt aber die maximale Baudichte. Das ist wieder schlecht für den 
Flächenverbrauch.

Insbesondere für ältere und bereits stehende Häuser ist das 
problematisch. Auf Grund der Sandknappheit können diese alle nicht 
schnell mal neu gebaut werden. Der Energieverbrauch für Abreißen und 
Neubauen ist auch nicht so ohne.

D.h. es gibt auch hier keine so einfachen Lösungen wie populistisch, 
(hier sind auch die andere politischen Vertreter in der Rolle von 
Populisten) verbreitet wird.

von Peter D. (peda)


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Wärmepumpe ist wie ein Kühlschrank mit offener Tür, die Umgebung kann 
nicht abkühlen. Nur wurde vorher mit fossilen Brennstoffen die Umgebung 
noch stärker erwärmt.
Nur ein unbebautes, unbewohntes Grundstück bleibt kalt.

von Thomas U. (charley10)


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Heute V. schrieb:
...
...
>
> Wieso mit Strom? Hänge über den Kamin einen Windmühlenflügel wie an der
> Weihnachtspyramide, der treibt dann den Kompressor der WP an die die
> Luft entfeuchtet und gleich noch Wärme von draußen ins Zimmer
> transportiert.
> Da gibts sicher eine Studie von Frauenhofer zum Thema..
>
> It_Depends.

Da ist sicher Vieles möglich. Wichtig war dem Klinkenputzer die Betonung 
auf 'BIO'-ethanol! Das spricht meist ein gut betuchtes Klientel an, das 
die Physik als Teufelszeug abtut und auch Globuli gegen Krebs kaut.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Kälte abgeben

Aua!

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Heute V. schrieb:
> Der bestehende "Stuß" wie beispielsweise zuverlässige für die Grundlast
> notwendige KKW bleiben aber keineswegs erhalten,

Frag mal bei den Franzosen nach, wie zuverlässig deren KKW ihren Beitrag 
zur Grundlast liefern. ;-)

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Frankreich-im-Podcast-Wieder-was-gelernt-Atomnation-mit-Stromproblem-article23305361.html

von Weingut P. (weinbauer)


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Wärmepumpen ... Wärmepumpen transportieren die Wärme von A nach B, im 
Winter typischerweise von außerhalb des Gebäudes ins Innere, im Sommer 
aus dem Gebäude nach draußen.

Wärmepumpentypen gibt es einige, nicht nur die allseitsbekannten 
Luft-Wasser-Wärmepumpen oder im Falle von Inverter-Klimageräten 
Luft-Luft-Wärmepumpen, sondern auch Sole-Wasser-Wärmepumpen mit 
Erdkollektor, das können Sondenbohrungen sein oder Flächenkollektoren, 
auch der Ringgrabenkollektor und der Korbkollektor ist da in Verwendung. 
Gemeinsam haben diese, das es ein geschlossenes System ist, die Sole 
(Wasser+Frostschutzmittel) transportiert die Wärme aus dem Erdreich via 
PE-Schlauch zur Wärmepumpe.
Es gibt auch Wasser-Wasser-Wärmepumpen, da ist die Wärmequelle 
Brunnenwasser, typischweise hat man hier zwei Brunnen, einen Saugbrunnen 
und einen Schluckbrunnen. Dieses System bietet sich an wenn man eben 
hohen Grundwasserspiegel hat.
Es gibt auch Direktverdampfersysteme, da wird direkt der 
Verdampferkreis, also der Kältemittelkreis im Erdreich verlegt, erspart 
den Umweg über Sole, Plattenwärmetauscher und Soleumwälzpumpe.

Ein Gebäude wir normalerweise so beheizt, dass der Wärmeverlust 
ausgeglichen wird, verliert also das Gebäude 5kW an Wärme bei gegebener 
Raumtemperatur liefert die Heizung im Mittel diese 5kW Wärme nach, bei 
WP und COP 5 eben 1kW elektrische Leistung, 4kW aus der Wärmequelle.
natürlich geht n Teil der Gebäudewärme auch wieder ins Medium zurück, 
logisch, muss ja, die Frage ist halt wieviel davon und letztlich wird 
eben die 1kW aus der Rechnung elektrisch mit abgegeben, es wird 
insgesamt wärmer. Vergleichbar mit einem Kühlschrank in einem 
geschlossenen Raum, er erwärmt den Raum, eben mit der Wärme die ihm in 
Form von elektrischem Strom zugeführt wurde.

Und Nein, PV und Wärmepumpe ergänzen sich nicht bestens, weil dann wenn 
die PV tot ist die Wärmepumpe am meisten brummt.

: Bearbeitet durch User
von Weingut P. (weinbauer)


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PS: Luft-Luft, Luft-Wasser und Sole-Wasser sowie PV betreibe ich selber

von Heute V. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>> Der bestehende "Stuß" wie beispielsweise zuverlässige für die Grundlast
>> notwendige KKW bleiben aber keineswegs erhalten,
>
> Frag mal bei den Franzosen nach, wie zuverlässig deren KKW ihren Beitrag
> zur Grundlast liefern. ;-)
>
> 
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Frankreich-im-Podcast-Wieder-was-gelernt-Atomnation-mit-Stromproblem-article23305361.html

Muß ich nicht erst lesen. Profitgier ist immer problematisch wenn es um 
AKW geht und offenbar gibt es einen Grund warum französische AKW 
meistens solche Mülleimer sind.

It_Depends

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Heute V. schrieb:
> und offenbar gibt es einen Grund warum französische AKW
> meistens solche Mülleimer sind.

Ja? Erleuchte uns bitte.

von Heute V. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>> und offenbar gibt es einen Grund warum französische AKW
>> meistens solche Mülleimer sind.
>
> Ja? Erleuchte uns bitte.

Um Dich zu erleuchten bräuchte ich wahrscheinlich eine sehr helle Lampe 
die ich Dir ans Ohr halten müßte oder so. Alle Anderen hätten den Text 
"offenbar gibt es einen Grund" anders interpretiert als Du.

It_Depends

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Kannst du eigentlich noch was anderes, außer alles und jeden zu 
beleidigen?

von Heute V. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Kannst du eigentlich noch was anderes, außer alles und jeden zu
> beleidigen?

Das haben mich schon oft Leute gefragt die mir vorher dumm gekommen 
sind, seltsam, nicht wahr?

It_Depends

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Heute V. schrieb:
> Das haben mich schon oft Leute gefragt die mir vorher dumm gekommen
> sind, seltsam, nicht wahr?

Ich bin dir dumm gekommen? Wenn du meinst... Ab jetzt werde ich dich 
einfach höflich ignorieren.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Co E. schrieb:
> Ja? Erleuchte uns bitte.

Vermutlich ist zu wenig zu finden um es belegen zu können.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Vermutlich ist zu wenig zu finden um es belegen zu können

Warum sonst hätte man es als "offenbar" verkaufen wollen sollen?

von Heute V. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Vermutlich ist zu wenig zu finden um es belegen zu können
>
> Warum sonst hätte man es als "offenbar" verkaufen wollen sollen?

Sowas kann man, wenn man wirklich möchte, Anhand der veröffentlichten 
Störfalldaten der betreffenden AKW selbst herausfinden.

Man möchte aber nicht...

It_Depends

von Percy N. (vox_bovi)


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Heute V. schrieb:
> Sowas kann man, wenn man wirklich möchte, Anhand der veröffentlichten
> Störfalldaten der betreffenden AKW selbst herausfinden.

Ohne Korrelation mit den Finanzdaten? Wow!

von Heute V. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>> Sowas kann man, wenn man wirklich möchte, Anhand der veröffentlichten
>> Störfalldaten der betreffenden AKW selbst herausfinden.
>
> Ohne Korrelation mit den Finanzdaten? Wow!

Du kannst das, wenn Du es dann gefunden hast, korrelieren mit was Du 
möchtest. Miau!

It_Depends

von Percy N. (vox_bovi)


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Heute V. schrieb:
> Muß ich nicht erst lesen. Profitgier ist immer problematisch wenn es um
> AKW geht und offenbar gibt es einen Grund warum französische AKW
> meistens solche Mülleimer sind.

Heute V. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Heute V. schrieb:
>>
>>> Sowas kann man, wenn man wirklich möchte, Anhand der veröffentlichten
>>> Störfalldaten der betreffenden AKW selbst herausfinden.
>>
>> Ohne Korrelation mit den Finanzdaten? Wow!
>
> Du kannst das, wenn Du es dann gefunden hast, korrelieren mit was Du
> möchtest. Miau!

Well roared, Leo!

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Thomas U. schrieb:
> Auf einer Öko-Heizungsmesse...

Apropos Messe, morgen beginnt die "All About Automation" Messe in 
Düsseldorf im Messegebäude in der Hansaallee 321.

Wer möchte, kann mich dort direkt ansprechen. Es besteht keine 
Maskenpflicht! Außerdem trage ich ein Namenschild.

: Bearbeitet durch User
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