Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Ultraschallreiniger Rost


von Deniz M. (Gast)


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Hallo,

Folgende Problemstellung:
Flansche bzw Schleifscheiben werden mittels Ultraschallreiniger 
gereinigt, allerdings fangen diese dadurch an zu rosten.

Was kann man dagegen tun?

: Verschoben durch Moderator
von STK500-Besitzer (Gast)


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Deniz M. schrieb:
> Was kann man dagegen tun?

Fetten?! Ölen?!

von Deniz M. (Gast)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Deniz M. schrieb:
>> Was kann man dagegen tun?
>
> Fetten?! Ölen?!

könnte man auch ein Bad mit Isopropanol benutzen? und außenrum wasser

von H. H. (Gast)


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Deniz M. schrieb:
> könnte man auch ein Bad mit Isopropanol benutzen?

Sehr gefährlich! Da entsteht ein sehr leicht entzündliches Aerosol.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Deniz M. schrieb:
> könnte man auch ein Bad mit Isopropanol benutzen? und außenrum wasser

Nach dem Reinigen fetten und/oder ölen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Deniz M. schrieb:
> Schleifscheiben werden mittels Ultraschallreiniger gereinigt,
> allerdings fangen diese dadurch an zu rosten.
Die Ultraschallreiniger fangen danach an zu rosten?

BTW: ich habe dein Problem, das ja nun nichts mit Digitalelektronik zu 
tun hat, mal ins mechanische Forum verschoben. Das nächste Mal bitte 
selber ein passendes Forum aussuchen.

von Mario M. (thelonging)


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Deniz M. schrieb:
> Was kann man dagegen tun?

Im einfachsten Fall einen ordentlichen Schuß Natronlauge in das 
Waschwasser. Ein hoher pH-Wert verhindert Rost.

von Deniz M. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Deniz M. schrieb:
>> Schleifscheiben werden mittels Ultraschallreiniger gereinigt,
>> allerdings fangen diese dadurch an zu rosten.
> Die Ultraschallreiniger fangen danach an zu rosten?
>
nein, die Schleifscheiben bzw. der Flansch

von M. Fänger (Gast)


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> Was kann man dagegen tun?
Nach dem Waschen feuerverzinken.

von Bernd F. (metallfunk)


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Das muss so sein:
Perfekt entfettete Stahlteile rosten schon bei Luftfeuchtigkeit,
Handschweiß oder Atemluft.

Dagegen gibt es aber Lösungen:
A: Rostfreier Stahl.
B: Rostfähigen Stahl schwarz brünieren.
C: In Schutzgasatmosphäre lagern und nicht berühren.

Grüße Bernd

von Einer (Gast)


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Deniz M. schrieb:
> Was kann man dagegen tun?

Es gibt Korrosionsschutzmittel für Ultraschallbäder oder auch 
Reinigungsmittel für Ultraschall wo der Korrosionsschutz schon 
Bestandteil des Reinigers ist.

Praktisch jeder Ultraschall-Hersteller bietet da seine eigene Suppe in X 
Varianten an.

von Schlaumaier (Gast)


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Eine sehr gute Methode der Reinigung ist, das Zeug in billige Aldi-Cola 
zu legen.

Der Life-Hack wie man es modern ausdrückt, funktioniert wirklich. Die 
Frage ist, ob das im Ultraschallbad noch schneller geht, als normal in 
der Plastikwanne aus den Baumarkt.

Da hat nämlich ein Bekannter seine alten Autoteile mit Entrostet. Hat 
aber ne Zeit gedauert.


Was das Rosten danach angeht. Da gab es doch mal in der Werbung so eine 
Farbe wo der Typ das Gelände angemalt hat, der andere ein Rad 
angebunden, das Wasser kam, und danach war das Rad total verrostet. Wie 
hieß das Zeug nur. ?!?!?!

Ist halt immer die Frage, was man danach mit den Teil machen will.

von Mario M. (thelonging)


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Schlaumaier schrieb:
> Werbung

https://m.youtube.com/watch?v=oTryzMZyoOc

Dann lieber feuerverzinken.😂

von Sebastion B. (brinkmann)


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Deniz M. schrieb:
> allerdings fangen diese dadurch an zu rosten

Das ding mit benzin füllen, nicht mit wasser. Ethanolfreies benzin!

von Schlaumaier (Gast)


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Mario M. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Werbung
>
> https://m.youtube.com/watch?v=oTryzMZyoOc
>
> Dann lieber feuerverzinken.😂

PERFEKT.

GENAU die meinte ich.  War ein Möfchen kein Fahrrad. Ich werde langsam 
alt ;(


Naja. Ich habe in meiner frühen Jugend in einer Firma am Band 
gearbeitet, wo wir Stoßstangen u.ä. ans Band gehängt haben. Die wurden 
erst mehrfach gebadet, dann Pulver beschichtet und das eingebrannt im 
Ofen. Als ich den Meister gefragt habe, wozu , hat er gesagt, das wäre 
Grundierung als Rostschutz.

Und die Firma hat für fast jedes Auto in DE gefertigt.

Wäre Ergo auch noch ne Lösung kicher.  Allerdings würde ich es zu 
Hause eher mit den Hammerit Zeug probieren.

von Bernd F. (metallfunk)


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Bei Schleifscheiben und deren Aufspannflanschen geht es um
Genauigkeiten im Tausendstel-Millimeterbereich.
Jegliche Beschichtung fällt da aus.
(Ich gehe mal davon aus, dass wir es hier mit Außen-Innenrund,
Flach- oder Werkzeugschleifmaschinen zu tun haben).

Die Teile bleiben blank, für Liegezeiten leicht eingeölt.

Sollte da wirklich in absehbaren Zeiträumen Rost entstehen,
sind die Lagerbedingungen schlecht.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Schlaumaier schrieb:
> Naja. Ich habe in meiner frühen Jugend in einer Firma am Band
> gearbeitet, wo wir Stoßstangen u.ä. ans Band gehängt haben.

Keinen Lehrberuf?

Autodidakt in Elektronikfragen, wie wir das von Dir kennen?

von Schlaumaier (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Keinen Lehrberuf?

Doch.

Aber ich habe schon mit 16 (ab da erst da legal gewesen) Ferienjobs 
gemacht, u.a. als Anstreicher, In einer Druckerei, Teppichleger u.s.w. 
Als ich 18 1/2  war, (nach meinen BerufsvorbereitungsJahr als 
Elektriker) bat ich um frühzeitige Einberufung zur Wehrpflicht, war aber 
auch beim Arbeitsamt wegen einer Lehrstelle gemeldet. Als ich den 
Bescheid vom Bund bekam, teile ich das den Arbeitsamt mit. Er fragte 
mich ob ich die knapp 2 Monate bis zum Termin noch schnell was Geld 
verdienen wollte, weil sich in der Firma jemand den Arm gebrochen hat. 
Klar habe ich Ja gesagt. Der Bund zahlte schon damals wenige Bares aus, 
und ich wollte Reserven haben.

Und genau in dieser Firma habe ich dann die Teile ans Band gehängt.

Ausgebildet bin ich übrigens als Industriekaufmann. EDV-Ausbildungen gab 
es damals noch nicht. !!! Was mir im späteren Beruf sehr geholfen hat, 
da die meiste Software die ich entwickelt habe, halt kaufmännischer 
Natur war.

Ach als ich mein Berufsberater damals gesagt habe, ich will 
Computertechniker werden, hat der mich angeschaut wie ein Trottel und 
gemeint (Zitat wörtlich) : "WAS, Sie wollen Kinderspielzeug reparieren 
als Beruf nehmen."  Er hat mir dann ein Job als Telefontechniker 
angeboten. Aber nur kleine Strippen verwusseln bei einen 
Staatsunternehmen ohne Zukunft wollte ich nicht.  Aus DIESER Zeit stamme 
ich.

Anekdote nebenbei : ca. 15 Jahre später habe ich den Mann ein bösen 
Virus vom Rechner entfernt, so das er wieder auf seine Fotos zugreifen 
konnte. Als ich ihm danach gesagt habe, was er mir damals gesagt hat, 
wurde er etwas blass um die Nase und sagt : "Mit dieser Entwicklung 
konnte doch keiner rechnen".

von Mani W. (e-doc)


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Schlaumaier schrieb:
> Anekdote nebenbei : ca. 15 Jahre später habe ich den Mann ein bösen
> Virus vom Rechner entfernt, so das er wieder auf seine Fotos zugreifen
> konnte.

Und deswegen denkst Du, dass Du in allen anderen Bereichen der
Elektronik alles weist, Deine Tipps geben kannst, die voll mit
Blödsinn sind und auch alles ignorierst, was Andere, die ein
Leben lang mit Elektronik gearbeitet haben, hier schreiben?

Mann, Du bist ziemlich überzeugt von Dir, merkt aber eh ein
Jeder hier, und Du hast keine Anhänger für Deine in den letzten
Monaten abgegebenen Aussagen - Sorry!

Ich habe Dir ja schon mal vorgeschlagen, Dich anzumelden, damit
würden Dir vielleicht die Augen geöffnet...

Gruß

Mani

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