Ich habe hier den Schaltplan eines Verstärkers. Kann das so richtig sein, oder hat da jemand Emitter und Collector verwexhselrt?
Der Schaltplan stimmt. Und außerdem: Das ist auch längst nicht der einzige Endstufenschaltplan dieser Art. (+seitig PNP (oder P-Kanal-Fets), -seitig NPN (oder N-Kanal-Fets))
Bertram Bügler schrieb: > oder hat da jemand Emitter und Collector verwexhselrt? Nein, das stimmt so schon. Gemeint sind wohl die vier Transistoren rechts außen. Nur ist es eine irrwitzige KonstruXion und auch noch leicht verwirrend gezeichnet. Die Verzerrungen, die da raus kommen, würde ich gerne mal hören. +- 70 Volt... Muß ein heißer Ofen sein. mfg
Bertram Bügler schrieb: > Ich habe hier den Schaltplan eines Verstärkers. Die unscharfe Abbildung ist eine Frechheit;-( > ..oder hat da jemand Emitter und Collector verwexhselrt? Bei allem Transistoren? Bertram Bügler schrieb: > verwexhselrt? 👍👍👍
Spätestens beim Differenzverstärker links stimmt es aber nicht mehr. mfg
> sein, oder hat da jemand Emitter und Collector verwexhselrt?
Schwer zu sagen, ich komme wohl langsam in das Alter wo ich ein
Lesebrille brauche. Du auch?
Olaf
Olaf schrieb: > Schwer zu sagen, ich komme wohl langsam in das Alter wo ich ein > Lesebrille brauche. Du auch? In diesem Fall nicht. Das Bild ist schlicht so unscharf, dass es fuer den angedachten Zweck nicht brauchbar ist - trotz 350 kB Groesse.
Weiche Kanten und uneinheitlicher Hintergrund sind halt nicht so toll für PNG, das ist nämlich verlustfrei und muss dieses ganze Gedöns komplett speichern.
Zum Glück gibt's ja noch den Vergrößerungsbutton. Wenn es sich hierbei (roter Kreis) tatsächlich um BC546 handelt, dann sind die alle verkehrt herum gezeichnet.
Zu der Zeit wurden die Schaltungen durch Fehler im originalen Schaltbild vor dem Nachbau geschuetzt. Heutzutage simuliert man die Schaltin vorher und findet Fehler.
Was hast Du denn für einen winzigen Bildschirm? Nicht mal auf meinem schrottigen Laptop reicht's für einen Vergrößerungsbutton, und der würde bei diesem Ratespiel auch nichts besser machen.
Dieter schrieb: > Zu der Zeit wurden die Schaltungen durch Fehler im originalen > Schaltbild vor dem Nachbau geschuetzt. Und früher, zu meiner Zeit war die Zitrone die süsseste Frucht... Ich will damit sagen, die Aussage, dass die Schaltungen durch Fehler im Schaltbild gegen Nachbau geschützt wurden, ist durch NICHTS belegt.
Dieter schrieb: > Zu der Zeit wurden die Schaltungen durch Fehler im originalen Schaltbild > vor dem Nachbau geschuetzt. :D Und heute schützen die Foristen durch Fehler ihre Texte vor, ja was eigentlich? Nachbau?!? ;D Dieter schrieb: > Heutzutage simuliert man die Schaltin vorher und findet Fehler. Bertram Bügler schrieb: > verwexhselrt Christian S. schrieb: > KonstruXion
Oh Mann, kein Relais am LS Ausgang. Knallt eine Sicherung durch, liegen entweder + oder - Vcc am LS. Dass im Fehlerfalle gleichzeitig beide Sicherungen auslösen, halte ich für ein Gerücht. Macht schön Bumm. ciao gustav
Michael M. schrieb: > Wenn es sich hierbei (roter Kreis) tatsächlich um BC546 handelt, dann > sind die alle verkehrt herum gezeichnet. + die Verbindung Basis 2 Collector der Endtransistoren. Meine Schlussfolgerung, hier hat jemand, von der Natur mit mässigen Gaben ausgestattet, versucht, bei einem Verstärker reverse Engeneering zu betreiben. Der Schaktplan ist so vermurkst, wie das vorlaut ins www gestellte Photo unscharf ist...
Michael M. schrieb: > Wenn es sich hierbei (roter Kreis) tatsächlich um BC546 handelt, Die zwei rechts oben sind irgendwelche MJE360, die warm werden wollen. Der Idee mit dem reverse-engineering stimme ich auch zu. So unheimlich unschaf, wie das Bild geworden ist, wurde da auch engineert. Ergebnis ist eine stimmig unschaf gebliebene Arbeit. mfg
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Hallo Christian S. schrieb: > Ergebnis > ist eine stimmig unschaf gebliebene Arbeit. Tja wenn so etwas hier lesen darf: Wendels B. schrieb: > trotz 350 kB Groesse. Kommt halt nicht besseres raus. 2002 war so ein meckern eventuell noch gerechtfertigt, da aber hier im Jahre 2022 von so vielen aber rumgenöhlt wird wenn mal ein Bild in einer vernünftigen Größe (Pixelanzahl) und Auflösung bei gemäßigter Kompression (damit es nicht nur Artefakte gibt) hochgeladen wird und so was dann mal "gigantische" 1MByte groß ist, tja dann muss man halt mit solchen Bildern leben - irgendwo ist die Physik und Mathematik(der Datenkompression ohne störende Verluste) halt an ihren Grenzen. Fotofan
Wendels B. schrieb: > In diesem Fall nicht. Das Bild ist schlicht so unscharf, dass es fuer > den angedachten Zweck nicht brauchbar ist - trotz 350 kB Groesse. Das ist halt der Käse, wenn man ein Photo als PNG verpackt. Das unweigerlich vorhandene Rauschen untergräbt bei einem verlustfreien Kompressionsverfahren jegliche Kompressionsversuche. Dafür würde JPG erfunden.
Ein ähnliches Beispiel ist hier geboten: https://docs.google.com/open?id=0BwTS40IaQa16d2Jta1h3ekY3cFE https://sites.google.com/site/francisaudio69/6-lamplificateur/6-9-sch%C3%A9mas mfg
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Im Grunde ist der Entwurf klasse. Man braucht nur vier Transistoren Emitter / Collector tauschen. Man muss sich nicht immer gleich einscheissen. Am Ausgang noch ein Relais oder MOSFET Paar zur Sicherheit
Bertram Bügler schrieb: > Man muss > sich nicht immer gleich einscheissen. Das mache ich immer gerne prophylaktisch. Dann können mich andere da wieder raus holen. Elektronik ist doch ein toller Katalysator, um dem Charakter der Menschen näher zu kommen. mfg
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Hallo Christian, unter dem Link ist auch der einzige Verstärker, der Sinn macht anstelle eines Röhrenverstärkers für eine kleine Gitarrencombobox aufzubauen.
Fotofan schrieb: > ... irgendwo ist die Physik und Mathematik(der > Datenkompression ohne störende Verluste) halt an ihren Grenzen. Das Bild leidet nicht an Verlusten durch Datenkompression, sondern ganz banal an saumäßiger Unschärfe durch Nachlässigkeit bei der Aufnahme und kritikloses Hochladen ins Forum. Die Kritik kommt dann halt hier und das eigentliche Thema des Threads gerät - durch den TO selbst verschuldet, ins Hintertreffen.
Das ist ja schröööööcklich, ganz furchterbar!!!! Jetzt stellen wir uns noch vor, der TO hätte es in der Rubrik 'Mikrocontroller' gepostet, das wäre ja noooooch schrööööööcklicher! Nicht auszudenken, was da passieren kann!
Forist schrieb: > Das Bild leidet nicht an Verlusten durch Datenkompression, sondern ganz > banal an saumäßiger Unschärfe durch Nachlässigkeit bei der Aufnahme und > kritikloses Hochladen ins Forum. Hi, nicht ganz falsch. Das Bild am Anfang des Threads erinnert mich an ein anderes vom mir. Da war aber das Problem, dass sich die Kameraoptik nicht im Klaren war, worauf sie eigentlich fokussieren sollte. Auf die Bauteile oder das Papier auf dem das Schaltbild ausgedruckt war. Christian S. schrieb: > Bertram Bügler schrieb: >> Man muss >> sich nicht immer gleich einscheissen. > > Das mache ich immer gerne prophylaktisch. Dann können mich andere da > wieder raus holen. Und ja, wer den Funkenregen, der aus dem Gehäuse kam, gesehen hat, der zieht gerne vorher Pampers an, bevor er wieder Netzspannung anlegt. Jedenfalls noch rechtzeitig genug Stecker raus, bevor alles abkokelt. Die vorgesehene 2A Netz-Sicherung hat übrigens nicht ausgelöst. Satter Kurzschluss von +35 nach -35 V. Die Teile im Bild wurden dann ausgetauscht und Ruhestrom neu justiert. SCNR: Ein bisschen von Endstufentechnik-Wissen ist noch hängen geblieben. Daher klinkte ich hier rein. Vielleicht gibt es ja noch etwas exotischere Schaltungskonzepte, die sich nicht so durchsetzen konnten. ciao gustav
Ich habe unter "Power Amplifier Blazer 250W" gesucht und nun dieses gefunden. Können wir uns bitte jetzt sachlich der Analyse der Schaltung widmen.
Bertram Bügler schrieb: > Können wir uns bitte jetzt sachlich der Analyse der Schaltung > widmen. "Wir?" Kommst nicht alleine mit Spice und Co klar?
Hi, wie beim Braun, die Leistung wird durch Parallelschaltung der Enddtransistoren bewirkt. Im Prinzip können noch mehr parallelgeschaltet werden, bis das der Treiber nicht mehr mitmacht. Dann werden auch mehrere Treibertransistoren parallelgeschaltet Das schon mal Punkt 1 bei der Schaltungsanalyse. Was mir aber so garnicht gefällt, ist, dass an den Schleifer des Poti der Emitter des Transistors geht. Genau diese Potis haben schon mal schlechten Kontakt. Bei Reparatur oben habe ich noch einen Festwiderstand zum Poti parallelgeschaltet. ciao gustav
Willst Du die Schaltung aufbauen, oder hast Du diese bereits aufgebaut und nach dem ersten einschalten ging diese über die Wupper? Ganz Dunkel erinnere ich mich an einen ähnlichen Schaltplan. Da waren aber noch zwei Dioden drin. Deren Aufgabe war zu verhindern, dass die BE-strecke durchbricht bei einer Schieflage der Versorgungsspannung oder zu schneller wegfall dieser bei Vollaussteuerung.
Karl B. schrieb: > Was mir aber so garnicht gefällt, ist, dass an den Schleifer des Poti > der Emitter des Transistors geht Normalerweise geht das Poti zur Basis. Hier hat jemand versucht, mit der Platine auf dem Tisch, den Schaltplan zu zeichnen. Wahrscheinlich war es noch nicht zu dem jenigen durchgedrungen, dass es Transistoren mit anderer EBC Anschlussreihenfolge gibt...
Bertram Bügler schrieb: > Hier hat jemand versucht, mit der Platine auf dem Tisch, den Schaltplan > zu zeichnen. Glaubst Du das auch selber?
Bertram Bügler schrieb: > Normalerweise geht das Poti zur Basis. Und was ergibt das schaltungstechnisch dann bei Vertauschen der Anschlüsse? So, wie es jetzt gezeichnet ist, könnte man den Transistor als "einstellbare" Stromquelle auffassen. Nur eben Arbeitspunktverstellung über den Emitter/Kollektorstrom. BTW: Man muss bei den Schaltungen immer zwei Dinge betrachten. Die reine DC Einstellung und das Wechselspannungsverhalten, bzw. wie die NF-verarbeitet wird. Gerade bei der "Phasenumkehr" gibt es da einige Gedanken zu verschwenden. Beim Überfliegen der Schaltung: Die anderen Sachen sind grob skizziert vom Prinzip her nichts anderes ja - wie sonst auch - Differenzverstärker mit Arbeitswiderständen in Form von Konstantstromquellen zum Zweck der hohen Aussteuerbarkeit. Differenzverstärker einmal Eingang NF und einmal "stramme" Gegenkopplung vom Ausgang her. Ein paar kleine Kondensatoren (10pF) deuten schon auf die im Hintergrund lauernde Gefahr der Schwingneigung hin, wie man die unterdrücken kann. (Der NF-Eingang ist das nämlich nicht.) Das Schaltbild ist für mein Dafürhalten eben auch nicht sonderlich didaktisch klug gezeichnet. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Die vorgesehene 2A Netz-Sicherung hat übrigens nicht ausgelöst. Das ist Dir also aufgefallen, aber (D)eine Hand soll schneller sein? Die Behauptung fördert unnötige Halbleitertode bei Anfängerprojekten. > rechtzeitig genug Stecker raus, bevor alles abkokelt. Das zu schaffen ist SEHR unwahrscheinlich. WENN was durchbrennt /-legiert dann viel zu schnell. Zu verhindern evtl. mit passender Glühlampe/PTC davor. Noch besser anderweitig strombegrenzt (z.B. symm. LNG) bzw. abgesichert (elektronisch!).
Karl B. schrieb: > Bertram Bügler schrieb: >> Normalerweise geht das Poti zur Basis. > > Und was ergibt das schaltungstechnisch dann bei Vertauschen der > Anschlüsse? > > So, wie es jetzt gezeichnet ist, könnte man den Transistor als > "einstellbare" Stromquelle auffassen. Nur eben Arbeitspunktverstellung > über den Emitter/Kollektorstrom. Nein - die kriegt noch nicht mal einen Basisstrom ... Der ganze Schaltplan strotzt von vorn bis hinten nur so von Fehlern. Sowas kann wirklich nur passieren, wenn jemand einen Schaltplan von der Leiterplatte ohne Sinn und Verstand re-engineered.
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Jens G. schrieb: > Karl B. schrieb: > >> Bertram Bügler schrieb: >>> Normalerweise geht das Poti zur Basis. >> >> Und was ergibt das schaltungstechnisch dann bei Vertauschen der >> Anschlüsse? >> So, wie es jetzt gezeichnet ist, könnte man den Transistor als >> "einstellbare" Stromquelle auffassen. Nur eben Arbeitspunktverstellung >> über den Emitter/Kollektorstrom. > > Nein - die kriegt noch nicht mal einen Basisstrom ... > Der ganze Schaltplan strotzt von vorn bis hinten nur so von Fehlern. > Sowas kann wirklich nur passieren, wenn jemand einen Schaltplan von der > Leiterplatte ohne Sinn und Verstand re-engineered. Genau so hab ich mir das vorgestellt, aber "nichtverzweifelter" stellt das als wahnhaften Gedanken dar, siehe Screenshot...
Ich habe nirgendwo von "wahnhaften Gedanken" gesprochen, lediglich gefragt, ob Du das selber glaubst, was Du da schreibst. Denn: Es tauchte ja ein ähnlicher Plan auf, jedoch mit mehr Endtransistoren. In gleich schlechter optischer Qualität, auch dort wieder das Eingangsdifferenzverstärker-Transistorpaar "über Kopf". In beiden Plänen ist der eine davon mit Bc546 der andere mit BC (Grossbuchstaben)546 bezeichnet. Soso, da macht also der angebliche Schaltplan-von-der-Platine-rückwärts-Abzeichner mit mangelndem Verstand die immer wiederkehrenden, identischen Fehler, auch bei unterschiedlichen Platinen? Sowas aber auch von "Märchen"!
Bemerkenswert ist ebenfalls der BD681-Darlington als Stromquelle für den umgedrehten Differenzverstärker am Eingang. Er soll wohl auf 1 mA begrenzen. mfg
Karl B. schrieb: > Differenzverstärker mit Arbeitswiderständen in Form > von Konstantstromquellen zum Zweck der hohen Aussteuerbarkeit. Was für ein Blödsinn! Die Diff-Transistoren bilden mit den darüber sitzenden Transistoren eine Kaskode, aber keine Stromquelle. Alle 4 BC546 haben vertauschte C/E. Die Arbeitswiderstände sind einfach nur die beiden 4k7. An der Stelle ist überhaupt keine große Aussteuerbarkeit gefragt, weil danach ein nicht gegengekoppelter pnp-Diff (MJE350) folgt, der bei +- 100mV bereits total übersteuert wäre.
minit schrieb: > Karl B. schrieb: >> Die vorgesehene 2A Netz-Sicherung hat übrigens nicht ausgelöst. > > Das ist Dir also aufgefallen, aber (D)eine Hand soll schneller sein? > Die Behauptung fördert unnötige Halbleitertode bei Anfängerprojekten. Hi, Du gehst davon aus, dass ich daran rumgebastelt hätte. Es ist ganz anders. Normalerweise kann man davon ausgehen, dass in Geräten Sicherungen eingebaut sind (5x20 mm Schmelzsicherungen zum Beispiel), die bei Fehlern derartige pyrotechnische Effekte sicher verhindern helfen. Also, nochmal. Ich stehe sonntags morgens auf, drücke (im Tran) den Einschaltknopf des Receivers und... Funkenflug aus den Lüftungsschlitzen des Gehäuses. Was will uns das sagen? Dann prüfe ich später einmal die Sicherung nach (2A), und die hat Durchgang. Also nicht ausgelöst. Und hat den Wert, der vom Hersteller vorgeschrieben ist. Geplante Obsoleszenz? Aber nicht mit mir. Habe erst danach im Laufe mehrerer Wochen die Reparatur vorgenommen, seit dem es nie wieder (ca. 10 Jahre Betrieb) zu solch einem Vorfall gekommen ist. Wer ist hier der Depp? Ich jedenfalls nicht. minit schrieb: > Die Behauptung fördert unnötige Halbleitertode bei Anfängerprojekten. Die sarkastiasche Bemerkung kannst Du Dir gerne sparen. ciao gustav
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