Hallo zusammen, ich habe ein an mein mir den Verstärker PAM8403[1] und passende Lautsprecher [2] besorgt, sie passend verdrahtet und an meinen PC angeschlossen. Die Ausgabe funktioniert, allerdings gibt es bei größeren Lautstärken Störgeräusche ("Hämmern"). Ich reguliere die Lautstärke mit dem Alsamixer im PC und habe am Verstärker keine Lautstärkeregelung. Bis zu einer Lautstärke von ~30% treten die Störgeräusche nicht auf, danach werden sie mit zunehmender Lautstärke häufiger. Woran könnte dies liegen? Benötige ich noch irgendwelche passiven Bauteile, um Signalspitzen abzufangen? Ich habe die Lautsprecher wie hier dargestellt verdrahtet. Die Stromzufuhr erfolgt über den 5V Pin am BananaPi M2+: https://content.instructables.com/ORIG/F4Z/VZ5P/J3KFF0FB/F4ZVZ5PJ3KFF0FB.jpg?auto=webp&frame=1&fit=bounds&md=f962beb88c4adeb2243775987be7a8ce Vielen Dank für eure Hilfe! [1] https://www.amazon.de/gp/product/B00N1TT4WC?psc=1 [2] https://www.amazon.de/gp/product/B09KRCB34W?psc=1
:
Verschoben durch Moderator
Versuch als erstes mal den PAM unabhängig vom Mainboard mit Strom zu versorgen. Steckernetzteil oder so. Problem: Audio-GND muss nicht gleich Digital/Power-GND sein, auch wenn sie auf demselben Potential liegen. Die PAM-Verstärkerplatine verbindet die beiden jedoch.
Tobias schrieb: > bei größeren Lautstärken "Größere Lautstärken" sind mit diesen Komponenten prinzipiell nicht möglich. Besonders, wenn da noch sowas wie Bass reingestopft wird, sind die Membränchen der Lautsprecher ratzfatz überfordert. Die 3W sind vermutlich auch die übliche "höchstmögliche PMPO". > Störgeräusche ("Hämmern"). Wie hämmert das? Immer, wenn ein Drumschlag kommt oder der Bass stärker gezupft wird? Kannst du ein Aufnahme davon machen? Zur Fehlersuche musst du die möglichen Fehlerquellen (Versorgung, Verstärker und Lautsprecher) einzeln testen. Das mit dem vernünftigen Netzteil wurde schon gesagt. Kannst du da als Audioquelle einen ordentlichen Audioausgang an die Lautsprecher anschließen? Und so die Lautsprecher mal einzeln testen. Kannst du normale Lautsprecher an den Verstärkerausgang anschließen.
:
Bearbeitet durch Moderator
Hallo, Lothar M. schrieb: > Die 3W sind > vermutlich auch die übliche "höchstmögliche PMPO". Die PAM8403 sind Class-D, Rund also wie BTL zu betrachten: P = U*U / 2*RL, also 5V*5V * 25, 25 : (2 * 4 Ohm) = 3,125W Das schaffen die auch durchaus, nur dazu muß die Stromversorgung stimmen, die Spannung auch bei den Stromspitzen stabil bleiben, die Leitungsführung passen usw. Mit einem 5V/2A USB-Netzteil machen die beachtlich Krach, an einem normalen USB-Anschluß passiert aber z.B. das, was er beschreibt. Seine Stromversorgung passt da überhaupt nicht. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Die 3W sind >> vermutlich auch die übliche "höchstmögliche PMPO". > Die PAM8403 sind Class-D, Rund also wie BTL zu betrachten: > P = U*U / 2*RL, also 5V*5V * 25, 25 : (2 * 4 Ohm) = 3,125W > > Das schaffen die auch durchaus, nur dazu muß die Stromversorgung > stimmen, die Spannung auch bei den Stromspitzen stabil bleiben, die > Leitungsführung passen usw. Mit einem 5V/2A USB-Netzteil machen die > beachtlich Krach, an einem normalen USB-Anschluß passiert aber z.B. das, > was er beschreibt. > Seine Stromversorgung passt da überhaupt nicht. Aha. Daran hatte ich beim Bestellvorgang sogar gedacht, jetzt beim Testen jedoch nicht. Danke! Mein Plan war, dass ich eine Powerbank für die Stromversorgung des BananaPi Boards und für die Stromversorgung des Verstärkers benutze. Dafür habe ich mir eine Powerbank mitbestellt, die 18W liefert. Das sollte ja reichen. Ist es prinzipiell möglich, ein USB Kabel zu durchtrennen, dort eine zweite Leitung anzulegen und anschließend wieder zusammen zu löten und so dann beide Platinen zu betreiben? Gibt es dann zwischen den beiden Platinen Interferenzen, die ich durch passive Bauteile abfedern muss?
Tobias schrieb: > Ist es prinzipiell möglich, ein USB Kabel zu durchtrennen, dort eine > zweite Leitung anzulegen und anschließend wieder zusammen zu löten und > so dann beide Platinen zu betreiben? immer schön der Reihe nach. Erstmal mit einer Alternativen Stromversorgung für den Verstärker testen, ob es daran liegt. Falls ja: Testen ob es an ungünstiger Masseführung liegt (--> Schaltplan/Verdrahtungsplan zeigen, incl. aller Masseverbindungen, auch wenn du meinst dass die sowieso parallel und damit irrellevant sind) Dann Testen, ob du das Problem evtl. mit einem dickeren Elko am Verstärker und ggfs. einer Drossel in der +5V-Zuleitung erschlagen kannst. Denn: die vollen 6 Watt braucht Musik immer nur sehr kurz.
Tobias schrieb: > und an meinen PC angeschlossen. Ich weiß zwar nicht, was du unter Hämmern verstehst, aber: Verstärker arbeiten auf eine "Verstärkung eines Eingangssignals" hin . Die gibt man in dB an , zB.: 26dB , gleichzeitig hat der Verstärker aber nur eine bestimmte Norm-/Höchstleistung. Ist also das Eingangssignal viel zu hoch, dann überlastet es den Verstärker und er brennt durch. Vorher jedoch beginnt er zunehmend stark zu verzerren. Du könntest mal das Datenblatt für diesen Chip suchen und mit der Schaltung vergleichen (Eingangswiderstand). Da muß irgendwo sowas wie INPUT : 375 oder 750mV stehen . Ein Raspi hat seeeeehr wenig Output, eine PC-SOundkarte aber deutlich mehr. Die Lösung kann also nur darin bestehen, daß du die Lautstärke zurückdrehst um den Verstärker nicht zu überlasten. 2x3W sind VIEL ZU WENIG. "can provide" 3W (left channel) +3 W (right channel) output power in the 4Ω load. TEST: Probier mal (nur!) 1 Muschel eines Kopfhörers dort anzuschließen, der hat zwar 32 Ohm, aber: Tritt dasselbe Geräusch dann auch auf ? Digitalverstärker dürfen (üblicherweise) keine Masseberührung haben, also du darfst MINUS nicht an BEIDE Lautsprecher anschließen.
Stromversorgung kann durchaus ein Problem sein, aber bevor du umverdrahtest, nimm mal per Software-EQ alles unter ca. 300 Hz raus. Verändert sich was, dann ist's einfach zuviel Bass für die Mini-Tröten.
Tobias schrieb: > Die Ausgabe funktioniert, allerdings gibt es bei größeren > Lautstärken Störgeräusche ("Hämmern"). Wenn es beim Test von Lautsprecher oder Verstärker "hämmert", zumal bei großer Lautstärke, dann wird es wohl der Nachbar sein.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.