Hallo, mein Wechselrichter (Growatt) erhöht die AC Ausgangsspannung unzulässig hoch, wenn viel Leistung am Inverter anliegt. Dann zeigt sowohl die Anzeige am Inverter als auch ein separates Voltmeter an der entsprechenden Phase einen langsamen Anstieg der AC Spannung bis fast 255-260V an, dann schaltet der Inverter ab. Woran kann das liegen, dass die AC Ausgangsspannung des Wechselrichter nach oben driftet ? Merci Heavy
Wieviel Leistung? Wieviel Leistung kann der Wechselrichter? Könnte ein thermisches Weglaufen irgendwelcher Bauteilwerte sein wenn sie am Rand ihrer Leistungsfähigkeit (oder darüber hinaus) betrieben werden.
Growatt macht in der regel einspeisewechselrichter. Das heisst also, deine netzimpedanz ist viel zu hoch. Schlechte klemmstelle oder unterdimensionierte Zuleitung. Brandgefahr!
Heavy schrieb: > wenn viel Leistung am Inverter anliegt. Wie ist das "anliegt" gemeint? Eher so: "... wenn viel Leistung entnommen wird." Oder eher so: "... wenn wegen starker Sonneneinstrahlung die Eingangsspannung hoch ist."
Lothar M. schrieb: > Wie ist das "anliegt" gemeint? > > Eher so: "... wenn viel Leistung entnommen wird." > > Oder eher so: "... wenn wegen starker Sonneneinstrahlung die > Eingangsspannung hoch ist." Genau beides in Kombination: Growatt (3000) speist ohne Probleme 2000 W ein, aber sobald ich im eigenen Netz auch etwa den gleichen Betrag entnehme, steigt die Spannung ab Inverter langsam an bis er abschaltet. Es gibt EINE direkte Leitung (2,5mm², ca. 5 Meter) vom Growatt zum Sicherungskasten, die Entnahme erfolgt über eine andere Leitung, die sogar über eine andere Sicherung verläuft. Heavy
Heavy schrieb: > die Entnahme erfolgt über eine andere Leitung, die sogar über eine > andere Sicherung verläuft. Heißt "andere Sicherung" hier auch "andere Phase"? > Genau beides in Kombination: Growatt (3000) speist ohne Probleme 2000 W > ein, aber sobald ich im eigenen Netz auch etwa den gleichen Betrag > entnehme, steigt die Spannung ab Inverter langsam an bis er abschaltet. Aber wenn der Nachbar die 200W entnimmt, dann nicht?
Nachtrag: Es ist kein Inselnetz, mit eigenem Netz meine ich Hausnetz, das an das öffentliche netz angeschlossen ist Also ganz normaler Anschluss eines Inverters.
Lothar M. schrieb: > Heißt "andere Sicherung" hier auch "andere Phase"? Müsste ich mal checken. Macht das einen Unterschied einer möglichen Ursache. Hat der Elektriker aber alles laut Norm gemacht. > Aber wenn der Nachbar die 2000W entnimmt, dann nicht? Eher nicht, weil der Inverter lange lief und eingespeist hat und ich den Effekt erst kürzlich merkte als ich etwa die gleiche Leistung entnommen habe.
Normalerweise schafft es kein Inverter, die Netzspannung auf 260V hochzutreiben. Dafür ist das Stromnetz idR viel zu niederohmig. Oder speisen vielleicht alle deine Nachbarn auch ein, und die Leitung in der Straße ist zu schwach? Übrigens sind manche Inverter pingelig und verlangen stärkere Leitungen. Beim 7kW Fronius z.B. hab ich 5x6 gelegt, obwohl nur 3x10,5A fließen.
> loser neutralleiter, sternpunktverschiebung
Yo, echt. Irgendwas stimmt da nicht, sollte man dringend mal abklären
lassen. Der Effekt wird durch die zweite belastete Phase übrigens noch
begünstigt. Schieflast ist ein anderes gutes Schlagwort dazu.
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