Moin, Ich arbeite zur Zeit mit einem Kumpel zusammen in D an einem PCB Projekt. Ab und zu senden wir uns untereinander die PCB Projektdateien hin und her. Das betreffende CAD Programm generiert auch ".reg" und ".lib" Dateien die allgemein als potenzielle PC-Übeltäter angesehen werden. Google Mail blockierte immer solche ZIP Pakete mit der Begründung, daß der Inhalt als "unsafe" gelte. Im CAD Paket waren nur ".sch, .pcb, .reg, .lib, .ddb, .drc, .net" und Gerber Layer Dateienden. Nun kommt meine Frage: Auch Verschlüsselung mit ZIP AES256 funktionierte es nicht, trotzdem ich die Dateinamen Mitverschlüsselungsoption aktiviert hatte. ZIP kann AES256 Verschlüsselung mit der Option, daß auch die Dateinamen verschlüsselt sein sollen. Wie kommt es nun, daß die Google Mail SW in der Lage ist zumindest die Dateinamen zu erkennen wenn die angeblich mitverschlüsselt sind? AES256 sollte doch nicht in paar Sekunden knackbar sein. Auch mit Dateinamenverschlüsselung blockiert Google Mail das Datenpaket und weigert sich immer zur Zusendung. Mit einem "web.de" ISP funktioniert es allerdings immer. Ist es möglich, daß die Dateinamen nicht mit AES256 verschlüsselt sind und leicht zu brechen ist? Oder hat ZIP eine absichtlich eingebaute Hintertür um Solches wie ich versucht habe, zu unterbinden? Das Password wurde mündlich übergeben und nicht mitgesendet. Weiß jemand was Genaues? AES256 sollte ja eigentlich momentan auch für Quantencomputer in einer realistischen Zeitspanne unknackbar sein. Daß sich da irgendetwas konträr verhält ist offensichtlich weil die Google Unzustellbarskeit-Rückmeldung praktisch sofort erscheint. Gerhard
Dann stehen die Dateinamen noch irgendwo im Archiv. Du könntest es mal in einen Hex Editor deiner Wahl laden oder mit Strings über die Datei suchen
Hans schrieb: > Dann stehen die Dateinamen noch irgendwo im Archiv. Du könntest es > mal > in einen Hex Editor deiner Wahl laden oder mit Strings über die Datei > suchen Gute Idee. Werde ich machen.
Bei ZIP werden die Dateinamen nicht verschlüsselt. Du könntest 7zip mit dem Format 7z nehmen, damit gehts.
Fox schrieb: > Bei ZIP werden die Dateinamen nicht verschlüsselt. Du könntest > 7zip mit > dem Format 7z nehmen, damit gehts. Danke. Guter Hinweis. Werde es ausprobieren.
Fox schrieb: > Bei ZIP werden die Dateinamen nicht verschlüsselt. Du könntest > 7zip mit > dem Format 7z nehmen, damit gehts. Ich habe es ausprobiert und es hat augenscheinlich funktioniert. (Normalerweise bekomme ich sofort einen Hinweis, dass es unzustellbar ist). Mal sehen ob ich später doch noch eine Unzustellbarkeitsnachricht bekomme...
oszi40 schrieb: > Im Notfall ren deine*.lib *.lipp und dann zurück? ren *.lipp > *.lib Moin, Das hatte ich früher hin und wieder auch gemacht. Ist aber extra Arbeit weil wir uns die gesamte Projekt Ordner Struktur erhalten wollen. Bis jetzt ist noch keine Unzustellbarmeldung gekommen. 7z scheint also zu funktionieren wenn man auch die Dateinamen im AES256 miteinbezieht. Mit ZIP geht das leider nicht. Da bekomme ich trotz Verschlüsslung ein Problem mit Google-Mail, da, wie schon erwähnt, die Dateistruktur und Namen nicht geschützt sind. Gerhard
oszi40 schrieb: > Im Notfall ren deine*.lib *.lipp und dann zurück? ren *.lipp *.lib Das hilft leider nicht gegen diese grob übertriebenen Benutzerbevormundungsmechanismen. Ich habe mich bereits vor Jahren von Gmail verabschiedet, weil der auch Anhänge wegen "nicht scanbar" abgelehnt hat, Drecksladen. Bei größeren Dateien benutze ich freie Hoster wie https://filehorst.de/ https://krakenfiles.com/ https://1fichier.com/
Manfred schrieb: > Das hilft leider nicht gegen diese grob übertriebenen > Benutzerbevormundungsmechanismen. Ich habe mich bereits vor Jahren von > Gmail verabschiedet, weil der auch Anhänge wegen "nicht scanbar" > abgelehnt hat, Drecksladen. Naja, mein Projektkumpel verwendet es...
Gerhard O. schrieb: > Mit ZIP geht das leider nicht. Da bekomme ich trotz Verschlüsslung ein > Problem mit Google-Mail, da, wie schon erwähnt, die Dateistruktur und > Namen nicht geschützt sind. Würg-around: Alle Dateien normal in ein Zip-Archiv. Dann dieses Zip-Archiv nochmal einpacken, diesmal mit Verschlüsselung. Also Zip in Zip. (Nur falls mal irgendwann unbedingt ZIP benutzt werden muss)
Gerhard O. schrieb: > Ich arbeite zur Zeit mit einem Kumpel zusammen in D an einem PCB > Projekt. Ab und zu senden wir uns untereinander die PCB Projektdateien > hin und her. Habt ihr nicht irgendwo einen Server laufen? Oder darf es öffentlich sein? Dann wäre Git evtl was. Ist sowieso besser als die Dateien immer hin und her zu schicken.
N. M. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich arbeite zur Zeit mit einem Kumpel zusammen in D an einem PCB >> Projekt. Ab und zu senden wir uns untereinander die PCB Projektdateien >> hin und her. > > Habt ihr nicht irgendwo einen Server laufen? Negativ. Ist nur ein Einzelfall. > > Oder darf es öffentlich sein? > > Dann wäre Git evtl was. Ist sowieso besser als die Dateien immer hin und > her zu schicken. Das Projekt wird voraussichtlich Open-Source sein und wahrscheinlich dann auf GIT allgemein zugänglich sein. Aber bis dahin wird es noch eine Weile dauern. Über diese Details haben wir auch noch nicht geredet, weil im Augenblick die Arbeit daran vorgeht. Mit 7z wird es im Augenblick funktionieren wie mein Versuch heute bestätigt hat. Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Fox schrieb: >> Bei ZIP werden die Dateinamen nicht verschlüsselt. Du könntest >> 7zip mit >> dem Format 7z nehmen, damit gehts. > > Ich habe es ausprobiert und es hat augenscheinlich funktioniert. > (Normalerweise bekomme ich sofort einen Hinweis, dass es unzustellbar > ist). Mal sehen ob ich später doch noch eine Unzustellbarkeitsnachricht > bekomme... Wie es sich viel später herausgestellt hatte, hat es mit einem verschlüsseltem 7z Archiv als Testversuch auch nicht funktioniert. Anhand der Google Mail Nutzungsbedingungen führen verschlüsselte Archive grundsätzlich zur Beförderungsweigerung. Man schlägt stattdessen vor als Ausweichmöglichkeit z.B. Google Drive zu verwenden. Kann man hier lesen: https://support.google.com/mail/answer/6590?visit_id=637883553262483725-3591104050&p=BlockedMessage&rd=1#zippy=%2Cnachrichten-mit-anh%C3%A4ngen Mit Dropbox funktioniert es natürlich auch.
Gibt es keine anderen Mail-Dienste? Ich wollte mich mal bei YT anmelden, da waren aber nur sehr kurze passwörter erlaubt, und keine Sonderzeichen. Außerdem wollte man meine Telefonnummer haben. Da dachte ich, die können mich mal mit "Sicherheit". Mittlerweile ist es ja auch so, dass man ohne Werbeblocker kaum noch sinnvoll YT-Videos ansehen kann. Hätte sich metager nur früher so genannt, dann hätten die wohl auch bessere Chancen gehabt, bekannter zu werden. Früher hatte ich Metager als Suchmaschine sehr gerne genutzt. Heute ist google als Standard in jedem Browser drin.
rbx schrieb: > Heute ist google als Standard in jedem Browser drin. Auch bei Microsofts Edge? Oft ist die Suchmaschine wählbar.
> Wie es sich viel später herausgestellt hatte, hat es mit einem > verschlüsseltem 7z Archiv als Testversuch auch nicht funktioniert. > Anhand der Google Mail Nutzungsbedingungen führen verschlüsselte Archive > grundsätzlich zur Beförderungsweigerung. Fuer so "hartnaeckige" Faelle habe ich mir einen "PDF-Wrapper" geschrieben. Der packt eine binaere Payload nochmal verschluesselt als Chunk in ein PDF-File. Und voila ist es kein veschluesseltes Archiv mehr, sondern eine valide PDF-Datei... Das waere auch der einzige fuer mich akzeptable Weg ueberhaupt Guggel fuer meine Daten zu benutzen. Es sollen ja auch meine Daten bleiben. Schnueffler unerwuenscht.
Cartman schrieb: > Und voila ist es kein veschluesseltes Archiv mehr, sondern eine > valide PDF-Datei... Ich hatte schon vor zig Jahren für kontrollierten Filetransfer ein Programm geschrieben, dass Spezln wie dir auf die Finger haut, indem es komprimierte oder verschlüsselte Daten anhand der Häufigkeitsverteilung erkennt. ;-)
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Bearbeitet durch User
> anhand der Häufigkeitsverteilung erkennt
Wie ich schrub, wird die Payload nochmal vom Wrapper verschluesselt.
Und dieser Verschluessler hat eine nahezu 100 % Gleichverteilung
seines Schluesselmaterials. Und auch keine spektralen oder sonstige
Auffaelligkeiten.
Das Verfahren ist den "Elliptischen Kurven" entlehnt.
Da wirst du also *nichts" finden.
Guggel kann ja nicht das Versenden von Rauschen verbieten.
Cartman schrieb: > hat eine nahezu 100 % Gleichverteilung > seines Schluesselmaterials. Eben. Genau das ist ein untrügliches Zeichen von verschlüsselten oder gut komprimierten Daten. Wer überträgt schon Rauschen? ;-))
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Bearbeitet durch User
Gerhard O. schrieb: > Das betreffende CAD Programm generiert auch ".reg" und > ".lib" Dateien die allgemein als potenzielle PC-Übeltäter angesehen > werden. Einfach in txt umbenennen, und der Empfänger macht benennt sie zurück.
> Wer überträgt Rauschen?
Das PDF-Format enthaelt "binaere Chunks".
In denen alles moegliche stehen kann, ohne die Spezifikation
zu verletzen.
Allerdings sorgen die uebrigen enthaltenen Daten fuer genug
"Fingerabdruck", dass diese Bereiche unauffaellig bleiben.
Im uebrigen hat mein "Wrapper" seinen Praxistest schon lange
und erfolgreich bestanden.
(prx) A. K. schrieb: > rbx schrieb: >> Heute ist google als Standard in jedem Browser drin. > > Auch bei Microsofts Edge? > Oft ist die Suchmaschine wählbar. Naja, Mosaic oder Links haben vermutlich auch keinen überdeutlichen "G"-Bezug. Mit Links konnte man aber die Bewertungen hier lesen, wenn man wollte. Es wird trotzdem "gegoogelt" und nicht "gemetagert". Da du Egdge scheinbar viel besser kennst als ich, vermute ich mal, du hast von metager bzw. dessen Vorgängern noch nie was gehört bzw. gesehen.
rbx schrieb: > Es wird trotzdem "gegoogelt" und nicht "gemetagert". Da du Egdge > scheinbar viel besser kennst als ich, vermute ich mal, du hast von > metager bzw. dessen Vorgängern noch nie was gehört bzw. gesehen. Ich verwende i.A. kein Edge, obwohl es den auch für Linux gibt.
ein private gitlab repository, beide als member und fertig die zeit zur einarbeitung ist kein verlust, sondern ein gewinn...
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