Hallo, wo gibt es eine Suche über div. Herstellerseiten nach einem passenden Microcontroller? Die Suche bei den Händlern berücksichten nicht das Datenblatt. Z.B. bei AVR nur 10MHz bei 3,3V. Ich suche z.Z. einen mit: - externen 16,1xx MHz Takt - 3,3V - 11 IO frei - UART - SPI - ca. 8k Flash - für Hobbyanwender lötbar (also kein QFN mit 0,5mm) Eigentlich war der ATTiny1626 dafür gedacht, aber bei 3,3V schafft er keine 16MHz. Hardy
Man sucht eher bei dem Hersteller bzw. dessen Funktionsunterfamilie, womit man Erfahrungen hat und sich auskennt, v.a. mit der Software-Erstellung. Gruss
Hardy F. schrieb: > Ich suche z.Z. einen mit: > > - externen 16,1xx MHz Takt > - 3,3V > - 11 IO frei > - UART > - SPI > - ca. 8k Flash > - für Hobbyanwender lötbar (also kein QFN mit 0,5mm) ATXmega oder einer der Millionem ARM CPUs.
Lothar M. schrieb: > Warum willst du unbedingt 16,1xx MHz Takt? Weil ich eine Quarzoszillator mit 16,384MHz auf der Platine habe (für einen anderen Schaltkreis), und dieser soll dann auch für den MC sein. Ich brauche auch eine schnelle und stabile RS485-Verbindung, deshalb möchte ich nicht den internen Oszillator verwenden. Aber ich werde vielleicht doch bei dem ATTiny bleiben. ich habe den 74LVC1G80 (D-Flip Flop mit /Q) zur Teilung des Taktes gefunden. Hardy
Erich schrieb: > Man sucht eher bei dem Hersteller bzw. dessen Funktionsunterfamilie, > womit man Erfahrungen hat und sich auskennt, v.a. mit der > Software-Erstellung +1 In dem CubeMX Tool von ST gibt es die Möglichkeit nach den Features zu filtern. Geht dann aber eben nur für die STM-Mikrocontroller
nimm einfach einen cortex. Was anders lohnt sich gar nicht mehr.
Hardy F. schrieb: > Aber ich werde vielleicht doch bei dem ATTiny bleiben. ich habe den > 74LVC1G80 (D-Flip Flop mit /Q) zur Teilung des Taktes gefunden. Du kannst auch beim Reset den internen 8:1 Teiler aktiv lassen (CKDIV8) und dann zur Laufzeit auf 2:1 umschalten.
Irgendjemamd hat HIER in uC.net doch beschrieben wie er eine uC-Datenbank aufbaut, mit überraschend vielen herstellerübergreifenden Einträgen, wurde aber wie üblich von unseren grantigen H4-Rentnern vergrault.
MaWin schrieb: > Irgendjemamd hat HIER in uC.net doch beschrieben wie er eine > uC-Datenbank aufbaut, mit überraschend vielen herstellerübergreifenden > Einträgen, wurde aber wie üblich von unseren grantigen H4-Rentnern > vergrault. Weil es sinnlos ist. Jeder Distri bietet solche Filter an. Noch besser man legt sich auf einen Hersteller oder Familie fest und nutzt dann deren Seite fürs parametrische Suchen/Filtern. Man schaue sich z.B. mal die Liste für STM32 an. Da kann man genau nach den Parametern des TE filtern. Und wenn es zu Taktraten kommt, würde ich ganz schnell weg von AVR gehen. Bei STM32 machen schon die kleinsten zwischen 48 MHz (F0) und 64 MHz(G0) bei 3,3V. Die lachen über die 8 MHz Grenze der AVR. Und ich auch.
Hallo Peter , vielen Dank für den Hinweis. Ich dachte er verträgt dann insgesamt nicht mehr als 10MHz, aber wenn das nur für den CPU-Kern gilt, so ist es eine Lösung. Hardy
Momentan ist das doch eh recht einfach: man schaut was von den Architekturen bzw. Herstellern mit denen man schon einigermaßen Erfahrung hat überhaupt lieferbar ist, filtert die unhandlichen Gehäusevarianten weg und hofft, daß sich in dem mickrigen Rest an übriggebliebenen Typen wenigstens einer findet, der den restlichen Anforderungen zumindest einigermaßen gerecht wird. Hardy F. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Warum willst du unbedingt 16,1xx MHz Takt? > > Weil ich eine Quarzoszillator mit 16,384MHz auf der Platine > habe Okay - verrätst Du uns auch wie Du aus den 16,384MHz Deine 16,1xx zu erzeugen beabsichtigst?
"Okay - verrätst Du uns auch wie Du aus den 16,384MHz Deine 16,1xx zu erzeugen beabsichtigst?" Darum geht es in seiner Frage doch agr nicht.- Bleib doch mal beim Thema. Abgesehen davon meint er vermutlich einfach knapp über um 16MHz, kann dir und mir aber egal sein
KArl Fred M. schrieb: > Abgesehen davon meint er vermutlich einfach knapp über um 16MHz, kann > dir und mir aber egal sein Naja, es gibt einige µCs, die offiziell bis 16 MHz gehen. Die wären dann gerade nicht mehr darin, nur weil er 16,1 statt 16 haben will. Deshalb finde ich die Frage nicht so abwegig. Sie wurde ja auch schlüssig beantwortet.
Hardy F. schrieb: > Suche über div. Herstellerseiten Das musst du schon selbst entscheiden. Und das will wohl durchdacht sein... Wie schon erwähnt: An den 32Bitern/ARM-Cortexen kommt man nicht mehr vorbei. Deine 16,irgendwasMHz spielen dann keine Rolle mehr. Irgendwo in die Mitte des Portfolios zielen... Willst du "Bare Metal" oder RTOS machen? Muss es Low-Energy sein? Brauchtst du Wireless? Wie ist der Support/Community für den Controller deiner Wahl. LQFP-Gehäuse haben die alle. (0,5mm Pitch) Und "last but not leat", die aktuelle Verfügbarkeit. Wenn die Not Not groß ist, grillt man sich mal einen µC von einem Demo-Kit in sein Design... Hersteller, die üblichen Verdächtigen: -STM -Silab -NXP -Infineon/Cypress -Espressif -Giga Device und viele andere Wenn du eine Wahl getroffen hast: Dranbleiben und kein Platttform-Hopping. Runout
hallo mIstA schrieb: > Momentan ist das doch eh recht einfach: man schaut was von den > Architekturen bzw. Herstellern mit denen man schon einigermaßen > Erfahrung hat überhaupt lieferbar ist, filtert die unhandlichen > Gehäusevarianten weg und hofft, daß sich in dem mickrigen Rest an > übriggebliebenen Typen wenigstens einer findet, der den restlichen > Anforderungen zumindest einigermaßen gerecht wird. Lol oder doch eher "Heul" - zumindest für einen Teil der Aussage... Na ja vielleicht hat diese Einschränkung auch ihre Vorteile und nicht nur wir Hobbybastler sondern auch die Profis lernen ein wenig um und erkennen das mit ein wenig Einschränkung und vor allem Umdenken auch mit wenig (Auswahl) viel möglich ist und es die 1001 verschiedenen Typen von 100 Herstellern und 5000 verschiedenen Bezeichnungen für das was im absolut gleich auf Halblederebene ist (damit jede Region ihr einmal erlerntes Nummern und Buchstabenschema BC... Europa 2N... USA ... beibehalten kann, der böse Bastler, Konkurrent,..., bloß nichts nachbauen kann, oder der 0815 IC bloß nicht erkannt wird und am besten das "Spezial IC" oder gleich eine ganze Baugruppe beim Hersteller zu entsprechenden Preisen gekauft werden muss...) Dann doch lieber Jammern und Wehklagen als man ein echtes Umdenken und deutliche Veränderung im Handeln erfolgen zu lassen... Dafür braucht es wohl noch einige Pandemien, Kriege beim "Nachbarn" und deutlich kräftige Auswirkungen beim Klimawandel mehr damit irgendwann so etwas stattfindet. Und nein das betrifft bei weitem nicht nur solche Sachen wie den Chipmangel, ganz bestimmt nicht...
Nimm den dicksten. Mal ernsthaft. Viele scheißen sich ein, ob sie wirklich den uC mit viel Speicher für 3$ statt dem für 2,1$ nehmen sollen weil der kleinere müsste es ja genauso ausreichen und haben dann Stückzahlen im Bereich von 1000-2000 pro Jahr. Spoiler Alarm: es lohnt nicht am uC zu sparen. Das bricht einem früher oder später das Genick und auch nur wenige Stunden zusätzlicher Entwicklungsaufwand übersteigen bei weitem die zusätzlichen jährlichen Kosten an Bauteilen. Hab das Mal in einer Firma erlebt, die haben keine 5000 Geräte pro Jahr produziert, aber der Einkauf bestand darauf, 10ct beim uC sparen zu müssen was bereits Initial zu einem Entwicklungsmehraufwand von über 6 Monaten mehr geführt hat weil Dinge verkleinert werden mussten usw.
Hardy F. schrieb: > wo gibt es eine Suche über div. Herstellerseiten nach einem passenden > Microcontroller? Eigentlich ist die Suche im eigenen Kopf die Wichtigste: Ich würde zuerst mal danach schauen, was ich an I/O brauche, womit die kleinste Pinanzahl und damit die Gehäusewahl sich ergibt. Dann würde ich schauen, was man an Software und Hardware für welche Produkte braucht (Toolchain, Programmer) und was man davon da hat bzw. wieviel die Anschaffung kostet. Dann die Lieferbarkeit und Preis der Chips der in Frage kommenden Hersteller. Das grenzt die in Frage kommenden Hersteller und Produkte ein. Dann kann man die Seiten der verbliebenen Hersteller anschauen und gucken, was die so haben und die entsprechenden Manuals herunterladen. Daraus ergibt sich dann, mit welchen Manuals und Chips man eher zurechtkommt und ggf. ändert sich da noch einmal die Gehäusewahl. Der Rest ist dann ein wenig Fleißarbeit mit dem Durchsehen der verbliebenen Manuals. Und schon hat man den/die passenden Chip herausgefunden. Stupides Vergleichen von simplen Katalogangaben ist hingegen weitaus weniger zielführend. W.S.
Thomas T. schrieb: > Wie schon erwähnt: An den 32Bitern/ARM-Cortexen kommt man nicht mehr > vorbei. Oftmals will man aber kein Touch-TFT ansteuern und Funk braucht man auch nicht ständig. Z.B. für beliebige Ablaufsteuerungen reicht ein Zeitraster von 1ms oder 10ms völlig aus, das ist für einen Menschen immer noch blitzschnell. Eh ich mich da durch die 1000 Register zum Initialisieren durchgewühlt habe, ist das Programm auf dem AVR schon längst fertig und läuft. Es gibt massenweise Anwendungen, wo ein 32Bit-Bolide völlig oversized und nur unnötig kompliziert ist. Die AVRs sind auch recht robust, z.B. gegen versehentliche Kurzschlüsse.
Dafür gibt es Selektionsseiten der Hersteller, z.B. https://www.microchip.com/maps/microcontroller.aspx
Cyblord -. schrieb: > Und wenn es zu Taktraten kommt, würde ich ganz schnell weg von AVR > gehen. Bei STM32 machen schon die kleinsten zwischen 48 MHz (F0) und 64 > MHz(G0) bei 3,3V. Die lachen über die 8 MHz Grenze der AVR. Und ich > auch AVRyDxx schaffen offiziell 24MHz im Bereich von 1,8..5,5V.
mIstA schrieb: > Momentan ist das doch eh recht einfach: man schaut was von den > Architekturen bzw. Herstellern mit denen man schon einigermaßen > Erfahrung hat überhaupt lieferbar ist, filtert die unhandlichen > Gehäusevarianten weg und hofft, daß sich in dem mickrigen Rest an > übriggebliebenen Typen wenigstens einer findet, der den restlichen > Anforderungen zumindest einigermaßen gerecht wird. Das hört sich (leider) ziemlich realistisch an. Ganz genau so ist meine Erfahrung in den letzten 1,5 Jahren.
c-hater schrieb: > Cyblord -. schrieb: > >> Und wenn es zu Taktraten kommt, würde ich ganz schnell weg von AVR >> gehen. Bei STM32 machen schon die kleinsten zwischen 48 MHz (F0) und 64 >> MHz(G0) bei 3,3V. Die lachen über die 8 MHz Grenze der AVR. Und ich >> auch > > AVRyDxx schaffen offiziell 24MHz im Bereich von 1,8..5,5V. Aber schon die sind ja für die Mega32-Rentner schon viel zu neu hip.
Cyblord -. schrieb: > Aber schon die sind ja für die Mega32-Rentner schon viel zu neu hip. Wie wird man zum "Mega32-Rentner"?
c-hater schrieb: > Cyblord -. schrieb: > >> Aber schon die sind ja für die Mega32-Rentner schon viel zu neu hip. > > Wie wird man zum "Mega32-Rentner"? Du musst nur innerlich 100 Jahre alt sein und den ATMega32 für den letzten geilen Scheiß halten und nie wieder was anderes angucken wollen.
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Cyblord -. schrieb: > Du musst nur innerlich 100 Jahre alt sein und den ATMega32 für den > letzten geilen Scheiß halten und nie wieder was anderes angucken wollen. Ah so, dann bin ich wohl eher nicht gefährdet. Thanks god...
Peter D. schrieb: > Oftmals will man aber kein Touch-TFT ansteuern und Funk braucht man auch > nicht ständig. > Z.B. für beliebige Ablaufsteuerungen reicht ein Zeitraster von 1ms oder > 10ms völlig aus, das ist für einen Menschen immer noch blitzschnell. > Eh ich mich da durch die 1000 Register zum Initialisieren durchgewühlt > habe, ist das Programm auf dem AVR schon längst fertig und läuft. Irgendwie habe ich das Gefühl bei dir, daß du mental ein bissel eingerostet bist und deshalb um alles oberhalb der AVR einen großen Bogen machen willst. Also: Es gibt auch kleinere Stückchen Silizium, die dennoch einen ARM o.ä. beinhalten. Die sind zwar zu klein, um ein Touch-TFT damit zu benutzen, und einen Funk-Teil haben die auch nicht, aber es sei dir versichert, daß die sich auch für kleinere Anwendungen eignen. Und wenn du vor den gefühlten 1000 Registern erschrickst, dann müßtest du lediglich mal das Manual wirklich lesen, um das alles zu verstehen. Anschließend ist so ein Ding zumindest genauso leicht zu programmieren wie ein AVR. Nochwas: Unsereiner hat sich für diverse Controller (nicht nur für STM32) eine Art Grundstock für verschiedene Firmware-Teile gemacht und kann damit auch architekturübergreifend recht schnell seine Anwendungen machen und ggf. auch recht aufwandsarm portieren. Etwa derart zu arbeiten spart eine Menge Aufwand letztlich. Kann ich dir auch anraten. Dann verliert sich die Angst vor neueren Plattformen allmählich. W.S.
W.S. schrieb: > Irgendwie habe ich das Gefühl bei dir, daß du mental ein bissel > eingerostet bist War er vor Jahren schon. Er hat schon vor Jahren nicht eingesehen, warum es ein schwerer Nachteil der (damaligen) ATtiny sein sollte, nicht in Hardware multiplizieren zu können. Seiner Meinung nach gleicht der Compiler das doch aus, denn der multipliziert ja, auch wenn die Hardware das nicht kann... D.h.: er hat nie im Leben an den Grenzen des Machbaren operiert. Immer nur schnachlahmen Trivialst-Scheiß gemacht. Ein bissel Port-Geklingel, ein bissel Kommunikation über Standard-Schnittstellen (bloß nicht zu schnell) und ein paar state machines. Mehr kann er nicht. Im Prinzip nur unwesentlich kompetenter als ein typischer Arduidiot.
c-hater schrieb: > D.h.: er hat nie im Leben an den Grenzen des Machbaren operiert. Das hat er vermutlich (wie die allermeisten) nie gebraucht. Ich sehe eigentlich auch nur drei mögliche Gründe, warum man das tun sollte: 1. Man hat einfach Spaß daran, das letzte rauszukitzeln. 2. Man entwickelt ein Gerät, das in Millionenstückzahlen gebaut werden soll, und jeder Cent an Hardwarekosten zählt. 3. Man hat sich bei der Auswahl des µC verkalkuliert und will im Nachhinein nicht mehr die Plattform wechseln. Ich vermute stark, dass für einen erheblichen Teil der Forumsteilnehmer keiner dieser Gründe gilt.
c-hater schrieb: > D.h.: er hat nie im Leben an den Grenzen des Machbaren operiert. Immer > nur schnachlahmen Trivialst-Scheiß gemacht. Ein bissel Port-Geklingel, > ein bissel Kommunikation über Standard-Schnittstellen (bloß nicht zu > schnell) und ein paar state machines. Mehr kann er nicht. Tut mir ja leid für Dich, daß ich nur Standardanwendungen habe, aber die muß doch auch jemand programmieren. Und die gibt es haufenweise. Du würdest ganz schön dumm aus der Wäsche gucken, wenn niemand mehr Waschmaschinen, Aufzüge, Maschinensteuerungen, Wechselrichter, Spielzeug usw. mehr programmieren würde, weil es zu trivial ist. Auch scheinbar "unkomplizierte" Sachen machen Spaß und haben ne Menge Herausforderungen. Die liegen dann mehr in der Sicherheit und Zuverlässigkeit und auch darin, die Hardware entsprechend zu dimensionieren. Wenn ich dagegen sehe, wie stümperhaft das Media-Nav in meinem Auto programmiert ist, da könnte ich kotzen. Da kann es nie eine ordentliche Projektplanung gegeben haben. Da hat ein blutiger Anfänger fertige Legosteinchen zusammen geklatscht. Von Unit-Tests, Akzeptanztests usw. hat der noch nie was gehört.
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