Ich baue gerade eine LED-Arbeitsleuchte, als Energiespeicher kommen 4 6Ah LiFePO4 Zellen in Reihe zum Einsatz, samt einem BMS für 4S dieser Art von Zellen. Neben einem 15V DC-Stecker Anschluss zum Laden möchte ich gerne auch eine 5V USB-C Buchse einbauen, weil dieser Anschluss so weit verbreitet ist und ich so die Leuchte praktisch überall laden kann. Zwar langsam, aber immerhin kann ich so fast überall Energie tanken. Heißt also, dass ich die Spannung um etwa den Faktor 3 hochsetzen muss, ausgehend von der Ladeschlussspannung, bei 500mA Ladestrom hätte ich ohne jetzt die Verluste einberechnet etwa 1,5A Eingangsstrom bei 5V, was durchaus realistisch ist. Da ich hier noch einige XL6005 IC liegen habe, dachte ich daran diesen auf 500mA zu beschalten und gleichzeitig die Variante zu wählen, wo die maximale Ausgangsspannung auf 15V begrenzt wird: https://www.easybom.com/blog/a/an-introduction-of-xl6005-regulator "When the output LED is open, the output voltage can be limited to a desirable value by using a separate Zener diode" Gibt es etwas, was dagegen spricht? Diesen IC setze ich mittlerweile bei vielen meiner LED-Leuchten ein und er funktioniert soweit hervorragend als Boost-KSQ für LEDs. In der Form hier aber noch nicht und wollte daher hier noch nachfragen. Danke für die Antworten.
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Eher TL431 statt Z-Diode, damit kannst du die Maximalspannung besser einstellen. Statt der Beeinflussung über FB dürfte auch EN auf low ziehen funktionieren, dann sind die Widerstände einfacher zu berechnen.
Danke für die Empfehlung. Was die Einstellung der Spannung und des Stroms angeht, wirklich genau muss es nicht sein. Nur darf der Eingang halt nicht überlastet werden und die KSQ darf nicht mit der Spannung nach oben schießen, wenn das BMS beim Ladeende den Akku abtrennt. Ob es dann nun 14,8V oder 15,5V werden ist nicht so wichtig, ebenso die 500mA, die ich nur als Ungefähr-Wert genommen habe.
Wenn Du eine USB-C Buchse inbaust, kannst Du dem Ladegerät nicht gleich mitteilen, dass du mit 5V nicht auskommst, sondern entsprechend mehr Spannung benötigst? Dann kannst Du Dir den Step-up regler sparen.
Axel R. schrieb: > Wenn Du eine USB-C Buchse inbaust, kannst Du dem Ladegerät nicht gleich > mitteilen, dass du mit 5V nicht auskommst, sondern entsprechend mehr > Spannung benötigst? Dann kannst Du Dir den Step-up regler sparen. Die USB-C Buchse will ich doch nur deswegen einbauen, um die Leuchte mit handelsüblichen 5V Ladern versorgen zu können.
J. S. schrieb: > Gibt es etwas, was dagegen spricht? > Ob es dann nun 14,8V oder 15,5V werden ist nicht so wichtig Sicher? Bei LiIo muss man die 4,2V ja recht genau einhalten, ist das bei LiFePO4 nicht auch so? Außerdem müsste deine Zenerdiode eine Menge Energie verheizen. Ich schließe mich dem Vorschlag mit dem TL431 an, mit einem Transistor verstärkt, wie im Datenblatt empfohlen. Und ein Kühlkörper! > 5V USB-C Buchse einbauen, weil dieser Anschluss so weit verbreitet > ist und ich so die Leuchte praktisch überall laden kann USB-C ist in meinem Umfeld noch recht speziell, und "normale" USB Buchsen sind nur für 500mA ausgelegt. Die Tricks, die chinesische Smartphone-Hersteller anwenden, um aus Netzteilen das Maximum heraus zu holen, ohne dabei Kabel, Buchsen und Laptops zu zerstören willst du dir sicher nicht antun.
J. S. schrieb: > Gibt es etwas, was dagegen spricht? Na ja Zener sind nicht besonders genau, wenn der LiIon Akku eine Schutzschaltung hat mag das gehen J. S. schrieb: > wenn das BMS beim Ladeende den Akku abtrennt. aber direkt ist das für LiIon zu ungenau, eine TL431B wäre genau genug. J. S. schrieb: > etwa 1,5A Eingangsstrom bei 5V, was durchaus realistisch ist. Na ja, dann gibt es aber nicht mehr 'viele' geeignete Quellen. Die meisten USB Kabel machen bei 1.5A schon schlapp.
Stefan ⛄ F. schrieb: > J. S. schrieb: >> Gibt es etwas, was dagegen spricht? >> Ob es dann nun 14,8V oder 15,5V werden ist nicht so wichtig > > Sicher? Bei LiIo muss man die 4,2V ja recht genau einhalten, ist das bei > LiFePO4 nicht auch so? > Da ist ja dieses BMS-Board davor, welches diese Aufgabe übernimmt: 4S 35A 3,2 V Gleiche BMS https://de.aliexpress.com/item/4000785403888.html @MaWin Wie gesagt, die Zellüberwachung übernimmt das BMS und nach dem gestrigen Ausprobieren scheint es auch ziemlich genau zu funktionieren. Was die USB-Versorgung angeht, meinte ich damit eher Ladegeräte, so gut wie alle haben mittlerweile mindestens 10W. Und wenn nicht, bzw. ich gerade kein richtiges Kabel habe, tja, alles kann man auch nicht haben. Dann werden die Akkus eben mit weniger Strom geladen.
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J. S. schrieb: > Da ist ja dieses BMS-Board davor Na dann hoffen wir mal, dass das so klappt. Die "overcharge protection" ist meist nicht als Ersatz für einen Laderegler gedacht. J. S. schrieb: > Was die USB-Versorgung angeht, meinte ich damit eher Ladegeräte, so gut > wie alle haben mittlerweile mindestens 10W. Im meinem Umfeld sind allerdings noch viele ältere Ladegeräte im Umlauf. Wenn du aus einem alten 5W Ladegerät einfach 2A ziehst, geht es kaputt!
Stefan ⛄ F. schrieb: > J. S. schrieb: >> Da ist ja dieses BMS-Board davor > > Na dann hoffen wir mal, dass das so klappt. Die "overcharge protection" > ist meist nicht als Ersatz für einen Laderegler gedacht. Ich werde es noch mal genauer ausprobieren im Laufe der Tage und die Spannungen messen. Aber gestern hat es zuverlässig bei 14,6V Gesamtspannung abgeschaltet, sodass der Strom vom Labornetzteil komplett auf Null sank. Nach einigen Minuten flossen wieder kurz 3A und dann wieder ne Unterbrechung usw. > Im meinem Umfeld sind allerdings noch viele ältere Ladegeräte im Umlauf. > Wenn du aus einem alten 5W Ladegerät einfach 2A ziehst, geht es kaputt! Ja, schon klar. Wie gesagt, man kann nicht alles haben. Ich könnte auch mit 1A Eingangsstrom rechnen und würde dann etwa nur mit ~300mA den Akku laden. Vllt mache ich das auch so.
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Übrigens: Auf dem BMS ist ein BHDC-T28A IC verbaut. http://www.cttg.com.hk/web_linecard/files/BM3451%20Series.pdf
J. S. schrieb: > Nach einigen Minuten flossen wieder kurz 3A und dann wieder ne > Unterbrechung usw. Ja, und das ist Mist, wenn die Akkus dadurch auf Krampf auf ungesunden Spannungswerten gehalten werden
Jens G. schrieb im Beitrag ag #7076595: > J. S. schrieb: >> Nach einigen Minuten flossen wieder kurz 3A und dann wieder ne >> Unterbrechung usw. > > Ja, und das ist Mist, wenn die Akkus dadurch auf Krampf auf ungesunden > Spannungswerten gehalten werden Habe ich nicht vor. Nur ab und zu voll laden, da dort das Top Balancing stattfindet. Sonst eher so bis 3,5V pro Zelle laden.
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J. S. schrieb: > Habe ich nicht vor. Nur ab und zu voll laden, da dort das Top Balancing > stattfindet. > > Sonst eher so bis 3,5V pro Zelle laden. Egal, was Du an Ausreden suchst: Du hast 4 Zellen, also sorge dafür, dass Deine Stromversorgung auch ohne Last niemals mehr als 14,4 Volt liefert. Sich auf das eingebaute BMS zu verlassen bedeutet, die Zellen per Vorsatz ruinieren zu wollen.
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