Liebes Forum, umfangreiche Recherchen im Web waren bis dato leider nicht Zielführend, so hoffe ich nun auf eure Hilfe! Ich möchte Bereiche einer Netzteilschaltung für eine andere Applikation adaptieren. Nun befindet sich auf der Platine ein IC, welcher keinerlei Beschriftung trägt. Ich hatte zwischenzeitlich schon mehrere Geräte geordert, er ist aber immer komplett blank. So hoffe ich, dass Ihr mir bei der Identifikation helfen könnt! Angaben zum IC: -Pin1 Gnd -Pin2 Rechtecksignal mit 64,3 kHz zwischen 0V und 5V -Pin3 Rechtecksignal mit 64,3 kHz zwischen 0V und 5V (180° versetzt zu Pin2) -Pin4 Gnd -Pin8 +5V Gehäuse:SOP8 Die 64kHz Rechteck könnte ich sicher auch problemlos mit einem NE555 erzeugen, nur das Phasengedrehte Signal an Pin3 halt nicht. Ggf. habt ihr auch andere Lösungsansätze, die sich mit wenigen Bauteilen auf kleinster Fläche umsetzen lassen. Der NE556 ist halt schon deutlich größer, vor allem mit der nötigen Beschaltung. Ganz lieben Dank vorab!!!
Ein IC dass ein phasenversetztes Rechtecksignal bestimmter Frequenz ganz ohne externe Bauteile erzeugt ist halt schon ein Spezial-IC, zumindest ein uC programmiert auf genau diese Frequenz. Oder solltest du nur 'vergessen' haben die anderen Bauteile zu erwähnen ?
ATtiny25 könnte passen, die Pins 2, 3 sind dann /OC1B, OC1B. Ein Programm für die 64kHz zu schreiben, ist kein Problem. Nur werden die restlichen Pins ja auch eine Funktion haben. Die Signale werden auch nicht exakt invertiert sein, sondern noch eine Totzeit mit drin sein.
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Bearbeitet durch User
Die restlichen Pins sind tatsächlich NC. Eine Totzeit konnte ich am Oszi nicht feststellen.
Klaus G. schrieb: > -Pin3 Rechtecksignal mit 64,3 kHz zwischen 0V und 5V (180° versetzt zu > Pin2) Könnte es vielleicht einfach invertiert sein, oder was meinst du mit 180° versetzt? In dem Fall müsste ein Flankenversatz von mehreren Nanosekunden zu messen sein, oder was meinst du mit "Totzeit"? ;-)
Wolfgang schrieb: > Könnte es vielleicht einfach invertiert sein, oder was meinst du mit > 180° versetzt? > In dem Fall müsste ein Flankenversatz von mehreren Nanosekunden zu > messen sein, oder was meinst du mit "Totzeit"? ;-) Wenn ich mir "Figure 11-9. Phase Correct PWM Mode, Timing Diagram" im Datenblatt "ATtiny25/45/85 [DATASHEET] 2586Q–AVR–08/2013" auf Seite 75 angucke, dann sind /OC1B (Pin 2) und OC1B (Pin3) tatsächlich ohne jegliche Totzeit gegeneinander invertiert. Grüßle Volker
Man kann beim ATtiny25 eine Totzeit einstellen, muß es aber nicht. Mit der 64MHz-PLL sind auch erheblich höhere Ausgangsfrequenzen möglich. Der Timer ist weit konfigurierbar und nach dem Init kann man die CPU einfach auf CLI + IDLE setzen.
Das Signal könnte auch per Software erzeugt sein, dann spielen die Eigenschaften der Timer gar keine Rolle.
Peter D. schrieb: > Man kann beim ATtiny25 eine Totzeit einstellen, muß es aber nicht. Genau so ist das. > Mit der 64MHz-PLL sind auch erheblich höhere Ausgangsfrequenzen möglich. Ja, nur sehe ich hier keinerlei Notwendigkeit dafür. Lt. OT handelt es sich doch um einen simplen Rechteckgenerator (und nicht etwa irgendwas mit PWM). Und dieses Rechteck soll 64,3kHz haben und an zwei Pins ausgegeben werden, an einem davon invertiert. Ich kann da nix von der Forderung nach einer PWM erkennen. Das kann absolut jeder AVR8 leisten. Und darüber hinaus vermutlich sogar fast jeder sonstige realexistierende µC...
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