Servus zusammen, habe anbei einen Schaltungsentwurf für einen PGA, welcher mit möglichst einfachen Komponenten realisiert werden soll, da die Alternativen zum Kaufen dann doch recht teuer und in den Verstärkungsfaktoren nicht anpassbar sind (zudem im Moment selbst Standartbauteile teuer werden oder nicht mehr vorhanden sind). Kann ich das in der Art aufbauen, oder empfiehlt ihr ein R2R Netzwerk am Eingang? Oder is der ganze Aufbau mist und ich brauche einen ganz anderen Aufbau? Die Widerstände zum Einstellen des Verstärkungsfaktors liegen im k-Ohm Bereich, sodass der Ron vom Analogschalter nicht zu sehr ins Gewicht fällt. LG -Tom
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Sollte schon funktionieren, auch wenn ich keine Ahnung habe, was du damit verstärken willst - solche Info ist ja nicht ganz unwichtig... Der LM358 ist jedenfalls für Audio und das meiste andere nicht das Gelbe vom Ei. Du kannst die Schalter auch so verlegen, dass der "-" Eingang am Schalter liegt. Der ist hochohmig, und das RDSon spielt dann keine Rolle (die Kapazität zu VCC/GND dafür dann aber mehr)... R2R am Eingang brauchst du, wenn du auch abschwächen musst.
Danke dir für die flotte Rückmeldung ;) Gedacht ist der Verstärker für DC Anwendungen, der OP muss nicht schnell sein. Klar, hab mal einen aus meinem Sammelsurium gegriffen, der OPV im Schaltplan ist mehr ein Platzhalter. Wie genau meinst du, "dass der "-" Eingang am Schalter liegt."? Quasi, dass die Analogschalter über den Widerständen sind?
Ich sehe auch nicht, warum das nicht funktionieren sollte. Den Stützkondensator an GND am 358 verstehe ich nur nicht. Der 4066 möchte laut DS dafür einen.
Tom S. schrieb: > Wie genau meinst du, "dass der "-" Eingang am Schalter liegt."? > > Quasi, dass die Analogschalter über den Widerständen sind? Ja, du kannst einen 1:4 Mux verwenden, und der gemeinsame Source Anschluss geht an den "-" vom OPV. Die 4 Drain Pins 1-4 gehen auf unterschiedliche Abgriffe der Widerstände: Ausgang-1-Ra-2-Rb-3-Rc-4-Rd-GND.
HP/Agilent benutzt u.A, im ADC des E3632A einen 74HCT4053 vor dem INV-Eingand eines OP27. Hinhauen tut das schon, sogar recht ordentlich. Zitat Handbuch: "The ADC method used by the Agilent E3632A is called multislope III. Multislope III is a charge balancing continuously integrating analog-to-digital converter." Du müsstest halt mal die ganzen "Fehlströme/Spannungen" deiner Bauteile zusammen suchen, die Auswirkung derselben auf deine Schaltung untersuchen und entscheiden ob das "good enough" für dich ist. Ansonsten gibt es noch deutlich bessere Multiplexer, z.B. bei Linear Technology oder Analog Devices. Wenn alle Stricke reisen und es nicht auf Umschalt-Geschwindigkeit ankommt, kann man an der Stelle auch Reed-Relais einstzen. https://www.analog.com/media/en/training-seminars/tutorials/MT-088.pdf könnte dir weiter helfen .
Löppt schrieb: > Den Stützkondensator an GND am 358 verstehe ich nur nicht. War wohl ursprünglich geplant, den OPV mit symmetrischer Versorgung zu betreiben, dann doch die negative Versorgung auf Masse gelegt ;-)
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