Hallo Ich hab da mal ein seltsames Problem. Mein Motorboot steht auf dem Trailer auf der Wiese. Boot ist amerikanisch, aber vom Werk aus für 240V ausgelegt. Wenn ich den Landanschluss einstecke, sollte je nach Polung eine Warn LED für Reversspannung leuchten. Macht sie nie. Der FI ist in der Garage, diese wird vom Wohnhaus versorgt. Messe ich nun vom Z-Antrieb zur Wiese, hab ich 50 oder 170V je nach Polung des Anschlusskabels. Kapazitiver Spannungsteiler??? Der Motor und auch der Antrieb haben keine gleichstrommässige Verbindung zum PE. Ohmmeter zeigt 10Mohm. Jetzt kommt. Verbinde ich den Antrieb mit dem Erdspies, fliegt der 500mA FI raus!!! Andere Polung des Netzkabel kann ich den Antrieb mit Erde verbinden, FI bleibt drin. Warmwasserboiler hab ich schon komplett abgeklemmt. War nicht die Heizpatrone. Der FI bleibt also nur mit dem Anschlusskabel drin, sobald ich über die Wiese erde fliegt der. Was ist da los? Kann doch nur fehlerhafte Installation in der Garage oder Haus sein, oder was meint ihr? Gruß Mani
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Abschalten, lebesgefährliche spannung auf dem antrieb. Isolation mit geeignetem messgerät prüfen. Korrekte schutzerdung berührbarer teile nachholen.
Öhm, die Bootselektrik ist klassisch genullt oder zumindest wurde das versucht und dann wieder irgendwo aufgetrennt weils wohl zu oft gerummst hat wenn man den Stecker "falschrum" einsteckt. Das ist absolut lebensgefährlich, wenn die Phase durch die zufällige Polung der Steckverbindung da liegt wo eigentlich Null liegen soll, liegt Phase auf Teilen, die eigentlich geerdet sein sollten. Wenn Du da anfasst, kann Dich das tödlich umbringen. Oder Dein Kind fasst auf der Wiese stehend am Antrieb an, dann kannst Du Dir im nächsten Knast schon mal 'ne Zelle reservieren lassen. Nimm die Scheiße außer Betrieb und lass das von jemandem, der Ahnung hat neu verkabeln. Anders wird das nichts. In Amerika ist das evtl. machbar weil die gepolte Steckdosen haben (vorausgesetzt da wurde alles korrekt angeschlossen), aber hierzulande ist das ein riesen Murks.
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Auch im Haus ist was falsch: Der FI für diesen Stromkreis muss <=30mA Nennabschaltstrom haben, nicht 500mA!
H. H. schrieb: > Auch im Haus ist was falsch: Der FI für diesen Stromkreis muss > <=30mA > Nennabschaltstrom haben, nicht 500mA! Quark, Bestandschutz.
Holzklopf schrieb in mehreren Beiträgen: [üblichen Schwachsinn] Hast du deine Pillen mal wieder nicht genommen?
Genullt ist auf dem Boot nichts. Schutzleiter ist separat. Warum fliegt der FI wenn ich über die Wiese erde? Kreuzerder am Haus ohne Funktion? Ist nicht mein Haus.
Ja warum fliegt ein FI... Natürlich weil ein extremer Strom in Richtung Erde fließt und nicht mehr über den FI - da gibts keine andere Möglichkeit. Lass die Scheiße bleiben, Du hast davon keine Ahnung und bringst Dich mit der wirklich gefährlichen Installation am Ende noch um.
Manfred H. schrieb: > Wenn ich den Landanschluss einstecke, sollte je nach Polung eine Warn > LED für Reversspannung leuchten. Macht sie nie. Vielleicht ist einfach nur die Mimik hinter dieser Anzeige für den Fehlerstrom verantwortlich? Ist zwar schwer verständlich warum da mehr als 500 mA fließen sollten, aber man weiß ja nie, wer da was vermurkst hat.
Die US 240V sind anders als euro 240V. Euro ist ein leiter geerdet, einer 240V. US sind beide leiter auf 120V gegenphasig, zusammen 240V. Aber eben in der mitte geerdet! Bootselektrik untersuchen und erdung ändern. Oder trenntrafo. Du willst nicht 120V auf der bootshülle, das überlebst du nicht. Der "blöde FI" hat dir wahrscheinlich das leben verlängert.
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Das ist einfach nur dumm vom TO hier zu fragen. Dafür gibt es ausgebildete Fachkräfte, Bootselektriker, Schiffsausrüster…
Leitungen, Netzfilter werden auf 120V 2-phasig ausgelegt sein. Schutzleiter ist unterbrochen. Das wird etwas Arbeit.
Helge schrieb: > Leitungen, Netzfilter werden auf 120V 2-phasig ausgelegt sein. > Schutzleiter ist unterbrochen. Das wird etwas Arbeit. Das ist natürlich möglich, aber die Bootsausrüster in Amiland kennen durchaus auch andere Netzformen, sofern sie ins Ausland verkaufen.
H. H. schrieb: > ....aber die Bootsausrüster in Amiland kennen > durchaus auch andere Netzformen, sofern sie ins Ausland verkaufen. Auch, wenn die Boote für Fischer vorgesehen sind, sind die Netzformen wichtig. Da dürfen die Maschen nicht zu eng sein, damit kleine Fische einen sog. Maschensatz machen können, um zu entkommen.
Vielleicht hat es irgendwo zur Unterdrückung von Funkstörungen (z.B. von der Zündung) einen Kondensator auf die Schiffserde. Schiffserde muss ja nicht notwendigerweise mit PE verbunden sein.
Die Schiffserde, besser gesagt die Motormasse ist über einen galvanischen Isolator mit PE verbunden. Kopplung besteht nur für AC wegen Elektrolyse. Die Amis wissen durchaus was sie machen müssen wenn sie Boote nach Europa verkaufen.
Holzklopf schrieb: > H. H. schrieb: >> Auch im Haus ist was falsch: Der FI für diesen Stromkreis muss >> <=30mA >> Nennabschaltstrom haben, nicht 500mA! > > Quark, Bestandschutz. Bestandschutz nur bedingt!
Ich halte fest: wir kennen sein Böötchen nicht wir kennen das Häusle nicht wir kennen die umstände nicht wir kennen die Salami nicht wir kennen eigentlich nichts
nunja schrieb: > Ich halte fest: > > wir kennen sein Böötchen nicht > wir kennen das Häusle nicht > wir kennen die umstände nicht > wir kennen die Salami nicht > wir kennen eigentlich nichts So ist es! Aus der Ferne vage Instruktionen zu geben, mutmaßen, uvm. bringt bei solch einer "Konstellation", wo kein Mensch Einsicht hat, in keinster Weise etwas. MfG Eppelein
Manfred H. schrieb: > Wenn ich den Landanschluss einstecke, sollte je nach Polung eine Warn > LED für Reversspannung leuchten. Macht sie nie. Dann ist es vielleicht ganz dringend an der Zeit, zu prüfen, ob die LED und die restlichen Beschaltung für die Warnanzeige in Ordnung sind. Mir scheint, du hast keinerlei Plan, was da in der Elektrik los ist.
So ein ganz klein wenig wissen wir schon: Ohne zusätzlichen Erder fliegt der FI nicht, mit Erder schon und Rumpf/Motor ist mit PE nur AC gekoppelt. Dafür ist die Berührspannung gegen Wiese noch ordentlich gross. Vermutung: Über die AC Kopplung fliesst nicht genug Strom um den FI zu werfen. (1. Fehler im Konzept weil ein Isolationsfehler nicht erkannt wird. Vermutlich ist in den Bootsdokumenten irgendwo ein FI mit weniger Auslösestrom vorgeschrieben) (2. Fehler im Konzept): Durchaus möglich das irgendwelche Überspannungsschutzelemente bei der Umrüstung übersehen wurden und jetzt erst bei deutlich über 120V Netzspannung anfangen den Spass gegen Motormasse (!) zu verderben. oder Echter Isolationsfehler gegen Motormasse. (1. Fehler im Sinne von irgendwas kaputt) sonst noch zu prüfen: möglicher PE Bruch in Boot, Kabel oder Haus. So ein hübscher Isolationstester (500V) gegen Motormasse (nicht gegen PE) bekommt das raus, einfaches Multimeter nicht. Ohne Erfahrung und entsprechendes Equipment: Fall für den Fachmann. Wolfgang schrieb: > Dann ist es vielleicht ganz dringend an der Zeit, zu prüfen, ob die LED > und die restlichen Beschaltung für die Warnanzeige in Ordnung sind. Definitiv. Wenn vorhanden muss es auch funktionieren. viel Erfolg hauspapa
Fehler gefunden. Ein Bastler hat den PE abgeklemmt weil eins von den Geräten einen Isolationsfehler hat. So blieb der FI im Hafen drin. Kann jetzt alles einzeln abklemmen, nix Stecker ziehen. Mit Isotester wollte ich nicht dran gehen wegen Motorelektronik.
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