Guten Morgen, ich gehe davon aus, dass ihr diese oder eine ähnliche Situation kennt: Im Download-Ordner stapeln sich die PDF-Dateien mit unbrauchbaren Namen. Ungefähr so: n2596.pdf 1723896.pdf 2353386.pdf vts_6507_8845.pdf print.pdf print(1).pdf print(2).pdf bio10.pdf Sammelmappe.pdf Sammelmappe(1).pdf Sammelmappe(2).pdf Sammelmappe(4).pdf Sammelmappe(6).pdf Sammelmappe(7).pdf timhunkin.com-.pdf LPV-150-SPEC.pdf MW_LRS_150_F_XX.pdf Dazwischen sind natürlich noch jede Menge andere Dateien. Wenn ihr das nicht kennt: Glück gehabt. Genießt die Sonne! Um Ordnung zu schaffen, wäre es schön, einen PDF-Anzeiger zu haben, der schnell Dokumente (oder zumindest die erste Seite) anzeigt, den schnellen Dokumentenwechsel in einem Ordner erlaubt und besonders wichtig: Das Umbenennen oder löschen der Datei, während sie angezeigt wird, erlaubt. Ideal wäre es, wenn man in diesem Zug direkt die Metadaten (Titel, Thema, Verfasser, Stichwörter) überarbeiten könnte. Also quasi eine Art IrfanView für PDF-Dokumente. (IrfanView selbst hat das Problem, dass es Metadaten nicht anzeigen kann, und keine Profile erlaubt, also z.B. nur PDF-Dateien in einem Pfad anzuzeigen.) Ist euch ein solches Werkzeug schon begegnet und wie heißt es?
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Mein Nemo zeigt mir die erste Seite als Bild an. Das ist einfach und übersichtlch.
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Bernd B. schrieb: > PythonCheatSheet Das sieht interessant aus. Aber wo finde ich Nemo? Ist der Dateimanager von Mint gemeint? Martin S. schrieb: > Sumatra PDF Danke, das probiere ich mal aus.
PDFTK kann die Metadaten aus PDF Dateien extrahieren. Hier in das Verzeichnis %TMP%\0
1 | pdftk DATEI.PDF dump_data output %TMP%\0 |
Die muss man dann nur noch nach:
1 | InfoKey: Title |
parsen. Mit noch einigen Zeilen mehr, baut man sich damit eine (PDF-)Indexseite, die Dateinamen und besagte Titel enthaelt. Ein Klick auf den Dateinamen oeffnet dann diesen Titel. Sehr praktisch bei den oftmals kryptischen Dateinamen.
OT: Es lebe die Google Bildsuche. https://ddi.ifi.lmu.de/probestudium/2013/ws-i-3d-programmierung/tutorials/python-referenzkarte (wieder ein PDF mehr, das eines Tages einsortiert werden will.) SumatraPDF ist wirklich schnell und unterstützt sogar das Kürzel "F2" zum umbenennen. Sehr schön. Die PowerToys funktionieren auch ganz gut, obwohl ich etwas skeptisch bin. Die PDF-Vorschau ist ja aus ziemlich guten Grund immer wieder aus Windows herausgeflogen, weil PDF-Dateien ja ein ewig sprudelnder Quell der Sicherheitslücken sind.
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> unterstützt sogar das Kürzel "F2" > zum umbenennen. Das ist nun keine besondere Leistung der Programmier. Das steckt schon in der (M$-)Runtime...
Ich stand vor dem gleichen Problem und habe das mittels QuickLook gelöst: https://github.com/QL-Win/QuickLook Einfach im Fileexplorer auf die Datei klicken, die Leerzeilentaste betätigen und es öffnet sich ein Popup. Darin dann F2 drücken um den Namen zu ändern, Enter und fertig.
Walter T. schrieb: > ich gehe davon aus, dass ihr diese oder eine ähnliche Situation kennt: > Im Download-Ordner stapeln sich die PDF-Dateien mit unbrauchbaren Namen. > Ungefähr so: > ... > > Dazwischen sind natürlich noch jede Menge andere Dateien. > > Wenn ihr das nicht kennt: Glück gehabt. Genießt die Sonne! Du machst dir die Arbeit unnötig schwer. Als erstes solltest du deinen Browser mal so einstellen, dass er beim Downloaden einer Datei IMMER nachfrägt, wo die Datei gespeichert werden soll. Keine Angst, der Downloadordner wird von Haus aus vorgeschlagen, aber du kann es immer selber ändern und so per Verzeichnisstruktur Ordnung schaffen. Es ist so auch möglich, die PDF Datei vor dem Download gleich umzubenennen. Dann hast du auch aussagekräftige Namen. Wenn du die Datei wiederfinden willst, dann kannst du anstatt die Datei komplett umzubennenen, auch einfach ihr am Dateinamensanfang einen eigenen aussagekräftigen Namen geben und dann durch ein von dir gewähltest Trennzeichen oder Trennzeichenkette, z.B. - den alten Namen nachhängen. So weißt du, wie sie ursprünglich hieß und kannst sie dann im Internet wieder suchen, falls du mal jemanden nen Link geben musst. In der Downloadhistorie findet man die Quelle ebenfalls, aber die Historie kann ja gelöscht werden, insofern ist die Browserhistorie keine dauerhafte Lösung, die Umbenennung mit Trennzeichen schon. Ich mache das immer so, deswegen habe ich nicht das Problem, das du hier hast. Das hat auch nichts mit Glück zu tun, sondern ergibt sich allein aus klugem Handeln. > Um Ordnung zu schaffen, wäre es schön, einen PDF-Anzeiger zu haben, der > schnell Dokumente (oder zumindest die erste Seite) anzeigt, den > schnellen Dokumentenwechsel in einem Ordner erlaubt und besonders > wichtig: Das Umbenennen oder löschen der Datei, während sie angezeigt > wird, erlaubt. Jeder ordentliche Dateimanager bietet eine Dateivorschau. Das geht auch bei PDFs. Nemo wurde schon genannt, mit Dolphin geht es auch. > Ideal wäre es, wenn man in diesem Zug direkt die > Metadaten (Titel, Thema, Verfasser, Stichwörter) überarbeiten könnte. Damit würdest du das PDF verändern. Das ist nicht vom Urheberrecht und dem Recht auf Privatkopie gedeckt.
Und als Ergänzung zu obigem. Ich verstehe Leute nicht, die ihren PDF Dokumenten kein aussagekräftigen Namen geben. Das war schon im Studium ne Katastrophe, wo in der Uebung.pdf Tippfehler drin waren, mal Groß- und Kleinschreibung beliebig geändert wurde, die korrigierte Revision einen komplett anderen Namen bekam, und grundsätzlich kein Bezeichner für das Fach und das Semester und Jahr davor geschrieben wurde, ja man konnte Ordner nutzen, aber trotzdem und so den Studenten zum Download angeboten wurden. Und dann mussten Dutzende Studenten Zuhause selber Ordnung schaffen. Wollte man dann seine Daten 6 Wochen vor den Prüfungen nochmal abgleichen um zu sehen, ob man wirklich alles hat, wurde es aufwändig, wenn der Doz. die Daten unter anderer Namensstrukturierung nochmal hochgeladen haben sollte oder man sie umbenannte um selber Ordnung zu haben. Bei letzterem ist dann das Problem, dass man nochmal ganz genau nachsehen musste, was man denn jetzt nun hat oder was von den Prüfsummen her nicht passt. Dokumente vom gleichen Professor/Dozenten sahen dann so aus und so etwas ist doch Mursk: uebungsblatt1.pdf // Fach, Semester, Jahr fehlt, außerdem fehlt ein Unterstrich als Trennzeichen zwischen den Buchstaben und den Ziffern und da es unten ein zehntes, elftes und zwölftes Übungsblatt gibt, wäre bei den Ziffern eine 0 an der 2. Stelle als Platzhalter notwendig, damit das im Dateimanager oder in der Konsole beim Anzeigen der Dateiliste ordentlich aussieht. uebungsblatt02.pdf // Platzhalter ist jetzt vorhanden uebungsblatt_3.pdf // endlich mal ein Unterstrich, aber Platzhalter für die 2. Ziffer fehlt wieder. uebungsblatt_3b.pdf // eigentlich hätte er da mit 4 weitermachen können. Uebungsblatt04.pdf // Prima, jetzt auch noch große geschrieben, damit die Sortierung nicht mehr passt. Bitte Dateinamen immer klein schreiben. Korrektur_fuer_letzte_Uebung.pdf // Super, total aussagekräftig, warum nicht uebungsblatt_04_rev_b.pdf ... Übungsblatt11.pdf // Und jetzt wird noch mit Umlauten angefangen. Ist zwar mit UTF-8 heute kein großes Problem mehr, aber konsistent sollte das schon sein. Kann man sich da nicht etwas mehr Mühe geben und vor dem Upload auf den Downloadserver strukturierte korrekte Bezeichner den Dateien geben und die fehlenden Infos noch dazu schreiben? Z.B. so: mathe_2_ws_22_pk_-_uebungsblatt_01.pdf und für korrekturen: mathe_2_ws_22_pk_-_uebungsblatt_01_rev_b.pdf und falls nochmal korrigiert: mathe_2_ws_22_pk_-_uebungsblatt_01_rev_c.pdf pk kann als Kürzel für den Prof/Dozent stehen. Lange Dateinamen sind auch erlaubt, da muss man das nicht mehr in 8 Buchstaben zusammenquetschen, wie es bei DOS üblich war. Ein weiteres absolutes Unding war es, wenn das im Dokument angezeigte Datum per Skript aus dem aktuellen Datum ermittelt wurde. So etwas mag sinnvoll sein, wenn man selber ein Dokument auf Papier ausdrucken möchte, aber nicht, wenn Dateien an Studenten weitergeleitet werden und die dort dann Dateien bleiben. Damit war die Datumsangabe nämlich völlig ungeeignet, da sie immer aus dem aktuellen Datum ermittelt wurde. Wollte man so ein Dokument also 2 Jahre später nochmal angucken, dann war nicht mehr klar, wann es überhaupt erstellt wurde. Tja und natürlich gab es da hochschulübergreifend keine Kontinuität, denn jeder Prof/Dozent machte es anders. Dabei wäre es ein leichtest, wenn die Hochschule eine PDF zur Normierung der Dateinamen herausgegeben hätte und das dann jeder so machen würde. In einem Unternehmen, in dem Struktur herrscht, würde man das auch so machen.
Nano schrieb: > [Ich habe das Problem nicht und bei mir funktioniert alles viel besser.] Für Dich war der folgende Satz gedacht: Walter T. schrieb: > Glück gehabt. Genießt die Sonne! Es ist noch warm draußen, und die Biergärten sind offen. Einer der schönen Teile des Lebens an der Uni (zumindest vor dem Master-Abschluss) ist es, dass sich jedes Dokument einem Fach zuordnen lässt, und der Zeithorizont selten länger als 1/2 Jahr ist. Außerdem ist die Zielrichtung schon recht gut vorgegeben. Das Problem, Dokumente auf Verdacht zu horten, weil man noch nicht abschätzen kann, ob man einzelne Informationen darin in wenigen Jahren wieder benötigt, existiert nicht. Genieß die Zeit! -- Die Dateinamen-Geschichte ist jetzt erledigt. Mit den PowerToys ist eine vernünftige Vorschau wieder da, und mit SumatraPDF ist die Datei schnell komplett geöffnet. Leider lassen sich in letzterem die Metadaten nicht bearbeiten. Für die Bearbeitung der Metadaten habe ich BeCyPDFMetaEdit ausprobiert - es geht so lala. Außerdem habe ich den "Hexonic PDF Metadata Editor" ausprobiert - aber der geht gar nicht bei PDF 1.6, wie sie von "Paperport 14 SE" erzeugt wird. Mit Python geht es natürlich - aber ich habe noch keine Idee, wie das komfortabel werden soll. Edit: Hat sich erledigt. Der bei "Paperport" beiliegende "PDF Viewer Plus" ist ganz brauchbar und unterstützt auch Tastenkürzel. Mittelfristig ist das Programm wohl eine Sackgasse, weil vom Hersteller nicht mehr aktiv weiterentwickelt, aber ich hoffe einfach mal, dass es so exotisch ist, dass Sicherheitslücken nicht aktiv exploitet werden.
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Helpet schrieb: > https://docs.microsoft.com/de-de/windows/powertoys/file-explorer Nachtrag Semi-OT: Die aktuelle C'T (heute im Briefkasten) hat einen Zweiseiter als Übersicht zu den PowerToys.
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